Wissenschaftler behaupten, die Ursache von Homosexualität gefunden zu haben. Weiterlesen »
Eine Korrelation ist noch keine Kausalität
Einer der häufigsten Fehler überhaupt, heute sogar Thema bei Dilbert.
(Danke für den Link! 😀 )
Der Anfang vom Ende des Chaos Computer Clubs
Der CCC schimpft ja so gerne auf die Piraten. Weniger aus Substanz-Gründen, sondern weil sie sie als Gefährdung und Konkurrenz ihres IT-Bedrohungs-Meinungs-Monopols angesehen haben (jedenfalls, als die Piraten sich noch mit IT befasst haben). So ne Stutenbissigkeit.
Allerdings ist der CCC da auf dieselbe Abwärtsspirale gerutscht wie die Piraten, nämlich Feminismus und Gender Studies. Passiert halt so, wenn man wichtig sein will, einem aber nichts wichtiges mehr einfällt und man auf solche Pseudothemen abrutscht. Gender-Informatik heißt nichts anderes, als dass die Informatik sich von allen technischen Themen, dem Programmieren, den Computern verabschieden soll und technikfrei werden muss, weil Technik frauenausgrenzend sei. Schon die Turing-Maschine sei ein Fehler gewesen, weil sie keine graphische Benutzerschnittstelle und Interaktion kennt und deshalb für Frauen ungeeignet sei, was der Beweis wäre, dass die Informatik schon in ihren Grundlagen zutiefst frauenfeindlich und falsch konstruiert sei. Die dämlichst-mögliche Sichtweise. Gender-Informatik heißt, die Informatik auf Null zurückzuspulen, vor der Turing-Maschine, und dann komplett technikfrei nochmal anzufangen und Professuren an Frauen zu verteilen.
Na, da wünsch ich dem CCC noch viel Spaß wenn sie sich jetzt von der Digital-Ideologie auf die Digital-Esoterik hinabbegeben. (Schon mal versucht, die geheimnisvollen Datenströme mit Digital-Wünschenruten zu suchen?)
Hat der CCC schon eine Gleichstellungsbeauftragte? Schon der Name, der Chaos Computer Club, ist zutiefst maskulinistisch. Und „Computer” sowieso. Sollten sich in „die Chaos Gesellinnenschaft” umbenennen. Passt auch viel besser.
Nicht die Kameralinse anhauchen
Wußt ich jetzt auch nicht. Weiterlesen »
Frauen und Kinder zuerst!
Ich hab die Zugfahrt überlebt. Weiterlesen »
Na, so’n Scheiß!
Ich bin heute mal ICE gefahren. Dauert zwar länger als mit dem Flieger, ist bei kurzfristiger Buchung aber billiger. Und bequemer, weil man die ganze Zeit mit Strom und Notebook am Tisch sitzen kann.
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Noch ne erfundene Vergewaltigung?
Gestern die Sache an der Charité, heute werden Zweifel an der Vergewaltigung in der Kaserne bekannt, die im Sommer durch die Presse ging und bei der sich auch schon die gesamte Presse so sicher war, was passiert wäre.
So langsam wird klar, warum Feministinnen wie Alice Schwarzer so darauf drängen, dass man dem Angeklagten die Schuld nicht mehr nachweisen muss sondern pauschal schuldig gesprochen wird.
Missbrauchsvorwurf an der Charité
Da ging doch neulich der Skandal durch die Presse, wonach dort eine 16-Jährige in der Notaufnahme missbraucht worden sei. Praktisch die ganze Presse hat darüber berichtet, was die Leitung falsch gemacht hat, dass der Pfleger früher schon auffällig geworden wäre und, und, und. Hang ’em higher…
Zuerst hatte ich ja auch den Bericht-Reflex, und wollte schon auf Forschungsmafia darüber schreiben, nachdem ich ja auch schon mehrfach Seltsamkeiten an der Charité, auch zu Themen wie Gender und Feminismus betrachtet hatte. Irgendwie hatte ich dabei aber kein gutes Gefühl, das war irgendwie noch nicht so ganz rund und fertig. Zumal ich an den Fall Kachelmann denken musste, in dem ja auch schon jeder wissen wollte, dass er der Täter ist, noch bevor die Sache überhaupt untersucht worden war. Komischerweise haben meistens vor allem die, die nicht dabei waren und eigentlich gar nichts davon wissen, was passiert sein soll, meist die größte Gewissheit, wer der Täter ist und was er gemacht hat. Täter ist immer der, bei dem man das wohligste Skandal-Erlebnis hat und wo man sich so herrlich aufregen und irgendetwas für schlecht halten kann, was das eigene Weltbild bestätigt. Bei sowas warte ich da doch lieber ab, was die Ermittlungen ergeben, und halte mich da auch mal eher an die Unschuldsvermutung oder wenigstens die Selbstdisziplin zu wissen, was ich alles nicht weiß.
