Bitte um Meinungsbild zu Dissertation in Informatik
An die wissenschaftsbefähigten Informatiker unter den Lesern: Ich bräucht’ mal Eure Meinung.
Ist ja immer ratsam, sich nicht nur auf seine eigene Meinung zu verlassen (und Gefahr zu laufen, subjektive Ansichten einzumischen), sondern auch mal anderer Leute Meinung einzuholen.
Wie schätzt Ihr diese Dissertation ein? (Prüfung war im Frühjahr 2009, veröffentlicht wurde sie erst jetzt.)
94 Kommentare (RSS-Feed)
Graduiertenkolleg “Geschlecht als Wissenskategorie”
… laeuft. 😉
Ich wundere mich etwas über das Ing. da ich weder im Inhaltsverzeichnis noch beim durchblättern der Arbeit etwas technisches ausmachen konnte.
(Bin Student, daher Anmerkung bitte nicht überbewerten)
Das Habilprojekt klingt noch abenteuerlicher als die Diss…
„Diffractive Design intelligenter Maschinen: Wie lässt sich die Modellierung des Humanen in der Informatik feministisch gestalten?“ (Habilitationsprojekt)
Ich bin ja kein Doktor aber in meiner Studienzeit war für jeden Titel in Ingenieurwissenschaften ein technischer Background in den Arbeiten zwingend erforderlich. Ich habe nicht alles gelesen aber stichprobenweise rein gesehen habe ich und etwas wirklich technisches habe ich nicht gefunden…
m(
dagegen müsste man was tun…
der Satz in den Danksagungen ist genial: “..für die sorgfältige Formatierung und Zusammenführung widerständiger
Word-Dokumente.”
Irgendwie gehört doch auch die Fähigkeit ein Arbeit mit dieser Seitenzahl zu handeln zu einer Doktorarbeit…
Etwas off-topic, aber ich werde nie verstehen, warum jemand einen langen Text in Helvetica/Arial schreibt. Da gibt es wesentlich besser lesbare (Serifen-)Fonts.
Ich kann, wenn ich den link klicke, das Dokument nicht öffnen. Woran liegt das?
Mein Eindruck nach den bisherigen Kommentaren: Es scheint keine technische Arbeit zu sein. Meine Meinung: Will jemand philosophisch oder soziologisch über technische Dinge schreiben, sollte er das in den entsprechenden Fachbereichen tun. Es gibt Professuren für Technikphilosophie und ähnliches. In einem technischen Zusammenhang hat so etwas nichts zu suchen. Von einem beurkundeten Informatiker erwarte ich, dass er ein Technologieexperte ist, im Sinne der Entwicklung und Anwendung von Technologien.
@Milo: Schief geklickt? Maus schön gerade gehalten?
(Im Ernst: Was passiert denn? Fehlermeldung oder sowas? Hellsehen kann ich noch nicht…)
@stufun
Wer sich den Schiftsatz, der von Word & Co erzeugt wird antut, hat auch keine Skrupel mehr, wenn es zur Auswahl des Fonts kommt.
Leute, vergesst mal den Font. Mir geht’s um den Inhalt. Solche Äußerlichkeiten sind irrelevant und kommen ab jetzt nicht mehr durch. Ob man serifhafte oder serifenlose Schrifte bevorzugt ist reine Geschmackssache.
Also: Nur um den Inhalt geht es.
Im Browser erscheint folgende URL
http://elib.suub.uni-bremen.de/edocs/00102741-1.pdf
Zusätzlich bekomme ich die Fehlermeldung:
Datei beginnt nicht mit “%PDF-”
Daraus werde ich nicht schlau.
Bei mir beginnt sie mit
0000000: 2550 4446 2d31 2e34 0d0a 25b5 b5b5 b50d %PDF-1.4..%…..
also durchaus mit %PDF- …
Jetzt müsste man halt wissen, was da ankommt. Aber eigentlich hat das mit diesem Blog-Artikel so gar nichts mehr zu tun. Sorry, aber ich muss diese Diskussion hier abbrechen, sofern es nicht auch andere Leser betrifft. Das ist irgendein Problem bei Dir (oder ein transparenter Proxy beim Provider, der in die Suppe spuckt. Einfach mal als Datei speichern und mit einem PDF-Reader aufmachen.)
Wie kann über Informatik an einem Mathematik & Informatik Fachbereich promovieren, ohne auch nur einen einzigen Formalismus in die Hand zu nehmen? Das Ganze bleibt auf so einer philosophisch-phänomenologischen, aber lediglich nacherzählenden Ebene stecken.
Was leistet jetzt die Arbeit für einen Beitrag?
Also Hadmut,
ich denke, der Fall ist klar. Auch wenn ich nicht die Zeit habe, dieses Werk durchzulesen, so konnte ich wenigstens drüberblättern.
Es besteht überhaupt kein Zweifel, dass es sich hierbei um eine exzellente, ingenieurwissenschaftliche Arbeit handelt. Sie besitzt hinsichtlich Form, Methoden und Inhalt alles, was in diesem Bereich üblich ist.
Schon alleine die schiere Masse an detaillierten Fußnoten ist absolut erforderlich bei Ingenieuren. Dank präziser Beschreibungen und Definitionen in prosa, konnte die Autorin sich unübersichtliche und im vagen bleibende Tabellen/Diagramme/Formeln sparen. Nur sehr gute ingenieurwissenschaftliche Arbeiten können hier mithalten. „Zack!“ und schon ist alles präzise auf diesen 318 Seiten beschrieben.
Zunächst dachte ich, dass ich beim Vorbeiblättern auf Seite 293 ein Zustandsübergangsdiagramm entdeckt hätte (Abbildung 2 von 2), aber tatsächlich wurde bereits die neuste Erweiterung verwendet, bei der man die Zustände mit Armen und Beinen ausstatten kann. Einfach fantastisch.
Die Autorin blickt auf schier endlose Erfahrungen zurück und publiziert bereits sehr lange Zeit und viel. Und meine Aussage bezieht sich nur auf ihre eigenen Werke im Literaturverzeichnis der Arbeit. Nicht vergessen ist da der Klassiker aus dem Jahr 2002: „Wie lässt sich feministische Natur- und Technikwissenschaftsforschung vermitteln? Zur Analyse der Nachkommen von Lara Croft und Eliza“. Ganz davon abgesehen ist meine grundsätzliche Erfahrung, dass der Wert eines Papers exponentiell mit der Länge des Titels steigt. Ich bin begeistert.
Zuletzt möchte ich wirklich noch einmal die Leistung hervorheben und die enorme Konzentration auf fachliche Themen herausstellen. Die Autorin hat ihr gesamtes Wissen geballt im inhaltlichen Teil zur Verfügung gestellt. Um das zu unterstreichen lasse ich einfach zwei Danksagungen von Seite 369 sprechen:
– „[Name1] für ihre promte Bereitschaft, mich in der Endphase insbesondere bei der Erstellung des Literaturverzeichnisses […] zu unterstützen“
– „[Name2] für die sorgfältige Formatierung und Zusammenführung widerständiger Word-Dokumente“
Re-spekt!
@Nina:
> „[Name1] für ihre promte Bereitschaft, mich in der Endphase insbesondere bei der Erstellung des Literaturverzeichnisses […] zu unterstützen“
Ja, das hat was.
Nach einem kurzen Überfliegen der Einleitung: Das klingt nicht wie Informatik, sondern wie eine Spezialvariante des Marketing, die versucht, Produkte für die Zielgruppe von Frauen zu erschaffen.
Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich um diese Dame hier:
http://www.zifg.tu-berlin.de/menue/mitarbeiter_innen/gastprofessor_innen/corinna_bath/
Ist das nicht Hadmuts Lieblingsinstitut?
Was mich wundert: In der pdf-Datei steht “vorgelegt 2009”, im Lebenslauf (o.g. Webseite, rechts) der Titel der selben Arbeit, aber “2003”. Wie kommt es zu so einer Diskrepanz?
Ich bin zwar kein wissenschaftsbefähigter, trotzdem habe ich mir eine halbe Stunde zeit genommen das Werk zu überfliegen.
Mein eindruck ist da ziemlich durchwachsen. Ich habe zuerst versucht zu verstehen um was es eigentlich gehen soll, anscheinend wird in der Dissertation moniert das Software nur für “Männer” geschrieben ist und nicht für “Frauen”, so ganz grob gesagt.
Das lesen gestaltet sich sehr anstrengend da nur wenig greifbares da ist, vielfach fühle ich mich von Leerphrasen richtig erschlagen. Es fehlt etwas Konkretes greifbares, es wird ständig ausgeschweift was dieser oder jener Author mal irgendwann zu dem Thema geschrieben hat.
z.B. auf Seite 86 der erste Abschnitt ist für mich völlig unverständlich und unleserlich, auch nach mehrmaligen lesen verstehe ch nicht was damit gesagt werden will? Vielleicht liegts aber auch an mir 🙂
Ab und an stösst man mal auf eine Passage wo man denkt folgen zu können, nur um dann nach einer halben Seite Leerphrasen aufzugeben.
Das war meine Unqualifizierte Meinung zu dem Thema 🙂
Hallo Hadmut,
zwar habe ich nicht promoviert, dafür aber einen “richtigen” Universitäts Dipl.-Ing. Abschluss. Ich habe die Dissertation überflogen, es tut so furchtbar weh, dass man(!) in Deutschland für so ein Soziologengeschwürbel einen Dr.-Ing. bekommen kann. Das hat auch überhaupt gar nichts mit Technik oder Ingenieurwissenschaft zu tun. Die Dame hätte in meiner Firma (Industrie) keine Chance, obwohl bei uns auch gerne Informatikerinnen und Ingenieurinnen eingestellt werden – sofern es sie auf dem Arbeitsmarkt gibt. Mit dieser akademischen Ausbildung bleibt nur die Selbstversorgung am feministischen Institut.
Obwohl ich (als Mann) überhaupt nicht gegen Feminismus bin. Meiner Meinung nach sind auch immer noch viele Frauen im Beruf benachteiligt. Die öffentliche Diskussion und die Tatsache, das viele Menschen in Führungspositionen selbst Töchter haben, die sie gerne weiter kommen sehen wollen, wird mit der Zeit für mehr Chancengleichheit sorgen.
Wie Du, sehe ich eine Quote als falschen Weg. Ebenso, wie unterschiedliche Leistungsanforderungen. Weitergedacht kommen wir sonst irgendwann dahin, dass für das Matheabitur die Jungen Wahrscheinlichkeitsrechnung, lineare Algebra, Vektorrechnung usw “rechnen” müssen und die Mädchen Äpfel malen. Das kann doch (hoffentlich) niemand wollen – nicht einmal _diese_ Feministinnen.
Eine Dissertation in Informatik ist das nicht. 0b es eine in Soziologie ist, kann ich nicht beurteilen…
Auf Seite 3 wird erwähnt, dass zunächst die Klärung einiger Begriffe notwendig ist:
‘Zunächst ist eine Klärung der zentralen Grundbegriffe, „Geschlecht“, „Technologie“ und „Informatik“ notwendig.’
Für die Begriffe “Geschlecht” und “Technologie” wird dies versucht,
einen Versuch der Klärung des Begriffs “Informatik” habe ich beim oberflächlichen drüberlesen nicht gefunden.
Auffällig ist aber folgendes: Unter Klärung eines Begriffs hätte ich verstanden, dass man definiert, was unter dem Begriff im Rest der Arbeit zu verstehen ist. In der Arbeit passiert aber genau das Gegenteil, einem “Begriff” werden möglichst viele verschiedene unterschiedliche Bedeutungen zugeschoben.
Statt einer Klärung also eine Verwässerung der Begriffe.
Mit derart verwässerten Begriffen kann man nicht weiterarbeiten.
Aus meiner Sicht daher: komplett unwissenschaftlich
“Es ist zu vermuten, dass die Resultate korrekt durchgeführter Tests mit Personen der realen Zielgruppe zu einer Öffnung des Zugangs zu den digitalen Städten und einer besseren Gebrauchtauglichkeit geführt hätten, insbesondere wenn soziale Gruppen, die zum damaligen Zeitpunkt in den Niederlanden nicht nur qua Geschlecht, sondern auch qua Sexualität, Klasse, race, Ethnizität, Befähigung, Verortung oder Alter als InternetnutzerInnen stark unterrepräsentiert waren, einbezogen worden wären.”
That’s science!
Nina bringt es schon auf den Punkt finde ich: Mir fehlt die Zeit und die psychische Stabilität sowas in Gänmze zu lesen und auch eventull durchdenken zu wollen.
Mir fällt auch keine Ingenieurwissenschaft ein für die dieses Dokument den Nachweis besonderer Befähigung darstellt, aber da ich als Bauingenieur sowieso nur aus dem Staub der an überprüfbaren Produkten gemessenen niederen männlichen Technikwissenschaften komme muss das wohl so sein.
Das erhellendste sind jedoch die Danksagungen… wie tief muss man die Informatik hassen um sie gegenüber der Mathematik so tief in den Schmutz zu ziehen wie in
” Danken möchte ich in dieser Hinsicht speziell Prof. Dr. Dirk Siefkes und seiner Arbeitsgruppe (1993-1995), die mir zeigten, dass die Informatik eine Disziplin ist, in der die Reflektion der eigenen Geschichte, der Grundlagen und wissenschaftstheoretischen Annahmen – im Gegensatz zu meinem Studienfach Mathematik – einen Platz hat. “
NUr ein Wort:
Murks!
Das hat mit meinem Verständnis von Informatik üebrhaupt nichts zu tun.
Also wenn ich jetzt nicht wüsste dass das eine Promotion in Informatik ist hätte ich auf Soziologie/Psychologie getippt.
Wer winkt denn so ein Geschwurbel durch? Ach sieh an:
Prof. Dr. Susanne Maaß Universität Bremen
Arbeitsgruppe Soziotechnische Systemgestaltung & Gender
Prof. Dr. Heidi Schelhowe Universität Bremen
Arbeitsgruppe Digitale Medien in der Bildung
Uni Bremen, DIE Soziologenuni in Deutschland, hat dort nicht auch diese Prolltussi Lady Bitch Ray promoviert?
Was mir auffällt ist, dass wissenschaftliche Studien referenziert werden, aus denen dann irgendwelche Schlüsse gezogen werden, die in der Studie an sich nicht bewiesen wurden, aber als Begründung für Thesen herhalten müssen. Es wurden also gerade keine Experimente gemacht, die das ganze irgendwie wissenschaftlich untermauern würden. Das passt gut zu der geäußerten These der Pseudo-Wissenschaft.
