Warum Musik entwertet wird
Ein Artikel in der ZEIT, in dem jemand beklagt, daß Musik im Zeitalter von MP3-Downloads nicht mehr so wertgeschätzt wird wie dazumal bei teuren Schallplatten hat mich auf einen Gedanken gebracht. Er macht nämlich einen Denkfehler.
Alle schimpfen sie, daß niemand mehr für Musik zahlen will. Wirklich?
Das Problem ist ein ganz anderes. Musik altert nicht. Die meisten meiner Elektronik-Geräte, Küchengeräte, mein Auto und so weiter sind höchstens 10 Jahre alt. Eins meiner beiden Fahrräder ist tatsächlich schon über 10 Jahre alt, und noch prima, auch meine Konzertina und meine Asterix-Sammlung fallen mir da spontan ein, aber ansonsten halten sich die Dinge, die ich verwende und die älter als 10 Jahre sind, in sehr engen Grenzen. Ich habe schon teure Anzüge rausgeworfen, obwohl sie noch völlig in Ordnung waren, weil sie aus der Mode gekommen waren – oder ich nicht mehr reinpaßte. Sogar Kameraobjektive mußte ich schon ausmustern, weil der Kunststoff schlapp gemacht hat. Das heißt, daß selbst da, wo eine Marktsättigung erreicht ist, die Hersteller weiter verkaufen, um zu ersetzen und erneuern.
Anders bei Musik. Viel Musik, die ich höre, stammt aus dem 80er, 70er, 60er, auch 50er Jahren, manches noch älter. Kaum etwas ganz neues. Musik nutzt sich nicht ab (nur deren Datenträger). Das führt dazu, daß die Menge verfügbarer Musik kumulativ ansteigt. Und da Musik immer mehr zum Massengeschäft wird, wird heute viel mehr produziert als etwa vor 40 Jahren. Das heißt, daß der Haufen nicht nur linear, sondern sogar überlinear ansteigt.
Ich kaufe aber nicht gleichmäßig Musik nach. Momentan habe ich mehr Musik auf CD oder als MP3 gekauft, als ich überhaupt noch anhören kann. Eigentlich hab ich alles, was ich will. Vor 20 Jahren hab ich mir noch einige CDs pro Jahr gekauft, heute kaufe ich vielleicht 5 MP3-Lieder pro Jahr. Weil einfach nichts mehr dabei ist, von dem ich glaube, daß es meine Sammlung irgendwie verbessert oder erweitert.
Das Problem liegt also eigentlich gar nicht auf der Seite der viel gescholtenen Kunden. Das Problem liegt darin, daß der Haufen immer größer wird, und damit bei ungefähr konstanter Nachfrage das Angebot überhand nimmt.
Musik entwertet sich zwangsläufig selbst.
17 Kommentare (RSS-Feed)
Durchaus ein interessanter Gedanke, dem ich allerdings nur teilweise Zustimmen kann.
Die Haufentheorie mag in der Tat zutreffen.
Doch der Reihe nach:
Bei deiner Theorie vergisst du, dass nicht nur materielle Dinge altern und irgendwann entsorgt werden müssen, sondern auch deren Besitzer. Es kommen jeden Tag potentielle neue Hörer und Käufer für Musik in die Welt, genau wie jeden Tag Menschen mit einer gut gefüllten und vollendeten Musiksammlung aus dieser ausscheiden.
Wenn man jedoch nun annimmt, dass jeder Hörer einen speziellen Musikgeschmack besitzt und daher nur selektiv neue Tonträger einkauft mag deine Haufentheorie wieder stimmen.
Es gibt schlicht ab einem bestimmten Punkt eine Überversorgung, da auch junge Menschen durchaus Musik der 80er, 70er, 60er hören wollen und daher aktuelle Künstler leer ausgehen.
Geht mir auch so.
