Echte deutsche Wertarbeit
Heute morgen, in Windhoek (Namibia)…
krachen ein VW Polo und ein KIA Kleinlaster zusammen.
Ergebnis:
Der KIA Kleinlaster kippt um, erheblicher Schaden, Fahrerhaus kaputt, Motor läuft aus, der ganze Laster verbogen, nach meiner Einschätzung Totalschaden (sofern man deutsche Qualitätsanforderungen und Werkstattkosten ansetzt).
Der VW Polo verliert einen Scheinwerfer (sieht man auf der Straße liegen) und Kotflügel und Stoßstange sind zerknautscht.
4 Kommentare (RSS-Feed)
Mein Bruder hat auch einen KIA. Bisher hatte er nur Ärger mit dem Ding.
naja – zur ehrenrettung des “kleinen” (kia) folgende bemerkungen:
er wurde wohl an eine “günstigen” stelle für das kippmoment getroffen – da sieht so mancher große wagen (insbesondere wenn er höher gebaut ist) auch nicht viel besser aus;
und dass der polo nur mit dem scheinwerfer, kotflügel und stoßstange davonkommt ist eher unwahrscheinlich; die bei dem unfall angetroffenen kräfte sind bestimmt auch in die tragstruktur eingedrungen und haben dort zu mehr als nur reversibel elastischen verformungen geführt. gegen schlichte physik hilft noch nicht mal die deutsche wertarbeit!
vielleicht ist es sogar ein nachteil, dass man den polo vordergründig wieder so herstellen kann, dass von dem unfall im ersten augenschein (zumindest von einem laien) nichts mehr zu sehen ist. sowas wird dann von gewissenlosen autoverkäufern gerne als “unfallfrei” unter den unbedarften käufer gebracht.
ps: fahrerhaus (?) – ich denke der kia hat eine selbsttragende karosserie (wie auch der polo) – von einem fahrerhaus würde ich nur sprechen, wenn selbiges – wie bei einem lkw, traktor oder manch älteren automodellen und oldtimern, auf einem (trag-)rahmen montiert ist.
pps: und der motor läuft hoffentlich auch nicht aus – sondern öl und kühlflüssigkeit … 😉
ups: mea culpa – ich habe den “kleinlaster” überlesen.
(asche auf mein haupt.)
Naja, wenn das Fahrwerk verzogen ist, wirds auch für den VW sehr teuer. Vom bloßen hinschaun kann man das nicht erkennen.