Ansichten eines Informatikers

Die Mutter aller Gender-Fragen

Hadmut
27.4.2024 16:00

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht, findet die Frage aber extrem interessant.

Ein Leser verweist auf einen FOCUS-Artikel über weibliche Spezialkommandos: Kämpferinnen jagen IS: „Wer von einer Frau getötet wird, darf nicht in den Himmel“

Für die Terroristen des Islamischen Staates ist die Rolle der Frau klar definiert: Muslimische Frauen müssen sich verhüllen, den Anweisungen ihres Mannes folgen und dürfen das Haus nur verlassen, wenn es absolut notwendig ist. Und nicht-muslimische Frauen? Die werden verschleppt, vergewaltigt, verkauft oder gesteinigt.

Doch diese Frauen wollen den IS-Kämpfern in einer ganz anderen Rolle entgegentreten: Sie wollen diejenigen sein, die die Terroristen töten. Hunderte von kurdischen Frauen kämpfen im Irak und in Syrien gegen IS – oftmals in rein weiblichen Spezialkommandos.

Ein guter Teil des Zulaufs, den die kurdischen Truppen derzeit erhalten, ist weiblich. Auch aus der Türkei sind viele Anhängerinnen der kurdischen PKK in den Irak gereist, um den Gotteskriegern die Stirn zu bieten.

Die IS-Kämpfer stellen sie damit vor ein doppeltes Problem: Denn in deren Ideologie bedrohen die weiblichen Kriegerinnen nicht nur ihr Leben – sondern auch das, was danach kommt. Eine Kämpferin sagte dem „Wall Street Journal“: „Die Dschihadisten kämpfen nicht gerne gegen Frauen, weil sie denken, wenn sie von einer Frau getötet werden, kommen sie nicht in den Himmel.“

Was mich an eine Szene in Herr der Ringe erinnert: Hexenkönig: „Du Narr, kein Mann kann mich töten! – Bin kein Mann!“

Das ist doch mal ein triftiger Grund für Frauen in der Bundeswehr und die Wehrpflicht für Frauen.

Jetzt kommt der knifflige Teil.

Der Leser will wissen, wie das mit Transfrauen und den anderen 9732 Geschlechtern ist.

Weiß ich nicht.

Aber der Gedanke hat etwas, dass wenn man sich zur Frau erklärt, der Getötete dann nicht in den Himmel kommt. Ob sie da auch weibliche Hinrichtungskommandos als Abschreckung haben?

Wenn ich mir das so vorstelle: Früher legte man Tarnschinke gestreift in Schwarz und Oliv auf, bevor man in den Krieg zog, die übliche Kriegsbemalung. Viel wirksamer wäre es aber, wenn sich alle die Fingernägel rot lackieren und auf Pumps umsteigen, und sich Namensschilder wie Susi und Anja dranpappen, weil dann die Islamisten eine Höllenangst vor ihnen bekämen.

Umgekehrt stellt sich natürlich die Frage, ob eine geborene Frau, die sich zum Manne transt, damit auch die Fähigkeit einbüsst, den Islamisten zu enthimmeln.

Da muss ich mal eine Fatwa einholen.

Immerhin weiß ich jetzt, welche Taktik dahintersteckt, dass die Bundeswehr Transen als Offiziere hat und mit Einhörnern rumfährt. Ich dachte immer, die machen uns nur lächerlich. Aber das ist eine ganz ausgefuchste psychologische Kriegführung. Schaut her, wenn wir Euch töten, dann wird das nichts mehr mit dem Himmel und den 72 Jungfrauen!

Zeit für eine Frauenarmee.