Ich hab den Beruf verfehlt…
Bundestagsabgeordneter und Ex-Finanzminister hätt ich werden sollen.
8000 Euro Einkommen pro Monat als Abgeordneter, nicht hingehen müssen, Abstimmungen fernbleiben, und als „Nebentätigkeit” mehrere hunderttausend Euro für Vorträge einsacken, die man während der eigentlichen Arbeitszeiten abhält – weil man nicht hingeht. Jeder Angestellte würde dafür fristlos gefeuert. Abgeordnete dürfen das aber offenbar. Wieder mal Auswüchse der Doppelmoral und Zweiklassengesellschaft in Deutschland.
Quellen: Abgeordnetenwatch und SPIEGEL.
Solche Vorgänge und die Sache mit den Sachverständigen verstärken bei mir immer mehr den Eindruck, daß wir von einer Operetten-Regierung regiert werden. Taschen vollstopfen, alles andere ist nachrangig.
3 Kommentare (RSS-Feed)
Als Resultat der Arbeitsteilung ist regieren heute eben ein Job. Man macht PR, wird gewaehlt und sitzt dann irgendwo rum. Und wenn man das eigene Land geschickt verkauft, winkt als Kirsche noch ein Sitz im Vorstand irgendeiner grossen Firma, mit entsprechender Rente.
Laß Dich einfach wählen. Dann darfst Du das auch. 🙂
Aber ich denke, Du hast da schlechte Chancen, nicht, weil Dich keiner wählen würde (meine Stimme hättest Du), sondern weil Du zu ehrlich bist.
Operetten-Regierung ist schön gesagt.