Wieder was gelernt
Wusste ich auch nicht. Ich hatte irgendwo aufgegabelt, dass sich die toten äußeren Hornschichten der Haut in der Badewanne aufweichen und man deshalb Schrumpelfinger bekommt. Allerdings habe ich mich immer gewundert, warum man das nur an den Fingern und nicht an anderen Körperstellen bekommt, obwohl doch gerade die Fingerkuppen keine dicke Hornhaut haben. Und warum der Effekt nicht oder nur viel schwächer auftritt, wenn man im Meer schnorcheln geht. Hatte schon überlegt, ob das eventuell mit dem Badeschaum zu tun haben könnte. War aber kein Thema, was mich bisher ernsthaft zum Grübeln gebracht hätte.
5 Kommentare (RSS-Feed)
mein wissensstand zum thema ist der, dass es sich beim schrumpeln um einen osmotischen, also physikalischen effekt handelt. das deckt sich auch mit der erfahrung, dass sich dieser schrumpeleffekt abschwächen lässt, wenn man sich ein päckchen salz im badewasser auflöst.
wenn es sich, wie im artikel beschrieben, um eine direkte reaktion des nervensystems handeln sollte, sollte es doch auch möglich sein unserem nervensystem vorzugaukeln, dass wir gerade am flussufer nach muscheln und schnecken suchen, ohne das die hände mit wasser in berührung kommen. beispielsweise, wenn man den ganzen körper, außer der hände für eine gewisse zeit ins wasser taucht.
ich halte den spiegelartikel für grenzwissenschaftlich.
“Und warum der Effekt nicht oder nur viel schwächer auftritt, wenn man im Meer schnorcheln geht. Hatte schon überlegt, ob das eventuell mit dem Badeschaum zu tun haben könnte.”
Salzwasser schwächt den Effekt erheblich, schließlich hast du in deiner (abgestorbenen/Horn-)Haut Salz, das das Wasser durch deine Haut anzieht(Osmose).
Bei Salzwasser ist gibt es diesen Effekt nicht bzw. weniger, je nach Salzgehalt des Wassers.
Mit dem Badeschaum hat das nichts zu tun.
Eine Expertenrunde hat die ultimative Erklärung:
http://www.ndr.de/ndr2/start/fruehstueck_bei_stefanie/videos/fbs1219.html
Interessant. hatet biher auch eine falsche Vorsrtelung vom Grund.
Wissenswert wäre es noch, ob man mit “Schrumpelfüßen” auf nassen Flächen besser laufen kann, als mit trockenen Füßen, z.B. in Schwimmbädern. 🙂