Ehre machen sie in erster Linie ihrem Namen. Technisch genügen sie anscheinend den Ansprüchen, die sie an andere stellen, nicht. Weiterlesen »
Pflichtvorlesung der Woche
Nachdem was mir in letzter Zeit so über die Zusammensetzung unserer Studenten und deren Verhalten so erzählt wurde, wäre sowas als Pflichtvorlesung auch bei uns nötig.
Schwiegermütter und die Zahl 31 verboten
Find ich okay. Hätten beide schon lange verboten werden müssen. Nur mit dem Rest bin ich ich nicht einverstanden.
Eine Korrelation ist keine Kausalität
Das zu verwechseln ist einer der häufigsten Wissenschaftsfehler (und war schon häufig Thema meines Blogs). Heute erklärt nun Dilbert endlich, warum das so ist. 😀
Stuttgart 21
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Da veranstaltet eine aufgeputschte Menge monstermäßigen Aufstand gegen Stuttgart 21, hält das Projekt auf, schreit großartig von Demokratie, und dann stellt sich heraus, daß die Mehrheit doch für Stuttgart 21 ist?
War das jetzt ein Beispiel, daß die kreischende Minderheit vortäuschen kann, eine Mehrheit zu sein? Wieder mal die Regierung derer, die auf den Straßen marschieren und Krach machen? War das gar politisch inszeniert um einen Regierungswechsel zu erreichen?
Darf man prügelnde Polizisten festnehmen?
Kennt Ihr schon den „Jedermannparagraphen” ? Weiterlesen »
Datenschutz bei IPv6
Gerade diskutieren wir darüber, da kommt ein Artikel über die Deutsche Telekom bei Heise.de.
Nachtrag:An dem Artikel erscheint mir einiges nicht plausibel, so als ob jemand was nicht richtig verstanden hat. Ob das die Datenschützer, der Artikelautor oder ich wäre, will ich mal offen lassen. So ist mir nicht klar, inwieweit ein Wechsel des Präfixes zwischen /56 und /64 helfen soll, den Nutzer zu verschleiern, solange sich die ersten 56 Bit nicht ändern.
Und mir ist auch nicht klar, wie die Telekom die geforderten 32 Bit des Präfixes zur Verschleierung freigeben soll. Ein IPv6-Segment hat immer ein /64 Präfix. Gibt man davon 32 Bit zur Verschleierung frei, müßte man dem Kunden also ein /32 zuweisen. Ich weiß jetzt nicht aus dem Stand, wie groß der Adressbereich der Telekom ist, aber ich glaube mich dumpf entsinnen zu können, daß selbst große Provider unter IPv6 nur ein /22 bekommen sollen. Was nach gesunden Maßstäben für 2^26 = 67.108.864 Netzwerke der Größe /48 und damit eigentlich locker und luftig für ganz Deutschland reicht. Damit könnte man aber nur 2^8 = 256 Netzwerke der Größe /32 erzeugen, also nicht mal ein Stadtviertel abdecken.
Oder anders gesagt: Dieser Datenschutzer da erwartet (falls ich ihn richtig verstanden habe), daß für jeden Privatanschluß insgesamt 2^(64+32) = 2^96 = 79.228.162.514.264.337.593.543.950.336 IP-Adressen zur Verfügung gestellt werden, um den Datenschutz zu erreichen (was ihnen wegen des immer noch konstanten Präfixes nicht mal was nutzen würde). Haben die vielleicht die Sache mit den Potenzen und dem Logarithmus nicht richtig verstanden?
IPv6 alarmiert verschlafene Datenschützer
Toll. Seit über 10 Jahren baut man an IPv6, und keine Sau hat’s bisher interessiert. Die Deutschen und vor allem die Datenschützer haben sich da völlig rausgehalten und das komplett den Amis und den Asiaten überlassen. Und jetzt, wo IPv6 endlich mal ausgerollt wird, jetzt kommen sie plötzlich an, meckern und warnen sie vor der Einführung von IPv6. Zeigt wieder mal, daß wir keine konstruktive, ingenieurorientierte Gesellschaft sind, sondern eine juristisch-reaktive, die nur hinterherläuft, verbietet, tadelt. Wie bei jeder Internet-Entwicklung. Die anderen bauen was, die Deutschen halten sich raus, benutzen es dann, aber beschweren sich hinterher darüber.
