Ansichten eines Informatikers

Student und Muttersöhnchen?

Hadmut
17.10.2011 11:37

Werden Studenten immer unselbständiger und schüchterner? Stehen sie immer öfter noch unter Aufsicht der Eltern? Lassen sie sich berieseln? Dieser Artikel über die Erfahrungen von Professoren legt es nahe.

Zu „meiner Zeit” war das sicherlich anders, da sind Eltern im Universitätsaltag eigentlich nicht mehr aufgetaucht. Ich kann mich nur an einen Kommilitonen erinnern, der echt gehänselt wurde und über den man sich das Maul zerrissen hat, weil der reiche Eltern hatte, die ihm da eine eigene Bude gekauft und mit feinster Rechnerausstattung vollgepropft hatten, ihm die Kleidung kauften und, und, und. Das äußerte sich darin, daß der als Informatikstudent tatsächlich in edlem Zwirn und in so einem unglaublich affigen dunkelblauen Reicher-Adliger-Pinkel-Jacket mit gesticktem Wappen auf der linken Brust – und manchmal noch Halstuch – herumlief (so wie der Millionär in „Manche mögens heiß”). Das Vordiplom hat er nicht geschafft und auch sonst nichts, aber die Eltern haben ihn dann in irgendeinem hochbezahlten Führungsposten untergebracht. Ansonsten war jeder mehr oder weniger „selbständig”.

Wobei man natürlich große Unterschiede zwischen denen gemerkt hat, die beim Bund waren und denen, die direkt von der Schule kamen. Die vom Bund waren erheblich selbständiger und durchsetzungsstärker, weil einfach schon „ein Jahr von Mutti weg” und zudem gewohnt, auf sich selbst gestellt zu sein. Bei den „Schülern” war schon der ein oder andere dabei, der noch von Mutti den Koffer gepackt bekommen hatte.

Ich kann mich besonders an eine sehr nette, eher zurückhaltende Studentin erinnern, die mir in späteren Semestern, als sie ihre Anfangsschüchternheit abgelegt hat, mal erzählte, wie schwer ihr das anfangs alles gefallen sei, auf sich selbst gestellt zu sein. Sie hatte eine sehr moderne, dynamische, aufgeschlossene Mutter, war aber selbst eher so zu dem Typ der extrem schüchternen, unauffälligen, kleinen Streberin geraten und dann mit dem Studium von jetzt auf gleich ins kalte Wasser geworfen worden. Ihre Mutter hatte ihr sogar noch die Bude gesucht, den Koffer gepackt, sie in den Zug gesetzt und gesagt „Nu mach mal selbst”. Beim Auspacken des Koffers habe sie dann entsetzt festgestellt, daß ihre Mutter ihr in den Koffer ganz andere als die gewohnte Kleidung gepackt hatte, viel schickere Klammotten, viel kleinere Unterwäsche und noch eine große Packung Kondome mit dazu. Sie hätte längere Zeit darüber gegrübelt, was ihre Mutter ihr damit habe sagen wollen. Irgendwann sei sie endlich drauf gekommen, daß das eigentlich wurscht sei, was die Mutter sagt, und habe die Kondome sehr zügig aufgebraucht. Dann sei sie drauf gekommen, daß es wohl gerade das war, was die Mutter ihr sagen wollte.

Heute sind die Kinder im Allgemeinen und damit auch die Studenten viel stärker „behütet” (überwacht?) als früher. Und durch Wegfall der 13. Klasse und der Bundeswehr wohl 1 bis 2 Jahre jünger.

Sind Studenten also Muttersöhnchen?

Und warum gibt es den Begriff „Muttertöchterchen” eigentlich nicht?

21 Kommentare (RSS-Feed)

Andreas
17.10.2011 12:31
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Mhh, wieso macht die Bundeswehrzeit selbstständig ? Dort wird sich doch um alles für einen gekümmert. Das geht zum vorschreiben wann aufgestanden wird bis hin wann Mahlzeiten eingenommen werden. Dies hat sich so Vollständig durch den ganzen Wehrdienst durchgezogen. Aus meiner Erfahrung heraus hat die Zeit beim Bund nicht wirklich selbstständiger gemacht.

Am meisten wird man wohl Selbstständiger wenn man auf sich allein gestellt ist. Ich hab schon 17-jährige gesehen die allein gewohnt haben und selbstständiger waren als so mancher Student der mit 25 immer noch zu Hause gewohnt hat 🙂


Hadmut
17.10.2011 12:48
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@Andreas: Über das wieso ließe sich streiten, aber daß es so ist, war mehr als auffällig und ist auch vielen anderen Leuten aufgefallen.

