Piratinnen
Ich hatte neulich gebloggt, daß ich der Piratenpartei beigetreten bin, allerdings erst mal probeweise für ein Jahr. Und daß ich darüber berichten wolle, im Guten wie im Schlechten.
Hier nun ein Bericht über schlechte Erfahrungen.
Ich war vorhin bei der zweiten Sitzung der AG Familienpolitik in der Münchner Zentrale der Piraten (S71). Die AG heißt zwar Familienpolitik, und kümmert sich theoretisch auch um Themen wie etwa Kinder- und Jugendschutz, dreht sich derzeit aber um Frauenquoten (sind die Piraten generell dafür oder dagegen, soll es innerhalb der Piraten Frauenquoten geben usw.) und die Frage, wie man die Piratenpartei für Frauen attraktiver machen könnte.
Dazu hatte man heute sogar „Prominenz” eingeladen, nämlich Michaela Pichlbauer, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt München. Sie betonte eingangs „privat” da zu sein, weil sie für einen offiziellen Besuch eine Genehmigung gebraucht hätte, die sie nicht mehr rechtzeitig bekommen hätte. Sie würde aber das gleiche sagen, meinte sie.
Sie erzählte so etwas allgemeines, wenig konkretes über ihre Arbeit, so ein paar Allgemeinpositionen etwa daß die Gleichstellungsbereitschaft altersabhängig sei und es da so eine Schwelle gebe (weigerte sich aber später, meine Rückfrage zu beantworten, ob damit gemeint sei, dass es lebensalters- oder generationenabhängig wäre. Denn es ist ja ein wesentlicher Unterschied, ob man sagt, daß junge Leute gegen und ältere Leute für die Quote sind, es also auf der eigenen Alterssituation beruht, und man damit auch implizit unterstellt, dass Leute im Laufe ihres Lebens ihre Ansicht ändern, oder ob man sagt, daß die Generation, die etwa ab dem Jahr x geboren ist, das anders sieht, weil es etwa kulturell oder von einer historisch veränderten Ausgangssituation abhängt, und sich die Quote damit kulturell herauswächst und erledigt, sobald die Befürworterinnen alle das Rentenalter erreicht haben). Sie erklärte vor allem, daß ihre Tätigkeit nicht so wäre, wie das häufig mißverstanden würde, Frauen um jeden Preis durchzuboxen, sondern daß es eben darum ginge, bei Personalauswahlen dafür zu sorgen, daß wirklich die „besten” Bewerber genommen würde. In der Praxis sei das nämlich nicht der Fall, da würden häufig Männer ausgewählt, obwohl sie nicht die besten Bewerber waren, wenn konkurrierende Frauen besser waren. Es habe sich einfach gezeigt, daß da zu Ungunsten von Frauen keine echte Bestenauslese stattfände. Das allein sei das Ziel, und wenn man dies erreichen würde, bräuchte man doch keine Quote mehr. Sie sei nur notwendig, um das zu erreichen.
Dazu habe ich dann eine Rückfrage gestellt. Mir käme das unlogisch vor. Denn die Bestenauslese ist für den öffentlichen Dienst ohnehin verfassungsrechtlich zwingend vorgeschrieben, nämlich durch Art. 33 Abs. 2 GG, der die Bestenauslese nach der Kriterientrias der Eignung, der Befähigung und der fachlichen Leistung vorschreibe. Völlig geschlechtsunspezifisch. Davon bewusst abzuweichen ist eine Straftat, was im Verfassungs- und im Strafrecht längst geklärt ist. Es handelt sich dabei bekanntlich um Untreue, man nennt diesen Spezialfall Ämterpatronage, also eine der Korruptionsstraftaten. Wenn es also so wäre, wie sie sage, dass es einzig und allein darum ginge, eine Bestenauslese zu gewährleisten und Abweichungen davon zu verhindern, dann bräuchte man doch meines Erachtens keine Gleichstellungsbeauftragte sondern eine Korruptionsbeauftragte. Wenn das doch das Problem ist. Und wenn sie objektiv nachweisen könne, dass die weibliche Bewerberin nicht genommen wurde, obwohl sie höher qualifiziert ist, dann ist doch der Straftatbestand nachweislich erfüllt und die Sache ein Fall für die Strafverfolgung.
Da wurde sie gleich fuchtig und blockte das sofort ab. Nein, nein, das sei keine Korruption, das sei Frauendiskriminierung. Als wollte ich ihre Zuständigkeit und Daseinsberechtigung in Frage stellen. (Genau das wollte ich ja auch, jedenfalls wenn sie die Frauenquote als sowas verkaufen will.) Man merkte so richtig, wie sie das Thema unbedingt bei sich behalten will, und gegen alles tritt, was dem nicht entspricht. Nein, Korruption sei das auf gar keinen Fall. Das hätte ich ganz falsch verstanden. Na, sagte ich, ich käme aber aus dem Bereich der Korruptionsbekämpfung und hätte mich schon einige Jahre mit der Straf- und Verfassungsrechtsliteratur dazu befasst. Nein, meinte sie, das sei ja alles gar nicht objektiv, so wie ich mir das vorstellte. Aha. Reingelegt. Das ging ja einfach. Denn wenn’s nicht objektiv feststellbar ist, woher will sie dann wissen, daß die nicht ausgewählte Frau besser als der ausgewählte Mann war? Ist Gleichstellung etwa, einfach zu behaupten, die Frau sei die beste Bewerberin gewesen, damit man einfach unterstellen kann, Männer hätten sie diskriminiert, um die Frauenquote als Verbesserung der Bestenauslese zu verkaufen? Das ist doch unlogisch. An dieser Stelle merkte sie dann selbst, dass sie sich logisch verheddert hatte, und dass das nicht plausibel ist. Also fing sie wieder an, mich persönlich anzugreifen, ich hätte das alles nicht verstanden und irgendwie keine Ahnung. Auf meinen Vorhalt, dass ich durchaus einiges an Literatur dazu gelesen hatte, erwiderte sie barsch, die Gewerkschaftspublikationen müsse ich lesen, und sagte sonst nichts mehr dazu. Beantwortet hat sie die Frage nicht.
Was doppelt seltsam ist. Denn eingangs hatte sich sich kompetenzaufplusternd damit beschrieben, daß sie per Gesetz politisch neutral sein müsse. Und dann beruft sie sich auf Gewerkschaften? Als ob Gewerkschaften neutral oder wissenschaftlich wären? Und welcher halbwegs kompetente Mensch bezieht denn sein Wissen über Einstellungsverfahren im öffentlichen Dienst nur aus Gewerkschaftspostillen und nicht aus der Rechtsliteratur? Obwohl ihr Thema eigentlich ein juristisches ist, und obwohl sie selbst und von sich aus sagte, daß sie angeblich auf die Bestensauslese und damit auf Art. 33 Abs. 2 GG hinauswill, also ein verfassungs- und strafrechtlich intensives Thema, schien sie sich mit Recht überhaupt nicht auseinandergesetzt zu haben und das alleine als Frauendiskriminierung und als soziologisches Problem sehen zu wollen. Sie sagte, sie habe Soziologie, BWL und Psychologie studiert, und fast alle Gleichstellungsbeauftragte, mit denen ich bisher zu tun hatte, kamen aus dem Bereich Soziologie. Aber man weiß ja auch, daß für den, der nur einen Hammer kennt, alles wie ein Nagel aussieht. Vielleicht sollte man einfach mal die Stellenbeschreibungsprofile für Gleichstellungsbeauftragte und deren Anforderungen grundlegend überarbeiten. Gemessen an dem bisschen, was ich heute von ihr gehört habe, machte die Frau einen ziemlich inkompetenten, aber gar nicht glaubwürdigen Eindruck. Ich persönlich bin der Meinung, daß wer sich mit Bestenauslese im öffentlichen Dienst befasst, das Thema auch juristisch einfach drauf haben müsste.
Einige Zeit später setzte ein anderer Fragender da nochmal an, aber leider nur sehr zaghaft und ohne Nachdruck. Denn Zwischendurch hatte Pichlbauer (es waren überwiegend Frauen anwesend, die partout die Frauenquote hören wollten) durchaus etwas anderes gesagt, nämlich daß es eben um eine Frauenquote gehe, die man anstrebe. Und so fragte der, wie denn das nun sei, ob man denn nun Bestenauslese oder Quote anstrebe. Ist ja nicht automatisch dasselbe. Das beantwortete sie nicht wirklich inhaltlich. Frauen seien qualifiziert, Bestenauslese und Quote dasselbe, weil die Quote dazu diene, den Frauen die Bestenauslese zu bringen, die ihnen gebühre. Was auf deutsch ja nun wieder heißt, daß die Bestenauslese nur Schwindel ist, wenn die Quote vorgeben soll, wer der Beste ist. Man merkte da schon sehr deutlich, daß die Bestenauslese nur rhetorische Fassade ist, um eine durchgesetzte Quote zu tarnen und als rechtskonform auszugeben. Man will zwar eine Frauenquote durchsetzen, sie nach außen hin aber als etwas anderes, als unproblematisch und von der Mehrheit nicht Abgelehntes aussehen zu lassen. Meines Erachtens Betrug.
Ich war dann irgendwann wieder dran und habe nachgesetzt. Denn die Gender-Feministische Argumentation für eine Frauenquote (wenn man mal das Eingemachte und nicht die Softie-Version für die Öffentlichkeit liest, weil die notorisch nach außen etwas anders behaupten als intern) beruht ja eben nicht auf Gleichbefähigung, sondern auf der Argumentation, daß technisch-logisch-wissenschaftliches Denken, sich jahrelang mit dem Lernen eines Berufs abzumühen, Wahres von Falschem zu trennen usw. (demnächst dazu mehr) typisch männlich sei und Frauen kulturell von kleinauf ausgetrieben würde. Genaugenommen gebe es Frauen ja gar nicht, so die Gender-Sichtweise, sie seien nur eine kulturelle Erfindung zum Zweck der Unterdrückung. Und eben nicht intellektuell, sondern emotional-kommunikativ-sozial ausgelegt. Deshalb würden jegliche Qualitätskriterien und Bestenauslese sie benachteiligen und diskriminieren. Gleichstellung heiße deshalb, auf jegliche solche Anforderungen zu verzichten und Frauen pauschal als gleich gut einzustufen. Ist natürlich völliger Quatsch, aber ist ja auch nicht meine Meinung. (Die meisten Frauen wissen gar nicht, auf was für einen Käse sie sich einlassen, wenn sie für Gleichstellung stimmen.) Aber ich habe Pichlbauer eben mal vorgehalten, daß ihre Aussage nicht zu gender-feministischen Standpunkten passe, wonach die Quote notwendig sei, weil Frauen eben nicht gleichqualifiziert sein könnten, weil sie qua kulturellem Geschlecht intellektuell unterlegen seien und sowieso mehr Wert auf work-life-balance als auf Berufsausbildung legten. Pichlbauer und alle anderen Frauen gingen auf mich los. Frechheit, Unverschämtheit, was mir einfiele. Die hätten lieber mal hingehört, anstatt sich immer nur selbst beim Reden hören zu wollen. Denn Pichlbauer sagte zuerst, dass es Positionen gebe, die für sie nicht diskutabel seien, sich also zuerst gegen diese Feministinnen wandte, dann aber, als sie merkte, daß die anderen Frauen alle zusammen auf mich losgingen und mich beschimpften, ihre Windrichtung wechselte und mich als blöd hinstellte, das sei ihr zu blöd, sich damit zu befassen. Auf meinen Hinweis, daß ich das beleidigend fände, kam man schnell zum allgemeinen feministischen Konsens, daß es in Ordnung wäre, mich für blöd zu erklären, weil ich doch eben die Frauen für blöder als Männer erklärt hätte. Und sie würde von mir jetzt gar keine Fragen mehr beantworten (als ob sie schon mal eine beantwortet hätte).
Daß das aber nicht meine Meinung, sondern nur die Wiedergabe der Gender-Feministinnen-Meinungen war, ich sie für falsch erklärt hatte, und sie außerdem Pichlbauer zum Widerspruch vorhalten wollte, begriffen die schon nicht mehr. In der feministischen Literatur heißt es oft, Männer seien kommunikative Neandertaler, nur Frauen seien wirklich kommunikativ begabt. Die Exemplare, die heute da waren, waren aber offenbar schon mit indirekter Rede überfordert.
Auf Twitter und in der Mailingliste überschlug man sich hinterher mit Lob für Pichlbauer, sie sei so gut vorbereitet gewesen und so toll und überhaupt. Nach meiner Wahrnehmung war sie aber gar nicht vorbereitet und hat nicht eine einzige Frage beantwortet. Insbesondere wenn Männer fragten kamen immer nur so Phrasen und Abwehrrhetoriken wie aus dem Revolver, die sie offenbar fest einstudiert hat, sie spult einfach ihr Reportoire ab:
- Den Fragenden grundsätzlich als blöd hinstellen, ihm unterstellen, daß er nicht zuhören kann und ihn lächerlich machen, insbesondere als Mann vor Frauen als Trottel hinstellen. Einen solchen Spruch, den ich abbekommen habe, twitterten sie sogar gleich als Expertin zu Maskulinist: „Du musst scho erstmal zuahern lerna!” (Maskulinist ist das feministische Universalschimpfwort für Männer mit anderer als ihrer Meinung.) Auf meinen Gegenhalt, dass ich sie einfach sprachlich nicht richtig verstehe (sie nuschelt manchmal und spricht manchmal brachial bayerisch), weil ich nicht aus Bayern bin, hieß es, wir seien halt in München, da wäre das so. Das ist beachtlich, denn eigentlich gehört es zu den Aufgaben einer Gleichstellungsbauftragten dafür zu sorgen, daß Leute nicht wegen ihrer Herkunft diskriminiert werden.
- Dem anderen unterstellen, daß er blöd sei und nicht genug gelesen habe. Was die Gewerkschaft schreibt, hätte ich lesen müssen, ohne auch nur irgendwie anzudeuten, was die Gewerkschaft denn schreibt. So wird rhetorisch suggeriert, der Fragende sei ein Laie, ein desinformierter Dummkopf, der nicht weiß, worum es geht, obwohl damit eigentlich nichts gesagt wird. Man könnte es auch nicht nachlesen oder widerlegen. Sowas geht immer. (Genau die gleiche Methode kam später von den anderen Feministinnen, wo es pauschal hieß, es gäbe „wissenschaftliche Veröffentlichungen”. Nicht welche, nicht wozu, nicht was sie behaupten, sondern einfach nur um zu unterstellen, daß Wissenschaft das Gegenteil der vom Fragenden geäußerten Meinung sei und er quasi ein unterwissenschaftlicher Laie sei.)
- Solche selbstqualifizierenden Floskeln wie „Das hab ich mit meinen xx Jahren noch nie gehört”, als ob ihr Alter irgendetwas über die Wahrheit der Aussage sagen könnte. Wieder nur der plumpe Versuch, sich durch Floskeln in eine Überlegenheitssituation zu bringen, statt zu antworten. Und sowas von einer studierten Psychologin. (Sie hat sich damit übrigens selbst ins Knie geschossen, ich bin nämlich ungefähr gleich alt – anscheinend aber hat sie mich aufgrund meines Aussehens für deutlich jünger geschätzt. 😉 )
- Ich hatte „Gender” mit deutschem G und nicht englisch „Dschänder” ausgesprochen, weil das Wort sowieso nur noch eingedeutscht verwendet wird („Gendern”, „Genderbeauftragte”) und eigentlich aus dem Lateinischen kommt (Genus). Da hieß es, ich könne es ja nicht mal richtig aussprechen. Damit wären meine Fragen natürlich auch inhaltlich Unfug und beantwortungsunwürdig.
- Das ist mir zu blöd.
- Dafür ist mir die Zeit zu schade.
- Das führt hier zu weit.
- Das kann ich hier jetzt nicht beantworten.
- Etwas so nuscheln oder stark bayerisch sagen,f dass man es nicht versteht, oder bayerische Universalphrasen einsetzen, die es hier kulturell bedingt vielfältig gibt (siehe oben, Thema Zuhören)
- Ganz intensiv persönliche Angriffe und Polemik, um den Fragenden (und damit implizit seine Frage) vor dem Publikum zu entwerten und verächtlich zu machen, was besonders bei einem feministischen und damit verachtenswilligen Publikum sehr gut funktioniert.
- Die latente Grundhaltung und Suggestion, daß Männer eigentlich sowieso keine vernünftige Frage zu dem Thema stellen könnten und Fragen von Männern nur der Demonstration und Vorführung dienen, wie ahnungslos sie sind.
Und ich hatte den starken Eindruck, als ginge es ihr auch darum, Männer als Fragende grundsätzlich als blöd hinzustellen und vorzuführen, also ob Männer gar nicht erst in der Lage wären, eine beantwortungswürdige (=feminismuskonforme) Frage zu stellen.
Besonders Frauen scheint man mit sowas beeindrucken zu können. Hat man aber ein bisschen Erfahrung mit Rhetorik und Rabulistik, wirken diese zusammengepappten, substanzlosen Versatzstücke einfach nur lächerlich.
So weit, so gut. Pichlbauer gehört ja nicht zu den Piraten, also sagt das erst mal nicht viel über selbige.
Was mir aber wirklich sauer aufgestoßen ist, das waren die Piratinnen. Ich war zweimal drauf und dran, einfach aufzustehen und zu gehen, bin aber schließlich nur dieses Blogartikels wegen geblieben.
Frauen waren in der Mehrheit (ja, sowas gibt’s sogar bei den Piraten). Ein Gespräch war aber nicht möglich, die haben gegen jede Meinung, die nicht feministisch war, und gegen Männer schlechthin nur gepöbelt. Und mehrfach zum Ausdruck gebracht, daß Männer hier eigentlich überhaupt nichts sagen und gar nicht erst mitreden dürften. Nichts sagen, keine Meinung, nicht Abstimmen.
Eine beschwerte sich darüber, dass sich in irgendeiner andere Piratengruppe die Männer in den Vordergrund spielten, aggressiv redeten und „Schwächere” nicht zu Wort kommen ließen oder sie für unfähig hinstellten. Alle waren sich einig, daß das typisch männliches, frauendiskriminierendes Verhalten sei. Daß sich die Frauen hier, wo sie in einer Mehrheit waren und sich für kompetenter hielten, exakt so verhielten, wie sie es denn Männern vorwarfen, nur weit exzessiver, als Männer es miteinander tun würden, merkten die gar nicht. Das zu beobachten, da zuzuhören, war ein Paradebeispiel für feministische Doppelmoral und Selbstgerechtigkeit. Fühlen Frauen sich niedergeredet, dann ist es unfaire Frauendiskriminierung, weil Männer die Meinung nicht hören wollten. Redeten aber Frauen Männer nieder, dann ist das gerecht und „Expertin gegen Maskulinist” oder Belehrung des unwissenschaftlichen Dummkopfes.
Denn Männer haben da keine Meinung zu haben. Eine schlug allen Ernstes vor, Männer von der Abstimmung auszuschließen, weil ein ordentliches Abstimmungsergebnis nur ohne Männer zu erzielen sei. Die Frage des Abends, zu der in der AG geladen war, war (neben der Frauenquote) wie man die Piratenpartei für Frauen attraktiver machen kann. Eigentlich heißt es doch bei den Piraten immer, daß das Geschlecht irrelevant sei und jeder die gleichen Rechte habe. Nicht hier. Ich habe dazu etwas gesagt, und es wurde als Unverschämt bezeichnet, daß ich dazu überhaupt was sage. Auf Twitter hieß es dazu
Wenn ein Mann vorträgt, warum so wenige Frauen zu den ?#Piraten? kommen, stimmt vielleicht was nicht?
Was hatte ich Schlimmes gesagt? Ich hatte den Grund, daß die Piratenpartei für Frauen nicht so attraktiv ist, darin verortet, daß die Piraten mehr so eine Selbstzweck-Partei sind. Überall heißt es, die Piraten hätten keine Standpunkte und zu nichts eine Meinung, sondern wären ausschließlich mit sich selbst, Liquid Democracy und dem extrem aufwendigen Basis-Politikstil beschäftigt, also eher Selbstzweck. In meinem Bekanntenkreis (ich habe das ausdrücklich auf meine Bekanntenkreis bezogen und beschränkt) sind die Frauen ziemlich pragmatisch veranlagt und wollen, (wenns nicht um Schuhe geht) wissen, was sie davon haben, wenn sie etwas kaufen sollen. Solche Selbstbeschäftigungsorganisationen seien gut als Männerwerkzeuge, aber für die Frauen, die ich kenne, wenig attraktiv. Konkrete Meinungen müssten her, damit frau weiß, worauf sie sich einläßt.
Oh, da war der Teufel los. Was bin ich da beschimpft worden, was mir einfiele. Aber in so einem rotzfrech-beleidigenden Ton. Ich könne als Mann doch nicht auf alle Frauen verallgemeinern (was ich gar nicht getan habe), und überhaupt auf die Idee kommen wissen zu wollen, was Frauen attraktiv fänden.
Warum stellen die überhaupt eine Frage und veranstalten einen Sitzung dazu, wenn sie keine Antworten und Meinungen hören wollen?
Komischerweise nehmen sie für sich selbst in Anspruch, genau zu wissen, was Frauen wollen. Es geht darum, irgendwo einen Stand aufzubauen, und da machen sie dann die Themen, die Frauen interessieren. Als ob man das so pauschal für 50+% der Menschheit sagen könnte, was die zu interessieren hat und was nicht. Als ob mein Geschlecht als Mann mich automatisch inkompetent und deren Geschlecht als Frau sie automatisch allwissend machte. Als ob es sowas wie „Themen die Frauen interessieren” überhaupt gäbe. Gäbe es sowas nämlich, müsste man daraus folgern, dass damit auch die Kompetenz und Qualifikation bei Frauen ganz anders verteilt wäre als bei Männern. Und dann wär’s Essig mit der Frauenquote durch Bestenauslese. Im Prinzip sagen die mit dieser „Themen die Frauen interessieren”-Sichtweise ja nichts anderes, als die indirekte Aussage, für die sich mich lynchen wollten, nämlich dass Frauen anderes lernten und weniger technisch interessiert seien. Mich wollen sie umbringen, und dann sagen sie selbst so etwas.
Übrigens schwingt in so einer Aussage wie „Themen, die Frauen interessieren” immer auch mit, was Frauen nicht zu interessieren hat. Und sowas kommt von Frauen…
Besonders eine, so ein junges Mädel in den Zwanzigern, ist mir da besonders negativ und als überaus aggressiv aufgefallen. Ich sage das deshalb, weil sie – ich bin mir nicht hunderprozentig sicher, ob ich da Gesichter und Namen richtig gematcht habe – bei den Piraten schon irgendwie höher in der Hierarchie zu stehen scheint und angeblich auch schon mehrfach im Fernsehen war, also auch für das Bild der Piraten nach außen und innen steht (nein, es geht nicht um Marina Weisband, sondern um so ne kleine Blonde). Arrogant, selbstgefällig, überheblich und herablassend in Ton, Aussagen, Gestik und Mimik, extrem männerfeindlich und hochaggressiv, schneidet anderen das Wort ab und lacht Leute laut aus. Erwähnte so ganz „nebenbei und zufällig” aber deutlich, dass sie an ihrer Dissertation schreibe, um sich da also besonders wissenschaftlich hervorzutun. (Als Wissenschaftler und Wissenschaftskritiker frage ich mich, was das eigentlich für ein Promotionsstudium und Promotionsbetreuer sein sollen, wenn sie anscheinend noch gar nichts über den wissenschaftlichen Umgang mit den Auffassungen anderer Leute gelernt hat und auch ihren eigenen Standpunkt nicht inhaltlich, sondern nur durch Fäkalsprache darlegen kann.) Und markierte da den Alpha-Rüden, fiel anderen ins Wort, gab Meinungen vor, wollte bestimmen, was gesagt werden darf und was nicht. Und hat nicht ein einziges Mal irgendetwas sachlich-argumentatives gesagt, sondern sich auf Beleidigungen beschränkt.
Meine Meinung bekam von ihr das Prädikat „Kackscheiße!”
So ist da der Umgang. Und weil es ihnen nicht reicht, jemandem das an den Kopf zu werfen wird es simultan getwittert:
Typ, der sexistische Kackscheiße labert, ist auf dem besten Weg, Quotengegner umzustimmen.
Das ist dann die Internet- und Medienkompetenz, die die Piraten vor anderen Parteien auszeichnen soll. Und ausgerechnet die schicken sie dann zum Fernsehen, um die Piraten zu vertreten, und wundern sich dann, daß Frauen fernbleiben. Und das war kein Einzelfall, man schreibt ihr auch den öffentlichen Ausspruch „Nur Idioten sind gegen Quoten” zu. Tolle Form der intellektuellen Auseinandersetzung, die bekommt sicher ihren Doktor. (Kommt bei mir gleich auf die TODO-Liste für Forschungsmafia.de) Bei Frauen reicht sowas heute zur Promotion. Überhaupt bewegten die sich alle auf oder nicht wesentlich über diesem Niveau. (Zum Vergleich: Die Leute von der Müllabfuhr hier haben übrigens ein drastisch feineres Vokabular und einen weitaus komplexeren, gebildeteren und höherstehenden Satzbau, mit denen kann man sich ganz normal und vornehm unterhalten. An der Sprache merkt man so richtig, wann man es mit Proleten zu tun hat.)
Nun habe ich inzwischen knapp 20 Jahre Berufserfahrung. Und bin durchaus in der Lage mich in einer Gesprächsrunde gegen Gegner durchzusetzen, sowas lernt man mit der Zeit. Aber ich habe keinen Bock dazu. Überhaupt nicht. Aus dem Alter bin ich raus. Ich bin nicht im Krieg und nicht beruflich unterwegs, werde nicht dafür bezahlt. Ich bin privat, freiweillig und in meiner Freizeit da, und habe so überhaupt keine Lust auf solche Auseinandersetzungen. Eigentlich wollte ich bei den Piraten was bewegen und nicht altern.
Man kann sich mit solchen Leuten heftig und ewig streiten. Man kann. Aber man muß nicht. Man kann’s auch bleiben lassen. Es kommt nämlich sowieso nichts dabei heraus. Zwei wesentliche Überzeugungen habe ich heute auch ohne Mitzustreiten mitgenommen:
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Die von den Piraten propagierte Basis-Demokratie, wo jeder seine Meinung äußern kann, jeder Mitmachen kann und niemanden interessiert, welches Geschlecht man hat, gibt es hier jedenfalls nicht. Männer sind dumm, Frauen haben von Natur aus Recht und wer davon am lautesten schreit und am dreckigsten beleidigt, hat am meisten Recht.
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Man liest so häufig vom feministischen Weltbild, wonach Männer aggressiv, hierarchie- und machtbesessen seien, Kommunikationslegastheniker, die andere nicht zu Wort kommen lassen, der Alpha-Rüde sein wollen, andere niedermachen und allein ihre Meinung durchsetzen. Frauen dagegen seien sozial, kommunikativ begabt, empathisch, würden zuhören und jede Meinung achten, jeden gleichberechtigt zu Wort kommen lassen und niemanden unterdrücken.
Pustekuchen. Heute war es genau andersherum, und diese Frauen haben sich schlimmer benommen als ich es unter Männern je erlebt hätte. Würden Männer in einer Firma die Meinung anderer, insbesondere einer Frau als „Kackscheiße” bezeichnen, noch dazu öffentlich, wäre das ein Kündigungsgrund. Es bestätigt eher meine langjährige Beobachtung, daß ziemlich viele Frauen sich überhaupt nicht benehmen können und so gut wie gar kein Sozialverhalten entwickelt haben, Modell verzogenes Einzeltöchterchen.
Davon abgesehen heißt es immer, Männer würden Frauen körperlich nachstellen. Heute hat sich eine Frau in einer körperlichen Nähe neben mich gesetzt, durch die und durch deren Motorik ich mich körperlich und olfaktorisch signifikant belästigt gefühlt habe. Meine körperliche Integrität wird da nicht geachtet. Ob man der schon mal gesagt hat, daß man sowas einfach nicht macht, daß man Körperabstand zu wahren hat, auch als Frau? Irgendwann fing sie dann an, unangekündigt vor meinem Gesicht eine Fliege jagen und zerklatschen zu wollen, die längere Zeit um sie herumschwirrte.
Erwähnenswert finde ich, daß ein Mann über seine Auseinandersetzungen mit seinen Exen berichtete, die ihn mehrfach angegriffen hätten. Er meinte aber, sich noch hinreichend verteidigen zu können, er habe jahrelang Karate und Tae-Kwon-Do gemacht. Hieß es nicht immer, Gewalt ginge von Männern gegen Frauen aus? Das haben sie übrigens nicht getwittert.
Mit der Angst bekam ich es dann zu tun als am Ende einer diese AG besonders lobte, sie sei von allen Piraten-AGs, in der er wäre, die strukturierteste, sachlichste und themenorientierteste. Ich weiß nicht, ob ich noch weitere Piraten-AGs verkrafte. Mein Karate-Training liegt nämlich schon zu lange zurück, bin ja auch nicht mehr der Jüngste. Ach, und zum Schluß meinte eine von diesen Feministinnen, sie fände es gut, daß sich hier „Männer und Frauen unterhalten”. Ich fass es nicht. Ich krieg zuviel.
Kommen wir auf die eigentliche Frage des Abends zurück: Wie macht man die Piratenpartei für Frauen attraktiver?
Seit heute abend frage ich mich, ob man das überhaupt tun sollte, worin der Vorteil und Nutzen liegen soll. Ich glaube nicht, daß diese Sorte Frau den Piraten einen Nutzen bringt.
Meines Erachtens wäre die weit bessere Strategie, diese feministischen ordinären Streittanten den Grünen unterzuschieben, da passen sie nämlich genau hin. Die haben noch mehr davon und stehen auf sowas. Und dann können die da streiten und ordinär fluchen soviel sie wollen, die haben sich dann gegenseitig verdient. Die Grünen haben auch sicherlich einen Kompost für sowas.
Vielleicht löst sich das Problem des Frauenanteils ja dann schon von selbst. Vielleicht kommen ja automatisch mehr „normale” Frauen zu den Piraten, wenn die Genderistinnen weg sind.
Wenn sich da nicht bald mal irgendwo etwas positives, erfreuliches, nützliches findet, hat sich jedenfalls meine Piratenschaft bald wieder beendet. Was hab ich davon, mich mit solchen Leuten da herumzustreiten?
Ach ja, ich war übrigens der Einzige, der heute überhaupt einen konkreten Gedanken zu der Frage der Attraktivität geäußert hatte, die „Kackscheiße” kam ja von mir. Immerhin. Von den allwissenden Frauenexpertinnen kam nicht mal das. Null. Nichts. Gar nichts.
Sorry dafür, daß der Artikel etwas länger wurde. Aber als Mann bin ich sprachlich minderbegabt und kann nicht so gut zuhören und bekomme das deshalb nicht so gut wie Frauen in drei oder vier Twitter-Meldungen unter. Mir als Mann ist die kommunikative Gabe nicht so gegeben, die Beschreibung anderer Leute oder anderer Meinungen auf ein einzelnes Wort zu reduzieren.
Nachtrag: Ach, diesen Link hier hatte ich noch vergessen: Pichlbauer war zuvor auch schon bei der CSU mit den gleichen schlechten Eigenschaften negativ aufgefallen.
401 Kommentare (RSS-Feed)
@michael:
obwohl ich nachvollziehen kann, dass du den begriff ‘weiber’ an bestimmten stellen verwendest, bietet diese bezeichnung (unnoetig?) weitere angriffsflaeche. antworten werden sich daran aufhaengen, dich beschimpfen, und argumentativ nichts beitragen.
Na, und? Marktweiber, Waschweiber, Fischweiber,… paßt doch.
Es bestätigt eher meine langjährige Beobachtung, daß ziemlich viele Frauen sich überhaupt nicht benehmen können und so gut wie gar kein Sozialverhalten entwickelt haben, Modell verzogenes Einzeltöchterchen.
Bei einigen ist es vielleicht auch aufgesetzt. Haben gelesen, dass Männer mit rüpelhaftem Verhalten in die Vorstandsetagen kommen – da herrscht doch eine arge Schablonendenke.
Wenn die das nicht nur propagandistisch äußern, sondern auch dran glauben, dann fürchten sie vielleicht dadurch, dass sie nicht so sind, untergepflügt zu werden.
Bei vielen Frauen ist ja auch die Verunsicherung groß – weder wollen sie zart und hilfsbedürftig erscheinen, noch Männer anflirten – stattdessen greifen sie dann in der Verzweiflung zum Klischee des Verhaltens der Männer, die sie kritisieren, und glauben sich damit noch von irgendwas zu befreien.
Das traurige ist ja, dass diese Irreleitung anfangs von einer schönen Idee angetrieben wird, gleiche Rechte für alle, und dann verstrickt man sich in den Unmöglichkeiten der Diskussion – das Thema der Geschlechtsrollenidentität berührt die meisten Leute doch so empfindlich, dass man erwarten muss, dass dieses Problem als eines der letzten i.d. menschlichen Zivilisation gelöst wird; wenn überhaupt.
Besten Dank für deinen Bericht.
Ich habe ja regelmäßig das Gefühl in diesem Blog, dass ich praktisch keine Ahnung habe von irgendwas. Aber deine Sichtweisen sind erfrischen anders und gut durchdacht. Deswegen: Bitte weitermachen. Möchte schon gerne erfahren, was bei den Piraten so abgeht 😉
Vielen Dank für den Artikel!
Zwei Fragen hätte ich da noch:
1) Mit welchem Ziel bist du in die Veranstaltung gegangen? Das Reizthema Gender ist hier nicht so stark vertreten, soweit ich hier mitgelesen habe (1 Jahr nun schon, toller Blog!).
2) Ist es vielleicht genau die Auseinandersetzung, die bei den Piraten geführt werden muss? Dass es dabei nicht immer um logische Schlussfolgerungen geht, sondern mit viel Leidenschaft für Ziele gekämpft wird, sollte klar sein. IMHO wird die ganze Debatte lediglich eine Sensibilisierung der Menschen für das Thema erzeugen – mehr nicht.
Vielen Dank für den Bericht, genau so hatte ich mir das auch ausgemalt.
@Templeton: Eigentlich gar kein Ziel. Ich war bei der letzten Sitzung dabei (leider zu spät gekommen und einen Teil verpasst) und die war zwar irgendwie chaotisch, weil jeder irgendwas gesagt hat, aber nur wenig davon nachvollziehbar war, weil jeder unter den Begriffen was anderes verstand ohne zu sagen was, aber ansonsten in Ordnung. Nun hatte mich aber jemand extra darauf aufmerksam gemacht, daß da externer Besuch kommt, und weil ich gerade an etwas zu dem Thema schreibe, dachte ich, kann ja nicht schaden, einfach mal zuzuhören.
zu 2.) Durchaus gut möglich. Aber dann bringt es nichts, sie in diesem Kreis weiterzuführen, weil die sowieso niemandem außer sich selbst beim Reden zuhören.
Puh, ein Glück geht das hier in Berlin ruhiger zu bei den AG’s, sonst wäre ich vermutlich ebenso genervt wie du klingst.
Aber das allgemeine Problem das du beschreibst ist mir auch schon untergekommen, an verschiedenen Stellen. (nicht exklusiv bei Feministinnen).
Der Beißreflex vieler Leute gegenüber anderen mit abweichenden Meinungen ist schon extrem. Ich mime gerne den “Advocatum Diaboli” und beziehe in solchen Diskussionen extreme Standpunkte, um sicherzustellen das auch diese abgehandelt/bedacht/integriert werden. (als guter SysAdm muss man das vermeintliche Worst-Case-Szenario ja schließlich mindestens kennen und einen Plan dafür haben)
Aber die Diskussionskultur geht im Allgemeinen verloren. Bei allen. Männern, Frauen, Alt & Jung. Keiner kann mehr zuhören, die Meinung des anderen respektieren und sachlich und höflich widersprechen. Es wird nur gepöbelt was das Zeug hält. (siehe beliebige Debatte im Bundestag. Einander zuhören? Pustekuchen! Der eigenen Fraktion ja, bei den anderen wird gelesen, reingerufen, telefoniert, rumgelatscht oder gleich gegangen!)
Und dann kommen Sätze wie “Wie kannst du nur dieser Meinung sein?! Nur Vollidioten denken so!” Da kann man die DIskussion auch gleich lassen.
Und nun zu dem was ich eigentlich dazu sagen wollte: Ich bin erstaunt das dir das ausgerechnet bei den Piraten passiert. Ich war bis jetzt immer Auffassung (aus persl. Erfahrung) das dort am ehesten die Diskussionskultur noch funktioniert (mit wenigen Ausreißern).
Aber dein Erfahrungsbericht lässt mich schaudern. Vielleicht sollte ich hier in Berlin mal zur AG Familienpolitik gehen. Auf jeden Fall vielen Dank für den Bericht. Sehr aufschlussreich.
Sorry, den Link hier hatte ich im Text noch vergessen:
http://agensev.de/meldungen/gender-mainstreaming-intellektuelle-insolvenz/
Die Gleichstellungsbeauftragte war auch bei der CSU schon mal negativ aufgefallen, mit ungefähr den gleichen schlechten Eigenschaften.
Danke für den Artikel.
Wie schaffst du es nur immer wieder auf solche Veranstaltungen zu kommen? Ich sterbe bei so was meist vor langer Weile.
@Michael: Langeweile? Mir fällt es bei sowas eher schwer, noch mit Notizen, Gedanken usw. nachzukommen, weil mir bei sowas so viel durch den Kopf geht und ich so viel beobachte, was andere als nebensächlich übersehen.
*muhahahaaa* Waidmanns Heil!
Die Piraten versagen doch schon am Anfang ihrer Karriere. Die Agenten sitzen schon in höchsten Positionen, ehe es die Mitglieder mitbekommen haben.
Parteiendemokratie funktioniert nicht, nicht mit einer Partei, und nicht mit vielen Parteien.
Das Problem der Willensbildung ist so nicht in den Griff zu kriegen. Abstimmungen sind nur Kriegerzählungen, nur ritualisierte Kämpfe. Eine vernünftige Willensbildung ist das nicht. Dieser muß eine umfassende Diskussion vorausgehen. Mündlich ist das nicht zu erledigen, wenn es nicht zur Quasselshow ausarten soll. Allein textliche Diskussion in einem brauchbaren Medium kann das leisten. Dazu muß eine Basis geschaffen werden.
Carsten
—
http://www.artnet.de/magazine/elmgreen-dragsets-han-im-hafen-von-helsingor-danemark/
Gleichstellungsbeauftragte
Gleichstellung ist, wie ich bereits lernen musste eine Einbahnstrasse.
“Frau” sorgt für die Gleichstellung von Frauen. Männer stören da nur.
Auf eine Anfrage für eine Förderung in der Kindertagesbetreuung in Hamburg wurde mir mal mitgeteilt, dass ich mich als Mann wohl verirrt hätte. Der von mir gewählte Beruf sei typischerweise von Frauen ausgeübt und die Förderung eine “von Frauen für Frauen” was aber bei der Ausschreibung einer Förderung von Kindergruppen / Tagespflege nicht erkennbar war.
Bei der Fördeung ging es um die Anschaffung von Kinderspielzeug für eine Spielgruppe und einen Handwagen, in dem 5 Kinder sicher Platz finden um Ausflüge zu machen.
Ich arbeitete damals und auch 3 weitere Jahre als Tagesvater.
(Tagesmutter nur eben als Mann- falls hier jemand Schwierigkeiten hat sich das vorzustellen)
Eine Anfrage bei der Gleichstellungsbeauftragten in Hamburg ergab:
Die Gleichstellungsbeauftragte ist Anlaufstelle für Frauen. Mir könne hier nicht geholfen werden.
Das Spielzeug wurde dann von den Eltern der Kindergruppe und mir bezahlt.
Gleichstellung hat nicht zwangsweise mit Gleichbehandlung zu tun.
Ich bedanke mich auch für diesen Artikel.
gab es da nicht im letzen oder vorletzen jahr den fall, dass die gleichstellungsbeauftragte einer stadt abgesägt wurde weil sie sich gleichermaßen für das männliche geschlecht einsetzte?
das war in goslar vor fast genau einem jahr. die gleichstellungsbeauftragte wurde von feministinnen gestürzt. 😉
hier gehts zum beitrag in der zeit: http://goo.gl/Mtfzz
‘Komischerweise nehmen sie für sich selbst in Anspruch, genau zu wissen, was Frauen wollen.’
Bauknecht weiss, was Frauen wollen … ;-))
Versteh die Aufregung nicht: ihr habt beide Fehler gemacht. Die CSU führte eine 40% Quote ein. Warum eigentlich überhaupt Quote: Warum haben das die Piratinnen nicht auf die Statistik gebracht: Seit Jahren produzieren Gymnasien und Universitäten weibliche Abgängerinnen mit gleich guten Qualifikationen wie die Männer – seit Jahren (Jahrzehnten) wurde von PolitikerInnen/Regierungen angemahnt: Bitte liebe Gross- und Kleinunternehmen, Parteien, Universitäten, macht unter euch freiwillig die teilsweise 100%ige Männerbesetzung weg. Nö. Hat nicht funktioniert. Na gut, dann kommt halt die Quote -selber blöd, Männer.
Damit ist die Diskussion eigentlich schon am Ende. Ende aus. Also beruhigt euch.
Gruss aus Berlin
1) Ja, was soll man(n) sagen ??? Die strukturelle Diskriminierung von Männern ist ja nun mal höchstes Ziel in dieser Gesellschaft. Und das Sich-Anschliessend-Darüber-Beschweren-Dass-Frauen-Sich-Die-Arbeit-Der-Diskriminierung-Auch-Noch-Selber-Machen-Müssen-Statt-Dass-Maenner-Endlich-Einsehen-Dass-Sie-Deppen-Sind
2) vielleicht hat jede Partei sowas (warscheinlich sogar, angesichts der totalitären Ideologie des “Feminismus”). Aber wichtiger ist die Frage: kommt auch das am Ende raus, was die Totalitäts-Fanatikerinnen wollen? Vielleicht fokussierst Du Dein Augenmerk nicht gut genug: wenn am Ende die Quote *nicht* kommt, dann regst Du Dich eigentlich nur über die Ineffizienz der “Meinungsbildung” auf und gar nicht über das Ergebnis. Aber diese Ineffizienz ist halt der Preis der Demokratie. Da hat jede(r) Dödel(in) halt das Recht sein dummes Zeug raus zu lassen – selbst Feministinnen mit ihrem so offensichtlich armseligen Ideologiewahnsinn
na du erlebst sachen… hört sich sehr an als wäre die diskussion 0 sach- und fachlich abgelaufen sondern eher zum feministinnen-furienkrieg ausgeartet. glaub da hätt ich längst mal laut STOP gerufen und alle ermahnt sich sachlich zu halten, so ein benehmen kann man doch echt nicht durchgehen lassen, weder von männern noch von frauen… manchen leuten muss man einen spiegel vorhalten was sie da überhaupt reden bzw. wie persönlich beleidigend das ist und wie wenig es zum thema beiträgt, vllt lernen diese es dann (klappt leider nicht immer aber einen versuch ist es wert)
ich wäre jedenfalls bei sowas längst gegangen wenn solche zustände einkehren und bleiben… respekt dass du das ausgehalten hast
bisher dachte ich von den piraten als der einzigen wählbaren partei. aber wenn ich das lese frag ich mich schon ob dem wirklich so ist… mal abwarten wie sie weiter machen, man darf derartige AGs hier natürlich nicht überbewerten. mal vorausgesetzt keine dieser “schlammschlacht-weiber” ist in einer führenden position (was ja leider zu befürchten ist)
Vielen Dank für diesen Artikel.
Informativer Einblick in die Arbeitsweise einer Piraten-AG zum Thema Frauenpolitik.
Vorab hatte ich schon ein paar Häpchen im antiblog gelesen.
Grotesk!
Es ist schade dass die ewige Leier des Geschlechterkampfes nie zu Ende gehen mag.
Vielleicht muss man einfach zwischen “Frau” und “Feministin” trennen.
Feministin heißt in der Praxis halt nicht Einsatz für “Gleich-*”, sondern ist eine Form von Zelotismus. Ich sehe da das gleiche Muster wie bei religiösem Eifer, der auch nichts schafft außer Problemen. Die Sichtweisen und Handlungsvorgaben widerstehen meistens keine 5 Minuten der sachlichen Befragung und sind rein dogmatisch\ideologisch begründet.
Das Problem sehe ich hier übrigens weniger bei den Piraten. Die haben halt Zulauf und den Ruf weg, dass man da noch auf sich aufmerksam machen und sich “einbringen” kann. Das lockt natürlich auch solche Gestalten an, die ja genau und nur das wollen.
Jetzt sortieren die Piraten aber nicht nach Gesinnung, sondern vermeiden das eher aktiv, und solche Feministinnen rotten sich sehr gerne zusammen, weil die zahlenmäßige Mehrheit und die gegenseitige Bestätigung ein wichtiger Faktor in ihrem Auftreten sind.
