Ansichten eines Informatikers

70 Jahre Wohlstandsaufbau in 6 Monaten futsch

Hadmut
31.8.2022 2:09

Es grünt so grün… und das mit 7 Jahren Ansage.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rechnet für das kommende halbe Jahr damit, dass ein erheblicher Teil des Wohlstands verloren gehen wird. […]

Am 14. Mai 2023 werden in Schleswig-Holstein die Parlamente von Städten und Gemeinden neu gewählt. Laut Habeck ist ungewiss, wie die Lage dann aussehen wird, doch eines steht für ihn fest: Wesentliches Thema der Kommunalwahlen wird sein, “dass Menschen im nächsten halben Jahr Einkommen oder Wohlstand oder Geld verloren haben”.

Die Prognosen des Wirtschaftsministers sind düster: Strompreise werden sich im Winter vermutlich verdoppeln – Wärmepreise gar um das Drei- bis Vierfache steigen, sagt Habeck. Es gehe also nicht um Hunderte, sondern um Tausende von Euro für den durchschnittlichen Verbrauch einer Familie, so der Minister weiter.

“Es wird daran gearbeitet, sie aufzufangen, aber mit Sicherheit nicht für alle und mit Sicherheit nicht für 100 Prozent”, erklärte Habeck. Wenn es gut laufe, werde Deutschland ohne Stromsperren und Stromreduktionen durch den Winter kommen.

So schnell in der Wohlstandsvernichtung war nicht mal der Feminismus. Weil der Feminismus ihn rauben, plündern, verheizen und nicht frontal vernichten wollte.

Die Pläne der Grünen

Kurioserweise schreibt mir gerade heute ein Leser, dass er alte Blog-Artikel von mir liest und gerade an einem von 2015 vorbeigekommen sei: “Armut für Alle” – Lebensstandards senken. obwohl der Artikel nur aus einem Link auf einen Artikel der Freie Welt zeigte, der inzwischen nicht mehr existiert.

Damals hatte ich die Kommentare noch freigeschaltet und ein Leser hatte geantwortet:

MEHR NOCH WAS HAT, WAS KANN, ABHAUEN, EINFACH NUR WEG

Den Artikel der Freie Welt findet man freilich noch im Internet-Archiv, was gar nicht mal so wichtig ist, denn der wiederum beruhte auf einem Artikel des SPIEGEL von 2015, der seinerseits noch online ist: Linke Grüne trommeln für die Öko-Revolution

Mehr Sozialstaat, höhere Steuern, teureres Benzin: Bei den Grünen ruft der linke Flügel nach einem radikalen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft. Eine Kampfansage an die Partei-Realos.

Mit Kleinigkeiten halten sich Katharina Dröge und Sven-Christian Kindler nicht auf. Ihnen geht es um einen “radikalen Umbruch des Wirtschaftssystems”, um eine “andere Gesellschaft in Deutschland”, ja, um eine “andere Welt”. Dafür müsse ihre Partei streiten, finden die beiden Grünen-Bundestagsabgeordneten.

Und weil sie das in Dröges und Kindlers Augen zu wenig tut, haben die beiden einen Weckruf für die eigenen Reihen verfasst. Ihr Positionspapier, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, ist eine Kampfansage an den Realo-Flügel, an führende Köpfe wie Grünen-Chef Cem Özdemir oder den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.

“Wir Grüne müssen vor allem Angebote an die breite Bevölkerung machen und nicht nur an ein paar Vorzeigeunternehmer”, begründet der Grünen-Haushaltsexperte Kindler den Vorstoß. “Mit einem Kuschelkurs mit der Wirtschaft, der soziale Fragen ausblendet, wird der ökologische Umbau schon im Ansatz scheitern.” Seine Co-Autorin Dröge, wettbewerbspolitische Sprecherin der Fraktion, sagt: “Um die Klimakatastrophe noch abzuwenden, braucht es eine ökologische Revolution unserer Wirtschaft.”

Wie diese Revolution vollzogen werden soll, haben Dröge und Kindler auf zwölf Seiten aufgeschrieben, die sie als “Beitrag zur innergrünen Debatte” bezeichnen. Ihre zentrale Botschaft: Eine grüne Wirtschaftspolitik funktioniert nur mit einem starken Sozialstaat und massiver Umverteilung. Die Grünen müssten den Vorwurf entkräften, dass sich den ökologischen Umbau der Wirtschaft nur reiche Menschen leisten könnten – weil alles, wo “bio”, “öko” oder “fair” draufsteht, nun mal teurer ist.

