15.000 Backlinks bei eBay käuflich erworben
Manche Leute haben echt ein Rad ab. Über Spam-Kommentare auf meinem Blog.
Ich habe gestern und heute auf meinen Blogs eine Reihe von Pseudo-Kommentaren bekommen. Eigentlich so wie sie häufig reinkommen, so ein kontextloser Bla-Bla-Text wie „Tolles Blog, tolle Information, ist ja sagenhaft, les ich jetzt immer” und so’n Geschwafel, manchmal auf englisch, selten auf russisch, was dem Blog-Admin Honig ums Maul schmieren und ihn freuen soll, damit er nicht so genau hinsieht, daß der Kommentar überhaupt keinen Bezug zum Blog-Artikel hat, sondern nur dazu dient, entweder im Text oder in den Kommentatorangaben einen Link auf eine externe Webseite zur Werbung unterzubringen, damit Leute draufklicken und damit der Google-Score hochgeht.
Normalerweise keiner Beachtung wert. Aber die neuen jetzt verwiesen auf eine deutsche Webseite für fragwürdige Finanzdienstleistungen. Mit einer deutschen Adresse im Impressum. Also hab ich dem Knaben mal Bescheid gesagt, was ich mit ihm juristisch anstelle, wenn er damit nicht aufhört. Er wollte wissen welche Blogs denn meine wären und ich fragte zurück, wieviele Blogs er denn beschickt hat, wenn er nicht auf Anhieb weiß, um welche es geht. Seine Antwort:
Wieviele kann ich leider nicht sagen, es wurden bei eBay 15.000 Backlinks käuflich erworben, daher bitte ich sie mir die genannten Blogs zu nennen, damit ich dem Verkäufer entsprechend Druck machen kann.
„Dem Verkäufer Druck machen.” – Wie kann man denn überhaupt 15.000 Links „käuflich erwerben” und annehmen, daß der Verkäufer nur solche mitteilt, bei denen man problemlos spammen kann?
Leute gibt’s…
Ich habe mal bei eBay nach „backlinks” gesucht und jede Menge Angebote gefunden. Beispielsweise bietet da eine Firma mit deutscher Domain an:
Wir generieren Ihnen 100.000 Blogkommentare, Sie erhalten 100.000 Backlinks
Stärken Sie Ihre Projekte durch mehr Backlinks im Internet, erhöhen Sie Ihre Domain-Popularität und IP-Popularität durch mehr Backlinks im Internet.
Wir erstellen Ihnen 100.000 Backlinks durch Blog Kommentare auf verschiedenen Blogs. Die Eintragung dauert bis zu 7 Werktage. Die Blogs wo wir Ihre Backlinks setzen sind do-follow sowie auch no-follow Blogs, die Mischung macht’s und Sie sind um längen weiter in den Suchergebnissen mit Ihrem gewünschten Anchortext (Keyword). Dieses Angebot eignet sich hervorragend um ihre Domains in die Top 10-20 zu befördern, unsere Datenbank umfasst mehr als 50.000 unique Class-C IP’s und wird fast täglich erneuert und aufgefrischt. […]
Sie ersteigern 100.000 Backlinks durch Blogkommentare die wir selbst erstellen und zu 70% unique sind, es kann natürlich vorkommen das ein Blogkommentar doppelt vorkommt ist jedoch eine Ausnahme, wir benutzen eine Software um Kommentare umzuschreiben somit sieht i.d.R kein Blogkommentar aus wie der Andere (unique content spinner).
Da gibt’s doch tatsächlich Drecksäcke, die die Serverleistung und die Blogpublizität anderer auf eigene Kasse verkaufen. Ich habe mich ja kürzlich schon darüber geärgert, daß das systematischer wird, und daß damals zum Plagiatsfall zu Guttenberg so viele Spam-Kommentare reinkamen.
Wie kann man solchen Leuten das Handwerk legen? Und warum sperrt eBay sowas nicht?