So wird das Prinzip der Offenheit und Toleranz unterlaufen. Sagen kann keiner was, weil man ja lange genug darauf getrimmt wurde, jede Kritik an Frauen als Diskriminierung anzusehen…
Ach wie ich dieses politische selbstherrliche Geblubber *nicht mag*.
Befürworter irgendeiner Quote sollten sich mal fragen obs sie auch für eine Männerquote in von Frauen bevorzugten, Berufsgruppen wären.
Oder wie wäre es mit einer Frauenquote bei der hiesigen Müllabfuhr.
Wenn das bejat wird können sie von mir aus auch ne Quote für Führungspositionen schaffen.
Fakt ist doch das jeder nur die beste Person für den Job haben will, ob die nun männlich,weiblich, hetero- homo- oder bisexuel, evangelisch,jüdisch,katholisch oder mit migrationshintergrund ist oder ohne, Mach den Job, mach ihn gut und alles ist okay.
Hi,
als Mann und Pirat,
du redest unfassbar sexistische Kackscheiße. Deine Argumentation ist an so vielen Stellen falsch, dass ich überhaut nicht weiß wo ich anfangen soll. Du leugnest anscheinend jegliche Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft. Damit disqualifizierst du dich für jede ernsthafte Diskussion und wurdest zu Recht ignoriert.
Dein Text ist so abfällig gegenüber Frauen, dass ich sehr gut vorstellen kann warum du auf der Veranstaltung Gegenwind bekommen hast.
Alleine schon “Marktweiber, Waschweiber, Fischweiber”. Ich meine geht’s noch?
Daher:
Ich glaube nicht, daß deine Sorte Mann den Piraten einen Nutzen bringt.
Lieber Hadmud,
ich bin eine der anwesend gewesenen Weiber. Und ich muss sagen, ich fragte mich beim Lesen deines Artikels schon hin und wieder, ob du nicht vielleicht eine andere Veranstaltung besucht hast als ich.
1. Du hast zwischenzeitlich einfach nicht zugehört. Frau Pichlbauer hat erklärt, dass das was mit dem Alter zu tun hat (Quotengegner vs -befürworter), bezogen auf die Erfahrung, die beruflich und sozial schon gesammelt wurde. So viel zu deiner Frage “Generation oder Alter”.
Genauso bei der Erkenntnis, was wir für die Förderung von Frauen bei den Piraten machen wollen. Wir haben beschlossen, dass es gerade falsch ist, mit “Themen, die Frauen interessieren” aufzuwarten.
2. Wenn dir jemand zu nah rückt, sag doch was. Entschuldige mal, aber die ganze Zeit sitzen zu bleiben, sich darüber zu ärgern und hinterher zu beschweren, ist unnötig. Mal abgesehen davon, dass das nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Oder hätte es dich nicht gestört, wenn es ein Mann gewesen wäre, der sich so nah an dich heran gesetzt hat.
3. Gehörte ich eigentlich immer zu den Quoten-Gegnern. Und zu denen, die sich absichtlich nicht als Feministin bezeichnen, weil ich das bisher eher als Schimpfwort gesehen habe. Überall muss krampfhaft ein “in” drangehängt werden und manche Standpunkte werden viel zu hart vertreten, wo man sich manchmal – auch als Frau – nur an den Kopf fassen und fremdschämen möchte.
Fremdschämen sollten sich aber die Männer hier für dein Auftreten gestern. Wenn es deine Absicht war, bewusst übertrieben und provokant zu wirken, ist dir das gelungen. Und wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus.
Du bist mit überzogenen Klischees angekommen (oder dein Bekanntenkreis tut mir Leid) und hast Gegenargumente gar nicht erst hören wollen. So zumindest wirkte dein Verhalten gestern auf mich.
Ich fühle mich zwar nicht als aggressiven, männerunterdrückenden Proleten ohne Sozialkompetenz, aber vielleicht bin ich auch einfach zu dumm, um das zu verstehen 😉
Genau so stelle ich mir den “Kegelklub” der Piraten vor. Genau so sehen deren Forderungen aus. Dazu erfüllen sie noch jedes Klischee, wenn man sie bei einem Parteitag sitzen sieht.
Und wenn man auf der Mailingliste dann anfängt, dagegen zu diskutieren, wird man gnadenlos niedergemacht von wegen man hätte ja keine Ahnung, sich mit dem Thema nicht beschäftigt, etc.pp.
Das Wertvolle an Deinem Protokoll ist die Möglichkeit, nachvollziehen zu können, wie jetzt hier, wie früher bei den Grünen schon einmal, interessante Ideen und Ansätze zerstört werden, sobald sie “ins System” wollen. Leute, lernt davon! .. und danke fürs Protokoll!
PS 1 Jahr lang noch? Da hast Du Dir viel vorgenommen 😉 Wer sich den Vorstand austauschen läßt, mit H. Kissinger spricht und gleich einen Teil der Mitglieder herausekelt, was denkst Du, was der erreichen kann?
@Rebecca: Ich verstehe den Sinn ihres Kommentars nicht. Zur Sache haben Sie überhaupt nichts gesagt. Stattdessen treten Sie mit Anschuldigungen gegen Herrn Danisch nach: “Nicht zugehört”, “klischeehafte Argumentation”, “zum Fremdschämen”. Und dann alles nach dem Motto “selber schuld”? Ist diese Art von Rabulistik ein Musterbeispiel für die Diskussionskultur in der Piratenpartei?
“Davon bewusst abzuweichen ist eine Straftat, was im Verfassungs- und im Strafrecht längst geklärt ist. Es handelt sich dabei bekanntlich um Untreue, man nennt diesen Spezialfall Ämterpatronage, also eine der Korruptionsstraftaten.”
Das ist so falsch, dass es körperlich weh tut und nicht mal das Gegenteil richtig ist. Abgesehen vom rechtlichen Teil offenbart es auch ein tiefes Unverständnis der Personalauswahlprozesse und der Realität.
@nutellaberline: …und Deine Begründung ist so überzeugend…
@Infoliner
Ich möchte nur einmal klarstellen, dass das hier geschriebene keineswegs ein Protokoll ist. Es ist eine persönliche Einschätzung des Autors aus seiner Sicht.
@Mario
Der Sinn meines Kommentars ist es, zu verdeutlichen, dass man nicht nach einer Meinung urteilen sollte, wenn man nicht anwesend war. Was Hadmut hier geschrieben hat, spiegelt seinen persönlichen Eindruck dessen wider, wie er das Treffen gestern erlebt hat.
Hingegen sollte man aber nicht außen vor lassen, dass er gestern sexistische Äußerungen von sich gegeben hat, die klar provokant waren und auch dementsprechend von manchen Anwesenden beantwortet wurden.
Außerdem habe ich geschrieben, wo er nicht zugehört hat, ich habe erklärt, welche Aussagen klischeehaft waren und was ich – persönlich – zum Fremdschämen fand. Das brauche ich nicht noch einmal erläutern.
Aber interessant, dass MIR hier Rabulistik vorgeworfen wird. Ist es nicht genau das, was der Ersteller dieses Blogbeitrags betrieben hat?
Kleiner Hinweis: korrekt heißt es “Maskulist” und nicht “Maskulinist”.
Maskulisten sind Männerrechtler, während Maskulinismus die Idee, dass Männer Frauen überlegen sind, bezeichnet.
@Rebecca: zunächst mal dienen derartige Berichte genau dazu sich eine Meinung zu bilden, auch wenn man NICHT persönlich anwesend sein kann. Das ist also mal besser als Nichts…
Ansonsten würde ich gerne wissen, was für “sexistische Äußerungen” da gefallen sind, um das in den Kontext der Debatte einordnen zu können. Für manche Leute ist ja schon die simple Feststellung “die ist blond” sexistisch… 😉
@Rebecca
bezüglich post https://www.danisch.de/blog/2012/06/21/piratinnen/#comment-14431
Aussagen darin sind:
– Hadmut hat nicht bemerkt, dass die Frage bezüglich Einstellung zur Quote als Lebenserfahrungsabhängig beantwortet wurde
– Hadmut hat nicht bemerkt, dass beschlossen wurden, dass Frauenthemen nicht gesonders verfolgt werden.
– Deine Verwunderung über das Sich-Beschweren von Hadmut über ihm auf die Pelle rückenden Lebensformen
Inhalitliches Argumentieren wäre zB gewesen, welche Aussagen Hadmut getroffen hatte, und wieso du diese als sexistisch eingestuft hattest. – Davon ist in Deinen Posts nichts.
Ich denke viel zu häufig: Was haben Frauen denn, eigentlich stehen ihnen alle Türen offen.
Und dann lese ich so einen Text wie deinen hier. Und jedesmal auf’s Neue geht mir ein Licht auf.
Mit dem Beitrag haben Sie sich wirklich keinen Gefallen getan, Herr Danisch.
Ich bin jemand, der sogar aktiv gegen öffentlich finanzierte Frauenbibliotheken vorgeht, insofern die mir sagen, ich sei ein genereller Gewalttäter und dürfe da deswegen nicht rein, weil ich als XY-Chromosomaler generell irgendwie Frauen schlagen und vor allem belästigen würde. Dass ich als Schwuler wenig Interesse an körperlicher Belästigung von Frauen habe, interessiert die auch nicht. XY ist XY.
Aber was Sie hier ablassen, ist schon einfach beleidigend gegen so ziemlich alle Frauen und um was anderes scheint es auch nicht zu gehen. Man kann viel am Gendermainstream-Konzept inklusive Gleichstellungsbeauftragtinnen für Frauen kritisieren (zb. die ganze Sache mit der Erziehung der Kinder als Beruf, der Männer systematisch nahezu unmöglich gemacht wird und zu den viele der Gender-Menschen einfach nie etwas sagen, so als existierte es nicht, dies ausgeweitet auf einige Bereiche des gesamten ÖD; das Wegreden von Männern als Opfern von irgendwelchen anderen Menschen, die auch mal weiblichen GEschlechts sein können; null öffentliche Hilfe für Männer in Not usw..)
Aber die Art, wie Sie das hier kritisieren, ist wirklich schlecht, sogar mittelmäßig.
Dass sich jemand in ein Nahverhältnis neben Sie setzt und Sie das als eine Art grundlegende Sozialeigenschaft von Frauen auslegen möchten, das absichtlich gegen Sie gerichtet und respektlos machen wollen zu müssen, weil sich da eben eine Frau neben Sie gesetzt hat, ist Kindergarten. Vor allem, wenn Sie dann nicht mal den Mund aufmachen. Und oh mein Gott, jemand wollte eine Fliege töten, auch noch vor Ihrem Gesicht. Schrecklich. Ich heule geradezu. Wirklich, sowas wirkt nur neurotisch.
Es wird aus ihrem Text ersichtlich, dass Sie da schon ziemlich geladen hingegangen sind. Insofern haben Sie die Wut, die Sie nach der Veranstaltung offensichtlich hatten, auch sehr verdient.
Aussagen über eine Dissertation, die Sie noch gar nicht gelesen haben können, aber schon vorher als Müll abqualifizieren, der “bei Frauen […] heute zur Promotion [ausreicht]” sind auch selbst absolut nicht mehr intellektuell oder wissenschaftlich redliche Kritik, sondern einfach nur Bock auf Beleidigung und ein bisschen Nostradamus. Sowas hätte ich von Ihnen nicht erwartet. Bei Ihrem Artikel zur von der Leyen und der Kinderpornosperre waren sie zwar bzgl. klischeeartiger Vorurteile auch schon hart an der Grenze, aber dass Sie da einen bestimmten Typus arschkalter Karrieristin gemeint haben, der unter Männern wie Frauen gleich widerlich ist, konnte man Ihnen da noch abkaufen. Hier mögen Sie das auch noch mal hinschreiben, dass Sie nur eine bestimmte Sorte Frau meinen, aber das kann ich Ihnen nicht mehr abkaufen, das wirkt nicht wirklich so gemeint, sondern als Vorausschutzbehauptung. Ihr Text lässt vielmehr darauf schließen, dass Sie wirklich eine komische Auffassung von Frauen haben, die ausser Abwägung im Sinne praktischen Schuhkaufs sonst nicht so ganz geeignet sind, sich an Diskussionen zu beteiligen, diese Fischweiber.
Dass Sie mit Ihrer Elefant-im-Porzellan-Laden artigen Provoktaion nicht auf sehr verständige Gegenliebe treffen, liegt auch im Wesen jeder Provokation und sich hernach über die Entgleisungen der Anderen aufzuregen ist so sinnvoll wie sich übers Dickwerden zu beschweren, wenn man den ganzen Tag Schokolade und Gummibärchen isst. Wer provoziert, muss mit Gegenwind rechnen (sonst hat er schlecht provooziert). Wer den nicht ab kann, sollte sich überlegen, ob er das mit den Provokationen wirklich so machen will.
Provoziert haben Sie denn auch gut, aber auf das, was aus dem Wald auf Sie zurückkam, haben Sie nicht reagiert, wie jemand Ihres Alters inzwischen reagieren können sollte (nämlich etwas gelassen, gerade angesichts der Entgleisung der anderen).
Es ist sehr interessant zu lesen, wie Sie eine bestimmte menschliche Eigenschafskombination beschreiben (ist das aber gleich ein Typus Mensch?), der zur Diskussion nicht fähig und sehr schnell beleidigend ist. Allerdings kann man Sie selbst im Verlauf Ihrer Ausführungen immer weniger davon unterscheiden. Sehr schade. Sowas hätten Sie sich nicht geben müssen.
@Thomas: Diese „Das können sie doch eigentlich besser”-Rhetorik ist so alt, billig und abgedroschen…
@Rebecca: Rabulistik beschreibt den Versuch, in einer Debatte durch rhetorische Tricks ungeachtet der Sachlage als “Gewinner” dazustehen. Der Blogbeitrag ist ein Erfahrungsbericht und damit zunächst einmal eine Meinungsäußerung ohne jede Gegenrede. Wo kein Disput, da keine Rabulistik.
Rabulistik ist es also überhaupt nicht, was, wie Sie schreiben, “der Ersteller dieses Blogbeitrags betrieben hat.”
Im übrigen spricht es Bände, dass ausgerechnet Sie als “Piratin” hier schreiben, ich und andere sollten sich kein Urteil aufgrund der hier von Herrn Danisch geäußerten Einzelmeinung bilden. Mit Verlaub und bei allem nötigen Respekt: Ich entscheide selber, auf welcher Grundlage ich mir eine Meinung bilde. Dazu brauche ich Ihre Belehrungen nicht.
Wo ist denn die vielbesagte “Transparenz” Ihrer Partei? Inhaltlich kann ich jedenfalls nirgendwo außer hier in diesem Blog inhaltlich tiefergehenderes zu dieser Veranstaltung finden. Nur ein paar zusammenhanglose Satzfragmente auf Twitter. Bitte hören Sie also auf, mit Ihren Nebelkerzen zu werfen und kommen Sie lieber zur Sache.
Auch werfe ich Ihnen keine Rabulistik vor, denn Rabulistik kann man niemandem vorwerfen, die sondern die meisten ganz von selber ab – und nennen es “Diskussionskultur”.
@farddizzle
aussagen wie deine sind es, die mich immer weiter von den piraten abrücken lassen. bisher bin ich davon ausgegangen, dass dinge wie eine quote in der piratenpartei keine rolle spielen. es hatte bisher den anschein gehabt, dass die piraten diesem völlig unsinnigen druck auch wiederstehen könnten. von daher bin ich froh, das hadmut seine beurteilung des gestigen abends veröffentlicht hat.
fefe hat schon recht mit seiner einschätzung wenn er meint, dass ihr gute chancen einfach nur verkackt. und dazu trägst du mit solchen unüberlegten äußerungen bei.
dein schön vorgetragener “kackscheiß” in richtung sexismus ist kindergartenniveau und du trägst dazu bei, dass ihr diesen stempel zu recht bekommt und behaltet.
Ja, unser lieber Hadmut. Trollen auf einem ganz anderen Level.
Ich finde keine ‘Weiber’ in dem Text.
Wurden die später zu ‘Frauen’ redigiert?
@Wasistdalos: Ja. Ich habe den Text gestern nacht zwischen ungefähr dreiviertel eins und halb vier geschrieben, so wie er mir spontan aus der Feder lief, so wie ich mein Blog nun mal führe
Inzwischen hat mich aber jemand kontaktiert, dem der Artikel gefällt und der ihn einem größeren Publikum zuführen will, weshalb ich vorhin nochmal etwas drübergebügelt, an einigen Stellen nachgelegt und Impact-Optimierung betrieben habe.
Nein das ist ganz ernst gemeint, weil ich Ihren Blog seit inzwischen 2 Jahren lese und so offen haben Sie noch nicht vom Stapel gelassen.
Die Rhetorik, Kritik an Ihnen als alt, billig und abgedroschen zu bezeichnen ist selbes nicht minder.
@Thomas: Ich habe nicht die Kritik an mir, sondern das verwendete Stilmittel als alt, billig und abgedroschen bezeichnet. Ich habe in Ihrem Kommentar nichts greifbares gefunden, alles nur leere und substanzlose Vermutungen. Und ich war keineswegs vor-geladen, als ich da hinging. Sie unterstellen mir Vorgänge, die Sie gar nicht wissen können, weil Sie nicht dabei waren, oder die einfach falsch sind. Was hätte ich denn beispielsweise über deren Dissertation gesagt? Gar nichts. Ich habe nur gesagt, daß sie das, was man von Frauen heute verlangt, bereits überschritten hat, weil man eben nichts verlangt. Sagt überhaupt nichts über die Dissertation aus.
Sie unterstellen mir Behauptungen, die ich nicht getätigt habe.
ich wollte gerade fefe bescheid geben, da wars aber schon da. ich hab gerade schön gelacht. 😀
http://blog.fefe.de/?ts=b11dc229
@euchrid: Erstaunlich. Wenn ich Artikel schreibe, die Fefe ins Konzept passen, bin ich toll. Wenn es seiner Meinung nicht entspricht, bin ich der Superidiot.
CCC-Niveau eben, die arbeiten auch viel auf dieser Beleidigungs- und Verleumdungs-Ebene. Deren Krieg gegen die Vorratsdatenspeicherung verwendet ähnliche Grundmechanismen wie der Feminismus.
Und seit ich letztes Jahr einen böse Artikel über die Mauscheleien bei der Eintrittskartenvergabe beim Chaos Kongress geschrieben haben, sind die sowieso stinksauer und warten nur darauf, Rache nehmen zu können.
Aber was erwartest Du? Fefe ist sowas wie Computer-BILD.
Wird wohl Zeit, dass ich mal wieder was über den CCC schreibe.
Ich habe zwar nicht ganz so viele Leser wie Fefe, aber dafür bekomme ich mehr als nur hämische Dreizeiler hin.
Und davon ganz abgesehen: Wenn der jetzt schon so kotzt, fehlen im noch die Steigerungsmöglichkeiten. Wenn er jetzt schon so Galle spuckt, dann könnte er in voraussichtlich 2 Wochen einem Galleninfarkt erliegen.
Für mich wirkt dieser kegelclub exakt so wie diese postprivacy spackeria Grüppchen. Klar dürfen auch Mindermeinungen vertreten werden und anträge stellen dürfen sollen, die von der ganzen basis dikustiert und abegstimmt werden sollte.
ABER, Themen die noch nicht mehrheitsfähig sind, die sollten medial auch nicht vertreten werden, es kotzt mich an, dauernd nur von den Piraten zu lesen, weil ein rechter/postprivacy/feministen Spinner/in mit seinen Weltbild und Meinung in allen Zeitungen zu lesen ist der/die überhaupt nichts mit der Mehrheit der Partei zu tun hat.
Ganz konkret entsprechen vor allem Ihre Ausführungen über eine Dissertation, die Sie noch nicht gelesen haben können, aber schon als Müll bezeichnen, schlicht nicht ihrer sonst sachlich gehaltenen Kritik an den ziemlich komischen Zuständen an unseren Universitäten und deren Beziehungsnetzen. Sie wollten an dieser Stelle diese Frau da anscheinend einfach nur runtermachen (was diese sonst gemacht haben mag, sei dahingestellt; Sie beziehen sich ganz konkret auf deren Diss) und verbinden das mit einer Aussage, die alle Frauen runtermacht; für eine wissenschaftliche Kritik dieser Dissertation können Sie gar keinen Boden haben, weil diese Diss noch gar nicht fertig verfasst ist, wenn ich das richtig lese. Sie benutzen das, wofür man Sie als kompetent bezeichnen kann, um einen Frust loszuwerden oder weißt der Geier, warum eigentlich.
Und genau so eine unredliche Verknüpfung von Sachverstand und persönlicher Auffassung haben Sie so offen jedenfalls in den letzen zwei Jahren nicht gebracht. Was Sie da aber in den letzen zwei Jahren geleistet haben, wird genau durch so eine Aussage etwas niedergemacht (von Ihnen selbst) und das meine ich, wenn ich sage, dass Sie sich damit keinen Gefallen getan haben. Ihre Wissenschaftskritik wird fortan vom Stigma “bisweilen vielleicht sexistisch” behaftet sein und das haben Sie sich vollkommen selbst zuzuschreiben.
Hallo Hadmut,
als Mann und auch Gegner einer generellen Quote (egal ob für Männer oder Frauen) empfand ich die gestrige Veranstaltung nicht so krass wie du beschreibst. Es wurde mir zu sehr über die Quote diskutiert als um konkrete Ansätze/Strategien wie die PP für Frauen attraktiver gestaltet werden kann. OK, hier hatte ich von Michaela Pichelbauer auch mehr Input erwartet. Trotzdem fand ich es klasse, das sie in ihrer Freizeit Zeit geopfert hat und zu uns gekommen ist. Sie hat aus meiner Sicht sehr gut mitgeholfen die Diskussion aus der Nichtpiratensicht zu unterstützen. Wir Piraten wollen uns nicht nur mit uns selbst beschäftigen sondern auch mit unserer Umwelt!
Aber ich empfand nicht das Männer generell als blöd, aggressiv und unsozial hingestellt wurden. Mein Gegenbeispiel, dass ich in einer Beziehung auch Gewalt von Seiten einer Frau erfahren habe wurde wahr genommen und von allen Frauen einstimmig als nicht akzeptabel bestätigt (meine Empfindung). Es war übrigens nur bei einer Exbeziehung (nicht zwei) mit Hinweis darauf das ich mich wehren konnte 😉
Auch wurde deutlich von den weiblichen Teilnehmern bestätigt, dass im Bereich der Familienpolitik (nach Trennung der Streit um Sorge- sowie Umgangsrecht) wir Männer benachteiligt sind.
Also ganz so einseitig feministisch haben die gestrigen Themen die anwesenden Frauen nicht beurteilt, auch wenn ich nicht immer deren Meinung war.
Zum Thema Umgangsformen am gestrigen Abend! Der Erste der verbal eine aggressive und verletzende Art an den Tag gelegt hat warst du. Dein Beitrag hier bestätigt auch deinen unangenehmen Kommuniaktionsstil. Nachdem du dich im Guten mit deiner Art und Weise zu kommunizieren nicht gezügelt hast wurden die Kommentare auf der anderen Seite auch heftiger. Das ist ein menschliches Verhalten was aus meiner Sicht nichts mit dem Geschlecht zu tun hat. Es kann darüber diskutiert werden ob es dann angebracht ist im gleichen Stil zu kommunizieren wie du, aber ich glaube du verstehst ggf. nur diese Sprache. Alle anderen (egal welchen Geschlechts) konnten sich anständig miteinander unterhalten.
Du erwähnst zum Schluß deines Blogs, dass du der einzige gewesen wärst, der Ansätze/Strategien wie die PP für Frauen attraktiver gestaltet werden kann, geliefert hätte.
Was wäre das denn gewesen. Gestern habe ich nichts mitbekommen und in deinem Beitrag konnte ich dazu nichts lesen?
Zusammengefasst ist deine Berichterstattung von gestern einseitig und nicht korrekt. Schade das dich viele in diesem Blog nicht persönlich erleben konnten um sich eine Meinung über dich zu bilden.
Gruß
Chris
@Chris: Und wen hätte ich denn bitteschön wann und womit „aggressiv und verletzend” angegriffen?
Kannst Du das irgnedwie konkretisieren oder ist das nur so ein Ausgleichs-Vorwurf ohne Inhalt?
Ist schon die Tatsache, dass man einfach anderer Meinung ist, aggressiv und verletzend? Oder ist das nur die Taktik, unerwünschte Meinungen abzuservieren?
Das da meine ich und darauf beziehe ich mich
“„Nur Idioten sind gegen Quoten” zu. Tolle Form der intellektuellen Auseinandersetzung, die bekommt sicher ihren Doktor. (Kommt bei mir gleich auf die TODO-Liste für Forschungsmafia.de) Bei Frauen reicht sowas heute zur Promotion. Überhaupt bewegten die sich alle auf oder nicht wesentlich über diesem Niveau. “
Lass uns Drogen nehmen und rumfahren.
Sie hat doch recht. Ein Mann, der ne Stelle kriegt, obwohl eine Frau besser qualifiziert ist, muss weder Geld bzw. andere Vorteile geboten haben noch aufgrund von Connections bevorzugt werden.
Also ist Sexismus nicht dasselbe wie Korruption. So einfach ist das.
@Zombie-Elvis: Hat sie nicht. Es geht hier nicht um Bestechlichkeit, sondern um Untreue. Das hat nix mit gebotenen Vorteilen zu tun sondern um den Treuebruch gegenüber dem Dienstherrn, der auf die Auswahl des besten Bewerbers vertraut.
@hadmut
Ok, dann eben mit Begründung, dachte die wäre offensichtlich. Ich sollte nicht so viel denken und Du solltest damit anfangen, bevor Du so einen Text schreibst. Wenigstens ein bisschen.
1. Untreue (§ 267 StGB) und Korruption (§ 331ff StGB) sind ziemlich unterschiedliche Dinge, die nichts miteinander gemein haben. Außer, dass sie im StGB stehen und Straftaten darstellen. Das war’s aber auch schon.
2. Ämterpatronage muss keine Untreue sein. Nur dann, wenn wirklich ein Schaden entsteht. Korruption muss es auch nicht sein, nur wenn Vorteile für Leistungen gewährt werden. Beides ist in Deutschland bei Einstellungen eher selten, so wie auch Ämterpatronage.
3. Im Verfassungsrecht steht nicht so viel zu Strafrecht (ein paar Grundsätze, Art. 102 und 103 GG), aber sicher nichts in Art. 33 II GG. Strafrecht und Verfassungsrecht haben auch eher wenig direkt miteinander zu tun. Und erst recht nicht steht da, dass “Ämterpatronage” nach Deinem Verständnis eine Straftat darstellt.
4. Wie Du unter Umständen, mit ein wenig Nachdenken, herausfinden könntest, handelt es sich bei “Eignung”, “Befähigung” und “fachlicher Leistung” um unbestimmte Rechtsbegriffe, die der Auslegung zugänglich sind. Das ist scheinbar eindeutig, aber je nach Betrachtung höchst unterschiedlich zu werten. Und wenn man dann auch noch die drei gewichten soll, dann kann man jede Entscheidung begründen, die man gerne hätte. Sogar mit Deinem juristischen “Können” würde das funktionieren. Außer man stellt sich ganz dämlich an.
@nutellaberliner: Mehrfach Falsch!
Erstens: § 331 ist nicht Korruption sondern Vorteilsannahme. Korruption ist im deutschen Recht kein einzelner Paragraph, sondern eine Oberbezeichnung für verschiedene Straftaten, zu denen zwar die Vorteilsannahme/-gewährung und die Bestechung/bestechlichkeit, aber eben auch die Untreue gehört. Die gehört zu den Korruptionsstraftaten.
Zweitens: Im Ausschreibungsrecht ist die Wahl eines schlechteren als des besten Bewerbers bereits der Schaden.
Drittens: Das Strafrecht zu Art. 33 Abs. 2 GG steht nicht im Grundgesetz, sondern in der Rechtsprechung, das ist Richterrecht. Die Ämterpatronage ist direkt der Untreuetatbestand, der zu Art. 33 Abs. 2 GG gehört.
Viertens: Eignung, Befähigung und fachliche Leistung sind bestimmte Rechtsbegriffe, auch dazu gibt es Rechtsprechung und Literatur in Hülle und Fülle. Das ist alles ziemlich eindeutig und eng definiert.
Etwas ist nicht schon deshalb unbestimmt, nur weil Du es nicht kennst.
Also sind alle vier Deiner Punkte falsch.
Hui, das ist ja finster. Man sieht hier sehr symptomatisch, dass der technische Fortschritt (einen Computer bedienen können) nicht unbedingt mit sozialem Fortschritt (Emanzipation, doing gender) zusammengehen muss. Mich interessiert wirklich ob Du (Hadmut) jemals ein Werk von Buttler, Haraway und Co gelesen hast? Eine Meinung haben ist nocht schlimm, sich nicht weiterbilden wollen ist schlimm. Das die piraten jetzt schon die CSU für Vergleiche heranziehen (s. nachtrag) sagt alles über die (soziale) Fortschritlichkeit der Piraten aus.
@Simon: Ja, ich habe in letzter Zeit viel darüber gelesen, auch von Butler. Unter anderem Gender Trouble vollständig im Original, und diverses andere, z. B. MacKinnon.
@hadmut
das fefe auf diesen artikel anspringen würde habe ich mir schon gedacht. der basht ja gerne mal die piraten. deshalb ja auch die idee. da war eben nur wer schneller.
schon die resonanz in den kommentaren hier ist beeindruckend. bei re:fefe geht es allerdings auch gut ab. http://blog.refefe.de/?ts=b11dc229 aber auf einem anderen niveau.
an deinen blogartikel wegen der karte für berlin kann ich mich gut erinnern. der hat ja ähnliche wellen geschlagen wie dieser hier und einige mitglieder des ccc haben ähnlich geätzt wie dieser farddizzle. bzw. hattest du ja den mailverkehr online gestellt. kritikfähigkeit scheint keine weit verbreitete tugend bei den piraten zu sein.
in sachen vorratsdatenspeicherung gehen unsere meinungen dann aber auseinander. davon halte ich gar nichts. das ist aber ein anderes thema.
@euchrid eucrow
Wenn du den offensichtlichen Sexismus im Beitrag von Hadmut nicht erkennen kannst, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Ansonsten habe ich nicht geätzt, sondern nur den Ton aus dem Blogbeitrag aufgegriffen.
Danke für den Artikel. Ähnliches konnten 1000 Mitglieder auf den BPT in Bingen erleben.
Die debile Verlogenheit vom Quotenwahn präsentiert sich in dieser Nachricht: http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5ie53hmzCcjPnfPcuhWfXdhjD8ZdA
Huahahaa 😀
Lieber Hadmut,
nur um dich zu beruhigen: “Sexistische Kackscheisse” ist ein Begriff, der üblicherweise für sexistische Kommentare gebraucht wird. Dieser ist wohl eher dem “Szenejargon” zuzuordnen, was erklärt, dass du ihn nicht kennst.
Schlimmer finde ich jedoch, dass du die Gendertheorie nicht im Ansatz verstanden hast (oder sie absichtlich umintepretierst). Da das WWW genug dazu hergibt nur ganz kurz:
Frauen werden hierbei nicht als das schwächere dargestellt, sondern eine Abkehr vom Geschlechterdenken ist der Ansatz. Dabei wird davon ausgegangen, dass typisch “männliche”/”weibliche” Verhaltensweisen sozialisiert sind und sich nicht daran festmachen ob ich einen Pullermann habe oder nicht.
Es gibt somit auch “männlcihe” Frauen.
Insgesamt finde ich es leider peinlich, wie du dich aufgeführt hast und dich dann auch noch als Opfer darstellst.
Schönen Tag noch
@Gender: Na, dann sagt das Vokabular doch schon alles über die Szene.
Zwei Fragen für das Protokoll:
1. Bist du Mitglied der Piratenpartei?
2. Ist das da oben noch der Originaltext oder wurde einiges daran verändert? Wenn ja, wo finde ich den Originaltext?
Eine Aussage für das Protokoll:
Wenn du dich auf dem Treffen so benommen hast, wie du Texte schreibst (allein der Spruch mit Frauen und Schuhen ist übel und sexistisches Klischee) musst du dich über Widerstand nicht wundern.
Interessanter Stil, bei anderen Sachlichkeit zu fordern, aber selbst dann solch üble Schenkelklopfer rauszuhauen:
“Die Grünen haben auch sicherlich einen Kompost für sowas.”
In den Kommentaren zeigt sich Dein ganzer Stolz auf die Formulierung “Weiber”, rauseditiert wurden sie dann aber doch ohne Update-Vermerk, um den Text verdaulicher zu machen? Sehr vertrauenswürdig.
“Es bestätigt eher meine langjährige Beobachtung, daß ziemlich viele Frauen sich überhaupt nicht benehmen können und so gut wie gar kein Sozialverhalten entwickelt haben, Modell verzogenes Einzeltöchterchen.”
Irgendwie gut zu wissen, daß subjektive Erfahrungen im Einzelfall zwar durchaus interessant, aber doch eher ungeeignet sind, um unser Wissen auf eine gesicherte Basis zu stellen.
@Hadmut
Nochmal für die Langsamen unter uns.
1.a) ff steht für fortfolgende, meint: dieser Paragraph und die folgenden. Steht oben, lesen.
1 b) Wenn Untreue ein Korruptionsdelikt wäre, stünde es bei den Korruptionsdelikten, nämlich §331ff StGB (ff=fortfolgende,s.o.)). Tut es nicht, es steht bei den Vermögensstraftaten im Umfeld des Betrugs (§263ff StGB). Der Grund ist trivial: Untreue schützt das Vermögen einer natürlich oder juristischen Person, die §331ff hauptsächlich das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung. Kannst Du in jedem Kommentar nachlesen, müsstest Du halt nur mal tun und nicht auf Dein Viertelwissen zurückgreifen und mich anblöken.
2. Hängt eng mit 4. zusammen und stimmt allenfalls, wenn der Bewerber untauglich ist. Wenn er seine Arbeit anständig macht, nicht.
3. Ämterpatronage im Sinne von Ämterkauf oder Einsetzung von Verwandten ohne jegliche Qualifikation: ja. Aber darum gehts ja nun nicht. Sondern um Benachteiligung von Frauen und das hat nix mit Ämterpatronage zu tun. Es bringt nichts, wenn Du definierte Begriffe für Deine Zwecke umdefinierst. Falls Du bei Deiner Meinung bleibst, hätte ich gern eine Quelle dazu, sollte ja ein leichtes sein.
4. Du hast Dich nach eigener Aussage mit Staatsrecht und Verwaltungsrecht beschäftigt und solltest wissen, was unbestimmte Rechtsbegriffe sind. Entweder bist du so weit nicht gekommen oder hast nichts verstanden.
Hier mal extra für Dich erklärt: unbestimmte Rechtsbegriffe sind Begriffe auf der Tatbestandsseite, die im konkreten Sachverhalt einer Auslegung bedürfen, um sie überhaupt erst im Einzelfall anwendbar zu machen. Das heisst für die Personalauswahl, dass man die Eignunganforderungen, die Anforderungen an die fachliche Leistungsfähigkeit und die Befähigung erst einmal bezogen auf die konkrete Stelle definieren muss, bevor man einen Bewerber für die Stelle auswählen kann.
Da Menschen selten auf abstrakte Beschreibungen passen, müssen dann in einem nächsten Schritt die Qualifikationen, die ein Mensch mitbringt mit den abstrakten Qualifikationen und dem (zwangsläufig subjektiven!) Eindruck im Vorstellungsgespräch abgeglichen werden.
Als Informatiker kannst Du es Dir vielleicht nicht vorstellen, aber der Prozess ist nicht binär. Ja, das gibt es wirklich im Leben. Es ist ein juristisches Verfahren und das hat viel mit Auslegung und Abwägung zu tun und ergibt selten eindeutige Ergebnisse.
Das merkt man aber nur, wenn man das mal mitgemacht hat oder ein wenig nachdenkt.
@nutellaberliner: Das ist doch nur so allgemeines Blabla, was Du da abgibst, als ob Du das aus einem Rechtswörterbuch abgeschrieben hast.
Untreue umfasst auch die Wahrnehmung von Vermögensinteressen des Arbeitgebers oder des Dienstherrn, und diese Tatbestände gehören zum Themenbereich des Bruches des Treueverhältnisses gegenüber Dienstherr oder Arbeitgeber, eben durch Rechtsgeschäft, behördlichen Auftrag usw.
Und dieser Bereich der Untreue, speziell die Ämterpatronage, gehört zum Aufgabenbereich eines Korruptionsbeauftragten.
Oder eben auch eines Informatikers, wenn er in der Konzernsicherheit tätig ist. Es wird dich überraschen, aber ich war 3 Jahre in der Konzernsicherheit.
Ich hab jetzt weder Zeit noch Lust, mit Dir hier Kommentar-Ping-Pong zu spielen, solange Du immer nur das gleiche wiederholst.
Geh mal bitte in die juristische Bibliothek Deines Vertrauens, schnapp Dir einen der Großkommentare zum Grundgesetz, und ließ Dir mal die Rechtsprechung zur sogenannten „Kriterierntrias” – denn das ist der Fachbegriff – durch, wo alle drei Begriffe ausführlich betrachtet werden.
Ein Grundfehler, den Du begehst, ist nämlich, dass Du Dich auf die Auslegungsregeln für normale Gesetze beziehst, und jeder Richter neu auslegt.
Im Verfassungsrecht dagegen sind die Entscheidungen und Auslegungen des BVerfG mit Gesetzeskraft für alle Gerichte bindend.
Und jetzt bekommst Du die gelbe Karte, denn ich habe schon sehr viel Zeit in den Bibliotheken (einschließlich der des Bundesgerichtshofs) mit dem Thema verbracht und bis zum letzten Ausmisten meines Bestandes drei dicke Aktenordner voll mit Urteils- und GG-Kommentar-Kopien ausschließlich zu dem Thema, weil ich dabei auch schon Prozesse vor dem Verwaltungsgericht geführt habe. Und ich habe keine Lust, mir von irgendwem, der sich hinter Pseudonym versteckt, unterstellen zu lassen, ich wüßte nichts und hätte es nicht gelesen.
Ich muß mich nicht gegenüber jedem willkürlichen Pseudonym rechtfertigen.
@farddizzle
was du sexismus nennst kann mir vollkommen egal sein. ich lese hier nicht regelmäßig um politisch korrekt über ausgewählte themen informiert zu sein. das ist ein privates blog. mich interessieren die beschriebenen eindrücke und meinung von hadmut. dabei ist es mir schnuppe, ob andere das als sexistisch einstufen. für mich ist das nichts weiter als ein reflex des mainstreams bei dem ich mir gewünscht hätte, dass er bei den piraten keine rolle spielt. genauso verhält es sich bei div. nazivergleichen der piraten.
auf jeden fall spielt dieser artikel und die reaktionen durchaus eine rolle bei meiner meinungsfindung zum thema piraten, zu einem evtl. engagement in der partei und beim kreuzchen machen 2013.
Man merkt schon an den Kommentaren, daß man sich nicht vernünftig austauschen will – warum kann man nicht sachlich auf Argumente eingehen wenn man genderpolitik als Pirat ausüben will und anderen Piraten zu dieser Meinung zwingen will???
Die Referentin war grottenschlecht und das haben alle dort gemerkt was für Platidüden die ausspuckte – immer ist sie berechtigten Fragen ausgewichen und auch gerade die Frauen in der Versammlung sind schon beim ersten Anzeichen kritischen Hinterfragens an die Decke gesprungen. Schlimm wenn die einen nicht ausreden lassen.
Man sollte diese Veranstaltungen wirklich stream – dann kann man auch den Hadmut nicht so einfach bashen. Das gebashe von Mindermeinungen geht mir bei den Piraten schon lange auf den Kecks!
Fehlen euch wie auf der Veranstaltung wirklich die Argumente? Ich bin froh wenn es subjektive Berichte wie diese gibt.
Mist dass ich nicht da war. Klingt interessant und very old fashioned.
Aber ich denke: “Die AG heißt zwar Familienpolitik, und kümmert sich theoretisch auch um Themen wie etwa Kinder- und Jugendschutz, dreht sich derzeit aber um Frauenquoten”, dass wir das emotionale Kapitel abschliessen oder in eine eigene AG packen sollten und uns wieder der Familienpolitik als solches widmen müssen.
Ich war jetzt einen halben Tag am Infostand und Familie war das Fragethema. “Was habt ihr da?”. Nach einer Quote hat keine gefragt (ja es waren vorallem Frauen die kamen).
War interessant.
LG
ChB
Seit wann interessieren Sie sich denn für Familienpolitik oder AGs der FamPol?
habe ich hier ja noch nie mitbekommen. War direkt verdutzt 😀
@Helmut Christan: Seit ziemlich genau Mitte April 2012. Auflösung des Rätsels demnächst hier in diesem Blog.
Wie komisch, es sind ja auch die normalen juristischen Definitionen. Merkwürdig, dass das gleich klingt. Und merkwürdig, dass das BVerfG sich genau an diese Auslegungsregeln hält.
“Ämterpatronage bezeichnet die ungerechtfertigte Bevorzugung von Bewerbern bei der Besetzung von Ämtern und Positionen (vor allem im Öffentlichen Dienst oder im Wissenschaftsbetrieb) auf der Grundlage von Parteibuchwirtschaft, Weltanschauungen, Zugehörigkeit zu einer wissenschaftlichen Schule oder persönlichen Bekanntschaften (Verwandtschaft – siehe Nepotismus, Vereins- oder Verbindungskameradschaft) an Stelle einer Bestenauslese.”
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84mterpatronage
Das ist was anderes als eine Benachteiligung von Frauen auf Grund des Geschlechts. Das ist triviale Diskriminierung. Ist doch nicht schwer zu begreifen.
Ich wollte doch nur EIN Urteil, wo das genau so steht. Nur eines mit Aktenzeichen. Ist doch nicht so schwer.
Was der Aufgabenbereich eines Korruptions(schutz)beauftragten ist hat nun wirklich nichts, aber auch gar nichts, damit zu tun, dass Untreue ein Korruptionsdelikt ist. Das definiert jedes Unternehmen für sich selbst. Du verwechselst nur die Unternehmenssicht und die Sicht aus der Verwaltung bzw. verstehst den Unterschied nicht.
Ich bezweifel nicht, dass Du viel gelesen hast. Du hast es nur offensichtlich nicht verstanden. Und das spricht aus Deinen Beiträgen und Kommentaren. Beweist Du mit jedem wieder.
Und gleiche werde ich wahrscheinlich gesperrt und – freue mich und betrachte dies als Ehre.
@nutellaberliner: Ämter unter Geschlechtsgenossen zuzuschaufeln entspräche genau der Rechtsprechung zur Ämterpatronage.
Und ich habe leider keinen Juris-Zugang und keine mehr als mittelgroßen Kommentare zu Hause, und meine Kopien vor einiger Zeit als veraltet entsorgt. Ich wußte ja vorher nicht, daß es hier heute eine Diskussion darum geben würde, und Aktenzeichen merke ich mir nun nicht auswendig. Als ob ich eine Meinung nur behaupten dürfte, wenn ich Aktenzeichen auswenig weiß.
In meinen alten Prozeßschriftsätzen von 2003 habe ich spontan gefunden, daß ich damals vorgetragen habe, daß Ämterpatronage nicht nur explizit krasse Einflußnahmen infolge partei- und verbandspolitischer Ämterpatronage, sondern u. U. auch sozialpolitisch motivierte Bevorzugungen von Bewerbern um ein öffentliches Amt und ggf. sogenannte Frauenquoten sein können. Und damit natürlich auch Männerbevorzugung. Als Quelle habe ich damals den Bonner Kommentar, Rn. 215/216 angegeben. Natürlich den zum Grundgesetz, Art. 33 Abs. 2.
Und dann guckst Du auch gleich bei Rn. 106, 220, 224 jeweils folgende.
Da mußt Du nachgucken, nicht bei „Wikipedia”.
Ich fass es einfach nicht. Du unterstellst mir, meine Ansichten wären so falsch, daß es körperlich weh täte, und alles was Du hast ist ein Halbsatz aus Wikipedia. Kein Wunder, daß Du Dich hinter einem Pseudonym versteckst…
Nachtrag: Was mich übrigens daran erinnert, daß ich mich schon damit intensiv beschäftigt habe, als die „Expertin” der Stadt München noch gar nicht im Amt war, das ist sie, wenn ich mich jetzt recht erinnere, erst seit 2004.
@hadmut
Danke für den Blogeintrag. Ich habe ja auch schon ein paar Mal mit den Piraten geliebäugelt, von daher sind solche Berichte besonders interessant für mich. Interessiere mich dafür, wie die Piraten arbeiten und ob was konstruktives rauskommen kann. Leider ist das angesprochene Thema gerade ein emotionales Minenfeld. Von daher bin ich mit Schlussfolgerungen aus diesem Bericht noch etwas vorsichtig.
