Substitution
Komisch. Hatte man nicht jeden als Nazi, Verschwörungstheoretiker, Fremdenhasser, Fake-Newser, Populisten, Rechten, Hassprediger und so weiter beschimpft, der genau das vorausgesagt hatte:
Kinder mit Migrationshintergrund stellen an fast 1.000 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen die Mehrheit unter den Schülern. An mehr als 50 Einrichtungen liegt ihr Anteil sogar über 90 Prozent. https://t.co/pg20Fru5TS
— Junge Freiheit (@Junge_Freiheit) August 2, 2022
Nun sagt das noch nicht viel aus ohne die Zusatzinformation, dass es ingesamt 2.787 Grundschulen in NRW gibt, sich die Aussage damit auf etwas mehr als ein Drittel der Schulen bezieht. Aber das ist ja auch noch nicht fertig, und die Überlegungen zur unterschiedlichen Reproduktionsrate habe ich ja auch schon angestellt.
Ich will an dieser Stelle mal an einen Blog-Artikel von 2019 erinnern: Das Geschwätz des Mascolo, als die Tagesthemen und Georg Mascolo vom Spiegel noch blubberten, dass sich einer „in den dunkelsten Ecken des Internet sein Weltbild zusammengezimmert“ habe, der von einem Bevölkerungsaustausch rede, obwohl selbst elementare Überlegungen zur Exponentialrechnung und der Beboachtung, dass deutsche Paare im Schnitt weniger als zwei Kinder bekommen, also weniger als ein Kind pro Elternteil, migrantisch-muslimische Paare dagegen deutlich mehr als zwei, schon mathematisch auf gar nichts anderes mehr hinauslaufen können.
Es ist aber immer wieder zu beobachten, dass Leute nicht Exponentiell/Logarithmisch denken können, dass die sich überhaupt nicht vorstellen können, was das heißt, wenn sich Paare mit Reproduktionsraten von deutlich mehr oder deutlich weniger als zwei Kindern fortpflanzen. Ich weiß den Wert nicht mehr, aber eine stabile Population liegt in modernen westlichen Gesellschaften irgendwo bei 2,3 oder 2,5 oder sowas Kindern pro Paar, weil ein paar durch Unfall, Krankheit und andere Ursachen immer rausfallen. In archaischen, kriegerischen Gesellschaften auch gerne mal über 5 oder 7 oder sowas, weil die sich gerne gegenseitig umbringen und keine medizinische Versorgungen und hygienischen Standards haben. Neulich ging ein Tweet rum, in dem eine Journalistin glaubte und dann verunsichert um Bestätigung bat, dass wenn ein Stoff eine Halbwertszeit von x hat, nach der Zeit x also die Hälfte des Stoffes weg wäre, nach der doppelten Zeit die andere Hälfte ja dann auch weg wäre, also nichts mehr übrig sei. Ich frage mich, auf welcher Schule die war.
Man findet das aber immer wieder, dass die Leute nicht exponentiell denken können, anders gesagt, dass sie sich nur arithmetische, aber nicht geometrische Reihen vorstellen können. Oder eigentlich überhaupt nur moralische und ideologische Reihen, weil sie ja überzeugt sind, dass ganz egal, wie schlecht sich die Deutschen und wie gut sich die Migranten reproduzieren, es niemals zu einer Verdrängung, zu einer Ersetzung kommen werde. Eigentlich müsste man die Leute als Mathematik- oder Exponentialleugner beschimpfen, um ihre Mittel einzusetzen.
Man kann es auch biologisch-medizinisch angehen. Ich hatte vor Jahren schon danach gefragt: Wenn man behauptet, dass es nicht zu einer Substitution, Verdrängung, „Umvolkung“ oder wie auch immer man es nennen mag, kommen wird, dann müsste man ja eine Schranke des Bevölkerungsanteils festlegen können, bis zu der man nicht von einer „Umvolkung“ spricht. Das mag manchem komisch vorkommen, ergibt sich aber schon zwingend aus der Intervallschachtelung: Man kann wohl sicherlich sagen, dass ein Migrantenanteil von 0% keine Umvolkung ist, einer von 100% aber sehr wohl. Irgendwo zwischen A=0% und B=100% muss also die Schwelle sein, ab der von einer Umvolkung redet. Und dann per Intervallschachtelung, per Halbierung: Ist (A+B)/2 eine Umvolkung? Dann setze B:= (A+B)/2, ansonsten A:= (A+B)/2, bis A und B hinreichend dicht beieinander sind, sich etwa um weniger als 1% unterscheiden. Man fängt also an: Ist 50% eine Umvolkung? Wenn ja, suche weiter zwischen 0% und 50%, wenn nein, suche weiter zwischen 50% und 100%, und so weiter. Es wird also zwangsläufig eine Schwelle geben, ab der man von Umvolkung (oder welchem synonymen Begriff aus dem Reich der positiven und negativen Doppelbegriffe auch immer) sprechen kann. Und die wird durch exponentielles Wachstum einfach erreicht werden. (Böse Mathematiker würden sagen, durch lineares auch, wenn die Reproduktion positiv ist.)
Was ist, wenn man diese Schwelle erreicht? Sagt man den Leuten dann, so, genug, Ihr dürft jetzt keine Kinder mehr kriegen? Geht ja wohl nicht. Der Prozess ist unaufhaltsam, wenn man erst einmal „Diversität“ zwischen Gruppen mit unterschiedlicher Reproduktionsrate herstellt. Die mit der höchsten gewinnt, alle anderen verlieren, unweigerlich.
Auf Wiedervorlage in ca. 3 bis 5 Jahren. Falls es bis dahin in NRW noch Grundschulen gibt.
Und dann nochmal in 15. Falls es bis dahin noch Strom, Internet und Blogs gibt.