Über die bayerische Bedeutung der Drogenabhängigkeit
Wieder mal was über das Rauchen.
Im Radio wurde erwähnt, daß es am Sonntag wieder mal einen Zwischenfall in der Münchner U-Bahn gegeben hat, ein Mann hat einen anderen in wilder Wut zusammen- und krankenhausreif geschlagen. Grund dafür: Der hatte ihn gebeten in der U-Bahn nicht zu rauchen.
Um die Landtagswahl nicht zu gefährden hatte die CSU das neue Rauchverbot extra für das Oktoberfest ausgesetzt. Es half nichts, Analysten meinten, das Rauchverbot sei ein wesentlicher Grund für das Ergebnis gewesen. Der neue geplante CSU-Chef, Ministerpräsident und wer weis noch was Seehofer hat – wie gerade im Radio kam – angekündigt, das Rauchverbot zu lockern. Führt gerade wieder zum Streit.
Es ist erstaunlich, welche Rolle das Rauchen in Bayern immer wieder spielt und welche Wichtigkeit der Konsum einer Droge hat. Dabei sagten sie im Radio gerade, daß die Mehrheit der Bayern Nichtraucher sei. Es ist also so wichtig, daß sogar der Drogenkonsum einer Minderheit politisch entscheidungsrelevant ist.
Homo sapiens?