Europäische Zentralbank
Wir haben haben ja gerade so ein Finanz- und Euro-Desaster in Europa. Griechenland, Spanien, Italien und so weiter, alle beben und zittern, ob es Europa wirtschaftlich zerreist und der Euro platzt. Weltuntergangsszenarien und dergleichen.
Da könnte man ja auf die Idee kommen, dass es ganz wichtig wäre, dass das Direktorium der Europäischen Zentralbank handlungsfähig und vollständig und mit kompetenten Leuten besetzt ist. Auf dass wir eine Überlebenschance haben.
Aber offenbar ist die Krise nicht schlimm genug, als dass man sich politischen Gezänks um die Besetzung enthalten würde.
Da sieht man, wo bei manchen Politikern die Prioritäten liegen.
Ich warte ja nur drauf, dass man Feuerwehrmänner nicht mehr zu brennenden Häusern lässt, weil sie nicht quotenmässig besetzt sind. Wie gut, dass wenigstens bei Ärzten Frauenüberschuss herrscht, sonst dürften die Notärzte wohl auch keine Notfälle mehr behandeln.
5 Kommentare (RSS-Feed)
“Die Frauenquote ist Geschlechterrassismus”
Käsequatsch, das ist kein Rassismus, seit wann ist Frau eine Rasse? Sexismus ist das, sexistische Kackscheiße, haben wir doch gelernt.
Carsten
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Bier schadet Gesundheit
http://ruthe.de/cartoons/strip_0667.jpg
Das kann man im Katastrophenkontext auch anders lesen:
Alles in die Rettungsboote!
Frauen und Kinder zuerst!
Außerdem ist der Feuerwehrjob nichts für Quoten-irgendwasse, da ist tatsächlich Leistung gefordert – von deren Arbeit hängen regelmäßig Menschenleben ab, da kann man keine halbherzigen Gestalten bei gebrauchen.
“Da könnte man ja auf die Idee kommen, dass es ganz wichtig wäre, dass das Direktorium der Europäischen Zentralbank handlungsfähig und vollständig und mit kompetenten Leuten besetzt ist.”
Aber das unterstellt dass wir eine Euro-Krise haben (in Wirklichkeit ist es eine Schuldenkrise von Staaten) und dass es um eine fachliche Lösung geht (geht aber um eine Politische).
Die Feuerwehr wird nicht gut genug bezahlt um dort Quoten zu fordern.