Beispiel:
S. 113 “Marcus ging zwar nicht so weit zu behaupten, dass das kantig-eckige Design dazu tendierte, weiße Amerikanerinnen von der Nutzung fernzuhalten, jedoch legt sein Ansatz diesen Schluss nahe.”
S. 224 “Es ist zu vermuten, dass die Resultate korrekt durchgeführter Tests mit Personen der realen Zielgruppe zu einer Öffnung des Zugangs zu den digitalen Städten und einer besseren Gebrauchtauglichkeit geführt hätten…”
Anderenorts fehlen Quellen ganz, es wird wild vermutet:
S. 154 “Für virtuelle Männer scheint eine solche aufopfernde Haltung nicht überzeugend, sie werden mit einem anderen gesellschaftlichen Status ausgestattet und würden sich die beschriebenen Arbeitsbedingungen vermutlich nicht gefallen lassen.”
Darüber hinaus scheint die Dame, obwohl sie im Bereich promoviert hat, von Informatik an sich keine Ahnung zu habe. So schreibt sie:
“Dort [in der Informatik] bezeichnen Skripte kleine Programme, die ein striktes Protokoll darstellen, bei dem jeder noch so kleine Schritt des technischen Systems sowie der Bedienung der Technologie im Vorhinein festgelegt wird.”
Zunächst einmal verwendet sie den Begriff Protokoll, den zumindest ich in meinem Studium in der Informatik primär mit Netzwerkoperationen kennen gelernt habe. Dann behauptet sie, jeder Schritt stünde vor Ablauf fest. Dass es auch dynamisches Nachladen von Code geben kann wird in dieser Definition weggelassen, wobei dynamisch gelinkte Bibliotheken (Windows Benutzern bekannt durch die Endung .dll) nun wirklich nichts radikal neues sind.
Zur “Bedienung der Technologie” kann gesagt werden, dass es für Blinde Screenreader gibt, die einfach den Text auf dem Bildschirm erfassen. Im Skript an sich muss das nicht bedacht sein.
@Bürger K.
> Was mir auffällt ist, dass wissenschaftliche Studien referenziert werden, aus denen dann irgendwelche Schlüsse gezogen werden, die in der Studie an sich nicht bewiesen wurden, aber als Begründung für Thesen herhalten müssen.
Gängige „Wissenschafts”-Praxis bei Gender und in der Literaturwissenschaft. Die arbeiten grundsätzlich so.
Noch eine Ergänzung.
Das eigentlich Schlimme ist ja gar nicht mal, das man mit so einer technikabwesenden Arbeit promovieren kann, sondern, das es ProfessorInnen gibt, die so eine Arbeit als Promotionsdokument akzeptieren.
Und das ganze unkündbar, ohne Leistungsnachweis… und leider habe ich den Eindruck, das wird immer schlimmer. Oder ich werd’ einfach alt.
Ich habe jetzt mal das Kapitel 3.9 überflogen. Ich wollte wissen, wie nach Meinung der Autorin unbewusst Geschlechterrollen durch Technik hergestellt werden sollen. Wirklich erfahren habe ich es nicht. Erfahren habe ich nur, dass sie ihren Ansatz zum Teil auf Judith Butler stützt. Butler gehört zu denjenigen Vertreterinnen, die ein biologisches Geschlecht komplett verneinen (S. 88f. in der Arbeit).
Hier mal eine durchaus polemische Auseinandersetzung mit Butler:
http://gabrielewolff.wordpress.com/2012/09/08/adorno-preis-fur-die-feministische-gender-ikone-judith-butler-ein-skandal/
Wer mit dieser Prämisse schon Schwierigkeiten hat, dürfte mit dem Rest der Arbeit vermutlich auch nicht glücklich werden.
Zur Dissertation: Peinlich, einfach nur peinlich.
Außerdem: was bitte hat in der “Fakultät I – Geisteswissenschaften” ein “Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung” zu suchen.
Was ist überhaupt “Frauen- und Geschlechterforschung”. Erklären sich Frauen nun zu nichtgeschlechtlichen Wesen?
Fry
Ein zweiter Punkt: Bislang scheint mir der Text eine reine Theorie-Arbeit zu sein. Heißt, es wird aus der Zusammenschau anderer Theorien eine neue Theorie abgeleitet. Diese Theorie macht Aussagen über Phänomene in der Wirklichkeit: sie behauptet, Technik reproduziere alte Geschlechterrollen. Es wäre vermutlich schlau, eine solche Behauptung mal so zu fassen (Angabe von Kriterien), dass man sie durch einen Test überprüfen kann, ob sie denn wirklich stimmt.
@Milo:
> Heißt, es wird aus der Zusammenschau anderer Theorien eine neue Theorie abgeleitet.
So funktioniert der gesamte Feminismus. Da geht es nur um „feministische Theorien”, die frei zusammengestoppelt werden und keinen Bezug zur Realität haben.
Das dämlich Geschwurbel über Objektorientierung ab 190ff hätte die Arbeit eigentlich disqualifizieren müssen.
Angesichts solch eines Haufen gequirltem Sch…dreck muss ich mir als promovierter Informatiker wohl überlegen meinen Dr.-Ing. wieder bei der TU Darmstadt abzugeben!
Soll das etwa ein verspäteter April-Scherz sein oder was?
Die Uni Bremen bemüht sich offenbar mal wieder nach Kräften ihren Ruf als Volldeppen-Verwahranstalt gerecht zu werden.
Hat schon mal jemand daran gedacht diesen Mist dem Hochschulrat, der GI oder anderen Verbänden (BITKOM, IHK, …) vorzulegen?
Eine Fakultät die solchen Quatsch als ingenieurs- oder naturwissenschaftliche Leistung anerkennt und durchwinkt gehört schlichtweg das Promotionsrecht entzogen!
Aus Geisteswissenschaften, Juristerei und Ökonomie ist man ja schon einiges an Quatsch gewohnt. Dass sowas sich nun auch in technischen Fachbereichen durchsetzt ist einfach Ungeheuerlich!
@Boris:
> Hat schon mal jemand daran gedacht diesen Mist dem Hochschulrat, der GI oder anderen Verbänden (BITKOM, IHK, …) vorzulegen?
Vergiss es.
Erstens gibt es in der GI schon sehr stark verankerte und stark vertretene Frauengruppen, die jede Kritik verhindern werden.
Zweitens hat die GI ja damals schon blockiert und weggesehen, als es um die Schmiergeldforderungen ging.
@Boris: Angeblich ist Bremen das einzige Bundesland, in dem es keine Hochschulräte gibt.
Macht aber nichts, denn da, wo es sie gibt, nutzen sie auch nichts.
Das von Bürger K herausgesuchte Beispiel ist schön:
“S. 113 “Marcus ging zwar nicht so weit zu behaupten, dass das kantig-eckige Design dazu tendierte, weiße Amerikanerinnen von der Nutzung fernzuhalten, jedoch legt sein Ansatz diesen Schluss nahe.””
Es fehlt der Nachweis, ob es wirklich Nutzerinnen abhält. Entweder man prüft das oder man verzichtet auf so eine These. Dann wäre ja noch zu fragen, ob es an den Ecken und Kanten liegt oder an den Nutzern selbst.
Wäre es der Fall, dass die Ecken und Kanten problematisch sind, dann wäre es die ingenieurswissenschaftliche Leistung, ein nutzerinnenfreundlicheres Design zu entwickeln. Aber auch das wäre nicht Informatik, sondern wie gesagt Produkt-Design. Aber immerhin, die Sache hätte einen praktischen Wert.
