schlägt nun doch langsam auf die Stellenanzeigen durch. Anforderung an einen Softwareentwickler aus einer aktuellen Ausschreibung:
Klare Artikulationsfähigkeit in deutscher Sprache
Von aufrechtem Gang stand nichts dabei…
schlägt nun doch langsam auf die Stellenanzeigen durch. Anforderung an einen Softwareentwickler aus einer aktuellen Ausschreibung:
Klare Artikulationsfähigkeit in deutscher Sprache
Von aufrechtem Gang stand nichts dabei…
Gutachter für die Enquete-Kommission hätt ich werden sollen. 70.000 Euro pro Gutachten. – Äh, Moment mal. Da stimmt was nicht. Ich war schon mal Gutachter für eine Internet-Enquete des Deutschen Bundestags. Damals gab’s dafür aber viel weniger Geld…
Bei den Datenschützern geht gerade das Ding um, daß man auf seine Webseiten wegen Datenschutz keine Links auf Facebook, Google usw. packen darf, weil dadurch Daten an außereuropäische Datenkraken übertragen werden. Noch ne Überlegung dazu. Weiterlesen »
Wo wir’s gerade von Auflagenschwindel haben. Weiterlesen »
Als ich neulich über Anglizismen geschrieben habe, ist mir gerade der fünfte der Mode-Anglizismen, die mich so nerven, nicht eingefallen. Das ist die neudeutsche hirnleere und auch von der Werbung schon übernommene Redewendung „Wie xxx ist das denn?” (mit betontem das) um auszudrücken, daß irgendetwas ganz außergewöhnlich und überraschend stark xxx sei. Kommt von „How xxx is that?” mit betontem „that”. Scheint aber schon wieder aus der Mode zu kommen.
Jetzt weiß ich endlich, was eine Krebsstiftung macht. Die stiften Krebs. Eigentlich logisch. Streit zu stiften heißt ja auch, Streit zu verursachen, und nicht, ihn zu bekämpfen. (Danke für den Link)
Wißt Ihr, was mir gerade gut und was mir gar nicht gut gefällt?
Gut gefallen mir die „Occupy”-Demos gegen das Finanzsystem, weil es vor allem intellektuelle und nicht Krawallveranstaltungen sind.
Gar nicht gefällt mir, wie die Parteien jetzt plötzlich alle daherschleimen und das Thema aufnehmen, weil da Wählerstimmen zu holen oder zu verlieren sein könnten. Dieses schmierige Anbiedern an jede Wählergruppe, die gerade auftaucht. Würde es größere Demonstrationen dafür geben, daß wir uns alle die Ohren abschneiden lassen, hätten mindestens drei Parteien innerhalb einer Woche entdeckt, daß sie das ja eigentlich schon immer auf ihrer Agenda hatten und dafür stehen wie keine andere, und Politiker würden das auf Kundgebungen vehement fordern.
Das wirklich Paradoxe daran ist, daß ausgerechnet die Parteien so mit dem Wind segeln, die gerade kein Segelboot im Wappen haben.
Werden Studenten immer unselbständiger und schüchterner? Stehen sie immer öfter noch unter Aufsicht der Eltern? Lassen sie sich berieseln? Dieser Artikel über die Erfahrungen von Professoren legt es nahe. Weiterlesen »