Man sieht jedenfalls, dass die Piraten in diesem Fall wohl nicht sonderlich viel mit Deiner Art zu argumentieren anfangen konnten. Auch wenn sie auf mich oft undiplomatisch wirkt: Es erscheint nicht so, als ob deine Gegner Argument mit Gegenargument beantwortet hätten. Den Eindruck haben auch die Kommentare der anderen Anwesenden nicht geändert. Man muss Deinen Stil nicht mögen, aber damit zurechtkommen. Das gilt für Gleichstellungsbeauftragte und Funktionäre politischer Parteien.
Die Twitter-Fäkalsprüche setzen dem die Krone auf. Wäre interessant, mehr von anderen Piratenveranstaltungen zu hören. Habe ja die Hoffnung, dass es nicht überall so drunter und drüber geht.
@nutellaberliner Wow, du hast es geschafft das dein letzter Kommentar noch substanzloser ist als der davor. Hast du nicht ein paar Kommentare vorher unklare Definitionen angeklagt? Und jetzt zitierst du einen Wikipediaeintrag.
Und dann pickst du dir irgendeinen kleinen Nebensatz von Hadmut raus auf den du antwortest aber die wichtige Aussage von Hadmut davor ingorierst du.
Ganz großes Kino!
Beim Lesen der Kommentare frage ich mich, was eher eintrifft: Kunstgriff 38 oder Godwin’s Law 🙂
@Jens: Der ganze Abend bestand schon aus nichts anderem als Kunstgriff 38.
Godwin’s Law hast Du mittels seiner Erwähnung gerade selbst erfüllt. Seltsam, daß ich gerade letztes Wochende selbst etwas über Godwin’s Law geschrieben habe…
Was meine These bestätigt dass 98% der Menschen, Feministen tendenzeill noch mehr und Politiker grenzenlos, dumm sind. Was mich weiters zu der Frage bringt warum du dir das antust. Also hättest mal gefragt, ich hätte dir gleivh sagen können dass du nichts verändern wirst wenn du dich mit einer Partei einlässt und dir nur Aufwand und Ärger einhandelst. Das ist immer so wenn es einer der intelligenteren wagt den dummen aufzuzeigen dass es Unfug ist, was die da treiben. Sie verstehen es nichtmal.
Wie der farddizzle schreibt, nachdem er demonstriert hat dass er sogar zu dumm war deine Worte dem Sinn nach zuverstehen: Ich glaube nicht, daß deine Sorte Mann den Piraten einen Nutzen bringt.
Nein, Intelligenz ist etwas worin Parteien keinen Nutzen sehen. Das haben wir schon verstanden.
Das anwesende Weib Rebecca zeigt ja unter 1. auch, dass sie nicht in der Lage ist den Sinn der Worte zu verstehen. Dann kann man natürlich nicht sachlich diskutieren wenn man vor dem anderen steht und kein Wort kapiert, wie Frau Pichlbauer. Rebecca: aber vielleicht bin ich auch einfach zu dumm, um das zu verstehen.
Ja. Richtig erkannt. Nur um die Konsequenz aus dieser Kenntnis zu ziehen bräuchtest du Intelligenz. Mangels der selben bist du in einer Partei und richtest Schaden an.
@Thomas Beleidiging, Provokation @Yay trollen, NEIN. Er sagt einfach nur wie es ist. Dass sich dumme Menschen von der Wahrheit beleidigt und provoziert fühlen wissen alle, die unter Intelligenz eine dreistellige Zahl mit mehr als Nullen oder Einsen an den Stellen 2 und 3 verstehen. Ich finde auch immer mehr Gründe dafür endlich ernst zu machen, die anderen intelligenten einzupacken, zu gehen, und euch zu Grunde gehen zu lassen.
@Chris Nein, dumme Menschen bezeichnen alles, was nicht lieb und nett und unspezifisch, ohne jede falsche Position anzugreifen als böse, agressiv, verletzend und schlechten Kommunikationsstil. Sie wollen nicht die Wahrheit sehen. Sie wollen, und können, nur das sehen, was ihre winzige Gehirnleistung zulässt. Ich würde jeden verstehen, der aufsteht und Frau Pichlbauer mundtot macht, so eine Scheisse wie sie geredet hat. Sitzen zu beleiben und weiter zu argumentieren, obwohl offensichtlich ist dass keiner der anwesenden auch nur folgen geschweige denn verstehen kann, ist beachtlich selbstbeherrschend-defensiver Komunikationsstil. Ich hätte diese Disziplin nicht aufgebracht.
Ich kann das so verallgemeiner, absolut. Über 40 Jahre sich immer wieder bestätigende Erfahrung zeigt, dass es GENAUSO ist.
@Gender Bender Und die Einfühurng von Frauenquoten ist die Abkehr vom Geschlechterdenken? Man ist versucht gegen den Kopf zu schlagen, der so einen Unfug zu verantworten hat.
Zu geil. Da geht ein Typ zu so einer Veranstaltung, lässt alle seine Klischees über Frauen (pardon: Weiber) heraus, und heult dann rum, dass diese dann nicht nett zu ihm waren. Sei doch froh! Hättest du dich bei anderen Gruppen in vergleichbarer Arschlochmanier aufgeführt, also in New Orleans mal erklärt, dass die Nigger alle blöd und faul seien, oder in Tel Aviv doziert, dass unterm Adolf ja wohl nicht alles schlecht gewesen sei, dann wären aggressive oder herablassende Bemerkungen vielleicht dein geringstes Problem gewesen…
“Man kann sich mit solchen Leuten heftig und ewig streiten. Man kann. Aber man muß nicht. Man kann’s auch bleiben lassen. Es kommt nämlich sowieso nichts dabei heraus.”
So sieht’s aus. Darum verdienen Leute, die versuchen, sich mit deinem Geblubber sachlich auseinanderzusetzen, großen Respekt, etwa “Rebecca” oder “nutellaberliner”. Bringen tut das aber vermutlich eher wenig.
Bei deiner ersten “Nachfage” (das Korruptionsblabla) musste ich erstmal aufhören zu lesen und ein paar Minuten fazialpalmieren. Da erklärt jemand anscheinend ganz gut den Sinn und Zweck von Quotierungen und Gleichstellungspolitik allgemein, und dann kommt so ein unfassbar grottendämlicher Einwurf, so sehr von Nixverstehen und Nixverstehenwollen zeugend, dass man wie gesagt nur bewundern kann, wenn jemand versucht, darauf sachlich zu antworten.
Na gut, ich versuch’s auch mal, mit einem Vergleich: Dass Roma in Tschechien auch bei entsprechender Qualifikation kaum Chancen haben eingestellt zu werden, hat nichts mit Korruption zu tun, sondern mit bewussten oder unbewussten rassistischen Vorbehalten. Ebenso liegt es nicht an Korruption, sondern an bewussten oder unbewussten sexistischen Vorurteilen, wenn Frauen ohne Gleichstellungsbeauftragte und Quoten schlechtere Chancen haben als gleich qualifizierte Männer.
Und zu den Gender-Unterschieden: Ja, es gibt tatsächlich gesellschaftlich erzeugte Unterschiede zwischen den Geschlechtern, z.B. den geringen Frauenanteil in MINT-Fächern. Das ist aber nichts, was mit Quoten für Einstellungen und Beförderungen angegangen werden kann oder soll. Da geht es nur darum, GLEICH qualifizierte Frauen zu fördern, um die o.g. sexistische Benachteiligung auszugleichen. Und darum ist Quotierung in der Tat ein Instrument der Bestenauslese.
Deine klassistische Proletenverachtung kannste dir übrigens auch sparen. Sexistische Kackscheiße kann man ruhig auch so benennen.
@earendil: Noch mal für ganz doofe, die Sache mit der indirekten Rede: Ich habe damit Feministinnen zitiert und wollte darauf hinaus, dass deren Aussage, dass Frauen weniger arbeiten und weniger rational begabt sind, worauf nämlich der Anspruch der Besserstellung als Ausgleich bestehender Nachteile gestützt wird, und damit die Grundlage der Frauenquote falsch ist.
Verstehst Du aber nicht…
Oh, Du hast das vorgetragen, na dann…
Du scheinst es immer noch nicht zu verstehen: man kann fast JEDE Einstellung so bewerten, notfalls durch die Änderung der Bewertungskriterien, dass formaljuristisch die Anforderungen von Art. 33 II GG gewahrt sind und TROTZDEM Frauen benachteiligt werden. Weil die Trias eine Auslegungsfrage ist und alles, was das BVerfG dazu sagt, ebenfalls im Einzelfall ausgelegt und angewendet werden muss. Das ist doch so schwer nicht zu begreifen. Um das richtig zu drehen braucht es kein großes Geschick, man darf es nur nicht zu dämlich machen.
Deshalb ist die Argumentation, dass eine Benachteiligung von Frauen ein Verstoß gegen Art. 33 II sowie Untreue und damit eine Korruptionsstraftat (vor allem letzteres) maximaler Quatsch. Und das tut mir körperlich weh.
Ich heiße Heinz Müller. Zufrieden?
@nutellaberliner: Du heißt nicht Heinz Müller, das ist nur ein anderes Pseudonym. Dein Name ist Troll.
Weil man dir Argumente liefern kann, soviel man will, Du ständig Deinen Standpunkt wechselst und ständig irgnewas anders behauptest, aber erkennbar eigentlich keine Ahnung hast, wovon Du redest und nur mit Allgemeinplätzen hantierst.
Wenn Du nämlich auch nur für 20 Pfennig Ahnung hättest oder wenigstens mal die Stellen gelesen hättest, die ich Dir genannt habe, wüßtest Du, daß Du schon wieder Quatsch redest. Um nämlich genau das zu verhindern, müssen die Anforderungen verbindlich und unveränderlich in der Ausschreibung genannt sein, damit genau das nicht geht.
Du blubberst einfach nur endlos und gibst ein Moving Target ab.
Ich wusste gar nicht das man in einem privaten Blog jetzt neuerdings politisch korrekt sein muss. Redefreiheit, schonmal gehört?
@nutellaberliner
😀 YMMD und full ack.
@Hadmut
Ein dickes LOL. Nach der Passage “[…]Aha. Reingelegt. Das ging ja einfach[…]” war die Stoßrichtung ja klar.
Ehrlich, das war disqualifizierend. Nicht das man sich ja nicht mal freuen darf, aber wer einen Diskurs der späteren Schadenfreude halber beginnt ist vielleicht bei derartigen Veranstaltungen fehl am Platze ;).
Ohne weitere Kenntnis der genauen Umstände (was mich sicher in deinen Augen zu einer Fehlinterpretation verleiten könnte oder wird) muss ich sagen das dein “Inhalt” sehr destruktiv wirkt.
Aber in seiner Gesamtheit ist der Vorgang hochunterhaltsam, deshalb danke dafür und weiter so.^^
@T3o: Den Gegner auf Widersprüche zurückzuführen ist ein völlig reguläres und legitimes Mittel fachlicher Auseinandersetzung.
Was soll daran verkehrt sein?
“moving target”? SEINE Argumentation?
Also dann tunnelst du aber durch den Raum Hadmut!
😀
@T3o: Wo sollte ich denn meinen Standpunkt gewechselt haben? Und an welcher Stelle sollte mich irgendwer mit Fakten oder Argumenten widerlegt haben?
@Hadmut
Du hast nicht versucht ihr etwas zu erklären, sondern wolltest sie als dumm darstellen und entblößen. Das ist für mich rechthaberisch.
Wenn es tatsächlich dein Ziel war die Debatte zu bereichern (für alle nicht nur für dich und mich und die anderen, die sich amüsieren), dann muss ich leider auch sagen, dass ich den Eindruck habe du bist da etwas energisch eingestiegen.
Aber ich war wie gesagt nicht dabei. Ich sehe nur das Nachspiel.
Als auflockernde Analogie:
Gruß
@T3o: Erstens wollte ich sie nie als dumm darstellen oder entblößen, sondern widerlegen.
Zweitens hast Du nicht erklärt, wo ich meinen Standpunkt gewechselt haben soll, mir das aber vorgeworfen.
Drittens es eigentlich ne Frechheit, das Vertreten einer Meinung als „rechthaberisch” zu bezeichnen.
Ein Fuchs im Hühnerstall, wie lustig.
@Hadmut
Naja, ehrlich gesagt kann ich seine Erörterungen in den meisten Zügen nachvollziehen. nutellaberliner ist nicht “unkonkret”, er beschreibt die Realität. UND er versucht die Sache verständlich zu machen.
Deine Position ist zwar anscheinden fix, aber die tust keine Schritte dahin das ich (oder auch er oder sonst wer)sie nachvollziehen kann, sondern belegst das mit deiner “Erfahrung” in dem Gebiet. Bzw. mit zurückliegenden Recherchen o.Ä.. Das sind aber keine Argumente, das sind bestenfalls Gründe dafür warum deine Argumente gehört werden sollten.
Aber dass du das mal in einem Verfahren vorgetragen hast, oder das das in einem Kommentar steht, ist wie nutellaberliner schon gesagt hat, nicht so wertvoll zum nachvollziehen, wie ein Aktenzeichen.
Und den Gesetzescharakter der BVerfG-Entscheidungen sollte mal jemand dem Landgericht Hamburg beibringen ;). Damit will ich sagen, dass das manchmal immernoch mit der Realität kollidiert.
Und “verbindliche Anforderungen” im Sinne einer STellenausschreibung (auch im öffentlichen Dienst) sind solche Formulierungen wie “Kenntnisse einschlägiger Tabellekalkulationssoftware” auch. Definiert im juristischen Sinne oder “festgelegt” (wie auch immer) ist wie du sicher weißt was anderes.
Gruß
@T3o: „körperlicher Schmerz”? Wikipedia? So Allgemeinplätze ohne sich je mit dem Thema näher befasst zu haben, was alles so nach schnellem Zusammengooglen riecht?
Sowas nennst Du eine nachvollziehbare Erörterung?
Erst wirfst Du mir vor, schlimmer als ein moving Target zu sein, jetzt sagst Du, meine Position wäre „fix”. Was denn nun?
Er hat nach Aktenzeichen gefragt. Meist Du, die kenne ich auswendig? Oder hab das Zeug hier rumliegen, falls mich nach 10 Jahren mal jemand danach fragt?
Ich war gestern nur Zuhörer und unvorbereitet. Pichlbauer und die Feministinnen aber fordern die Quote ja schon lange, die müssten sich damit ja mal auskennen.
Warum forderst Du also von mir so viel und von denen gar keine Kenntnis? Weil ich ein Blog habe, in das man Kommentare schreibt? Warum schreibst Du denn den Feministinnen nicht auch mal, dass sie ihren Standpunkt begründen sollen?
Ich habe eine präzise juristische Literaturquelle genannt, wo auch die Aktenzeichen stehen. Reicht das nicht?
Und von wegen Ausschreibungen: Lies Dir halt mal die Fachliteratur dazu durch, anstatt mir Vorwürfe zu machen.
Du hast mich missverstanden. Nicht eine andere Meinung haben ist rechthaberisch, sondern das drängenden, auf mich, unbelehrbar wirken wollende Argumentationsmuster (A macht eine Aussage, B antwortet in von A vermuteter Weise, A drängt B weiter in die Richtung seiner Aussage, A polter eine, vermeintliche, Widerlegung und freut sich hämisch). So habe ich es jedenfalls gelesen. :/
@T3o: Wie kann ich „unbelehrbar” gewesen sein, wenn überhaupt niemand da eine sachliche Aussage getroffen oder irgendwas belehrungstaugliches gesagt hat?
Worin soll ich unbelehrbar gewesen sein? Es hat doch überhaupt niemand versucht, jemanden zu belehren.
Meinst Du, dass ich als Mann schon beim Betreten des Raums kapitulieren soll, um „belehrbar” zu sein?
Und mit Deinem AB-Beispiel zeigst Du einfach, daß Du mir etwas vorwirst, was ich nicht getan habe. Niemand hat sich hämisch gefreut, und ich habe nicht gepoltert. Und wenn A B widerlegt, dann ist B unbelehrbar und nicht A.
Also hör auf mir etwas zu unterstellen, was ich nicht getan habe, nur um mich kritisieren zu können!
als “ausweichend” im weitesten Sinne, bezeichne ich dein Verhalten im Gespräch nicht deine Position klarer zu machen, sondern seine polemisch schlecht. Wie ich tatsächlich noch nciht erkannt habe, woher du z.B. die Untreuedefinition/-beschreibung, die du oben leistest ableitest. Vielleicht liegst an mir, aber du argumentierst aus meiner sicht nicht, sonder wirst Nebelkerzen (z.B. Verweise auf Vortrag, langjährige Erfahrung) und klingst etwas pampig. Das empfinde ich eher als “moving target” als zuzugeben, das in einem Extremfall deine Beschreibung eines Teilaspekts zutreffen kann (Stichwort Familie).
Sorry in muss leider mal afk ich schau nachher nochmal rein :).
Gruß
@T3o: Das heißt, ich darf kein Wissen haben, wenn ich nicht immer auch gleich die Quelle dazu angebe?
Wenn ich Zahlen addiere muß ich sagen, in welchem Mathebuch auf welcher Seite das steht?
Wenn ich an der roten Ampel bremse muß ich erklären, auf welcher Fahrschulbuchseite das stand?
Wenn ich physikalische Formeln anwende, muß ich sagen können, wo sie stehen?
Alles andere Wissen darf ich nicht einsetzen?
Hadmut – hast Mut:)
Wie Ihre Wertung, die Folgende 2011, bestätigt:
Die Jungen- und Männerpolitik der PP
http://www.manndat.de/wp-content/uploads/2011/06/Bewertung-Piraten.pdf
Wtf mit solchen Kindergartenthemen beschäftigen sich die Piraten also. Kein Wunder dass sich dabei keine politische Substanz ergibt…
Herzliches Beileid
Versteh die Aufregung nicht: Die CSU führte eine 40% Quote ein. Warum eigentlich überhaupt Quote: Ein Blick auf die objektive Statistik genügt: Seit Jahren produzieren Gymnasien und Universitäten weibliche Abgängerinnen mit gleich guten Qualifikationen wie die Männer – seit Jahren (Jahrzehnten) wurde von PolitikerInnen/Regierungen angemahnt: Bitte liebe Gross- und Kleinunternehmen, Parteien, Universitäten, etc., macht unter euch freiwillig die bis zu 100%ige Männerbesetzung weg. Nö. Hat nicht funktioniert. Na gut, dann kommt halt die Quote -selber blöd, Männer.
Ja, Hadmut, du hast feministische Aussagen falsch paraphrasiert (nicht zitiert), und nun ein zweites Mal und noch falscher. Hab nichts anderes behauptet, sondern nur versucht, deine schiefe Darstellung feministischer Thesen ein wenig geradezurücken und z.B. klarzumachen, dass ein geringerer Anteil qualifizierter Frauen in einigen Bereichen gerade keine Begründung für eine Quotierung ist. Aber nochmal mach ich das jetzt nicht, weil du ja erkennbar eh kein Interesse hast, irgendwas zu verstehen.
Aber du kannst ja gern mal richtig zitieren. Der Abgleich mit deiner Darstellung und der Rückschluss auf deine Lesekompetenzen wird bestimmt erhellend…
100 Kommentare? Allein das finde ich ja schon in mehrerelei Hinsicht aussagekräftig. Die lese ich jetzt aber nicht alle..
Dass die Piraten Gleichstellung der Frauen zu Familienpolitik zählen finde ich aber erwähnenswert. Das gibt ja nur Sinn, wenn Frauen prinzipiell zur Familie gezählt werden, was eine Ungleichstellung zu Männern bedeutet, deren Angelegenheiten man nie bei Familienpolitik besprechen würde. Da müsste man erstmal eine AG bilden um abzustimmen wie man dieser Ungleichbehandlung entgegentritt, am Besten mit einem Gesetz und Frau Pichldings als Vorsteherin einer 500 Mann, äh, 500 Frau starken Überwachungskommission. Für mich hört jede Diskussion schon an der Stelle auf weil die Inkompetenz der Piraten damit ausreichend belegt ist.
@Michl: Die Frage kam auf, warum Frauenquote Familienpolitik sein soll. Es hieß, weil Frauen eben die Kinder kriegen, weshalb alles, was Frauen betrifft, Familienpolitik sei.
@ Hadmut
Komm nicht mit Logik, Gesetzen oder Gemeinwohl, wo es eben auch um Besitzstandswahrung studierter Mittelschichtstöchter geht. Da heißt es eben Gleiches Recht auf Unrecht, man spricht von notwendiger Diskriminierung von Männern und begründet das notfalls auch biologistisch.
Bei säkularen Ersatzreligionen kann es auch mal Scheiterhaufen geben und es sieht so aus, als hättest Du Dich grade mit Brandbeschleuniger übergossen. Entweder bist Du naiv oder es ehrt Dich, dass Du versuchst Eiferer oder Heuchler zu überzeugen, aber jedermann der kein Feminist oder “lila Pudel” ist, muss per definition und eingeschliffener Sprachregelung ein Unmensch, ein Wilder, ein zu domestizierendes, primitives Tier oder geistig zurückgeblieben sein.
Gruß aus dem Neandertal 😉
“Niemand hat sich hämisch gefreut, und ich habe nicht gepoltert.”
“Aha. Reingelegt. Das ging ja einfach.”
“Na, und? Marktweiber, Waschweiber, Fischweiber,… paßt doch.”
Ohne weitere Worte.
@earendil: Das hab ich nicht gesagt. Das habe ich mir gedacht und im Blog geschrieben, aber das ist nicht hämisch. Und ich habe mich auch nicht gefreut. Sondern es eher bedauert.
Und ich dachte immer Mann und Frau zeugen zusammen Kinder, und die Frau übernimmt danach lediglich die austragende Rolle..
Auch das sprachen sie an, daß Männer da auch irgendwie involviert sind, aber das steht ja nicht im Widerspruch zur Annahme der Zuständigkeit der Familien-AG.
Eben, das meine ich. Demnach müsste Männerpolitik auch Familienpolitik sein, weil Männer eben die Kinder zeugen. Ohne zeugen kein gebären. Was heißt da überhaupt Familie? Das unterstellt ja, dass Frauen in jedem Fall Kinder kriegen und in jedem Fall in einer Familie leben müssen. Kinderlose Frauen und Frauen mit Kindern, aber ohne Familie, werden damit ausgeschlossen. Bei Männern würde man das nicht ausschließen. Damit übernehmen die feministischen Emanzen die Argumente der muslimischen Islamisten, womit es dann mit Frauen-Gleichstellung ganz vorbei wäre.
@Michl: Ja.
Aber dem AG Familienpolitik klarzumachen, daß sie eigentlich auch Männerpolitik betreiben müssten, muß ein anderer übernehmen. Mich würden sie lynchen.
Und ob ich deren Männerpolitik überhaupt haben wollte, nachdem ich deren Frauenpolitik erlebt habe, würde ich schwer bezweifeln.
War das etwa DIE hier: http://www.youtube.com/watch?v=GDbK8qOF4j4 ?
Ja.
Hadmud, jetzt losgelöst vom allgemeinen Trollevel: nutellaberliner hat da absolut recht: Du verwechselst hier recht offensichtlich diverse juristische Gegebenheiten und – das ist wichtig – verkennst die zugrundeliegende Systematik zwischen Verfassungs- und Strafrecht, sowie allgemeine methodische Grundsätze.
Ich bringe dich da gerne auf ein besseres Level; mein Vorschlag: Versuch es doch mal nicht mit einzelnen Großkommentaren sondern mit Lehrbüchern oder (falls zu umfangreich) mit recht simplen Alpmannskripten. Oder nimm dir doch mal das Buch von Joecks (StGB) in die Hand. Gerne stelle ich dir auch mein Fachwissen oder einen juris-Zugang zur Verfügung!
@Tom: Ich bin noch mindestens zwei Wochen zu mit Arbeit und die umfangreiche Diskussion heute hat mich schon viel zu viel Zeit gekostet. Irgendwann gern, aber nicht unmittelbar sofort.
Als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe (2003-2006) habe ich alles gelesen, was in der Badischen Landesbibliothek dazu zu finden war, vieles auch im Bundesgerichtshof und in der Sächsischen Landesbibliothek sowie der Fakultätsbibliothek der juristischen Fakultät in Dresden. Ich bin durchaus in der Lage, was dazu zu lesen.
Allerdings frage ich mich, warum eigentlich. Es bezahlt mich ja keiner dafür.
Was viele hier nämlich komplett übersehen: Man muß gar nicht schlau sein, um eine Meinung haben, äußern und vertreten zu müssen.
Seltsamerweise fordern alle nur von mir, daß ich Belege gebe, Urteile benennen, Bücher lese.
Von den Feministinnen fordert man sowas nicht.
Warum nicht?
Geht es Dir darum, mir hier ein Bildungsdefizit zu unterstellen?
Mir empfiehlst Du Großkommentare und nutellaberliner kommt mit Wikipedia daher…
Dachte ich mir. Katastrophe. Sie versucht mit “Wissenschaftlichkeit” Stimmung für die Einführung einer Frauenquote in Vorständen von DAX-Konzernen (!)* zu machen innerhalb der Piratenpartei. Ich kann Ihnen aber versichern, dass außerhalb Berlins und außerhalb des Kegelklubs dieses Vorhaben, was sich übrigens gar nicht mit dem Parteiprogramm http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Geschlechter-_und_Familienpolitik verträgt, zum Teil erheblich anders gesehen wird. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Oberflächlich wird geflauscht, was das Zeug hält, aber wenn es argumentativ ans Eingemachte geht und man anderer Meinung ist als sie, werden die Verbalkeulen wie “K***Schei**” rausgeholt. Dann kommt man an den Pranger.
—
*warum eigentlich wird von dieser Dame nicht eine generelle Frauenquote gefordert, z.B. auch bei der Arbeiterschar, die gerade im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima den Schlamm wegräumen? Aber das ist jetzt wohl wieder nur K*** in deren Augen.
@Daniel:
Ja!
Genau darauf läuft’s hinaus.
Jeden der anderer Meinung ist niederzumachen. Und zwar so, daß er die Meinung gar nicht erst äußern kann.
Dieses ganze Sexismus-Gebrabbel heißt nichts anderes, als daß man jede andere Meinung erst gar nicht mehr sagen darf.
Der Blogeintrag spiegelt genau das wieder, was ich von einer solchen Gesprächsrunde erwarten würde: Dogmatischer Geschlechterlobbyismus mit der für solche Veranstaltungen üblichen “Diskussions”-Kultur.
Mal als Denkanstoß in die Runde geworfen: http://tinyurl.com/85rftukt Der unter dem Beitrag verlinkte Vortrag ist auch absolut zu empfehlen.
@Moe: Der Link funktioniert nicht.
“daß man jede andere Meinung erst gar nicht mehr sagen darf”
Das war auch das Argument der Sarrazin-Fans — obwohl ihm in sämtliche Talkshows ein Forum geboten wurde.
@ Max K.:
Du assoziierst also jeden, der seine Meinung sagen will, mit Sarazzin, um ihn rechtspolitisch zu positionieren?
Hatte Sarazzin das Recht seine Meinung zu sagen?
@Jens: Godwin’s Law teilweise eingetreten! 😀
Bei Ihrem Disput mit nutellaberliner im Hinblick auf mögliche Untreue etc. bei Unternehmen, wenn diese statt des für die Stelle jeweils Besten den die Quote Erfüllenden einstellen, kam mir noch ein Gedanke: Müssten nicht Konzerne, die jedes noch so kleine Detail des unternehmerischen Handels unter dem wirtschaftlichen Aspekt beleuchten, schon von sich aus ein Interesse haben, Frauen in ebenso gleicher Zahl anzustellen wie Männer (oder auch umgekehrt, je nach Branche) wenn es dem Unternehmen wirtschaftlich dienen würde?
Mit anderen Worten, wenn Nestle oder BMW mehr einnehmen würden, wählten sie einfach mehr Frauen in Vorstand oder Aufsichtsrat, würden sie es dann nicht schon tun?
@Daniel: Ja eben.
Die im öffentlichen Dienst pfeifen aber auf Wirtschaftlichkeit. Da zieht das Argument leider nicht.
“Denn Männer haben da keine Meinung zu haben. Eine schlug allen Ernstes vor, Männer von der Abstimmung auszuschließen, weil ein ordentliches Abstimmungsergebnis nur ohne Männer zu erzielen sei.”
wer der hier im thread gegen hadtmut postet hat diesen satz überlesen?
ich meien ernsthaft?
wie kann man ein derart undemokratisches vorgehen vorschlagen und dan noch die frecheit besitzen zu berscuhen sich im tuten licht darzustellen?
ich meien ernsthaft?
wie kommt man auf so eine kranke idee?
imho doch nur wen man sich keien gleichstellung auch keien gleichberechtigung wünscht, sondern eigentlich ein system wie es war als frauen nichts zu sagen haten, jedoch nun mehjr mit den mänern in der rolle der frau.
David X.
Für mich ist die Piratenpartei schon längst wieder “out”.
Spätestens seitdem sich einer von den Piraten mit dem grössten noch lebenden Kriegsverbrecher und Menschenschlächter getroffen hat.
Ich bitte euch @ Piraten, dass ist doch nicht “privat”.
Frauenquote oder sonstige faschistische Scheisse lehne ich sowieso ab.
Genauso wie millitarisierung und Waffenexporte.
Gleiche Rechte und Pflichten für Alle. Ohne Ausnahme. Egal ob Inländer, Ausländer, Frau, Mann Schwuler Transe usw.
Ohne irgendwelcge Sonderregeln, positive Diskrimminierung, Lex speciales und blablabbla
Und wer immer dagegen verstösst ist ein kleiner Fascho, Rassist, Sexist usw. Gerne auch die weibliche Form. Und diese müssen bekämpft und von wichtigen Stellen vertrieben werden.
Wer nur einen Mucks macht, einen ” Gegenvorschlag” der gegen dieses Gesetz ist, macht, eine Ausnahme regelung für irgendwen will, wandert lebenslang ins Gefängnis ohne Aussicht auf Entlassung.
Ich will Frieden und Gerechtigkeit für jeden. Leider in einer Anarchie nicht machbar.
Und was heisst hier Demokratie? Ich scheiss auf Demokratie.
Das einzige was zählt ist ist rechtsstaatlichkeit mit gleichen Rechten für jedermann und jederfrau.
Und dazu gehört auch das Politiker zur VErantwortung gezogen werden müssen, wenn sie Angriffskriege führen.
Ihr Piraten seid luschen!!! Wenn ihr Eier hättet würdet ihr sagen:
“Wenn ihr uns 2013 wählt, kommen Prozesse wegen Kosovo und Irak”
oder
“Wenn ihr uns wählt, werden wir alle Amtsgeschäfte von Politikern auf Korruption hin untersuchen und ahnden”
oder
“Wir schaffen GM und sog. Feminismus ab”
oder
“Wir schaffen BW ab, Wehrpflicht ab und verbieten den Bau von Rüstungsgüter”
oder
“Wir werden 2013 nach der Wahl Demokratie nach Schweizer vobild einführen und dazu ein GEstz verabschieden und es durch das Volk annehmen lassen, gleichzeitig mit einer richtigen Verfassung die dessen Bruch auch sanktioniert und nicht ein wertloses Stück Papiert ist”
usw usw
Was glaubt ihr wie die Muffe bie manchen Politikern gehen würde.
Aber ne, beschäftigt euch mit son einem Hirnfuck wie Feminismus und GM.
Habt ihr sonst keine Probleme?
Meine Meinung.
… es geht mir einzig darum, dass du deine Meinung fundieren kannst, daher also mein Angebot. Aus meiner Perspektive ist es nämlich schicker, ein juristisches Argument korrekt wiederzugeben, was dir eben nicht ganz gelungen ist.
Im Übrigen, natürlich, braucht es nicht des Lesens ganzer Bibliotheken (Masse ist nicht Klasse), sondern nur den Hauch von Systematik, mit dem sich die eingeschlichenen Fehler durchaus richtigstellen und vermeiden lassen.
Und ja, natürlich, es geht um eine Meinung, dass du diese äußerst, finde ich eben so wichtig, dass es auch mit in der Sache *zutreffenden* Argumenten gefüttert gehört – und dies übernehme ich eben gerne.
In der Sache noch zwei Hinweise: 1) Ich habe darauf hingewiesen *keine* Großkommentare zu verwenden. 2) Der Wikipedia-Eintrag ist völlig zutreffend, nur beraubt er dich eben wieder des systematischen Zusammenhanges.
Zuletzt: Ich sehe keinesfalls ein Bildungsdefizit, mehr das Gegenteil. Sollte es nun gelingen, dir mit diesem Überschuss auch die Systematik zugänglich zu machen, wäre vieles bereinigt, was derzeit wohl für Unmut in der juristischen Gemeinde sorgt.
@Tom: Ich verwende Kommentare, egal ob groß oder klein, immer nur als Mittel zum Auffinden. Ich lese stets die Urteile im Volltext, weil da meist etwas anderes als in der verkürzten Kommentardarstellung drinsteht.
Es ist aber nicht so, daß ich Aktenzeichen auswendig lerne und zu allem aus dem Stand sagen kann, wo ich das gelesen habe. Kann ich auch in Informatik nicht zu allem sagen.
Sorry für die Rechtschreibung scheiss kleines Handy.
Ich mach selbst ne Partei auf.
@Hadmut
1. “rechtspolitisch” != “politisch rechts”
2. Ansonsten: nein, nein
3. Ich habe nur festgestellt, dass sich die Argumente gleichen.
4. Jeder darf seine Meinung sagen. Das hab ich getan, ohne mich speziell auf dieses Recht zu berufen.
> “rechtspolitisch” != “politisch rechts”
ja, flüchtigkeitsfehler…
100 kommentare in weniger als 24 std
das scheint mir ein rekord im blog zu sein.
[achtung : satire]
bösartiger einwurf: immer wieder: sex sells
@node: 😉
Ich finde es ja immer schlimm wie selbst offensichtlich maskuline Personen — Fefe wäre da mal als Beispiel genannt — sich total bei uns einschleimen: http://blog.fefe.de/?ts=b11dc229
Fefe hat jahrelang nichts getan um seinen Blog attraktiver zu machen für Frauen. Angefangen vom Augenkrebs-Design (ja er erlaubt das Einbinden schönerer CSS files — aber die Aktion ist doch schon an sich Frauenfeindlich). Darüberhinaus hat er in reinster Neandertaldialogbereitschaft die Kommentarfunktion deaktiviert. Für Männer ist das toll, die kriegen gerne von ihrem geliebten Führer die Phrasen zum auswendiglernen vorgesetzt. Kritik ist unerwünscht. Diskussion oder wenigstens Dialog auch. Wo ist denn also bitte die vielbeschworene Barrierefreiheit für Frauen bei Fefes Blog? Bei seinem Podcast sieht es ähnlich aus — die Anzahl der weiblichen Gäste beläuft sich nach 23 Folgen genau auf 1 (eins) — Constanze Kurz in Folge 13. Ansonsten wird Politik von Frank und Fefe dezent im reinen Männerkreis thematisiert.
Es ist nicht ganz ernst gemeint — aber was hat Fefe progressives für den Gender-Gedanken getan und bräuchten wir eine Frauenquote für Fefes Blog?
… ja, nur, leider reichen halt Fundstellen und selbst nachgelesene Urteile nicht, um die zutreffende Rechtslage zu ermitteln. Sie sind naturgemäß stets nur Einzelfallentscheidungen, die zuweilen dazu verleiten, in der Sache unzutreffende Schlüsse zu ziehen.
So wirst du keinesfalls Urteile finden, die deine ganz konkrete Argumentation stützen. Ich habe die von dir angeführten Fundstellen auch eben kurz nachgeschaut – und, in der Tat, du verknüpfst hier einiges, sodass dein Ergebnis *so* leider unzutreffend ist bzw die Rechtslage so gerade nicht ist.
@Tom: Ich habe diese Textstelle seit 10 Jahren nicht mehr gelesen.
Worin liegt für mich der Kosten-Nutzen-Effekt? Ich habe momentan noch so viel zu schreiben, bringt es mir da in dieser Diskussion, die ja nicht mal meine eigene ist, wirklich etwas, soviel Zeit in ein Detail zu investieren? Was genau hab ich denn davon?
Oh je! Die drei ganz heißen Eisen “Frauen”, “Umwelt” und “Karneval”. Na dann …
Wenn Gleichstellung denn ein Problem ist – und man darf durchaus daran zweifeln, denn naturgesetzlichen Charakter hat sie trotz mitunter heftig vorgetragenen Bekundungen nach wie vor nicht – dann ist es eines da draussen in der Welt.
Da draussen aber, wir erinnern uns, handeln Vorstände und (Personal-)Chefs nicht in einem rechtsfreien Raum, der durch aktuelle Beliebigkeiten bestimmt wird, sondern in der grundgesetzlich besicherten Verfügung über Eigentum und Handeln.
Wenn ein Unternehmen z.B. bevorzugt Frauen zwischen 35 und 45 einstellt oder nach “Geschlecht schnurz aber jedenfall unter 30” oder sogar nach “Lieber Männer aber jedenfalls nur mit kurzen Haaren” (und das notfalls halbwegs begründen kann und sei es mit “Erfahrungswerten”), dann mag mancher das als nicht nett, als unerfreulich oder gar als empörend empfinden; am Recht so auszuwählen aber ändert das nichts.
Anders ausgedrückt: Es hat Gründe, dass Frauen (oft) weniger verdienen oder bestimmte Jobs nicht oder nur selten bekommen.
Oft, vielleicht sogar erschreckend oft mögen diese Gründe soziologisch ignorant, menschlich unerfreulich oder schlicht doof sein oder, sehr wahrscheinlich sogar, aus einer Mischung aus eigener Persönlichkeit und Sozialisierung und schlichtem Kenntnis- und Informationsmangel entstehen.
Die Lösung des Problems, wenn es denn eines sein sollte, ist damit ziemlich klar vorgegeben: Aufklären, informieren, werben, Mut machen; und gesellschaftlich konstruktiv agieren, aufklären, Entwicklungen zum als besser Empfundenen betreiben.
Krakeelen, bis ins Aggressive debattieren, Andersdenkende diffamieren mag momentan emotionale Erleichterung schaffen – um einen oft hohen Preis übrigens – konstruktiv bewirken aber wird es nichts bis wenig.
Frauen, die nicht nur arbeiten, sondern mit gleichen Chancen und gleicher Bezahlung ihren Arbeitsweg gehen wollen, haben es schwer. U.a. weil sie _zwei_ Problemfronten haben. Zum einen müssen sie nach den bestehenden Regeln agieren und überzeugen, zum anderen müssen sie uns Männer nachdenklich machen in der Frage, ob und inwieweit die bestehenden Regeln zeitgemäß und sinnvoll sind – und diesen Denkprozess offen, wirklich offen und konstruktiv begleiten.
Frauen wie Fr. Pichelmeier verhärten nur die Fronten, ersticken gedeihliche Diskussionen und lassen in vielen Männern die – oft gar nicht mehr so präsente – Frage aufkommen ob es nicht doch besser wäre, Frauen von Macht und Einfluss fernzuhalten.
Die wirklichen Opfer solcher Weiber sind übrigens nicht Männer. Die können so eine letztlich locker abtun mit “Klar, Schneckerl, zappel nur. Letztlich bist du nur ein Feigenblatt für Leute, die auf das weibliche Wählerpotential aus sind”.
Die wirklichen Opfer sind die vielen Frauen, die in Jahrzehnten einen beschwerlichen Weg gegangen sind und wieder und wieder fachlich und menschlich überzeugt haben – und wieder und wieder von Krachweibern so vieles zerschlagen bekamen.
@Mr. Pragma: Volle Zustimmung, sehr gut gesprochen!
… Wissen. Und die Möglichkeit, dass deine Argumente nicht gar so leicht widerlegbar wären. Und dass deine Argumente nicht jedem Juristen ad hoc als unzutreffend ins Gesicht springen. Wenn du dadurch das *Troll-Zertifikat* verlörest, wäre es wohl nur in deinem Sinne, oder?
PS: Braucht übrigens wesentlich weniger Zeit als du bisher investiert zu haben scheinst. Und nach diesem Aufwand wäre es wohl ein geringes, diesen letzten Schritt nun auch zu wagen.
Wohin Quotenvorschriften führen, durfte ich auch schon selbst erfahren. Ich war öfters die Quotenfrau für Bewerbungsgespräche. Da wird man als Frau mit ungünstigen Voraussetzungen (Studiengang stimmt, aber die Fachrichtung nicht) zum Bewerbungsgespräch eingeladen und…tada! natürlich abgelehnt, weil die Voraussetzungen nicht stimmen.
Während des ersten Gesprächs, das einigermaßen demütigend war, habe ich noch hilfesuchend zur Frauenbeauftragten geschaut. Bei den anderen habe ich dann nur noch den bezahlten Kurzurlaub genossen. Wenn ein Bewerber von vorneherein feststeht oder der Chef partout keine Frau einstellen will, wird einfach getrickst.
Eine Quote ändert nichts, lediglich ein Umdenken in der Gesellschaft würde etwas ändern.
@Marion: Wieso glaubst Du, daß das nur Frauen so geht und das spezifisch Frauendiskriminierend ist?
In vielen Bereichen werden gezielt unpassende Kandidaten eingeladen, damit der Wunschkandidat besser dasteht. Die Dreiervorschläge für Professuren werden häufig mit Dummys gefüllt, damit der richtige ausgewählt wird.
Das geht allen so. Aber wenn’s eine Frau trifft, dann heißt es „Frauendiskriminierung”. Trifft’s einen Mann, fragt keiner nach dem Geschlecht.
@rebecca @Hadmut @Chris: Abgesehen von Hadmuts Vorschlag ;-), was ist eigentlich in der Frage, wie die Piraten für Frauen attraktiver werden, herausgekommen?
Das würde mich mal interessieren. Immerhin vertraten die Piraten, soweit mir erinnerlich, so etwas wie Postgenderismus.
@dochpalese: Nichts ist herausgekommen.
Mein Vorschlag war vielleicht schlecht, aber immerhin war es einer.
Ansonsten wollten sie, soweit ich mir erinnern kann, irgendwo einen Stand machen, an dem Frauen stehen und sich um Themen kümmern, die „Frauen interessieren”.
Ob so ein Stand nachhaltige Wirkung haben könnte, wage ich zu bezweifeln, vor allem, wenn da Feministinnen stehen.
Und was die Themen sind, „die Frauen interessieren” blieb auch nur eine leere Worthülse. Was das sein soll sagten sie nicht. Als ob man Frauen so besondere Themen vorsetzen müsste, die dann alle zu interessieren haben.
Ich kann schwer die Veranstaltung und das Verhalten der Beteiligten beurteilen. Vor allem weil es hier alleine drei Darstellungen gibt, wer wann wie mit dem failen in der Kommunikation begonnen hat.
Als Pirat möchte ich aber darauf hinweisen, daß eine reine Geschlechter Quote bei den Piraten nur selten auf Zustimmung trifft. Nicht unbedingt, weil sie als diskriminierend empfunden wird, sondern weil sie Menschen auf ihre Biologie reduziert.
zum Beispiel hier:
https://lqfb.piratenpartei.de/pp/issue/show/1819.html
Das Stichwort zum weitersuchen ist “Equalismus”, was ich als gesellschaftliche Plattformneutratlität bezüglich des biologischen Geschlechts und sozialen Genders beschreiben würde.
@Rudi: Das ist aber ebenfalls wieder exakt diese Gender/Queer-Ideologie.
Ach so, weil es wohl aus dem Ruder läuft mit der Kommentierung hier: Ja, es war unglaublich fies, dass fefe ausgerechnet zu diesem Thema das von ihm befehligte Zeitbinder-Botnetz aktivierte: Nur noch weißes Rauschen.
@Hadmut: Einen Stand? Gibt es dort wenigstens die lousy t-shirts?
Was für eine Ressourcenverschwendung!
Korrekturen:
a) Mein Tweet mit der Kritik an der Tatsache, das ein Mann vortrug, bezog sich eindeutig auf Raphael, der ja auch laut TO einen Kurzvortrag gehalten hat. Das habe ich nicht nur getwittert, sondern auch in der Runde gesagt. Natürlich wollte ich nicht kritisieren, dass alle anwesenden Männer und Frauen sich aus ihrer Perspektive über das Thema austauschen, darum ging es ja!
b) Mehrere Anwesende haben Beispiele genannt, was man zur Attraktivitätessteigerung der Partei für Frauen tun könnte und was andernorts schon getan wird. Am Ende haben wir Aufgaben verteilt. Mir ist schleierhaft, wie du darauf kommst, dass du als einziger auf die Frage eingegangen wärst.
Irgendwie bin ich froh, dass ich nach 4 Jahre Mitgliedschaft aus der Partei ausgetreten bin. Überall wo man hinkommt wird gebissen, gemobbt usw., sobald man eine andere Meinung hat.
Viele fühlen sich immer persönlich angegriffen, sobald man eine andere Meinung hat.
@Andrea: Das ist doch mal ein wertvoller Ansatzpunkt für die Frage, warum Frauen wegbleiben.