(Zeigt aber mal wieder, daß es Leute gibt, die systematisch erfassen, wo es Blogs – oder andere interaktive Webseiten – gibt und welche Software darauf läuft. Wenn irgendeine Sicherheitslücke entdeckt wird, müssen die nicht erst lange suchen, sondern können sofort zuschlagen, so schnell kann man gar nicht patchen. )
30 Kommentare (RSS-Feed)
faszinierend!
da hab ich mal ein paar wochen nicht bei dir reingeschaut und jetzt ist spam voll da. da nehm ich mir in den nächsten tagen nochmal zeit für…
guten umbruch und gruß
uwe
(sieht beim drüberlesen irgendwie auch belanglos aus…)
IANAL. Verstößt diese Firma nicht gegen § 303b StGB (Computersabotage)?
Seh ich jetzt nicht so direkt…
Ich befürchte solange es wissende oder unwissende Käufer gibt, werden solche Links auch angeboten. Ich hab vor ein paar Wochen mal 10 Spamkommentare aus meinem Blog genommen und die bei Google eingegeben, um zu sehen wieviele Blogs diese veröffentlicht haben, und die Zahl ging in die hunderte…
In dem Kontext: wie ist denn der Stand der Dinge bei dem Blog-System, das du selbst entwickeln wolltest, weil WordPress so buggy ist?
@Fabian: Dauert noch was, ich mach’s ja auch nur so nebenbei.
Momentan bin ich gerade am probieren und planen, welche Seitendatentypen (neben einfachem Text) ich unterstütze und wie das dann konkret aussehen soll. Und ich grüble darüber, ob es ratsam ist, schon HTML5 zu verwenden, und falls ja, welche der neuen Eigenschaften. Außerdem bin ich noch am rumpuzzeln, welche Interaktionsmöglichkeiten sinnvoll sind. Trackback, Pingback usw. müssen auch noch implementiert werden. Aber eben auch solche Fragen ob es beispielsweise sinnvoll und wünschenswert ist, neue Artikel automatisiert zu twittern. Da geht schon noch ne Menge Zeit, Arbeit und Hirnschmalz rein. Aber die Grundkonzepte stehen überwiegend.
“unsere Datenbank umfasst mehr als 50.000 unique Class-C IP’s und wird fast täglich erneuert und aufgefrischt. […]”
Das ist doch unter Garantie ein botnetz was da betrieben wird. Es ist ja mehr oder weniger bekannt, dass diese für mail spam missbraucht werden. Anscheinend haben sich die Betreiber jetzt eine neue Einkommensmöglichkeit geschaffen: dubiose Marketingposts in Blogs & Foren. Wundern tut es mich ehrlich gesagt nicht. Könntest ein captcha einbinden, aber bitte ohne Javascript Zwang 😉
Captchas helfen auch nur sehr begrenzt, da es genug Anbieter gibt, die das Lösen von Captchas für relativ wenig Geld anbieten. Die Preise liegen bei ca. 1$ pro 1000 Captchas. So ein Angebot für 15000 Backlinks würde also lediglich um ca. 10-20 Euro teurer.
http://krebsonsecurity.com/2010/11/captchabot-blurring-human-and-machine/
Das ist ganz normales staubtrockenes Linkbuilding. Es ist nicht illegal oder ähnliches – wer eine Kommentarfunktion anbietet und keinen entsprechenden Spamschutz hat ist selbst schuld und darf sich über sowas gar nicht aufregen.
Oder ist da nur jemand neidisch auf fremden Pagerank? 😉
@Malte Schmidt: So’n Quatsch.
Das ist in mehrfacher Hinsicht rechtswidrig. Zivilrechtlich rechtswidrig ist es, weil es dem von mir vorgegebenen Nutzungszweck der Kommentarfunktion widerspricht. Wettbewerbswidrig ist es, weil es unzulässige Werbung ist. Medienrechtswidrig ist, weil kein Impressum/Verantwortlicher angegeben ist. Wenn ich als Betreiber eines Blogs eine Kommentarfunktion einschalte, dann ist die auch nur dafür zu nutzen. Alles andere ist Mißbrauch. Ich weiß nicht, wie man auf so eine dämliche Ansicht kommen kann.