Habe zwar nur nach F-Muster drübergelesen, aber folgende Dinge sind mir aufgefallen:
– Eigenanteil: Ein unsäglich langes Literatur-Verzeichnis und kaum ein Absatz ohne Literaturverweis, viel Metainformation (also mehr Aussagen über die zitierten Aussagen, natürlich auch vorwiegend zitiert, als SChlussfolgerungen). Beim Lesen ein ständiges Gefühl von “ok Feststellung verstanden, und jetzt ?”
– Informatikbezug: Rasierer, Mikrowellen und Callcenter sind dann doch ein wenig allgemein. Bei der Textverarbeitung wird wieder nur auf die Anwendung des Programms eingegangen und kritisiert, dabei wurde vorher die Reduktion von Frauen auf Anwenderinnen als typisch männlich und negativ dargestellt. Hier hätte ein Eigenanteil mit Verbesserungsvorschlag kommen können. Bei der QWERTY-Diskussion kam ein Gegenvorschlag, allerdings kein eigener, sondern nur Zitat.
– Selbstwiderspruch: Siehe voerheriger Punkt. AUßerdem wird die Kategorisierung von einigen Berufen als reine Frauenberufe kritisiert, später jedoch “Unterstützung für typische Frauenberufe” durch weibliche Entwicklerinnen/Managerinnen etc. gefordert. Die Einstellung, Technik sei als männlich zu sehen wird ebenso kritisiert, danach allerdings steht die Technikfixierung als männlicher Unterdrückungsmechanismus am Pranger. Also das bei Texten zu Gender oft zu beobachtende Gefühl von “was denn nun?”
Diese Dinge fallen mir ziemlich oft auch bei anderen Arbeiten auf (speziell Haus-/Semesterarbeiten BWL, bei denen ich “mal kurz helfen” durfte [an mir bleibt dann auch immer die Formatierung hängen 😉 ]). Viel ist dort oft auch nur copy-shake-paste. Aber die Betreuer stört’s nicht, hat die Lehrer in der Schule auch schon nicht gestört, nur ich könnte jedes Mal einen Anfall kriegen. Vielleicht ist unsere ingenieurmäßige Denke als Informatiker einfach zu kritisch für solche Dinge und das ist der neue wissenschaftliche Standard (ich hoffe nicht, armes Deutschland).
Ich ziehe mal ein vorläufiges Fazit.
Die Fragestellung ist: Ist das eine ingenieurwissenschaftliche Arbeit?
Allein das Kapitel 5 hat annähernd was mit technischer Entwicklungsarbeit zu tun. Alle anderen Kapitel arbeiten sich an soziologischen und philosophischen Fragestellungen ab. Das Kapitel 5 ist – falls mein Eindruck stimmt- eine reine Metatheorie, wie die Usability von Technik verbessert werden könnte. Es handelt sich um eine Design-Theorie und nicht um eine Theorie zur Verbesserung einer Technologie selbst. Insofern scheint mir die Arbeit nicht geeignet zu sein, um einen “Dr. ing.” dafür zu bekommen.
Bisschen Off-Topic: Aber warum fordern die Feministinnen eigentlich immer eine Quote ? Warum eigentlich nie etwas, das wirklich Chancengleichheit herstellt ? Z.B. anonyme Bewerbungen ? Dann würde doch tatsächlich nur der/die/das Beste genommen. Aber wahrscheinlich könnte man sich dann nicht wegen Diskriminierung hineinklagen…
@Paul: Sie wollen ja gar keine Chancengleichheit, sondern Ergebnisgleichheit („Gleichstellung”). Gleiche Karriere auch ohne Leistung. Und das geht mit Anonymität nicht und im Leistungsvergleich auch nicht. Das geht nur mit formaler Quote.
Mal kurz reingelesen und wieder festgestellt, dass ich einfach nicht verstehe, was Feministinnen eigentlich wollen.
Da wird stellenweise lang und ausführlich erläutert, dass gängige Klischees Blödsinn sind. Das es Frauen gibt die auf vermeintlichen “Männerkram” stehen und umgekehrt.
Und danach wird dann in den Raum geworfen, dass eben diese vermeintlich männlich geprägten Präferenzen Frauen von der Nutzung einer Software AUSSCHLIESSEN würden, da die Software für diese Präferenzen ausgelegt sei.
WTF? Frauen werden ausgeschlossen aufgrund von Klischees, die laut eigener Aussage nicht zutreffend sind?
Ich versteh’s nicht.
“Dort bezeichnen Skripte kleine Programme, die ein striktes Protokoll darstellen, bei dem jeder noch so kleine Schritt des technischen Systems sowie der Bedienung der Technologie im Vorhinein festgelegt wird.”
Mathematiker sind in der Informatik immer gut für Klopper wie Beths universelle Datenkompression.
“Angeblich ist Bremen das einzige Bundesland, in dem es keine Hochschulräte gibt.”
Angesichts derartig öffentlich finanzierter “wissenschaftlicher Meisterleistungen” haben die Baden-Württemberger sowieso und selbst die Bayern meine volle Unterstützung den Bremern und auch den Berlinern (wo die Dame ja anscheinend an der HU arbeitet) den Geldhahn zuzudrehen.
Seit Jahrzehnten sind diese Bundesländer restlos pleite – spitze einzig und allein nur im Schulden anhäufen – aber wen wundert’s noch bei derart herausragenden “Forschungs-leistungen”.
Übrigens – habe ich etwas übersehen oder hat die Dame tatsächlich ausschließlich nur in Deutsch veröffentlicht? Bei einem männlichen Doktoranden wäre allein dies normalerweise schon ein Ausschlusskriterium.
Wäre es nicht lohnenswert dieses Geschreibsel mal bei Vroni- oder Guttenplag überprüfen zu lassen oder sind die inzwischen auch fest in Genderfeministischer Hand?
IchIn findeIn esIn unverschämtIn, dassIn immerIn wiederIn diesesIn In inIn demIn TextIn vorkommtIn. EsIn machtIn dasIn LesenIn dochIn ungleichIn schwererIn.
Ohne sorry, das mußte sein.
Seid doch dankbar für die Abwesenheit technischer Details!
Der Text scheint mir eher “harmlos” zu sein, verglichen mit dem, was Postmoderne und Feminismus zusammen anrichten können.
http://www.physics.nyu.edu/sokal/dawkins.html
@Peter: Mit anderen Worten ist diese Arbeit in so miserabler Grammatik ausformuliert, dass sie schon allein deswegen abgelehnt werden müsste
Die Arbeit muss doch irgendwo zur Einsicht ausgelegen haben.
Da schaut also ein gesamter Fachbereich weg.
Filz nennt man das bekanntlich.
Und für sowas gibt es einen Doktortitel der Ingenieurwissenschaften? Ich kann beim besten WIllen nichts Ingenieur-mässiges erkennen. Bisher war ich immer der Meinung, dass ingenieurmässiges Denken/Vorgehen und Genderismus sich gegenseitig ausschliessen?!
hier ein interview mit der Dame…
http://diestandard.at/o1204643373025/STANDARDInterview-Viel-stereotyper-als-reale-Frauenbilder
naja software hat wohl sowas wie die geschlechtsspezifische DNA in sich und wenn es eine eines mannes ist dann ist es schlecht blablabla
> hier ein interview mit der Dame…
„Digitale Städte” ? Weiß jemand, was damit gemeint ist?
