Grüner Bürgermeister schickt peinliche SMS an falsche Adresse
Das Security-Thema der falsch adressierten elektronischen Kommunikation hatten wir ja auch schon mehrfach.
Man lese folgende vier Artikel über den Vorgang in der Stuttgarter Zeitung: eins, zwei, drei, vier.
Ein grüner Bürgermeister hatte versehentlich eine an einen Parteigenossen gerichtete SMS an eine Zeitungsredaktion geschickt:
“Selbst dieser Franke wird im Stami untergebracht. Ist mir das peinlich. Kein Unterschied zu den Schwarzen. Gruß Werner.”
Was nebenbei auch ein anderes Thema hier aufwärmt – Korruption und Ämterpatronage bei den Grünen. Also ich das letzte Woche mal ansprach, reagierten einigen Leute (außerhalb des Blogs, ich habe es noch woanders zur Rede gebracht) sehr heftig und empfindlich reagiert. Wär ja so haltlos. Und nun das. 😀
Am besten gefällt mir ja „Kein Unterschied zu den Schwarzen.”
Meine Güte, war ich ein Dummerle. Und ich hatte gedacht, daß es mit dem Regierungswechsel von schwarz auf grün vielleicht etwas besser werden könnte mit der Hochschulkorruption. Und nun fangen die noch viel schneller mit Korruption und Vetternwirtschaft an als die CDU.
Vom Regen in die Traufe?
(Böse Zungen behaupten ja, das war kein Versehen sondern subtil.)
2 Kommentare (RSS-Feed)
Etwaige Illusionen über Militärbündnis 90/Die Olivgrünen konnte man bereits
nach der Lektüre einer Artikelserie (ca 1999) von Jutta Ditfurth ablegen
(hatte ich mal über die waybackmachine gefunden, kann ich auf Wunsch
zuschicken), welche sie damals übrigens in der Neuen Revue abdrucken lassen
musste, weil die nach dem Rot-Grünen Wahlsieg besoffene Presse sich mit so
etwas nicht abgeben wollte. Man braucht ihre Ansichten nicht zu teilen, es
liest sich dennoch äusserst unterhaltsam.
Dabei sind mir gerade auch die Grünen in Deutsch-Südwest schon immer sehr
suspekt gewesen. Wer jahrelang jemanden wie Oswald Metzger in seinen Reihen
geduldet hat, von dem erwarte ich kaum mehr als eine FDP mit Mülltrennung.
Volker Pispers behauptet schon länger, Grüne seien bloß Schwarze mit grünem Anstrich – nicht lachen! Wer könnte denn sonst im Reformhaus einkaufen gehen?
Angesichts der Tatsache, dass die FDP früher mal mit der SPD verbandelt war und dann die Seite wechselte, als es opportun war, ergibt sich lediglich, dass die politische Landschaft Deutschlands eigentlich einfarbig ist. Aber jetzt hat jemand ein bisschen mit Orange gekleckert.