(Davon ganz abgesehen brauche ich keinen Neid auf irgendwelche Pageranks. Bei den Themen, zu denen ich schreibe, bin ich sehr häufig auf der ersten Google-Seite mit drauf, und zwar oft schon Sekunden nachdem ich den Artikel freischalte, ohne daß ich irgendwelche künstlichen Links oder sowas bräuchte. Auf wen sollte/könnte ich da noch neidisch sein?)
@Patrick: Botnetz-Missbrauch? Das impliziert ja, dass es für die auch einen (ordentlichen) Gebrauch gäbe. Aber außer Number Crunching, DDoS und Spam sehe ich keinen Nutzen für Botnetze. Und Number Crunching geht auch freiwillig, da muss man keine Rechner kapern.
In den letzten Tagen auf DLF gehört (und angefragt, wo ich den Cast zum Download finde):
Freunde, Fans und Likes für Facebook bei ebay ersteigern. Man braucht nur mal nach “Facebook” zu suchen und findet für jede eine passende Staffelung, z.B.:
50.000 deutsche Facebook FANS = 28.000 EUR Umsatz für 2000,- Euro
Betreibe selber zwei Blogs – mein eigenes Blog und eins für einen Verein. In den letzten Tagen sind bei mir auch vermehrt solche Spam-Kommentare aufgetreten. Schon eine Frechheit was sich da manche erlauben. Und wenn man meint einen genialen Filter zu haben, so rüsten die Spammer doch wieder auf. Selbst Captchas werden ja mittlerweile geknackt.
Wenn einer ne Lösung hat … nur her damit.
An den schwarzen Brettern findet man inzwischen auch tonnenweise Werbezettel. Da die Masse haben, können die Leser aber noch beim Entfernen mithalten.
Was mich zunächst gewundert hat, war, dass man damit tatsächlich Geld verdienen kann. Anscheinend ist die Blogsoftware so standardisiert, daß man hinreichend viele Seiten automatisch bestücken kann.
Auch dieser Eintrag wird meine Seite weiter nach vorne bringen. Nütz mir aber nichts, das es weder Werbung, noch eine Bezahlfunktion gibt.
Solchen Leuten kann man nicht das Handwerk legen, diese Leute sind recht fit und immer up2date. Siehe Google+, auch hier werden +1 schon Paketweise angeboten zum Schnäppchenpreis.
Da hilft nur als Spam markieren und abwarten
Ich denke, das beste Mittel dagegen ist ein guter Spamfilter. Wenn den Spammern keine Ziele mehr bleiben, können sie auch keine Links mehr verkaufen.
Ich habe für Serendipity ein Bayes-Plugin gebaut, das solche Kommentare zumindest auf meiner Seite ganz gut wegfiltert. Es basiert lose auf b8 – du wirst zwar deine Blogsoftware wahrscheinlich nicht in PHP bauen, aber vll willst du dir das ja trotzdem anschauen und sowas bei dir einbauen.
@onli: Ich will’s mal so sagen: Bayes Filter liefern mit der Zeit ganz ordentliche Ergebnisse bei E-Mails. Zuverlässig sind sie aber nicht. Und zweitens können sie bei Blogs so nicht funktionieren.
Bei E-Mail-Spam will der Absender eine konkrete Botschaft senden, muß also einen gewissen Text verbreiten.
Beim Blog-Spam ist es dem Absender ziemlich schnurz, was da drin steht, weshalb er das beliebig variieren kann (und die Variation ist im Angebot ja auch drin), denn es geht ja nur darum, den Link unterzubringen, nicht irgendetwas inhaltliches zu sagen. Der Spammer könnte also ohne weiteres Worte, Sätze oder ganze Kommentare aus den anderen Kommentaren kopieren, weil er weiß, daß der Bayes-Filter diese durchgelassen hat. Im Prinzip muß er einfach nur irgendeinen Kommentar wiederholen oder verschiedene Kommentare kombinieren oder sowas, und seinen URL hinzufügen.
Ich bin skeptisch bei Methoden, bei denen mir sofort die Angriffsmethode einfällt…
Ich habe auch erst gedacht, dass es nicht funktionieren kann. Dann hab ich mir die b8-Seite angeschaut und es auf einen Versuch ankommen lassen. Bei mir funktioniert es, und ich hab ziemlich positive Rückmeldung von anderen Blogbetreibern bekommen.
