Ansichten eines Informatikers

Vom Hirn und den Ursachen der Ängste junger Frauen

Hadmut
26.3.2024 20:52

Hat die Klimapanik neurologische Gründe?

Kennen wir nun endlich den Dachschaden, der hinter Gender und Feminismus steckt?

Eine Webseite namens Sciencealert schreibt: The Secret to Anxiety in Young Women’s Brains May Have Been Found

Adolescence can be hell; there’s no doubt about it. The pressure of growing expectations, tides of hormones, and a brain that is melting down and reforming like a caterpillar in a neurological cocoon. It’s little wonder that teenage years are hard.

For young women, such formative years appear to be even more emotionally challenging than for many young men, with studies showing an increase in generalized and social anxiety that isn’t matched in adolescent males.

Es heißt, man habe untersucht und in Studien herausgefunden, dass und warum junge Frauen stärker unter irgendwelchen Ängsten leiden als Männer. Das ganze beruht auf einer Studie der University of Surrey (Surrey ist eine Grafschaft, die südöstlich von London liegt und an London angrenzt) die in ihrer Presseerklärung dazu sagt:

The development of anxiety in girls and young women may stem from an imbalance between two crucial brain chemicals, Gamma-Aminobutyric Acid (GABA) and Glutamate, according to a new study from the University of Surrey. This discovery offers promising insights into potential treatment avenues for girls and women dealing with anxiety.

Es geht darum, das die Ängste von Mädchen und jungen Frauen auf einem Ungleichgewicht zweier Stoffe im Hirn beruhen sollen, nämlich GABA, wohl eine Aminosäure, und Glutamat, wobei mir letzteres nicht ganz verständlich ist, weil Glutamat wohl eine ganze Gattung von Salzen und Estern der Glutaminsäure sind, Wikipedia:

Die Aminosäure L-Glutaminsäure kommt in allen Lebewesen als Bestandteil von Proteinen vor.[11] Sie findet sich daher natürlicherweise auch in fast allen proteinhaltigen Lebensmitteln

Da scheint also irgendwas bei den Aminosäuren schief zu laufen. Und dazu heißt es in der Presseerklärung der Uni:

The study revealed that as young women mature, the levels of GABA (a calming brain chemical) increase, while those of glutamate, known for its role in boosting brain activity, decrease.

Hehehe. Sie haben herausgefunden, dass bei jungen Frauen GABA – was die Hirntätigkeit bremst – ansteigt, während Glutamat – das die Hirntätigkeit anregt – absinkt. Mit anderen Worten: Sie haben den biochemischen Grund dafür gefunden, warum so viele Frauen nach der Pubertät doof sind.

Our research indicates that the equilibrium between GABA and glutamate in the dorsolateral prefrontal cortex serves as a vital indicator of anxiety levels. While glutamate propels brain activity, GABA acts as a brake. Our findings suggest that anxiety, often characterised by impaired rational thought, is intricately linked to the overactive braking system in the brain.

Dr Nicola Johnstone, Research fellow

Das heißt, dass die Hirntätigkeit bei jungen Frauen durch ein Übergewicht des hirnbremsenden Stoffen GABA reduziert ist. Mit anderen Worten: Junge Frauen denken mit angezogener Handbremse. Was frappierend gut zu meinem oft beschriebenen Eindruck passt, dass denen funktional etwas im Hirn fehlt.

Und dazu zitiere ich noch etwas aus dem Artikel, den ich gestern zum Zusammenhang zwischen Hirn und Drogen geschrieben habe:

Gebremst wird der Drang nach einem neuen Dopamin-Kick nur vom Stirnhirn, der – wenn man so will – vernünftigen Instanz des Hirns. Sie ist eng mit den zentralen Kernen im Belohnungssystem verdrahtet. Das Stirnhirn wird aktiv, wenn wir Entscheidungen abwägen – wenn wir etwa nach dem ersten Bier beschließen, dass eine Saftschorle doch auch ganz gut schmeckt. Je häufiger man allerdings nachgibt und das Belohnungszentrum mit Dopamin überflutet, desto mehr verfestigt sich der Lerneffekt der Droge und desto weniger greift das Stirnhirn ein. Bis irgendwann schon ein Klirren ausreicht, um starkes Verlangen nach Bier auslösen.

