Ich hab den Beruf verfehlt
Diktator hätt ich werden sollen.
Gut, die Gefahr umgelegt zu werden ist groß. Und beliebt ist man auch nicht. Aber wenn ich irgendwann mal den Löffel abgebe, hätt ich auch gerne so einen Trauertrupp vor dem Haus wie der da (den Video angucken!). Das würde mächtig Eindruck auf die Nachbarn machen.
Obwohl: Vielleicht sollte ich eine Agentur für Trauerprofis aufmachen. Extreme Mourning oder sowas. Jammern und Wehklagen auf Bestellung. Damit kann man sich gut Geld machen. Läßt sich sicherlich auch virtualisieren. Per Skype über den Beamer an die Hauswand werfen oder sowas in der Art. Cloud Mourning.
11 Kommentare (RSS-Feed)
…um dann denen, die noch nicht tot sind, gleich den passenden Herzinfarkt zu ermöglichen? Wenn plötzlich in der Fußgängerzone ohne Vorwarnung 300 Passanten auf einen zuspringen und einen extrem betrauern?
Wie der James Bond am Wochenende (Live and Let Die, glaube ich). Trauerzug kommt vorbei, Passant fragt: “Wessen Beerdigung ist das?”, Antwort: “Ihre.”
extreme moaning vielleicht……
ah seh gerade, gibt auch mourning 🙂
Na, was hätte ich denn von so einem Circus, wenn ich nicht mehr lebe?
Posthume Freude. Dieses die Trauergemeinde zutiefst irritierende leise Kichern beim Herablassen der Kiste.
Diktator wäre schon ein einträglicher Beruf. Mußt ers halt nur wie general Franco machen und dafür sorgen, daß Dir keiner ans Leder geht.
“Jammern und Wehklagen auf Bestellung.” Ist aber nicht patentierbar, denn das gab es schon mal. 🙂 Das waren die Klageweiber.
Der Film auf der SPON-Seite hat Ladehemmung. Wohl zuviel trauernde Hinterbliebene. Schluchz. Ersatzweise der Link von fefe:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pSWN6Qj98Iw#t=18s
Ist “den” Video ein Tippfehler oder Absicht?
@Kai: Weder noch. Eher gedankenlose Nachlässigkeit. Allerdings kann ich mich nicht so wirklich auf „das Video” einlassen, da schüttelt’s mich auch irgendwie, weil „Video” eine ganze Kategorie und nicht einen einzelnen Film bezeichnet. Videotechnik, Videoindustrie, Videogeräte. Aber nicht Video als abgehacktes Wort. Ich neige daher dazu, das als „Videofilm” zu bezeichnen, daher neige ich gelegentlich zum Maskulinum. Wobei man schon wieder darüber streiten kann, ob Videofilm nicht ein Pleonasmus ist. An sich dient es der Abgrenzung der elektronischen Aufzeichnung gegenüber dem chemisch-analogen Film, obwohl letzterer ja zweifelsohne auch dem Videobereich zuzuordnen wäre.
Kurz gesagt: Ich weiß noch keine abschließende Antwort und Lösung.
Wie wäre es mit
Flash Mob Mourning Enterprise (FlaMME)?
*scnr*