Es gibt immer einen Faktor, der aus einem Kommentar Spam macht. Du entscheidest doch auch, was valid ist und was nicht, und machst das an Faktoren fest. Diese typischen kurzen Lobbeiträge kann man herausfiltern, die URLs zu Spamseiten sind oft ähnlich komisch, es fehlen typische Inhalte in den Texten und die Referrer haben oftmals auch Charakteristika.
Sicher funktioniert das nicht zu 100% (weshalb ich lange nur mit Moderieren gearbeitet habe und ein Papierkorb im Hintergrund sitzt, der am Anfang auch ab und an gebraucht wurde). Vielleicht ist es auch wirklich angreifbar. Aber bis jetzt war es für mich die beste Lösung, und es filtert bei mir wirklich Unmengen an Spam heraus.
Tolles Blog lese ich jetzt öfters.
Genau solche Meldungen meine ich…
Hab da mal eine Frage wegen Kommentar-Spam in Blogs. In letzter Zeit hab ich vermehrt Kommentare die für mich irgendwie keinen Sinn ergeben. Der Kommentar dient ja dafür um genügend Backlinks für die “beworbenen” Seiten zu erzeugen, sprich er muss eine URL erhalten. Ich habe aber viele Einträge bei denen ist gar keine URL vorhanden. Das einzigste was sie angeben im Feld “Homepage” ist die URL auf die Startseite von Google, Yahoo oder Bing. Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn. Mach ich da einen Denkfehler?
@Stefan Jahn: Das sind meist die Such- und Testzugriffe, mit denen sie beschreibbare Blogs suchen.
Auktion ist inzwischen abgelaufen. ebay rührt sich üebrhaupt nicht. Ich nehme an, die sind mehr an Ihrer Provision interessiert, als an SPAM-Freiheit.
@Stefan Jahn: “Wenn einer ne Lösung hat … nur her damit.”
(hatte ich in einem anderen Thread schon mal vorgeschlagen:)
Spammer sind auf bequeme Erreichbarkeit angewiesen. Also müssen sie eine funktionierende URL unterbringen, im Kommentar oder in Feld Website/Homepage. Feld Website/Homepage würde ich nicht anbieten, und im Kommentar keine funktionsfähigen externen Links zulassen.
Dann kann man immer noch example.com schreiben, aber http://example.com würde das Posting versenken. Erstere Schreibweise zählt eben auch nicht als Backlink, wird aber in die Browseradresszeile kopiert korrekt ausgeführt. Mehr Komfort erwarte ich nicht, mir wäre wichtiger, dass der Blogbetreiber seine Zeit für die inhaltliche Arbeit nutzen kann.
@Hadmut, 12:32:
“Das ist in mehrfacher Hinsicht rechtswidrig. Zivilrechtlich rechtswidrig ist es, weil es dem von mir vorgegebenen Nutzungszweck der Kommentarfunktion widerspricht. Wettbewerbswidrig ist es, weil es unzulässige Werbung ist. Medienrechtswidrig ist, weil kein Impressum/Verantwortlicher angegeben ist. Wenn ich als Betreiber eines Blogs eine Kommentarfunktion einschalte, dann ist die auch nur dafür zu nutzen. Alles andere ist Mißbrauch. Ich weiß nicht, wie man auf so eine dämliche Ansicht kommen kann.”
Ich kann dir nicht folgen. An welcher Stelle beim Kommentieren wird hier deutlich, dass du nur intelligente singuläre auf deinen Text gemünzte Kommentare willst? In deinen Kommentar-AGB? Wo sind die?
Das mit der unzulässigen Werbung ist wohl auch ganz heikel, weil du sie ja technisch veröffentlichst und nicht irgendwer sonst. IANAL, aber ich bin sicher, Rechtsverdreher können versuchen, dich als Handlanger und Vorteilsnehmer darzustellen…
Und die Impressumspflicht… trifft hier auch nicht ernsthaft.
@yasar: Ich kann auch nicht sehen, was so sittenwidrig an dem eBay-Angebot ist. Das ist eine Dienstleistung im Bereich Search-Engine-Optimization, und da wird mit ethisch nicht ganz hasenreinen Mitteln gekämpft.
