Mein Bericht von der #PiratinnenKon
Ich war gestern auf der feministischen „Liquid-Konferenz PiratinnenKon”, genauer gesagt dem ersten Tag der zweitägigen Konferenz der Piratenpartei, mit der sie ihre weitere Ausrichtung zum Thema Feminismus – Gender – Queer planen wollte. Und weil ich hier im Blog ja sowohl zu Piraten, als auch zum Feminismus, und erst recht zur unglückseligen Verbindung aus beidem blogge, musste ich da natürlich hin. Mein Bericht. Ist etwas länger geworden.
Die Konferenzregeln und der tatsächliche Ablauf
Zur Konferenz sollten gewisse Regeln gelten, die in der Endversion hier zu finden sind, die aber ursprünglich in einer weit schärferen Version bestanden und schon im Vorfeld viel Streit verursachten. Ursprünglich waren zu der Konferenz Normal-Männer auch gar nicht erst eingeladen (es las sich wie ein Verbot), sondern nur Feministinnen und eventuell ein paar nachweislich feministische Männer, die geduldet würden. Aber keinesfalls irgendwer mit anderer Meinung, damit nur Feministinen bestimmen, was die offizielle Meinung der Piratenpartei sei. Deshalb war ja auch gleich für den nächsten Tag die Pressekonferenz angekündigt, bevor das noch irgendwie durch die Basis oder den gemeinen Piraten abgesegnet werden könnte.
Danach bin ich davon ausgegangen, dass ich da gar nicht erst reingelassen würde, und hatte mir schon überlegt, nur testweise hinzugehen und dann bei einer Verwehrung des Einlasses die Frage zu stellen, woran sie eigentlich feststellen, ob jemand als Frau oder Mann zu gelten hat. (Die Frage klingt doof, aber genau die Einteilung in zwei Geschlechter und die biologischen Unterschiede bestreiten sie ja vehement, womit sich durchaus die Frage stellen würde, woran sie eigentlich entscheiden, ob jemand reindarf.) Zudem fanden sich Vorgaben wie
Mir ist bewusst, dass das Thema der Konferenz „Frauen in der Piratenpartei /Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft” ist, und bin hier, weil ich das wichtig finde. Das beachte ich bei meinen Wortbeiträgen. Ich weiß, dass Wortbeiträge, die diesem Thema entgegen arbeiten oder widersprechen (z.B. Maskulinismus, Männerrechtler) auf dieser Konferenz keinen Raum erhalten werden. […]
Die Konferenzorga darf Personen von der Teilnahme ausschließen, die sich nicht an die Regeln halten. […]
Ich frage mir unbekannte Personen vorher, mit welchem Pronomen (“sie” oder “er” oder etwas ganz anderes) sie angesprochen werden möchten und respektiere ihre Wünsche.[…]
Ich unterlasse sexistische, rassistische, homophobe, transphobe, lookistische und sonstwie diskriminierende Kommentare (“So sind Frauen / Männer nun einmal” / “Schwule verhalten sich so und so”).
Wo kämen wir schließlich hin, wenn Männer eine Meinung äußern oder Teilnehmer sagen dürften, was sie denken?
Da war also von vornherein klar, dass man selbst dann, wenn man reinkäme, keine andere als die fest vorgegebene Einheitsmeinung überhaupt äußern darf, und dass jede irgendwie davon abweichende Meinung (man beachte auch, dass „sexistisch” ja ein beliebig dehnbares und auch gedehntes Schimpfwort für alles ist, was nicht exakt feministischer Zwangsmeinung entspricht) sofort zum Rauswurf führt. Auf diese Weise wird von vornherein sichergestellt, dass die richtige „Meinung” als Meinung der Partei „erarbeitet“ und am nächsten Tag auf der Pressekonferenz vorgestellt wird. Wer das für Demokratie hält, hätte auch die Wahlen in der DDR oder Nordkorea gut organisieren können. Meinungsvielfalt hat man bei den Piraten längst abgeschafft, auch interne Medien wie Flaschenpost oder Mailinglisten werden längst heimlich feministisch zensiert, damit das Meinungsbild ideologiekonform geformt wird.
Immerhin haben sie damit schon im Vorfeld soviel – wohlverdiente – Prügel bezogen, dass man die Regeln auf die aktuelle Version entschärft hat. Aber auch die haben es immer noch in sich, beispielsweise ist es nach diesen Regeln verboten, die Aussagen anderer zu beurteilen.
Die Beachtung dieser Regeln wurde übrigens nur von Männern erwartet, von Feministinnen aber nicht eingehalten. Denn bei feministischen Aussagen wurde häufig geklatscht, worin ja schon eine nach den Regeln unzulässige Beurteilung liegt. Außerdem besagen die Regeln, dass die Lebenserfahrungen aller Teilnehmer respektiert würde. Beispielsweise würde aber meine Lebenserfahrung, dass nämlich die Gender-Theorie Unfug ist, da nicht respektiert. Gender ist unantastbar. Zu respektieren sind nur Meinungen, die geäußert werden dürfen, und geäußert werden dürfen nur … siehe oben.
Murks ist auch, dass da in den alten Versionen und auch sonst noch irgendwo stand, dass man mit dem Betreten der Räume die Regeln anerkennen würde. Was juristisch Unsinn ist. Denn erstens wäre irgendein Wiki-Eintrag mit unbekannter Herkunft nicht rechtsverbindlich, zumal man ihn nicht notwendigerweise kennt, und die Regeln dort auch nur innen, aber nicht außen ausgehängt waren. Außerdem, was sollten diese Regeln sein? AGB? Eine Hausordnung? Nein, beides nicht, weil sie nicht als solches gekennzeichnet sind. Dass sie erst mit Betreten anerkannt würden, würde voraussetzen, dass ein Vertrag zustandekäme. Eine konkludente Handlung liegt hierin aber nicht. Zumal auch nicht erkennbar ist, wer da Veranstalter und wer Urheber dieser Regeln ist, ob derjenige überhaupt für die Piratenpartei vertretungsberechtigt ist, und woher diese Religionswächter, die da über die Einhaltung wachen sollten, eigentlich die Befugnis haben sollten, jemanden herauszuweisen. Wie so oft bei den Piraten, war überhaupt nicht erkennbar, wer da dahintersteckt. Irgendwelche Dilettanten hatten da einfach drauflosgewurschtelt. Und diese Leute erwarten allen Ernstes, als Abgeordnete gewählt zu werden und dann bei Gesetzgebungsverfahren mitzuwirken. So sähen dann auch die Gesetze aus, die die dann machen.
Auch wenn die Regeln entschärft wurden, bin ich aufgrund der bisherigen überaus schlechten Erfahrungen mit den Piratinnen davon ausgegangen, dass das durchaus wieder auf solche „Kackscheiße”-Zusammenstöße und das übliche Niederschreien nichtkonformer Meinungen sowie Redeverbote für Männer hinauslaufen würde. Ich habe mir deshalb morgens zwei feste Vorsätze gefasst:
Der erste Vorsatz war, so wenig wie möglich zu sagen. Ich glaube eh nicht, dass Feministinnen ernstlich zuhören und das auch verarbeiten. Ich wollte auch keinen Streit. Ich wollte zudem die Sache möglichst wenig selbst beeinflussen, sondern Beobachter sein. Und nachdem nun wirklich jede eigene Meinung als Sexismus ausgelegt und beschimpft wird, wollte ich da erst gar keine Angriffsfläche bieten, also möglichst keine Meinung äußern. Das fällt mir auch nicht schwer, denn ich gehöre nicht zu denen, die sich am liebsten selbst reden hören. Ich kann mich auch problemlos zu einer Konferenz begeben und völlig die Klappe halten und nur zuhören. Ich kann das Wasser halten.
Der zweite Vorsatz war, mir jegliche Höflichkeitsfloskeln und Freundlichkeiten zu verkneifen. Je extremer die Feministinnen, desto eher wird auch schon die allergeringste Höflichkeit als Sexismus ausgelegt. Sogar Barack Obama wurde ja gerade für eine Freundlichkeit feministisch geröstet. Was zeigte, dass der Feminismus und die ideologische Gleichmacherei schon zu völlig idiotischen Reflexauswüchsen verkommen sind. Wer würde da noch freundlich „Guten Morgen” sagen wollen? Gut, Ihr wollt es so, Ihr kriegt es so. Würde ich nun aber nur zu Männern freundlich sein, gälte ich sofort als frauendiskriminierend oder schwul. Also lautete mein Entschluss, da einfach zu gar niemandem freundlich zu sein und, so weit eben möglich, jedes unnötige Wort zu unterlassen. Nur wenn es um Verständnis- oder Rücksicherungsfragen ginge würde ich etwas sagen.
Insgesamt war die Konferenz deutlich friedlicher als befürchtet. Diese ganzen Krachfeministinnen und Touretten schienen komplett gefehlt zu haben, keine Ahnung, warum. Nichts mit „Kackscheiße” oder Niederbrüllen, das ging alles äußerlich sehr gesittet und freundlich vor sich. Ich bekam zu meiner Überraschung sogar eine Einladung zu einer anschließenden feministischen Privatparty zugesteckt, bin dem aber nicht gefolgt, sondern gleich nach Ende der Konferenz verschwunden. Wie auf Twitter zu lesen war, ist dann tatsächlich noch Krach entstanden, in dem irgendein Mann rausgeworfen wurde. Ich vermag aber derzeit nicht zu erkennen, warum. Irgendwie stand wohl der berüchtigte Johannes Ponader im Zusammenhang damit, der vorher in einer Diskussion noch erklärt hatte, dass er etwas unterbindet, wenn er es subjektiv als „sexistisch” empfindet, also völlig willkürlich und in Unterdrückung jeder anderen als der feministischen Einheitsmeinung. Ich hielt es für weise, nach dem offiziellen Ende gleich selbst zu verschwinden und solchen Auseinandersetzungen einfach aus dem Weg zu gehen. Und das war auch gut so, denn die haben sich dann genau wegen solchen Sachen, wie sie mir morgens schon aufgefallen war, nämlich der fragwürdigen Rechtsgrundlage mit den Regeln und dem Hausrecht, in die Wolle bekommen und sich per Polizei bekriegt. Da will ich gar nicht erst dabei sein, obwohl ich zur Party eingeladen wurde. Wenn Leute wegen ihrer Meinung, nämlich dass die Piraten postgender seien, schon per Polizei entfernt werden, dann ist das sowieso keine Party für mich. Und es zeigt, dass mein Entschluss, da im wesentlichen zuzuhören und ansonsten, soweit möglich, meine Klappe zu halten und meine Meinungen nicht denen zu erzählen, die sie nicht hören wollen, goldrichtig war.
Geistig vertwittert
Ich habe schon oft geschrieben, dass mir bei den Piratenfeministinnen auffällt, dass sie ihre Sprache schon auf Twitter geeicht haben und auffällig oft in 140-Zeichen-Sätzen ohne Nebensätze und Erläuterungen sprechen, und mir das wie digitale Verblödung vorkommt.