Postgender steht für eine progressive Soziale Bewegung, die Geschlecht im sozialen Sinne (Gender) als Unterscheidungskategorie für unzulässig oder überflüssig betrachtet. Anhänger dieser Bewegung bezeichnen sich oft als post gender. Sie akzeptieren in der Regel das Vorhandensein eines biologischen Unterschiedes zwischen Mann und Frau, überwinden die etwaige Geschlechterrollen durch die Nichtbeachtung des Geschlechts.
Hier zum Gender-Thema etwas mehr Substanz und Hintergrundinformation:
In Goslar stürzen Feministinnen die Gleichstellungsbeauftragte.
http://www.zeit.de/2011/22/Ortstermin-Goslar
Endlich normale Menschen
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35904/1.html
Postgender in der Piratenpartei
http://live.piratenpartei.de/blog/postgender-der-piratenpartei
@hackdraft: Weißt Du, wo das ursprünglich bzw. zuerst herkam?
Was ich mich frage:
Du wirfst ja vor, dass sie eigentlich keine Quote einführen wollen, sondern nur möchten, dass der qualifizirteste Bewerber unabhängig vom Geschlecht genommen wird und dafür eine Quote einführen wollen … richtig? Du sagst, ihr vorhaben ist schon von Gesetz abgedeckt und sie antworten, dass du keine Ahnung hast.
Ist da schon irgendwie drauf eingegangen worden in den Antworten? Mag sein, dass meine Zusammenfassung grad etwas wirr und unzureichend ist, aber das eigentlich Problem ist doch, dass bis jetzt komplett an dir vorbei gesprochen wird.
BTW, in den Kommentaren steht, dass sie entschieden hätten, gerade NICHT einen Frauenthemenstand zu machen, weil das die Frauen nicht ansprechen würde. Du hast das aber eben wdhlt geschrieben
@Mattes: Nein, nicht richtig.
Abgesehen davon, daß ich noch gar nicht beim Vorwurf war, sondern erst einmal aus denen herauskitzeln wollte, was genau sie eigentlich wollen, und sie auf Widersprüche zurückführen, geht es auch in der Aussage um etwas anderes:
Ich wollte feststellen (oder meinetwegen auch vorwerfen), daß sie eine Quote durchsetzen wollen, es nach außen hin aber so darstellen, als wollten sie das nicht, sondern würden eine Bestenauslese betreiben. Daß sie die Quote als Bestenauslese tarnen, und damit nach außen hin effektiv lügen.
Das war ja auch der Grund, warum ich sie zum Widerspruch bringen wollte und warum ich auf das Detail hinauswollte, ob die falsche Auswahl objektiv feststellbar ist. Das mit der Korruption war da nur das Mittel, um diesen Punkt herauszuschälen. Und genau da hab ich sie ja auch gepackt, weil sie zugeben mußte, daß das eben gar nicht objektiv festgestellt ist, daß die nichtgewählte Frau der bessere Bewerber gewesen wäre, sondern daß sie das mehr oder weniger politisch festlegt, daß die Frau besser gewesen wäre bzw. noch im Verfahren ist. Eben um das Ausführen der Quote als Bestenauslese verkaufen zu können.
Genau an dem Punkt sind mir die Feministinnen aber vereint ins Wort gefallen und haben mich das nicht ausführen lassen. Ich hab sogar den Verdacht, daß denen der Schwindel durchaus bewußt war und sie mich da ganz gezielt abbringen wollten.
@Laura
“Ich finde es ja immer schlimm wie selbst offensichtlich maskuline Personen — Fefe wäre da mal als Beispiel genannt — sich total bei uns einschleimen”
Beeindruckend! Das für sich allein reicht ja tatsächlich aus, um Ihren Standpunkt in dieser Debatte ganzheitlich zu verstehen..
Ansonsten traurig und widerlich – viele Frauen werden zu dem, was sie durchaus zurecht bekämpfen. Würde die Frauenquote nicht mit Gleichstellung begründet (und wäre entspr. auch für alle Berufe bindend), sondern schlicht mit “Ausgleich für x Jahre Diskriminierung” bzw. “Rache”, käme ich sofort damit klar. Zumindest könnten es mehr Frauen in Spitzenpositionen oft kaum schlechter machen. Nur diese Heuchelei, mit der die Debatte aktuell vorangetrieben wird, wird jeden vernunftliebenden Menschen abschrecken, egal welchen Geschlechts. Heißt aber ja noch lange nicht, dass es nicht trotzdem Erfolg hat. Man darf gespannt sein. Aber das Ergebnis bzw die Folgen sind mir ja ohnehin Wurst, von daher Popcorn und viel Spaß/Erfolg für alle. Lasst Euch ruhig in sinnfreien Debatten gegeneinander ausspielen, bei den Mächtigen war/ist das Geschlecht eh nie groß das Thema 😉
Und sagen Sie Hadmut ruhig mal, wie das geht, seine Meinung in einem Satz rüberzubringen 😉
@hadmut Stammt von meiner Piratenwikiseite. In Wikipedia wurde es dagegen pejorativ formuliert und nun ist da sogar der Löschbaustein drin.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Postgenderismus&oldid=104489509
@hackdraft: Ist Postgender wirklich eine Piratenerfindung?
Zu Frauen bei den Piraten:
In Wirklichkeit zeigt ein geringer Piratinnenanteil 2 Dinge:
1) Die Piratenpartei ist noch nicht vollständig von Biologiephobikern und Genderfaschisten unterwandert.
2) Dinge werden erledigt, weil der zersetzende Faktor der Durchweibung (Political Correctness, Denkverbote, Diskursunfähigkeit, typische Femastasenlügen wie zum Beispiel Lohndiskriminierung etc) minimiert ist.
Frauen haben in der ganzen Menschheitsgeschichte praktisch nichts zur Fortentwicklung beigetragen, deshalb werden sie auch in der zukünftigen Geschichte nichts beitragen.
Im Gegenteil: Jede Unternehmung wird durch Verweibung VERWÄSSERT und sabotiert. Das sieht man zum Beispiel gerade an den zerfallenden Demokratien in Europa und den USA: Je mehr Verweibung, desto schneller geht es bergab.
Und das kann ja auch nicht anders sein, denn Frauen sind
* dümmer als Männer (Durchschnitts-IQ, Genie-IQ, Allgemeinwissen)
* feiger als Männer
* körperlich schwächer als Männer
* sind für ein paar Tage im Monat Opfer von BSE (Blut-Schmerz-Eier)
* werden mit dem Alter dümmer (wie jeder weiß, der sich mit Omas unterhalten muss, statt mit Opas)
* und noch ca. 20-30 Gründe mehr
Frauenförderung ist Einstieg in den Abstieg und ein Zeichen von sozialistischer Dekadenz.
http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/1341/frauen-und-die-kaputte-gesellschaft/
————–
Zur Zensur bei den Piraten:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/482/viele-frustrierte-machos-hier/#beispiele_f%26uuml%3Br_zensur_in
—> Beispiel 13
————–
Zur Frauenquote:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/923/argumente-fuer-und-gegen-frauenquoten/
Gibt’s eigentlich ne Aufzeichnung oder ein Protokoll der Veranstaltung?
@Daniel: Mir war so als habe anfangs irgendwer vereinbart mitzuschreiben, aber ich habe da noch nichts gesehen. Kommt vielleicht noch.
@hadmut Ich war jedenfalls schon immer postgender. 😉 Schlechten Erfahrungen bei der Diskussionskultur zu dem Thema sind keine Einzelfälle. Danke für dein Engagement, Hadmut.
Den Begriff Gender prägte 1955 der US-amerikanische Arzt John Money, der eine Geschlechtsumwandlung an einem jungen Mann vornahm und diesen damit in den Selbstmord trieb.
Zum Thema “Postgender in der Piratenpartei” (nach diesem Link, den Nutzer hackdraft hier veröffentlichte: http://live.piratenpartei.de/blog/postgender-der-piratenpartei)
Die Verfasser dieses Textes begehen aus Sicht des Theoretikers schwere Fehler. Die im Text immer wieder erwähnte Trennung des Begriffs Gender in “soziales Geschlecht” und “biologisches Geschlecht” ist nicht auf dem neuesten Stand der Forschung, sondern wird nur noch von überholten Theoretikern (Deuxième sexe, kleiner Unterschied und dergleichen) wiederholt, denen leider oft die Grundlage für ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema auf hohem Niveau moderner Theorien fehlt.
Die Sachverhalte sind zu komplex, um sie hier in wenigen Zeilen zusammenzufassen und dabei keine die Zustände verzerrende Verallgemeinerung zu fabrizieren; hier sei also nur kurz umrissen, warum die Trennung (gender-)wissenschaftlich längst verabschiedet ist:
“Biologisches Geschlecht” ist nur eine weitere Facette von dem, was gemeinhin “soziologisches” (nicht, wie im Text “soziales” Geschlecht) genannt wird, ganz einfach deshalb, weil die Biologie als wissenschaftliche Disziplin eine (Wissenschafts-)Geschichte hat, in deren Verlauf unterschiedliche Versionen des biologischen Geschlechts gültig waren und sind. Die Biologie erzeugt nur weitere Modelle von dem, was eine “Frau”, was ein “Mann” sein soll, die keinen höheren Geltungsanspruch haben als die Modelle, die von allen anderen Diskursen erzeugt werden. Das liegt daran, daß alle Modelle sich in ihrer Wirkung ausschließlich auf den Effekt der Iteration verlassen.
Literaturempfehlung zum Thema: Butler, Judith: Bodies That Matter, 1993. (Dt. Titel: Körper von Gewicht) Derrida, Jacques: Genèse et structure, 1964
“Bei Frauen reicht sowas heute zur Promotion [… …] ziemlich viele Frauen sich überhaupt nicht benehmen können und so gut wie gar kein Sozialverhalten entwickelt haben” … Bei aller Skepsis gegenüber Quoten und einiger Ausprägungen von Feminismus: dein Post Zeigt, dass die (angeblichen?) Angriffe nicht den falschen getroffen haben. (/Ansicht eines anderen Informatikers und Piraten)
@”Frauenhaus” und zu deinen menschenfeindlichen Hasstiraden:
“Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.”
Diese Freiheit und Gleichheit zu verwirklichen, muss Ziel aller unserer politischen Bestrebungen sein. Wer dieses Bestreben in einem Teil aufgibt, gibt Demokratie und Menschenwürde insgesamt preis.
So lange es keine Gleichheit zwischen Männern und Frauen und keine Freiheit der Frauen, oder einer anderen von Hetzern wie dir als “minderwertig” etikettierten Gruppe gibt, so lange ist niemand frei, so lange ist die gleiche Würde aller Menschen nich verwirklicht.
Aber daran scheinst du ja nicht interessiert zu sein, sondern an irgendeiner “Fortentwicklung”. Wohin? In eine Gesellschaft, in der die Leute, die du als “minderwertig” betrachtest, aus dem Weg geräumt werden?
Die Quotendebatte kocht hier ja ziemlich heiß. Wenn schon der Nutellaberliner sich bemüßigt sieht, zu posten, dann zieht das respektable Kreise.
Ich war bei der Sitzung nicht dabei, keine Ahnung, ob Frau Pichlbauer mit schwachen Argumenten pro Quote argumentierte, ob Laura dort unangemessen herumtrötete, oder wie auch immer, aber zum Thema selbst hab ich durchaus eine Meinung.
Dieselbe ist: eine straffe Quote (also Bevorzugung von Frauen – bis ein bestimmter Prozentsatz erreicht ist), ist Diskriminierung umgedreht, also eine Benachteiligung von Männern.
Das darf natürlich nicht sein, genausowenig wie man Alte, Behinderte, Kinder, Brillenträger oer Ausländer benachteiligen darf.
Etwas ganz anderes ist Frauenförderung, das kann, fair gemacht, die Lösung sein: Genauso wie Behindertenförderung, Alten oder Kinderförderung usw..
Wobei ich persönlich an den Stellen, an denen Frauen benachteiligt sind, keine reine Frauenförderung betreiben würde, sondern erst mal genau hinsehen, welche Gruppen (ältere, Ausländer, Behinderte) an dieser Stelle noch mit Nachteilen zu rechnen hätten. Und genau diese Gruppen würde ich dann fördern.
Das kann z.B. bei Kinderbetreuung oder Krankenpflege durchaus dazu führen, daß man eher Barrieren z.B. für Männer und Ältere abbauen muss.
So sollte man Frauen ermutigen, auch typische Männerberufe z.B. auch bei Müllabfuhr, Hochöfen, Autowerkstätten, in der Forstwirtschaft oder beim Militär, zu ergreifen, so gewünscht.
Wenn dann, z.B. in der Forstwirtschaft, Frauen da gar nicht gerne arbeiten wollen, dann ist das zu akzeptieren, und ist eben so.
Zum Thema DAX-Konzerne habe ich durchaus auch eine Meinung (Piratendiskussion dazu hier: http://www.youtube.com/watch?v=G5WhT3lyb4s&feature=endscreen&NR=1)
Es nervt ungemein, wie seit ca. 5 Jahren die Abgesandten des deutschen Juristinnenbundes durch deutsche Hauptversammlungen tingeln, die hohe Männerpräsenz ‘ganz oben’ anprangern, und eine Quote fordern. Das alles ist Begleitmusik, um die Politik zu einer Zwangsquote zu drängen.
Inzwischen sitzen in den DAX-Konzernen auch ein paar Frauen ‘oben’, so z.B. Frau Piëch (ihre Qualifikation ist: sie sind die Ehefrau des VW-Patriarchen Ferdinand Piëch, also m.a.W.. ihr Mann hat die Macht, sie dort jenseits von Qualifikationsfragen einfach zu positonieren), und auch bei der Telekom sitzt eine McKinseianerin inzwischen ‘ganz oben’ und eine Professorin.
Ich persönlich bin allerdings nicht an Frauen in DAX-Konzernspitzen interessiert, sondern an qualifizierten Menschen, denen es gelingt, dieses Abzockerkartell irgendwie aufzubrechen. Das gelingt aber ganz bestimmt nicht dadurch, daß man nun XY-Menschen, die Mitglied dieses Kartells sind, austauscht durch XX-Menschen mit gleichem Werdegang, die dann nahtlos die gleiche Funktion erfüllen.
Das Problem der DAX-Vorstände ist nicht, daß diese überwiegend männlich sind, sondern deren Machtkonzentration, Vernetzung und Verdrahtung. Diese wiederum führt, da es sich um Männerbündnisse handelt, zu den geringen Frauenanteilen ‘ganz oben’.
Quoten bei Vorständen und Aufsichträten führen, da Frauen, die bei diesem Machtkartell bereitwillig und willfährig mitmachen, weil sie z.B. schon von alters her oder aus familiären Gründen dazugehören, Mangelware sind, zu Ämterhäufung. Dann sitzt eben eine Frau Nicola Leibinger-Kammüller oder eine Frau Anika Falkengren in 3 oder 5 Aufsichträten und Vorstandspositionen.
Toll gelöst, das ‘Problem’…
Und ob Frau Manuela Better (eine der wenigen weiblichen DAX-Vorstände, bis ihr Unternehmen dann mit Schwung aus dem DAX rausflog) das Risikomanagement bei der HRE beonders gut gemanangt hat, wäre dann noch nachzuweisen.
Da bin ich lieber bei den Piraten, wo sich langfristig Qualität durchsetzen wird, ganz ohne Quote (jedenfalls arbeiten wir dran..;-).
Wer genauer hinsieht, stellt schnell fest, daß bei den Piraten an vielen Stellen die aktiven Piraten zu einem erheblichen Teil auch weiblich sind. Ganz ohne Quote.
Merke: wir brauchen eine Kultur der Vielfalt (diversity) und die bildet sich durch Vor-Bilder und Offenheit, nicht durch Zwangsmaßnahmen
Habe ich Godwin’s Law bestätigt, nur weil ich mich hier öffentlich gefragt habe, ob es eintreffen wird? Das täte mir Leid 🙂
@Jens: Im engeren Sinne ja.
Aber davon ganz abgesehen haben ja inzwischen zwei andere Kommentatoren quasi Godwin-Light erfüllt, indem sie in genau diese Richtung argumentiert haben, nur eben nicht historisch, sondern zeitgenössisch.
Aber genau das musste ja kommen, weil es eben immer kommt. Das sind halt so diese Denkschemen, die die ganze Welt schwarz-weiß in gut und schlecht einteilt und damit jede beliebige Andermeinung immer mit dem universell-bösen als Einheitspartei assoziiert. Es ist eine unausweichliche Folge dieser Denkweise.
Lieber Hadmut,
tu Dir selbst und der Piratenpartei den Gefallen und trete wieder aus. Deine Aussagen zu dem Massaker in Norwegen:
z.B.
“Oder anders gefragt: Wäre es zu der Tat gekommen, wenn es eine öffentliche und offen geführte Debatte über die Einwanderungspolitik gegeben hätte, in der auch offen darüber diskutiert wird, warum manche Leute das nicht wollen, und ob das berechtigt oder unbegründet ist?”
dürften ein PAV rechtfertigen. Du hältst Dich für jemanden der “unbequeme Wahrheiten” oder “Tabus” anspricht? Sorry, in Wirklichkeit bist Du der klassische zu kurzgekommene Relativist, den keine Frau die etwas auf sich hält freiwillig an sich ran lässt – was diesen Blogbeitrag hinreichend erklärt. Also mach hinne sonst mach ich es.
@netzhocker
@netzhocker: Mach mal, das will ich sehen…
Bei der Gleichberechtigung geht es um gleiche Rechte.
Sowohl Beforzugung und Benachteiligung aufgrund des Geschlechtes sind da nicht erwünscht.
Eine Frauenqote z.B. 50/50 würde unterstellen, dass die Besten der Besten der Besten zu 50/50 auf beide gruppen verteilt sind.
Wenn dem aber so ist, dann braqucht es per Definition keine Quote, weil es dann automatisch zur Auswahl der Besten kommt.
ich hab kein Problemm damit wenn 100% Frauen da sitzen, wenn sie wirklich die Besten sind.
Ich bin aber strikt dagegen, dass aber bessere Bewerber, sei es Frauen oder Männer, aufgrund einer Quote benachteiligt werden….
Den meisten Leuten bei der Piratenpartei fehlt die intellektuelle Kapazität, um einfachste Zusammenhänge zu begreifen, Probleme zu erkennen und Problemlösungsstrategien anzuwenden. Trotz Abitur und Hochschulabschluß (oder gerade wegen? Das muß eine anderer Stelle beleuchtet werden.) Die bekannte Negativauslese findet gerade dort in Extremform statt. Deshalb haben Leute mit verfassungsfeindlicher Agenda so leichtes Spiel, der Rest merkt schlicht nichts, weil merkbefreit.
In fünf oder zehn Jahren sind die gleichen (nicht dieselben) Leute dann im Parlament und etwas später auch in der Regierung. Und das ist ein Szenario, das einen eigentlich Fluchtpläne Richtung Asien stricken lassen sollte, denn dort steigt die durchschnittliche Intelligenz noch an.
Das Endergebnis kann man sich im dystopischen Film “Idiocracy” ansehen. Genau so wird es kommen.
Es hat hier vielleicht noch keiner gesagt oder ich habs im Wust der Kommentar übersehen.
Aber das jemand mit Machtbefugnissen (und eine Gleichsstellungsbeauftrage im öffentlichen Dienst hat solche) darauf nicht zustimmend und besitzstandwahrend reagieren wird, wenn man ihr sagt dass sie diese Kompetenzen eigentlich nicht hat, sollte wohl klar sein.
Für mich war die Aussage Ämter u. Positionen nach Quali und nicht nach Geschlecht zu veteilen ausschlaggebend den Piraten meine Stimme(n) zu geben.
Wenn ich Quoten will u. Leute in Positionen die nur dort sind weil sie der richtigen Gruppe angehören, kann ich ja zu den Grünen gehen oder zu irgendeiner anderne Partei gehen.
Aber bei Gruppen wie dem Kegelverein (wo mir immer nochnicht ganz klar ist, ob das jetzt offiziell,offiziell geduldet oder einfach nur anmaßend ist) bin ich mir langsam nicht so sicher ob die jemals zufrieden sind, selbst wenn z.B. wie bei den Grünen der Anteil an Mandatsträgerinnen höher ist als der Anteil an Mitgliederinnen dank einer 50+X Quote.
@netzhocker
das sind ja faschistische tendenzen die du hier durchblicken lässt. und wieder einen grund mehr, sich von den piratten zu distanzieren.
wer nicht in das selbe horn trötet und nur geringfügig aus der reihe tanzt, der muß eben weg. die häßliche fratze hinter eurer ohnehin nicht schönen maske wird immer deutlicher.
aber versuch doch erstmal hadmut mit einem münchner piratenschlägertrupp auf kurs zu bringen bevor du seinen rauswurf forcierst. vielleicht kann er euch noch von nutzen sein.
“An der Sprache merkt man so richtig, wann man es mit Proleten zu tun hat.”
=> Du kannst die Leute von der Straße kriegen, aber nicht die Straße aus den Köpfen der Leute!
So um Verwechslung zu vermeiden, ich bin nicht der der in diesem Thread als Thomas gepostet hat sonst aber schon.
Hab mir über 100 Kommentar und den Artikel durchgelesen, und ich schwanke zwischen zwei Gefühlen:
1.) Dankbarkeit das Hadmut sich diese Veranstaltung angetan hat und mir damit komprimmiert das bestätigt wohin sich die Piraten entwickeln (meine Meinung)
2.) Der Satz den ich gerade in der Wikipedia gefunden habe (bei der Suche nach Kunstgriff 38 übrigens)
“Daraus folgt, dass unter Hundert kaum Einer ist, der es wert ist, dass man mit ihm disputiert.” wird dort Schopenhauer zugeschrieben. Soll soviel heissen, Hadmut du verschwendest deine Lebenszeit mit der Disskussion mit Fanatikern.
Thomas
Viele Grüße aus dem sonnigen Hamburg
😀
[quote]Andrea
21.6.2012 23:23
Irgendwie bin ich froh, dass ich nach 4 Jahre Mitgliedschaft aus der Partei ausgetreten bin. Überall wo man hinkommt wird gebissen, gemobbt usw., sobald man eine andere Meinung hat.
Viele fühlen sich immer persönlich angegriffen, sobald man eine andere Meinung hat.
Hadmut
21.6.2012 23:25
@Andrea: Das ist doch mal ein wertvoller Ansatzpunkt für die Frage, warum Frauen wegbleiben.[/quote]
@hadmut: Wie kommst Du auf das diskriminierende, schmale Brett, daß das nur Frauen so ginge? Haben Frauen nicht auch das Recht, von Vorneherein wegzubleiben ohne daß man deshalb den Aktiven zum Dank für ihre Aufbauarbeit eine “Schuld” zuweist? Vieles in der “Quotendebatte” ist Nichts weiter als das Resultet unterschiedlicher persönlicher Interessen. Daher gibt es für 50/50 keinen Grund.
@John Stevens: Ich habe nicht gesagt, daß es nur Frauen so ginge. Aber die Frage, warum spezifisch Männer wegbleiben, ist kein Tagesordnungspunkt der Piraten bzw. der AG, weshalb ich die Auswirkungen auf männliches Publikum nicht für relevant hielt.
Da man Frauen aber (auch in der feministischen Literatur) ein anderes Kommunikationsverhalten zuschreibt, könnte es sein, daß es Frauen da zwar genauso geht wie Männern, es sie aber mehr stört.
Und man wird die Gründe sicherlich nicht finden, wenn man ständig nur verbietet, sich potentielle Gründe überhaupt anzuschauen.
@Hadmut:
Vielleicht sollte man einfach anzeptieren, daß freie intelligente Menschen selbst entscheiden ob sie wegbleiben oder mitgestelten.
Und man sollte vielleicht fragen ob es wirklich so wichtig ist daß Männlein und Weiblein gleich verteilt sind, wenn offenbar auf einer Seite der Wille, politische unbezahlte Basisarbeit zu Leisten, nicht so hoch ist wie auf der anderen Seite. Man kann das an den Geschlechtern festmachen, ich will das gar nicht, sondern ich meine: Das ist eine individuelle Entscheidung. Und da diese vom Geschlecht losgelöst ist, darf es uns auch gar nicht interessieren, wie die Zusammensetzung willkürlicher Gruppen “Mann” oder “Frau” ist.
Genau das tun ja die feministinnen, um persönlichen Honig aus der Tatsache zu saugen, daß in ihrer Gruppe “Frau” weniger aktive Menschen vorhanden sind, die Firmen gründen, Erfindungen machen, sich Vollzeit im Job aufreiben wollen et cetera.
Es wäre nur dann eine strukturelle Benachteiligung von Frauen, wenn frauenspezifische Gesetze vorlägen die den Zugang verhinderten. Genau das ist nicht der Fall.
Die Frage nach den Gründen hat schon vor Jahrzehnten Warren Farrell beantwortet (er war vorher leidenschaftlicher Feminist und ist es wohl heute noch weil er sich an Frauen richtet) und er hat 25 individuelle Lebensentscheidungen systematisch untersucht, die die Karriere beeinflussen. Sein Resultat: Geschlecht hat damit nichts zu tun. Ich empfehle seinen genialen Vortrag:
http://www.youtube.com/watch?v=Cb_6v-JQ13Q
“Ist Postgender wirklich eine Piratenerfindung?”
Hey, Hadmut hat’s begriffen: Postgender ist eigentlich ein feministisches Ziel! Auch wenn Postgender-Piraten davon oft nichts wissen wollen. Aber die wollen ja auch weniger, wie die Feminist_innen, für dieses Ziel arbeiten, sondern tun einfach so, als sei es schon erreicht. Ein bisschen wie ne Dreijährige, die sich die Augen zuhält: “Ich seh keine Ungleichheiten, weg sind sie!”
Aber Hadmut, als Masku sollte man doch nicht zu laut gegen Postgender tröten. Sonst erkennt vielleicht noch jemand, dass es Maskulisten gar nicht um angebliche Benachteiligungen von Männern geht, sondern um die Verteidigung männlicher Vorherrschaft…
@Genderforscher: Sorry, aber das ist PoMo-Schwachsinn. Es ist zwar richtig, dass auch biologische Konzepte nicht unabhängig sind von gesellschaftlichen Diskursen, aber sie erschöpfen sich nicht darin, und sie können auch nicht unabhängig von ihrem Gehalt die gleiche Gültigkeit beanspruchen.
@earendil: Ich bin nicht gegen Postgender, ich finde es im Gegenteil inhaltlich richtig (nur die Bezeichnung dämlich).
Im Gegensatz zu vielen anderen Begriffen aus diesem ganzen Gender-Thema hatte ich bei diesem Begriff den Ursprung noch nicht geklärt.
@euchrid eucrow, @netzhocker: Das sind keine faschistischen “Tendenzen”, das ist bereits Faschismus! Und zwar in dem Sinn, dass keine anderslautenden Einzelmeinungen akzeptiert werden und die Meinung der (evtl. nur empfundenen) Mehrheit als verbindlich vorgeschrieben wird – selbst in privaten Blogs. Hier offenbart sich totalitäres Denken. Und das bei Mitgliedern einer Partei, die angeblich so viel Wert auf “ausführliche Diskussion” legt und immer betont, man müsse erst noch eine Meinung bilden und dazu die Einzelmeinungen anhören.
Die von “netzhocker” angeführte Forderung, doch einfach aus der Piratenpartei auszutreten, ist auf dem gleichen Niveau, wie das früher so oft und gerne gesagte: “Wenn es Dir in der BRD nicht gefällt, wandere doch in die DDR aus.”
Entweder, zahlreiche der hier postenden Mitglieder der Piratenpartei sind noch sehr jung und sind sich des Ausmaßes ihres hier geäußerten (vereinzelt verfassungsfeindlichen) Blödsinns nicht im Klaren, oder das ist in dieser Partei normal so. Ich bin mir selber unschlüssig, was ich glauben soll…
@Mario S.: Kennst Du den Fernsehfilm „Die Welle” ?
Da läuft das genauso ab.
Das Problem der Geschlechterdebatte ist, dass Theorien zu sehr als reine Wahrheit missverstanden werden. Sowohl Gender als auch Evolution sind vorerst nichts als Modelle, die helfen, Einzelbefunde zu ordnen und sie zu erklären. Sie sind wissenschaftliche Hilfsmittel. Sie stellen jeweils nur eine Möglichkeit dar, wie man mit gewissen Beobachtungstatsachen umgehen KANN. Jeder, der solche Konzepte benutzt, sollte sich dieser Grenze bewusst sein und er sollte immer akzeptieren, dass es gegenteilige Standpunkte gibt und geben wird, die die gleichen Fakten anders erklären. Das ist nun mal das Wesen von Theorie, dass sie nicht eine 1:1 Wirklichkeitsabbildung ist.
Es ist deshalb ein Fehler, aus solchen Konzepten unmittelbar politische Konsequenzen zu ziehen. Auf diese Weise verabsolutiert man die eigentlich prinzipiell kritisierbaren und auch widerlegbaren Modelle zu einer gesellschaftlichen Wirklichkeit. Dann werden die eigenen Theorien auch nicht mehr hinterfragt und alternative Erklärungsansätze von vornherein als falsch verworfen. Letztlich ist das aber nur eine weitere Erscheinungsform der Verfestigung einer wissenschaftlichen Schule zum Dogma.
Respekt Herr Danisch, sie haben Cojones!
Sowas wollte ich auch schon immer machen, mich unter Kampffeministen wagen und mal deren Thesen kräftig aufmischen, hatte aber immer Angst ob ich dann noch lebend und mit Zipfel wieder rauskommen.
@all Hadmut sollte Austreten weil seine Kommentare zum Breivik-Massaker schlicht und einfach eine Geisteshaltung an den Tag legen die einfach nicht zu den Piraten passt. Das er nicht mit Frauen kann liegt auf der Hand und wundert nicht, wäre aber als Meinung gerade noch (wenn auch sehr schwer) zu ertragen. Seine Äußerungen zu Norwegen müssen aber einfach Konsequenzen haben und deswegen werde ich ein PAV beantragen. Kein Pirat und auch sonst niemand mit ein bischen Anstand und Verstand wird das was Hadmut von sich gegeben hat mit gutem Gewissen ertragen können. OK?
@netzhocker
@euchrid “wer nicht in das selbe horn trötet und nur geringfügig aus der reihe tanzt, der muß eben weg. die häßliche fratze hinter eurer ohnehin nicht schönen maske wird immer deutlicher.”
Dieser Faschismus ist bei allen Parteien so, hat noch keiner gemerkt?
Oh Gott, jetzt geht auch noch das übliche Gekrähe los: Mundtotmachen! Faschismus! Totalitäres Denken! Bla sülz KREISCH!!!
Leute: Ihr dürft doch alle eure Meinung frei und offen sagen und schreiben, egal wie bescheuert und argumentfrei sie auch ist. Aber: Jeder andere hat das Recht, eurer Meinung klar und deutlich zu widersprechen. Das ist KEINE Verletzung der Meinungsfreiheit! Und es hat auch jede das Recht, eure Meinung als so bescheuert einzustufen, dass es sich nicht mal lohnt darüber zu diskutieren, sie kann also das Gespräch mit euch verweigern. Auch das ist keine Verletzung der Meinungsfreiheit! Und nichts anderes ist dem armen Hadmut da in Berlin passiert, auch wenn er sonstwas für Gewese drum macht und sich aufführt wie http://www.youtube.com/watch?v=vzzevRhonjk.
Und, Überraschung: Ein Parteiausschluss wäre auch keine Unterdrückung der Meinungsfreiheit! Ich kann wie gesagt jede Meinung haben, sagen und schreiben. Wenn aber diese Meinung sehr grundlegend nicht mit der Partei oder politischen Gruppe zusammenpasst, bei der ich grade Mitglied bin, kann die mich selbstverständlich auch rausschmeißen, genauso wie ich austreten kann, wenn mir diese Partei grundlegend nicht mehr passt. Eine Partei ist nämlich, oh Wunder, kein beliebiger Verein, sondern ein Zusammenschluss von Leuten mit halbwegs gleicher Meinung, zumindest in grundlegenden politischen Fragen.
Ob es für die Piraten nun ein hinreichender Grund ist jemanden rauszuschmeißen, wenn er ein bisschen verklausuliert die Einwanderungspolitik für Breiviks Massenmord verantwortlich macht, weiß ich nicht, würde es aber sehr begrüßen.
PS: Noch ein Zitat, das hier haargenau passt:
“People demand freedom of speech as a compensation for the freedom of thought which they seldom use.” (S. Kierkegaard)
Ist es Zufall, dass hier die überwiegende Mehrheit der Männer gegen Quote und die überwiegende Mehrheit der Frauen für eine Quote argumentieren?
So lange man Probleme mit Zahlen belegen kann, sollte man sie angehen.
Wenn Ihr eine bessere Lösung als Quote habt: Gern!
@Noch ein Thomas
aber gerade die piraten schreiben sich ganz dick auf die fahnen, das es bei ihnen nicht so ist und benutzen dies als herausstellungsmerkmal. stichwort fraktionszwang…
> Das ist beachtlich, denn eigentlich gehört es zu den Aufgaben einer
> Gleichstellungsbauftragten dafür zu sorgen, daß Leute nicht wegen
> ihrer Herkunft diskriminiert werden.
Da bist Du auf das Neusprech hereingefallen, was ja auch beabsichtigt war. Die “Gleichstellungsbeauftragte” ist genau das, was vorher “Frauenbeauftragte” genannt wurde. Die neue Bezeichnung liefert allenfalls die Möglichkeit, sich bei Bedarf auch noch als ‘Expertin’ für andere Gleichstellungsfragen zu präsentieren. Wer jedoch aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Alter diskriminiert wird, hat dennoch Pech gehabt und kann von derlei “Gleichstellungsbeauftragten” keine Hilfe erwarten — im Gegenteil.
@Eisboer Und nur weil man keine gute Lösung hat soll man jetzt eine (sehr) schlechte akzeptieren? Vor allem weil es keine Lösung ist. Man bekämpft ja nichtmal Symptome.
Man betreibt damit Zahlenkosmetik.
Ich war bei dieser AG-Sitzung anwesend und möchte meine Sichtweise des Sachverhalts schildern. Diese Sichtweise ist vielleicht auch deshalb interessant, weil ich als Mann mit ziemlich unfeministischer Einstellung ja eigentlich auf Herrn Danisch’ Seite stehen müsste – wenn seine Darstellung denn zutreffen würde.
Herr Danisch war bereits bei der vorherigen AG-Sitzung zum ersten mal bei uns. Dort gelang es ihm bereits, alle gegen sich aufzubringen. Er regte sich darüber auf, wie schlecht unsere Diskussion sei, konnte selbst aber keinen Vorschlag zur Verbesserung machen.
Bei der letzten Sitzung waren nun Michaela Pichlbauer als Co-Referentin und Laura Dornheim als Gast anwesend. Herr Danisch nahm das als Gelegenheit, sich mit diesen beiden zu streiten. Einen konstruktiven Beitrag konnte ich nur an einer Stelle erkennen, aber dies machte er gleich durch die völlig unnötige Anmerkung zunichte, Frauen wären beim Schuhe kaufen unvernünftig.
Die Darstellung, es würden in der AG nur feministische Meinungen geduldet, geht völlig an der Realität vorbei. Wir haben uns beispielsweise mehrheitlich gegen Frauenquoten ausgesprochen und hatten in einer Sitzung ein Referat und am Anfang der letzten Sitzung einen Vortrag, die sich ebenfalls beide gegen Quoten wandten. Auch Diskriminierung und Rechte von Männern, etwa bei der Frage der Kinderbetreuung, sind Thema in der AG. Wir hatten auch schon einigen Gegenwind aus feministischer Richtung, so einseitig kann es also wohl nicht sein. Wenn dort nur feministische Meinungen erwünscht wären, dann wäre ich auch sicher nicht Mitglied dieser AG.
Es gibt durchaus einige Kritikpunkte, bei denen ich Herrn Danisch grundsätzlich Recht gebe. Aber durch sein unmögliches Benehmen und seine überspitzte Darstellung verhindert er, dass diese Kritik aufgenommen wird.
@cmrcx: Schlichtweg gelogen.
Erstens habe ich nicht alle gegen mich aufgebracht, es haben mir einige Recht gegeben. Zweitens habe ich mich nicht „aufgeregt”, sondern kritisiert, dass die Leute in nicht nachvollziehbarer Weise von Begriffen reden, die sie völlig nach Lust und Laune individuell auslegen und dem anderen damit die Möglichkeit nehmen, zu folgen. Und genau das habe ich ausführlich als Verbesserungsvorschlag genannt.
Drittens habe ich mich überhaupt nicht mit Laura Dornheim gestritten. Ich kannte die nicht, wußte nicht wer das ist, bin nicht wegen der dahin, und habe zu keinem Zeitpunkt irgendein Gespräch oder Disput mit der gesucht. Sie ist mir jedoch wiederholt ins Wort gefallen, obwohl ich mit ihr überhaupt nichts zu tun haben wollte. Ich bin einzig und allein wegen des Vortrags von Pichlbauer da hingegangen.
Geht es jetzt darum, mich persönlich zu diffamieren mit Vorwürfen, die mit der betreffenden Sitzung überhaupt nichts zu tun haben? Und dabei auch noch die Unwahrheit zu sagen?
Ich mag es nicht, wenn Leute diffamieren, sich völlig von der Sache gelöst ad personam wenden, dabei die Unwahrheit behaupten und sich dabei noch hinter Pseudonymen verstecken.
ich bin zum ersten mal hier. in den unzähligen kommentaren und den unzähligen diskussionen zu den verschiedenen themen hat der autor seine ursprünglich vertretene meinung schon einmal revidiert oder relativiert. wäre schön zu lesen.
@gebimmel: Ist man denn dazu verpflichtet, das automatisch zu tun, oder erst dann, wenn Gründe dafür vorgetragen wurden?
@Hadmut: Ja, den Film kenne ich. Auch wenn ich zugeben muss, gerade nicht daran gedacht zu haben.
@hadmut: Ich will anders fragen: Wurden Ihrer Erinnerung nach in der Vergangenheit in den Kommentaren zu Ihren Blogeinträgen jemals Gründe vorgetragen, die Sie dazu bewogen haben, einen zuvor vertretenen Standpunkt zu revidieren oder zu relativieren?
@gebimmel: Ja, schon oft. Ich habe eine feste Stammleserschaft, von denen viele in den Themen, über die ich oft schreibe, ziemlich gut sind (was ja zusammenhängt), und die ziemlich oft ergänzende Hinweise, Sonderfälle, manchmal auch Fehler aufzeigen, und sehr oft wird die Aussage des Artikels erst in Verbindung mit den Kommentaren gut, und der Artikel auch verbessert. Wenn ich meine Meinung korrigiere, dann meist nicht im Artikel selbst, sondern mehr durch die angefügten Kommentare, um deren Zustandekommen nachvollziehbar zu halten.
In den meisten Fällen ist es aber so, daß die Leser den Artikel durch ihre Kommentare eher noch ergänzen oder stärken, weshalb eine Stabilisierung sehr viel häufiger eintritt, als eine Revidierung oder Relativierung nötig wäre.
Da ich aber inzwischen schon viele Jahre blogge und mehrere Tausend Artikel geschrieben habe, ist der relative Anteil der Artikel, in denen ich nicht oder nicht ganz richtig lag, sehr niedrig. Würde ich eine signifikante Zahl von Fehlern haben, hätte ich ja keine Leser mehr und das Blog nicht seit Jahren weitergeführt.
Aber wenn Sie darauf hinauswollen: Mir bricht überhaupt kein Zacken aus der Krone, einen Fehler zuzugeben. Ich erhebe gar nicht erst den Anspruch, unfehlbar zu sein, sondern nehme im Gegenteil sogar für mich in Anspruch, Fehler machen zu dürfen. Ich habe ein Recht auf Fehler genauso wie ich ein Recht auf eine eigene Meinung habe.
Und bei juristisch werdenen Konflikten habe ich stets darauf hingewiesen, dass mein Recht auf Meinungsfreiheit verfassungsrechtlich sogar dann geschützt ist, wenn sie falsch ist.
Ich nehme gar nicht für mich in Anspruch, immer Recht zu haben.
Ich nehme aber mein Recht in Anspruch, auch eine falsche Meinung haben und vertreten zu dürfen. Das darf ich nämlich. Weil eine Meinung etwas anderes als eine Tatsachenbehauptung ist. Insofern kann eine Meinung gar nicht objektiv falsch sein, weil die Tatsache, daß es gerade meine Meinung ist, stets zutreffend ist und die Meinungsfreiheit begründet.
@Genderforscher Pardon, poststrukturalistischen Wirrköpfe könnten endlich aufhören Papier zu verschwenden, auch wenn ihr Treiben auf keine Kuhhaut geht. Spätestens seit dessen Parodie in der Sokal-Affäre sollte das jeder Profi wissen. Die Fähigkeit zu einer wirkungsvoller Gesellschaftskritik schwächt dieser vernebelnder Quark nur.
Warum eine apodiktische daherkommende Ideologie des Feminismus in der Konsumgesellschaft hofiert wird usw., ist z.B. hier gut auf den Punkt gebracht. https://www.youtube.com/watch?v=NnGWuYzT0Sg
Für eine Meritokratie, d.h. eine Gesellschaft in der jeder die Position einnehmen kann, welche er nach seiner Leistung verdient hat, ist das Postgender eine Grundvoraussetzung. So sind Open-Source Projekte meritokartisch organisiert. Das Geschlecht eines Software-Entwicklers ist für die Qualität einer Software grundsätzlich nicht entscheidend, sondern exzellente Leistungen und positive Reputation. Sexistische Quoten sind hierbei kontraproduktiv.
@hackdraft: Sokal-Affäre? Super-Hinweis, allerbesten Dank! (Ich hatte sowas schon mal irgendwo gelesen, aber mir fiel nicht mehr ein, wie ich danach suchen muß um es wieder zu finden.)
@ earendil
“Aber: Jeder andere hat das Recht, eurer Meinung klar und deutlich zu widersprechen. Das ist KEINE Verletzung der Meinungsfreiheit! Und es hat auch jede das Recht, eure Meinung als so bescheuert einzustufen, dass es sich nicht mal lohnt darüber zu diskutieren, sie kann also das Gespräch mit euch verweigern.”
Sieh’s mal von der anderen Seite: da können die Grenzen der Meinungsfreiheit auch überschritten sein, wenn das Gegenüber beleidigt und verleumdet wird, z.B. wenn du den Autoren als Arschloch bezeichnest und ihm Hetze gegen “Nigger”, wie du zu sagen pflegst, und Antisemitismus unterstellst. Reiss dich mal zusammen.
(Zitat:
“Hättest du dich bei anderen Gruppen in vergleichbarer Arschlochmanier aufgeführt, also in New Orleans mal erklärt, dass die Nigger alle blöd und faul seien, oder in Tel Aviv doziert, dass unterm Adolf ja wohl nicht alles schlecht gewesen sei”)
“Eine Partei ist nämlich, oh Wunder, kein beliebiger Verein, sondern ein Zusammenschluss von Leuten mit halbwegs gleicher Meinung, zumindest in grundlegenden politischen Fragen.”
Sieh mal an, man lernt nie aus. Ich dachte immer, eine Partei sei ein politischer Zusammenschluss von Leuten mit gleichen ZIELEN (sic), welche für gewöhnlich in einem Parteiprogramm formuliert sind. Aber bei den Piraten sind Ziele vielleicht egal, wird ja auch oft so kommuniziert, dafür darf aber niemand niemandem widersprechen?
@Hadmut
Gestern habe ich Dich verteidigt, weil ich annahm, dass eine Feministin einen Kritiker als frauenfeindlich diffamiert. Nachdem ich mir Deinen Blog und die differenzierteren Berichte Anderer reinziehen konnte, treibt mir mein gestriges Verhalten allerdings die Schamesröte ins Gesicht. Kann auch Zorn sein, ich bin nicht sicher.
Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass Laura Dornheim sich einer Sachdiskussion mit Dir nicht verweigern sollte, aber ich kann ihre Reaktion heute besser verstehen. Deine persönlichen Angriffe sind abscheulich. So geht man nicht miteinander um. Du sprichst der Frau in aller Öffentlichkeit die Intelligenz ab und beleidigst sie auf übelste. In einem vielgelesenen Blog. Ausreichend identifizierbar. Mit anderen Worten: “mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe” zu ahnden. No offense. Nur, weil Du doch so auf Strafrecht stehst. Schau mal unter Abschnitt 14! Ein Anfangsverdacht wäre jedenfalls erkennbar. Wenn Du dem zustimmst, dann wird Dir vielleicht langsam klar, dass dies einem Wissenschaftler nicht geziemt.
Egal, welcher Umgangston auf der Veranstaltung herrschte. Ich vermute, dass sich Frau Dornheim Dir gegenüber auch nicht völlig im Griff hatte (Kackscheiße), aber so in einem Blog über jemanden herzuziehen, das disqualifiziert Dich.
