Politik und Realität
Eine Gegenüberstellung.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser:
Die von der „Jungen Freiheit“, der AfD und anschließend der BILD-Zeitung und CDU-Abgeordneten erhobenen Vorwürfe sind durchschaubar. Ich habe immer klare Kante gegen Rechtsextremismus und alle Feinde der offenen Gesellschaft gezeigt – und werde das auch weiterhin tun.
— Nancy Faeser (@NancyFaeser) February 6, 2022
Ich habe der Bekämpfung des #Rechtsextremismus und des #Rechtsterrorismus eine besondere Priorität gegeben, weil das im Moment die größte Bedrohungslage ist.
— Nancy Faeser (@NancyFaeser) December 11, 2021
Ein ganz besonderes Anliegen wird für mich der Kampf für die offene Gesellschaft und gegen ihre Feinde sein – der Rechtsextremismus ist die größte Bedrohung für unsere Demokratie und ich will als Innenministerin diese Gefahr mit aller Entschlossenheit bekämpfen.
— Nancy Faeser (@NancyFaeser) December 6, 2021
Realität:
Die von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg hat zu heftigen Protesten von Linken und Linksextremen geführt. Am 1. Mai droht die Lage zu eskalieren. Militante Gruppen wollen am „Kotti“ gegen die Polizei und das System demonstrieren. Der Staatsschutz fürchtet Gewaltexzesse.
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An diesem Sonntag herrscht in Berlin Alarmstufe Rot – wie jedes Jahr am 1. Mai. Am „Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse“ ziehen in der Hauptstadt traditionell Tausende Menschen durch die Straßen, um gegen Kapitalismus, Ausbeutung und Ungerechtigkeit zu demonstrieren.
Ebenso traditionell kommt es dabei zu teils heftigen Gewaltausbrüchen. Vermummte Linksextremisten, die Pflastersteine, Eisenstangen und Brandsätze auf Polizisten werfen, gehören zu den üblichen Negativbildern von Mai-Demos in der deutschen Hauptstadt. Fast immer werden Beamte verletzt, Autos gehen in Flammen auf, Schaufenster zu Bruch.
Diesmal könnte sich die Wut der linken Krawallmacher auf die Polizei und das „kapitalistische Schweinesystem“ im Berliner Stadtteil Kreuzberg entladen, genauer gesagt am Kottbusser Tor, gern „Kotti“ genannt.
Das Gebiet rund um den Platz samt U-Bahnhof ist ein sozialer Brennpunkt mit hohem Migranten-Anteil. Drogenhandel, Raubüberfälle, Schlägereien, Taschendiebstähle, sexuelle Übergriffe auf Frauen, dazu Dreck und Müll – seit Jahren gilt der „Kotti“ als eine Art No-Go-Area.
Na, schauen wir mal. 🙂