Mittlerweile schlägt Twitter schon auf die Identitätswahrnehmung durch.
Sowohl in der Einführungsveranstaltung, als auch später haben sich immer wieder Leute „vorgestellt” (und sie sagten dazu wirklich „vorstellen”!), indem sie einfach nur „Ich bin der/die [Vorname] und auf Twitter [Pseudonym]” sagten. Sprachlich-geistig verkrüppelt, die sind nicht mehr in der Lage, sich jemandem vorzustellen. Schon die Verbindung zum Twitter-Pseudonym, die Depseudonymisierung, gilt da jetzt als „Vorstellung”. So richtig ganze, normale Sätze, wie man das früher mal machte, vielleicht sogar mal ein Schachtelsatz, sind für manche schon zuviel.
Einer stellte sich mir als „Andreas” vor. Als ob mir das irgendwas sagen würde. Wieviele Tausende Adrease rennen in Deutschland herum? Und was sagt mir das über jemanden, den ich noch nicht kenne? Erst als ich ihn gefragt habe, ob er das ernstlich für eine „Vorstellung” hält, rückte der damit raus, dass er da irgendwo als Kandidat auftritt. Wenn man schon so verklemmt unterwegs ist. Und der will ernsthaft gewählt werden? Kein Wunder, dass die immer weniger Stimmen holen.
Gut, ich will einräumen, dass ich mich auch nur widerwillig und auch nicht sonderlich ausführlich vorgestellt habe. Aber wenn ich mich nicht vorstellen will, dann sage ich nicht, dass ich mir vorstelle und tue es dann nicht richtig, sondern bin mir bewusst, dass ich es nicht tue. Und ich war ja auch nur als Zuhörer da und will nicht als Abgeordneter gewählt werden.
Und wie immer war Twitter auch inhaltlich bestimmend, was Kommentare und Beleidigungen anging. Twitter ist der Speikübel derer, die persönlich das Maul nicht aufkriegen und nicht in ganzen Sätzen reden können. Da können sie sich auskotzen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass für die Leute ohne Internet die Welt stehen bleibt. Um ein Land in den Abgrund zu stützen, muss man keine Atomkraftwerke angreifen. Es reicht, Twitter und Facebook zu killen, um das Land in eine tiefe Depression zu stürzen.
Ich habe mir so ganz altmodisch auf Papier Notizen gemacht, und ich war augenscheinlich nicht nur der einzige, der das noch tat, sondern habe viele verwundert. Ich wurde vier- oder fünfmal von Leuten verwundert gefragt, was ich da mache. Damals, zu meiner Zeit, nannte man es »Schreiben«. Ich kam mir vor wie ein alter Knacker, der der Jugend irgendeine anachronistische Vorkriegstechnik vorführt. Und noch erstaunter waren sie, dass ich mir Notizen machen. Nicht für jemand anderen, nicht für sie, für mich selbst. Obwohl ich doch schon selbst dabei war. Sogar auf Twitter ätzte jemand, dass da ein Mann wäre, der Notizen macht. Unerhört! Ruft die Polizei!
Oder anders gesagt: Twitter gilt zwar als Informationsmedium, macht aber doof. (Oder es korreliert zumindest damit, vielleicht liegt die Kausalität ja auch andersherum.) Und sie twittern fast alle. Und das merkt man auch an deren Gesprächsstil, denn ein vertieftes, oder gar argumentatives Gespräch habe ich dort nicht gefunden. Alles so oberflächlich, subjektiv, die Wechsel spätestens nach dem zweiten Satz. Die Leute haben auf mich nicht den Eindruck gemacht, als könnten sie sich noch richtig vertieft, systematisch und durchdringend mit einem Thema oder einem Vorgang auseinandersetzen. Da herrscht eine eintrainierte Ideologie, und alles wird nur noch soweit betrachtet, bis rein oberflächlich, allein auf sprachlich rhetorischer Ebene, das gefunden wurde, was man sowieso schon fest glaubt.
Das Publikum
Wie nach den Regeln und der Einladung nicht weiter verwunderlich, fast nur feministisch orientiert. Gerüchteweise auch ein paar Trolle dabei, habe ich aber selbst nicht bemerkt.
Erstaunt war ich am Anfang. Ursprünglich sollte es um 10.00 losgehen, aber um 10.20 waren vielleicht gerade mal ein Viertel der Tische besetzt. Sie mussten verschieben, weil einfach nicht genug Leute da waren, um mit dem Programm anzufangen. Ich hatte schon den Eindruck, dass die ganze Veranstaltung floppt, weil kaum Leute kommen. Tatsächlich wurde es dann später doch noch voll, aber erst später. Und zu meiner weiteren Verblüffung waren unter den Besuchern (wenn man die mit dem Orga-T-Shirt von den anwesenden abzog) nahezu genausoviel Männer wie Frauen, und zeitweise sogar etwas mehr. Die Männer waren zeitweise bei den Besuchern nach Blickschätzung in der Überzahl.
Aber auch wenn’s voll wurde: Dafür, dass es ein so zentrales Thema war und das in Berlin stattfand, war der Zulauf peinlich gering, und eh fast nur die Protagonisten selbst da. Das Thema wird bei den Piraten grotesk überbewertet. Die gesamte Energie wird nur noch in ein einziges Thema gesteckt, das keine Stimmen bringt. Privatvergnügen von ein paar Spinnern.
Eigentlich hätte man ja spätestens dann und nach dem katastrophalen Feedback per Twitter sowie den immer weiter abstürzenden Wählerzahlen darauf kommen können, dass man mit dem Feminismus-Thema jede Menge Wähler, vor allem Frauen, vergrault, und dass es für die Partei das Beste wäre, den gesamten Feminismus-Gender-Quatsch sofort, komplett und endgültig zu begraben und zu technischen Themen zurückzukehren, mit denen man einst Wähler und Besucher holen konnte. Dieses ganze Feminismus-Thema ist ein großer Haufen Müll, und kaum jemand will damit noch behelligt werden. In jeder ordentlichen Firma hätte man sowas als Produkt längst eingestellt, um die Firma zu retten. Aber nein, Selbstkritik und Einsicht sind deren Sache nicht. Stattdessen will man es verstärken.
Ablauf der Veranstaltung
Ich bin mir vorgekommen wie auf der Waldorf-Schule oder in irgendeiner Esoterik-Ecke, manchmal wie im Kindergarten. Der ganze Tag bestand nur aus irgendwelchen Schwafelspielen. Nach der kurzen Begrüßung erst Worldcafé. Da gab es 15 Tische, die mit je einer (meist beknackten, siehe unten) Frage und einem Aufpasser sowie einer Papiertischdecke bestückt waren. Immer maximal fünf Leute sollten sich an den Tisch begeben, sich die Frage anhören, auf den Tisch schreiben, was ihnen dazu einfiel, und nach ein paar Minuten wurde das Glöckchen gebimmelt, damit man den Tisch wechseln und mit neuen Leuten über eine neue Frage kritzeln sollte.
Ich bin Informatiker und stecke im Beruf, ich bin auf Fachkonferenzen und Messen, und bin dabei professionelle Wissensvermittlung gewohnt. Und plötzlich komme ich da in eine Spielgruppe, bei der man sich in Gesprächsgruppen setzen und mit dicken Filzstiften auf Tischen herummalen soll. Als Erwachsener in Grundschulpädagogik gestoßen. Und sowas nennen die „Lebenserfahrung respektieren”. (Naja, es gibt eben große und kleine Lichter und welche mit großen und mit kleinen Lebenserfahrungen, und da es ja um Gleichmacherei auf einen gemeinsamen Teiler geht…) Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass wir gegenderte Kinderlieder singen oder die Fingerfarben ausgeteilt werden. Warum eigentlich keine Wachsmalstifte? Die haben mir in meiner Kindergartenzeit immer so viel Spaß gemacht. Liegt das Problem vielleicht darin, dass verdächtig viele der Teilnehmerinnen von sich sagten, dass sie Erzieherinnen sind und vielleicht deshalb auf solche Techniken abonniert sind? Schon erstaunlich, dass sie nachher die Polizei gerufen haben um einen rauswerfen zu lassen. Ich hätte erwartet, dass er sich in die Ecke stellen muss und seine Eltern einbestellt werden.
Dabei wäre das alles gar nicht mal so bescheuert gewesen, wenn es nicht alles so unheimlich bescheuert gewesen wäre. Die ersten drei Durchgänge blieb ich am gleichen Tisch, weil ich zu langsam für die Blitzwechsel war. Bis ich nach den plötzlichen Wechselklingeln noch den Gedanken auf Papier geschrieben hatte, waren die Wechsel schon fertig und die Tische besetzt. Ich kam mir vor wie auf dem Kindergeburtstag bei „Reise nach Jerusalem” und ich verliere immer. Aber auch die Gespräche selbst waren nutzlos, weil die Fragen bescheuert (dazu unten mehr) und die Zeit viel zu kurz war. Immer dann, wenn die Leute mal über ihr erstes Geplapper hinweg und so weit waren, dass sie anfingen über die Frage wenigstens etwas nachzudenken, war die Runde schon wieder vorbei. Mich beschlich da ständig das ganz dringende Gefühl, dass es da nur darum ging, mit dem eh schon arg selektiv bestückten Publikum Meinungsinfektion zu treiben, aber die Leute davon abzuhalten, darüber nachdenken zu können. Das wurde alles systematisch auf der Emotionsebene gehalten. Zumal da so ein Lärm war, dass man die Leute kaum verstanden hat.
Danach gab es ein „Storytelling”, bei dem sich immer drei Leute zusammenfinden sollten und sich ihre schlimmen Lebens-, Leidens-, Erniedrigungs- und Unterdrückungserfahrungen erzählen sollten. Da habe ich gar nicht erst mitgemacht.
Zum Schluss gab es einen „Fishbowl”, das dritte Gruppenschwafelritual.
Eigentlich bestand der Tag damit nur aus drei Gesprächsritualen, erst in mittleren, dann in kleinen und schließlich in der großen Gruppe. So eine Art Selbsthilfegruppe mit Laienpsychotherapie. Alles irgendwie nur Selbst- und Gegenseitigkeitsbestätigungsübungen.
Und völlig substanzlos. Reines gruppendynamisches Emotionspumpen. Keinerlei Wissen, keine Sachkunde, keine Nachprüfung, keine Verifikation, keine Argumentation, kein Disput, keine Meinungsvielfalt, kein nachvollziehbares Wissen, reines Erlebnisgeschwafel im Kreis. Völlig geistlos.
Aber nicht unbekannt. Ich lese gerade viel über die amerikanischen Gender Studies und die dort propagierten Methoden der „feministischen Pädagogik”. Und exakt danach lief das da ab. Nichts mit Wissen, Herleitung oder Überprüfung, sondern nur das einschlägige Geblubber von subjektiv-emotionalen Erfahrungen als einzig feministisch zulässige „Wissensquelle” mit Sitzordnungen in Kreisen. Exakt wie aus der feministischen Literatur. Und völlig nutz- und qualitätslos. Einfach nur Geschwätz. Nichts als Geschwätz. Deshalb finden die es auch so befremdlich, wenn sich einer Notizen macht. Weil es das Papier nicht wert ist.
