Ansichten eines Informatikers

Richter fordern Frauenquote im Richterwahlgesetz

Hadmut
23.10.2012 0:14

Forderung der „Neuen Richtervereinigung”.

Die Sprecherin ist Richterin am Verwaltungsgericht Schleswig. Da ist die Befangenheit in solchen Fragen natürlich in der vollen Sättigung. Denn wenn beispielsweise ein Mann dagegen klagen wollte, dass ihm – unter Verletzung von Artikel 33 Abs. 2 GG – eine geringer qualifizierte Frau bei einer Beamtenstelle (wie einer Professur) wegen der Quote vorgezogen wurde, überhaupt keine Chance mehr hat, Gehör zu finden. Da wird für eine ganze Kategorie von Verwaltungsklagen das Ergebnis vorweg genommen.

Meines Erachtens ist die Frau als Richterin ungeeignet, denn damit setzt sie sich als Verwaltungsrichterin in einen Konflikt mit ihrem Richteramt. Und sowas müssen Richter einfach erkennen und unterlassen.

Das Dumme daran: Es gibt nicht nur kein richterliches Gehör gegen Frauenquoten mehr, auch Befangenheitsrügen gegen Richter werden vor deutschen Gerichten praktisch gar nicht mehr beachtet. Schönes Beispiel dafür, dass deutsche Richter immer häufiger ihr Amt mit einem Freifahrtschein verwechseln, ihre ganz persönliche Weltsicht kraft Amtsmacht durchzusetzen. Irgendwie sind wir da wieder im Mittelalter oder im wilden Westen angekommen.

3 Kommentare (RSS-Feed)

Fx
23.10.2012 1:33
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Siehe auch: Auswirkungen eines hohen Frauenanteils in der Richterschaft

http://allesevolution.wordpress.com/2012/10/22/auswirkungen-eines-hohen-frauenanteils-in-der-richterschaft/


Peter
23.10.2012 23:04
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Es ist jetzt nicht mehr lustig.

Im Richteramt wird über das Leben von Menschen entschieden.
Die hier gefällten Urteile werden vollstreckt und können Menschen ruinieren.

Hier darf man nicht tatenlos zusehen. Es wird Zeit, sich zu erheben.


Christian
25.10.2012 9:29
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@Peter: Es ist schon lange nicht mehr lustig. Du bekommst Angst, wenn es um Richter geht? Die entscheiden nur im Konfliktfall. Politiker machen die Gesetze des täglichen Lebens. Und dort wird schon lange nicht mehr nach Befähigung besetzt. (Allerdings spielt das Geschlecht da auch nur eine Rolle unter vielen)