Ich habe nicht eine einzige .mp3 auf dem Rechner, weil ich schon immer die CD im Schrank haben wollte, bei den ersten Durchläufen nebenher das booklet lesen, Texte übersetzen usw. … irgendwann waren die Regale voll und ich hab’s auch irgendwie nicht mehr eingesehen, 17.99€ für ein neues Album zu bezahlen, nur um ein halbes Jahr später dann zusehen zu müssen, wie die Bands, von denen man die komplette Discographie bereits im Schrank hat, ein live-Album auf den Markt werfen, auf dem sich noch 2 Bonus-Songs befinden. Wieso sollte ich nochmal 24.99€ für 2 CDs ausgeben, auf denen sich ansonsten nur die Songs befinden, die ich live auf Tour gehört habe? Als Single gab’s die Bonus-Songs aber nie. Da zeigt man dem Fan einfach den Stinkefinger.
Es hat mich auch immer sehr genervt, dass viele Bands dem mainstream hinterher gerannt sind. Wenn ich XYZ gut finde, dann will ich nicht, dass sie sich plötzlich in Richtung einer newcomer-Band entwickeln. Beides zusammen führte dann dazu, dass mein Interesse an neuen Sachen sehr stark zurückging und ich letztlich auch kaum noch auf Konzerte gehe.
Also: Nix mit filesharing kills music! Ganz im Gegenteil würde ich evtl. noch eher mal auf ein Konzert mitgehen, wenn mir jemand eine .mp3 schickt und sag: Hier, hör mal rein. Behalten würde ich die Datei dann sowieso nicht lange, da ich einfach nicht über entsprechende Technik verfüge, die auch in ordentlicher Qualität zu hören. Und da bin ich einfach Purist.
Der angesprochene Punkt, Herr Danisch, ist wirklich ein sehr guter. Die Musikindustrie ist nämlich einfach dazu übergegangen, schlichtweg JEDEN Rückgang der Absatzzahlen über filesharing zu erklären. Würde ein Künstler jetzt einfach ein grottenschlechtes Album rausbringen oder würde man die Preise einfach auf 30€ erhöhen und danach Umsatzeinbußen verzeichnen, würde man trotzdem “FILESHARER!” schreien.
Die Entwertung der Musik durch eine Verkürzung des Copyrights würde aber auch nichts bringen, oder etwa doch?
Die Musik wäre ja noch verfügbar. Nur könnte Sie dann jeder verkaufen.
Es ist fraglich, ob sich die Datenträger-Produktion dann überhaupt noch lohnen würde.
sehr interessanter ansatz über den ich auch schon nachgedacht habe. ich als musikaffiner vinylliebhaber von subgenres und musikalischen mininieschen habe es oftmals schwer von den meist kleinen auflagen noch eine scheibe abzubekommen. die auflagen bewegen sich weltweit zwischen ca. 250 stück (meist eigen- oder privatproduktionen) und bei bekannteren bands von 2000 bis 2500. damit der hörer sein vinyl schonen kann bzw. trotzdem an der mangelware partizipieren kann, gibt es oftmals kostenlose downloads auf der webseite bzw. eine zusätzliche cd oder ein downloadcode mitgeliefert. das schöne ist, dass die scheiben auch an wert gewinnen. ich habe vinyl stehen, für das ich bei konzerten ende der 90er 12 mark bezahlt habe. die werden heute bei ebay und amazon für 120 euro und mehr gehandelt.
die musikindustrie macht sich eigentlich selber kaputt. früher haben sie rumgehummelt, das die cd den markt zerstören würde. und als billiges massenprodukt hat sie das dann letztlich auch selbst geschafft, weil sie mit scheinbar ‘lohnenden’ musikern, bands und selbstgesetzten trends den markt einfach übersättigen. die bekommen einfach den hals nicht voll!
ich arbeite im sozialen bereich und war unter anderem in behindertenwerkstätten beschäftigt, die cd- und dvd-recycling anboten. hier kamen kisten mit sage und schreibe 2m³ an, die teilweise unverkaufte regalware beinhalteten. diese standen wenigstens mal zum verkauf. in dem großteil der 2m³-kisten befanden sich allerdings ungeöffnete kartons a 20 cds. die hatten nie einen laden gesehen und wurden mangels nachfrage der vernichtung zugeführt. kubikweterweise nicki (i bin a bayrisches cowgirl) und andere mainsteamfuzzies, die bei großen häusern unter vertrag waren.