Mit genau denselben Psychomethoden kann man den Leuten alles andrehen, ob Heizdecken, Versicherungen, die „Tschacka”-Schulungen oder eben Ideologien. Ich habe ja im Buch schon die verblüffenden Ähnlichkeiten zwischen Feminismus und Scientology beschrieben. Hier merkte man sehr deutlich, dass es hier wirklich nur um Einüben und emotionales Aufpumpen einer Ideologie geht. Ob irgendetwas davon stimmt, wird gar nicht erst gefragt. Die Kategorien „richtig” und „falsch” gibt es erst gar nicht (und werden in der feministischen Literatur ja auch als männerbestimmt und frauenunterdrückend abgelehnt).
Beim Essen sprach mich mal eine Frau von der Organisation an, und fragte mich – zu meinem Erstaunen – nach meiner Meinung über den Ablauf, die ich bis dahin für mich behalten hatte. Es hatte sich aber doch herumgesprochen, dass ich jedenfalls nicht denselben Grad der Begeisterung wie die Feministinnen aufbrachte. Sie war dann aber sichtlich geplättet als ich ihr sagte, dass ich das für einen großen Haufen Mist halte und man damit jeden x-beliebigen Käse hochpumpen kann, weil es keinerlei Nachprüfung, Methodik, Argumentation oder Verifikation gibt, dass da einfach irgendwelche strikt selektiv eingeladenen Leute ihre ideologisch eng eingefasste Meinung blubbern und das ganze dann als „erarbeitet” verkauft wird. Mit geistiger Arbeit hat das aber gar nichts zu tun, und wer das für „erarbeitet” hält, hat in seinem ganzen Leben noch nie geistig gearbeitet. Mit Erarbeiten hat das nichts zu tun, niemand hat dort geistig gearbeitet. Das ist Dummenzucht. Mit einer solchen Ansicht war sie noch nie konfrontiert, das hatte sie so offenbar noch nie gesehen. Feministische Ausbildung taugt offenbar gar nichts. Aber genau das Denken zu verhindern ist ja Ziel des Feminismus. Es ist Dumheitstraining wie eben Scientology, man wird ständig und systematisch in irrationalem Verhalten bestärkt und bestätigt, bis man es für normal hält und annimmt. Bei einem anderen Gespräch rechtfertigte eine andere Frau ihren völligen Verzicht auf Denken und Nachprüfung damit, dass sie ja auch Katholikin sei. Ja, passt. Die wollen auch, dass man willkürlichen Unsinn glaubt und nichts nachprüft.
Ironischerweise hatten sie zum Anfang der Konferenz über den Beamer den Spruch
Reden ist unser Privileg. Wenn wir ein Problem haben, das wir nicht durch Reden lösen können, dann hat alles keinen Sinn.
eingeblendet, der je nach Quelle Mario Adorf oder Rosa Luxemburg zugeschrieben wird. Sie hatten ein Bild von Rosa Luxemburg. Der Spruch ist aber auch ein geistiger Offenbarungseid. Denn damit legt man sich darauf fest, dass man niemals dieses Schwafelniveau verlassen will und die Grenzen seines Weltbildes auf Geschwafel eingrenzt. Alles nur Geschwätz, alles nur Gerede, alles nur Blabla. Niemals Empirie, niemals Problemlösung, niemals Lernen oder dergleichen. Und dann wenden sie den Spruch nicht mal konsequent an. Denn aus dem Spruch müsste man ja folgern, dass wenn man auf ein solches Problem stößt, alles eben keinen Sinn hat. Sag ich ja, es hat keinen Sinn. Aber da hier fest postuliert wird, dass alles einen Sinn haben muss, und Rosa Luxemburg eine Frau war, ihre Aussprüche also nicht in Zweifel gezogen werden können oder einfach falsch sein könnten, wird daraus im Umkehrschluss gefolgert, dass alles per Reden zu lösen wäre und man deshalb gar nicht mehr als Gerede bräuchte. Das ist so richtig strunzdumm.
Alles in allem ein Paradebeispiel dafür, wie Feminismus funktioniert. Eine geistlose Veranstaltung, die allein auf Rhetorik und Gruppendynamik setzt und die Leute dazu bringt, unter Erzählzwang Bekenntnisse zu Betroffenheitserlebnissen abzulegen und sich damit gegenseitig hineinzusteigern. Reine Psychomethoden. Hinterher fühlen sich alle toll und alle glauben alles. Ob der ganze Gender- und Queer-Quatsch überhaupt stimmt oder stimmen kann, das wird nicht gefragt, das hat niemand gefragt. Wer fragt, fliegt raus.
Zu der Frage, wie man Geschlechterrollen begünstigt oder abbaut erzählte da mal an irgendeinem Tisch eine Frau, dass sie es beim Heimwerken und Werkzeuggebrauch gut findet, wenn ihr Freund nicht alles für sie macht, sondern ihr erst einmal „mach es doch selbst” sagt, sie es selbst probiert, und er ihr dann aber hilft, wenn es nicht klappt. Fanden alle gut. Warum, zum Teufel, sehen die das nur für Heimwerkerwerkzeug und nicht auch für geistiges Werkzeug so?
Ergebnisse? Eigentlich keine. Zeit, Strom und Sauerstoff wurden verbraucht. Hätten sie stattdessen Scrabble oder Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt, wäre die Zeit besser investiert gewesen. Politisch impotent. Sie lösen kein einziges echtes Problem, sondern müssen sich fiktive Probleme erfinden, die es nicht gibt. So wie bei den Berliner Behördenklos für das dritte Geschlecht.
Über das Zuhören
Ein zentraler Begriff der Konferenz hätte eigentlich das Zuhören sein sollen. Die Regeln gaben das Zuhören als Aufgabe vor, aber so richtig zugehört hat da kaum jemand. Es haben sich sogar Leute darüber beschwert, dass andere nicht zuhören.
Zu viele Leute wollen heute nur noch sich selbst reden hören. Zuhören ist keine Aufgabe mehr an sich selbst, Zuhören ist nur noch die Erwartungshaltung an andere, und zwar in der Weise, dass diese einfach widerstandslos und kritiklos übernehmen, was man ihnen predigen will. Mich erinnert das immer an den alten Firmen-Witz über den »Meinungsaustausch«: Meinungsaustausch ist, wenn man mit einer eigenen Meinung zum Chef reingeht und mit dessen Meinung wieder rauskommt, weil er einem die Meinung ausgetauscht hat. Die meisten Feministinnen verstehen unter Zuhören nichts anderes, als dass sie reden und die anderen danach ihrer Meinung sind. Zuhören ist eigentlich eine Form des Denkens, und Denken ist unerwünscht (dazu unten mehr).
Bemerkenswert dabei ist, wie schwer sie damit umgehen können und wieviele Probleme es ihnen bereitet, wenn sie merken, dass ihnen tatsächlich mal jemand zuhört. Ich hatte mir ja schon morgens fest vorgenommen, zumindest aus eigenem Antrieb, also wenn ich nicht direkt gefragt werde, gar nichts zu sagen. Nicht nur, um nicht zu manipulieren oder zu warnen, und um keine Angriffsfläche und keinen Vorwand für Sexismus-Vorwürfe zu liefern, sondern um zuhören zu können und mich auf deren Gedanken und weniger auf meine eigenen zu konzentrieren. Zumal ich ohnehin nicht damit gerechnet habe, dass mir irgendwer zuhören würde oder wollte. Wozu dann reden? Außerdem bin ich nicht nur schon lange aus dem Alter heraus, in dem ich mir das Wort genommen oder erkämpft habe. Irgendwann bin ich dahintergekommen, dass man durch die verschiedenen Schweigemethoden weit mehr erreichen kann als durch erzwungene Rede.
Obwohl es eine Konferenz mit dem Ziel des Zuhörens war, fiel man dort auf wie ein bunter Hund, wenn man tatsächlich jemandem zuhörte. Oder sogar die verschärfte Form des Zuhörens demonstrierte und sich Notizen machte. Immer wieder fragten mich Leute, was ich da mache, warum ich das mache, warum ich nichts sage. Ich höre zu. Kennt Ihr das nicht?
Feministinnen beschweren sich ständig darüber, dass Männer Frauen nicht zuhörten, sie nicht einmal zu Wort kommen ließen. Auf dieser Konferenz hörte ich mehrfach Beschwerden von Frauen auch darüber, dass Frauen in ihrer Rede weniger ernst genommen würde, dass wenn ein Mann spricht, dem viel mehr Gehalt, Gewicht und Wahrheit zugemessen würde. Mag sein. Als ich mich als Mann aber mit denen an den Tisch setzte, nichts sagte, sie einfach reden ließ und ihnen zuhörte, waren sie völlig irritiert und verunsichert, kamen sich vorgeführt vor. Als ich auf die Frage nach meinem Verhalten sagte, dass ich als Mann Ihrer Beschwerde Rechnung trüge und ihnen die Arena kampflos komplett überließe, war ihnen das auch wieder nicht recht. Ein „Ihr redet, ich höre zu” halten sie dann auch nicht aus. Weil das ihrer gesamten Opfer-Rhetorik und ihrem Unterdrückungsweltbild den Wind aus den Segeln nimmt. Es funktioniert einfach nicht mehr. Und mit wenig kann man einer Feministin mehr Angst machen als der Situation, dass sie jetzt frei reden darf und dass dann überprüft und überdacht wird, was sie sagt. Denn weil das alles so unglaublich oberflächlich und substanzlos dahergeredet ist, kommt das alles schon beim kleinsten Windhauch ins Wanken.
Mein ungewöhnliches Verhalten hatte kuriose Auswirkungen. Es sprach sich schnell herum, dass da ein komischer Mann auf der Feminismus-Konferenz ist, der das alles für Unsinn hält, aber nichts sagen will. Der uns seine Meinung nicht mitteilen will. Während man sonst als Mann gar nicht erst zu Wort kommt (und ja bei den Piraten schon mehrfach vorgeschlagen oder gar gefordert wurde, Männern in Frauenthemen generell das Wort zu verbieten und sie nichts sagen zu lassen, ich erinnere da auch an die Frauenstatute der Grünen), war ich dort plötzlich ein gefragter Mann. Mindestens ein Dutzend Mal kamen Frauen auf mich zu und fragten verwundert, warum ich nichts sage. Und viermal wurde ich regelrecht in Diskussionen gezwungen. Ich fand mich dabei einmal an einem Tisch von fünf Frauen belagert, die ihr Gesprächsthema unterbrachen und nur noch verlangten, meine Meinung zu hören, mich auch nicht weglassen wollten, bevor ich sie gesagt habe. Hieß es nicht, dass dem mehr Gehalt und Gewicht zugemessen würde, wenn ein Mann spricht? Ja! Eine praktische Demonstration auf einer Feministinnenkonferenz.