Vielleicht weil man selbst dafür sorgen muß, morgens um 6.30 fertig angezogen zu sein, die Hemden auf exakt A4 gefaltet und das Bett so gemacht zu haben, daß man sich am Kissen schneiden kann. Es ist jetzt nicht so, daß da morgends der Feldwebel reinkommt und einem den Rucksack packt oder rauslegt, was man heute mal anziehen könnte.


Hendrik
17.10.2011 12:45
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Ich fang mal ganz dreist von unten nach oben an: Meiner Meinung nach ergibt sich das ‘Muttersöhnchen’ mehr oder weniger aus dem Ödipus-Konzept – entsprechend wäre also Vater-Töchterchen nach Elektra; da aber mit Muttersöhnchen meist ein schwächlicher Mann bezeichnet wird, und Frauen im gesellschaftliche (Sprach)Bild ohnehin die schwachen sind, hat sich wohl niemand die Mühe gemacht.

Was den Artikel angeht, muss ich sagen das ich es für vorstellbar halte, selbst aber noch keine Eltern in der Uni gesehen habe, zumindest nicht in ihrer Funktion als Eltern (wir haben hier ein Studieren 50+ Programm)

Der Unterschied zwischen ex-Schülern und Bundis/Zivis/FSJlern ist meiner Ansicht nach im Allgemeinen nach wie vor erkennbar.
Wenn jetzt in den kommenden Jahren vermehrt Jugendliche (17J) in die Unis kommen wird sich das vermutlich entsprechend verschieben.


Hadmut
17.10.2011 12:51
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Mir hat kürzlich ein junger Student erzählt, daß er bei der Immatrikulation eine ganze Menge Leute gesehen hat, die da mit ihren Eltern ankamen. Mittlerweile scheint das auch Standard zu sein, daß die Eltern mit zur Studienberatung gehen und das alles mit überwachen.

Sowas gab’s „zu meiner Zeit” eigentlich überhaupt nicht. Ich hab mich auch um den gesamten Kram komplett selbst gekümmert, eigentlich schon so ungefähr ab der achten Schulklasse.


Chris
17.10.2011 13:11
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Mein Informatik-Professor (Kurs: „Grundlagen der Informatik“) für Ingenieure im 1. Semester meinte neulich bei einer Vorlesung, bei ihm hätten Eltern von Studenten wegen den „schwierigen Übungsaufgaben“ angerufen. Das fand er selbst so lächerlich, dass er sich nicht halten konnte.
Dank G8 (Bayern), Abschaffung des Wehrdienstes und früherer Einschulung (um 6 Monate, auch Bayern) werden wir ja bald 17-Jährige in der Uni haben. Deswegen wird es an manchen Unis Elternabende geben – Das finde ich einfach lächerlich. Wann werden die endlich erwachsen?


Hadmut
17.10.2011 13:33
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Sowas hab ich auch schon gehört.

Da haben wohl eher die Eltern als die Studenten ein Problem damit, sich von der Schule zu entwöhnen…

Elternabend – gute Güte, wie peinlich…


besserwisser
17.10.2011 14:22
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Tja da kommen dann wieder Dunning-Kruger und Paulus-Prinzip zum tragen.
Wenn Eltern schon persönlich gegen Lehrer klagen, weil die Benotung subjektiv zu schlecht ist …
Und was das “Muttersöhnchen” angeht so kommt das durch’s Patriarchat, der Mann muß schließlich seine Ehre und Familie (schwaches Geschlecht) verteidigen an erster Linie anner Front 😀
Traurig ist halt das dank der “Exzellenzinitiative” die Qualität und das selbständige Denken und wissenschaftliches Arbeiten das Klo runtergespült wurde.
Aufsichtsräte in denen keine Wissenschaftler sondern Manager sitzen bestimmen was wie in den Unis gelehrt wird *facepalm*
Aber nur die Ruhe die nächste Banksterrettung steht schon vor der Tür, Privatisierungen wohin man sieht und im Vorstand von “Staatstrojanern” sitzen die ehemaligen Politclowns und lassen sich’s gut gehen …
Das ist Teutschland der Teutonen und so wollen es alle haben die davon finanziell profitieren.