Fahr mal Deine Emotionen runter, ich bitte Dich. Lies Dir mal den sie betreffenden Teil kalten Blutes durch! Vielleicht erkennst Du dann, dass Du zu weit gegangen bist und bist dazu bereit Dich bei ihr für Deine Entgleisung zu entschuldigen.
Ich bin mir nicht sicher ob Du als frauenfeindlich gelten solltest. Du musst selbst wissen, wie Deine z.T. drastische Wortwahl dich darstellt. Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber so ein ganz klein bisschen Frauenfeindlichkeit lässt sich da schon in der einen oder anderen Formulierung vermuten.
Zur Veranstaltung:
Es wäre wohl mit Moderation besser gelaufen.
cyfarwyddi
Michael Demus
@Michael Demus: Bevor Du hier mit Freiheitsstrafen drohst, solltest Du erst einmal § 193 StGB und die Rechtsprechung dazu lesen.
Ich habe mit Laura Dornheim zu keinem Zeitpunkt irgendein Gespräch führen wollen oder einen Streit angefangen. Ich wußte nicht, wer sie war, kannte sie nicht, sie war mir völlig unbekannt und für mich völlig irrelevant. Und sie ist mir immer wieder ins Wort gefallen, um mir das Rederecht zu nehmen.
Nimm zur Kenntnis, dass ich sowohl dort, wie auch hier von meinem Recht auf freie politische Meinungsäußerung Gebrauch mache, und mir das auch rechtlich erlaubt ist, dazu gibt es massig Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Sowohl die des Bundesverfassungsgerichts, als auch die zu § 193 StGB sagen ausdrücklich, dass es gestattet ist, inhaltliche Vorwürfe zu erheben, solange sie mit der sachlichen meinungsbildenden Aussage verbunden sind. Mein Blog-Artikel ist das.
Laura Dornheims Vorhalt ist dagegen eindeutig nicht mehr zulässig, weil er erstens in der verbalen Form lag, weil er zweitens nicht mit einer inhaltlichen Aussage verbunden war sondern sich allein auf die Schmähung und Beleidigung reduzierte und damit nicht durch Meinungsfreiheit geschützt ist, und drittens weil sie dadurch Nötigung begangen hat.
Zu Deiner Information: Ich habe kein einziges Wort gesagt, wenn Laura Dornheim Redezeit hat. Sämtliche Zusammenstöße fanden in meiner Redezeit statt, in der sie die Klappe zu halten gehabt hätte.
Jetzt wird mir als Mann noch ein Vorwurf draus gemacht, dass ich mich in meiner Redezeit nicht von Frauen unterbrechen lasse.
Und zu Deiner Information: Die Veranstaltung war moderiert. Da kann man mal sehen, wie wenig Du weißt und trotzdem Vorwürfe gegen mich erhebst. Der Moderator war nur nicht willens oder in der Lage, Laura Dornheim davon abzuhalten, ständig die Redezeit anderer zu stören.
@cmrcx:
was ist damit:
“Denn Männer haben da keine Meinung zu haben. Eine schlug allen Ernstes vor, Männer von der Abstimmung auszuschließen, weil ein ordentliches Abstimmungsergebnis nur ohne Männer zu erzielen sei.”
ist das so vorgefallen?
und wie undemokratischist den das?
David X.
@DavidXanatos: Davon soll das ganze Geschrei ja ablenken.
@Michael Demus: Vielen Dank für Ihren Beitrag! Sie sind jetzt nach Rabecca, netzhocker und ein paar anderen noch ein Pirat, der hier Einblicke in die Arbeits- und Denkweise der Piratenpartei geboten hat. Vor allem sind Sie einer der wenigen, die sich nicht hinter einem wenig phantasievollen Pseudonym verbergen. Ihr Kommentar hat für mich Klarheit geschafft. Lassen Sie mich zusammenfassen:
Herr Danisch äußert eine Meinung auf seiner privaten Webseite. Das tut er (wie für ihn üblich) auf grenzwertige, polemisierende aber rechtlich völlig zulässige Weise. Dazwischen findet sich sogar ein strukturierter Gedankengang, gespickt mit Argumenten. Ihnen und Ihren Parteikollegen gefällt das so nicht. Deshalb haben Sie (und damit meine ich vor allem Ihre Parteikollegen) nichts besseres zu tun, als ohne jedes sachliche Argument auf die Person des Herrn Danisch einzschlagen? Und das auch noch in aller Öffentlichkeit? Und wenn ihnen dann die Angriffe ad hominem ausgehen, schmeißen Sie einfach noch ein paar (schlecht ausgewählte und nicht verstandene) Paragraphen des Strafgesetzbuches hinterher?
Seien Sie ehrlich: Keiner der hier mit Dreck um sich werfenden geifernden Piraten hat auch nur im Geringsten an die Außenwirkung dieses unsäglichen Verhaltens gedacht?
Auf Twitter schreiben Sie: “Danisch ist widerlegbar.” Aber Sie widerlegen ihn nirgendwo. Mal im Vertrauen: Sollte man seinen Säbel nicht schleifen, bevor man das böse fremde Blog entert?
In den über 200 Kommentaren offenbaren sich jedenfalls zahlreiche unreife, vereinzelt sogar kindische Denkweisen, die so in keinem Parlament dieses Staates einen Platz haben dürfen!
Mal eine naive Frage von einem Laien: Sehe ich das richtig, dass H. Danisch einfaches Mitglied der Piratenpartei ist und L. Dornheim, die mittlerweile auf ihrem Blog Stimmung gegen HD macht eine hohe Funktionärin selbiger Partei ist? Die Parteispitze mithin Onlinemobilisierungen gegen Einzelne aus der Basis macht?
Das fände ich sehr krass, mal von der inhaltlichen Debatte völlig abgesehen.
Hat die ein Blog? Wo denn?
@ Hadmut
schwarzblond.wordpress.com
Ach herrje. Typisch feministin. Auf Männer einprügeln wie es nur geht, und alle zusammen auf einen, und selber dann jammern und heulen.
Vielleicht sollte sie einfach mal lernen, Männer nicht schlechter zu behandeln, als sie selbst behandelt werden möchte.
Offenbar leidet sie unter so einem Domina-Syndrom und erwartet, daß Männer ihre Angriffe („Kackscheiße!”, das Wort scheint ihr wirklich zu ihrem Dauervokabular zu gehören) klaglos und wehrlos hinnehmen. Als wären Männer so eine Art Fußabtreter.
Wenn man sich ihren Blog-Artikel anschaut könnte man meinen, sie wäre zum ersten mal auf einen Mann getroffen, der sich das von ihr nicht gefallen lässt.
Und mit „Kackscheiße” kommt man auch nicht auf eine Dissertation. Scheint, als sei da gerade der narzisstische Selbstbetrug geplatzt.
So sehr sie auch heult, das Paradoxe daran ist, daß ihre Diss jetzt vermutlich sogar besser werden wird, weil sie vielleicht etwa von ihrer Selbstherrlichkeit herunterkommt und doch mal drüber nachdenkt. Das wird sie aber nie einsehen.
Ich bedaure angesichts solcher Zustände jemals den Piraten meine Stimme gegeben zu haben. Die Partei ist ja noch eierloser als die etablierten. Anstatt von Anfang an mal Stellung gegen so einen Wahnsinn zu beziehen, erst nur herumgedruchse und inzwischen offene Anbiederung.
Da wähle ich doch lieber NPD. Besser ein Ende mit Schrecken als dieser Schrecken ohne Ende.
Ja, manchmal muss man nur an einer einzigen Stelle kurz drücken um die Offenbarung auszulösen.
Die Sokal-Affäre war bereits in den neunziger Jahren. Eine interessante Abhandlung aus dieser Zeit findet sich hier http://www.fudco.com/chip/deconstr.html
Mittlerweile gibt es einige Generatoren die poststrukturalistische Texte, oder anderen wissenschaftlichen Abfall innerhalb von Sekunden selbstständig erstellen, wie das “SCIgen” und “snarXiv” Programm.
Affen müssten bei solchen Abhandlungen nicht allzulange auf einer Tastatur zufällig herumtippen, um das Infinite-Monkey-Theorem zu erfüllen. Pierre Brassau zeigte, mit moderner Malerei verhält es sich ähnlich. Ein Weblog mit absurden feministischen Texten könnte sich ebenfalls automatisieren lassen, ähnlich wie diese Website http://www.elsewhere.org/pomo/
Das wäre eine schöne Aufgabe für Piraten! Einen Genertor für offene Briefe gibt es bereits. http://wortfeld.de/offenerbrief/
Vermutlich hat Hadmut hier seine Post zu Breivik mit einer solchen Methode als Hoax erstellt 😉
@hackdraft: Danke nochmal. Du glaubst gar nicht, wie gut mir das gerade in was reinpaßt. Ich hatte die ganze Zeit so juckend im Hinterkopf, daß da doch mal irgendwas war, was ich zitieren wollte, mir ist nur partout nicht mehr eingefallen, was genau das war.
Beim Kopieren meines Links hab ich wohl noch aus Versehen ein t drangehängt. Hier die richtige Adresse: http://tinyurl.com/85rftuk
@ Michael Demus Wenn man einem dummen Menschen sagt dass er dumm ist, dann ist das nicht zu beanstanden. Und wenn Du, was ich für sehr dumm halte da es argumentativ und fachlich unsinnig ist, mit dem Strafrecht kommst wirst Du gleich bemerken wie Unrecht Du hast. Um die Bezeichnung als dumm als Beleidigung strafrechtlich zu ahnden müsstest Du erstmal beweisen dass Sie unzutreffend ist. Ich wette mit Dir um riesige Geldsummen, dass ein IQ-Test ergeben würde, dass Herr Danisch hochbegabt ist und Laura Dornheim einen vergleichsweise unterirdischen IQ hat, nach Fach- und Legaldefinition also dumm ist. Anders ausgedrückt darf Herr Danisch Frau Dornheim als dumm bezeichnen weil es relativ betrachtet so ist. Eine abolsute Definition gibt es nicht.
Umgangston zu kritisieren ist Trick 38. Wer den benutzt wird ignoriert.
Kackscheiße verwendet Frau Dornheim dauernd, habe ich grade auf einen anderen Seite von ihr gelesen. Muss wohl ihr Standardvokabular sein wenn ihr die Argumente ausgehen, also sofort. Die selbe Stelle an der Du Dich über den Umgangston aufregst.
Das was Du mit Moderation meinst ist wohl der Schutz der dummen vor den Argumenten der intelligenten, um zu verhidnern dass jeder merkt wie Unrecht sie haben, wie dumm sie sind und dass sie argumentativ untergehen.
@ Mario Danke
Die feministische Ideologie, der Geschlechterkrieg, ist DAS wichtigste Werkzeug zur Durchsetzung des kulturellen Marxismus-Faschismus. Deshalb ist sie im Gegensatz zu jeglichen anderen “schwierigen” Themen absolut sakrosankt.
Hadmut, Du darfst gern den Islam kritisieren, den Euro oder den Atomausstieg. Damit machst Du Dir bei den Medienschaffenden zwar nicht viele Freunde, bleibst aber “gesellschaftsfähig”. Stellst Du jedoch die staatstragende Ideologie der Bundesrepublik – den Feminismus – in Frage, droht Dir nichts weniger als der völlige Vernichtungskrieg. Wie es solchen Leuten ergeht, kannst Du Dir an den Beispielen Eva Herman, Jörg Kachelmann oder Julian Assange ansehen.
Es gibt auch kein anderes Thema, was so systematisch und rigoros in Online-Medien zensiert wird:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/482/viele-frustrierte-machos-hier/
Dein Grundgesetz hilft Dir übrigens nichts, denn da ist das ganze grundlegend verankert und auch später nochmal zwecks Klarstellung geändert worden.
Dir muß auch klar sein, daß nachdem die SPD die Arbeitslosen- und Sozialhilfe abgeschafft, die Grünen Deutschland in den Krieg geführt, die FDP eine Behörde zur Benzinpreiskontrolle eingerichtet hat, es die Piratenpartei sein wird, die die erste wirksame Internetzensur-Infrastruktur nach chinesischem Vorbild in der Bundesrepublik errichten wird. Ja, genau die und niemand anderes.
@Ich @Hadmut So entstehen wohl Verschwörungstheorien. Piraten könnte man zutrauen, Google oder das Wiki zu benutzen, um festzustellen, dass Laura eine Basispiratin ist: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Schwarzblond.
@mueslikind: Ich weiß. Hat man mir noch in der Nacht danach mitgeteilt.
Die Frage ist eher: Weiß sie es selbst denn?
Hat ihr (und den anderen Frauen) irgendwer schon mal klar gemacht, dass sie auch nur normale Piraten sind und es ihnen nicht ansteht, anderen Leuten in deren Redezeit ins Wort zu fallen und deren Rede abzuschneiden, weil sie nicht höhere stehen als andere. Daß Frauen nicht zu entscheiden habe, was Männer sagen dürfen, eben weil sie auch nur normale Basispiraten sind? Ich habe nicht den Eindruck, daß ihr das klar ist.
@ mueslikind
Du kannst mir auch normal antworten. Ich hatte eine normale Frage gestellt. Wobei bei den Piraten meines Erachtens es teilweise etwas undurchsichtig ist, wer was zu sagen hat. Bei Leuten, die von Leitmedien (Spon) interviewt werden und in Talkshows (Lanz) die Partei repräsentieren, gehe ich erstmal davon aus, dass sie nicht zufällig aus der Masse der Basis ausgelost werden. Mea culpa. Trotzdem Danke für die Antwort.
PS: Ich bin kein Pirat, daher habe ich mich auch als “Laie” bezeichnet.
Mir scheint, dass es mehr/größere Lebensbereiche gibt, die stärker von Frauen bestimmt sind! Ich glaube, Mann hat nur eine Aufgabe: Frauen ihre Wege zu bereiten. Dann hat der (emanzipierte) Mann seine Ruh’ (oder Kinder dazu). Wie alle anderen Menschen auch, kann Mann Frau nur fördern .. klar, solange sie nicht Überheblich sind (meinen etwas Besseres/Höheres zu sein) und sich nicht unerwünscht und unerbeten in anderer (Leute) Leben einmischen; aber das gilt ja für alle und mich auch.
Mich würde es freuen, wenn Mann (Danisch) weniger Gewalt und Frau weniger Macht durch ihre Kommunikation ausstrahlten .. und sich jeweils davon selbst befreien.
@DavidXanatos
> was ist damit:
> “Denn Männer haben da keine Meinung zu haben. Eine schlug allen Ernstes vor, Männer von der Abstimmung auszuschließen, weil ein ordentliches Abstimmungsergebnis nur ohne Männer zu erzielen sei.”
> ist das so vorgefallen?
Es war eine Frau da, die etwas ähnliches sagte. Aber:
– Diese Frau war das erste Mal bei uns und ich glaube auch nicht, dass sie noch einmal kommt. Sie gehört nicht zur AG. Unsere Sitzungen sind öffentlich und im Prinzip kann dort jeder kommen und seinen Unsinn erzählen. Deshalb ist es noch nicht Meinung der AG.
– Zustimmung zu dieser Äußerung habe ich seitens der AG-Mitglieder nicht vernommen. Wir sind auf die Äußerung nicht weiter eingegangen, weil wir sie offenbar nicht für diskussionswürdig hielten.
– Die Äußerung bezog sich auf eine Abstimmung in der Piratenpartei, nicht – wie Hadmut es offensichtlich verstand – auf eine Abstimmung in der AG. Eine solche Abstimmung stand ohnehin nicht an. Die Meinungsfreiheit der Männer in der AG wurde damit also nicht tangiert.
– An den genannten kausalen Nebensatz kann ich mich nicht erinnern.
Übrigens finde ich es befremdlich, dass mein Pseudonym als “Verstecken” interpretiert wird. Ich bin mit diesem Pseudonym in der Piratenpartei bekannt und in der Wiki-Seite der AG als Mitglied eingetragen. Auch über Google bin ich mit diesem Pseudonym leicht zu finden.
@cmrcx:
- Es hat nur eine initial gesagt, aber es haben viele zugestimmt und der Vorschlag wurde von anderer Seite später wiederholt. Außerdem wurde nicht nur zur Abstimmung, sondern auch zur Frage, warum bei den Piraten die Frauen wegbleiben, geäußert, daß Männer dazu den Mund zu halten haben. Sogar auf Twitter. Wie kann man sowas „nicht vernommen” haben?
- Was spielt das dabei für eine Rolle, ob es um Abstimmungen in der Piratenpartei oder der AG geht?
- Ob das Pseudonym bei der „Piratenpartei” bekannt ist, spielt hier keine Rolle. Ich kenne das Pseudonym nicht. Und hier sind wir in meinem Blog und nicht bei der Piratenpartei. Wenn mich jemand nach meinem Namen fragt, kann ich auch nicht sagen „Steht im Telefonbuch”. Woher soll ich wissen, wo das Pseudonym erklärt sein könnte?
- Pseudonyme sind nicht authentisch und nicht geschützt. Nur weil es einen Piraten „cmrcx” gibt, heißt das noch lange nicht, daß Du das bist. Jeder kann sich so nennen.
@ maxen
“Mich würde es freuen, wenn Mann (Danisch) weniger Gewalt und Frau weniger Macht durch ihre Kommunikation ausstrahlten .. und sich jeweils davon selbst befreien.”
Interessante Unterscheidung zwischen “Gewalt” und “Macht durch Kommunikation”. Ich habe den Eindruck, auf beiden Seiten wird mit harten Bandagen (verbal) gekämpft, habe aber keineswegs den Eindruck, dass Hadmut Danisch dabei gewalttätig(er) ist. Die Angriffe gegen ihn, auch auf Schwarzblonds Blog, sind alles andere als gewaltlos.
Ist es nicht eher so, dass man die Attribute Gewalt bzw. Macht durch Kommunikation (heisst das kommunikativ geschickt?) eher danach verteilt, ob man einen Mann oder eine Frau dahinter vermutet, also nach Geschlechterklischees.
@ich: Klar. Gewalt ist negativ, Macht ist positiv konnotiert. Gewalt ist bäh, Macht ist, was Feministinnen haben wollen.
Damit ist von vornherein festgelegt, dass Männer Gewalt und Frauen Macht ausüben.
Mir durch mehrere Leute und lautes Geschrei das Wort abzuschneiden, war auch nicht Gewalt, das war „weibliche Macht”.
Sagt doch schon alles. Extreme Doppelmoral.
Genau so haben die mich da auch angegriffen. Männer dürfen bei denen erst gar nichts zum Thema sagen, wie ein Hund, den man vor dem Supermarkt an die Leine hängt. Und wenn man da nicht mitspielt, wird ihm schon „Gewalt” vorgeworfen. „Kackscheiße” zu twittern finden die normal.
@Hadmut: Warum pauschalisierst du so häufig? Wie kannst du dir sicher sein das dieses und jenes Frauen eben so machen, dass Männer so und so sind? Das ist IMHO nicht besser als “alle Arbeitslosen sind faul”. Umhin reduzierend und bei den von dir gemachten aussagen häufig auch diffamierend. Auf so einer Basis kann ich auch keinen Kern deiner Polemiken ernst nehmen.
@Gru: Das war ironisch gemeint, um deren Sichtweise darzustellen. Herrje, muß ich denn jetzt wirklich auf Primitiv-Niveau herunter?
Ich verstehe zwar nicht ganz, warum du dir solche Debatten überhaupt antust, denn mit den meisten Feministen kann man genauso gut diskutieren, wie mit Religionsanhängern, aber das ist wohl deine Entscheidung. Aber vielleicht war es ja für dich nicht ersichtlich, welches Personal da aufschlägt.
Ich finde, wir sollten mal über die Benachteiligung von Linkshändern reden, Benachteiligung von kleinen und großen Menschen, dünnen und schweren Menschen, usw. Man sollte die Gesellschaft solange in Gruppen einteilen, die benachteiligt ist, damit am Ende jeder mindestens irgendwo ganz offiziell benachteiligt sein kann.
Und wenn wir das geschafft haben, dann haben wir ja praktisch schon wieder die Benachteiligung aufgehoben.
Manchmal erinnern mich diese Benachteiligungsdebatten an “Teile und Herrsche”.
@oschad: Das ist ja das Absurde daran: Ich wollte mich mit denen ja eigentlich gar nicht abgeben. Eigentlich wollte ich nur der Externen Pichlbauer zuhören, ggf. Fragen stellen. Die Meinung dieser anderen Feministinnen hat mich überhaupt nicht interessiert, und ich habe auch kein Wort gesagt, als die Redezeit hatten.
Die tun jetzt so, als hätte ich mit denen Streit angefangen. Ich wollte gar nichts von denen. Die haben mich permanent angegriffen und unterbrochen, sobald ich etwas gesagt habe.
Aber was will man machen, wenn die einem in der eigenen Redezeit immer wieder ins Wort fallen und schlichtweg gewaltsam verhindern wollen, dass man überhaupt etwas sagt? Wenn die einfach auf die Redeordnung pfeifen, sobald ein Mann redet?
Die Konsequenz wäre, erst gar nicht mehr hinzugehen. Sich also nicht nur vorschreiben zu lassen, was man zu sagen hat, sondern auch, wohin man zu gehen hat.
@Hadmut Deine Vorstellungen von Hierarchie in der Piratenpartei sind bemerkenswert! Höher gestellte Personen müssen sich nicht an Gesprächsregeln halten?
Und Männer dürfen Frauen beleidigen, aber wehe die wehren sich?
@mueslikind: Warum sonst haben mehrere Frauen an diesem Abend geglaubt, mir in meiner Redezeit ins Wort fallen und mir die Rede abschneiden zu können?
Das heißt doch ganz eindeutig, daß sie sich einbilden, mehr Entscheidungsmacht zu haben als ich, obwohl ich reguläres Mitglied bin.
Woher glauben die, dass sie anderen verbieten können, etwas zu sagen?
Das ist doch nichts anderes als das gewaltsame Aneignen einer höheren Stellung durch Nötigung.
Bisher hat noch keiner erklärt, warum die immer wieder in meiner Redezeit mir, mit Beleidungen ad personam („zu blöd”) und Fäkalbeleidiugngen („Kackscheiße”), ins Wort gefallen sind, und dann auch noch die Frechzeit besitzen zu behaupten, ich hätte mit ihnen gestritten.
Einst hatte sich Jens Seipenbusch gegen den Begriff “Postgender” gewehrt, als er ihn in einem Interview benutzt haben sollte. Auch eine Abstimmung in Liquid Feedback sprach sich gegen den Begriff aus.
https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/3028.html
Dieses Abstimmungstool ist jedoch (noch) nicht verbindlich für inhaltliche Ausrichtungen der Piratenpartei. Eine neue Abstimmung zum Thema “Postgender” mit einem fundierten Hintergrundpapier wäre notwendig.
@Rebecca: “Fremdschämen sollten sich aber die Männer hier für dein Auftreten gestern.”
Warum sollten sich ausgerechnet die Männer fremdschämen, und nicht auch die Frauen?
@Hadmut “Gewalt ist negativ, Macht ist positiv konnotiert.”
Das stimmt wohl (allgemein) – ist von mir aber nicht so gemeint – (beides kann positiv, wie negativ wirken): Ich mein Beides gleich (gut, schlecht, böse oder lieb’).
+@ich Ich assoziiere Gewalt mit Mann und Frau mit Macht NICHT, um das Eine besser oder schlechter als das Andere darzustellen. Ich halte die Trennung für hilfreich: Macht von Frau, bevorzugt über Mann/Junge und Gewalt von Mann, bevorzugt gegenüber Frau/Mädchen .. das kommt woher?! Hier verbirgt sich die Chance zur Aufklärung. Über die künstliche Trennung Macht & Gewalt als Werkzeuge für die verschiedenen Antriebe von Mann und Frau, mit dem gleichen Ziel, Reproduktion. Dringlicher erscheint mir, und (frei nach Loriot) ‘gerade als Mann’: die Emazipation des Manns von Gewalt.
Dass heißt nicht, dass ich nicht auch auf die durch Machtausübung von Frauen, früh verstorbenen Männer aufmerksam mache. Ob im Innerfamiliären oder im großen Politischen Raum: erstmals seit etwa 50 Jahren droht die Lebenserwartung von Männern zu sinken. Frau von der Leyen wirkt.
“Die Gewaltfrage” wird sich ‘uns’ noch in diesem Jahrzehnt aufdrängen, oder aufgedrängt werden (Agent Provokateure). Aufklärung über unterschiedlichste Formen von Gewalt kann darauf vorbereiten. Über gewaltfreie Mittel & Wege (Kommunikation) hinaus, gibt es heute friedvolle und Frieden stiftende Methode. Interessierten (Buch) Johan Galtung ‘Frieden mit friedlichen Mitteln’ + (Vortrag) speziell ab 1:17 http://www.youtube.com/watch?v=ngxDAAkgVr8
Generation ohne Emanzipation ist De-Generation – “Revolution ohne Frauen und Kinder ist langweilig und bedeutet meist Gewalt” 😉
@maxen: Schon klar, Du willst partout Männer und Frauen mit zweierlei Maß messen, damit Du mir Vorwürfe machen und sie verteidigen kannst.
Du willst hier suggerieren, ich wäre hier „gewaltsam” geworden, obwohl ich dort bewußt passiv geblieben und die meiste Zeit kein Wort gesagt habe.
Und so ganz theatralisch verkündet die arme, mißhandelte Laura per Twitter und Blog, dass sie auf dem Bahnhof geweint hätte, wie so eine arme geschlagene Frau (obwohl das Gewaltsame in der Sitzung von ihre ausging). Wahrscheinlich wird sie sich in der nächsten Fernsehsendung dann noch eine Träne aus dem Auge wischen.
Das ist ein Schmierentheater, was Ihr hier abzieht.
Ich werde da niederbrüllt, und jetzt wollt Ihr es so hinstellen, als wäre ich der Gewalttäter.
Heuchler!
Du pöser Pupe, Du! Ist aber sehr interessant wer hier wie und was schreibt. Danke für Deinen Bericht Hadmut!
Jaja, die elende Quote. Und die ganz jungen die meinen den Gral der Gerechtigkeit gefunden zu haben. Es ist zwar schön das junge Leute glauben, durch ein Gesetz festzulegen dass genau so viele Frauen wie Männer in der Arbeit sind. Aber es wird sehr viel ausgeblendet – was auch der Unerfahrenheit zu verdanken ist. Erstens verstehen viele nicht, dass sich gar nicht so viele Frauen wie Männer bewerben. Man kann gar nicht 50/50 machen, auch nicht 40/60. Wenn sich nur 10 Frauen bewerben und 100 Männer, dann werden schlicht ALLE FRAUEN GENOMMEN. Die meisten Frauen studieren nämlich Fächer die man im Berufsleben nicht brauchen kann. Mit Soziologie führt man keine Abteilung in einem technischen Unternehmen. Da braucht man Informatik/Elektrotechnik/Physik usw. Zweitens verstehen viele nicht, dass sich gar nicht so viele Frauen bewerben WOLLEN. Und dass es ihre freie Entscheidung ist. Es ist immer wieder lustig entweder von jungen Mädchen oder von über-40jährigen KINDERLOSEN Frauen zu hören, dass Frauen durch “magische Rituale” dazu gebracht werden, sich als Hausfrau und Mutter zu versklaven. Dabei ist es die freie Entscheidung einer Frau Kinder zu bekommen (Bei 1000 Abtreibungen pro Tag in Deutschland sogar mehr als frei.. Bezahlt von der Krankenkasse..) und sie lieben ihre Kinder und erkennen dass die Kinder sie mehr brauchen als alles andere auf der Welt. Man merkt wie jedes mal in einer Generation ein Schwall von Unlogik, unbrauchbarem Denken, Arroganz und Ignoranz aufkommt. Jedes mal von neuem. Es wäre schön wenn die Kinderchen mal den erfahrenen Menschen zuhören würden, dann würden sie sich nicht ständig ins Knie schiessen. So wie jetzt ist es auf dem Niveau von 2-Jährigen. Man kann hundertmal sagen, dass es nicht funktioniert und warum es nicht funktioniert – aber die kleinen laufen trotzdem gegen die Wand oder versuchen das Eckige Klötzchen in die Sternförmige Öffnung zu stecken. GenderMainstreaming ist keine Wissenschaft, ist absolut unhaltbar, vollkommen unglaubwürdig und jenseits von allem was mit der Wirklichkeit zu tun hat. WENN Geschlechter konstruiert WÄREN, dann ist GenderMainstreaming genauso konstruiert und genauso sinnlos wie die “normalen Geschlechter”. Geschlecht ist Biologisch, hat was mit Hormonen, Organen und Muskelmasse zu tun. Etwas mit Lungen- und Blasenumfang, etwas mit der Fähigkeit Schwanger zu werden oder Kinder zu zeugen. Das einzige was ich hier bei diesem Thema sehe, ist ein “aufstand gegen die Natur”. Jemand mag sich nicht mit der Realität abfinden, aber die Schwerkraft existiert genauso wie Geschlechter. Michael
Die Erlebnisse von Herrn Danisch sind offenkundig so häufig anzutreffen, dass sich sogar schon Künstler damit beschäftigt haben: http://youtu.be/VTzQ5YtSbww
Lassen Sie sich bitte nicht beirren. Ihre Ausführungen wirken jedenfalls absolut glaubwürdig. Ich bin mir ja gerade nicht sicher, ob Sie wissen, in welches innerparteiliche Wespennest Sie da rhetorisch gestochen haben: Ich verfolge diese informelle “Fraktion” schon etwas länger und kann Ihnen versichern, dass sie nicht das einzige Opfer sind. Sobald auch nur der leiseste Widerspruch gegen deren Ideologie kommt, wird ad hominem angegriffen und in Fäkalsprache übergegangen. Die Tendenz hier ist übrigens folgende: Je deutlicher die logische Kohärenz eines Gegenarguments gegen diese radikalfeministische Ideologentruppe namens “Kegelklub” ist, desto vehementer und vulgärer wird zurückgeschossen. Kennen Sie das Einzelfall-Tumblr? (siehe hier: http://einzelfaelle.tumblr.com/) Da werden auch innerparteilich, einem Nachrichtendienst ähnlich, Aussagen gesammelt und Leute an den Internet-Pranger gestellt. Und das von einer sogenannten Bürgerrechtspartei, natürlich inklusive der Unterstützung des eben genannten Kegelklubs, der über Twitter zur Unterstützung aufgerufen hatte… (Quelle: http://twitter.com/kegelklub/statuses/191632155758170112) Lassen Sie sich bitte nicht einschüchtern, diese Leute gehen gezielt gegen Einzelpersonen vor und stellen sich dann später als Opfer hin. Ziemlich schizophrene Truppe…
Dann würde ich dafür den Begriff Fäkalfeministinnen vorschlagen.
Bei diesem ganzen Quoten Blödsinn kommen bei mir immer wieder ein paar Fragen auf:
– Sollten nicht zu erst mal alle Frauenbeauftragtinnen abgeschafft werden?
– Sollte es bei den Gleichstellungsbeauftragten nicht zu allererst eine Geschlechterquote geben?
– Soll es auch eine männliche Hebammen Quote geben?
– Sollte es nicht auch Quoten für alleinerziehende Väter geben?
– Sollte der Quotengedanke sich nur auf Geschlechter beziehen oder sollten wir ihn ausweiten auf Alter, Religionszugehörigkeit vs. Atheismus, Hautfarbe, Migrationshintergrund (nach Staaten und Kontinenten [die Art der Quotenberechnung nach Staatsfläche Populationsdichte und anderen Faktoren lasse ich mal außer Acht]), …
Oftmals dienen großangelegte Diskussionen über kompletten Blödsinn der Ablenkung von wichtigen Themen.
Jetzt habe ich diesem Blödsinn genug Zeit geopfert, ich widme mich jetzt wieder etwas sinnvollerem, vielleicht bohre ich zu erst mal ein bisschen in der Nase…
Meine Güte. Hat hier überhaupt schonmal ein Blogbeitrag eind erartiges Echo erhalten? ich bin beeindruckt.
Zunächst einmal möchte ich mich für den bericht von der Veranstaltung bedanken. Ich lese hier immer gerne mit, ohne auch nur annähernd mit allem konform zu gehen, was ich lese. Insoweit habe ich auch nicht unbedingt eine objektive Schilderung des Geschehens an diesem Abend erwartet, sondern einen Erlebnisbericht. Ich hoffe, dass das Piratenprojekt auf diesen Seiten damit nicht schon beendet ist- weitere Eindrücke würden mich sehr interessieren.
Ich finde es interessant, wie sehr das Thema Quote auf beiden Seiten polarisiert. Einerseits habe ich Verständnis für diejenigen, die sie fordern- denn bei der Einstellungspolitik für qualifizierte Jobs scheint es eine Art “Marktversagen” zu geben. Aufgrund der Absolventenzahlen, Durchschnittsnoten etc. halte ich es für nicht rein leistungserzeugt, wenn weit mehr als die Hälfte dieser Jobs weiterhin männlich besetzt werden. Ein Auswahlprozess ist nunmal kein objektiver Vorgang (schon gar nicht in der Privatwirtschaft) auch wenn er es sein sollte. Andererseits halte ich Quoten aber für falsch, weil sie zu einer pauschalierten Ungleichbehandlung führen und weil sie auf diejenigen, die sie in Anspruch nehmen, das Stigma der Quotenfrau werfen. IÜ dürfte man dann nicht bei der Frauenquote haltmachen. Für besser hielte ich es, weiter daran zu arbeiten, dass Frauen – selbst wenn sie ihren Familienwunsch verwirklichen – wenn sie es wünschen sehr schnell wieder voll arbeiten können. Dann findet sich der Rest. Es wird allerdings noch eine ganze Weile dauern. Schade, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
Zu der Piratin, von der hier die Rede war: Ich habe mir das hier verlinkte Youtubevideo vom Parteitag angesehen und war beeindruckt. Verglichen mit der völligen Ahnungslosigkeit (Weisband bei Lanz zum Urheberrecht) bzw. der autistisch anmutenden unbegründeten Arroganz (Ponader bei Jauch), die Piraten gerne bei Sachthemen verbreiten, weiß sie anscheinend wovon sie spricht. Sie ist von ihrem Modell überzeugt und vertritt es offen und direkt. Das schließt nicht aus, dass die Wortwahl im direkten Vergleich mal entgleist oder dass man sachlich nicht einer Meinung ist. Aber ich denke schon, dass sie weiß, wovon sie spricht. Insofern war es wohl schlicht überflüssig, ihre Dissertation zu erwähnen und gegen sie zu verwenden.
Insgesamt finde ich es schade, dass eine solche Diskussion und ein solcher Bericht nebst vieler Kommentare derart persönlich werden muss. Danisch und Teile der beschriebenen AG unterschiedlicher Auffassung über Frauenquote. Na und? Meinungsverschiedenheiten sind doch das Salz in der Suppe.
Lange Rede, gar kein Sinn: Ich hoffe hier auf weitere derartige Berichte, vielleicht mit etwas weniger Schaum vor dem Mund des Bloggers und der Kommentatoren 🙂
@Siap1984: Kleiner Denkfehler Deinerseits: Eine Dissertation dient nicht dem Nachweis von Wissen. Dafür sind Diplom/Master da. (Obwohl ausgerechnet sie als Gender-Befürworterin erhebliche Wissenslücken in ausgerechnet dem Gebiet hatte, für das sie eintritt und auf dem sie promoviert). Die Promotion dient dem Nachweis der Befähigung zu selbständigem wissenschaftlichem Arbeiten. Wissenschaftsmethodik. Und da hat sie deutlich gezeigt, dass da bei ihr nichts ist.
Kevin Fuchs erklärt 06/11, nach seinem Austritt, warum er in den Piraten keine Zukunft mehr sieht:
http://ef-magazin.de/2011/06/20/3045-piratenpartei-die-katze-ist-endlich-aus-dem-sack
Ein Jahr zuvor habe ich meine zweijährige Mitgliedschaft in der PP gekündigt, mein Sohn sofort nach dem BPT in Chemnitz.
Hadmut, schön, dass Du Dich entschieden hast, die Partei zu verlassen. Falls ich das richtig verstanden habe. Bitte nimm doch die anderen sexistischen Kommentatoren hier gleich mit. Damit würdest Du vielen ernsthaft gegen Diskriminierung arbeitenden Piraten eine Menge Arbeit ersparen. Danke.
@Bastian: Das hast Du falsch verstanden.
Ich habe durchaus Lust, die Meinungswächterschwadronen der Piraten, so wie Dich, noch etwas vorzuführen.
Mir ist bewusst, wozu eine Dissertation dient oder dienen sollte. Diese Spitzfindigkeit gebe ich Dir aber gerne zu.
Ich würde trotzdem dabei bleiben, dass eine politische Diskussion – wenn auch möglicherweise unter Verwendung einiger Argumente aus der Sozialwissenschaft – von der methodischen Anlage her etwas anderes ist als eine Dissertation, so dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Anders gewendet: Schlechter Stil bei einer Diskussion muss nichts über die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit des Diskutanten aussagen und umgekehrt.
Daher bleibe ich bei meiner Aussage: Zur Wertung ihres Diskussionsverhaltens war die Bezugnahme auf ihre Diss nicht nötig. Da hätte der Rekurs auf die Fäkalausdrücke mehr als genügt.
@Siap1984: Nein!
Erstens hat sie selbst damit angefangen, indem sie ihre Disseration als „Kompetenzverstärker” angeführt und damit angegeben hat.
Zweitens darf ich das tun um die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit aufzuzeigen.
Drittens genieße ich Meinungsfreiheit und nehme sie in Anspruch. Freiheit heißt eben gerade nicht auf das Nötige beschränkt zu sein.
Viertens ist das keine Spitzfindigkeit, sondern der allerwichtigste Punkt an der Promotion überhaupt. Das hat auch sie nicht verstanden, und deshalb kann man durchaus Zweifel an ihrer Promotion äußern.
Weil nämlich Fünftens die Promotion sowieso ein öffentlicher Vorgang ist und der Kritik offensteht und im Rahmen der Wissenschaftsfreiheit Kritik an wissenschaftlichen Leistungen jederzeit erlaubt ist. Und ich mir von Dir auch meine Wissenschaftsfreiheit nicht behindern lasse.
@Ich: Dir mangelt es schlicht und einfach an Lesekompetenz, Stichwort “Konjunktiv”. Wenn du das jetzt wieder als Überschreitung der Meinungsfreiheit deutest, während du mit der kübelweise verbreiteten frauenfeindlichen Hetze hier kein Problem hast… meinetwegen. Geh sterben. @anon: Wenn jemand, der ausgerechnet in ef (Fachblatt für Sozialdarwinismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit) irgendwas erklären muss, aus der PP ausscheidet, kann das nicht schlecht sein.
@Hadmut: LOL. Also in den mir bekannten Promotionsordnungen steht nirgends, dass man sich (zumal außerhalb der Diss) nicht deutlich ausdrücken dürfe und Wörter wie “Kackscheiße” nicht erlaubt seien…
@earendil: Erstens steht das nicht in den Promotionsordnungen, sondern in den meisten Landesgesetzen und dem Richterrecht zum Prüfungsrecht. Da gibt es nämlich Rechtsprechung, dass Fäkalsprache als Prüfungsleistung ein Grund für die Ablehnung ist. Es hätte mich mehr als überrascht, wenn Du das gewußt hättest, denn am Gelächter (LOL) erkennt man häufig den Ahnungslosen.
Das macht aber nichts, denn als Frau brauchst Du sowas ja auch gar nicht zu wissen, weil die Frauenquote dafür gesorgt hat, daß von Frauen bei der Promotion gar nichts mehr verlangt wird und die einreichen können, was immer sie wollen. Und gerade wenn es um feministische Themen geht, wird aus Gründen des Feminismus sowieso alles durchgewinkt. Und da es sowieso keiner liest, merkt es nicht mal jemand, wenn da „Kackscheiße” drin steht. So sehen die Dissertation dann nämlich auch aus.
Lach weiter, das kannst Du am besten.
@Hadmut (Du schriebst 23.6.2012 2:28): [..] Du willst partout Männer und Frauen mit zweierlei Maß messen, damit Du mir Vorwürfe machen und sie verteidigen kannst. Ha .. es fühlt sich nur so an, als ob der Mittelpunkt der Welt sich gerade -je- in unserem Kopf befänd. Das geht aber jedem Leben so und gilt selbst für das kleinste lebend Stück, der Zelle Glück. Dass Du überhaupt auf die Idee kommst, mich mit anderen in eine Zelle stecken, hat mit Glück nichts mehr zu tun; ich bin nämlich einfach anders als andere, und nicht so kompliziert anders wie Du! @Hadmut. Du nennst mich: Heuchler. ich schreibe Dir: Du brauchst mich nicht zu treffen; Dich nicht vor mir in den Dreck zu schmeißen. Du brauchst nicht vor mir aus-zu-spucken, um Dich dadurch selbst zu erniedrigen. Aber: fühl Dich frei! Ich bleib’dabei, wer urteilt ist selbst schuld. Piratinnen, Piraten wie Du 😉 oder ich – sind nicht besser oder schlechter, höchstens anders, vielleicht ganz anders. Und ich bleibt dabei – fühl Dich frei, aber .. Leid, Schmerz und Tod zufügen gilt nicht; bösartige Gemeinheit gehört dazu; und das ist Das, was ich unter ‘ungefragt/unerbetenes Einmischen in anderer (Leute) Leben’ verstehe. Überheblichkeit und Einmischen in anderer (Leute) Leben gehen meist Hand in Hand. Deine gelebte Erfahrung (Adele..) berichtet ja davon. In einer Partei zu sein, oder einer Religion an gehörigt zu sein – ist (für mich) dabei schon Überheblichkeit an sich, trägt die Überheblichkeit von Beginn an, in sich. Wer spaltet und trennt – meine ich – sollte auch seine Idee davon vermitteln, wie die Dinge wieder zusammen zu bringen sind. Das bedeutet auch: ‘Meine’ Parteien oder Religion sollte als Ziel haben, sich selbst auf-zu-lösen. Das heißt konsequent, sie wird garnicht erst entstehen. Ich freue mich darauf, nach Berlin nun in kommendem Jahr 2013, der PiratenPartei das letzte Mal meine Stimme(n) zu geben. Die Grünen hatten wenigstens einmal zu oft, meine Stimme bekommen; ich kannte die Brutalität (Gewalt/Macht) der Grünen im Umgang untereinander noch nicht. Ich habe den Krieg gewählt *HEUL*! Das angehende Karrierist’innen-Tum bei den Piraten, scheint wie Ego- und Pfründesicherung – befremdet mich schon heute sehr. Der (Partei-)Apparat frisst seine Kinder.
Mit etwas mehr von der Beharrlichkeit eines Hadmuts lässt sich das Problem leicht lösen, denn die frühere inhaltliche Substanz eines Opfer-Feminsmus ist äußerst dünn geworden. Mehr und mehr wurde dieser zu einem Phantom. Das die angesprochende Dissertaion wohlmöglich der einer Silvana Koch-Mehrin gleichzusetzen ist, dürfte nicht abwegig sein. Solche Cranks erwirken aber keinen Impact. Vertreter eines zeitgenössischen Feminsmus, wie Birgit Kelle sind klare Gegner der Frauenquote. Der große Teil der weiblichen Piraten ist sowieso gegen eine Quote in der Partei. Das Parteiprogramm zur Geschlechter- und Familienpolitik ist sehr gut gelungen. https://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Geschlechter-_und_Familienpolitik Entgegen der proklamierten Grundhaltung der Piraten haben diese Fäkalfeministen auf Tumblr so eine Art STASI 2.0 eingerichtet. So etwas schadet der Partei auf zweierlei Wegen. Die Inhalte, sowie die Methode des Internet-Prangers repräsentieren ein schlechtes Bild der Partei. Im Übrigen könnte in gleicher Weise effektiv gekontert werden von Opfern des Fäkalfeminismus. Nur sind Lila Pudel Teil der perversen Spielarten des Sadomasochismus, dessen Kehrseite der Maskulinismus ist. Letztendlich ist aber die Grundvoraussetzung einer zivilisierten Lösung ein Miteinander statt gegeneinander. Gegen Extremisten hat sich die Partei klar abzugrenzen, denn so wird ein freundliches Miteinander innerhab dieser erst möglich.
nett, das alles zu lesen hier, ich will mal versuchen die (grottenlangweilig, ich weiß) sachliche Ebene zurückzuerobern:
Der Kegelclub ist kein feministischer Geheimzirkel der Piraten, sondern ein loser Zusammenschluss Interessierter an Genderthemen, und da ist Laura eine von mehreren, und, wenn ich es richtig beobachte, vertritt sie da eine Position (pro Quote z.B. bei Führungspositionen in der Wirtschaft) die im Kegelclub vielleicht, in der Piratenpartei aber eher nicht mehrheitsfähig ist.
Trotzdem sollte der Kegelclub und alle anderen Interessierten gerne diskutieren, das hilft der Meinunungbildung auf.
Kritisch wird es, wenn nicht mehr diskutiert, sondern nur noch debattiert wird. Dann kommt, so ist’s nun mal, nichts Konstruktives bei raus. Dann sollte man zur Abstimmung schreiten und die Debatte beenden (wenn der Punkt ‘all is said and done’ erreicht ist).