Für die Pragmatiker bei den Grünen und weite Teile der politischen Konkurrenz dürften sich die konkreten Vorschläge wie ein Katalog des Grauens lesen. Dröge und Kindler fordern nicht nur höhere Investitionen in die soziale Infrastruktur (mehr Ganztagsschulplätze, mehr Kita-Plätze, eine Garantierente) und höhere Steuern auf Vermögen, Erbschaften, Einkommen und Kapitalerträge. Als besonderes Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb mit anderen Parteien preist das grüne Duo vor allem Maßnahmen an, “die gleichzeitig eine soziale und eine ökologische Lenkungswirkung” hätten.

“Großer Reichtum fördert einen verschwenderischen Luxuskonsum, der einen ebenfalls nicht nachhaltigen Statuskonsum der Mittelschichten nach sich zieht”, schreiben die Grünen-Politiker. “Vermehrte lange Flugreisen, große, schnelle Autos und exotische Lebensmittel zu jeder Jahreszeit sind nur einige Beispiele für ein unökologisches Konsummuster der Eliten, das in Deutschland, aber auch in aufstrebenden Schwellenländern immer öfter kopiert wird.” Deswegen gelte es, die Verteilungskrise und die Klimakrise gemeinsam zu beantworten.

Und genau da sind wir jetzt. Die Medien sagen immer, dass Putin der Bösewicht sei, aber eigentlich läuft nur das grüne Programm ab, das die seit spätestens 2015 planen, so eine komische Vermischung aus Marximusmus-Kommunismus und Klimatismus-Fatalismus.

Beachtlich ist ja, dass die Grünen gegen das Fliegen wettern und es verteuern wollen, aber selbst nicht nur die größten Vielflieger sind, sondern jeden Geldtopf plündern und als Beute unter sich aufteilen, damit sie genug Geld zu Fliegen haben – wenn sie die Flüge überhaupt selbst bezahlen und nicht gleich irgendeine Flugbereitschaft nehmen oder die Spesen abrechnen. Grüne erweisen sich wieder mal als verlogen bis zum hintersten Anschlag.

Allerdings räumen Dröge und Kindler auch ein, dass sich nicht alle Konflikte auflösen lassen. Beispiel Fleisch: Das müsste nach Öko-Maßstäben deutlich teurer werden. Oder Fliegen und Autofahren: Auch das sei heute viel zu billig. Dennoch, betonen die Autoren, dürften weder gutes Essen noch Mobilität zum Luxus werden.

Wie aber gegensteuern? Gefragt seien “kreative Maßnahmen”, heißt es in dem Papier. “Doch ein Teil des Dilemmas wird sich durch politische Maßnahmen des Gesetzgebers und einen noch so guten Sozialstaat nicht auflösen lassen”, schreiben die Abgeordneten. Und dann wolkig: “Hier hilft aus unserer Sicht dann nur eine ehrliche Grüne Debatte darüber, wo diese Zielkonflikte liegen, und die Einbettung der ökologischen Zielsetzung in ein soziales Gesamtkonzept.”

Es war also schon 2015 erklärtes Ziel der Grünen, den Wohlstand abzubauen, und jetzt kommt der Habeck daher und sagt, dass es soweit sei, dass der Wohlstand in den nächsten 6 Monaten futsch sei.

Und die freie Welt schrieb dazu:

Langfristiges Ziel ist die Senkung des Lebensstandards, damit das Klima mit Hilfe einer Diktatur vor der bösen Wirtschaft und dem bösen Konsumdenken »gerettet« wird. […]

Auch über das Wie haben sie sich Gedanken gemacht – und die haben es in sich. Am besten wäre es, meinen Dröge und Kindler, wenn der Lebensstandard für breite Bevölkerungsschichten gesenkt werden würde, denn: »Großer Reichtum fördert einen verschwenderischen Luxuskonsum, der einen ebenfalls nicht nachhaltigen Statuskonsum der Mittelschichten nach sich zieht. Vermehrte lange Flugreisen, große, schnelle Autos und exotische Lebensmittel zu jeder Jahreszeit sind nur einige Beispiele für ein unökologisches Konsummuster der Eliten, das in Deutschland, aber auch in aufstrebenden Schwellenländern immer öfter kopiert wird.«

Was konkret zu tun ist, wissen die Autoren selber nicht so genau.

Wir befinden uns gerade in einer von den Grünen betriebenen absichtlichen Absenkung des hiesigen Lebensstandards.