IT-Sicherheit außerhalb IT: Realität gehackt
Wow. Ich bin beeindruckt. Schon wieder eine von den guten Ideen, bei denen ich mich ärgere, daß ich die nicht gehabt habe, denn da hätte ich auch drauf kommen können.
Ein Angriff auf die Realität. Genauer gesagt, die Informationsübertragung zwischen Realität und Wahrnehmung wurde gehackt, die Integrität des Sehens, noch genauer gesagt, der Photographie, wurde erfolgreich ausgehebelt. Und das verblüffende: Es geschieht nicht mit Software, es ist kein IT-Hack im herkömmlichen Sinne. Es ist reale Physik, so ganz außerhalb von Computern. Die Idee finde ich drastisch. Und Kunst ist es auch noch. Der Image Fulgurator.
Könnte man damit Urheberrechtsschutz betreiben? Ein Bild unphotographierbar machen? Indem man es so schlecht beleuchtet und bewegt, daß ohne Blitz keine vernünftige Aufnahme möglich ist, und mit Blitz eben den Fulgurator einsetzen?
Und überhaupt: Wann werde ich mich endlich mal abschließend entscheiden, ob ich es Photographie, Fotographie oder Fotografie schreibe? Das Graecum in mir wehrt sich gegen “grafie”. Das Photo erscheint mir zu altmodisch. Fotographie ist inkonsistent, das phi einmal als F und einmal als Ph. Muß ich mich eigentlich entscheiden? Was sagt eigentlich die neue (d.h. gerade aktuelle) Rechtschreibung dazu?
2 Kommentare (RSS-Feed)
Ja, über die Probleme mit Firefox hab ich schon mehrere Beschwerden bekommen, hat wohl was mit dem Caching zu tun. Bin aber gerade anderweitig beschäftigt und auf UMTS-Internet beschränkt, weshalb ich das gerade nicht beheben kann.
Es gibt für WordPress zwar Tausende von Themes, aber ich habe noch keines gefunden, was da völlig fehlerfrei und vollständig war, jedes hat irgendwelche Macken oder sieht zum Davonlaufen aus. Ich muß mich nochmal intensiv um das Blog kümmern. Das is so nix.
Das erinnert mich an ein Bild im Museum f. moderne Kunst/Lissabon (Name des Museums und Künstlers müßte ich nachschlagen, in einem Block, den ich schon seit Wochen vergeblich suche).
Mit schwarzer Farber ist auf schwarzem Grund ein Bild gemalt – nicht in unterschiedlichen Schwarztönen, sondern absolut monochrom schwarz.
Aber aus einem gewissen Blickwinkel – einem frontal-normalen – sieht man ein fast totorealistisches Portrait, und zwar recht klein – vielleicht 30×30 cm.
Und erklärend steht daneben auf einer Tafel, daß das Bild nicht reproduzierbar sei.
Wie’s gemacht ist habe ich nicht sicher verstanden – vielleicht kommt es durch die Art wie die Farbe mit dme Pinsel aufgetragen ist – vielleicht scheint doch ein anderes Schwarz durch – sehr phänomenal jedenfalls.
OT: Firefox 3.0 (Linux) und der Login beharken sich bei mir irgendwie. Beim Login erkennt der Browser die Seite und meine Logininfos werden angezeigt, aber dann komme ich wieder auf die Startseite zurück.
Mit Opera klappts.
Java, Javascript, Cookies und all den Krempel erlaube ich generell – daran sollte es nicht liegen.
PS: Photographie der Einheitlichkeit wegen, aber Foto der Modernität halber. 🙂
Was die neue Rechtschreibung sagt sollte unerheblich sein, denn sie hat mit zu vielen schlechten Regeln ihre Autorität verspielt.