Eine Position ‘pro Quote’ wird sich in der Piratenpartei ähnlich schwer erreichen lassen wie bei den GRÜNEN eine Position ‘pro Krieg’, denn die Piraten wurden mal gegründet, um gegen Zwang, Regularien und Verbote anzugehen, kaum denkbar, dass sich Piraten intern mehr als unbedingt zur Arbeitsfähigkeit notwendigen Overhead reintun, schon gar nicht, wenn er den Gleichheitsgrundsatz tangiert (was eine Quote nun mal täte, auch wenn Befürworter gegenteilig argumentieren).
Piraten sind stets für Überraschungen gut, nur wäre eine Überraschung dergestalt, dass man Quoten, Reissverschlussregularien oder anderen undemokratischen Kram bei z.B. parteininternen Wahlen zu z.B. Kandidatenlisten einführt, so daneben, daß sich da eine Mehrheit wohl kaum dafür finden lässt, und das ist auch gut so.
‘[sexistische] Kackscheiße’ ist naturgemäß kein besonders freundliches Wort, zumal ein redundanter Doppler drinsteckt (analog zum ‘weißen Schimmel’), aber wenn Laura das zu ihrem ‘running idiom’ gemacht hat, kann sie das gerne machen, man muß es aber nicht akzeptieren.
Und zum Thema Basis- und Oberpiraten: Die Piratenpartei zeichnet sich ja gerade dadurch besonders positiv aus, daß in Führungspositionen nicht gerade die oberschlauen Wegbeißer landen, sondern eher die, die sich entweder profilieren wollen (wie überall) oder die eben Zeit und Lust haben, sich weitergehend zu engagieren (man findet die manchmal bei den unbeliebten, weniger publicityträchtige Ämtern wie z.B. Schatzmeister usw.). Da die Basis in ihrer Gesamtheit nicht doof ist, merkt sie sehr schnell, wer engagiert arbeitet und wer sich ‘nur’ profilieren will und/oder sich für die Aufgabe nicht eignet.
Wichtig wird sein, keine ‘piratischen Leuchtfiguren’ als Obergurus zu etablieren, aber das klappt bisher bis auf Ausnahmen ganz gut.
Kritisch sehe ich das (teilweise in LQFB genutzte) Delegiertensystem, das ist tendenziell der Anfang vom Ende jeder Basisdemokratie.
Denn dann passiert der ‘maha-Effekt’, es werden nämlich dann nicht mehr die besten Experten für die diversen Themen als Delegierte gewählt, sondern die Bekanntesten, und die am besten Vernetzten und Verdrahteten.
So könnte dann irgendwann auch die Quote ‘mehrheitsfähig’ werden, man wählt massenweise als Delegierte die bekanntesten ‘Gender-Fachleute’, die dann entsprechend abstimmen. Voooorsicht!
@UlliZ: Du hast es falsch verstanden. Es ging nicht um Lauras oder der anderen Frauen Meinung. Weder interessiert die mich, noch hätten sie sie inhaltlich geäußert.
Es geht hier einzig und dallein darum, daß sie versucht haben, das Äußern von Meinungen, die ihnen nicht passen, verbal-gewaltsam zu unterbinden, indem sie laut und beleidigend ins Wort fallen, wenn einer etwas sagt, was ihnen nicht gefällt.
@ earandil
@Ich: Dir mangelt es schlicht und einfach an Lesekompetenz, Stichwort “Konjunktiv”. Wenn du das jetzt wieder als Überschreitung der Meinungsfreiheit deutest, während du mit der kübelweise verbreiteten frauenfeindlichen Hetze hier kein Problem hast… meinetwegen. Geh sterben.
Hör mal zu, du widerliche, faschistoide Figur: 1) “Nigger” hast du nicht in Anführungszeichen gesetzt, den Begriff hast du dir zu eigen gemacht. 2) “Arschlochmanier” war nicht im Konjunktiv.
Welche “kübelweise” “frauenfeindliche Hetze” habe ich hier verbreitet oder gutgeheißen, dass du mir den Tod wünschst? Ich habe hier niemanden beleidigt, nichtmal eine kleinen Rassisten wie dich, und du willst mich am liebsten auslöschen? Hast du überhaupt kein Schamgefühl?
@ earednil
Bist du eigentlich Pirat? Evtl. sogar mit Ambitionen?
Und à propos Lesekompetenz, du hast einen höheren akademischen Grad als ich? Also mindestens Dr. phil. ? (“Doktorand” ist, anders als manche Piraten glauben, kein akademischer Grad. Doktorand bin ich aber auch.)
Übrigens nur zur Information: Manche Kommentare fand ich auch recht frauenfeindlich, und ich hatte mir überlegt, was dazu zu sagen. Aber in gewisser Weise hatte ich den Eindruck, dass von der anderen Seite die größere Aggression ausgeht (nicht von allen, aber ganz sicher von Figuren wie dir).
Dass du bei einer sachlichen Kritik (dass die Grenze der Meinungsfreiheit überschritten ist, wenn du Schmähkritik übst), als Gegen”argument” sofort mit einer Todesdrohung kommst, bestätigt mich in einer Weise, wie ich es nicht für möglich gehalten hatte.
Hoffentlich kommt jemand wie du niemals in eine verantwortungsvolle Position.
@Hadmut
das wäre dann schlechter Stil, aber andere Mitdiskutanten haben Dir gegenüber auch geäußert, Du hättest mit unsachlichen Vergleichen [z.B. Frauen und Schuhe] oder mit Pauschalierungen [Frauen generell sind…] gearbeitet. Das wäre dann Debatte (2 bereits unwiderrufliche und fest gefügte Auffassungen treffen aufeinander) und die bringt bekanntlich nichts inhaltlich voran.
Wenn man dazu die eigene Meinung mit Polemik, drastischer Überhöhung, Beleidigung des Anderen mit Fäkalsprache usw. versucht, ‘durchzusetzen’, dann ist das leider zum Scheitern verurteilt, man kann eine Debatte nämlich nicht ‘mit dem Holzhammer’ zu einer Diskussion ‘umfunktionieren’.
An einer Eskalation sind aber immer mehr als eine Person ursächlich. Laß die anderen doch laut ‘Kackscheiße’ rufen wie im Kindergarten, sie werten damit eher ihre Auffassung vom Sachverhalt ein als die Anderer. So lange man Sachargumente dagegensetzt, geht es o.k., selbst mit zu eskalieren bringt nichts. Man kann eine fruchtlose Debatte auch einfach mal beenden, sobald die unterschiedlichen Positionen klargemacht sind.
Wenn Laura Dir ständig ins Wort gefallen wäre (sie neigt dazu) dann fehlte eine sachlich orientierte Gesprächsleitung, die so was abmahnt und im Wiederholungsfall unterbindet.
@UlliZ:
Das mit den Frauen und den Schuhen war kein Vergleich, sondern ich habe etwas aus meinem Bekanntenkreis erzählt, und damit die Selbstbeschreibung einer Frau meines Bekanntenkreises wiedergeben! Und die kann sich soviel Schuhe kaufen wie sie Lust hat, das haben die Feministinnen nicht zu unterbinden. Da werden meine Aussagen systematisch verfälscht.
> Wenn Laura Dir ständig ins Wort gefallen wäre (sie neigt dazu) dann fehlte eine sachlich orientierte Gesprächsleitung, die so was abmahnt und im Wiederholungsfall unterbindet.
Und die gab es einfach nicht. Der Moderator hat zwar ständig mit seiner Stoppuhr herumgemacht und strenge Listen geführt, aber anstatt mir meine Redezeit zugewähren hat er mich auch noch unterbrochen. Das war ein Witz.
Es liegt mir völlig fern, irgendwessen Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit zu beschränken (im Gegenteil). Zum Glück vermag ich das auch gar nicht.
Ich finde nur (Meinung/Werturteil, nicht Tatsachenbehauptung), dass die Dissertation, deren Qualität völlig offen ist (immerhin ist sie ja noch nicht fertig), anhand des Diskussionsverhaltens der Promovendin in einer politischen Auseinandersetzung nicht sinnvoll beurteilt werden kann, weshalb ich die Erwähnung in diesem Kontext nicht besonders dienlich finde (s. oben). Ob es wissenschaftlich im engeren Sinne ist, völlig unbekannte (künftige) Werke im vorhinein ab- oder aufzuqualifizieren, will ich hier auch subjektiv mit einem Fragezeichen versehen. Das kann natürlich jeder gerne anders sehen. Zum Glück kann und darf sich ja jeder seine eigene Meinung bilden.
Bezüglich des Wesentlichen an einer Dissertation bin ich völlig deiner Meinung. Mir ging es schon in meinem ersten Beitrag nicht um die Verknüpfung von Wissen und Dissertation, sondern um die von Qualität der Diskussionsführung und Qualität der Dissertation. Hinsichtlich des diskutierten Stoffs macht die Dame auf mich den Eindruck, als wüsste sie schon, wovon sie spricht. Nur darauf wollte ich hinaus. Vielleicht etwas missverständlich oder sogar unverständlich formuliert.
Das Verwenden eines Dissertationsprojekts “Kompetenzverstärker” in einer politischen Debatte ist wirklich nicht unproblematisch. Ich gehe jetzt mal nach Deinem Bericht nicht davon aus, dass sie das lediglich im Zusammenhang damit erwähnt hat, was sie gerade “beruflich” so macht. Dann haftet dem schon ein wenig was von Argumentationsersatz an.
Nichts für ungut hoffentlich.
@Siap1984: Die zu erbringende Prüfungsleistung in der Promotionsprüfung ist selbständiges wissenschaftliches Arbeiten. Dazu muss man wenigstens mal die elementaren Forschungs- und Verifikationstechniken drauf haben.
Und sie hat mir ihren Aussagen mehrfach belegt, dass sie davon wirklich gar nichts weiß. Große Klappe, aber leere Birne. Jemand, der gerade beim Schreiben der Diss ist, dem müssen doch solche Techniken in Fleisch und Blut übergegangen sein.
Das Problem ist natürlich das Fach. Sie sagte zwar nicht in welchem, aber da sie über irgendein Feminismus-Thema schreibt, höchstwahrscheinlich Soziologie oder ein angrenzendes Fach. Die haben generell das Problem, dass die wissenschaftliches Arbeiten oft gar nicht mehr kennen und einfach irgendwas zusammenerzählen ohne jegliche wissenschaftliche Methodik. Die meisten Soziologen glauben, zu zitieren und in der üblichen Soziologensprache daherzureden wäre schon Wissenschaft, weil da einfach in den letzen Jahren ein grausiger qualitativer Absturz nach Null ereignet hat, das ist in vielen Bereichen zum reinen Schwafelfach geworden, besonders mit und infolge der Gender-Bewegung. Weil gerade der Poststrukturalismus, auf dem der Genderismus beruht, eigentlich nur noch willkürliches Geschwafel ist. Würden die Soziologen dieser Richtung wissenschaftlich methodisch arbeiten, gäbe es den Genderismus gar nicht.
Insofern kann man aus dem Aufreten von Laura durchaus sehr viel über ihre wissenschaflichen Befähigung (durch die die Qualität der Disseration nach oben begrenzt ist) herauslesen, wenn man sich genug mit Promotionen, Wissenschaftsmethodik und der Thematik um Gender auskennt. Dass die meisten Leute hier schreiben, dass man das nicht einschätzen könnte, liegt vor allem mal daran, dass diese Leute das nicht wissen.
Frag mal, wieviele derer, die mir hier Vorwürfe gemacht haben, wissenschaftliche Methodik kennen oder wissen, worauf es bei einer Dissertation prüfungsrechtlich ankommt.
@UlliZ: Das ist jetzt zwar wirklich nicht sachlich, ich erlaube es mir aber trotzdem: Sie schreiben viel, aber sagen nichts. Sie sagen sogar überhaupt nichts. DAS scheint mir in der Tat die bisher größte Leistung der Piraten zu sein. Überraschend ist das aber wirklich nicht.
@ earendil (zum 3., jetzt habe ich den Nick hoffentlich richtig geschrieben)
Nochmal eine Erklärung zum Thema Schmähkritik, Verleumdung etc.:
Der Konjunktiv ist keine juristische Immunisierung. Dein Ziel war es, den Autor in die Nähe von Rassisten und Antisemiten zu rücken. Wenn ich über X sagen würde: “Solange X nicht rechtskräftig wegen Kindesmissbrauch verurteilt ist, gilt er für mich als unbescholtener Bürger” so wäre das natürlich keine Affirmation, das ich X für eine rechtschaffene Persönlichkeit hielte, sondern eine besonders perfide Verleumdung, die als solche strafbar wäre.
Respekt Respekt. Das ist ein Mutiger Blog-Beitrag. Mittlerweile selbst für die Piraten Partei. ( Ich bin selbst Mitglied)
Und ich habe in der letzten Zeit immer häufiger ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich kenne mittlerweile mehr Männer als Frauen, die sich nicht mehr Trauen, wegen solcher Gründe, z.B. zum Stammtisch zu gehen. Aber das darf man ja nicht Sagen sonst ist man gleich Sexist und Frauenfeindlich.
@earendil
Jetzt sollte es dir doch langsam zu denken geben, dass man dich nicht nur im lawblog, sondern auch hier als Faschist tituliert.
Ich habs dir ja schon immer gesagt: du bist den von dir so verachteten “Braunen” viel näher als dir lieb sein sollte.
@earendil (((“Na gut, ich versuch’s auch mal, mit einem Vergleich: Dass Roma in Tschechien auch bei entsprechender Qualifikation kaum Chancen haben eingestellt zu werden, hat nichts mit Korruption zu tun, sondern mit bewussten oder unbewussten rassistischen Vorbehalten.”))) Du denkst viel zu kurz. Man muss sich fragen: “Warum gibt es den Sexismus”? Das ist dein Problem, earendil: Du prangerst -ismen an und willst sie mit V*ginalquoten exterminieren, du ignorierst aber die Ursachen des -ismus, nämlich die kulturelle und zivilisatorische Minderwertigkeit der Frau. Verstehst du, earendil? Frauen sind erwiesenermaßen kulturell und zivilisatorisch minderwertig (= haben weniger geleistet, haben weniger Welthits geschrieben, gründen weniger Unternehmen, melden weniger Patente an usw) also ist Sexismus nicht etwa schlecht, sondern Zeichen von Lebenserfahrung. V*ginalquoten entmenschlichen den Menschen, weil sie den größten Schatz des Menschen, seine Lebenserfahrung und seine Fähigkeit zur Verallgemeinerung, unterdrücken. V*ginalquoten = Menschenhass. @earendil (((“Ebenso liegt es nicht an Korruption, sondern an bewussten oder unbewussten sexistischen Vorurteilen, wenn Frauen ohne Gleichstellungsbeauftragte und Quoten schlechtere Chancen haben als gleich qualifizierte Männer.”))) Das ist falsch. Jeder hat Erfahrung mit Frauen, also sind es keine Vorurteile, sondern Urteile. Erspare uns deine linksgrüne Propaganda, earendil. @earendil (((“Und zu den Gender-Unterschieden: Ja, es gibt tatsächlich gesellschaftlich erzeugte Unterschiede zwischen den Geschlechtern, z.B. den geringen Frauenanteil in MINT-Fächern.”))) Unsinn. Der ist genauso wenig gesellschaftlich erzeugt, wie dass es bislang keinen weiblichen Schachweltmeister gab. Frauen haben halt einen bedeutend geringeren IQ und ein viel geringeres Allgemeinwissen als Männer. @earendil (((“Da geht es nur darum, GLEICH qualifizierte Frauen zu fördern, um die o.g. sexistische Benachteiligung auszugleichen. Und darum ist Quotierung in der Tat ein Instrument der Bestenauslese.”))) “Gleich qualifiziert” ist aber nicht das, was du implizierst. Ich zitiere mal: “Bei gleicher Qualifikation” bedeutet nicht das, was viele denken. Wenn eine Chemikerstelle ausgeschrieben ist, und es melden sich 9 männliche Chemiker und 1 weiblicher Chemiker, und die 9 Männer sind Chemieprofessoren und Nobelpreisträger für Chemie, dann ist die 1 Chemikerin gleich qualifiziert, denn es wurde nach Chemikern gesucht und die Frau _IST_ eine Chemikerin.” Bereits jetzt schon gibt es einen sichtbaren Qualitätsabstieg in Politik, Presse, Medien usw. weil immer mehr Frauen alle Positionen infiltrieren. V*ginalquoten wären eine Beschleunigung dieser Perversion.
@Hadmut: Sie schreiben “In vielen Bereichen werden gezielt unpassende Kandidaten eingeladen, damit der Wunschkandidat besser dasteht. Die Dreiervorschläge für Professuren werden häufig mit Dummys gefüllt, damit der richtige ausgewählt wird”. Letzteres möchte ich anzweifeln. Das Berufungsverfahren wird durch eine Berufungskommission durchgeführt, welche sich üblicherweise aus mehreren Professoren, einigen Mittelbaulern und einigen Studenten zusammensetzt, und einen genau geregelten Ablauf hat. Aufgrund des heterogenen Aufbaus sind solche offensichtlich korrupten Strategien nur schwer vorstellbar. @Frauenhaus: < Ich muss sagen, dass ich die Argumentation von Rebecca und nutellaberliner deutlich nachvollziehbarer und kohärenter fand als die von Hadmut.
@Biru: Ich habe noch keine einzige Berufungskommission erlebt, die Ahnung von anzuwendendem Recht, ihren Dokumentationspflichten oder Konkurrentenschutzrecht hatte. Und schon allein deshalb grobe Fehler machte. Da hilft Heterogenität überhaupt nichts. Frauen haben ja kein angeborenes Gefühl für Verwaltungsrecht, und der Feminismus führt da auch jur zu einer Radikalisierung, nicht zu einer Wissensverbesserung.
Hmpf, ein unglücklicher Löscher. Frauenhaus sollte eigentlich einen Fisch bekommen.
Guten Morgen Dr. h.c. (in spe) Danisch,
fast niemand kennt GG 18. Sie?
So sehr ich insgesamt Ihre Ansichten teile,.. und so sehr Ihre Schreibweise kreativ und relativ authentisch ist,
so wenig akzeptiere ich (vor)Formen vermutlichen politischen Mordes – und SchwarzBlond wurde hier gezielt plattgemacht.
Reden wir einfach nicht drumrum – Sie wußten absolut sicher, wer da so als “kleines Blondes” im “kleinen Schwarzen” herumsauste.
Sie haben Frauen einfach jede Würde genommen – Top-Proponentin SB als Exempel-StrafAktion.
Fast alle Piraten und noch mehr würden GG18 ablehnen, bezogen auf Sie schon mal total – umso interessanter, das anzuregen.
Würden Sie bitte argumentativen Widerspruch – auch Email-mäßig – einlegen?
Und sonst – lassen Sie sich und ihren eigenen Beziehungen welcher Art auch immer nichts gefallen.. dort sind Sie hilfloses, unschuldiges Opfa wie SB Ihnen gegenüber. Viel Erfolg in Ihrem Leben!
@Salomea: Oh ja, ich kenne Art. 18 GG, ich habe mich in gewissem, nicht knappem Umfang mit Verfassungsrecht beschäftigt.
SchwarzBlond wurde hier nicht „plattgemacht”.
SchwarzBlond ist einschlägig dafür bekannt, andere plattzumachen und ist zum ersten Mal an jemand geraten, der sich das von ihr nicht gefallen ließ.
Und nein, ich wußte nicht wer das ist. Weder hat mir ihr Name irgendwas gesagt, noch wußte ich ihn. Da der Moderator mehrfach jemanden mit „Miriam” ansprach und in diese Richtung schaute, und Schwarzblond mehrfach darauf antwortete (sie nimmt sehr häufig anderen das Wort weg) nahm ich bis ich zu Hause war sogar an, dass sie Miriam heisse. Erst in einem E-Mail-Verkehr in der Nacht hat mich jemand darauf hingewiesen, wer das war.
Ich verwahre mich deshalb energisch gegen Ihre Unterstellungen.
Und um einer Schwarzblond („Kackscheiße!”) die Würde nehmen zu können, müsste sie erst einmal welche entwickelt haben. Daß sie blöd dasteht (und auch schon vor diesem Abend in den Augen vieler blöd dastand, sie hat es nur nicht gemerkt), hat sie sich ausschließlich selbst eingebrockt. Aber es ist ja feministisches Grundprinzip, dass sie sich zu allem einen Mann als Stellvertreterschuldigen suchen.
Übrigens hat diese Damen meine Würde auch nicht interessiert.
Die Soziologie ist eine Wissenschaft. Sie verfügt über eine Wissenschaftstheorie und eine darauf fußende Methodologie. Dazu gibt es umfangreich Literatur.
Eine zweite Frage ist, ob die Fachvertreter diese Grundlagen und Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens befolgen und respektieren. Der Literaturbestand und der Reifegrad der Wissenschaftstheorie schützen nicht davor, dass Fehlgriffe gemacht werden. Die Regeltreue des wissenschaftlichen Arbeitens kann nur in der Diskussion der Wissenschaftler überprüft und aufrechterhalten werden.
Und das ist der Schwachpunkt. Ich denke, die Genderforschung wird nicht so nachdrücklich kritisiert, wie das mit anderen Teilbereichen des Faches geschieht. Da herrscht die Angst vor, als rückschrittlich oder frauenfeindlich gebrandmarkt zu werden. Die Gender Studies sind eine wissenschaftstheoretische Schutzzone. Daher können dort auch leichter Auswüchse zum Mainstream werden, die man anderswo niemals akzeptieren würde.
Schließlich wird eine wissenschaftliche Debatte auch selten völlig frei geführt. Es kommt immer darauf an, wer welche Lehrstühle besetzt und wer in welchen Gremien etwas zu sagen hat. Das sind die Leute, die über die Karrieren anderer entscheiden. Da wissenschaftliche Karrieren nicht leicht zu realisieren sind, werden sicher die wenigsten so radikal ihren Prinzipien folgen, dass sie sich ihrer Chancen damit berauben. Man duckt sich lieber weg.
Derartige Erscheinungen sind nicht neu, sie sind schon bei Thomas Kuhn (“Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen”) beschrieben und sie kommen auch in anderen Disziplinen vor. Ein sehr kräftiges Indiz dafür ist die Durchsetzung eines dominanten theoretischen Ansatzes und damit das Fehlen konkurrierender Erklärungsmodelle.
Ich denke, das Konzept Gender muss wieder als das gesehen werden, was es ist: Eine von vielen Möglichkeiten, Geschlecht zu erklären. Und als ein solches Konzept muss es auf seine Tauglichkeit genauso geprüft werden wie jedes andere Modell. Das heißt dann aber auch, dass man damit keine Politik mehr machen kann, schon gar keine mit dem Anspruch alleinseligmachender Wahrheit.
@Salomea Liebendig: “Plattgemacht” wurde in Ihrem Beitrag nur eins: Die Rechtschreibung. Das geht so weit, dass ich nicht verstehe, was Sie uns sagen wollen. Wahrscheinlich haben Sie aber gar nichts gesagt.
Worauf ich hinaus will: Wer vorgibt, an einer sachlichen Debatte interessiert zu sein, der sollte ein Mindestmaß an Höflichkeit gegenüber seinen Kontrahenden aufbringen. Dazu gehört eine klare Ausdrucksweise und dies impliziert (aus Ihrer Sicht muss ich wohl “leider” anfügen) auch eine halbwegs passable Rechtschreibung.
@Mario S.: Sie hat vorher noch einen ellenlangen, völlig wirren und mehr als abgedrehten Kommentar abgegeben, den ich schon aus rechtlichen Gründen wegen ihrer Beschuldigungen nicht freischalten kann, da war das aber alles noch viel schlimmer.
Danke die Herren Mario und Hadmut.
Laura hat sachlich zu Ihren Meinungen und nicht Ihrer Person etwas gesagt, wobei eine VerhaltensKritik sogar möglicherweise kostenpflichtige Leistung sein könnte (BGB 677ff).
Kraß finde ich, daß ich die politischen Meinungen von Herrn Danisch teile, die von Frau Dornheim gut gemeint aber falsch halte,
jedoch die jeweiligen Proponenten vom Verhalten her den gegenteiligen Eindruck machen.
Sofern Herr Hadmut Danisch nicht widerspricht, gehts zu StaatsAnwaltschaft, Parlament und zuständigem Dienst.
Gute Gesundheit wird gewünscht.
PS: CamelCase ist besser als die FalschDenkDeform 😉 😀
@Salomea: Laura hat inhaltlich überhaupt nichts gesagt und überhaupt nichts begründet. Sie beschränkte sich allein darauf zu stören und anderen das Reden unmöglich zu machen.
Jemanden zu unterbrechen dann auch noch als Geschäftsführung ohne Auftrag auszugeben, ist ein sehr, wie soll man sagen, feministische Rechtsauslegung.
Wer bitteschön soll denn „zuständiger Dienst” sein?
@Hadmut: Ihre Antwort auf meinen Kommentar bestätigt meinen Eindruck, dass sich diese Diskussion festgefahren hat und Sie, anstatt sachlich zum Thema zu argumentieren, sich von feministischer Seite angegriffen fühlen. Dieser Eindruck entstand hauptsächlich daraus, dass Ihre letzten zwei Sätze an mich lauteten “Da hilft Heterogenität überhaupt nichts. Frauen haben ja kein angeborenes Gefühl für Verwaltungsrecht, und der Feminismus führt da auch jur zu einer Radikalisierung, nicht zu einer Wissensverbesserung.” Ich meinte Heterogenität bezüglich Aufgabenbereich im Universitätsbetrieb, also Studenten vs Mittelbau vs Dozenten, nicht bezüglich Geschlechterverhältnis, welches meiner Ansicht nach in einer Berufungskommission irrelevant ist.
Sie schließen ab mit “Feminismus führt da auch jur zu einer Radikalisierung, nicht zu einer Wissensverbesserung.”, was nicht nur irrelevant zu der von mir thematisierten Fragestellung ist, sondern auch verallgemeinernd und von oben herab ist, zumindest kam dies bei mir so an.
Da dies mein letzter Kommentar hier ist (Begründung s.u.) möchte ich noch eine Sache ansprechen, und zwar dass Sie sich erstaunt zeigten, dass u.a. nutellaberliner Quellen für Ihre Behauptungen haben wollte. Sie entgegneten darauf mit der Frage, ob Sie denn kein von Quellen losgelöstes Wissen haben dürften. Die Antwort ist: Selbstverständlich dürfen Sie holistisches Wissen haben, und es auch bei Gelegenheit kundtun. Sobald dies Wissen jedoch angezweifelt wird, gebietet die Seriösität, Quellen anbieten zu können. Der Grund dafür ist, dass Erfahrungswerte kaum nachprüfbar sind, sodass Menschen, die Sie nicht besonders lange kennen und Ihnen folglich kein Vertrauen entgegenbringen, nicht davon überzeugbar sind. Mit anderen Worten: Ihre Unterstützer stimmen Ihnen sowieso zu, doch Ihre Kritiker können nicht umgestimmt werden.
Dies ist mein letzter Kommentar hier, denn a)ist das von mir angesprochene Thema (universitäre Berufungspolitik) zu fern vom Hauptthema (Frauenquote und Versammlung der Piraten) entfernt, um sinnvoll zur Diskussion beizutragen, und ich möchte nicht spammen.
b) müsste ich, um meine These, dass Berufungskommissionen oft sauber arbeiten, zu untermauern, mein genaues und belegbares Wissen über diverse erlebte Berufungskommissionen nennen, und ich möchte lieber anonym verbleiben, da ich diesen Blog hier nicht kenne.
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich trotzdem freuen und werde sicherlich noch einige Male in diese Diskussion hineinschauen.
@Biru: Ich kann die Fragen nur so beantworten, wie ich sie verstehe. Dann eben bitte klarer ausdrücken.
Auch die von ihnen angesprochene Heterogenitätsvariante hilft da nicht. Man muss die Leute schulen, egal ob geschlechts- oder hierarchieheterogen.
Es stimmt völlig, dass die Seriosität gebietet, Quellen zu nennen. Hab ich ja auch getan. Dagegen habe ich mich auch nicht gewehrt.
Aber man muss einem dann auch die Zeit lassen, sie in der Bibliothek herauszusuchen, während nutellaberliner verlangt hat, dass ich sie aus dem Stand weiß, was letztlich dazu führt, dass ich überhaupt keine Meinung mehr haben kann, die ich nicht vorher schriftlich ausgearbeitet habe. Mein Vorwurf war nicht, dass er Quellen von mir forderte, sondern dass er verlangte, dass ich sie auch in einer für mich nicht vorhersehbaren Situation parat habe. Da ich Aktenzeichen nicht auswendig lerne würde das bedeuten, dass ich gar keine juristische Meinung vertreten dürfte (worauf er mit diesem Kunstgriff offenbar hinauswollte).
Und Sie übersehen, dass ich meine Quellen auch genannt habe.
Und es wird Sie vermutlich erstaunen, dass ich auch manche (nicht alle) der Quellen meiner Ansichten zu Berufungsverfahren dokumentiert und belegt habe, dazu bitte die Kapitel über die Rektorwahl und die Nachfolge Beths in https://www.danisch.de/Adele.pdf
Ich kann in der Regel alles, was ich behaupte, auch belegen. Aber ich schleppe nicht immer alles mit mir herum und weiß alles aus dem Stand. Deshalb war ich über die von mir als fies und unseriös empfundene Diskussionsweise von nutellaberliner, dass ich die Quelle sofort nennen können müsste, auch so verärgert. So geht’s einfach nicht. Zumal er selbst ja nicht über Wikipedia hinauskam.
@Biru: Ach, und übrigens, von mir Belege für meine Aussage zu fordern und sich dann selbst hinter einem Pseudonym zu verstecken und zu sagen, dass man nicht mehr sagen kann um sich nicht zu enttarnen, ist zwar irgendwo nachvollziehbar. Aber schlechter Stil. Was man von anderen verlangt, sollte man auch selbst leisten.
Die Töchter und Enkelinnen der Alice Schwarzer…
In dem Augenblick wo eine Frau sachlich argumentiert, umfassend ausgebildet ist und auch die Fähigkeit zeigt, sich nicht nach der Einstellung sofort in den Mutterschutz zu begeben, oder wegen monatlicher Schwierigkeiten in den Krankenstand zu gehen, hat sie alle Chancen auf dem Arbeitsmarkt- bis in die oberste Etagen. Aber, so ist es, Frau möchte den«Füfer und s Weggli» , wie man hier sagt! Frauen haben den Hang zur “Vollkasko-Mentalität”! Nur die Prämien, die soll “Mann” bezahlen. Dafür wird er dann verbal niedergemacht.
@REN: Schön gesagt.
@Hadmut: “Da gibt es nämlich Rechtsprechung, dass Fäkalsprache als Prüfungsleistung ein Grund für die Ablehnung ist.”
Nochmal isoliert für dich: Ich schrieb “(zumal außerhalb der Diss)”.
Da nun eine gewisse Lesekompetenz unzweifelhaft zur Abfassung einer Diss notwendig ist,wird mir nun so langsam klar, warum aus deiner Promotion bislang nix geworden ist. (Falls du das jetzt unter der Gürtellinie findest: Wer austeilt, muss auch einstecken.) Aber vielleicht irre ich mich ja auch, und die Sitzung der AG Familienpolitik fungierte als Rigorosum für Frau Dornheim?
“…als Frau brauchst Du…”
LOL! Immer wieder erheiternd, wie man von Sexisten so eingeordnet wird.
Dass du Frauen für minderbemittelt und ihre Promotionen darum nur als hinterhergeworfen erklärbar hältst, wissen wir ja nun. Interessiert aber außerhalb deiner Neandertalcommunity niemanden.
“Lach weiter, das kannst Du am besten.”
Bei den Kommentaren hier auf jeden Fall. 🙂
@earendil:
> Aber vielleicht irre ich mich ja auch, und die Sitzung der AG Familienpolitik fungierte als Rigorosum für Frau Dornheim?
Du irrst Dich, wie immer. Denn sie gibt ja selbst zu, dass ich mit ihr gar nicht geredet habe, und sie deshalb so wütend war, eben weil ich sie nicht beachtet habe.
Du trollst einfach nur spekulativen Müll daher.
@Ich: Na schön, ich bin ja manchmal ein geduldiger Mensch. Also: Was ich da gemacht habe, nennt sich “Vergleich”. Ich habe Hadmuts Auftreten in der AG mit diesen fiktiven Auftritten in New Orleans oder Tel Aviv verglichen. Das ist keine Unterstellung, er würde sowas tatsächlich machen, sondern eine Analogie mit der Message: Jammer hier nicht so rum, bei vergleichbarem Auftreten gegenüber anderen Gruppen hättest du vielleicht ganz andere Probleme. “Nigger” war klar erkennbar der Sprachgebrauch dieses fiktiven Rassisten, analog zum sexistischen “Weiber” von Hadmut. “Arschlochverhalten” dagegen war in der Tat kein Konjunktiv (ist ja auch ‘n Sustantiv, ne), sondern eine sachliche Beschreibung von Hadmuts Auftritt in der AG inklusive des anschließenden Blogeintrags.
Ich kann dich aber beruhigen: Ich bin kein Pirat, und es besteht auch wenig Gefahr, dass ich einer werde.
Ach, nicht mal Pirat ist er und trollt hier rum…
@ earendil
“Na schön, ich bin ja manchmal ein geduldiger Mensch.”
Du bist kein “geduldiger Mensch”, du hast mir den Tod gewünscht. Damit erübrigt sich die Diskussion.
“Jammer hier nicht so rum, bei vergleichbarem Auftreten gegenüber anderen Gruppen hättest du vielleicht ganz andere Probleme.”
Also nicht so “geduldige Menschen” wie du würden mir auch im Real Life eine “Abreibung” verpassen, was. Lässt ja tief blicken, wie du und deine Gesinnungsfreunde so drauf sind.
Ich halte nochmal fest, dass ich mich noch nichtmal in irgendeiner Weise sexistisch oder beleidigend geäußert habe. Trotzdem kommst du mir mit einer Todesdrohung. Ich vermute mal, dass du im realen Leben wenig oder keine Freunde hast, und dass du Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang hast. Das hörst du vermutlich auch nicht zum ersten Mal. Daher ein ernstgemeinter Tip: Hol dir kompetente Hilfe.
@Martin:
“Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.”
Man kann verschiedenen Menschen gleiche Rechte geben. Aber dadurch werden sie nicht gleich! Die Unterschiede sind nach wie vor vorhanden.
Die Unterschiede zwischen Mann und Frau sind evident.
Welchen Grund soll es also geben, beiden die gleichen Rechte zuzubilligen?
Kindern geben wir schließlich auch nicht dieselben Rechte wie Erwachsenen. Das hat seinen Grund darin, daß die Intelligenz des Kindes sich erst entwickeln muß, und erst ab einem bestimmten Alter ausgereift ist. Daß man Kindern nicht die gleichen Rechte geben kann, leuchtet jedem ein.
Warum also sollten Männer und Frauen die gleichen Rechte haben?
Sie sind grundverschieden, in all ihren Eigenschaften. Wie kommt man auf die wahnwitzige Idee, beiden einfach die gleichen Rechte zu geben?
Der richtige Ansatz muß doch sein, man schaut, welche Eigenschaften die einen, und welche die anderen haben, und überlegt sich dann, welche Rechte man den einen, und welche den anderen gibt. Einfach pauschal zu sagen, beide sollen die gleichen Rechte bekommen, ist Willkür.
Ach, earendil, was meinst du eigentlich mit “vergleichbarem Auftreten” (welches mir “vielleicht ganz andere Probleme” eintragen könnte)? Vielleicht nimmst du mal auf konkrete Zitate von mir bezug, anstatt so nebulöse Andeutungen zu machen. Ich habe dich schließlich auch stets zitiert.
Nachtrag: OK, das bezog sich nicht auf mich, sondern auf den Autor. Da habe ich tatsächlich etwas schlampig gelesen, bzw. es hätte mich nach “Geh sterben” nicht besonders erstaunt.
Lass bleiben, es bringts nicht noch weiter mit dem Troll zu lamentieren.
@ Hadmut
Ich wollte nur noch meinen Irrtum korrigieren. 😉
Troll, naja, irgendwie meint er es ja schon ernst.
Ich denke Hadmut wollte nur freundlich sein.
Der übliche Satz lautet:
Diskutiere nie mit einem Idioten. Dieser wird Dich auf sein Level ziehen und mit Erfahrung schlagen
@Hadmut: Dann schreib doch über dein Blog: Nur für Piraten.
Und als Troll sollte man sich nicht so laut über vermeintliche (Gegen-)Trolle beschweren. Wenn das, was du bei der AG abgezogen hast, kein Getrolle war, dann weiß ich auch nicht. Den Blogeintrag und den größten Teil der Kommentare hier könnte man sowieso geschlossen nach hatr.org überführen.
@Ich: Meine Fresse bist du empfindlich. “Geh sterben” ist so wenig eine Todesdrohung wie “leck mich am Arsch” eine Aufforderung zum Rimming oder “fick dich” ein Vorschlag zur Selbstbegattung. Offenbar hast du noch nie echte Todesdrohungen gesehen. Was meinst du, wie oft ich diese Formulierung schon auf mich oder andere bezogen im Netz gelesen habe? Im RL kenn ich das eher als “lass dich einsargen”, ist ähnlich einzuordnen.
Dann ist ja schön, dass du wenigstens den Adressaten meiner “Gewaltdrohung” noch richtig zuordnen konntest. Mit noch genauerem Lesen hättest du zudem vielleicht feststellen können, dass das keineswegs eine Gewaltdrohung war, sondern eine Aufforderung, mit dem grundlosen Gejammer aufzuhören.
@earandil:
> Wenn das, was du bei der AG abgezogen hast, kein Getrolle war, dann weiß ich auch nicht.
Stimmt. Du weißt ja auch nichts.
Ich finde das eine unglaubliche Frechheit, was Du hier abziehst, solche Beschuldigungen auf einen Vorgang zu erheben, bei dem Du nicht dabei warst und von dem Du kein bisschen Ahnung hast, aber hier das Maul aufreißt.
Du bist ein Troll in Reinkultur, und ein lausiger obendrein.
@Alex: “Diskutiere nie mit einem Idioten. Dieser wird Dich auf sein Level ziehen und mit Erfahrung schlagen.”
Das hat die AG Familienpolitik ja offenbar beherzigt. Mit der Folge, dass dann über unterdrückte Meinungsfreiheit lamentiert wird…
@earendil: Du bist offenbar nicht ansatzweise in der Lage zu kapieren, dass ich mit der AG weder diskutiert haben noch streiten wollte. Eigentlich hast Du nur Troll-Durchfall.
“Vorgang …, bei dem Du nicht dabei warst”
Ich dachte, das wäre der Zweck deines Blogposts gewesen, dass sich auch Leute, die nicht dabei waren, über die Vorgänge ein Bild machen können? Nun, genau so stellt sich dein Auftreten NACH DEINEM EIGENEN BERICHT eben dar:
“dass ich mit der AG weder diskutiert haben noch streiten wollte.”
Ja, eben. Du wolltest offensichtlich nicht diskutieren, sondern bloß provozieren, also im Internetjargon: Trollen.
> Du wolltest offensichtlich nicht diskutieren, sondern bloß provozieren, also im Internetjargon: Trollen.
Nein. Es ging überhaupt nicht um Provokation. Kapierst Du bloß nicht. Hör auf von Dir auf andere zu schließen.
Oder was wolltest du dort angeblich sonst?
Zuhören und prüfen, ob sie begründen kann, was sie sagt. Um mir eine Meinung zu bilden.
Provozieren kann man nur, wenn man an der Reaktion anderer interessiert ist, wenn man eine Reaktion oder Veränderung bei den anderen hervorrufen will. Darum ging es mir überhaupt nicht. Ich habe nicht das geringste Interesse, die irgendwie zu verändern oder irgendeine Reaktion zu erhalten, das interessiert mich überhaupt nicht. Einfach nur wissen und hören, was sie sagt und wie sie es begründet.
Zu hoch für Dich?
“Zuhören und prüfen, ob sie begründen kann, was sie sagt.”
Hat sie doch getan. Sie ist nur nicht zu deiner Zufriedenheit auf dein wirres Gefasel über Korruption etc. eingegangen. So what? Hätte a) die Veranstaltung etwas gesprengt, wenn man die ganze Zeit mit einem offensichtlichen Nixchecker vertut, und b) wär’s eh zwecklos gewesen, wie sich hier zeigt. Nutellaberliner hat dir ausführlich geantwortet, ein paar andere und selbst ich haben auch noch was dazu geschrieben, ohne dass du auch nur irgendwas kapiert hättest.
“Um mir eine Meinung zu bilden.”
Als ob die nicht längst vorher festgestanden hätte. Heuchler.
Übrigens:
“Die Piraten lehnen eine Quote bei der Listenaufstellung zur Bundestagswahl ab.”
https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/3304.html
Ja: 551 (80%) · Enthaltung: 113 · Nein: 142 (20%) · Angenommen
@Daniel (((“Ja: 551 (80%) · Enthaltung: 113 · Nein: 142 (20%) · Angenommen”)))
Diejenigen, die mit NEIN abgestimmt haben, sollten aus der Piratenpartei ausgeschlossen werden. Wer so linksextrem ist und Geschlechtsorgane als einziges Kriterium gutheißt, sollte in der PP nichts zu suchen haben.
Im umgekehrten Fall nämlich, wenn bei den Grünen über Arierquoten abgestimmt würde, würden die rechtsextremen Yays nämlich auch ganz schnell ausgeschlossen werden.
Dass 30%+ der Piraten sich nicht eindeutig gegen die Vaginalquote positionieren, zeigt wie sehr die lesbo-sozialistische Gehirnwäsche die jüngeren Generationen zerfressen hat.
@Hadmud: Dein Smapfilter reagiert auf das Wort “Sex”, sodass man das Wort “Sexismus” nicht benutzen kann.
Hey, das ist ne Idee, ich muss unbedingt das Wort Sexismus in der Kommentarfunktion blockieren. 😀
@ earendil
Naja zum letzten: Eins verstehe ich nicht, wenn “geh sterben” für dich zum normalen Umgangston gehört, weswegen der Adressat nicht “rumjammern” sollte, wo findest du dann die “kübelweise frauenfeindliche Hetze”?
Meine Empfehlung an dich, dir professionelle Hilfe zu suchen, gilt weiterhin.
Mein kleines (einziges) Missverständnis hatte ich ja schon korrigiert. Earendil ungleich Adorno, daher lese ich ersteren auch weniger aufmerksam.
@earendil (((“Den Blogeintrag und den größten Teil der Kommentare hier könnte man sowieso geschlossen nach hatr.org überführen.”)))
Wow! Die meisten Kommentare? Und sogar den Blogeintrag seines eigenen Blogs?
Lass mich raten, nur die Kommentare, die Vaginalquoten und Linksextremismus befürworten, sind keine Trollbeiträge, stimmt’s?
Erinnert uns alle noch einmal daran, wie sehr Femastasen die Zensur lieben, und wie wichtig Meinungsfreiheit ist.
Und dass man vieles nach hatr.org überführen könnte bezweifelt ja auch niemand, denn hatr.org ist ein Paradebeispiel für die Diskursunfähigkeit von Femastasen, wo schon solche harmlosen Aussagen zensiert werden wie “Ich finde den Unterstrich lesbarer als das Binnen-I”) (d.h. “Mörder_innen” ist lesbarer als “MörderInnen”).
@earendil (((“Ja, eben. Du wolltest offensichtlich nicht diskutieren, sondern bloß provozieren, also im Internetjargon: Trollen.”)))
Genau, earendil, Feminismuskritik ist Trolling:
Leute, lasst den einfach. Der provoziert nur im Kreis herum. Der wird niemals irgendwas einsehen.
@Daniel (((“Die Piraten lehnen eine Quote bei der Listenaufstellung zur Bundestagswahl ab”)))
Man muss sich auch mal die widerwärtige Begründung der Ablehnung durchlesen:
”
Dies wird jedoch NICHT dadurch begründet, dass eine Quote dem Gleichheitsprinzip im GG widersprechen würde.
Eine Quote wird deshalb abgelehnt, weil sie binäre Geschlechterkategorien zementiert, trans- und intersexuelle sowie biologisch männliche aber weniger männlich sozialisierte Menschen nicht berücksichtigt
”
Aaaah, ja. Also Frauenquote, nur wenn es auch die Hermaphroditenquote gibt?
Und dann folgt noch so ein Schwachsinn wie:
”
Die Piraten erkennen die immer noch bestehenden Benachteiligungen von Frauen in unserer Gesellschaft an, wollen sich aber mit anderen Mitteln als der Quote für eine Aufhebung dieser Benachteiligungen einsetzen.
”
WI-DER-WÄR-TIGE Östrogensputumschlürfer.
Die Verlinksgrünung der Piratenpartei ist im vollen Gange.
@Hadmut (((“Leute, lasst den einfach. Der provoziert nur im Kreis herum. Der wird niemals irgendwas einsehen.”)))