der vinylmarkt wächst langsam aber stetig. nur haben die großen damals bei cd-einführung ihre presswerke als schrott abgegeben und heute ist der markt aufgeteilt.
von mir aus können emi, columbia und wie sie alle heißen den bach runter gehen. das problem ist nur, dass die so finanzstark sind, das sie die politik in der gesetzgebung beeinflussen können, zum nachteil der leute, die ein ehrliches interesse an musik haben.
bei der cd allerdings stelle ich mir die frage, ob da eine gewollte obsoleszenz möglich ist. von daher wäre sie umwelttechnisch schon nicht mehr vertretbar.
Hallo Hadmut,
mir geht es irgendwie ähnlich. Ich habe im Laufe der Jahre keine Ahnung wie viele Singles, LPs, MCs und zuletzt eben CDs gekauft. Die Singles und LPs sind inzwischen alle wieder verschwunden, ich habe auch gar keinen Plattenspieler mehr. Die MCs sind irgendwo im Schrank als Staubfänger und es ist inzwischen zweifelhaft, ob die nach so langer Zeit noch alle gehen. Auch einige CDs sind wieder verschwunden, sei es durch defekt oder leider auch durch Diebstahl! :-O
Da ich aber schon sehr Lange mit Computern hantiere, habe ich zumindest die CDs alle als MP3 auf einer externen Festplatte. Hören kann ich die aber gar nicht alle, da es inzwischen über 27.000 Songs sind! Warum soll ich mir da was neues kaufen? Das muß dann schon was besonderes sein, damit ich da wirklich Geld dafür ausgebe. Die würde dann aber ebenfalls so bald wie möglich digitalisiert auf dem Rechner landen, damit ich sie später auf meinen MP3-Player hören kann.
Bei der Masse an Songs brauche ich auch keine Titel per Torrent oder so holen, das rentiert sich einfach nicht mehr. Ok, ich hab letztens einen Song im Radio gehört, den ich irgendwie haben will. Da werde ich also demnächst, vielleicht sogar heute, die entsprechende CD kaufen, da dieser Song für mich ein “must have” ist. Kommt natürlich auf den Preis an, da ich als (inzwischen) Hartz IV Empfänger etwas sparsam mit meinem Geld sein muß. Aber so nach fast 10 Jahren kann ich mir doch wieder mal was neues aus dem Musik-Sektor kaufen, man gönnt sich ja sonst nichts! 😉
Schlimm finde ich an der ganzen Sache, daß ich mich trotz Original wohl strafbar mache, da ich wahrscheinlich den Kopierschutz umgehen darf. Aber soll ich deswegen die CD noch einmal als MP3 kaufen, nur damit ich sie auch unterwegs hören kann? Oder soll ich mir dafür extra einen CD-Man zulegen? Das sehe ich nun wirklich nicht ein, daß ich dafür noch einmal was von meinem bißchen Geld ausgebe!
Ich habe fleißig meine Abgaben auf die vorhandenen Geräte (Computer, Monitor, DVD-Brenner, externe Festplatten…) bezahlt, da ist im Lauf der Jahre mit Sicherheit eine Menge Geld zusammen gekommen. Aber für was? Das älteste Teil an meinem Rechner ist (mit Ausnahme des Monitors) die externe Platte und die ist nun auch schon 2 Jahre alt. Aber außer meinem mehr oder weniger regelmäßigem Backup und ab und an mal ein Dokument ist da eigentlich nichts neues drauf, das ist ja alles von den alten Geräten übernommen worden.