Nicht daß die Datenschutzbedenken da unberechtigt wären. Aber verspätet sind sie. Da hätte man vor 5 Jahren aktiv werden müssen. Daher kann man das eigentlich nicht alarmieren nennen, sondern höchstens aus dem Tiefschlaf wecken mit Verspätung.
Jetzt, nach über 10 Jahren, wo das Protokoll steht und in Software gegossen und implementiert ist, und nachdem die IPv4-Adressen mit jahrelanger Ansage erschöpft sind, jetzt wenn das Protokoll eingesetzt werden muß und man eigentlich nichts mehr dran ändern kann, nu kommen die an und meinen, man müsse sich mal Gedanken machen, wie die Privatsphäre zu schützen wäre. Als ob das Problem nicht schon seit Jahren bekannt wäre.
Schrecklich. Deutschland armes Juristenland.
Im Jahr 2000
hat mir ein schwächerer Rechner noch gereicht. Weiterlesen »
Nepomuk singt Sopran…
…und ich versteh davon gar nichts mehr. Weiterlesen »
Wie sich IT-Sicherheitsexperten im Restaurant beschweren
Anscheinend bin ich nicht der einzige Security-Heini, der vor sich hinmeckert. Der ist auch gut. (Der Witz ist allerdings auch nur was für Fortgeschrittene … und Danke an den Leser für den Link!)
😀
Wer Unicode und UTF erfunden hat, gehört erschlagen
Nichts als Ärger mit Mehrdeutigkeit. Weiterlesen »
Burda weiß auch nicht, was er will
Verleger Hubert Burda widerspricht sich selbst: Einerseits fordert er ein Leistungsschutzrecht, wonach alle Rechte den Verlagen gehören und niemand sie ohne Entgelt zitieren darf (und das richtet sich ja vor allem gegen Suchmaschinen wie Google), andererseits wettert er dagegen, daß Google nicht „neutral” sei und sie in der Priorität abrutschen.
Also will Burda, daß Google ihre Inhalte nicht zitiert, aber das doch bitteschön an erster Stelle. Er will gleichzeitig drin und nicht drin sein.
Gmünder Einfalttunnel
Da gab’s doch in Schwäbisch Gmünd diesen Streit darum, ob der Tunnel dort Bud Spencer Tunnel heißen soll, was sie partout nicht wollten. Den Namen hätte man sich wenigstens gut merken können, und sprachlich hätte sich das prima angehört.
Jetzt hat das Ding den sperrig-scheußlichen Namen „Gmünder Einhorntunnel”.
Ich kann mich jetzt nicht erinnern, daß es jemals eine Stadt geschafft hätte, in nur zwei Worten soviel Phantasielosigkeit, Borniertheit, Provinzialität, Spießbürgertum, Langweiligkeit, und darüberhinaus jegliches Fehlen von Sprachgefühl zu dokumentieren. Das ist kein Tunnel, das ist eine verbale Stolperfalle. Das kommt davon, wenn man Leute mit einfacher Land-Bildung und einem an die Reichweite des jeweiligen lokalen Dialekts begrenzten Horizont an die Regierung läßt. Wer solche Namen erfindet, braucht keine Gegner mehr, der steht sich selbst im Weg.
Der einzige Trost daran ist, daß ich mir den Namen sowieso nicht merken kann und dieses Loch in der Erde mit dieser Benennung sowieso völlig irrelevant geworden ist. Wen interessiert es nun, wie Schäbisch Gmünd ein Loch in der Erde nennt? Hätte jemals jemand gefragt, wie der Sack Reis hieß, der in China umfiel?
Sage mir, welche Kartenprojektion Du bevorzugst…
…und ich sage Dir, was für ein Mensch Du bist? Die Variante kannte ich noch nicht. (Danke für den Link!)
Bewerteritis
Wißt Ihr, was mir gerade wieder gewaltig auf den Wecker geht? Weiterlesen »
Darf man die Katholische Kirche als “Kinderficker-Sekte” bezeichnen?
Über die Meinungsfreiheit in Deutschland. Weiterlesen »
Sicherheit: Frauen
Laut einer britischen Studie können Frauen ein Geheimnis maximal 32 Minuten für sich behalten.
Damit hat eine Frauenquote in den Vorständen doch ihre Vorteile, so vom Standpunkt der Informationsfreiheit aus gesehen…
(Danke für den Link! 😀 )
Deutschland unter Schock
Wer hätte gedacht, daß ausgerechnet Nazis gewalttätig werden könnten? Sowas konnte ja keiner ahnen. Diese netten, adretten, freundlichen und liebenswürdigen Menschen… Nein, auf diese Neuerung muß man sich erst einstellen.