Später am Stehtisch beim Essen sprach mich eine Frau von der Organisation an und wollte unbedingt meine Meinung zur Veranstaltung und zum Ablauf wissen, obwohl (oder weil) sich schon herumgesprochen hatte, dass meine nicht geäußerte Meinung darüber herzlich schlecht war. Sie (und viele andere auch) probierten es natürlich erst mit der Frauen-haben-Verständnis-Masche, ich würde doch irgendwas sagen oder loswerden wollen. Ich dürfe das jetzt sagen, weil jeder hier reden dürfte. Die Kindergartentanten-Nummer. Nöh, habe ich stets klargestellt, ich will nichts sagen und muss auch nichts loswerden, den Druck habe ich gar nicht. Ich bin nicht zur Gesprächstherapie und nicht zum Abladen von emotionalem Sondermüll da. Ich bin nur zum Hören da. Das kennen die so nicht.
Erst wenn klar war, dass man meine Meinung unbedingt hören wollte, und klargestellt war, dass ich hier niemanden kritisieren oder jemandem meine Meinung aufdrängen wollte, auch um mich nicht dem gegen einige andere Männer erhobenen Troll-Vorwurf auszusetzen, habe ich meine Meinung gesagt, und zwar in der mir eigenen Deutlichkeit. Nämlich dass ich das alles für Schwachsinn, die Methodik für idiotisch und den Gender-Krampf für frei erfunden Humbug halte, dass es an jeglicher Verifikation oder Argumentation fehle, es hier nur um Emotionspumpen willkürlicher Behauptungen ginge. Kam an, und es gab nicht mal Gegenrede. Früher wäre ich dafür gesteinigt worden.
Und wer hätte gedacht, dass Feministinnen ausgerechnet mir eine Einladung zur anschließenden feministischen Privatparty zustecken würden?
Was vermutlich aber nicht nur an mir und meinem Verhalten lag, sondern an der Situation der Feministinnen. Sie waren in ideologischer Verblendung lange Zeit vormarschiert und glaubten, die göttliche Wahrheit mit sich zu tragen, und dass es gar keine andere vertretbare Meinung als die ihre geben könnte. Dass jede auch nur geringfügig abweichende Meinung auf Rechtsradikalismus oder einem »Mimimi«-Maskuslismus beruhen müsse, der seine Privilegien nicht aufgeben wolle. Ein geradezu religiöser Wahn, die alleinige Wahrheit vor sich herzutragen, die jeder ehrfürchtig anerkennen müsse, wenn er sie erst in ihrem vollen Glanz erblickt habe.
Lief nicht so.
Es zeigen sich inzwischen deutliche Zermürbungseffekte, und man merkt ihnen inzwischen an, dass es doch an ihnen nagt, wie beständig und intensiv sie von vielen Piraten (und schmerzhafterweise auch vielen Frauen) Ablehnung bis hin zum Shitstorm bekommen. Und dass die Wähler davon laufen. Sie sind (oder waren?) davon überzeugt, mit Gender den Heiligen Gral gefunden zu haben, und fragen sich nun, warum er nicht so funktioniert, wie in der Werbung versprochen, finden aber im Feminismus keine Antworten.
Allerdings sind nicht alle geistig so weit gekommen, sich das zu fragen. Anke Domscheit-Berg beklagte in ihrem Vortrag, dass sie häufig zu ihren Standpunkten zu hören bekomme „Das tue ich mir nicht an, das ist mir zu blöd”. Verstanden hat sie es aber noch nicht. Offenbar hat man es ihr noch nicht oft genug gesagt, damit es oben in der Birne angekommen wäre. Manche bräuchen eben noch etwas länger. Das Problem daran ist, dass ein „Das tue ich mir nicht an” ja jedesmal eine vergraulte Wählerstimme ist. Die spannende Frage ist, was zuerst passiert, dass es gar keine Piratenwähler mehr gibt, und sie den Spruch nicht mehr hört, weil einfach keiner mehr da ist, oder ihr (oder ihren Unterstützern) doch irgendwann mal was dämmert. Ich tippe auf ersteres.
Die Situation vieler Feministinnen ist die, dass sie sich von Betrügern großen ideologischen Schwindel haben andrehen lassen, erst voll davon überzeugt waren, sich dann lange Zeit selbst betrogen haben, indem sie jeden Zweifel ausgeblendet haben, und ihnen inzwischen aber doch so unterschwellig das Gefühl kommt, das da was nicht stimmen kann. Das ist genauso wie bei den Betrugsopfern von Strukturvertrieben, Pyramidenspielen und Wunderheizdecken. Oder eben, wie ich immer sage, wie bei Scientology. Denen fällt meist auch irgendwann aber zu spät auf, dass ihr Geld weg ist und an dem ganzen Gesülze was nicht stimmen kann. Nach der blinden Begeisterung kommt dann irgendwann die Phase, in der es bröckelt und man glaubt, dass nur einige kleinere Korrekturen und Veränderungen nötig wären, um das Wunderding zum Funktionieren zu bringen, und man zaghaft anfängt, nach Ursachen für Fehlfunktionen zu suchen. An der Stelle ist der Piratenfeminismus wohl gerade. Deshalb machen sie laute Kritiker mundtot, fangen aber doch an, sich für die Funktionsstörungen zu interessieren. Eine Frau sagte mal am Ende der Veranstaltung so ungefähr (aus der Erinnerung).
Glaube denen, die nach der Wahrheit suchen, aber hüte Dich vor denen, die glauben, sie gefunden zu haben.
Das ist der springende Punkt. Denen, die forschen, hätte man folgen – und zuhören – müssen. Der Feminismus hat die Suche und Forschung stets als Männerkram komplett abgelehnt und einfach nur die fertige angebliche Wahrheit verkündet wie jede Billig-Religion. Die Erkenntnis kommt leider zu spät. Die Wähler sind weg, man hat sie in die Flucht geschlagen. Sogar die Frauen hat man damit verjagt. Die Piratenpartei ist tot, sie weiß es nur noch nicht.
Die Analyse ist interessant, aber nur noch pathologischer, nicht mehr therapeutischer Natur.
Dummenzucht durch Schmoren im eigenen Saft
Was mich nicht überrascht, aber schon wieder entsetzt hat, ist, wie unglaublich antiintellektuell es da zugeht, auch wenn ich sagen muss, dass das dort alles sehr viel gesitteter, zivisilierter und freundlicher abging, als ich es bisher von Feministinnen kenne.
Die Leute denken nicht. Nicht tiefer als nur an der dünnsten Oberfläche in Emotionalströmungen. Die ganze Veranstaltung hatte nichts mit Denken zu tun, hat sogar jedes Denken vereitelt. Das war nur so ein gruppendynamisches Einschwingen in Betroffenheitsresonanzen. Jede noch so kleine und lange zurückliegende Benachteiligungssituation wird künstlich hochgekocht. Erinnere Dich nur ja immer daran, dass Du schwer benachteiligt und unterdrückst bist! Wie bei Scientology, die machen das auch so.
Was mich besonders erstaunt hat, war, wie wenig Feministinnen über Feminismus wissen. Die wissen oft gar nicht, auf was für einen Schwachsinn sie sich da einlassen und was sie da vertreten und wählen. Wie ich schon oft erwähnt habe, besteht der Feminismus – wie jeder systematische Betrug – aus einer gefälligen, leicht zu schluckenden Außendarstellung für die blöde Masse, und einer bösartigen, kriminellen, aber geheim gehaltenen Innendarstellung für die Kader und Aktivisten.
Feministinnen sind grundsätzlich der Auffassung, dass Männer zu dem Thema nichts wissen können und auch nichts sagen dürfen, dass nur Frauen dazu etwas wissen können und dürfen. Ein Vorwand, um sich jedem Nachfragen zu entziehen. Immer öfter mache ich aber die Erfahrung, dass ich als Mann nach nur einem Jahr der Beschäftigung mit dem Thema schon über weitaus mehr feministische Literatur verfüge, mehr gelesen habe und mehr weiß, als selbst viele Hardcore-Feministinnen. Die vertreten mit äußerster Vehemenz eine Ideologie, die sie noch nicht einmal kennen. Die machen sich zum Fußvolk, einer Wahl-Armee einiger weniger Demagogen.
Ich kam während dieses Tische-Wechsel-Spiels an einen Tisch, dessen Fragestellung etwas mit Queer zu tun hatte. Geleitet wurde der Tisch von einem Schwulen. Ich erhob zwischendurch mal den Einwand, dass die Fragestellung unsinnig und nutzlos wäre, weil der Begriff Queer nicht definiert und inhaltslos ist. Ich habe das ja damals für das Buch recherchiert und ausführlich beschrieben. Queer ist ein reiner Marketing-Trick des Feminismus, ein Zeitgeist-Kunstwort, dass konstruiert überhaupt keine Bedeutung hat. Queer bedeutet nicht nur einfach gar nichts, sondern es ist sogar so entworfen, dass es nichts bedeutet. Das ist der Zweck. Damit es nicht greifbar ist, das Prinzip des »moving target«. Ein Wort ohne jede Bedeutung, damit es grenzenlos beliebig ist, um möglichst viele Menschen damit einzufangen. Unter Queer darf und soll sich jeder vorstellen, wozu er gerade Lust hat. Queer schmeckt nach gar nichts, damit sich jeder einbilden kann, dass es nach Schoko, Erdbeer oder Kaktusfeige schmeckt, je nachdem, was er mag. Typischer Fall von Kaiser-ohne-Kleider-Syndrom.
Leute, das muss man sich mal klarmachen, was da abgeht: Dieser Mann wusste überhaupt nicht, was »queer« bedeutet, woher der Begriff kommt, was es damit auf sich hat. Er konnte ihn auch nicht erklären, außer dass es gerne irgendwas mit schwul und lesbisch meine. Aber er war felsenfest und unumstößlich überzeugt, selbst queer zu sein, und er war auch noch glücklich damit, weil es ihm eine Lebensperspektive eröffnete.
Das ist das perfekte Marketing, der perfekte Dummenfang: Man verkauft den Leuten eine leere Schachtel, einfach gar nichts, und sie kaufen es wie verrückt, sind glücklich damit, weil sich jeder damit identifiziert. Der blanke Wahnsinn. Versuch mal, gegen etwas anzudiskutieren, was gar nicht da ist, was keinerlei Spezifikation oder Eigenschaft hat. Die baden in Dummheit, lassen sich zum Narren halten und sind glücklich damit. Wundert mich eigentlich, dass Apple oder Facebook nicht da drauf gekommen sind. „Ich bin iQueer!” gegen monatliche Abo-Gebühr.