Besteht da ein Zusammenhang? Wirkt GABA auf eben dieses Stirnhirn?

Jedenfalls machen sie dieses Ungleichgewicht für Angstörungen junger Frauen verantwortlich und sehen da eine Therapieansatz:

Grasping how key brain chemicals, GABA and glutamate, fluctuate during important growth stages like adolescence is vital for spotting and stopping anxiety disorders early. This study shines a light on the possibility of focusing on these brain chemicals for new treatments, particularly in young women.

Dr Kathrin Cohen Kadosh, Reader in Developmental Cognitive Neuroscience

Zurück zu Sciencealert:

One contributing factor could be an “overactive braking system” interfering with thinking that would ordinarily rationalize through stressful situations.

A recent analysis conducted by psychologist Nicola Johnstone and cognitive neuroscientist Kathrin Cohen Kadosh from the University of Surrey in the UK has linked the rise and fall of two important metabolites in female brains with age.

Their study supports what’s known as the neural over-inhibition hypothesis of anxiety, which proposes that disorders can emerge from an imbalance in the excitation and blocking of the brain circuitry that regulates emotional responses.

A significant amount of neurology depends on competition between chemicals that activate nerve cells and molecules that block their paths.

Glutamate and gamma-aminobutyric acid (GABA) are two examples of neurochemicals feuding over various switches inside some parts of our head, with glutamate demanding they stay on and GABA insisting they are turned off.

Knowing how each affects a behavior isn’t as simple as knowing which one inhibits and which one excites. In some cases, turning off one circuit simply allows another to shine brighter.

Sie meinen also, dass junge Frauen unter einem Übermaß des Denk-Inhibitors Gaba leiden, das rationale Denken deshalb gedrosselt oder blockiert wird, und deshalb die Kontrolle emotionaler Reaktionen ausfällt, sie also ungebremst ihren Emotionen und Ängsten anheimfallen.

Ist das nicht genau das, was ich symptomatisch seit Jahren von Feministinnenveranstaltungen beschreibe, nämlich den Eindruck, dass denen der reationale Teil im Hirn organisch oder funktional fehlt? Sie scheinen den Grund, den Mechanismus dahinter gefunden zu haben.

Und der scheint sich von früheren Auffassungen zu unterscheiden:

For example, it’s long been thought that higher levels of GABA in key regions of the brain keep a lid on anxiety. Yet recent investigations cast doubt on this claim, suggesting too much GABA in anatomical real estate devoted to higher-order functions like planning and decision-making might over-regulate, causing anxiety to emerge instead.

Entstehen Ängste also nur deshalb, weil das Angstzentrum Ausgang und keinen Gegner mehr hat, die Sau rauslassen kann? Oder trägt zur Angst zusätzlich bei, dass man in der Stresssituation gerne was denken würde, und es kommt nichts, weil das Hirn nicht anspringt? Die Stille beim Denken also zusätzlich Angst auslöst?

Und dabei haben sie auch gleich herausgefunden, dass es Geschlechtsunterschiede zwischen den Hirnen gibt:

“While glutamate propels brain activity, GABA acts as a brake. Our findings suggest that anxiety, often characterized by impaired rational thought, is intricately linked to the overactive braking system in the brain.”

None of this is to say anxiety depends on sex, of course. Taken in context with other studies on male brains led by Cohen Kadosh, the circuits for stress generally differ between brains of different sexes, with male neurology coping with the extra GABA loads washing over the prefrontal cortex.

“Grasping how key brain chemicals, GABA and glutamate, fluctuate during important growth stages like adolescence is vital for spotting and stopping anxiety disorders early,” says Cohen Kadosh.

“This study shines a light on the possibility of focusing on these brain chemicals for new treatments, particularly in young women.”

Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Männer- und Frauengehirne mit Stress unterschiedlich umgehen, und Männergehirne irgendwie mit GABA-Überschuss im präfontalen Cortex umgehen können, während Frauen von ihren Emotionen – jetzt hätte ich fasst geschrieben übermannt werden, aber bei Männern ist es ja aber eben nicht so, also – überfrauscht werden.

