Mehr über die dubiosen Methoden der Ford-Bank

Ich habe doch schon über die dubiosen Methoden von Ford bzw. der Ford-Bank berichtet (hier und hier), die erst breit die Dreiwege-Finanzierung bewerben, bei der man angeblich das Auto nach Ablauf der Finanzierungszeit zurückgeben könnte, und die dann ihre eigenen Autos nicht mehr haben wollen und stattdessen die Restzahlung einklagen. Ein alter Ford ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt inzwischen wohl so wertlos, daß Ford seine eigenen Autos nicht mehr haben will.

Zugrunde liegt ein Fall in meinem Bekanntenkreis.

Inzwischen gibt es Neuigkeiten: Obwohl derjenige den Restbetrag voll bezahlt hat und die Ford-Bank auch nicht mäkelt, daß es zu wenig wäre, rücken sie den KFZ-Brief nicht heraus.

Das ist ganz klar rechtswidrig.

Zwar schieben sie als Grund vor, daß erst noch deren Anwälte bezahlt werden müßten, aber das dürfen sie nicht. Zum einen liegt eine Kostenübernahmerklärung der Rechtsschutzversicherung vor, womit Anwälte und Parteien grundsätzlich gehalten sind, mit der abzurechnen.

Zum anderen kann die Bank mit dem Brief nicht machen, was sie will. Sie hat die Darlehenssicherheit treuhänderisch zu verwalten und nur für die abgesicherte Forderung (=Autokauf) aber nicht für andere Forderungen mißbrauchen. In meinen Augen eine eindeutige Straftat (Untreue, Unterschlagung, Urkundenunterdrückung).

Da sind offenbar ganz derbe Sitten eingerissen, die durchaus auf einiger krimineller Energie beruhen. Denkbar wäre allerdings, daß dahinter eine Masche der Anwälte steckt, die mit sowas Geld machen.

Ich habe empfohlen, das mal der Staatsanwaltschaft zu geben. Ich würde mal vermuten, daß da noch mehr dahintersteckt.

Ich hatte mal vor Jahren einen Ford und war mit dem nicht unzufrieden. 10 Jahre ohne nennenswerte Reparatur, noch immer mit dem ersten Auspuff. Ich werd mir aber ganz sicher nie wieder einen kaufen, ob nun mit oder ohne diese Bank.