Frisch gemessert – und selbstverständlich „psychisch krank“

Zum Davonlaufen.

Gestern hat in Berlin ein Mann mit einem Messer auf eine Frau eingestochen, Ziemlich gefährlich, in den Hals.

Ich war beschäftigt, habe mich nicht näher drum gekümmert. Wird schon von selbst hochkochen.

Eben in den Nachrichten:

1. Er ist Afghane.
2. Sie ist Landschaftsgärtnerin.
3. Er habe sich daran gestört, dass sie als Frau einer bezahlten Arbeit nachgehe.
4. Die Polizei prüft „islamistische Motive“.
5. Aber natürlich, wie immer: Der Täter wird als „psychisch krank“ beschrieben. Einzelfall, kann ja nichts dafür.

Kann man inzwischen auch nachlesen.

Immer dann, wenn irgendwo einer rechts gegen Mainstream mordet, heißt es sofort, das kann keine Einzeltätertat sein, da muss man sofort die Hintermänner finden und gleich alle Foren schließen und jeden verantwortlich machen, der jemals ein falsches Wort geäußert hätte. Ganz Sachsen voller Nazis und sowas.

Immer dann, wenn irgendwo einer links quer zum Mainstream mordet, heißt es kurz „psychisch krank“, Einzelfall, Einzeltäter, keinesfalls zu verallgemeinern.