Brüller: Zu verstehen, wie Männerhirne funktionieren, könnte Therapien für die Angstörungen von Frauen eröffnen. Das ist jetzt der Punkt, an dem sich Feministinnen und Gender-Aktivistinnen den Strick nehmen können. Andererseits erinnert es daran, dass „Trans-Männer“, also Frauen, die sich mit Hormonen zum Mann umbauen lassen, berichten, dass sie seither nicht mehr bei jeder Nichtigkeit losheulen wie als Frau.

Es würde allerhand erklären.

Ich habe doch mal erzählt, dass in meiner Karlsruher Zeit zwei junge Kolleginnen hatte, hübsch aber doof, die bei jeder Gelegenheit enorme Angst bekamen. Damals gab es doch das Naturereignis einer totalen Sonnenfinsternis für etwa 5 Minuten, groß angekündigt, Spektakel, jeder hat sich diese Spezialbrillen zur Beobachtung gekauft, nur die zwei haben mit Ansage und Voranmeldung Lebensangst bekommen, sie dachten, sie müssen jetzt sterben. Der Fahrstuhl im Bürogebäude hatte eine Macke, der blieb ab und zu mal stecken. Dann musste man den Alarmknopf drücken und ein paar Minuten warten, bis der Hausmeister aus dem Nachbargebäude rüberkam und die Elektronik von Hand neu startete und einen rausfuhr. Kein Grund für irgendwelche Angst. Keinerlei Gefahr, man musste einfach nur einen Knopf drücken und ein paar Minuten warten. Ich bin mal mit einem Kollegen und ausgerechnet denen beiden da drin stecken geblieben. Habe den Knopf gedrückt und den Hausmeister alarmiert. Die beiden stehen vor mir, und eine sagt noch „Ich bekomme jetzt Panik und fange an zu schreien!“ und, dann legten die los und schrien in der Kabine rum. Ich habe mich damals gefragt, was mit denen los ist. Da war das Denkhirn abgeschaltet und die wehrloses Opfer ihrer eigenen Emotionen.

Was die zentrale Frage aufwirft: Greta?

Greta Thunberg.

Oder überhaupt die Klimabewegung.

Sind das vielleicht einfach nur Ängste, die von Leuten mit Frauengehirnen und GABA-Überschuss produziert werden, und über die – auch schon seit Jahren beschriebene – Emotionalsynchronisation von Frauen im Gleichtakt und in Resonanz hochgeschaukelt werden?

Reden sie deshalb so gern und oft von „Ängsten“?

Mal ganz anders gefragt: Sind junge Frauen überhaupt wahlfähig, oder sollte man sie, wenn sich das als allgemeines Phänomen bestätigt, auf ein Mindestwahlalter von 25 oder 30 setzen?

Es könnte aber natürlich auch sein, dass es kein Dachschaden, keine Fehlfunktion ist, die sie da gefunden haben, sondern nur den Mechanismus der Rudelmechanik, der im Rudel dafür sorgt, wie schon oft bebloggt, den rationalen Teil des Gehirns einfach abzuschalten. Vielleicht ist das gar kein Fehler, vielleicht war das mal ein evolutionärer Vorteil, dass Frauen nach Eintritt der Geschlechtsreife nicht denken und die Energie für anderes sparen, statt zu denken dem Leithammel hinterherlaufen und sich emotional synchronisieren, um ein einheitliches Rudel zu bilden.

Auch wenn man hier womöglich den Grund oder Mechanismus gefunden hat, der das rationale Denken abschaltet, was natürlich noch zu verifizieren wäre, bliebe immer noch die Frage offen, ob es eine Fehlfunktion ist, oder ob die Evolution das genau so herausgebildet hat.

Aber die Entdeckung als solche erklärt vieles. Beispielsweise, warum so viele Frauen die Universität zu ihrem Rudel machen, statt dort zu lernen.

Es könnte auch erklären, wie Gender Studies zustandekamen: Die Unfähigkeit zu denken und die rein emotionale Bewertung der Situation.

Man darf sehr gespannt sein, was sie da noch entdecken.