Geocities? Sim City? 😀
Wahrscheinlich meint sie Second Life oder sowas.
Scheint mir eher eine feministisch-soziologische Schwafel-Metapher für Benutzerschnittstellen oder sowas zu sein.
“digitale Stadt”: s. “Dissertation”, S. 126ff
Die Dame argumentiert mit der Brechstange und was nicht paßt, das wird passend gemacht. S. 128: “Die Nutzung erforderte nur einen Fernseher und Telefon, d.h. Geräte, die so gut wie alle NiederländerInnen besaßen.
Jedoch berücksichtigten die EntwicklerInnen dabei nicht, dass für die Anwendung letztendlich auf die Technologie des Teletexts zurückgegriffen wurde, die weitaus seltener von Frauen und älteren Menschen genutzt wurde als von verschiedenen Gruppen von Männern und deshalb einen strukturellen Ausschluss markierte.” Wenn jemand etwas überall Vorhandenes (Teletext) nicht nutzen _will_, dann ist das ein struktureller Ausschluß. Aha.
Ach so. Und ein Teletext, der Frauen nicht diskriminiert, ist dann aus Holz gebaut?
Das heißt doch (wieder mal, das hab ich schon öfter gefunden), dass die Informatik auf Technik verzichten müsse, weil Technik Frauen benachteiligt. Und genau das vertritt Corinna Bath ja auch in einem Buchaufsatz, dass die Informatik enttechnisiert werden muss, damit auch Frauen damit umgehen können.
->
Technik benachteiligt Frauen
Gleichstellung fordert, dass Frauen nicht benachteiligt werden und hälftig in der Informatik repräsentiert werden.
Also muss die Informatik die Technik aufgeben und zu soziologischem Gefasel werden, um sich Frauen zu öffnen.
Das ist der Standpunkt, der da vertreten wird.
Auf Seite 126 ist auch der nette Ausdruck “Diskussionen evozieren” zu finden. So ein dümmliches Geschwurbel…
Und dann hat sie in der vierten Zeile von unten ein -Innen vergessen.
Und grundsätzlich muss man ihr auf einer phänomenologischen\Martkeing- Ebene recht geben. Wenn Frauen nie Teletext benutzt haben, werden die wenigsten praktisch Zugang zu dem System erlangen.
Die Frage, ob das eine Benachteiligung ist und ob man dann nicht bessere Wege findet als auf alles zu verzichten, was über dem kgN liegt, ist eine andere.
Wie weit man wohl damit kommt das Fehlen von Formeln und klaren Schlussregeln in den Erziehungswissenschaften als strukturelle Benachteiligung von Männern zu brandmarken?
Bath meint: “Heute sähe das für die beiden Geschlechter natürlich ganz anders aus, da müssten wir wieder neu schauen.”
Auch erfahrene Entwickler sind oft damit überfordert, für die Nutzer ihrer Software vernünftige Schnittstellen (UI) bereitzustellen. Für Usability und Accessibility gibt es die entsprechenden Designer.
Man kann Einstellungsmöglichkeiten oder die Oberfläche allgemein je nach Erfahrung des Nutzers unterschiedlich auslegen. Einen “Frauenmodus” habe ich in diesem Zusammenhang aber noch nie gesehen. Genderkram scheint auf diesem Gebiet unangebracht, wenn man mal von den kopulierenden^Wkorpulenten Handbüchern absieht, die Frauen wie Männer wohl in gleichem Maße nicht zu Rate ziehen¹ 😉 Eigentlich war es ein genialer Schachzug, die Taste (nur einmal drücken) direkt neben die -Taste (prügeln bis in die Tischplatte) zu legen. Hat nicht geholfen, leider 🙁
Wobei die Unix-Handbücher Man-Pages heißen. Ein strategischer Fehler aus glücklichen Prägenderismus-Tagen, ganz klar.
—
¹ Die logische Konsequenz ist natürlich: “Lies doch den Quelltext!”
Eh, ich formuliere um:
“die Taste (nur einmal drücken) direkt neben die -Taste” => “die Taste [F1] (nur einmal drücken) direkt neben die [ESC]-Taste”
Natürlich hat das Blogsystem recht: Die Tasten sind eher recht- als sechseckig.
Ja , Nina hat schon Recht!
Ich hätte sowas mehr als eine Art Studie über Designprobleme verstanden (für Marketing, Nutzerfreundlichkeit, vielleicht “Ergonomie”). Die Worddokumentbemerkung am Ende ist quasi ein Epigramm auf die schiere Notwendigkeit, das Design zu verbessern…
Sollte nur im Bereich Informatik vielleicht nicht stattfinden. Jedenfalls nicht in einer Dissertation.
Ansonsten ist die Figur auf Seite 298 aber wirklich sehr witzig. Ich überleg, ob ich die abmale und irgendwo hinklebe. So eine Art Ei-Mensch-Mischwesen.
@Milo: (über Seite 113) Steht direkt dadrunter, dass es nicht funktioniert und die weißen US-Mittelstandsfrauen lieber das Modell europäischer Mann haben wollten, wobei niemand das Modell US-Frau haben wollte.
“Tests mit NutzerInnen belegten vielmehr, dass das für weiße amerikanische Frauen intendierte Design der Benutzungsoberfläche von sämtlichen Versuchs-personen stark abgelehnt wurde (Teasley et al. 1994 zitiert nach Preece et al 2002). Unabhängig vom Geschlecht favorisierten diese durchweg das für europäische erwachsene männliche Intellektuelle entwickelte User-Interface. Damit wurde die weit verbreitete Auffassung, dass Frauen runde und gekrümmte gegenüber kantig-eckigen Formen bevorzugen würden, für den Kontext der Benutzungsoberflächen widerlegt. Das Beispiel zeigt, dass immer wieder ernst gemeinte Vorschläge zur Zweigeschlechtlichkeit konstituierenden Gestaltung von Interfaces – explizit „für Frauen“ oder explizit „für Männer“ – entstehen, deren Geschlechtervorstellungen jedoch einer empirischen Überprüfung nicht standhalten können.”
Ist aber trotzdem eine Studie über Designprobleme.
Seite 5: Zweimal fast der gleiche Satz:
Dieser Begriff betont zugleich, dass diese Methoden, Konzepte und Grundannahmen materiell höchst wirkmächtig sind, d.h. beispielsweise, dass sie hierarchische Verhältnisse zwischen den Geschlechtern strukturell-symbolisch stützen können. Mit diesem Konzept möchte ich betonen, dass diese Methoden, Konzepte und Grundannahmen materiell höchst wirkmächtig sind, d.h. auch, dass sie Differenzen und Hierarchien zwischen Geschlechtern strukturell-symbolisch beein- flussen und mitkonstituieren.
Klingt für mich, als seien beide Sätze alternativ gedacht gewesen, und dann sei vergessen worden eine Alternative zu streichen.
Auf Seite 5 sowas – hat das niemand Korrektur gelesen?
Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass die Informatik der Frage nachgehen kann und soll, inwieweit sie geschlechtsneutral oder geschlechtergerecht ist.
Ob die Arbeit das auch tut – dafür sind mir 300 Seiten zu viel zu lesen, und den Forschungsstand kenne ich ohnehin nicht. Geschwurbel habe ich schon ausmachen können. In Kapitel 4 habe ich aber kritische, differenzierte Aussagen gefunden.