Auch ne Art von Zensur
Blogger wegen ihrer Artikel mit herausgerissenen Eingeweiden an Brücken aufzuhängen würde ich in erster Näherung auch unter Zensur subsumieren. Ob es unter Vor- oder Nachzensur fällt, wäre zu diskutieren.
Warum…
…muß eigentlich eine 14-jährige, die aus Versehen über Facebook statt ihrer Freunde hunderte fremde Leute zu einer nichtexistenten Fete einlädt, und die dann randalieren, für den Polizeieinsatz zahlen, nicht aber ein Fußballverein, der gewerblich Spiele veranstaltet, zehntausende Eintrittskarten verkauft und jedesmal für vorhersehbare Randale sorgt?
Flugsicherheit: Vibrator besser im Zielland kaufen
Ich habe mir ja schon längst abgewöhnt, Duschmittel, Sonnencreme und sowas mit auf Reisen zu nehmen. Das erhöht das Volumen, das Gewicht (inzwischen teuer!) und kann außerdem platzen und auslaufen. Und in manchen Ländern zu unangenehmen Problemen mit den Sicherheitsbehörden führen, wenn die den Koffer durchsuchen und wissen wollen, was das ist. Kaufe ich alles lieber im Zielland und werfe es dort auch wieder weg, was ja kein Problem mehr ist, seit man auf der ganzen Welt fast überall sowieso die gleichen Produkte bekommt.
Inzwischen sollte man aus diesem Grund nach aktuellen Erkenntnissen auch Vibratoren nicht mehr im Fluggepäck mitführen, sondern am Zielort kaufen.
(Danke für den Link!)
Google näher an der Bibel als an der Wissenschaft
Ein Leser macht mich auf einen interessanten Artikel zu dem Thema aufmerksam, wie Google einen in die wissenschaftliche Falle locken kann. Weiterlesen »
Fiese Diskussionskampftechniken
Das Thema der fiesen, unsachlichen und unfairen Diskussionstechniken hatte ich im Blog ja schon öfters erwähnt, im Besonderen auch im Kontext der Wissenschaft, wo sich an den Universitäten ganz üble Rabulistik-Methoden breit gemacht haben (und irrtümlich für wissenschaftliche Überlegenheit gehalten werden). Beispielsweise hier.
In einem Blog-Kommentar hat mich nun ein Leser auf dieses – schon etwas ältere aber sehr lesenswerte – Paper hingewiesen, in dem eine Arbeitsgruppe einer Fakultät für Psychologie typische dreckige Methoden der Rabulistik und Diskussionskampftechnik katalogisiert. Nicht so ganz einfach zu lesen, aber sehr gut. Beschreibt sehr gut diese ganze fiesen Hackentretereien, wie sie bei Politikern, bei Wissenschaftlern, aber auch bei vielen Blog-Kommentar-Dreckwerfern (in der Regel anonym oder pseudonym) angewendet werden.
Das schöne daran: Wenn man diese Methoden kennt und (er)kennt, wirken sie nicht mehr, sondern schlagen ins Gegenteil um. Man hat allerdings noch das Problem, das dann auch dem Publikum klarzumachen. Vielleicht, indem man einfach darauf hinweist, daß der Gegner gerade die Methode 17 aus dem Katalog der Psychologen für unsachliche und schlechte Diskussionspraktiken angewandt hat…
(Es ist aber bemerkenswert, was für erstaunliche Karrieren viele Wissenschaftler, Politiker und Führungskräfte allein mit solchen Techniken gemacht haben.)
Nachtrag: Vergleiche auch Schopenhauers 38 Kunstgriffe Recht zu behalten.
Zickenkrieg
Na wenn das die erste Garnitur ist, würde mich mal interessieren, wie die Ersatzbank besetzt ist. Ich bin mit der Dame ja auch schon aneinandergeraten und habe gemerkt, welcher Methoden die sich bedient. Und angeblich soll/will die ja Kanzler-Nachfolgerin Merkels werden. Ich verstehe nur nicht, warum sich eine Partei um die Bundesregierung bewirbt, wenn sie kein taugliches Personal dafür hat.
Fotorecht: Model-Release von Analphabeten?
Das Fotorecht ist hierzulande streng. Weiterlesen »