Scheint, als wäre ich damit womöglich gar nicht so schlecht gefahren. Und als hätte ich manchem Journalisten da was voraus. Allerdings muss ich auch nicht Meldungs-Umsatz generieren um davon leben zu können.
Siehe auch Abendblatt, RBB, BZ.
Wer jetzt übrigens hämisch meint, dass die Vorwürfe falsch gewesen seien und das Mädchen sich das ausgedacht habe, begeht genau denselben Fehler.
Der Status ist, wie der schöne Spruch beschreibt, „Nichts Genaues weiß man nicht”, jedenfalls nicht öffentlich. Nach dem, was in der Presse stand, weiß man als Leser eigentlich gar nichts. Und sollte sich damit jeglicher Schlußfolgerungen und Verurteilungen enthalten, in beide Richtungen.
Sowas sollten wir gesellschaftlich mal erlernen.
Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass hier eigentlich fast alle nur noch in Vorwüfen und Null-Wissen-Verurteilungen (um den dämlichen und politisch missbrauchen Begriff „Vorverurteilung” oder „Vorurteil” zu vermeiden) denken. Für die einen ist der Pfleger der Schuldige, für andere ist es dann das Mädchen. Ein sattes „Wissen wir noch nicht” hab ich bisher nirgends gelesen.
Übrigens lese ich seit gestern gerade in der U-Bahn (und damit entsprechend langsam) „Heterophobia“ von Daphne Patai, worin es darum geht, dass der Feminismus das Rechtssystem so unterwandert hat, dass Beschuldigten bei Missbrauchsvorwürfen nicht einmal mehr die Rechte jedes normalen einer anderen Straftat Beschuldigten zugestanden werden, wie etwa Verteidigung, Gegenbeweis, Unschuldsvermutung. Man hebelt da (vor allem in den USA) systematisch den Rechtsstaat aus und baut das Recht um. Entsprechende Versuche und Vorhalte hatten wir hier ja auch im Fall Kachelmann, wo (u.a. von Alice Schwarzer) gefordert wurde, die Unschuldsvermutung nur noch dem „Opfer” und nicht mehr dem „Täter” zuzugestehen.
Viele haben sich dann über Alice Schwarzer aufgeregt, weil sie den Rechtsstaat frontal angreife. Die Presse war empört.
Viel scheint sie aber nicht daraus gelernt zu haben. Hier ging’s gerade wieder genauso los, nur mit dem Unterschied, dass der Täter hier eben kein Promi war und deshalb der Name niemanden interessierte.
May the farce be with you
Einen Todesstern wollen sie bauen lassen. Na, dann mal los. Soll’n sie tun. (Fürchte nur, dass sich das ungünstig auf die Rohstoffpreise am Weltmarkt und den Schwerpunkt der Erde auswirken wird. Nachdem sie momentan ja nicht mal mehr ein Spaceshuttle haben um hochzufahren wäre auch die Frage, wie sie das Ding da hoch kriegen und oben halten wollen.
Ich würde hier dann auch eine Petition einreichen. So ein ganz kleiner, bescheidener, leichter, billiger X-Wing-Fighter würde mir da aber schon völlig reichen. Wir wissen ja, wie’s ausgegangen ist.
Verblüffend…
…wie gut Hannelore Kraft Gestik, Sprache und Tonfall von Gernot Hassknecht trifft. Hätt ich der gar nicht zugetraut.
Open-Source-Gegenstände
Hey, wie geil: Da kommt was in Gang. Man liest schon wieder einmal davon, Weiterlesen »
Multivitamintee von Teekanne
Ich hatte heute einen Tee der Sorte „Multivitamin” von Teekanne. Auf der Packung steht, dass er 10 Vitamine enthalte, und dass man ihn mit 100°C heißem Wasser aufbrühen und 5-8 Minuten ziehen lassen möge.
Hab ich das richtig in Erinnerung, dass Vitamine hitzeempfindlich sind und alle kaputt gehen, wenn man 100°C heißes Wasser drüberkippt? Sollte man den Teebeutel nicht doch besser lutschen?
Informatiker-Naivität: Warum die Piratenpartei versagt hat
Die Piratenpartei wird nicht versagen. Sie hat es bereits. Wahrscheinlich irreparabel. Und erstaunlicherweise ist die Ursache ein – im weitesten Sinne – Sicherheitsproblem.
Oder: Was ist noch schlimmer als ein Informatiker? Ein naiver, unerfahrener Informatiker. Weiterlesen »
Alice im Niemandsland
Lesenswerte Kritik an Alice Schwarzer. Jedenfalls, solange es den Server der FTD noch gibt.
Die Gründung von Anarchia
Kennt Ihr den Film „Die Klapperschlange“ mit Kurt Russel? Weiterlesen »