Schöne neue Welt.
Demnächst hat jeder Fachbereich und jedes Institut so einen Lehrstuhl, auf dem dann die jeweilige Gender-Tante sitzt. Jede Frau ist dann gut beraten, mindestens das Zweitgutachten dort einzuholen. Geschlechtsspezifische Standards sind somit etabliert.
Seite 187ff
Nicht nur männlich-weißes Wissen ist schlecht, sondern auch männlich-weiße wissensbasierte Systeme. Erosion des universellen Wissenschaftsbegriffs nenne ich das.
> Nicht nur männlich-weißes Wissen ist schlecht, sondern auch männlich-weiße wissensbasierte Systeme.
> Erosion des universellen Wissenschaftsbegriffs nenne ich das.
Ist doch klar, das ist ja das Ziel.
Wenn man allgemeines Wissen abschafft und das Wissen für männlich, frauendiskriminierend und für Frauen unzumutbar erklärt, hat man den perfekten Vorwand, um als Frau völlig ohne Wissen und Können an Promotion, Habilitation und Professur zu kommen.
Das ist ja auch der Grund, warum die Ur-Genderistin Susanne Baer meine Verfassungsbeschwerde abgelehnt hat: Ich hatte gleiche Promotionsanforderungen für alle eingefordert.
Genderisten fordern aber Gratis-Promotionen, Professuren und Wissenschaftspreise für Frauen.
… warum sollten Feministinnen auch noch den Aufwand treiben, sich mit Lernen herumzuschlagen, wenn sie doch wegen der Quote sowieso eingestellt werden müssen?
Mir fällt in letzter Zeit immer häufiger auf das man als Mann es den “Feministinnen” gar nie Recht machen kann. Der Tenor in der Arbeit ist das Technik die von Männern entwickelt worden ist nur für Männer zugeschnitten ist und so Frauen kategorisch von der Benutzung ausschliesst, siehe Kampfjet Beispiel Seite 112.
Wenn man sich als Mann nun aber Gedanken macht welches Design den Damen den bitteschön passt und etwas mit Runden Ecken macht, ist es auch wieder nicht Recht.
Es erweckt für mich den Eindruck das für viele Frauen die Technik so einfach wie möglich zu bedienen sein muss und man möglichst wenig von der Technik direkt sieht oder damit konfrontiert wird.
Per se ist das ja nicht unbedingt schlecht, es gibt vielfach Mechanismen die genau dies tun, z.B. DHCP, das ist meistens Standardmässig aktiviert und bedarf keinerlei Eingriff des Benutzers.
Das wäre Quasi “Frauenfreundlich”. Sobald man aber jetzt die Möglichkeit bereitstellt selbst tief in die Technik einzusteigen um selbst gewisse Parameter festzulegen (In diesem Fall die Ip-Adresse) wird dies sofort wieder als “Frauenfeundlich” betituliert und Frauen werden laut den Feministinnen kategorisch ausgeschlossen.
Vielleicht hinkt mein Beispiel ein wenig, aber so ähnlich kommt es mir mittlerweile vor. Einige Frauen wollen dasselbe Ergebnis wie Männer aber ohne dafür den selben Weg zu gehen.
> Mir fällt in letzter Zeit immer häufiger auf das man als Mann es den “Feministinnen” gar nie Recht machen kann.
Natürlich nicht, denn das ist doch genau die Masche.
Feminismus beruht darauf, sich permanent über irgendwas zu beschweren und Sonderregelungen zu verlangen und niemals irgendetwas regulär zu arbeiten.
Es geht gar nicht darum, ob irgendetwas objektiv frauenfeindlich ist, sondern es geht allein darum, die Wirkung des permanenten sich-beschwerens auszuschlachten.
In den Gender-Studies lernen und üben sie ganze Semester lang, sich zu beschweren und Vorwände für Beschwerden zu (er-)finden.
Es geht um nichts anderes als frei aus der Luft heraus Behauptungen zu erfinden, dass man irgendwo diskriminiert und benachteiligt würde.
So eine Dissertation ist natürlich auch immer ein Testballon.
Behauptungen anstelle von Beweisen.
Groteske Schlussfolgerungen.
Ungenügende Belege mit Zitaten (OO ist böse, aber wer hat’s erfunden?)
Falsche Wiedergabe von Informatik-Grundwissen
Falsche Wiedergabe von Literatur
Und das geht alles durch, weil es eine Frau ist.
Ja.
Und damit ist sie (Gast-)Professorin in Berlin geworden.
Danke an User für den Link zum Interview mit der Verfasserin. Die Antwort auf die letzte Frage in diesem Gespräch beleuchtet die Ziele eindeutig, an einer Lösung der ach so drängenden (Schein)Probleme besteht kein Interesse, es soll ein Gedankengebäude in alle wissenschaftlichen Bereiche hereingetragen werden, egal ob auch nur der geringste Bezug besteht.
Außerdem stellt sich mir die Frage, ob nicht nur den Herrchen ihren Hunden im Laufe der Zeit immer mehr ähneln, sondern vielleicht die Akademiker ihren bevorzugten Wissensgebieten…. ?
Ok, Ok, 10 € ins Gender-Phrasenschwein
Unter normalen Umständen publiziert man ein Gegenpapier in einer einschlägigen Gazette der Community.
“The results mentioned in […] could not be reproduced.”
Aber die Dame hat ja nichts vorzuweisen, was man dann widerlegen könnte, und die Community ist an Politik nicht aber an Wissenschaft interessiert.
Jede Kritik wird da unterdrückt. Wie bei Wikipedia, wo ja auch nur Informationen Pro Feminismus aufgenommen werden dürfen.
Die „Community” hatte noch nie ein Interesse daran, irgendetwas zu überprüfen. Kritiker werden persönlich attackiert und mit „Kackscheiße!” niedergebrüllt.
> Kritiker werden persönlich attackiert und mit „Kackscheiße!”
> niedergebrüllt.
Das würde ich gern mal live erleben. Gibt es da im Münchener Raum gute Anlaufstellen ?
Insbesondere dürfte es interessant sein, wenn man um Erklärungen bittet und stückweise nachhakt. Immer etwas dummstellen und die reden lassen und an geeigneter Stelle einfache Fragen stellen…
Die müssen doch hochmotiviert sein ihre Religion nach außen zu tragen 😉
(Klappt beispielsweise auch sehr gut wenn man bei Gleichstellungsbeauftragten anruft und nachfrägt ob an den Weiterbildungskursen für Frauen auch Männer teilnehmen dürfen und bei der Folgefrage, wieso es sowas nicht für Männer gibt, erntet man durchaus Verständnis für sein Unverständnis)
> Das würde ich gern mal live erleben. Gibt es da im Münchener Raum gute Anlaufstellen ?
Piratenpartei, AG Familienpolitik. Siehe auch hier.
“Kritiker werden persönlich attackiert und mit „Kackscheiße!” niedergebrüllt.”
Ich will jetzt nicht alle über einen Kamm scheren. Aber dennoch sehe ich diese Aggressivität auch und sie kommt mir typisch vor. Ich gehe mal von meinen Erfahrungen aus: Da waren die Feministinnen doch meistens sehr vorlaute, aggressive Damen, die sofort auf einen losgingen, sobald man von der reinen Lehre abwich. Wenn man selber nicht so auf Krawall gebürstet ist, schreckt man dann bereits zurück. Weil man Verständigung herbeiführen will, rudert man zurück, sucht den Kompromiss und fürchtet gleichzeitig den nächsten Ausbruch. So gerät man in die Defensive.