Warum soll man wegen dieser geldgierigen Musikindustrie für alles doppelt und dreifach zahlen? Das sehe ich einfach nicht ein, also werde ich nicht drum herum kommen und mich eventuell strafbar machen. So sieht es leider in der heutigen Zeit aus, man hat fast gar keine andere Möglichkeit! 🙁
Grüße nun aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg
Mike, TmoWizard
Ich kann dem Gesagten in vielen Punkten zustimmen, da ich das Verhalten so bei mir selbst in ähnlicher Art und Weise beobachtet habe. Es kommt aus meiner Sicht in den letzten Jahren nicht allzu viel an Musik auf dem Markt was für mich hörenswert ist (wobei das in den letzten 2 Jahren sogar besser geworden ist und ich ich so viel Musik gekauft habe wie schon lange nicht mehr). Wobei das natürlich alles sehr subjektiv ist. Andererseits wird in den letzten Jahren eine Hitgrütze nach der Anderen als Ergebnis diverser Casting-Shows produziert. Selbst deren Zielgruppe ist irgendwann mal gesättigt, zumal das was da auf den Markt geworfen wird für mich alles beliebig untereinander austauschbar und nichtssagend ist. Naja, im Ergebnis kommen und gehen die Leute, bevor man sich den Namen merken kann. Abgesehen davon wird ja heute Musik nach deren Erscheinen gerne im Radio auf allen Kanälen rauf und runter geleiert (neudeutsch “promotet”), das man das Zeug danach eigentlich eh nicht mehr hören mag, weil es einem zum Halse raus hängt.
Oft bin ich auch einfach zu Faul eine CD oder ein MP3 rauszusuchen. So kommt es, dass ich oft Internetradio oder Last.fm höre und auf den Kauf verzichte.
Andererseits habe ich in den letzten zwei Jahren soviel CDs/MP3s gekauft, wie noch nie.
Es sind wohl viele Faktoren beteiligt – und der Haufen wird auf jeden Fall immer größer…
P.S: Ein weiterer Faktor ist meiner Meinung nach, dass viele Musikrichtungen (zB Drum & Bass) vornehmlich als DJ-Mix konsumiert werden. Da will man gar nicht das einzelne Stück oder ein Album des Künstlers haben. Man will das Stück schön gemixt in einem DJ-Set hören.
Lustig wäre jetzt mal euer aller Alter abzuschätzen, indem man den Zeitpunkt zu Grunde legt, an welchem ihr langsam das Interesse an neuer Musik verloren habt. Diesen Punkt einfach als 30 Jahre festsetzen und dann rechnen 🙂
P.S. Mir geht es auch seit etwa 5 Jahren so
Könnte man sagen, daß das bei mir hinkommt. Allerdings so diffus und so ungenau, daß eigentlich fast jede beliebige Regel bei mir genauso hinkäme…
Ich kaufe auch imemr weniger, meist nur “alte Schätze”, die ich mir als Schüler nciht leisten konnte, und die immer noch nciht in meiner Sammlung sind.
mp3s im Auto hören? Ich habe mri mal wieder einen 4GB-Stick vollgemacht, aber über die ersten 30 Titel komme ich selten, weil das radio irgendwann wieder von vorne losgeht und während der Fahrt die paar hundert Titel durchzuscrollen habe ich keine Lust, abgesehen davon, daß es saugefährlich ist. Also wird daheim ab und zu mal eine LP oder eine CD hervorgekramt und ansonsten Radio gehört. meist aber nciht wegen der Musik, sondern wegen der Infos.
Ach ja, letztens ahbe ich wieder drei CDs gekauft, von der Jazz-Combo des hiesigen Gymnasiums, weil die Jungs und Mädels gut sind. Aber das waren deren Eigenproduktionen und keine großen Label.
