Captain Faggotron Saves the Universe
Vom Niedergang der Pornographie
Ein Leser meint noch, die Ziele dieses Porn Film Festivals seien auf dessen Webseite zu finden:
Das Pornfilmfestival Berlin ist ein alternatives, unabhängiges Filmfestival rund um das Thema Sexualität, Politik, Feminismus- und Genderfragen und das einzige Festival seiner Art in Deutschland.
Seit 2006 laufen im Schnitt über 100 Filme aus aller Welt im Festivalprogramm, die vor allem weiblich-feministische sowie queere Sichtweisen auf Fragen zu Sexualmoral, Identitäten, Körpernormen, Moralvorstellungen in aller Welt und künstlerisch-alternativem Umgang mit dem Genre Pornografie zeigen. Von im Jahr 2015 erreichten 8.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sind etwas über die Hälfte weiblich, insgesamt ist das Publikum hetero-, homo- bi-, trans*sexuell und queer gemischt und mit knapp 50% Besucher*innen aus aller Welt ungemein international. Das Filmfestival ist eingerahmt von Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Lesungen, Workshops, Performances, Ausstellungen und vielen Diskussionen und Präsentationen rund um das Thema Sexualität heute.
Und ein anderer teilt mit, dass sie da dieses Porno-… ja, weiß nicht mal, ob überhaupt, Queerprojekt bewerben und um Spenden bitten:
Sorry, Leute, sowas spricht mich wirklich überhaupt nicht an.
Meinen Segen habt Ihr insofern, als Ihr das gerne tun könnt, wenn Euch das Spaß macht.
Mein Geld im Sinne von Eintrittskarten bekommt Ihr aber nicht (ich fürchte, über die Steuern hintenrum doch), meine Anwesenheit, mein Wohlwollen auch nicht, und meine Erregung schon gleich gar nicht.
Im Gegenteil kotzt es mich immer mehr an, dass überall nur noch diese einheitsdumme Gender-Queer-Soße rausquillt. Ich finde es zunehmend abstoßend.
Ich darf mal dran erinnern, dass „Pornographie“ aus dem Griechischen kommt und soviel wie Hurenschreiberei heißt, das Schreiben über die Tätigkeiten der Huren. Nur dass Huren eben lust- und kundenorientiert waren, und nicht politisch belehrend oder indoktrinierend. Die Bezeichnung Pornographie trifft deshalb schlicht nicht mehr zu. Müsste Queerfilmfestival heißen.
Man muss sich dann auch immer mal fragen, wer eigentlich die Zielgruppe ist, womit man Geschäft machen will.