Wie wird unsere Welt in 1, 5, 10 Jahren aussehen?
Ich stelle mal die Gegenfrage.
Ich habe vorhin geschrieben, dass wir keine Ereignisse mehr haben, auf einer Schiene festgefahren sind.
Eine (nur scheinbar) widersprüchliche Frage ist, wohin uns der Kurs bringen wird. Zweifellos befinden wir uns auf einem degenerativen Kurs, sind wir in einem Prozess der Zersetzung und des Zerfalls.
Wo sind wir in 1, 5, 10 Jahren?
Haben wir überhaupt noch einen Fortschritt, oder eher einen Rückschritt?
Werden wir dann überhaupt noch ein Internet haben, wie wir es kennen?
Genug Strom, genug Hardware? Firmen, die es betreiben können?
Werden wir noch Schulen haben?
Polizei? Gerichte?
Eine Währung?
Heizung?
Medizinische Versorgung?
Autos?
Straßen, die noch erhalten werden?
Die Fähigkeit, die Werkzeuge, die Ausbildung, das Material, um noch Häuser zu bauen?
Oder erleben wir gerade einen rapiden Einsturz und Verlust all dessen, was wir als Zivilisation kennen gelernt haben?
War’s das dann?
Das hört sich jetzt vielleicht etwas apokalyptisch an, aber schon bisher war unser Zustand ungenügend, haben wir vieles nicht mehr hinbekommen, und sind jetzt an dem Punkt, an dem wir unseren bisherigen Standard nicht mehr werden halten können.
Weil aber viele Sachen bei uns schon „auf Kante“ genäht waren, oder nicht mal mehr dafür reichten, wir keine Toleranzen und Reserven hatten, könnten sich Verschlechterungen, selbst wenn sie relativ gesehen nur gering sind, trotzdem so auswirken, dass sie zum Einsturz führen.
Und das kann subtil daherkommen. Schon jetzt schreiben mir ziemlich viele Leser, dass sie – Steuern, Abgaben, Political Correctness, Verblödung der Gesellschaft – keine Lust mehr haben oder nicht mehr einsehen, noch arbeiten zu gehen.
Bei Lehrern haben wir anscheinend schon den Zustand erreicht, an dem die Fähigen keine Lust mehr haben, sich in dem sozialistischen Zirkus noch zu verheizen. Polizisten und Krankenschwestern haben auch schon die Schnauze voll. Handwerker haben wir auch nicht mehr genug, Fachkräftemangel überall. Gleichzeitig einen katastrophal hohen Anteil an parasitär-geisteswissenschaftlich-marxistischen Lebensformen, die das ganze Leben auf Kosten anderer verbringen wollen ohne selbst beizutragen.
Diese Gesellschaft wird brechen.
Die Frage ist: Wann, wie und was kommt danach.