Das passt aber auch zum Weltbild des Feminismus, mit dem ich zumindest auch aufgewachsen bin: Männer haben jahrtausendelang bösartig Frauen unterdrückt und tun es auch heute noch. Männer machen es also meistens falsch, sie dienen dem Falschen und sie bewirken schlechtes (man denke auch an die vielen männerabwertenden Meinungen: Männer sind Schweine, Egoisten, schlechte Liebhaber, emotional unreif, können nicht zuhören, können keine Gefühle zeigen, sind aggressiv und gewalttätig usw.). Dem gegenüber stand das Bild der guten Frau: sozial kompetenter, sensibler, intelligenter, teamfähiger und was auch immer noch alles.
Wenn man das verinnerlicht hat, neigt man als Mann also zum Selbstzweifel: Es könnte ja sein, dass man wirklich einen Fehler macht, etwa seinen Standpunkt zu aggressiv vertritt. Und frau, die das verinnerlicht, glaubt vermutlich, alles Recht der Welt zu haben. Sie findet sich nicht zu aggressiv (sie ist dann emanzipiert und kämpferisch und kein passives Weibchen mehr). Sie hat recht, besonders dann, wenn sie Männer kritisiert (Männer sind schlecht, die muss man kritisieren. Frauen sind gut, da gibt es nichts zu kritisieren). Die Kritik an Männern wird in den Medien zum Mainstream. Also fühlt sie sich bestätigt. Sie ist ein Teil der großen Wahrheit und entsprechend fallen die Hemmungen. Kein SElbstzweifel bremst ihre Aggression. Und aus diesem übersteigerten Selbstbewusstsein heraus brüllt sie dann alles nieder, was ihr nicht passt. Das verschreckte Zurückweichen der Männer gibt ihr recht, senken schuldbewusst ihr Haupt.
OK, das hat jetzt mit dem Thema nichts zu tun. Kannst Du gerne löschen, Hadmut.
Ach ja, die “Angewandten”. Jetzt also auch im Bereich Gender tätig.
Ich habe vor 14 Jahren ein Informatik-Diplom in Bremen gemacht.
Zur Einordnung der Dissertation bzw. der AGs, in denen diese betreut wurde, sollte man wissen, dass die Informatik in Bremen schon immer (aus der gesellschaftskritischen Geschichte der Uni HB heraus) einen Zweig “Angewandte Informatik” hatte, der sich keineswegs mit Fragen praktischer Umsetzung technologischer Verfahren beschäftigte (das war die “Praktische Informatik”), sondern sich mit den Ergebnissen der Informatik aus Anwendersicht befasste – Softwareergonomie, soziotechnische Systemgestaltung, und weitere Aspekte, die wenig mit den technischen Grundlagen zu tun hatten. In den AGs wurde auch wenig entwickelt, und wenn, dann auf Basis bestehender Baukästen. Die Veranstaltungen waren (neben praktischer und theoretischer Informatik) verpflichtend für alle Informatiker, um einen Eindruck von den gesellschaftlichen Auswirkungen der eigenen Arbeit zu gewinnen und diese abschätzen zu können.
Dieser Arm der Informatik an der Uni Bremen war also schon immer eher geistes-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlich orientiert. Insofern ein sehr geeignetes Biotop auch für Genderfragen.
Für viele (ohne dafür eine repräsentative Befragung vorlegen zu können) technisch und praktisch orientierte Informatiker waren die Veranstaltungen ein ziemliches Gräuel. Auch wenn Gender seinerzeit noch exakt keine Rolle spielte, war ein gewisser feministischer Ansatz einigen Mitarbeiterinnen dort schon anzumerken.
Das muss nicht nur negativ sein – so veranstaltet die Uni Bremen auch die Informatica Feminale (http://www.informatica-feminale.de/), wo nach meinem Eindruck relativ unabhängig von Gender-Geschwurbel Kernthemen der Informatik gezielt für Frauen aufbereitet werden (soweit ich das beurteilen kann – als Mann war ich da noch nie ;-). Selbst die mit Gender betitelten Veranstaltungen scheinen mir recht realitätsnah.
Die AG von Frau Maaß scheint mir also eher eine Randerscheinung zu sein, ohne Hadmuts generelle Kritik am Genderismus damit abwiegeln zu wollen.
Ach ja, um noch was zum Thema zu sagen: Aus meiner Zeit kenne ich keine konkrete Anforderungsdefinition für Dr.-Ing.-Arbeiten an der Uni Bremen, die man als Maßstab anlegen könnte. Aus meinen eigenen Erkundungen für eine Promotion im Bereich Rechnernetze damals und dort schließe ich aber, dass es eine recht … ungewöhnliche Dr.-Ing.-Arbeit ist.
Hinkender Vergleich: Bekommt man eigentlich auch einen Dr. med. für eine genderorientierte Analyse der Machtverhältnisse im Krankenpflegebetrieb des 20. Jahrhunderts?
Um es mal kurz zu beantworten: Der Doktorgrad wird von der jeweiligen Fakultät verlieren und daraus resultiert auch die Bezeichnung des Doktors. Wenn man also eine philosophische oder soziologische Arbeit in einer technischen Fakultät schreibt, kriegt man den entsprechenden Doktor. Mehr steckt da wohl nicht dahinter.
@Milo: “Bekommt man eigentlich auch einen Dr. med. für eine genderorientierte Analyse der Machtverhältnisse im Krankenpflegebetrieb des 20. Jahrhunderts?”
Bestimmt, die erforderlichen 35,5 Seiten darüber sind ja schnell zusammengeschrieben 😀
Oh mein Gott, was ist das denn?
http://elib.suub.uni-bremen.de/edocs/00102536-1.pdf
Vor 15 Jahren lief in den USA eine hitzige Debatte, die “Science Wars”.
Danach wurde es wieder still, die Parteien gehen sich in der Öffentlichkeit aus dem Weg. Die Diskussion hier kommt ziemlich spät.
@Steffen: Im Krankenhaus kann man auch nach zehn Berufsjahren den Unterschied zwischen Arzt und Krankenschwester leicht erkennen. In der Informatik ist das oft ganz anders: Nach wenigen Berufsjahren kann man den Doktor kaum noch vom Quereinsteiger unterscheiden.
> Oh mein Gott, was ist das denn?
> http://elib.suub.uni-bremen.de/edocs/00102536-1.pdf
Abgesehen davon dass ich den Schreibstil nicht mag und es mir beim lesen des Inhaltsverzeichnisses als etwas dünn vorkommt, kann ich im Gegensatz zu obiger Arbeit wenigstens im Vorwort eine Zielsetzung erkennen.
Was mich etwas schockiert, ist eher das Gefühl, dass diese Arbeit auch ein Informatikstudent im 3.Semester schreiben könnte…
@lars: Ich habe mir einige feministische Dissertationen in Informatik angesehen und hatte bei vielen den Eindruck, dass die Autorinnen nicht mal das Wissen des 3. Semesters beherrschen oder diesen Stoff in Grundzügen verstanden hätten.
irgendwie erschließt mir sich das Denkgerüst nicht.
Also sie sagt – zumindest im Interview – Frauen hatten Nachholbedarf.
meine Frage: Warum?
Antwort: Weil Männer die Sachen für Männer entwickelten.
