Der “Reputation Manager”
Heute im Flieger in “Die Welt” gelesen:
Es gibt einen neuen Beruf, das Reputation Management.
Weil man immer öfter (z. B. bei Bewerbungen) danach beurteilt wird, das Google so alles über einen hervorbringt, gibt es inzwischen Leute, die gegen Geld dafür sorgen, daß nachteilige Webseiten entfernt werden. Die Google-Antwort wird also vom Public-Relations-Spezialisten modelliert.
Die nächste Stufe wäre dann, gefakte Webseiten, Forenbeiträge usw. einzutragen, was es ja durchaus schon gibt, z. B. in Wikipedia. Immer öfter erlebe ich, daß Leuten (vor allem bei Professoren) Sachkompetenz allein schon deshalb zugeschrieben wird, weil sie auf deren Webseite steht. Auch Amazon hatte kürzlich mal Probleme damit, daß da von Verlagen falsches Eigenlob für deren Werke eingetragen wird.
Da dürften sich künftig neue Aspekte von Fälschungen ergeben.