Die Staatsferne des Rundfunks und die Korruption
Ach, guck. In Berlin
zoffen sich gerade die SPD-Bürgermeisterin und Promotionsschwindlerin Franziska Giffey mit der Grünen Bettina Jarrasch, die unbedingt die Friedrichsstraße autofrei machen will, weil das Verwaltungsgericht gerade einstweilig entschieden hat, dass die Maßnahmen da rechtwidrig waren.
Die Anwohner schimpfen, weil in der Friedrichstraße nichts mehr los ist, seit die Radfahrer da wie die Irren durchbrettern. Das ist mir auch schon aufgefallen, dass die Straße viel gefährlicher geworden ist, seit sie autofrei ist, weil früher die Autos vorsichtig gefahren sind, auch mal bremsen, und an roten Ampel stehen bleiben. Seit das ein Radfahrerhighway ist, brettern die da wie die bekloppten durch und man wird schier über den Haufen gefahren, wenn man nicht sehr, sehr gut aufpasst. Verkehrsunsichere Kinder können da nicht mehr über die Straße, aber der grüne Wille ist durchgesetzt.
Jetzt meldet der Tagesspiegel: Mutmaßliche Vetternwirtschaft : Ehemann von Berliner Senatorin Jarasch sollte Chefposten beim RBB bekommen
Im Skandal um mutmaßliche Vetternwirtschaft beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) zeigen interne Dokumente, wie ein lukrativer Posten offenbar unabhängig von Ausschreibungen vergeben werden sollte, heißt es in einer Meldung des „Spiegel“. Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus schrieb Anfang Juli an die private E-Mail-Adresse der damaligen Intendantin Patricia Schlesinger, um eine „Top secret“-Personalie zu besprechen.
Es ging um die geplante Absetzung von Jens Riehle, Programmchef des RBB-Fernsehens, mit dem er nicht mehr zusammenarbeiten wollte. Man suche eine „gesichtswahrende Lösung“, so Schulte-Kellinghaus: Riehle sollte auf dem Papier Leiter der Abteilung bleiben, während alles, was das RBB-Fernsehen betrifft, in eine neue „HA Koordination“ ausgelagert werde. Deren Chef sollte laut der Mail Oliver Jarasch werden – zunächst kommissarisch („Dadurch ersparen wir uns hoffentlich eine Ausschreibung“), dann regulär.
Die Personalie wäre, so schreibt „Der Spiegel“, ein problematisches Signal. Jarasch sei nicht nur Profiteur des RBB-Bonussystems (das mittlerweile abgeschafft ist), sondern auch Ehemann von Berlins Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne), zuletzt Kandidatin um das Amt der Regierenden Bürgermeisterin. 2020 wurde Oliver Jarasch deshalb von inhaltlichen Aufgaben entbunden und kümmerte sich um den Aufbau des crossmedialen Newsrooms.
Ist ja geil.
Der Gatte der Gender-Gaga-Grünen hätte die Programmhoheit beim RBB übernommen, die Grünen also schwagerdirekt das Fernsehprogramm gesteuert.
Und dafür hätten sie dicke Kohle als Anteil an der Rundfunkbeitragserhöhung bekommen, direkt auf das Privatkonto.
Kein Wunder, dass die Grünen so für die Erhöhung der Rundfunkbeiträge sind.