Lösung: Frauen entwickeln Sachen für Frauen.
Problem: Frauen können das nicht, weil Frauen Nachholbedarf haben
meine Lösung(svorschlag): Frauen holen auf = durch mehr Anstrengung +
Lösung der Genderisten: Quoten = Frauen holen auf (Punkt)
WTF?!
@Hadmut:
Fachlich tiefgreifend scheinen mir diese Doktorarbeiten auch nicht zu sein. Vielleicht muss man dies einfach alles unter Didaktik einordnen oder so …
Bestensfalls auf Niveau eines Leistungskurses Informatik (dazu reicht bereits eine Vorlesung aus).
Ich stelle mir gerne bei solchen Arbeiten vor, wenn diese Personen aufgrund ihres Titels in der Wirtschaft unterkommen sollten und dann als das erkannt werden was sie sind.
Es ist natürlich entsetzlich zu sehen, dass mit solch einem Geschriebsel auf unterirdischem Niveau (was ist denn daran neu?) ein Doktor in einem MINT-Fach vergeben wird. Ebenso grausam sind darauf aufbauende Karrieren – und das allerschlimmste: die Leute halten sich dabei vermutlich noch für kompetent.
Auffällig: Die Prüfer sind stets Frauen aus eher fachfremden (oder zumindest nicht-technischem) Gebieten. Dies ist bemerkenswert, da Frauen grob geschätzt eine Minderheit in der Wissenschaft darstellen.
> Ich stelle mir gerne bei solchen Arbeiten vor, wenn diese Personen aufgrund ihres Titels in der Wirtschaft unterkommen sollten und dann als das erkannt werden was sie sind.
Werden sie nicht.
Sie werden als Professorinnen auf Lebenszeit verbeamtet, vom Steuerzahlern bis ins Grab alimentiert, mit massig Drittmitteln und Reisekosten versorgt, müssen nichts arbeiten und haben nicht mal feste Arbeitszeiten.
Meine Frage, warum im Lebenslauf “verteidigt 2003”, aber in der Dissertation selbst “vorgelegt 2009” steht, würde ich gerne nochmal wiederholen: Wird das bloß ein Tippfehler sein, oder muss man neuerdings nicht mehr ERST die Arbeit einreichen und sie ANSCHLIESSEND verteidigen? Vor allem, warum sind da sechs Jahre dazwischen? Ein Tippfehler würde das erklären, ansonsten stimmt da doch irgendetwas nicht, oder?
@Johanna: Warum das da so steht, weiß ich nicht.
Aber nach allem, was mir vorliegt (und ich hatte auch Korrespondenz mit der Fakultät wegen der ungewöhnlich langen Zeit von 3 1/2 Jahren zwischen Prüfung und Veröffentlichung, sowie weil die Dame teils unter dem illegalen „Dr. des.” auftauchte) war die Prüfung im Frühjahr 2009. Ich würde da 2003 nach derzeitigem Wissensstand eher für einen Tippfehler halten.
Aber mail sie doch einfach mal an und frag sie.
Also beim ersten Reingucken und Durchblättern ist mir auf Seite 247, Beginn des 3. Absatzes, der folgende Text aufgefallen:
So trat etwa das britische „City Library“-Projekt in öffentlichen Bibliotheken (Green et
al. 1993b) mit dem Anspruch an, bestehende involvement by the participants in
working on an agenda which they define themselves. The groups can provide a basis
for the process which Ungleichheitsstrukturen zwischen TechnikexpertInnen und
NichtexpertInnen sowie zwischen Management und Arbeitenden in Frage zu stellen.
Da hat wohl auch niemand Korrektur gelesen, das sieht so aus wie ein Satz, der durch ein eingefügtes Testfragment (vermutlich engl. Orgininaltext) zerrissen wurde.
Herrmann:
“Nicht nur männlich-weißes Wissen ist schlecht, sondern auch männlich-weiße wissensbasierte Systeme. Erosion des universellen Wissenschaftsbegriffs nenne ich das.”
Auf Seite 189f lässt sie sich über Wikipedia aus … 😉
Hadmut:
“Wenn man allgemeines Wissen abschafft und das Wissen für männlich, frauendiskriminierend und für Frauen unzumutbar erklärt, hat man den perfekten Vorwand, um als Frau völlig ohne Wissen und Können an Promotion, Habilitation und Professur zu kommen.
Das ist ja auch der Grund, warum die Ur-Genderistin Susanne Baer meine Verfassungsbeschwerde abgelehnt hat: Ich hatte gleiche Promotionsanforderungen für alle eingefordert.”
Ich habe es gelesen und man(n) hält das für unglaublich, ja für unmöglich. Aber im Frauen(Parallel)Universum ist es wohl doch möglich.
“… warum sollten Feministinnen auch noch den Aufwand treiben, sich mit Lernen herumzuschlagen, wenn sie doch wegen der Quote sowieso eingestellt werden müssen?”
Ja, warum eigentlich?
Machen wir gleich noch eine Quote für Männer dazu, dann müssen auch die sich nicht mehr mit Lernen herumschlagen.
Morph:
“Mir fällt in letzter Zeit immer häufiger auf das man als Mann es den ‘Feministinnen’ gar nie Recht machen kann.”
Sie haben das Wesen des Feminismus erkannt!
Kennen Sie die Hase-und-Igel-Geschichte? Der Hase rennt sich die Lunge aus dem Leib, weil er die beiden Igel nicht unterscheiden konnte. Die feministische Version geht so: Der gleichheitsfeministische Igel sagt, ich werde hier aber benachteiligt, der profeministische Hasenmann rennt los, es recht zu machen. Sagt der diffenzfeministische Igel, hier wird aber meine Besonderheit als Frau nicht berücksichtigt, was mich benachteiligt, und der profemistische Hasenmann rennt wieder los, um auch das auszugleichen, um wiederum vom gleichheitsfeministische Igel über das Feld gejagt zu werden. So läuft das Spiel des Feminismus seit rund 40 Jahren.
Gender Studies sind professionalisierte Kaffeekränzchen, Weibertratsch, der mittlerweile bis zur Professur und zum Dipl.Ing. führen kann. Ist total sexistisch von mir, ich weiss, aber leider wahr.
Als Bremer Informatik Student muss ich glaube ich mal erwähnen, dass sich auch die Bremer über diese Arbeitsgruppe lustig machen ^^.
Wir haben auch gute Leute, die nicht den ganzen Tag Bullshit verzapfen, und glaubt mir, ich würde die Soziopathen ähem -logen auch gerne von der Gehaltsliste gestrichen sehen.
Ich stimme zu diese Arbeit sollte keinen Doktortitel ermöglichen, von dieser Arbeitsgruppe erwarte ich aber auch keine ernsthafte Wissenschaft, sie ist quasi die Abstellkammer für Altfeministen.
@Jan: Schön gesagt, aber:
> dass sich auch die Bremer über diese Arbeitsgruppe lustig machen
Offenbar nicht genug. Denn in der Sache habe ich kreuzdämliche Antworten von der Bremer Senatsverwaltung und vom Ombudsman der Bremer Uni bekommen, die das alles ganz wunderbar und wissenschaftlich finden.
Ihr müsst Euch mal so lustig machen, dass die das auch hören.
Das Inhaltsverzeichnis dreht mir schon den Magen um.
Mal schauen, ob ich dafür Zeit finde, dass Ding tatsächlich auch zu lesen und eine fundierte Meinung zu produzieren.