Gender nehmen sie als gegeben hin. Das ist so. Keiner fragt, ob das stimmt oder wie man darauf kommt. Jeder x-beliebige Stuss wird geglaubt und übernommen, wenn er opportun erscheint, persönliche Vorteile verspricht und erlaubt, sich irgendwie damit zu identifizieren und gut zu fühlen. Auch viele Finanzbetrügereien funktionieren so. Den Leuten wird irgendein Dreck verkauft, mit denen ihnen irgendeine bessere Welt versprochen wird. Die Leute kaufen es und fühlen sich gut dabei. Wenn Gender nicht stimmt – und alle derzeitigen Forschungsergebnisse zum Thema belegen, dass es nicht stimmt, Gender ist eine ausschließlich von Laien und Selbsternannten vertretene Auffassung – fällt das gesamte Gebilde komplett und restlos in sich zusammen, implodiert ins Nichts. Und das wollen die zum zentralen Element einer Partei und ihrer Politik machen.
Und das Schlimmste daran ist, dass sie die Leere hinter den Begriffen sogar förmlich spüren, und das noch für toll befinden. Irgendwer machte den Vorschlag, der sogar noch begeistert aufgenommen wurde, den Begriff „Liquid Gender” einzuführen, um sich endlich gänzlich in völliger Beliebigkeit, Inhaltslosigkeit und Bedeutungslosigkeit, dem Aufgeben jeglichen Geistesanspruchs zu suhlen. Liquid Nonsense oder Liquid Idiocracy wären passender. Die feministischen und piratischen Hirnverflüssiger haben ganze Arbeit geleistet.
Und Demokratie soll sein, wenn solche Leute darüber entscheiden, wie es weitergehen soll. Und nächstes Jahr dann Voodoo-Zauber?
An einem der Tische, in dem es um die Erwartungshaltung von Feministinnen an „die Männer” ging (was schon wieder Blödsinn ist, weil es „die Männer” gar nicht gibt, das ist eine reine feministische Fiktion um ein künstliches Feindbild zu erzeugen, Männer bilden keine Einheit), stand, dass Männer aufhören sollten, Frauen den Feminismus zu erklären.
Ja, wer soll’s Euch denn sonst erklären? Die Drahtzieherinnen hinter dem Feminismus tun das ja nicht, denn sie belügen und betrügen Euch ja nach Strich und Faden. Die halten ihre Anhängeringen künstlich und gewollt dumm. Mich schüttelt’s, wenn ich sehe, wie wenig Feministinnen, gerade die, die sich Männern so überlegen fühlen, vom Feminismus wissen, wie hohl und leer die Köpfe sind, wie wenig die denken, wie die sich jede Hirnbewegung ersparen wollen, wie leichtfertig die die Denkverantwortung an andere abgeben wie die Bigotten an den Pfaffen.
Feminismus besteht aus einem kleinen, kriminellen, logenartig organisierten abgrenzten Kreis von Kadern und Drahtziehern, die in den streng nach außen abgeschirmten und geheimgehaltenen Gender Studies nach Gesinnung selektiert und indoktriniert werden, und einem großen Haufen dummgehaltener Schafe. Und die aus dem inneren Kreis werden den Schafen niemals erklären, was da abläuft. Die würden dann nämlich vom Glauben abfallen.
Es gibt wenige, die Euch den Feminismus erklären können und wollen. Darunter hauptsächlich Männer. Die einen Frauen können es nicht und die anderen wollen es nicht. Sich von Männern sich nichts erklären zu lassen, heißt Betrug durch Selbstbetrug zu verlängern.
Und solange Ihr darauf besteht, dass man Euch etwas nicht erklärt, werdet Ihr immer nur kleine dumme Weibchen bleiben, mit der geistigen Kapazität für Herd, Windelwechseln und Feminismus.
Stichwort Gleichstellung
In einer Zusammenfassung wurde als Supererklärung für den Begriff der Gleichstellung etwas geliefert, was jemand an einem der Tische hinterlassen habe, nämlich die begriffliche Definition, dass es darum ginge, die Menschen „auf eine Ebene” zu bringen, und dazu ein gemaltes Bildchen gezeigt, dass ich aus dem Gedächtnis so wiedergebe:
Es ginge darum, dass alle Leute, die kleinen und die großen, so gestellt würden, dass sie auf einer Ebene über die Mauer schauen könnten, den Kopf alle in der gleichen Höhe hätten. Jubel, Beifall, sie finden es toll. Tschacka und Hurra!
Keiner denkt auch nur für 20 Pfennig darüber nach, was für ein Blödsinn das ist. Reines Wohlfühlgeschwafel, ohne Substanz. Eine falsche Analogie zur Körpergröße und dem Schauen über den Zaun.
Leute, denkt mal drüber nach, was für eine Auffassung Ihr da vertretet, wenn Ihr das übernehmt. Da werden körperlich kleine mit körperlich großen verglichen, die über den Zaun schauen sollen. In der Gleichstellung etwa von Vorständen oder Professoren geht es nicht um die Körpergröße, sondern um die geistigen Fähigkeiten.
Wollt Ihr allen Ernstes behaupten, dass Frauen die geistig Kleineren sind, dass man ihnen Kisten unterstellen und geistige Rollstuhlrampen bauen muss, damit sie mit Männern auf einer Ebene schauen können? Dass Frauen geistig kleiner, behinderter, benachteiligter seien?
Liebe Feministinnen, Ihr müsst jetzt mal ganz, ganz tapfer sein, denn ich sage Euch jetzt in voller Härte, was Ihr nicht wahrhaben und nicht glauben wollt: Frauen sind nicht blöd. Es gibt sogar ziemlich viele ziemlich schlaue, gebildete und intelligente Frauen. Die sind nicht geistig behindert und beim Hirn auch nicht zu kurz gekommen. Die brauchen keine geistigen Rollstuhlrampen und auch keine Kisten, auf die sich sich stellen können.
Nein, sondern Ihr seid blöd. Es geht um Eure ganz persönliche, höchst individuelle und eigene Blödheit. Hört endlich damit auf, Eure individuelle Blödheit auf alle Frauen zu verallgemeinern und die Folgen Eurer persönlichen Blödheit als Diskriminierung aller Frauen auszugeben. Hört auf damit, Denkrollstühle und Geistesbehinderungsaufzüge für alle Frauen zu fordern, nur weil Ihr Euer Hirn nicht gebrauchen wollt.
Davon ganz abgesehen sind die Graphik und die Formulierung zutiefst verlogen, denn Ihr wollt ja gar nicht über den Zaun schauen. Ihr verlangt ja, dass es künftig egal sein soll, ob jemand über den Zaun sieht oder nicht. Ihr verweigert Euch ja jeder Aufklärung, jedem Vorgang des Schauens, setzt Euch selbst Scheuklappen und Augenbinden auf. Ihr macht doch Dummheit und Blindheit zum Wohlfühlkult, betet die geistige Blindheit als Götzenbild an. Selbst wenn man Euch die Kiste hinstellte, wäre doch keine von Euch bereit, auf die Kiste zu steigen. Stattdessen würdet Ihr maulen, dass die Kiste von Männern gemacht ist und das Konzept, über den Zaun schauen zu wollen, zutiefst männlich und frauenausgrenzend sei, und dass schon die Tatsache, dass man auf die Kiste steigen müsse, um über den Zaun zu schauen, der Beweis dafür ist, dass Schauen nur von Männern konstruiert wäre um Frauen zu benachteiligen und deshalb der Verzicht auf die Forderung, über den Zaun zu schauen, eingeführt werden müsste. (Ohne Witz, nahezu wörtlich von einer deutschen Professorin der Gender Studies übernommen.) Ihr seid doch so strunzdämlich, dass Ihr mit der Kiste gar nichts anzufangen wüstet und nicht mal schauen würdet, wenn man Euch den Zaun niederreißt. Der Zaun vor dem Feminismus ist so niedrig, dass jeder Dackel drüberschauen kann, aber Ihr schaut nicht hin.
Wenn Ihr ein Minimum an Anstand und Ehrlichkeit hättet, würdet Ihr wenigstens zugeben, dass die Gleichstellung überhaupt nichts mit Mann und Frau zu tun hat, sondern dass es um die Gleichstellung von Dummen und Schlauen, von Gebildeten und Hirnlosen, von Fleißigen und Faulen geht. Dass es alles darauf hinausläuft, an geistig hochstehende Berufe, Beamtenstellungen und hohe Einkommen zu kommen, ohne vorher irgendetwas lernen oder können zu müssen. Dass es alles nur darauf hinausläuft, von jeglicher Bildung und Denkbarbeit (Igitt! Denken! Bäh, wie männlich!) befreit zu werden.
Und dann macht Ihr auch noch solche Betroffenheits-Laber-Veranstaltungen, auf dem die Geistlosigkeit zum Prinzip, zum Götzen, zum Kult erhoben wird. Tralala, Ringelpiez mit Anfassen, wie auf dem Kindergeburtstag, auf Kindergartenniveau mit Psychotherapiegehabe.
Eine Frau von der Veranstaltung fragte mich, was ich vom Ablauf halte. Und ich erklärte ihr, warum ich das alles für so knackedumm halte. Weil es da nirgends um Erkenntnis oder Wahrheit oder Überprüfung geht, sondern emotionale Bestätigungswellen und Betroffenheitsresonanzen. Sie reagierte schockiert und fragte verunsichert, ob es denn besser wäre, wenn man Frontalunterricht durch Vorträge hielte, dann würden ja doch nur wieder der X und die Y dieselben Vorträge halten, die sie immer halten. Außerdem würde ich, so meinte sie, X und Y ja ganz sicher nicht hören wollen, weil sie ja verstanden hätte, dass ich nichts von Feminismus halte, und diese Vorträge also auch gar nicht das seien, was ich würde hören wollen können.
Ich könnte kotzen, wenn ich sowas höre. Wortwörtlich der Krampf, wie man ihn aus der „Feministischen Pädagogik” kennt, eine Sammlung von Ritualen, die jegliche Hirntätigkeit unterdrücken. Dabei werden Vorlesungen durch im Kreis sitzen und Wissen durch die Wiedergabe persönlicher Betroffenheitserfahrungen und Unterdrückungserlebnissen ersetzt. (Wie bei Scientology.) Weil man jedes Wissen, jede Methodik, jeden Erkenntnisweg grundsätzlich ablehnt und das alles nur auf Erlebnisgefühle aus dem Bauch heraus reduzieren will. Das ist feministische Wissenschaft und genau so lief auch diese Konferenz ab.
Nein, sagte ich ihr, ich will keine Vorträge hören, in denen nur meine schon bestehende Meinung zu hören ist, denn das wäre überflüssig. Meine eigene Meinung kenne ich ja schon und niemand sonst kennt meine Meinung so gut wie ich selbst. Wollte ich meine Meinung hören, würde ich mir selbst zu hören und mich gut finden, aber Leute, die nur sich selbst zuhören und sich gut finden gäb’s ja hier schon genug. Deshalb hätte ich mir vorgenommen, wenig zu sagen, weil ich ja schon weiß, was ich so sage, und mir nicht mehr mich selbst noch anhören muss. Nein, sagte ich, ich will Vorträge mit anderen Meinungen als der meinigen hören, um drüber nachzudenken und gegebenenfalls dazuzulernen, und sei es auch nur, um die Vorträge für schlecht und falsch zu halten und sie zu verspotten. Sie glotzte mich fassungslos an. Das Konzept, sich etwas anderes anzuhören als nur das, woran man schon fest glaubt, war ihr unbekannt. Deshalb wollten die da auch keine Leute reinlassen, die irgendetwas anderes meinen könnten als Gender-Queer. Man könnte ja denken müssen.