Das beste an diesen ganzen “Entwertungsthesen” ist doch : Die Absatzzahlen gehen gar nicht zurück, im Gegenteil, sie wachsen. Man erklärt also nicht einen Umsatzrückgang mit bösen filesharern, sondern die Tatsache, dass der Umsatz nicht so gewachsen ist, wie man es sich in seinen feuchten Träumen ausgemalt hat.
ich weiss nicht, ich kann das alte zeug einfach nicht mehr hören, irgendwann habe ich das alles über.
als mp3 so langsam etabliert war (die ersten player erschienen, md war am sterben,….) habe ich angefangen meine cd-sammlung nach mp3 zu konvertieren. beim durchhören habe ich gemerkt dass ich das alte zeug einfach nicht mehr hören kann und alles bei ebay/amazon verscherbelt, damals gab es noch gut geld, wenn was gesuchtes dabei war. ein paar sachen habe ich dennoch nach mp3 gewandelt aber später doch gelöscht einfach langweilig das zeug.
ich brauche ständig neuen stoff an musik, wie manche leute noch ihre lieblingsbands nach 20 jahren anhören können ist mir ein rätsel.
Noch eine These:
Da die Qualität der produzierten Musik nicht mit der Quantität skaliert (ich denke u.a. an die aktuellen Pop-Charts mit Computerbeats und traurigen Sangesgestalten), wird es zwangsläufig schwieriger, “gute” Musik zu finden. Da man weniger findet, kauft man auch weniger.
@TMOWizard: Kopierschutz wird zum Glück eigentlich nirgends mehr verwendet.
@ Karl-Erwin: die Radiosender “Das Beste von Heute, aus den Achtzigern und den Neunzigern” kann ich auch nicht hören. Aber gute™ Musik von anno dunnemals höre ich immer wieder gern.
Es entsteht nach wie vor genug gute Musik – man darf nur nicht bei Blödmarkt und Co. danach suchen. Erst letztens war ich in der Stadt unterwegs und hab Straßenmusikern gleich ihre CD (CiMBALLiCA heißt sie) abgekauft, die mir sehr gut gefällt. Meistens kaufe ich CDs nur noch, wenn ich Musiker wirklich gerade live gehört hab und begeistert war.
Ein Problem ist die Qualität einiger (keineswegs vieler) CDs heutzutage – die Musik mag gut sein, aber was hilft mir das, wenn ich es nicht anhören kann? Wenn möglich, höre ich mir aus diesem Grund zuvor die CD via Internet an und kaufe erst, wenn ich sicher bin, dass das Geld nicht rausgeschmissen ist.
Es ist ja schließlich so: Wenn die CD mies aufgenommen ist, kann ich sie dennoch nicht zurückgeben, da bekomme ich nur verständnisloses Kopfschütteln (ist ja nicht zerkratzt oder so, die Aufnahme selbst ist es). Das mache ich wirklich nicht mit, auf gut Glück eine CD zu kaufen und sie eventuell wegschmeißen zu müssen.
Übrigens glaube ich tatsächlich, dass Leute heute nicht mehr für Musik zahlen wollen – es ist schließlich kostenlos auf Youtube verfügbar. Warum sage ich das? Nunja, ich bemerke es an mir selbst – die CDs kaufe ich “nur”, damit die Abspielqualität passt.
haben dieses problem eigentlich nicht alle, die in massen medien oder sonszige güter herstellen und nach immer mehr wachstum streben? der büchermarkt jammert ja auch seit geraumer zeit über stetig sinkende wachstumsraten.
warum können sich unternehmen, die medien und gebrauchsgüter herstellen nicht mit dem abfinden, was sie haben und statt dessen immer mehr wollen?
diese frage stellte ich mir gerade, als ich diesen gelesen habe.
ich nenne das einfach mal gier. anders kann es ich mir nicht erklären, das in unser heutigen gesellschaft alles an einem fiktiven tauschmittel gemessen wird.
Ein wirklich interessanter Gedanke und wenn ich überlege kann ich das eigentlich nur bestätigen. Ich habe so viel, legal von meinen CDs gerippte, Musik auf meinem Recher das mir nichts fehlt. Und wenn ich doch mal Lust auf aktuelle Chartmusik habe dann mach ich halt das Radio an.
Ein wirklichen Bedarf oder Wunsch nach neuer Musik für meine Sammlung hab ich schon seit Jahren so gut wie garnicht.