FF
17.10.2011 14:42
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Ach, die “Professoren” mal wieder. Klagen über die heutige Jugend. Ritual seit 2000 Jahren.
In Wirklichkeit reden die über sich. Unsere Maßstäbe, unsere Standards, unsere göttliche Allkompetenz – so ihre eitle Botschaft – sind derart überirdisch hoch, daß keine der nach uns geborenen Generationen auch nur entfernt davor bestehen kann. Diese selbstgefällige Tonlage beherrschen auch Unternehmen, die gequält bekunden, einfach keinen adäquaten Nachwuchs finden zu können. (Weil sie, so die hidden message, so unfaßbar geil sind. Die Besten der Besten der Besten, Sir!)

Bullshit. Selbstwerterhöhendes Eigen-PR- und Anmaßungsgeschwätz, das eher auf sorgsam verdrängte Minderwertigkeitskomplexe schließen läßt. Diederich Heßling anno 2011.


Alex
17.10.2011 14:51
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Jetzt wo Du es sagst.

War dieses Jahr zufällig Ende September im Studentenwerk als gerade Wohnheimsplatzvergabe war; da sind einige mit Familie dagewesen – fand ich äusserst deplaziert.


Someone
17.10.2011 15:02
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@Hadmut:

“Prinzessin” würde ich nach einer kurzen Google-Suche sagen.


Peter
17.10.2011 16:57
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Dass der Anteil von überforderten bzw. unselbständigen Studenten mit Abnahme des Studieneintrittsalters steigt, erscheint mir nur logisch. Warum machen wir das nochmal?


Hadmut
17.10.2011 16:59
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Kanonen Industriefutter


Hanz Moser
17.10.2011 20:55
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Naja, ein Segment der sich öffnenden Bildungsschere ist neben dem Geld halt auch die Betreuung der Eltern. Während das bei [gerade aktueller politischer Begriff für arm und dumm] darin endet, dass die Kinder schon in der Grundschule von Fernseher und Knosole erzogen werden, ist es bei besseren Haushalten Usus und Statussymbol der Mütter geworden, dem Nachwuchs “die besten Chancen zu geben”. Das heißt, dass die in der Schule immer an den Lehrern kleben und mäkeln, warum der Sohn nur eine 2+ hat, er sei doch so intelligent. Natürlich muss für eine gesunde Entwicklung auch ein Instrument sein, ein Verein für den Gemeinschaftssinn etc…
Jetzt schwappt diese Generation der neuen Glucken eben auf die Uni über.

Das wirklich Schlimme ist aber, dass das ganze auch noch (bedingt) funktioniert. Nicht selten werden Leute bis Mitte 20 nicht richtig ernst genommen und mit Geschwätz über Lebenserfahrung in Sachfragen und barscher Abweisung anderswo abgebügelt. Die Eltern treten entweder resoluter auf oder haben einen gewissen Einfluss, was nicht selten Probleme löst. Oder nehmen sich dummes Gewäsch einfach nicht zu Herzen.
Während also der selbständige 20 jährige Auf dem BAFöG-Amt dumm angemacht wird, trauen sich das die selben Leute bei den Eltern nicht mehr. Und nur wenige sind mit kaum 20 abgewichst genug so eine Situation zum Leiter der Behörde zu eskalieren. Wenn man dann dort erst noch Rechtsprechung zitieren muss um sein Recht zu bekommen steigt fast jeder normale Student aus.

Die Kinder sind bei der Sache natürlich insofern die Dummen, als dass sie gewisse soziale Kompetenzen verspätet oder gar nicht lernen. Meistens enden die mit ordentlichem Studienabschluss aber schnell in einer namhaften Firma und machen dort Karriere, wozu ernsthafte soziale Kompetenzen trotz regelmäßiger Beteuerungen selten notwendig sind.


ano
17.10.2011 22:12
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Die Geschichte der jungen Studentin hat sich wohl in einem deiner Träume abgespielt? Karlsruhe und Frauen ? 🙂

Ich habe vor 17-18 jährige Studenten eher Respekt, dass sie schon in diesem Alter studierne. Meistens fallen sie zumindest studiumstechnisch gar nicht gegenüber ihren älteren Kommillitonen auf, sondern sind meist auch zielstrebiger.
Aber für die meisten “alten Hasen” sind dann solche jungen Absolventen ja nur angebliche “Grünschnäbel”…


Hadmut
17.10.2011 22:19
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Nee, die war echt. Sie war allerdings auch nicht mehr jung, als sie es erzählt hat. War auch keine Informatikerin, weiß auch nicht mehr, was die studiert hat. War mal auf irgendsoeiner Fachschaftsveranstaltung, als wir die nächste O-Phase vorbereitet haben und uns drüber lustig gemacht haben, mit welchen Voraussetzungen die Erstsemester ankommen, wo wir da halt noch abends lustig beisammensaßen und eben jeder erzählt hat, wie er so an der Uni gelandet ist. Da waren noch ein paar Leute aus anderen Studiengängen dabei um sich mal mit uns auszutauschen, wie wir die O-Phase so machen und was wir erzählen, weshalb ich nicht mehr weiß, was die eigentlich studiert hat.