Ich bin andererseits natürlich erstaunt, dass es ausserhalb des XXX-, Viagra- und Onlne-Casino-Umfelds deutsche Firmen gibt, die das nutzen wollen. Aber andererseits, die können ja Referrer-Statistiken, Click-Thrus oder sonstwas messen (kennt sich da jemand aus?) und dann muss das sich ja rechnen, oder?!
@Stefan H: Auf jeder Blogseite ist oben rechts ein Verweis auf die Kommentar-Policy.
Es ist aber ein Irrtum zu glauben, daß man alles darf, was nicht verboten ist. Umgekehrt muß der, der auf den Server einwirkt, beweisen, daß das dafür angeboten und gewollt ist. Und eine Kommentarfunktion ist ganz eindeutig dazu gedacht, Leser-Kommentare zum Blog-Artikel entgegenzunehmen und nicht kostenlose Publikationsdienste anzubieten.
Oder darf ich in Deinen Vorgartenpinkeln, nur weil dort kein Schild hängt, daß das verboten ist?
Und rate mal, warum in Medien Werbung als solche gekennzeichnet und erkennbar sein muß.
Ein weiteres Problem ist außerdem, daß die mir meinen Google-Status kaputt machen, wenn ich nicht aufpasse, denn Google schmeißt Seiten, die solche typischen Links enthalten, leicht raus oder stuft sie herab.
Oh Mann. Ich geb das jetzt nur ungern zu, aber ich war bezüglich deiner Kommentar-Policy total betriebsblind (weil ja oft genug da). Ich hatte im Kopf ein ‘da war doch was’ und hab dann oben geschaut und den Kasten mit Adele und dem Kommentar-Policy-Link einfach betriebsblind übersehen. Auf Impressum geklickt und da keinen Verweis gefunden. Peinlich. Echt ein blind spot bei mir!
Aber tatsächlich: in deiner Policy erklärst du mit vielen Worten, was du alles nicht willst und warum du dir ein Hausrecht ‘heraus-‘nimmst (bzw. hast). Totally agreed. Nur ist genau für Kommentar-Spam keine Regel drin (und das impliziert nicht, dass du eine reinschreiben müsstest — es würde auch nicht besser justiziabel werden, wenn du das reinschreiben würdest.) Du regst dich ja über die Chuzpe der Leute auf, die deine Eingangsfilterschlange voll machen und in deiner Policy erklärst du deine Filterregeln.
Und ja, ich wäre nicht nur im Wortsinne angepisst, wenn einer in meinen Vorgarten pinkelt. Vorgartenpinkler (wie Stalker, Spammer, Telefon-Cold-Caller usw.) reduzieren meine Lebensqualität in erheblichem Maße. Aber sie operieren gerade an der Grenze, an der man sie gerade nicht sauber dingfest machen kann.
Es ist eine haarige Unterscheidung, ob ein “ich mag deinen Blog-Post” jetzt Spam oder eine genuine Meinungsäußerung ist. Stammt sie von einem A-List-Bloggerkollegen, der sein Blog in der Webseite angibt, ist das genauso Werbung (für ihn, seine Werbebannerpartner etc.) wie die Nachricht von ‘Otto Meier’ mit der Webseite ‘Party-Casino.xyz’.
Dann lass halt die Webseite weg (in WordPress muss das doch auch gehen, im neuen willst du’s ja eh nicht machen), aber damit sinkt natürlich der Pagerank. Einen SEO-Tod muss man wohl sterben.
@Stefan: Ja, ich muß die Policy noch entsprechend ergänzen.
Eigentlich habe ich das Webseitenfeld auch schon wegkonfiguriert, verschwindet aber trotzdem nicht, irgendwas hakt da im Spam-Schutz.
Ist es vermutlich nicht zweckdienlicher, derartige Spam posts zur Ranking Verbesserung an die Suchmaschinenbetreiber zu übermitteln, sodass diese ihre Rankings fuer die jeweilige seite/ blog anpassen?
Habs mal gemeldet. Mal sehen was ebay macht.