Aber selbst innerhalb ihres Weltbildes war das fragwürdig. Warum man denn für Vorträge immer wieder den X und die Y einladen würde, wenn man deren Vorträge schon selbst nicht mehr ertragen könnte, fragte ich. Ob das nicht mal zu überlegen wäre, statt im Kreis zu sitzen einfach mal irgendjemand anderen einladen wolle.
Wieder Fassungslosigkeit und Unverständnis. Ja, der X und die Y seien aber doch nunmal die Kapazitäten, also zwangsläufig einzuladen. Nöh, sage ich, ich halte X und Y beide für herzlich doof, und habe von beiden schon Vorträge im Internet gehört und Y sogar live erlebt. Beide seien zwar gute, charismatische Redner, aber inhaltlich käme da Null. Die können da überhaupt nichts begründen, argumentieren, herleiten, überprüfen. Reine Laienprediger. Wieder nur blankes Erstaunen. Warum soll man von Vortragenden noch Begründungen verlangen, wenn die doch das sagen, wovon man ja schon überzeugt ist und was man für richtig hält? Die Katze beißt sich in den Schwanz, die sind da in einem Teufelskreis gefangen. Ich bekomme ein Gefühl dafür, was der Piratenpartei in den letzten Monaten zugestoßen ist, und wie manche der Leute zu Kandidaten wurden.
Sorry, aber das ist alles so unfassbar dämlich, so hirnlos, so billig, so blöd.
Einzelfragen
Ich möchte hier von ein paar Einzelfragen und Erlebnissen an den Tischen berichten.
Warum löst das Frauenthema so starke Emotionen aus?
Schon in den Einführungsvorträgen wurde die Frage aufgeworfen, warum das Gender-Thema und der Feminismus vernünftige, zivilisierte, friedliche Menschen dazu bringen, sich innerhalb von Minuten zu zerstreiten. Auch an einem der Tische war die Frage, warum das Thema so starke Reaktionen auslöst. Und das war sogar eines der Kernthemen der ganzen Konferenz, und wurde zudem durch den intensiven Shitstorm im Vorfeld der Konferenz verstärkt.
Hallo!? Jemand zu Hause?
In dieser Fragestellung liegen der gesamte weitreichende Realitätsverlust und die Unkenntnis über die Mechanismen des Feminismus bei Feministinnen. Die vertreten mit ungeheurer Vehemenz den Feminismus ohne verstanden zu haben, was sie da tun. Die überrollen andere mit hirnschmerzendem Unsinn und merken es selbst nicht einmal.
Feminismus, und vor allem Gender und Queer sind reine Kampfkonstruktionen, die jeglicher Grundlage entbehren und allein durch Rhetorik, durch Beschimpfung, durch Desinformation, durch Beschwerden, durch ständiges Maulen und Fordern funktionieren. Es gibt keinen Beleg, kein Argument, keinen Beweis, nichts ist nachvollziehbar, alles beruht nur auf dem Nerv- und dem Beschwerdefaktor und dem ständigen, dauerhaften, pausenlosen Vorwurf, Männer würden Frauen ständig unterdrücken. Feminismus ist inzwischen nichts anderes mehr, als sich pausenlos über wirklich alles und jedes zu beschweren. Klingt eine Frau am Mikro kreischig, müssen Männer dran schuld sein. Lobt Obama eine Staatsanwälting, ist er ein fieser Sexist. Hält jemand einer Frau die Tür auf, ist das eine sexistische Todsünde. Stellt ein Mann nur eine Frage, wurde er auf früheren Veranstaltungen per „Kackscheiße!” niedergebrüllt. Feministisches Credo ist, dass Männer gar nichts anders als Täter und Frauen nichts anderes als Opfer sein können, weil sie beide so sozialisiert seien. Selbst der netteste Mann bliebe ein Vergewaltiger und sogar die sexfreudigste Frau sei ein Vergewaltigungsopfer, seil sie zur Sexsklavin sozialisiert worden und deshalb gar nicht mehr mündig und fähig sei, zum Sex einzuwilligen. Frauen seien von Natur aus sowieso alle nur Lesben und Heterosexualität schon nur ein Ergebnis männlicher Gewalteinwirkung.
Wissen und Wissenschaft gäb’s gar nicht, alles Wissen wäre nur manngemacht um Frauen auszugrenzen, und überhaupt, nicht mal Geschlechter gäbe es. Die Frau schlechthin sei nur eine böse Erfindung des Mannes, um einen Teil der Menschheit versklaven und unterdrücken zu können. Und überhaupt, der mitteleuropäische, heterosexuelle, weiße, gesunde Mann sei das Universalfeindbild und einfach an allem schuld.
Wieso glaubt Ihr, dass eben diese mitteleuropäischen, heterosexuellen, weißen und gesunden Männer das gut finden und akzeptieren?
Feminismus besteht aus nichts anderem als permanent übelste, frei erfundene Vorwürfe zu erheben. Und wird umgesetzt, indem man Frauenquoten fordert, Männer aussperrt, ihnen den Mund verbieten will und sogar die Frauen selbst für pauschal dumm und deshalb gleichstellungsbedürftig erklärt. Und heterosexuelle Frauen oder solche, die sich nicht unterdrückt fühlen, sind nach Feminstinnensicht auch nur gehirngewaschene Kolaborateurinnen mit dem Feind.
Wieso glaubt Ihr, dass andere Frauen das gut finden und akzeptieren?
Und dazu kommt, dass man mit Feministinnen nicht mal vernünftig sprechen kann, weil sie jede Art von Logik, von Begründung, von Nachprüfung, von Argumentation, von Widerspruchsfreiheit, von Nachvollziehbarkeit als männliche Machtphänomene ablehnen und der Auffassung sind, das jeder beliebige Unsinn, den man behaupten möchte, gleichwertig gut wäre. Jede Form von Intellektualität wird rundheraus als frauenverachtend abgelehnt, und im Ergebnis ist ein Gespräch überhaupt nicht mehr möglich. Siehe „Kackscheiße” und das Verbot jeder anderen Meinung in der ursprünglichen Regelfassung.
Und als ob das alles noch immer nicht reicht, wird ständig noch die Sprache umdefiniert und verdummt, bekomme wir ständig Vorschriften und Schikanen, wie wir die Leute anzusprechen haben, wird Sprache bis zur völligen Unverständlichkeit und Unbrauchbarkeit verkompliziert, sollen wir alle paar Monate andere Sprachregeln befolgen, wird die Grammatik vergewaltigt und als solche abgelehnt, werden wir mit gegenderten Texten permanent malträtiert.
Es gibt niemanden, wirklich niemanden, einfach gar niemanden außer sich selbst, den Feministinnen nicht permament, grenzenlos und mit den hirnverbranntesten, frei erfundenen Vorwürfen bombardieren, beschuldigenund provizieren würden.
Und dann wundern die sich und halten eine Konferenz über die Frage ab, warum anderen Leuten speiübel wird, wenn Feministinnen oder das Thema auftauchen. Warum es Leute geben könnte, die das nicht gut finden und die das nervt.
Muss ich das eigentlich noch weiter kommentieren oder besteht hier schon Konsens, sie einfach alle zu ersäufen?
Doch, ich setz noch einen drauf.
Ich kam also an den Tisch, an dem diese Frage gestellt wurde, warum die Emotionen so stark seien. Die Betreuerin dieses Tisches las zuerst die Antworten der vorhergehenden Gruppen vor. 19 Antworten hatten sie, und durchweg alle so, dass rundherum immer alle anderen daran Schuld waren, dass sie den Feminismus nicht akzeptierten, oder bestensfalls neutrale Probleme wie dass es eben alle beträfe oder Geschlechterrollen in Frage stellte. Unter 19 Antworten nicht eine einzige selbstkritische, nicht ein einziges Mal die Frage, ob der Feminismus es falsch anfinge oder die Inhalte vielleicht einfach falsch sein könnten. Völlig unfähig, sich selbst irgendwie zu überprüfen, sich selbst in Frage zu stellen, sich selbst nachzuvollziehen, sich selbst zu verbessern. Da wird einfach eine Behauptung in den Raum gestellt, man kreischt dazu, und Schuld sind immer die anderen, wenn es nicht funktioniert.
Um Missverständnisse zu vermeiden habe ich bei der Tischbetreuerin noch nachgefragt, ob ich das richtig verstanden habe, dass unter 19 Antworten keine einzige selbstkritische sei. Hätt ich nicht tun sollen. Erstens gab sie perfekt das Weibchen und interpretierte das als Vorwurf gegen sie. Nein, sagte ich, das sei mir klar, dass sie ja nur aufschreibt, was die Leute sagen, und das eben wenn überhaupt ein Vorwurf, dann gegen die 19 Leute, aber nicht gegen sie sei. Die sind aber so in ihrer Opferrolle gefangen, dass sie jeden Schuh, der herumliegt, gleich anziehen, und jeden Vorwurf neurotisch auf sich beziehen. Davon war sie fast nicht mehr herunterzubringen, sich da diesem Vorwurf ausgesetzt sehen zu wollen. So ne Art Opfermasochismus. Mann, quäl mich! Nöh.
Die Folge dessen war, dass sie mit feministischen Methoden versuchen wollte, den vermeintlichen Fehler, den sie nicht begangen hatte, wieder gut zu machen, und meine Frage als 20. Punkt aufnehmen wollte. Womit ja genau das passiert wäre, was ich nicht wollte, nämlich Einfluss zu nehmen und das auf die Liste zu bringen, dessen Fehlen ich anprangern wollte. Hinterher würde es heißen, bitte, da steht es doch. Und wenn ich sage, dass es ja von mir käme, wäre die Frage, warum man es hätte zweimal draufschreiben sollen. Das ist einer der Gründe, warum ich mir vorgenommen hatte, die Klappe zu halten und stiller Beobachter zu bleiben, weil man mit jeder Frage schon das Gespräch lenkt und aufmerksam macht. Nein, insistierte ich, ich wollte keinen 20. Punkt einbringen, ich wollte nur die 19 Punkte verstehen und Missverständnisse ausschließen. Ja, das sei doch aber kein Problem, wenn ich den Punkt vermisste, könnte man ihn doch einfach draufschreiben. Ob ich wollte oder nicht, meine Frage landete als Punkt 20 auf der Liste. Dass es aber nicht darum ging, den Feminismus als Mann zu kritisieren, sondern darum festzustellen, dass sie zu Selbstkritik nicht in der Lage sind, kam da nicht an. Analyse, Zuhören, Verstehen kennen die nicht. Die kennen nur „Jeder bringt sich irgendwie ein und sagt irgendwas”. Und sie lassen’s dann auch nicht auf sich beruhen, wenn man zu etwas nichts weiter sagen will. Da wird mit ziemlicher Aufdringlichkeit weitergefragt.
