Denial-of-Service-Attacke gegen Galileo
Auf diese Art von Versagen wäre ich auch nicht gekommen.
Die Chinesen haben für ihr Satellitennavigationssystem dieselben Frequenzen reserviert wie die Europäer für Galileo. Wer sie zuerst benutzt darf sie behalten. Und die Chinesen sind viel schneller als die Europäer. Was darauf hindeutet, daß Galileo die nötigen Frequenzen fehlen werden. Ausweichen wird auch nicht einfach sein, denn die Russen kommen ja auch noch mit ihrem Navigationssystem.
Na, dann ist es ja gut, daß die Deutschen, die kaum noch ihre eigenen Schuldzinsen bezahlen können, China Entwicklungshilfe zahlen. Wo die uns doch gerade als Exportweltmeister abgelöst haben…
2 Kommentare (RSS-Feed)
Also beim ersten Überfliegen lese ich da, daß Galileo und das amerikanische GPS interagieren sollen, und das Zitat der Chinesen zeigt auch eher, daß die überhaupt keine Lust haben, die Systeme so zu halten, daß sie sich gegenseitig nicht stören.
Hast du dazu evtl. seriösere Quellen als Spiegel online?
Auf http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27349/1.html wird zumindest die Möglichkeit erwähnt, die Systeme kompatibel zu machen. Und mir war so, als wäre das tolle an diesen Gold-Codes gerade, daß man die nicht interessierenden Signale einfach ignorieren kann, weil die sich von Rauschen nicht großartig unterscheiden?
Die Satelliten eines Systems senden doch eh alle auf derselben Frequenz. Wo ist das Problem, wenn das dann halt die Satelliten von zwei Systemen machen?