Ich bin da anderer Meinung.
Er wird vielleicht einsehen, dass er mit seinem linksextremen Menschenhass nur bei Femastasen ankommt.
Außerdem sind Kommentare gut für Suchmaschinen. Und deine Blogartikel gehören zu den lesenswertesten in der deutschen Bloglandschaft (z.B. über die Musikentwertung oder die Kinderpornosperre). Von daher sollten dich auch Earendilgurken freuen.
Gewaltandrohung und das Absprechen seines Status als Menschen, für jemanden der es wagt bei einer Veranstaltung Kritik zu äußern erinnert an ganz dunkle Zeiten. Point Godwin für„Neanderthalfraktion“, denn das kommt dem Sprachgebrauch der Faschisten gleich und impliziert, hierbei soll es um primitive Untermenschen handelte, worauf die Nürnberger Rassegesetze abzielten um sich über angeblich primitive Völker zu stellen. Beim Verschwinden des Homo neanderthalensis wird im Übrigen von einem gewaltsamen Genozid mit dem Erscheinen des Homo sapiens ausgegangen, zahlreiche Knochenfunde zeigen schwere Verletzungen auf. Und Funde belegen das diese Wesen mitnichten primitiv waren, wie ihnen lange unterstellt wurde. Offenbar erscheint der Begriff des „Feminazi“ nicht so abwegig (wobei es durchaus zugleich nazistische Feminismuskritiker gibt). Nur handelt es sich bei dem Steinzeitfeminismus nicht viel eher um eine „Neanderthalfraktion“? Als Resultat all der unreifen Phrasen und Beleidigungen wird jedenfalls wieder gezeigt, wie wenig sachlich und oberflächlich dieses Thema heute kritisch diskutiert wird, wenn es denn überhaupt getan wird. Wobei es wirklich nötig wäre, damit anzufangen das hier getroffene Tier, dem wild um sich schlagenden Steinzeitfeminismus den Gnadenstoß zu geben und eine Elektronenmikroskope von ihm anzufertigen:
Ein Blick in die neuere Geschichte zeigt, die Investoren von ?Produktionsmittel der Konsumgesellschaft benötigten um mehr Absatzmärkte erobern zu können eine sie stützende feministische Pseudowissenschaft. Genau das geschah im letzten Jahrhundert, als die Tabakindustrie Frauen zum Rauchen verleitete. Ferner stehen den Investoren durch die Arbeitspflicht doppelt so viele Arbeitskräfte zur Verfügung womit diese weitaus geringe Lohnkosten zu zahlen haben. Mit einem einzelnen Gehalt muss nicht mehr eine Familie ernährt werden, da beide Elternteile zu arbeiten haben. Zudem können die Damen aus Haushalten der oberen Mittelschicht der Langeweile entkommen, um Zugang zu einem interessanteren Sozialleben mit interessanten Berufen zu haben, wie als Quotenfrau in einem DAX-Vorstand und als feministische Pseudowissenschaftlerin. ?Der Großteil der feministischen FührerInnen stammt aus der Bourgeoisie. Wissenschaftliche Theorien sind in der Regel nach politischen Vorgaben als Forschungsprogramme strukturiert, so dass sie weiterhin eindeutige Annahmen und Vorschriften enthalten, wie sie aufgebaut sind und weiterentwickelt werden sollen. So setzt sich zusammen wie Meinungshoheit in Gremien vorherrscht und wie die Lehrstühle besetzt werden. Diese politischen Vorgaben haben einer Konsum- und flächendeckenden Arbeitnehmergesellschaft zu dienen, um aus dieser stetig mehr Kapital abschöpfen zu können. Die wenigsten Forscher werden sich ihrer wissenschaftliche Karriere berauben, weil so radikal ihren Prinzipien folgen, die im Widerspruch des herrschenden politischen System stehen. Das durchschnittliche Individuum ordnet sich daher dem Denkstil des Kollektives unter. So wird erst gar nicht nach konträren Evidenzen gesucht. Sollten dennoch widersprechende Evidenzen auftauchen, so blieben sie ungesehen und ignoriert. Wenn dennoch auf einen Widerspruch gestoßen wird, so bleibe dieser drittens häufig verschwiegen und nicht diskutiert. Ist der Widerspruch zu offensichtlich, wird mittels großer Kraftanstrengung in das bestehende Meinungssystem integriert, um dieses nicht insgesamt revidieren zu müssen. Bei Widersprüchen zwischen Aussagen anerkannter Autoritäten versuchte man meistens zu zeigen, wie man die Stellen so deuten kann, dass dabei herauskommt, dass beide Aussagen zutreffen. Von der obszönen Koprolalie abgesehen, ähneln Argumentationen von Steinzeitfeministen, die des Gottesbeweis der Apologetik und Scholastik. Jene verfügten über ausreichende Möglichkeiten, Widersprüche aufzulösen, ohne die seinerzeit vorherrschenden Dogmen aufgeben zu müsse. Die begriffliche Trennung zwischen dem biologischen Geschlecht (sex) und dem sozialen Geschlecht (gender) ist nichts weiter als die Auffassung des überholten Kartesischen Dualismus der behauptete, dass Körper und Geist unabhängig voneinander, nebeneinander existierten. Als wenn das Gender abhängig davon sei, welche körperlichen Merkmale vorhanden sind. Der Körper und seine Möglichkeiten mag sich zwar unbegrenzt interpretieren lassen, ist jenseits davon in seiner biologischen Realität sehr wohl begrenzt. In der Scholatisk galten weibliche und männliche Geschlechtsorgane nicht als verschieden, sondern es wurde angenommen, dass die Vagina ein nach innen gestülpter Penis sei. So wurde etwa die Analogie maskuliner und femininer Geschlechtsteile in zahlreichen anatomischen Lehrbüchern gezeichnet, die heute als Hirngespinst erscheinen. Erst seit dem 18 Jhr. werden die weiblichen und die männlichen Geschlechtsorgane als grundsätzlich verschieden angesehen und entsprechend mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Namen versehen. Vom gegenwärtigen vorherrschenden Denkkollektiv wird dagegen sogar zunehmen bestritten, es gebe Unterschiede in den Neigungen und Lebenszielen der Geschlechter. Beispielsweise wird ein nicht nachweisbarer Anschein erweckt, die geringere Zahl von weiblichen Vorständen in DAX-Unternehmen beruhe auf einer Unterdrückung des weiblichen Geschlechtes. Nach Alan Sokal ?zeichnet sich eine Pseudowissenschaft dahin aus, das sie ihre Behauptungen durch Argumentationen oder Beweise zu stützen versucht, welche bei weitem nicht den Kriterien bezüglich Logik und Nachprüfung gerecht werden. Ins Feld geführt werden beispielsweise Kriterien funktionierender institutionalisierter Forschung wie: Falsifizierbarkeit, intersubjektive Überprüfbarkeit oder Offenheit gegenüber Korrekturmöglichkeiten. An Kriterien für die Auszeichnung von Pseudowissenschaften werden beispielsweise diskutiert: systematische Abschottung gegenüber Widerlegung und Kritik, nicht rational gerechtfertigte Selektivität gegenüber empirischen Daten, Vertreten einer geschlossenen Alternative statt einer schrittweisen Erweiterung bisheriger Theoriebildung und Forschungspraxis. Eine pseudowissenschaftliche Gemeinschaft unternimmt wenig Versuche, ihre Theorie dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie diese Probleme löst, und die Theorie gegenüber alternativen Theorien vergleichend zu beurteilen ist diese Gemeinschaft sehr selektiv darin ist, was sie als Bestätigungen und was als Fehlschlag betrachtet. Dieses Phänomen ist heute bei Feminismuskritik deutlich zu beobachten. ?Pseudowissenschaftler halten es irrtümlich für ein Zeichen von Qualität, dass ihre Theorien über lange Zeit unverändert bleiben. Der Grund ist jedoch, dass sie immun gegen Kritik sind. Hier zeigt sich, wie nach dem von dir erwähnten Theoretiker Thomas Samuel Kuhn sind besonders die Sozialwissenschaften in einem sogenannten vorparadigmatischen Zustand verharren. ??Die Soziologie ist eben nicht „eine“ Wissenschaft mit fundierter Methologie, wie beispielsweise die Physik, sondern mehrere mit sich oftmals inkompatiblen Strömungen, wie beispielsweise der Methodenstreit zwischen theoretischen Soziologen und empirische Sozialforschung. Daher leidet die Soziologie an einem totalen Methoden- und Theorienrelativismus, und ihre ?Resultate sind vielmehr die von Macht und Disziplin. Ökonomie sieht es übrigens nicht anders aus, wie viele neoliberale Ideologen zuletzt erfahren mussten, denn die ökonomischen Theorien und Methodiken gehören im Grunde lediglich zu einer speziellen Strömung der vorparadigmatischen Soziologie. Da eine vorparadigmatische Wissenschaft ihre Arbeitsweise oft dem zu studierenden Phänomen anpassen muss, sind die entstehenden Hypothesen vage und die Methodik erst in einer Entwicklung begriffen. Mangels anerkannter Musterbeispiele besteht für den Forscher in einer vorparadigmatischen Phase ein großer Freiraum in der Wahl seiner Experimente, so dass hier stark unterschiedliche Aspekte ihres Themengebietes untersucht werden und die hierbei gefundenen Theorieansätze die Experimente anderer Forscher nicht zu erklären vermögen. ?In dieser ist es das fehlende allgemein akzeptierte Rahmen, das sogenannte Paradigma das eine Normalwissenschaft ermöglicht, wie ?die Bestimmung universeller physikalischer Konstanten, die Formulierung quantitativer Gesetze, Musterbeispiele für die Lösung wissenschaftlicher Probleme und die Inkorporierung neuer Phänomene in das Paradigma. In einer pseudowissenschaftliche Richtung, wie dem Poststurkuralismus wird eben nicht ansatzweise normalwissenschaftlich formuliert, wie der Physiker Alan Sokal pointiert zeigte, ?sondern mathematische und naturwissenschaftliche Metaphern werden benutzt, damit sich der Unsinn irgendwie wissenschaftlich anhört für Laien und solche die von sich glauben Profis zu sein. Der Theoretiker Paul Feyerabend lässt jedoch Methoden zu, die sich gegen die Logik stellen und somit nur schwer zu kritisieren und aussortieren sind, wenn sie fehlschlagen. ?Eine klare Trennlinie zwischen Wissenschaft und Nichtwissenschaft oder zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft gibt es faktisch leider nicht. Auch in den Normalwissenschaften wird Stuhl produziert, wie der des Physikers ?Jan Hendrik Schön. Doch sind die Exkremente einer Normalwissenschaft leichter aussortierbar von nicht Exkremente beinhaltenden Inhalten, weil es sich methodisch um wesentlich festeren Stuhl handelt. Im Vergleich zum poststrukturalistischen ?Diarrhö-Haufen, im welchen die einzelnen Nuancen des Kots als einziger Haufen ineinander geflossen sind, ist dieses nicht möglich, da es sich hierbei nicht der von Imre ?akatos für eine seriöse Wissenschaft vorausgesetzte harten Kern existiert. So konnte Sokal leichtens eigens geschaffenen Dünnpfiff in diesen großen ?kongruenten Haufen injizieren, um so die fehlende Wissenschaftlichkeit eines leider noch immer persistierenden Poststukturalismus aufzeigen. Sokals Arbeit ist in feministischer Kackscheiße sehr gut reproduzierbar. Ein Autor würde sich vermutlich in Folge vorübergehend politisch motivierter diffamierender Kritik ausgesetzt werden, wie es in entsprechender Form die einstigen „Ketzer” Galileo Galilei oder Charles Darwins erdulden mussten, aber langfristig heroisch als Aufklärer in die Geschichte eingehen können. Nur darf dabei fairerweise nicht außer Acht gelassen werden, dass der akademische Feminismus nicht so ganz die apodiktische Ideologie ist, wie sie hierzulande von einigen medial präsenten Steinzeitfeministen dargestellt wird.
@ Frauenhaus
Bei Begriffen wie “Femastasen”, “Vaginalquoten” etc. ist es aber auch nicht weiter verwunderlich, dass manche Frauenhass diagnostizieren, auch wenn gern mit zweierlei Maß gemessen wird. Es gibt genug Ansatzpunkte für sachliche Kritik, übrigens auch von linker Seite.
Nur mal kurz @hackdraft
In Deinem post gehen einige Dinge durcheinander: Sokals Attacken bezogen sich auf PostMODERNE und nicht auf Poststrukturalismus. Zweitens attackierte er (mit Recht) postmoderne Philosophen und nicht Soziologen. Die Postmodernen haben in der Tat sich alle möglichen naturwissenschaftlichen Versatzstücke zusammengeklaubt, ohne sie zu verstehen. Deshalb Sokals Kritik. Die gab es aber auch schon vor Sokal, nur nicht so spektakulär.
Gender zeichnet sich meiner Meinung nach nicht durch die sinnlose Verwendung von wissenschaftlich klingenden Termini aus. Vielmehr wird alles zum “Begriff” und jeder Begriff wird auseinandergenommen als “gemacht”. Schließlich wird alles und jedes dann miteinander in Verbindung gebracht, was es ermöglicht, in jedem noch so harmlosen Vorgang ein Indiz der Patriarchenherrschaft zu erkennen.
Gender kommt nicht aus der Soziologie. Leute wie Butler sind keine Soziologen, sondern eher Literaturwissenschaftler und ähnliches. Also Leute, die sich ohnehin an Texten, Begriffen und Bildern abarbeiten, anstatt ins Feld zu gehen und die Menschen selbst zu beobachten. Die Gender Studies werden hier im Netz oft pauschal der Soziologie zur Last gelegt (und immer wird einseitig der Poststrukturalismus für alles verantwortlich gemacht). Das ist aber ein grober Fehler, Gender wird auch von der Soziologie getragen, aber doch vor allem von den Geisteswissenschaften.
“Falsifizierbarkeit, intersubjektive Überprüfbarkeit oder Offenheit gegenüber Korrekturmöglichkeiten.”
Das ist in der Wissenschaftstheorie der Soziologie Konsens. Wird eben nur nicht immer ernst genommen.
OMG ein Epischer Post!!! Grandios!!!
liegt es an mir oder geht es anderen auch so, dass beim lesen schon direkt Bilder im Kopf entstehen? @Hadmut: hast Du Dir schon die Filmrechte gesichert? Mir schwebt da sowas wie “From Dusk Till Dawn” wo das Ganze zum Schluss in einem Splatter-Finale mündet. Einige Verirrte Männer versuchen dann die wildgewordenen, den Männern das Mojo aussaugenden FeministInnen mit aufdieschnelle gebastelten USB-Laserpointer-Kannonen abzuwehren und der nutelladingsbums versucht mit Wikipediazitaten das Grundgesetz zu interpretieren, woraufhin die OberherrscherIn der untoten – nennen wir sie “Gleichstellungsbeauftragter für Frauen und so” erwacht und die Erde versucht in ihrer Gebärmutter einzusaugen.
Oh man … wann kommt Fussball?
Danke Hadmut, selten was Lüstigeres in einem Blog gelesen
P.S.: achja sinnloser weise würd ich den Film “Fear and Loathing in Minga nennen”, Untertitel “Wir können alles außer hochdaitsch” Achtung Tippfehler unvermeindlich!
@User: Mal so einen richtigen Trash-Movie als Billigproduktion? Angriff der Killer-Feministinnen?
Vielleicht mit Anspielungen auf Russ Meyer?
Interessant ist, dass die sexistische-Kackscheisse-Frau in ihrem eigenen Blog keinen einzigen kritischen Kommentar zulässt.
Zusammen mit der Tatsache, dass die Kackscheisse-Frau in ihrem Eintrag kein EINZIGES Argument oder Beispiel für die pösen sexistischen Äußerungen, die angeblich so zahlreich fielen, bringt, spricht Bände!
Klar, das ist reine Diffamierungsmaschinerie.
Impressum hat sie ja auch nicht…
@Ano Nym (((“Interessant ist, dass die sexistische-Kackscheisse-Frau in ihrem eigenen Blog keinen einzigen kritischen Kommentar zulässt.”)))
Das gilt übrigens nicht nur für weibliche Femastasen, sondern generell für Frauen:
Frauen hassen Meinungsfreiheit, weil Frauen selbst von Meinungsfreiheit kaum Gebrauch machen (denn Frauen teilen fast nie etwas Interessantes oder Empörendes mit), sondern von Meinungsfreiheit vor allem negativ betroffen sind, nämlich wenn jemand Frauenanliegen kritisiert, zum Beispiel die Vaginalquote.
Da Frauen sprachlich unbegabter sind als Männer (= schreiben kaum gute Bücher/Drehbücher, halten kaum nennenswerte Reden, machen fast nie Witze usw.) sind sie unfähiger sich verbal zu wehren.
Daher bleibt Frauen nur noch Beleidigung und Zensur als Ausweg:
http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/1827/verweibung-und-der-verlust-der-meinungsfreiheit/
Es wird Zeit, eine offene Diskussion über konservative Werte, und die angemessene Stellung der Frau in der Gesellschaft, zu führen.
Das Experiment Gleichberechtigung ist gescheitert.
@Steve:
Grober Unfug!
Gleichberechtigung ist gut und richtig.
Und _wir_ werden uns sicherlich nicht etwas so schönes von Fanatikern kaputtmachen lassen.
Seien es nun Spinner aus Kreisen der Feministinnen oder aus Kreisen der Ewig-Gestrigen.
Ich finde es relativ aussagekräftig, daß unter dem Blogeintrag von Schwarzblond kaum Kommentare stehen und die wenigen, die dastehen, nur Ihr zustimmen. Hier hingegen geht es hoch her udn wird auch ledeinschaftlich geschrieben, auch wenn viel Müll und persönliche Angriffe dabei sind. Ich interpretiere das mal so, das Schwarzblond kaum etwas interessantes zu sagen hat, hier hingegegen, auch wenn es teilweise sehr kontrovers zugeht, doch die interessantere “Diskussion” stattfindet, wenn man mal den ganzen Müll abzieht, der hier noch mit reingekippt wurde.
@yasar: Deshalb ist sie ja so fuchsig, weil ihr nichts zu sagen eingefallen ist. Sie hat sich daran gewöhnt, dass die Eigenschaften Blond, Frau und beleidigend reichen, und war mit der Situation überfordert, dass das jetzt nicht mehr ging.
@Alex (((“Gleichberechtigung ist gut und richtig.”)))
Nur bei gleichzeitiger Gleichbepflichtung.
Ohne Gleichbepflichtung ist Gleichberechtigung parasitär.
@Milo Ich stimme mit deiner Sicht überein, dass nicht alle Begriffe und Objekte sozial konstruiert sind. Vermutlich bist du selbst Soziologe, so wie du die Soziologie bezüglich ihrer angeblichen Unschuld an “Gender” und “Sokal-Affäre” verteidigst. Geisteswissenschaftler mögen noch verrückter sein, aber ich brachte jedenfalls da nichts durcheinander: Die Soziologie bildet den Kern der Sozialwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften, sie entstammt den Geisteswissenschaften. Judith Butler arbeite zweifellos sozialwissenschaftlich-philosophisch zum Thema Gender. Der Poststrukturalismus ist ein Bastard von geistes- und sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden, welcher in Frankreich geboren wurde. In der Tat wurden in dem Streitpunkt sowohl Soziologie und Geisteswissenschaften kritisiert in der Epoche des Denkstils der Postmoderne. Der Beginn dieser Zeit liegt in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, und ist in der westliche Welt lokalisiert. Jedoch wird die so genannte Sokal-Affäre nicht nur als Argument gegen postmoderne Tendenzen in der Wissenschaft insgesamt, sondern als Argument gegen und Sozialkonstruktivismus angeführt. Und diese Theorie ist sehr wohl eine der Soziologie. Die Bestimmung des Zeitalters der Postmoderne und der Thematik war bei Sokal im Übrigen nicht die Diskussion. Postmodern sind wir thematisch heute alle, möchte ich gut und gerne behaupten. Kritisiert wird zudem nicht welchen Themen sich in der Postmoderne gewidmet wird, sondern wie sie sich methodisch den Themen widmen in den Sozialwissenschaften, wie den Culture Studies (welche sich aus Theorien der Sozilogie und Literaturwissenschaft zusammensetzt) wird. Die Sokal-Affäre wird als starkes Argument gegen die vorherschenden Strömungen dieser Zeit angeführt. Forschungsrichtungen wie die Cultural Studies und Gender Studies beziehen sich auf vor allem Konzepte des Sozialkonstruktivismus und Poststrukturalismus. Das Problem an der Soziologie ist, wie ich dargelegen wollte, dass diese eben nicht mit hinreichend entwickelten Methoden durchgeführt wird, wie sie in den Normalwissenschaften der MINT-Fächer üblich sind. Wobei es durchaus Bereiche in der Soziolgie gibt, die z.B. einer empirischer Falsifikation aufgeschlossen sind. Nur ist die empirische Prüfung sozialwissenschaftlicher Aussagen, wie durchdurch Experimente schwieriger, als es die naturwissenschaftliche Prüfung ist. Thomas S. Kuhn Feststellung, die Soziologie besitzt nicht die Eigenschaften einer reifen Wissenschaften, wurde Anfang der 1960 Jahre publiziert und zielt nicht erst auf die Zeit der Postmoderne ab. Die Objekte der soziologischen Forschung sind handelnde Subjekte, die Prognosen selbsterfüllende Prophezeiung zur Kenntnis nehmen, oder genau das nicht tun, weil sie immer beeinflussbar sind. Ein wesentlicher Unterschied zu den Naturwissenschaften ist, dass ihre zu untersuchende Objekte die Prognosen der Naturwissenschaftler nicht zur Kenntnis nehmen können und also durch sie auch nicht beeinflusst werden. Mir fällt da nur die Quantenphysik in gewisser Weise als wohlmöglich Ausnahme ein.
Gestern war sie aber mit einem sehr vernünftigen Beitrag bei faz.de. zum dämlichen Betreuungsgeld… http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/betreuungsgeld-nennt-es-wie-ihr-wollt-es-ist-bevormundung-11797728.html .
@Siap1984: Was soll denn daran bitte „vernünftig” gewesen sein? Sie sagt doch gar nichts zum Thema. Sie sagt das, was sie auch an diesem Abend sagte und wie mir berichtet wurde, was sie auch sonst immer sagt:
- Narzisstisch-angeberische Selbstdarstellung, ich bin so toll, ich hab so teuer studiert, ich verdiene so gut (weshalb sie wohl auch mit Kritik an sich nicht umgehen kann)
- Feministische Thesen zur Dekonstruktion der Geschlechterrollen
- Sie ist geben Basisdemokratie (verklausulierte Aussage darüber, dass Männer nicht mitreden wollen
Was soll daran vernünftig sein? Da ist ja nicht mal Substanz da.
@User und alle – MACHEN WIR NEN FILM!
Gerne auf meinem http://www.KURHOF.de – das wäre soooo lustig!
Budget: 5000 cent für ne wasserdichte (wir lachen Tränen) Aldi-Cam!
Oh – und @FrauenGraus – Du tauchst als Mephistopheles auf!
Faust Teil 4 – aus Frust wird Frau.
@Hadmud
Bei aller Wirrheit wird in diesem Zeitungsartikel immerhin
von einer erklärten Quotenbefürworterin vernünftigerweise bestätigt:
“Staatliche Begünstigung widerspricht der Selbstbestimmung”
Und das reicht schon, einen „vernünftigen” Artikel zu schreiben? Dass er das beinhaltet, was man gerne lesen will?
Gelten Artikel schon als vernünftig, wenn das Datum darüber stimmt?
oh man aber man muss schon sagen… ein paar dieser antifems hier sind auch nicht ohne… mir scheint es wie so oft, dass die leute mit den extrempositionen (politisch, religiös oder nun auch kulturell) sich ironischerweise sehr ähneln, zwar haben sie gegensätzliche meinnungen, überzeugungen, fanatismen aber im grunde ist das einerlei, darum gehts irgendwie gar nicht… am ende will man sich und seine gruppe über andere gestellt sehen, das ist alles, punkt.aus.vorbei
ob nazis, kommunisten, evangelikalen, djihadisten, feministen, oder die vaginahasser alles dasselbe pack nur andere geschmacksrichtung… schon seltsam 😉
@user
es besteht schon ein unterschied darin, ob man sich gegen verbale und reale angriffe zur wehr setzt, oder pöbelnd und argumentativ “schwach” ganze gesellschaftsgruppen beleidigt. Ich denke auch nicht, daß sich hier jemand “am ende man sich und seine gruppe über andere gestellt sehen” will.
Mir ist die ganze Diskussion hier zu theoretisch.
Wo ist denn die Forderung nach der Frauenquote im Baugewerbe oder bei den Entsorgungsbetrieben? Wo sind die Maurerinnen, Dachdeckerinnen, Zimmerfrauen, Müllfrauen und Kanalreinigerinnen?
Oder geht es bei der ganzen Diskussion nur um Rosinenpickerei?? Widerlich.
Der Artikel ist nicht vernünftig, sondern widersinnig. Vernünftig
daran ist allein das als Überschrift fett hervorgehobene Argument “Staatliche Begünstigung widerspricht der Selbstbestimmung”.
Dieses Argument könnte man z.B. gegen Geschlechterquoten anführen,
soweit sich diese auf Erwachsene beziehen, da selbstbestimmtes Leben
Menschen veranlasst innovativ ökonomisch und wissenschaftlich tätig zu werden und somit die allgemeine Wohlfahrt in unserem Land befördert.
Frau Dornheim führt dann aber weiter aus:
“Die staatliche Begünstigung eines bestimmten Familienmodells widerspricht der freien Selbstbestimmung von Eltern und Kindern. Denn das Betreuungsgeld schafft eben keine Wahlfreiheit.”
Seit wann wählen Kleinstkinder selbstbestimmt das Familienmodell in dem sie leben? Gegenstücke zu dieser “Wahlfreiheit” nennt man gemeinhin Elternverantwortung oder Kindeswohl. Der Staat fördert Familienmodelle, von denen er annimmt, dass diese das Kindeswohl begünstigen, z.B. Verbleib des Kindes bei einer festen Bezugsperson bis zum dritten Lebensjahr, danach Unterbringung in einer Tageseinrichtung bis zum Beginn der Schulpflicht.
Hier noch ein Erlebnis, das der Schriftsteller
Reinhard Jirgl auf http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/01/22/dlf_20120122_1410_66371de4.mp3 von 05:10 bis 06:53 aus seiner Kindheit über den DDR-Krippenalltag erzählt.
Erzieherin zur allein erziehenden berufstätigen Mutter:
“Ach lassen Sie das Kind doch hier. Den nächsten Tag erlebt er sowieso
nicht mehr. Wir machen ihm noch einen schönen Abend.”
Dem gegenüber stelle ich einmal eine Aussage des Evolutionsbiologen Joseph H. Reichholf (Naturgeschichte[n], Knaus 2011, S. 110):
“Zum Zweck der Fortpflanzung sollte es reichen, wenn es Mann und Frau etwa alle drei Jahre einmal richtig überkommen würde. Denn drei Jahre dauern Schwangerschaft und Kleinkindzeit bis zum Abstillen unter Naturbedingungen.”
Das man anders als von Frau Dornheim vermutet, sich angemessen und selbstbestimmt seiner Familie widmen und auch noch gesellschaftlich und ökonomisch relevante Arbeit leisten kann, beweist z.B. dieser fleißige Mann: http://www.kohm.name/markus/
[…] Piratinnen […]
Wird die nächste Sitzung im Netz gestreamt?
Dann bitte bescheid geben, schau ich gerne mal rein 🙂
Oder ist das eine Geheimsitzung? ;P
jedenfalls nicht live, bevor das durch die Zensur gelaufen ist, weil die ja nicht wollen, dass andere als ihre Meinungen geäußert oder gar verbreitet werden können.
@Rudi https://www.danisch.de/blog/2012/06/21/piratinnen/comment-page-5/#comment-14887
Im Baunebengewerbe zumindestens ist das Fehlen einer Quote durchaus ein Problem, wie dem Bericht hier zu entnehmen ist:
https://www.danisch.de/blog/2012/02/20/manner-mussen-drausen-bleiben/ (Nachtrag 2)
Das kann zu erheblichen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden führen.
Hadmut, zumindest hat sie damit Recht, dass das Betreuungsgeld teurer und ideologisch motivierter Unsinn ist, der in Sachen Gleichstellung/Wahlfreiheit nichts bringt. Mir hat der Artikel gefallen. Ich finde es übrigens erstaunlich, dass die Dame es als einfache Piratin mit einer bei weitem nicht exklusiven Meinung in die FAZ schafft. Das zeigt wie hype diese Partei derzeit ist. Hoffentlich geht das bis zur Bundestagswahl wieder vorbei…
@Siap1984: Die FAZ ist keine Piraten- sondern eine Universitätenpostille. Die drucken alles, was irgendwer in Universitäten trötet.
@Siap1984 (((“Hadmut, zumindest hat sie damit Recht, dass das Betreuungsgeld teurer und ideologisch motivierter Unsinn ist”)))
Damit mag sie zwar Recht haben, verkennt aber die viel größere ideologische Verwerfung:
Die Rente.
In dem FAZ-Artikel erwähnt sie Rente aber nicht einmal. Sie ist also sozialistisch eingestellt (= sieht Rente als richtig an), wettert aber gegen eine andere sozialistische Maßnahme (= Betreuungsgeld). Dadurch wird deutlich, dass sie gar nichts gegen Ideologien oder bevormundende Lenkung hat, sondern rein ihre Femstasenphrasen abspult, also gegen Mütter, gegen Familien, gegen Kinder.
Wenn man bessere Möglichkeiten für Frauen und andere
als diskriminiert angesehene Gruppen (Alte, Ausländer,
Behinderte, …) will sollte man anonymisierte Bewerbungsverfahren
durchsetzen.
Das wurde mal vor einer Weile als Experiment gestartet, und soweit
ich mitbekommen habe, war das erfolgreich. Denn die Vorauswahl
ist es, die eher selektiv ist, während Leute, die man erst einmal
eingeladen hat, und die man ja wegen der Auswahl der Angaben im
Lebenslauf und zum beruflichen Werdegang ausgewählt hat, dann
nicht mehr diskriminierend beurteilte.
Es gibt also wohl tatsächlich eine VORselektion, welche
auch nach bestimmten nicht-fachlichen Merkmalen auswählt.
Statt also eine Zwangsquote einzuführen, sollte man die
Vorselektion auf’s rein fachliche begrenzen – also eben
anonysmierite Bewerbungsverfahren (somit keine Möglichkeit,
Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Alter etc. vorab zu selektieren).
Das ist ein gangbarer und IMHO sinnvoller Weg.
Was stattdessen eine Quote soll ist mir nicht nachvollziehbar.
Wenn dann mit so einem neuen Bewerbungsverfahren die besseren ausgewählt werden, dann dürfte sich das Quotenproblem
von alleine lösen.
Denn die guten Frauen kommen dann auch in die engere Auswahl.
Und wenn sie erst mal eingeladen sind, werden sie sicherlich auch überzeugen können.
Das kam ja bei diesem Versuch auch heraus.
Also weg von unsinnigen Quoten-Regelungen, hin zu einer Auswahl, die sich auf’s fachliche beschränkt.
Damit ist ALLEN gedient (ausser jenen vielleicht, die eben doch nicht gut sind und deswegen hoffen trotz Nichtkönnens einen guten Posten zu ergattern.)
Apropos Godwins Law:
KZ-Aufseherinnen und ihre Lust an der Gewalt
http://www.welt.de/kultur/article1499448/KZ-Aufseherinnen-und-ihre-Lust-an-der-Gewalt.html
In den KZs bedurfte es keiner Quote. :->
Die Aufseher-Jobs waren dem Artikel nach bei Frauen recht beliebt.
Ist es dann nicht eher ein gutes Zeichen, daß bei den Piraten so wenige Frauen sind? 😛
@Milo:
“Sowohl Gender als auch Evolution sind vorerst nichts als Modelle, die helfen, Einzelbefunde zu ordnen und sie zu erklären.”
Mit dem Vergleich tust Du der Evolutuoinstheorie unrecht.
Das Genderzeugs hat sich in den letzten Jahren andauernd geändert,
mehr als Hypothesen-Gestammel, oder nicht mal das, ist es wohl nicht.
Vielleicht fehlt’s da ja auch an brauchbarer Methodik…?
Behauptungen aufzustellen alleine ist jedenfalls nicht ausreichend
für die Wissenschaft.
Aber um in der Politik Forderungen zu stellen reicht’s natürlich.
Wenn man es klar als politische Forderung benennt und auf den Nimbus
vermeintlicher Wissenschaftlichkeit verzichtet, bitteschön.
Und…
“Postgenderismus” muss auch “Postfrauenquoterismus” 😉 heissen.
Alles andere ist Wählertäuschung. 😛
@maxen, @Hadmut
was soll der Quark mit Männer && Gewalt, Frauen && Macht?
Ich halte diese Verbbindung für Unsinnig.
Nicht nur werden Männer eher Opfer von Gewalt als Frauen, auch gibt es viele Gewalt-Täterinnen.
Das passt nur nicht ins verklärte Bild Frau = gut/sanftmütig, Mann = gewalttätig/böse.
Weiterhin auf diesen Zuschreibungen zu beharren, nur um aufgrund dessen den Frauen mehr Möglichkeiten auf bestimmte Job zu geben (natürlich nur die beliebten Jobs) letztlich eine Perpetuierung der Geschlechtervorurteile.
Wer Postgender will, sollte auch mit den Mythen aufräumen, die in Prä-Postgender installiert wurden.
Auch Männer werden oft Opfer von Gewalt (auch häsulicher).
Das wird nur nicht so sehr thematisiert.
Und wenn ein Schiff sinkt (Piratenschiff?) heisst es immer “Frauen und Kinder zuerst von Bord”.
Na denn, fröhliches kentern…
@user2 … was zum teufel? welche der von mir erwähnten gruppen machen nur das eine und unterlassen auf jeden fall das andere? und kann man agumentativ “stark” ganze bevölkerungsgruppen beleidigen? wolltest du jetzt unbedingt was schreiben? kenne ich 😉
@ .O
“In den KZs bedurfte es keiner Quote. :->
Die Aufseher-Jobs waren dem Artikel nach bei Frauen recht beliebt.”
Eine feministische Kritik am KZ-Wesen müsste eigentlich die ungleichen Aufstiegschancen der Wärterinnen gegenüber Wärtern thematisieren. Frauen konnten wohl nicht zum Kommandanten aufsteigen und waren auch keine vollen SS-Mitglieder. Das Thema wird wohl deswegen umgangen, weil es einfach obszön wirken würde.
Gerade die Verquickung von Kritik an männlich dominierten Vorständen und zumindest scheinbarer Kapitalismuskritik ist ein seltsames Phänomen innerhalb der politischen Linken. Da werden Machtgesten durch Chefs gegenüber Untergebenen, die man früher skandalisiert hätte, zu emanzipatorischen Qualitäten umgedeutet, mit deren Hilfe frau in Führungsposition sich gegen proletarische Machos durchsetzt.
http://www.alpha-frau.de/28/frauen-in-fuehrungspositionen-sich-durchsetzen
“Wenn Sie als Vorgesetzte ignoriert werden oder ein Mitglied Ihres Teams ihre Anweisungen nicht befolgt, dann muss das Verhalten bestraft werden.”
“Lassen Sie sich dennoch nicht von Rangniederen berühren. Zucken Sie sofort zurück, um zu zeigen, dass dies zu weit ging. Wer berührt, dominiert! Ihre Team-Mitglieder dürfen Sie als den Ranghöchsten nicht berühren.”
> „Wer berührt, dominiert!”
Ach, das war wohl der Grund für die aufdringliche Tante an diesem Abend, die mir so auf die Pelle gerückt ist und mir vor der Nase Fliegen klatschen wollte. Die dachte wohl, damit dominiert sie mich.
Sowas ist mir schon öfters aufgefallen. Beim Slut Walk ist mir auch schon aufgefallen, dass man als Mann ständig von Frauen angerempelt wird, und die einem systematisch den Rucksack ins Gesicht hauen.
Muss wohl mit dieser Auffassung zusammenhängen.
@.O (((“Es gibt also wohl tatsächlich eine VORselektion, welche auch nach bestimmten nicht-fachlichen Merkmalen auswählt.”)))
Aber du sagst es so, als ob es schlecht wäre.
Wenn du 2 Straßen wählen kannst, um nach Hause zu kommen, und die eine Straße ist bekannt für Überfälle und die andere nicht, dann wirst du auch vorselektieren, welche Straße du nimmst, völlig unabhängig davon, welche fachlichen Eigenschaften (Asphaltbelag, Straßenbeleuchtung etc) die gefährliche Straße aufweist.
Genauso ist das bei den Frauen.
Frauen können zum Beispiel die schönsten Abizeugnisse vorweisen, sie werden trotzdem in der Regel schlechter sein als Männer,
* weil Frauen nun einmal einen viel geringeren Wissensschatz haben als Männer
* an BSE leiden (Blut-Schmerz-Eier)
* an Meckermanie und Prinzessinnenallüren
* ihre familiären Probleme mit ins Büro schleppen
* zu vernetzte Gehirne haben
* und mit dem Alter immer dümmer werden, wie jeder weiß der sich mit Omas unterhalten muss statt mit Opas
* (und noch ca. 30-40 weitere Gründe mehr)
* und außerdem GEFÄHRLICH SIND, weil sie gerne ausfallen oder Unternehmen wegen angeblicher sexueller Belästigung vor Gerichte ziehen.
Du willst dich nur auf fachliche Eignungen konzentrieren, vernachlässigt aber völlig die Erfahrung und nicht-fachliche Werte wie Sympathie, Teamkompatibilität, internen Frieden etc.
Dein Vorschlag ist also unternehmensfeindlich, nicht nur weil er sich gegen die Unternehmensautonomie richtet, sondern auch, weil es die Unternehmen Zeit kostet, die sie mit Vorselektion gespart hätten.
Im Übrigen bist du menschenfeindlich, weil du 2 typisch menschliche Eigenschaften, nämlich Verallgemeinerungsfähigkeit und Lebenserfahrung, aushebeln willst.
@”Ich” Dein Kommentar zeigt die typische Kennzeichnung, wie eindimensional die Perspektive der durchschnittlichen steinzeitfeministischen Ideologie ist.
In Wahrheit wollten Naziweiber aber mitnichten selbst an die forderste Front, sondern ihre Männer zu einer solchen verbrecherischen Karriere zu verführen, während sie selbst fern von den Strapatzen der Kriegsfront sich daheim im Warmen und Trockenden sich über die geraubte Beute und Mutterkreuze freuten. Ähnlich wie in dem Falle des Naziverbrechers Reinhard Heydrich: “Es sei eine “politische Erweckung” gewesen, wenngleich es schließlich seine Mutter war, die ihn bedrängte, es doch in der Hitler-Partei zu versuchen; eine Patentante konnte vermitteln. Beide, die Mutter und die Verlobte, erachteten einen Parteiposten für standesgemäß. Heydrich zögerte zunächst. Wenn schon, dann erwarte er eine “Hauptleitungsstelle”. Dass er dem Drängen nachgab, sei mithin, so Gerwarth, “nicht aus tiefer ideologischer Überzeugung” geschehen. Er habe vielmehr zurückfinden wollen “zu einem strukturierten Leben in Uniform”, um so das Vertrauen seiner Angebeteten zurückzugewinnen.”
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80450986.html
In der Nachkriegszeit wurde davon ausgegangen, dass Frauen unschuldig, friedfertig und passiv gewesen seien. Wobei sich dann sogar die KZ-Aufseherinnen als die Opfer sahen. Tatsächlich war es für diese Verbrechen jedoch ganz pragmatisch ein gutbezahlter Job mit Aufstiegschancen, der kaum Vorkenntnisse verlangte. https://www.youtube.com/watch?v=sRHaJW_OUH0
Alice Schwarzer “Emma” Titelgeschichtsheldin, die Oberhetzerin Leni Riefenstahl kippte ohnmächtig um, als sie einmal bei einer Massenerschießung in Polen anwesend war. Die Folgen ihrer eigenen Hetze konnte sie in dem Moment nicht ertragen. Sondern dafür waren die von ihr indoktrinierten Männer ihr verbrecherisches Werkzeug.
Ehrgeizige Frauen sind so gerissen, dass diese durch ihre Männer Karriere machen, ohne sich dabei die Finger schmutzig machen zu müssen. Auch akademische Titel der Ehemänner wurden und werden nach Protokoll selbstverständlich auf die Ehefrauen bei der Anrede übertragen (“Frau Doktor” usw.) ohne das diese sich den Anstrengungen einer Promotion selbst je unterzogen hätten. Nach Etikette hat der Mann für dieses privilegierte Geschlecht sogar die Türen demütig aufzuhalten. Die Forderung nach einer Quote für DAX-Vorstände ist die Ausklüglei des Prinzessinnensyndromes in der Zeit der postmodernen Konsumgesellschaft.
Mist, ich glaube, ich schaffe es doch nicht mehr, noch alle Kommentare zu lesen…
…nur eins noch: wenn die Piraten für eine Frauenquote sind, dann bitte auch für eine Altenquote.
Altersdiskriminierung ist bei den Piraten ja sicherlich ganz akut.
Das Junggemüse (auch das feministische ;-)) muss mal in die Schranken gewiesen werden.
50% müssen 40+ sein, 30% 50+ und 20% 60+.
Über die genauen Zahlen lässt sich noch ein bischen verhandeln. 😉
Hadmut, mach doch mal so einen Vorschlag.
Als Parteirentner kannst Du doch mal eine “Alten AG” oder “Graue Piratenpanther” gründen 🙂
@Rebecca:
Zu https://www.danisch.de/blog/2012/06/21/piratinnen/#comment-14431
Wenn ein Mann sich also gegen die Quote ausspricht, dann ist das ein Beleg dafür, dass diese notwendig ist. Wird einer feministischen Aussage widersprochen ist das ein Beleg dafür, dass sie stimmt.
Ist das deine Logik? Ich war nicht dabei, aber aus eigener Erfahrung könnte ich mir das gut vorstellen: Wenn jemand Kritik am Feminismus und Genderismus übt, dann kommt häufig eine Aussage nach dem Motto:
“Eigentlich habe ich ja den Feminismus für übertrieben gehalten, aber jetzt merke ich das er notwendig ist.”
Rhetorisch geschickt. Teilweise Taktik, teilweise wird die Aussage aber auch aufrichtig geäußert. Gemeinst ist dann folgendes: Wer eine solche Aussage macht hat in der Regel, wenn nicht in allen Fällen, schon vorher vollkommen dem Feminismus gehuldigt. Er dacht bloß es wäre schon Allgemeingut und man müsste es daher nicht mehr ständig offen und offensiv aussprechen, sondern als stillschweigenden Konsens vorraussetzen. Und dies wird dann durch plötzlich doch noch laut geäußerte Kritik gestört. Diese Kritik muss Mundtod gemacht werden. Und dies in der oben genannten Art und Weise auszudrücken hilft auch schon dieses Ziel anzustreben: Kritiker des Genderismus soll der Eindruck vermittelt werden in dem man die Kritik äußert bewirke man das Gegenteil und treibe noch mehr Menschen in den Genderismus. Gleichzeitig hat man sich als moderat und ausgewogen getarnt.
Moderate und ausgewogene Ansichten sind sogar weit verbreitet und ich ärgere mich dann auch, wenn irgend ein (wirklicher) Sexist Feministinnen in die Hände spielt. Tükisch ist, dass sich nun auch Feministinen durch solche Aussagen geginnen als Moderat zu tarnen.
@Techniknörgler: Das machen sie immer so, das ist ihre Dauerargumentation. Sowa kam auch schon im Roman Der Campus vor. Soll Gegnern das Gefühl geben, dass sie was falsch machen und damit aufhöhren.
Normalerweise wird ein Moderater durch extreme Äußerungen aber nicht dazu gedrängt in die andere Extreme abzufallen. Kommt vor, ist dann aber eher kurzfristig, selten auch langfristig. In den aller meisten Fällen, in denen jemand behauptet auf diese Weise in eine radikale Ideologie gerutscht zu sein, war der- oder diejenige schon vorher nicht moderat, er sah bloß keine Veranlassung sich offensiv zu äußern.
was mich nach lektüre des blogposts und aller kommentare am meisten erschüttert, ist, daß die kommentare von “frauenhaus” hier größtenteils unkommentiert durchgewunken werden. da ist es wichtiger, sich über schwarzblond aufzuregen, als zu thesen wie:
“Frauen können zum Beispiel die schönsten Abizeugnisse vorweisen, sie werden trotzdem in der Regel schlechter sein als Männer,
* weil Frauen nun einmal einen viel geringeren Wissensschatz haben als Männer
* an BSE leiden (Blut-Schmerz-Eier)
* an Meckermanie und Prinzessinnenallüren
* ihre familiären Probleme mit ins Büro schleppen
* zu vernetzte Gehirne haben
* und mit dem Alter immer dümmer werden, wie jeder weiß der sich mit Omas unterhalten muss statt mit Opas
* (und noch ca. 30-40 weitere Gründe mehr)
* und außerdem GEFÄHRLICH SIND, weil sie gerne ausfallen oder Unternehmen wegen angeblicher sexueller Belästigung vor Gerichte ziehen.”
stellung zu nehmen.
bitte sagt mir, das liegt daran, daß ihr die komentare für so unmöglich haltet, daß sie keiner antwort wert sind. sonst könnte man denken, ihr haltet sie für richtig.
