Schwesig und die Russen
Seltsame Connections.
Mein Schwerpunkt ist ja die Informatik. Und obwohl man es da auch braucht, habe ich es jetzt nicht unbedingt so und so vertieft mit der Betriebswirtschaft. Obwohl ich mich schon das ein oder andere Mal gefragt habe, ob es im Studium nicht besser gewesen wäre, Betriebswirtschaft statt Physik als Nebenfach zu wählen. Habe dann vieles eben im Beruf gelernt.
Eines, was ich schon sehr frühzeitig gelernt habe, ist es, sich niemals von einem einzelnen Kunden oder Lieferanten abhängig zu machen. Das macht einen erpressbar, bringt einen in eine miserable Verhandlungsposition und fährt einen schlicht in die Pleite, wenn an der Verbindung irgendwas wackelt.
Allerdings ist das dann auch leichter gesagt als getan. Es ist oft schwer, konkurrierende Produkte verschiedener Hersteller anzubieten und zu betreiben, weil es viel Aufwand ist, und man sich damit letztlich nicht nur selbst Konkurrenz macht und die Stückzahlen pro Produkt reduziert, sondern wegen der geringeren Stückzahlen und des nichtexklusiven Vertriebs nicht an die günstigeren Konditionen kommt.
Und gerade für Freiberufler ist das oft sehr schwierig, für mehr als einen Auftraggeber zu arbeiten, weil die oft volle Verfügbarkeit und Bereitschaft wollen. Und hinterher wartet man dann auf sein Geld. Und wartet. Und wartet. Und wartet.
Grundsätzlich aber ist es deshalb fragwürdig, wenn man sich als Staat von einem einzelnen Energielieferanten wie Russland derartig abhängig macht, wie wir es getan haben.
FOCUS würdigt dazu gerade das seltsame Treiben der Manuela Schwesig, die da verblüffend eng, innig und stur mit den Russen verbandelt ist. War. Und sich nahezu aufführt, als wäre sie die Statthalterin der Russen.
Nun könnte man ja überlegen, ob das was mit der „DDR-Sozialisierung“ wie bei Merkel zu tun hat. Einmal auf Russen geprägt, immer auf Russen geprägt. Da scheint aber doch mehr dahinter zu stecken:
Zudem vermitteln die Unterlagen den Eindruck, dass die Schweriner Politspitze seinerzeit am Gängelband der Nord-Stream-Macher hing. Ein Vorwurf, den Schwesig jüngst als „falsch“ zurückwies.
Zweifel bleiben. Da ist etwa Matthias Warnig. Der Ex-Stasi-Agent und Chef der inzwischen insolventen Nord Stream 2 AG gilt als schillernde Figur in der SPD-Moskau-Connection. Als enger Putin-Freund sitzt der 66-jährige Geschäftsmann in den Aufsichtsräten des Ölkonzerns Rosneft, des Ölpipelinebetreibers Transneft, der staatlichen russischen VTB-Bank und kontrollierte den Moskauer Aluminiumkonzern Rusal.
Ein Ex-Stasi-Agent. So, so.
Schreibe ich hier nicht seit Jahren, dass die Stasi nicht tot ist, sondern aus dem Untergrund weiterarbeitet, wie es die NSDAP 1944 geplant hatte, und die DDR nicht untergegangen ist, sondern daran arbeitet, die BRD zu unterwandern, zu assimilieren, zu übernehmen? Ich finde es ja schon erstaunlich, wie sehr sich die Stasi in den Berliner Behörden und Universitäten tummelt, aber die scheinen da ja viele Einkommens- und Schaffensmöglichkeiten gefunden zu haben. Und es fällt auf, dass gerade weibliche Politiker oft eine beachtliche Affinität zu Stasi-Leuten aufweisen. Was wiederum zu meiner Annahme passt, dass der ganze Feminismus und Frauenquotenkram auch und vorrangig dazu gemacht ist, den Kommunismus/Sozialismus zu etablieren. Man schaukelt sich da wohl hoch: Stasi macht Frauenquote, Quotenfrauen installieren Stasi.
Warnig fungierte über Jahrzehnte als Scharnier zwischen hochrangigen SPD-Granden und Russlands Machthabern. So etwa auch zu Gerhard Schröder. Der Altkanzler und der Pipeline-Manager kennen und schätzen sich: Die Energie-Lobbyisten arbeiteten bereits nach der Wahlniederlage Schröders im Jahr 2005 bei Nord Stream zusammen. Zum 70. Geburtstag Schröders gab Warnig eine Gala in St. Petersburg. Kreml-Machthaber Putin durfte nicht fehlen.
Diese Achse sollte beim Thema Nord Stream 2 und der Klimastiftung MV eng mit der Schweriner Staatskanzlei zusammenwirken. Im August 2020 kam Schwesig mit Warnig zusammen. Der damalige Chef ihrer Staatskanzlei, Heiko Geue, nahm ebenfalls teil. Letzterer hatte mal als Redenschreiber für Kanzler Schröder begonnen. Thema der Unterredung: „Planungsstand Nord Stream 2, die US-Sanktionen und die Auswirkungen auf die Fährhafen Sassnitz GmbH.“ Die Zusammenkunft scheint der Startschuss für die Stiftungsgründung gewesen zu sein.
Eine illustre Gesellschaft. Da fehlt aber noch jemand:
Steinmeier als Förderer: Schwesigs politische Biographie zeigt Putin-Nähe
Danach trommelte Schwesig sogleich für die deutsch-russische Erdgas-Röhre. Die Vorbehalte osteuropäischer Anrainer und der USA schlug sie in den Wind. Seinerzeit galt Washington als der Unruhestifter in der Weltpolitik. […]
Ein Blick in die politische Biografie Schwesigs offenbart, woher die Nähe zu Russland rühren mag. Zeitweilig galt die gelernte Finanzbeamtin als der Senkrechtstarter unter den Genossen. Zu ihren Mentoren gehörte Frank-Walter Steinmeier. Als Kanzlerkandidat holte er die aufstrebende Politikerin 2009 in sein Kompetenzteam.
Die Wahl ging zwar verloren, das tat der Karriere beider keinen Abbruch. Steinmeier forcierte bereits als Kanzleramtschef im Kabinett Schröder und später als Außenminister in der Großen Koalition einen Russlandfreundlichen Kurs. Und Schwesig, erst Bundesfamilienministerin, dann Landesmutter in Schwerin, führte die enge Connection zum Putin-Regime weiter.
So legen die Akten zur umstrittenen Klimastiftung nahe, dass die Schweriner Landesregierung wie eine „Filiale von Nord Stream 2 agierte“ (WamS).
Interessante Achse:
Schröder/Steinmeier/Schwesig/SPD – Stasi – Putin.
Und jetzt tun die so, als sei Schröder so ein einzelner Ausreißer, von dem man nicht auf die SPD schließen könne.
Erst hat uns die SPD fest in der Abhängigkeit von Russland verankert, und dann kam Merkel-Grün, und hat uns die Kohle- und Kernkraftwerke abgeschaltet.
Leute, das wird noch richtig lustig. Der Hauptgrund, warum die Russen noch nicht in Deutschland eingewandert sind, dürfte wohl sein, dass ihnen der Diesel hier zu teuer ist. Das können die sich gerade nicht leisten.