Das wiederum brachte eine andere Feministin dazu, noch weiter bei mir zu fragen, wie ich darauf käme. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die meinten, ah, der ist noch nicht gegendert, der braucht ne Runde Psychotherapie. Na gut, wenn sie es wissen will, das kann ich auch. Ich vermag meine Standpunkte zu begründen. Und habe ihr gesagt, warum sie mal gehörig Selbstkritik zu üben hätten und vieles da ziemlicher Unfug ist, über den sich die Leute völlig zu Recht aufregten. Und dass die emotionalen Reaktionen ja nicht einmal vom Publikum ausgingen, sondern der Feminismus selbst so konstruiert sei, ständig nur Streit vom Zaun zu brechen, zu desinformieren, zu intrigieren, zu sabotieren, und dass sie selbst die Ursache heftiger Ablehnung und Reaktionen sei. Lest mal Judith Butler und den anderen Sermon. Da steht als Strategie ausdrücklich drin, Desinformation zu streuen und Verwirrung zu stiften. Gender Trouble.
Wisst Ihr, womit die mir dann argumentantiv kommen wollte?
Ägypten. Die Zustände in Ägypten seien so schlimm.
Wir sind nicht in Ägypten. Was das hier mit Ägypten zu tun haben solle? Wollen die Piraten in Ägypten gewählt werden? Ja, wissen sie auch nicht. Auf der Ebene soll man dann ein Gespräch führen. Deshalb war’s mir lieber, die Klappe zu halten.
Wahrscheinlich werden dann in den Pyramiden irgendwann dritte Toiletten für unentschlossene Pharaonen und mumifizierte Transen eingebaut. Das hilft den Frauen in Ägypten ganz sicher.
Kotzt mich übrigens zunehmend an, wenn man in unserem Wohlfahrts-Luxus-Staat mikroskopische Pseudoproblemchen wie eine brüderliche Bemerkung über eine Dekollete-Füllung aufbauscht, indem man Parallelen zu Terror-Regimen mit roher Gewalt parallelisiert. Denn damit verhöhnt und instrumentalisiert man Menschen, die getötet, gefoltert, geprügelt, vergewaltigt werden für den eigenen Luxus-Opportunismus. Verlogener geht’s kaum. Halten wir fest, dass es keine ernsthaften Gegenargumente gegen meine Rede gab. Es ist so leicht und einfach, die Leute argumentativ an die Wand zu klatschen. Und sie merken es nicht einmal.
Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Queer und Frauen
Die Frage ist bescheuert, weil queer ein völlig undefinierter, nicht greifbarer Begriff ist und es „die Frauen” nicht gibt. Die Frage kann man gar nicht beantworten, die gehört in den Müll. Ich habe mich da dazugesetzt und einfach nur zugehört. Sie kamen dort auch alle auf keine Lösung, haben aber nicht gemerkt, warum. Und das obwohl auf meine Nachfrage hin niemand wusste, wie queer eigentlich definiert ist und was es bedeutet. Die sitzen da, wollen über einen Begriff reden, den sie nicht verstanden haben, und es stört sie nicht einmal. Deshalb säßen sie ja zusammen und redeten darüber, meinten sie. Ein Phantasiebegriff, und jeder ergründet mal so seine Gefühle und Erfahrungen, was er unter dem Begriff gerne würde verstehen wollen. Und das soll das Parteiprogramm werden. Damit wollen die in die politische Verantwortung.
Nach einiger Zeit habe ich auf einen Zettel die Frage „Ist es nachts kälter als draußen?” geschrieben. Haben sie aber auch nicht verstanden.
Man könnte schon annehmen, dass queer, was dort dann als Synonym für homosexuell angesehen werden sollte (was falsch ist, aber bitte, falsch und richtig wurde ja abgeschafft), orthogonal auf dem Geschlecht steht und ja eigentlich nach manchen Auffassungen seine Daseinsberechtigung überhaupt erst aus dem Umstand ziehen soll, ja gerade vom Geschlecht unabhängig zu sein. Insofern zeigt sich mal wieder der Umstand, dass sie nicht verstanden haben, was sie da tun, weil sie genau den Zusammenhang herstellen wollen, den amerikanische Feministinnen auflösen wollten. Blindflug, bescheuert und beknackt.
Man versteht die Intention aber erstaunlicherweise gerade über die Mengenlehre, wenn man nämlich nicht die Mengen der Queeren und der Frauen betrachtet, sondern deren Komplementärmengen. Die Schnittmenge der Komplementärmengen ist nämlich das Standardfeindbild, der hetereosexuelle Mann. Genau diese Vereinigung gegen ein gemeinsames Feindbild war ja die Strategie hinter der Einführung des Begriffs Queer, und mit solchen Suggestivmethoden wird da gearbeitet. Und das zeigt auch, dass Feminismus nur deshalb funktioniert, weil man die meisten der Anhänger blöd hält. Würden die nämlich wissen, was dahinter steckt, würden die darauf nicht mehr hereinfallen, dann würde es nicht mehr funktionieren. Aber bitte, sie wollen ja nicht, dass Männer ihnen den Feminismus erklären. Also lass ich’s bleiben. Hätte eh nicht funktioniert, weil Mengenlehre ja männlich und damit frauenausgrenzend ist.
Wie hat sich die Frauenbewegung auf Dein sexuelles Erleben ausgewirkt?
Das war der einzige Lichtpunkt an dem Tag, das einzig gute Gespräch. Da musste ich mich dann auch wirklich schwer beherrschen, die Klappe zu halten. Boah, wie gerne hätte ich den alten Kalauer gebracht, dass sich die Frauenbewegung sehr positiv auf mein Sexualerleben auswirkt, solange sie rhytmisch ist. Jau, Reiterstellung und so. Huahaha, aber dann hätten sie schon wegen mir die Polizei geholt.
Das Gespräch fand aber seinen Weg in unerwartet freudige Bahnen, weil nämlich sofort ein feministischer Konsens darüber bestand, dass Alice Schwarzer doof ist, häufig die Unwahrheit sagt und viel mehr schadet als nutzt (ich war baff! 😀 ) und dass man für Verdienste um die Frauenbewegung lieber Beate Uhse würden sollten (ich war schon wieder baff!).
Und das wurde immer besser. Eigentlich sind Feministinnen ja strikt gegen Pornos und wollen sie verbieten. Die an dem Tisch hier fanden die PorNO-Kampagne aber doof und durchweg fanden sie alle Pornos gut. Zitat einer Feministin: „Solange wir Kindern Märchen vorlesen, können sie auch Pornos gucken!”
Hey, echt jetzt, ob Ihr mir das glaubt oder nicht: Ich sitze an einem Tisch mit fünf Feministinnen, und die finden alle Pornos gut! Wahnsinn!
Eine war sogar voll des Lobes, es gäbe ganz großartige Pornos. Ich habe sie gefragt, welche das wären, aber leider fiel ihr der eine Name nicht mehr ein und den anderen habe ich nicht verstanden und kann an der Stelle mein Geschreibsel auch nicht mehr richtig lesen. Irgendwas mit Daring-Reihe und Marc Irgendwas?
Kann mir jemand die Liste dieser von Feministinnen als großartig eingestuften Pornos schicken? Die muss ich einfach sehen.
Die Gruppe an diesem Tisch hatte soviel Spaß, dass eigentlich alle sitzenbleiben und noch einen zweiten Redezyklus weitermachen wollten. Ging nicht, war nicht erlaubt. Spaß haben oder ein Gespräch führen, wenn erst mal ein Gedankengang da ist, ist bei Feministinnen nicht erlaubt. Jeder geschlossene Gedankengang wird sofort sitzungspolizeilich unterbrochen. Ihr da, auseinander! Verteilt Euch auf andere Tische und lasst Euch nicht wieder beisammen erwischen!
Eine Frage, die nicht gestellt wurde
Eine Frage, die dort niemand gestellt hat, die ich aber gestellt hätte, wenn ich geredet hätte:
Warum ist der Feminismus so völlig nutzlos? Und warum macht man ihn dann?
Von keiner Genderbeauftragten wäre mir jemals irgendeine nennenswerte Leistung bekannt geworden. Ich hätte noch nie gehört, dass irgendeine per Frauenquote in einen Vorstand Aufgenommene irgendetwas brauchbares geleistet hätte. Von per Frauenquote aufgestiegenen Informatikprofessorinnen liest man nichts als dümmlichsten Schwachsinn unterhalb von Vordiplomsniveau. Unsere Quotenministerinnen übertreffen sich gegenseitig an Inkompetenz, aneinandergereihtem Versagen und peinlichen Sprüchen. Ich habe bis heute nicht ein einziges brauchbares Werk oder sonst irgendeine taugliche Leistung einer Feministin oder irgendeiner Quotenfrau entdeckt. Die kosten nur Geld, Aufwand und Nerven, und machen einen teuren Fehler nach dem anderen.
Wozu soll das gut sein? Worin liegt eigentlich der gesellschaftliche Nutzen davon? Warum tun wir das?
Freilich ist es für die Quotenfrauen selbst von großem Vorteil, wenn sie lebenslang dicke Kohle bekommen ohne dafür irgendetwas tun, können oder lernen zu müssen. Aber hier geht’s doch um Politik und nicht um Lobbyismus. Worin liegt der gesellschaftliche Vorteil, Dumme in Professuren, Ministerien und Vorstände zu heben?
Brechen wir’s doch mal ganz brutal herunter:
Womit nutzt so eine bildungsfeindliche, denkfaule, intellektualitätsablehnende und massiv irrationale Frau ohne brauchbare Berufsausbildung (auch mit Unterhaltungsstudium und Pseudodoktor) der Gesellschaft mehr? Als unfähige Ministerin, inkompetente Professorin, untaugliche Vorstandsfrau? Oder doch nach muslimischen Vorbild als hausfräuliche Gebärtrommel mit 10 Kindern?
Eindeutig letzteres. Dafür reichen nämlich auch Analphabeten und andere Intellektualitätsverweigerer.
Feminismus ist völlig kontraproduktiv und erweist Frauen einen Bärendienst. Denn in seiner völligen Ablehnung jeder Intellektualität, in seinem Dummheitskult und der Ablehnung allen Wissens als Mann-gemacht, und seiner Doktrin, dass Wissen überflüssig sei, produziert er massenweise Frauen, die geistig zu gar nichts mehr in der Lage sind und deren Nutzen sich bestenfalls noch in Körperfunktionen erschöpft. Feminismus produziert Dumme am Fließband.
Wollte man sich wirklich für Frauen einsetzen, würde man diesen ganzen Gender-Schwachsinn, diese ganze Konferenzen, den ganzen Feminismus sein lassen und den Frauen sagen, sie sollten die Zeit lieber nutzen, was Gescheites zu lernen und einen Beruf zu ergreifen. Da hätten sie selbst und die Gesellschaft mehr davon. Wir haben Fachkräftemangel. Den werden wir aber nicht lösen, indem wir pro forma unfähige Leute in die Firmen drücken.