@Eva: Nein. Das sieht Du falsch.
Ich habe zwar die Feministen hier als dumm und aggressiv vorgeführt, ich möchte aber nicht den einseitigen Eindruck erwecke, dass aggressive Phrasen nur auf Seiten der Feministen und auf der Seite der Quoten-Gegner nur intelligente, sachliche Leute sind. Ich möchte durchaus ein realitätsnahes Bild der Parteien in diesem Streit zeigen.
Zudem fand ich es dann doch erschreckend, was mir einige Leser über die Kommentarpraxis der Feministen im allgemeinen und von Schwarzblond im Besonderen erzählt haben, die nämlich mit extremem Selektionsdruck nur die Kommentare durchlassen, die der eigenen Meinung exakt entsprechen. Einem solchen Vorwurf wollte ich mich hier da gerade nicht aussetzen.
Allerdings muss ich sagen, dass das mit der Meckermanie, den Prinzessinnenallüren, den familiären Problemen und dem Vorwurf sexueller Belästigung durchaus mit meinen Erfahrungen aus den letzten 25 Jahren entspricht, also nicht ganz so absurd ist, wie der Tonfall vielleicht klingen mag. Wenn diese Liste noch so polemisch und bösartig klingt, ich habe auch in gemischten Reisegruppen schon Erlebnisse gehabt, in denen Frauen durch erhebliche Sozialunfähigkeit die Reise massiv vergällt und die Reisegruppe tyrannisiert haben. Und wie sich das geäußert hat, das wäre mit dieser Liste gar nicht mal so schlecht beschrieben. Zwar waren die besonders netten und angenehmsten Leute in Reisegruppen, mit denen man am meisten Spaß hatte, fast immer Frauen, während Männer da eher kumpelhaft aber austauschbar sind. Aber die, die einem eine Reise so richtig vermiesen und für extrem schlechte Laune und permanenten Streit sorgen, das waren eben auch immer Frauen. Da habe ich schon echten Horror erlebt. Und ich habe einige Gruppenreisen hinter mir. Und wenn man sich die anschaut, die eine Reisegruppe so richtig sabotieren, dann trifft diese Liste auf jedenfalls diesen Frauentyp ziemlich gut zu.
Die Liste ist dümmlich formuliert und in der Diktion abstoßend. Aber so ganz abwegig ist sie nicht.
Man muss sich insbesondere vor der feministischen Taktik hüten, jegliche Form von Kritik unterdrücken zu wollen.
hm. und wie siehst du
“weil Frauen nun einmal einen viel geringeren Wissensschatz haben als Männer”
und
“Da Frauen sprachlich unbegabter sind als Männer (= schreiben kaum gute Bücher/Drehbücher, halten kaum nennenswerte Reden, machen fast nie Witze usw.) sind sie unfähiger sich verbal zu wehren.”
und
“die Ursachen des -ismus, nämlich die kulturelle und zivilisatorische Minderwertigkeit der Frau. Verstehst du, earendil? Frauen sind erwiesenermaßen kulturell und zivilisatorisch minderwertig (= haben weniger geleistet, haben weniger Welthits geschrieben, gründen weniger Unternehmen, melden weniger Patente an usw) also ist Sexismus nicht etwa schlecht, sondern Zeichen von Lebenserfahrung.”
und
“Frauen haben halt einen bedeutend geringeren IQ und ein viel geringeres Allgemeinwissen als Männer.”
und
“Bereits jetzt schon gibt es einen sichtbaren Qualitätsabstieg in Politik, Presse, Medien usw. weil immer mehr Frauen alle Positionen infiltrieren. V*ginalquoten wären eine Beschleunigung dieser Perversion.”
hast du dir die webseite des “frauenhaus” mal angesehen? bist du (wie sie) der meinung, das wahlrecht für frauen führt in den “lesbo-sozialismus”? die argumentation, die hier in den kommentaren von “frauenhaus” geführt wird, ist eine anti-weibliche verschwörungstheorie vom feinsten. und sie geht hier durch mit der begründung, einige thesen sind nach persönlichen erfahrungen ja gar nicht so falsch… wake up and smell se garlick. ihr lasst hier gerade echt den wolf rein.
@Eva: Frauen haben tatsächlich einen auffallend anderen Wissensschatz als Männer, weil sie andere Schwerpunkte setzen. Auf Männer wirkt dieser Wissensschaft häufig nutzlos, unsachlich oder ungeprüft, und damit geringerwertig. Zusammengefasst macht das auf viele Männer den Eindruck, als ob Frauen weniger wissen. Um auf das Thema Reise zurückzukommen: Da gab es schon häufig Schreianfälle, weil es manchmal unglaublich ist, wie wenig Frauen über Geographie und das Land wissen, das sie bereisen. Es gibt Frauen, die tatsächlich mit einem großen Koffer voller Spaghetti-Träger-Hemdchen und Stöckelschuhe ins australische Outback reisen und sich dann wundern, dass da die Sonne so stark scheint und sie mit den Schuhen keine 3 Meter weit kommen. Der Reiseleiter hat mir mal erzählt, dass sich zwei Engländerinnen bei ihm draußen auf dem offenen Meer auf der Schwimmplattform am Great Barrier Reef bei ihm beschwert haben, dass das Wasser dort salzig schmeckt, sie hätten aber vollen Preis bezahlt und könnten „Fresh Water” (englisch für Süßwasser) verlangen. Und sowas erlebt man da ständig. Bei Frauen scheint das Wissen einfach ganz anders verteilt zu sein, weil sie anscheinend weniger auf den Nutzwert achten.
Frauen sprachlich unbegabt: Hat der Abend, von dem dieser Blog-Artikel handelt, eindrucksvoll belegt. Weder fähig ihren eigenen Standpunkt, noch die Kritik an meinem zu beschreiben. Überhaupt nicht artikulationsfähig, meist auf einfache Hauptsätze beschränkt. Guck Dir mal Schwarzblonds Blog-Artikel zu dem Fall an. Sie sagt, dass sie heulend am Bahnhof steht und ich ein gemeiner Sexist bin. Mehr nicht. Irgendeine nachvollziehbare, argumentative Aussage? Null, nichts, Fehlanzeige. Oder Pichlbauer? Konnte überhaupt nichts erklären oder beantworten.
„kulturell minderwertig” ist natürlich saudumm ausgedrückt. Aber unser Bruttosozialprodukt und unseren Wohlstand erzeugen wir hier in Deutschland nicht mit Soziologie und Geisteswissenschaften, sondern mit Technik. Und wesentliche Erfindungen/Entdeckungen wie Strom, Radiowellen, Dampfmaschine, Motoren usw.usw.usw. waren das fast ausschließlich Männer. Und wenn ich mir hier die Infrastruktur anschaue, die Straßen, die Häuser, die Autos, das Internet, das Stromkraftwerk, die Wärmeversorgung, alles von Männern entwickelt und gebaut. Frauen nutzen diese Infrastruktur zwar alle, aber ihr eigener Beitrag dazu ist lächerlich. Eine reine Konsumgesellschaft. Ich wüsste hier von keinem einzigen Fall in dem Frauen gesagt hätten, sie bauen jetzt mal eine Gemeindehalle oder eine Straße oder sowas. Schau Dich einfach mal um, was unsere Umgebung hier ausmacht, was unser Land am Funktionieren hält, und dann schau mal, wieviel davon Frauen machen. Wer holt Deine Mülltonnen ab? Wer hat Deinen Fernseher und Dein Handy entwickelt? Wer hat das Wasserwerk gebaut, aus dem das Wasser in Deinem Wasserhahn kommt? Wer sitzt im Feuerwehrauto, wenn’s brennt? Schau mal auf der Autobahn, wieviele Männer und wieviele Frauen in den LKW sitzen.
Allgemeinwissen: Eine Frage der Definition, was man darunter versteht. Es gibt hochintelligente und unheimlich wissende Frauen. Aber tatsächlich ist es so, dass es einen bei vielen Frauen tatsächlich oft schüttelt, wie schlecht deren Allgemeinwissen ist, wenn man den Schwerpunkt auf nutzbares Wissen legt. Wenn man mal irgendwas erklären will, wehren viele Frauen gleich ab, weil sie das gar nicht wissen wollen.
Qualitätsabstieg durch Frauenquote: Ich bitte um etwas Geduld.
Ich erinnere aber daran, dass ich mir die Sichtweise von Frauenhaus nicht zueigen gemacht habe und bei 350 Kommentaren auch nicht vorher jede Webseite durchlesen kann, ob derjenige überhaupt kommentarwürdig ist.
sorry, noch kurz:
du sagst, du kennst “den frauentyp”, der in der liste gemeint ist.
aber das problem hier ist ja, daß nicht “ein typ frau” gemeint ist. sondern ALLE frauen. siehst du den unterschied? du sagst, daß einige frauen (oder meinetwegen auch viele) die du getroffen hast, bestimmte eigenschaften aufweisen. “frauenhaus” sagt, daß alle frauen so sind, weil es in ihrer biologischen natur liegt.
ich bin übrigens feministin, nur damit hier keine mißverständnisse aufkommen.
@eva: ich habe nicht gesagt, daß ich den Frauentyp kenne, der in der Liste gemeint ist, sondern daß ich einen Frauentyp kenne, auf den sie durchaus passen würde.
Ich würde aber einfach vorschlagen, daß Du deinen Streit mit Frauenhaus und nicht mit mir ausfichtst, wenn dich deren Äußerungen stören.
Und ich will es mal so formulieren: Gender liegt mit der Annahme, dass Geschlechtsverhalten rein kulturell verursacht sei, ziemlich daneben. Dass das Verhalten vieler Frauen ganz zweifellos biologisch beeinflusst wird, merkt man schon daran, daß es sich bei manchen mit dem Zyklus sehr deutlich ändert, also hormonell deutlich beeinflusst ist. Und das zählt eben unter Biologie, ob man will oder nicht.
eine meinung kritisieren ist ja keine zensur. warum werden die aussagen von “frauenhaus” von dir nicht kritisiert? ist kritik für dich (wie du es “den feministen(TM)” vorwirfst) eine beschneidung des grundrechtes auf meinungsfreiheit? du schreibst “Ich möchte durchaus ein realitätsnahes Bild der Parteien in diesem Streit zeigen.” – ist das der grund dafür, daß du auf die posts nicht eingehst? oder daß du sie nicht gelöscht hast? ich versuche hier wirklich nur herauszufinden, warum solche kommentare von dir wortlos hingenommen werden. du hast mir bisher die antwort gegeben, daß du die formulierung der o.g. liste für polemisch und bösartig hältst, aber das ist auch alles.
sorry, postüberschneidung.
okay, du sagst also de facto, daß die aussagen zwar blöd formuliert aber grundsätzlich richtig sind, right? daß frauen eine reine konsumgesellschaft sind (wobei du dich von der wortwahl “kulturell minderbemittelt” distanzierst), sie verbal unbegabt sind und kein “nutzenswertes” wissen haben und ihr allgemeinwissen geringer ist als das von männern.
und jetzt bin ich gespannt auf den punkt “Bereits jetzt schon gibt es einen sichtbaren Qualitätsabstieg in Politik, Presse, Medien usw. weil immer mehr Frauen alle Positionen infiltrieren.”
Nein, so habe ich das nicht gesagt. Ich habe es so gesagt, wie es in meinem Kommentar steht. Es besteht keine Notwendigkeit, es umzuformulieren.
Ich habe auch nicht gesagt, dass sie kein nutzenswertes Wissen haben, sondern dass sie ihre Schwerpunkte anders setzen.
Ich darf Dir aber mal an den Kopf werfen, dass Du hier nur am rumnölen bist und selbst keinerlei eigene Aussage triffst. Typisch Feministin. Nur meckern, aber selbst nichts liefern.
Ich würde gerne mal Deine Meinung hören, welchen Beitrag Frauen zu unserem technischen Wohlstand und zu unserer Infrastruktur liefern, und wie Du das anteils/quotenmässig einschätzt. Häuserbau, Straßenbau, Strommasten aufstellen, Autos bauen und all so Zeugs.
Ich hatte vorgestern mein Auto zur Inspektion in der Werkstatt. Männer haben die ganze Arbeit und sich die Finger schmutzig gemacht, Frauen haben den Termin gemacht und die Rechnung ausgedruckt. Die KFZ-Mechaniker hätten die Arbeit der Frauen ohne weiteres selbst erledigen können, weil trivial. Aber schon bei der Frage, worauf genau sich ein Rechnungsposten bezieht, musste Frau den Mann um Hilfe rufen. Wer von beiden bringt nun einen echten Nutzen und wer könnte alleine ohne den anderen eine Werkstatt betreiben? Gehst Du mit Deinem Auto in Werkstätten, die nur von Frauen betrieben werden? Warum nicht?
Auf den anderen Punkt darfst Du durchaus gespannt sein, aber das wird diese Woche nichts mehr, eher Lauf der nächsten Woche, und auch nichts mehr unter diesem Blogartikel, sondern ein neuer.
@hadmut: ich frage aber nicht “frauenhaus”, weil ich ja ihren standpunkt schon kenne. ich frage nach einer meinung zu ihren kommentaren, und ob oder inwieweit du ihnen zustimmst oder sie ablehnst. und da kann ich entweder davon ausgehen, daß du ihnen 100% zustimmst, wenn ich von schweigendem einvernehmen ausgehe, oder ich frage eben nach. wenn du mir deine meinung dazu nicht mitteilen willst, ist das natürlich dein gutes recht.
hm, kritisieren ist also nölen. und fragen ist nichts beitragen. und das ist typisch feministisch…
nagut. jedem tierchen sein pläsierchen.
ich kenne zum thema “frauen in berufen, in denen man sich die finger schmutzig machen muss”, durchaus einige, die selbiges tun. und da wir uns hier diskussiontechnisch fast ausschließlich auf der ebene persönlicher erfahrung zu bewegen scheinen (oder zumindest im anekdotenland) hier ein paar persönliche erfahrungen: ja, es gibt wenige frauen in solchen berufen in deutschland. diejenigen, die es sind, sehen sich täglich damit konfrontiert, daß sie mehr leisten müssen als männer, um dieselbe anerkennung zu bekommen. und bei der bewerbung um ausbildungsplätze und jobs werden männer häufig vorgezogen, weil die ja angeblich besser darin sind. frag mal frauen, die automechaniker werden wollen.
ich habe übrigens kein auto. hätte ich eines, würde es mir eine freude sein, ein werkstatt zu finden, in der nur frauen arbeiten. die frauen, die ich kenne, die sich mit technik auskennen, können das nämlich genausogut wie die männer. und da sie mehr leistung für das gleiche geld abliefern müssen, spare ich dabei sogar noch! (ironie wieder aus)
ich habe 6 jahre lang in der games-branche doziert, vor kursen von 25-30 schülern, von denen vielleicht 0-2 weiblich waren. nachdem ich meinen schülern bewiesen habe, daß ich auch etwas von computerspielen verstehe und mein fachgebiet wirklich gut beherrsche, haben sie mich als autorität anerkannt. erst dann. welcher männliche dozent muss seiner klasse denn erst beweisen, daß er sein fachgebiet beherrscht? da wird erst bei massivem leistungsdefizit der respekt entzogen, erstmal wird er vorgeschossen. weil: frauen und technik, ihr wisst ja. mir wurde mit 17 gesagt, ich sei “unheimlich”, weil ich mich für computer interessiere. in den 90ern, das war gesellschaftsevolutionstechnisch quasi gestern. ein guter freund von mir ist erzieher, der muss mit einer lupe nach männlichen erziehern suchen. weil im empfinden unserer gesellschaft die erziehung von kindern eben den frauen vorbehalten ist. aufgrund irgendwelcher absurden biologistischen thesen. und weil die gesellschaftliche und monetäre anerkennung für männer in dem beruf ihn zu einem für männer unattraktiven macht (also den beruf, nicht den mann).
ich kenne viele frauen, denen das “sich die finger schmutzig machen wollen” im kindesalter ausgetrieben wurde. das passt nämlich nicht zum netten mädchen. mädchen machen sich nicht schmutzig, die machen sauber. die spielen mit puppen, und nicht mit autos. die kriegen nicht den chemiebausatz, sondern das barbie-haus. und wenn sie das dann einfordern, sind sie eben “jungenhaft”. genauso wie jungens “weibisch” sind, wenn sie mit puppen spielen wollen. da ist gleich die angst da “mein kind wird schwul!”…
naja, ich kann da noch ne weile weitermachen, aber das sind ja alles feministische verschwörungstaktiken, die ich nicht weiter an euch verschwenden möchte. in diesen sinne: bis zum nächsten blogpost. bin gespannt.
a) Nein, kritisieren und nölen sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Kritisieren bedarf nämlich einer nachvollziehbaren Begründung, und die hast Du nicht geliefert. Deswegen war’s bei Dir nur Nölen, und kein Kritisieren.
b) Mir ist keine einzige Autowerkstatt bekannt, in der nur Frauen arbeiten. Viel Spaß beim Suchen. Ich habe zwar schon mehrfach gehört, daß es KFZ-Mechanikerinnen gibt, aber noch keine gesehen. Sehr seltene Spezies. Und auch ich bin der Meinung, daß Frauen das genausogut können, wenn sie wollen. Aber daß sie eben nicht wollen. Zu bequem.
c) Das bei Ausbildungsplätzen die Männer vorgezogen und deshalb die Frauen keine Chance haben, ist völliger Quatsch. Derzeit jammert die Industrie, daß sie nicht genug Nachwuchs zusammenbekommt. Bei Handwerkern herrscht inzwischen Mangel, die werden händeringend gesucht. Haben Frauen aber nicht nötig.
d) Jeder männliche Dozent muß seiner Klasse erst beweisen, daß er es drauf hat. Da werden immer Machtkämpfe ausgefochten. Ich war lange genug Tutor, habe große Übungen und Vorlesungen gehalten, und mußte mich immer im Wolfsrudel durchsetzen. Und auch hier im Blog muß ich immer wieder durch Sachkunde zeigen, dass ich meine Meinung vertreten kann, weil immer Kritiker kommen, die einen absägen wollen.
Aber aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen bilden sich Frauen immer ein, daß nur sie das müssten und es nur müssten, weil sie eine Frau sind. Dabei stimmt das überhaupt nicht. Reine Wahrnehmungsfehler.
Frauen sind es so sehr gewohnt, daß für sie alles bequemer und einfacher ist, daß sie sich schon über Diskriminierung aufregen, wenn sie das gleiche machen müssen wie Männer. Beispiel: Du gerade eben.
@eva:
Sollen wir jetzt auch noch die Beiträge für Dich kommentieren oder was?
Schafft ihr nichtmal das selbst?
@eva (((“was mich nach lektüre des blogposts und aller kommentare am meisten erschüttert, ist, daß die kommentare von “frauenhaus” hier größtenteils unkommentiert durchgewunken werden.”)))
Männer, und alle die noch 15 Sekunden täglichen Kontakt mit der Realität haben, wissen eben ganz genau, dass alles stimmt, was wir schreiben.
Selbst lesbo-sozialistisch gehirngewaschene Männer werden so etwas sagen wie “Naja, ein Körnchen Wahrheit ist drin”.
@eva (((“bitte sagt mir, das liegt daran, daß ihr die komentare für so unmöglich haltet, daß sie keiner antwort wert sind. sonst könnte man denken, ihr haltet sie für richtig.”)))
Was genau soll denn an diesen Aussagen nicht stimmen? Zwar haben wir jetzt auf Links verzichtet, aber entweder sind diese weiblichen “Features” Allgemeinwissen (z.B. dass Frauen an BSE leiden) oder durch Studien belegt. Du kannst noch so sehr mit deinen Füßchen stampfen, Frauen schneiden in IQ-Tests schlechter ab, sowohl beim Durchschnitts-IQ, als auch vor allem beim Genie-IQ.
”
The situation is even more pronounced if one looks at the other paper: Lynn, R., & Irwing, P. (2004). In this paper, which looked at adult IQs, a five point higher IQ was found for males over females and the standard deviations were found to be equal
”
5 Durchschnittspunkte sind ein RIESENunterschied.
Aber das ist ja nur der Durchschnitts-IQ. Bei höheren IQs sieht’s ja noch schlimmer aus. Bereits bei einem überschaubaren IQ von 120 gibt es doppelt so viele Männer. Beim IQ 145 behaupten manche Wissenschaftler, gibt es schon 8x mehr Männer als Frauen. Kein Wunder, dass Frauen fast nie etwas leisten oder besonders auffallen.
Aber Frauen sind nicht nur weniger intelligent als Männer, sondern werden mit dem Alter auch dümmer.
”
Male and female mean IQs are about equal below the age of 15 but males have a higher mean IQ from age 15 on.
”
Sehr eindrucksvoll ist auch das weibliche Totalversagen beim Allgemeinwissen:
”
‘Ich war völlig platt’, erinnert sich der Psychologe Rüdiger Hossiep von der Ruhr-Universität Bochum an den Moment, als er vor ein paar Jahren die Auswertung des ‘Bochumer Wissenstests’ sah: Der durchschnittliche Mann wusste mehr als 84 Prozent der Frauen. Um jedem Verdacht vorzubeugen, dass chauvinistische Männer sich den Test ausgedacht hätten, verrät Hossiep schnell die Besetzung seines Entwicklungsteams: ‘Mit der Forschung waren im Wesentlichen Frauen befasst’
”
Das heißt, selbst bei Tests, die von Pinken Profs für Frauen gepämpert wurden, schneiden Frauen so viel schlechter ab.
Aber um solche Studien geht es gar nicht. JEDER, absolut JEDER (selbst schon kleine Kinder) sieht die großen Kompetenzunterschiede zwischen Männern und Frauen.
Dazu braucht es keine Studien. Weiß jeder. Sieht jeder.
Nur die Gendermafia und Gleichwertigkeitsromantiker reden sich ein, dass durch einen Influx an minderkompetenten Menschen (= Frauen) die Qualität gleich hoch bleiben kann.
@eva (((“frauenhaus” sagt, daß alle frauen so sind, weil es in ihrer biologischen natur liegt. “)))
Nö, genau umgekehrt:
@eva (((“die argumentation, die hier in den kommentaren von “frauenhaus” geführt wird, ist eine anti-weibliche verschwörungstheorie vom feinsten.”)))
Wieso anti-weiblich? IM GEGENTEIL! Der jetzige Lesbo-Sozialismus ist anti-weiblich, weil er lesbische Utopien verwirklichen will, indem er Frauen zu Männern macht: Keine Kinder gebären, Männerberufe ergreifen, Konkurrentinnen von Männern sein, Karriere machen usw…
Wir sind gegen den Lesbo-Sozialismus, also sind wir pro-Frau.
_DU_ bist anti-weiblich.
@eva (((“ist eine anti-weibliche verschwörungstheorie vom feinsten.”)))
Wieder genau umgekehrt. Die Verschwörungstheorie verbreiten ja Femastasen, denn gerade Femastasen glauben an diese abstruse Weltverschwörung, die sie “PATRIARCHAT” nennen.
Als intelligente Frau hast du doch bestimmt niemals an diese Verschwörungstheorie geglaubt, oder, eva?
@eva (((“ihr lasst hier gerade echt den wolf rein.”)))
Naja, Feministinnen sind hässlich und rasieren sich nicht, das stimmt, aber diese gleich als Wolf zu bezeichnen ist vielleicht doch ein bisschen übertrieben.
@eva (((“die frauen, die ich kenne, die sich mit technik auskennen, können das nämlich genausogut wie die männer. “)))
Sagt wer? Du? Oder etwa die selber? *lach*
——
PS: Nichts von dem, was wir schreiben ist gegen Frauen gerichtet. Frauen sind so wie sie sind (dümmer, feiger, schläfriger etc), weil es evolutionär richtig ist und VORTEILE für das Überleben der Menschheit bietet:
http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/1341/frauen-und-die-kaputte-gesellschaft/#die_evolution%26auml%3Bren_ursachen_der
@Frauenhaus: GELBE KARTE! Dein Ton ist wirklich grob daneben und unsachlich. Lynn und Irwing haben selbst gesagt, dass die Sache nicht belastbar ist und es auch andere Ergebnisse gibt.
> Der durchschnittliche Mann wusste mehr als 84 Prozent der Frauen.
Das ist ne Null-Aussage. Da der Durchschnitt (im Gegensatz zum Median) nicht in der Mitte liegen muss, könnte die Verteilung durchaus so aussehen, dass der durchschnittliche Mann auch mehr weiß als 84 Prozent der Männer. Es sagt also gar nichts.
Wenn Du willst, dass Männer als 5 Punkte höhere im IQ aussehen, musst Du schon noch etwas üben. So wird das nichts.
Einen Dualismus, einen Kampf der Geschlechter zu auszumachen zu wollen, ist die grundsätzliche Absurdität des Fäkalfeminismus und rechtsradikalen Maskulinismus. Die Wahrheit ist eine andere.
Beispielsweise als Gene Roddenberry in einem Pilotfilm für die spätere TV-Serie „Star Trek“ eine Frau für die Position des ersten Offiziers auf einem Raumschiff vorsah, protestierten die Damen im Testpublikum:“Für wen hält die sich denn?!“ Die Rolle eines weiblichen Führungsoffiziers wurde somit komplett aus der Serie gestrichen.
Frauen die sich für Star Trek interessierten, wie ein Blick in die Trekkie-Szene zeigte, litten meist unter Adipositas und waren auch sonst wenig aufreizend in ihrer Gestalt. Diese Frauen wurden von den dort zahlenmäßig stark überwiegenden pickligen Nerds jedoch nicht unterdrückt, sondern waren sehr willkommen. Vielmehr wurden weibliche Trekkies von den Tussen des vorherrschenden Mainstreams gemobbt, bezüglich ihres unweiblichen Hobbies und Erscheinungsbilds.
Durch alle bekannten Kulturen, zieht sich das Verhaltensbild, dass Männer sich deutlich mehr mit Technik ihrer selbst willen beschäftigen, als nur mit dem was gerade zum Gebrauch der Technik notwendig ist. Vergleichsweises durchschnittliches Desinteresse ist bereits im Kleinkindalter bei Weibchen zu beobachten, wohingegen diese bereits im Uterus mehr Mundbewegungen veranstalten. Angesichts das Frauen hierzulande überdurchschnittlich ablehnend gegenüber Atomstrom eingestellt sind, ist es erklärungsbedürftig, dass Frauen mehrheitlich Kundinnen von Atomstromanbietern bleiben und nicht in größerer Zahl zu Ökostromanbietern wechseln, insbesondere da ein Wechsel schnell und unbürokratisch geschehen kann. Sie jammern lieber herum wie schlecht die Welt sei, als wirklich zu handeln und etwas daran zu ändern.
Indes variiert kulturell das Interesse für Technik, z.B. wie ein Computer funktioniert. Russinnen führen hierbei das Feld interessiert an. Wobei in allen Ländern in der Statistik die Frauen im Interesse den jeweiligen Männer des Landes unterliegen. In Südeuropa liegt der Anteil der Abhängerinnen eines Informatikstudiums nahezu eins zu eins zu Männern verhält. Deutlich über 50% sind auszumachen, z.B. in Bulgarien und arabischen Ländern. Letztes passt übrigens sogar nicht in die feministische Kriegspropaganda der Grünen.
Wohl historische und gesellschaftliche Gründe sind ausschlaggebend. Gerade die noch immer von Lebensentwürfe der NS-Zeit geprägten Frauen in Westdeutschland, meiden MINT-Fächer. In der alten BRD war es kaum üblich, das eine Frau nach der Heirat beruflich tätig war. Deshalb studierten Frauen aus dem Bürgertum bis heute die technikfernen weichen Fächer lieber, als brotbringende MINT-Fächer und versuchen währenddessen wehleidig ihre Fernbleiben von DAX-Vorstandsetagen der Technologieunternehmen den weitaus besser qualifizierten Männern anzudichten.
Ich habe eine Frau aus leitender Position erlebt, die für einen großen deutschen Automobilkonzern Absolventen warb und zugleich aus ihrem Erleben darüber klagte, wie „schmutzig“ und uninteressant der Produktionsprozess für sie Frauen sei.
Als vor ein paar Jahren ausschließlich Frauen einen PKW entwarfen, kam ein Fahrzeug dabei heraus, dass keine zu offene Motorhaube besaß, sondern wo das Antriebsaggregat nur für eine Fachwerkstatt mit einer Hebebühne unter dem Fahrzeug zugänglich war. Auch die weiteren Eigenschaften des Konzeptfahrzeugs Volvo YCC? bestätigten durchwegs übliche Klischees, bei allein bei der Nennung Ferkelfemistinnen regelmäßig ausrasten. Dazu gehört das die Karosserie aus stoßfesten Material beschaffen war um Beulen zu vermeiden, sowie waren die Türen besonders für das Beladen von großen Einkäufen ausgelegt. Bei den Kopfstützen wurde auf den Schutz der Frisur geachtet, in Innenraum um die farbliche Variierbarkeit und bei den Fußpedalen die auf die Verträglichkeit zu High-Heels.
Sollte es doch einmal einen weiblichen Freak geben, der sich nicht wie der Durchschnitt verhält, so muss dieser sich selbstverständlich erst einmal beweisen. So wie sich japanische Produkte, die einst nicht unbegründet für mangelhaften Schund standen, sich beweisen konnten. Vor allem gegen seine eigene Geschlechtsgenossen haben es Frauen im Beruf schwer, denn da wird herum gelästert und gezickt ohne Ende, denn kumpelhafte Beziehungen sind weniger ihre Domäne. Ähnlich wie in der TV-Serie „IT-Crowd” dargestellt, als die weibliche Rolle Jen fälschlich behauptete eine Fremdsprache zu beherrschen, weil einer weiblichen Mitarbeiterin vom Vorgesetzten mehr Beachtung geschenkt wurde. So ein Gebaren kostet Unternehmen und Volkswirtschaften übrigens jährlich Milliarden.
Der verfilmte Bestseller-Roman „Der Campus“ zeigt das ?Bild von Intrigen und Vetternwirtschaft im universiären Bereich, wie die Vernichtung der Karriere eines angesehenen Professors durch den falschen Vorwurf des sexuellen Missbrauchs am Arbeitsplatz im Zuge einer politischen Kampagne. Pssst, Asche auf mein Haupt. Auch ich selbst habe wohlmöglich schon steinzeitfeministisch argumentiert, wenn es taktisch passte und wollte, dass gewisse Frauen emotional meine ihnen unbekannten und verdeckten Interessen durchsetzen. http://www.kino.de/kinofilm/der-campus/44850
@hackdraft: Ich sag’s Dir ja nur ungern, aber: Bei der gerade nicht mehr aktuellen Mercedes B-Klasse ist der Motor auch nur von unten mit der Hebebühne zu erreichen. Da ist nichts unter der Motorhaube außer dem Kühl- und Scheibenwasserbehälter.
@Hadmut, @Eva: Mit Verlaub: An die Frauenhausqlique ist jede Kritik verschwendet, weil die dort geäußerten “Thesen” so weit von jeder ernsthaften Basis entfernt ist, wie die Mär vom Storch (Und: ich habe mir WIRKLICH, ERNSTHAFT und UNTER SCHMERZEN die Lektüre einiger der dort hingeschluderten Pamphlete angetan).
Auch wenn mitunter Indizien dafür sprechen, dass eine partikuläre Dame dem eigenen Intellekt nicht Paroli bieten kann oder sich die Hände nicht schmutzig machen möchte, ist daraus nur schwerlich abzuleiten, dass das für alle Frauen gilt. Ebenso hat der dort sich auskotzende Biologismus, der Frauen auf Gebärmutter und Ammenfunktion reduziert keinen Anspruch auf Disputfähigkeit, das ist so 33, dass es schon fackelumzieht. Fehlt irgendwie nur die Konsequenz, dass man Frauen lobotomieren sollte, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen.
Ich bin mir nicht sicher, ob die nur trollen wollen oder vielleicht irgendwie im Zwischenmenschlichen mit unnennbarem Grauen konfrontiert wurden (soll ja vorkommen) und nicht die nötige Resilienz aufweisen, das klar zu kriegen.
Ansonsten ist die recht unkritische Stereotypübernahme solcher Quatsch-Positionen als mögliche Grundlage eigenen Weiterdenkens für jemanden, der ansonsten wissenschaftliches Arbeiten als Prinzip hochhält, einigermaßen enttäuschend.
@Frau Westphal: Unlogisch!
Wissenschaftlichkeit kann ja nicht bedeuten, es zu verleugnen, wenn ich schon Leute erlebt habe, die diesem Schema entsprechen. Denn wenn ich solche Leute erlebt habe, ist das eine Tatsache.
@ eva
“bitte sagt mir, das liegt daran, daß ihr die komentare für so unmöglich haltet, daß sie keiner antwort wert sind. sonst könnte man denken, ihr haltet sie für richtig.”
Warum wendest du dich nicht direkt an Frauenhaus, dass du seine Kommentare unmöglich findest? Ich finde sie auch gelinde gesagt kontraproduktiv und hatte das ja auch schon vor deiner expliziten Distanzierungsaufforderung geschrieben. Leider wurde schon am Anfang des Diskussionsstranges gerade von feministischer Seite die sachliche Diskussion massiv bombardiert, gerade indem besonders eher nüchternen Kommentaren eine stille Übereinkunft mit “Hetze gegen Frauen” u.ä. unterstellt wurde.
“naja, ich kann da noch ne weile weitermachen, aber das sind ja alles feministische verschwörungstaktiken, die ich nicht weiter an euch verschwenden möchte.”
Wenn du dich nicht an das geschriebene Wort der Kommentatoren hältst, sondern eine Hidden Agenda vermutest, solltest gerade du nicht Verschwörungstheorien unterstellen.
@Ich: Ja, Zustimmung. Es ist tatsächlich so, dass die feministische Disput-Technik, alles sachliche und verbal gemäßigte als sexistischen Unsinn abzutun, eine solche Reintret-Rhetorik fördert.
Wer sich über Frauenhaus aufregt, muss sich durchaus fragen lassen, ob es mit einem gemässigten Ton überhaupt noch geht. So übel der Ton ist, drunter scheinen sie es nicht wahrzunehmen.
Immerhin sind es die ersten inhaltlichen Aussagen, die hier feministisch überhaupt aufgegriffen werden. Was dafür spricht, dass es der richtige Tonfall sein könnte.
@hadmut: Sehe gerade, da hat sich was getan. Danke für die Klarstellung
@Hadmut Alle Karten möchte ich nicht auf den Tisch legen, nur da gibt es kein aber. Die Frau die sich darüber beschwerte, wie schmutzig das alles sei, kam aus dem Hause eines Stuttgarter Herstellers. 😉
@hackdraft: Och nöh, bitte nicht die…
@Hadmut (((“Es ist tatsächlich so, dass die feministische Disput-Technik, alles sachliche und verbal gemäßigte als sexistischen Unsinn abzutun, eine solche Reintret-Rhetorik fördert.
Wer sich über Frauenhaus aufregt, muss sich durchaus fragen lassen, ob es mit einem gemässigten Ton überhaupt noch geht. So übel der Ton ist, drunter scheinen sie es nicht wahrzunehmen. “)))
Schlimmer.
Der Feminismus hat es ja gerade durch solchen starken Tobak (“Das y-Chromosom ist ein verkrüppeltes X-Chromosom”, “Sex ist Vergewaltigung”) zum Sieg geschafft. Und alle, die den Feminismus “gesittet” entkräften wollten (“Schmusekätzchen”) sind nun Geld und Kinder los:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/46/anti-feministen-sind-zu-extrem/
Also, dazu muß ich . . .
@Hadmut Nein, nicht die ehemalige Bundesverfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt. Dort arbeiten viele andere Frauen in leitenden Positonen. Übrigens die Ehefrauen des Vorstands hatten schon immer bestimmt, wie die Innenausstattung aussah. Wenn ein Schalter am Amaturenbrett bei der Endabnahme für eine solche Ehefrau nicht an der ihr genehmen Stelle saß, musste kostspielig eben mal schnell das Amaturenbrett neu entwickelt werden…
Ach du Sch…öne Bescherung! Was müssen meine trüben entzündeten Augen da lesen? In dem Link von Frauenhaus fehlt tatsächlich die Aufforderung zur Lobotomie – notdürftig als “extremste Behauptung” maskiert – nicht:
“Jede Frau muss sich mit 18 einer Gehirnoperation unterziehen, damit sie unterwürfig wird”
Respekt.
@Hadmut:
@Frauenhaus: GELBE KARTE!
Laß Dich doch bitte nicht von den Frauen ins Bockshorn jagen.
Im Vergleich zum Ton, den die Feministinnen an den Tag legen, ist sein Ton noch sehr sachlich.
Ich bin froh darüber, daß endlich mal jemand Klartext redet und die Dinge beim Namen nennt. Daß dies einigen Leserinnen mißfällt, ist schon zu verstehen.
Zuerst einmal ist es an den Frauen, ihren Ton zu mäßigen. Wenn sie bereit sind, sachlich darüber zu diskutieren, sind wir es selbstverständlich auch.
@Steve: Mir gefällt der Ton auch nicht so wirklich.
Und im Gegensatz zu Feministinnen solidarisiere ich mich auch nicht allein aufgrund Geschlechtes mit Leuten, die ich nicht kenne.
Und dass die meisten Feministinnen sich nicht benehmen können, heißt nicht, dass man es selbst so machen kann und soll.
Es passt mir auch nicht, dass erst die Frauen ihren Ton mäßigen sollen. Ich sehe mich nicht im Krieg gegen Frauen, in dem immer nur hin- und hergeschossen wird. Ich kann auch ganz ohne Frauen nur mit Männern diskutieren, aber nicht in dem Ton. Das ist mein Blog hier. Der Ton hat in erster Linie so ausgelegt zu sein, dass der Dialog mit mir funktinoniert und nicht mit Frauen. Ansonsten würde ich bitten, das woanders auszufechten und nicht bei mir hier.
Wir sind uns wohl darüber einig, daß wir mit den Begriffen ‘Frau’, ‘Umwelt’ und ‘Karneval’ drei ganz heiße Eisen angefaßt haben . . .
@Sebastian
https://www.danisch.de/blog/2012/06/21/piratinnen/#comment-14560
Ich wollte mich für deinen Kommentar herzlich bei dir bedanken und schreibe deshalb extra dafür einen Kommentar. Er war für mich der schönste Kommentar, den ich bis zu deinem Kommentar gelesen habe.
Mehr Kommentare lese ich jetzt nicht mehr, sind ja bestimmt schon 300 Stück oder so.
PS:
@Hadmud
Ich habe vor ein paar Tagen (ja, ich lese schon seit ein paar Tagen immer Mal wieder an den Kommentaren hier) auf
https://schwarzblond.wordpress.com/2012/06/22/sexistische-kackscheisse/
einen Kommentar gepostet. Drei Mal darfst Du raten, ob der freigeschalten wurde.
@akurei: Natürlich hat Schwarzblond ihn nicht freigeschaltet.
Es ist ja deren erklärtes Konzept, dass andere als feministische Meinungen erst gar nicht mehr geäußert werden. Warum sollte sie ausgerechnet in ihrem eigenen Blog dagegen verstoßen?
@Hadmud
Du schreibst:
“Pseudonyme sind nicht authentisch und nicht geschützt. Nur weil es einen Piraten „cmrcx” gibt, heißt das noch lange nicht, daß Du das bist. Jeder kann sich so nennen.”
Wer sagt dir, dass bspw. Helmut Kohl, authentisch und geschützt ist? Nur weil es einen Kanzler Helmut Kohl gab, heißt das noch lange nicht, dass Person XYZ das ist. Jeder kann sich so nennen.
Deine Abneigung gegenüber Pseudonymen ist bemerkenswert. Bzw dass du sie als etwas minderwertigeres als bürgerliche Namen ansiehst. Ich verwende meinen “Nickname” seit Jahren und mehr Menschen kennen mich IRL als “akurei” also unter meinem echten Namen. Gar mein Stiefbruder nennt mich “aku”, weil er mich so kennen gelernt hat.
Pseudonyme können genauso real sein, wie bürgerliche Namen. Das ist beim Staat (und ganz offensichtlich bei dir) aber noch nicht bedacht worden.
@akurei: Ich halte es für unhöflich und für unangemessen, jemand anderem zu unterstellen, dass etwas nicht „bedacht” worden sei, nur weil Dir die Meinung nicht gefällt. Wieviele Leute Dich unter „akurei” kennen, spielt im Verhältnis zu mir überhaupt keine Rolle. Es ist einfach Unfug, ein willkürliches und wechselbare Akronym als gleichwertig hinzustellen. Rate mal, warum man ins Impressum seiner Webseite den richtigen Namen und nicht nur ein Akronym schreiben muss.
Ich halte es darüber hinaus einfach für unfair, wenn ich hier unter meinem echten Namen auftrete und auftreten muss, andere sich aber hinter Pseudonymen verstecken.
PS: Wenn ich hier unter meinem bürgerlichen Namen posten würde, würdest du wahrscheinlich weniger über mich in Erfahrung bringen als unter meinem Pseudonym/Nickname “akurei”, welches breit im Netz vertreten.
Ach nö du Blogartikel…du wirst doch nicht so kurz vor der 400er-Marke absaufen!
Der Brückenschlag zum Thema des verlinkten Artikels ist zwar etwas gewagt (und meine Empörung nicht ganz ernst gemeint), dennoch hier ein Wiederbelebungsversuch meinerseits:
„Frau verteidigt Körperverletzung bei Jungen“ Diskutiert.
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001156
😀
Also wenn es nur darum geht die 400 zu erreichen.
Die Frau weiß nicht wovon sie redet. Die zirkumzision ist zwar meistens ein harmloser eingriff, aber es sind auch sehr viele Pfuscher unterwegs.
Das wichtigste ist aber, daß dem Knaben die Entscheidung genommen wird. Und wenn das in einem Alter passiert, wo man sich sehr wohl seines Körpers bewußt ist, aber noch nicht die Freiheit hat, sich selbst zu entscheiden, ist das schon ein sehr prägender Eingriff, der auch zu Traumata führen kann.
Sofern man sowas überhaupt erlauben will, wenn keine medizinischen Gründe (Phimose u.ä.) vorliegen, sollte das in einem Alter geschehen, in dem man den Willen des Kindes erkennen kann, mindesten mit 12 eher mit 14 bis 16 Jahren.
Das Problem ist meines Erachtens nicht das Stückchen Haut. Die Zirkumzision ist nicht entfernt mit der „weiblichen Beschneidung” zu vergleichen. Und sie hat wie so vieles in den Religionen keinen religiösen, sondern einen hygienischen Hintergrund, was nur die meisten Religionsfanatiker selbst nicht wissen.
Ich sehe das Problem viel mehr darin, dass man die Leute in die Religion zwingen will, bevor sie drüber nachdenken können. Man sollte den Leuten erst mit der Volljährigkeit die formale Zugehörigkeit zu einer Kirche erlauben.
400!
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Zum Beispiel über hygienische minimalinvasive Clitorectomie. Das gibt bestimmt 4000 Kommentare.
> hygienische minimalinvasive Clitorectomie
Blödmann!
hadmut,
ich kann mir das sooo gut vorstellen, wie das gewesen sein muss… in ansaetzen habe ich das auch schon erlebt.
ich kann deinen frust und deinen aerger also sehr gut nachvollziehen, wenngleich mir auch die darstellung der gegenseite fehlt (sie wird sich vermutlich als genau gegenteilig darstellen, aber dennoch…).
ein paar anmerkungen habe ich jedoch:
– obwohl ich nachvollziehen kann, dass du den begriff ‘weiber’ an bestimmten stellen verwendest, bietet diese bezeichnung (unnoetig?) weitere angriffsflaeche. antworten werden sich daran aufhaengen, dich beschimpfen, und argumentativ nichts beitragen. vermutlich sogar gleich jeden diskurs mit dir verweigern.
es sei denn, du beabsichtigst genau das…
– es ist wie in jedem anderen bereich auch: wenn du dich aus der diskussion zurueckziehst, ueberlaesst du ebendiesen proleten/feministinnen kampflos das feld, und sie fuehlen sich dann als siegerInnen und in deren meinung und ‘argumentation’ bestaetigt. und das sollte doch nicht das ziel sein. aber ganz ehrlich: ich haette auch keine lust auf sowas…
– dachtest du wirklich, piraten sind eine weiterentwickelte lebensform??? 😉
ich wuerde mir wuenschen, du machst weiter. vielleicht findest du ja einen weg, emotionen aussen vor zu lassen, und nichts davon, was du in der partei erlebst, persoenlich zu nehmen.