Ansichten eines Informatikers

Die untote Parteileiche FDP

Hadmut
24.6.2021 22:45

Ich hatte ja schon öfters den Verdacht,

dass die FDP nach der Affäre Brüderle und dem Rückzug von Westerwelle eigentlich schon tot war, aber nicht richtig gepfählt, gepflockt und beerdigt wurde, und deshalb als Markenname von Linken billig aufgegriffen, mit Linken befüllt und als False Flag und Schwindelnummer im Unternehmer- und Bourgeoisie-Milieu fischen soll. Kommt davon, wenn man seine Leichen nicht wegräumt und sie öffentlich rumliegen lässt. So ähnlich wie in der Fotobranche, da gingen mit dem Ende des analogen Films auch einige große Namen unter, Namen und Logos wurden aber billig aufgekauft und werden heute von ganz anderen Leuten noch genutzt. Genscher würde sich im Grab umdrehen.

Nun äußert einer in der FDP Kritik an dem Regenbogen-Gehampel, und was passiert?

Der ehemalige Fraktionschef der NRW-FDP hatte Kritik an einem in Regenbogenfarben erstrahlenden Münchener Stadion geübt. Seine Partei reagierte empört – Papke ist es wiederum auch.

“Diese freche Arroganz gegenüber Völkern, die sich dem linken Mainstream nicht anschließen wollen, ist unerträglich”, lautet der letzte Satz eines Tweets, der ein schon länger volles Fass wohl zum überlaufen gebracht hat. […]

Dass Papke die Pläne mit der Stadionbeleuchtung als “Arroganz” und “linken Mainstream” bezeichnet, erzürnt viele in der Partei. Vor allem Letzteres gilt als Bezeichnung, die häufig im neurechten Umfeld benutzt wird.

Aus der FDP hagelt es seitdem Kritik. Die Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann empfiehlt Papke auf Twitter den Parteiaustritt.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Es kribbelt in den Fingern, über den Namen etwas Gehässiges zu schreiben, aber ich verkneife es mir. Ist auch nicht mehr nötig.

Wer nicht dem Gender-Regenbogen-Hokuspokus folgt, hat aus der FDP gleich auszutreten. Muss wohl irgendwas mit Toleranz zu tun haben.