Hadmut
17.10.2011 22:20
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Ach, und übrigens, im HaDiKo hatten wir auch im Durchschnitt 2-3 Frauen pro Flur mit 15 Zimmern. Die gab’s also schon, nur eben nicht so in Informatik.


Phil
17.10.2011 23:39
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Ich denke das Problem ist nicht das Altern (wir haben hier an der Uni Bonn 9. Klässlerinnen, welche Ana I und LA I ohne Probleme geschafft haben), sondern dass heute die Eltern meinen, dass sie auf irgendeine magische Weise die Intelligenz der Kinder beeinflussen können, wenn sie diese nur von Anfang an genug mit den “richtigen” Inhalten vollstopfen.

Sowohl Psychologen, als auch Neurologen sagen, dass das vollständiger Schwachsinn ist, aber die so hochintelligenten Pädagogen glauben zum Teil auch an.

Außerdem glaube ich, ist der Sprung von der Schule zur Uni immer großer geworden, da aufgrund politischer Forderungen, die Leistungsniveau immer weiter abgesenkt wird.
Die Unis ziehen da bei weiten nicht so weit mit, wie das manche Eltern gerne hätten.

Allerdings muss ich dir Recht geben, dass sich Eltern nicht so schnell mit dummen Sprüchen abwimmeln lassen, wie man das mit Studenten machen kann, die schlicht nach Orientierung suchen.
Die Eltern haben halt schon etwas mehr Lebenserfahrung. (Sollte man ja auch annehmen können^^).


Asd
18.10.2011 10:50
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Der verlinkte Artikel hat schon Recht. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie rücksichtslos und blöd sich manche Studenten verhalten. In einer Elektronikvorlesung, die mit einem anderen Studiengang zusammengelegt ist, redet dort die ersten 3 Minuten nach Beginn immer noch jemand und der Professor kann mehrmals um Ruhe bitten, bis es irgendwann endlich still ist. Der Unterschied zur Schule ist nur, dass der Lehrer dort hätte losbrüllen müssen, damit es leise wird.

Bei uns, also Informatik, gibts diese Deppen nicht, aber bei dem anderen Studiengang (ich glaub: Angewandte Elektronik) zuhauf.

Aber mit den Eltern hat das doch gar nichts zu tun! Auf Elternabenden in der Schule sind die meisten Eltern in den letzten 2 Jahren doch höchstens, um quatschen zu können, wenn überhaupt. Da sind also bereits die meisten Schüler recht unabhängig und einige ziehen nach Abschluss der Schule erst einmal aus.

Jetzt kommt das große ‘Aber’: Eine Freundin von mir hat eine überfürsorgliche Mutter, das grenzt an Wahnsinn. Die Dame ist jetzt 19 Jahre alt, allerdings ist ihre Mutter gelangweilt, weil geschieden und will ständig wissen, was ihre Tochter wo macht. Hab schonmal einen Anruf von der Mutter bekommen, ob ich ihre Tochter ans Telefon holen kann – nur war die gar nicht bei mir. Das hat sie mir nicht geglaubt und gemeint, ich lüge sie an. Das hat dann den Ausschlag gegeben, ihre Nummer sperren zu lassen. Kann mir gut vorstellen, dass die Mama dann auch in die Uni will oder so… sicher weiß ich es nicht, hab mit der Familie keinen Kontakt mehr.


Stefan
20.10.2011 14:08
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Das mit den Eltern und der Unselbständigkeit ist mE ein generelles Problem und nicht altersabhängig. In .at, wo ich aufgewachsen bin, gabs seit jeher nur 12 Schulstufen bis zur Matura. Somit waren auch genug 17-jährige immatrikuliert, ohne dass ich damals, Anfang der 90er, grosse Defizite in Punkto Selbstständigkeit bemerken musste.


j.
21.10.2011 10:58
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Bei uns am Fachbereich (E-Technik und tech. Informatik, Provinz-Hochschule ^^) wohnen laut neuster Umfrage 53 % noch zu Hause bei den Eltern.


Hadmut
21.10.2011 10:58
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Das könnte allerdings auch durch die Studentenzahlen und die damit einhergehende Wohnungsnot beeinflußt sein…