Irgendjemand sagte, dass auf dieser Konferenz an diesem Tag 240×8 Arbeitsstunden Arbeit erbracht wurden. Nein, wurden sie nicht. Die Zeit wurde nutzlos vergeudet. 240×8 Arbeitsstunden sind mehr als ein Arbeitsjahr und reichen für einen Menschen, um zwei Semester zu studieren, das wäre weit nützlicher gewesen. Oder den Leuten zu zeigen, wie man Bibliotheken nutzt. Oder um logisches Denken zu üben.
Ganz am Anfang fragte eine Frau herum, ob ihr jemand helfen könnte, ihren Notebookrechner ans WLAN zu bringen. Hätte man ihr an diesem Tag nur etwas über Computernetzwerke und die Konfiguration beigebracht, hätte ihr das weit mehr genützt als diese Konferenz.
Und man wird Frauen auch nie in die besseren Studiengänge reinbekommen, wenn man ihnen ständig einredet, dass die alle nur von Männern so gebaut worden wären, um Frauen auszugrenzen.
Kreischen im Mikro
Im Vorfeld hatte schon eine Meldung Furore gemacht, bei der eine der Veranstalterinnen behauptet hatte, dass schon die Mikrofonanlage frauenbenachteiligend sei, weil sie auf Männerstimmen eingestellt wäre und Frauenstimmen dadurch kreischig klängen. Diverse Tontechniker hatten dann erklärt, dass das grober Blödsinn sei, und die Dame hatte sich am Ende der Veranstaltung dafür auch entschuldigt und das zurückgenommen. Trotzdem (oder gerade deswegen) zeigt es, auf welchem willkürlichen Unsinn dieser ganze Gender-Komplex beruht. Alles, wirklich alles, jeder noch so hinrissige Quatsch, wird einfach behauptet, wenn es irgendwie der These dient, dass Frauen in jeder Hinsicht unterdrückt würden. Wenn eine Frau im Regen nass wird, dann haben böse Männer den Regen erfunden, um der Frau ein Unterdrückungsgefühl zu geben. Und an der Schwerkraft sind sie vermutlich auch Schuld.
Tatsächlich klangen sie kreischig. Das Mikro hatte daran aber keine Schuld, und sie klangen auch ohne Mikro kreischig. Weil sie nicht vernünftig reden können.
Das hängt vor allem damit zusammen, dass diese Feministinnen kaum zu einem Publikum reden, sondern sich selbst hören wollen oder an einer Art Sprechdurchfall leiden. Oder beides. Die stellen sich dahin ans Mikro, sind ziemlich aufgeregt (das ist normal, das geht Männern auch nicht anders, aber sowas kann und muss man üben) und schreien dann in einem Wahnsinnstempo in dieses Mikrofon hinein. Ohne Punkt, ohne Komma, ohne Satzzeichen, ohne Denkpause, ohne Luft zu holen. Und versuchen dann, gleichzeitig zu reden und zu atmen, weil sie – ganz Frauenklischee – so viel wie möglich reden wollen. Und dabei noch ständig mit ihren Zischlauten direkt in das Mikro hämmern, was jedesmal nervig knackt und ebenfalls einen Kreischeffekt erzeugt, wenn sie nicht in einem gutturalen Gekrähe hängenbleiben.
Dazu kommt der inhaltliche Stuss, gemischt mit einer emotionalen Überladung und fehlender Distanz, in ständigen Wiederholungen und feministischer Rhetorik. Und als ob das noch nicht reicht, auch noch Gebimmel mit einem Glöckchen dazu. Das muss kreischig klingen, weil’s kreischig ist.
Es hülfe ja schon, sich vorher zu überlegen, was man sagen will, und worin der Sinn darin liegen soll. Das Problem des Feminismus ist, dass wenn man vorher drüber nachdächte und den Sinn darin suchte, man es gar nicht mehr sagen würde.
Und woran das liegt? An Geldwäsche, Korruption und Gender Studies.
Feminismus besteht aus fast nichts anderem als nur aus Rhetorik. Und die Rhetorik taugt nichts. Sie halten zwar in den Gender Studies und anderen feministischen Bereichen ständig Rhetorik-Kurse ab, aber die sind erbärmlich schlecht. Da werden Rabulistik-Figuren aus schlechten Rhetorik-Büchern der 80er Jahre verbreitet, und gelehrt. Etwa dass wer berührt, Macht ausübt, aber reden oder atmen lernen sie nicht. Oder solche Null-Denk-Sprüche wie „Seit ich Sie kenne, weiß ich, dass Feminismus notwendig ist.” Weil man in diesen Kursen keine befähigten Rhetorik-Lehrer beauftragt, sondern immer nur ideologisch korrekte Lehrerinnen, egal wie mies die in dem Fach drauf sind. Und häufig ist das sowieso nur Vorwand, um aus den Universitäten und Firmen Gelder rauszuschleusen und feministische Kader zu untersuchen, also Geldwäsche. Niemand erklärt denen dann, dass sie mal langsam reden und sich vor allem vorher überlegen sollen, was sie sagen. Dass man dem Zuhörer auch mal eine kurze Pause gönnt, damit er darüber nachdenken und es verstehen kann, was da eben gesagt wurde. Nein, die krähen da volles Rohr und volles Tempo in das Mikro, und das Mikro ist als manngemacht dran schuld, wenn es kreischig klingt.
Und das Problem ist auch hausgemacht. Denn Gender Studies behaupten ja als Weltbild, dass man völlig vom Vortragsstil eines Dozenten und der Dominanz eines Sprechers wegkommen müsse, weil das alles männliche Machtausübung wäre. Im Kreis zu sitzen, alle gleichzeitig vor sich herzulabern und frühere Erfahrungen hochzuwürgen und rauszunuscheln, dass wäre die einzige zulässige Methode der Pädagogik. Na kein Wunder, dass das dann nicht mehr klappt, sich mal vorne hinzustellen und auf normale Weise drei zusammenhängende, grammatisch korrekte und inhaltsvolle Sätze zu sagen.
Das Männerklo
Durch die fäkalfeministischen Tourette-Zuckungen, spätestens aber mit den Absurditäten um die Berliner Behördentoiletten für das dritte Geschlecht hat sich die Piratenpartei offiziell als erste deutsche Scheißhauspartei Klotürpartei etabliert.
Diesem Ruf wurde sie auch hier gerecht, denn die Schilder an der Herren- und der Damentoilette wurden mit „mit Urinal” und „ohne Urinal” überklebt. Und das ist wichtig. Nicht dass man die Konferenz ordentlich plant, sich ordentliche Fragen überlegt und sowas. Sondern dass man die Toiletten neu beschriftet. Man muss schon Prioriäten setzen.
Und mehrfach waren süffisant bis begeistert grinsende Frauen im Männerklo unterwegs, als wäre das die größte aller Mutproben oder ein überragender emanzipatorischer Durchbruch, auf das Männerklo zu gehen. „Coming out” ist out, „Going in” ist jetzt in. Wenn’s hilft…
Ich verstehe beim besten Willen nicht, worin darin das große Abenteuer, der Triumph, der Befreiungsschlag liegen soll, auch ohne Platznot und Andrang aufs Männerklo zu gehen. Was erwarten die dort zu finden? Ne Kloschüssel und ne Bürste, mehr ist da auch nicht. Was müssen das für Klein-, nein Winziggeister sein, die in sowas eine Erfüllung, eine Erhebung des Selbstwertgefühls finden. Wenn man seine Selbstverwirklichung ausgerechnet auf dem Männerklo in einer versifften Holzkabine auf bepinkelten Klobrillen und dem männerklotypischen Geruch vergorenen Urins finden will, wär’s dann nicht vielleicht besser, es lieber bleiben zu lassen? Gäb’s keinen besseren Ort? Wäre nicht sogar noch der Herd in der Küche ein besserer Ort als ausgerechnet das Männerklo? Ich persönlich halte mich nicht unnötig oder freiwillig auf Männerklos auf, ich gehe da nur hin, wenn und soweit ich muss. Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, was jemanden dorthin ziehen könnte. Von sehr bedenklichen Sexualpraktiken vielleicht mal abgesehen. Es soll ja auch einige Fotomodelle geben, die sich leidenschaftlich gerne in Fetisch-Klamotten im Pissoir fotografieren lassen. Vielleicht hat’s damit irgendwas zu tun. Vielleicht ist ihre Klothematisierung und Fäkalsprachfixierung Ausdruck eines Klobürstenfetischismus? Oder ist es am Ende doch die Erotik, sich als Frau unter Männern mit offener Hose aufzuhalten? Geilt es Feministinnen heimlich doch auf, unter Männern zu sein? Dafür würde ihr seltsames Grinsen sprechen. Wer weiß, was die da drin machen. Oder liegt’s einfach daran, von der verboten Frucht zu naschen, selbst wenn sie widerlich schmeckt und stinkt? Ich weiß es nicht.
Läge der Triumph etwa darin, den Männern die frauenfreie Rückzugszone genommen zu haben? Das war das Männerklo sowieso nie. Sehr häufig sind in den Männerklos Putzfrauen zugange, die da während des Pinkelns herumwischen. Männer sind das gewohnt, dass ihnen Frauen beim Pinkeln zugucken. Und wisst Ihr was? Es ist ihnen schnurzpiepegal. Männerklos waren noch nie das symmetrische Gegenstück zum Damenklo, und Männern ist das völlig wurscht, ob nur die zehn Typen in der Pinkelreihe oder noch ne elfte Tussi den Schniedel sehen. Und wie ich früher schon ausführlich beleuchtete, war es schon oft Teil männlicher Gastfreundschaft, der Damenwelt den Zugang zum Männerklo zu gewähren. Feministinnen bilden sich da was drauf ein, offene Klotüren eingerannt zu haben. Wozu soll das also dienen, von Kapazitätenengpässen abgesehen?
Gut, im Gegenzug verschaffte mir der Vorstoß auch Zugang zum Heiligtum Damenklo. Aber wozu? Was habe ich davon? Was soll ich da? Was will ich da? Nichts. Gibt ja auch nichts zu sehen.
Apropos sehen: Was mich an der Sache so gewaltig stört ist nicht, dass Frauen auf dem Männerklo herumrennen. (Mir fällt da gerade aus der Schulzeit so um die 4. oder 5. Klasse so ein blödes Lied ein, dass auf „…tausend nackte Weiber auf dem Männerpissoir” endete. Wir hatten also schon damals nichts dagegen.) Was mich stört ist diese tiefe Verlogenheit, dieses Geheuchel, Gleichheit zu schaffen und dabei Ungleichheit zu produzieren. Denn Frauen auf dem Männerklo sehen Männern beim Pinkeln zu. Sie selbst schließen sich aber immer in Kabinen ein, womit es für sie selbst letztlich völlig unerheblich ist, wo sie sind. Gucken ja, Gucken lassen nein. Hätte ich da den Wunsch geäußert, im Rahmen der Gleichstellung auch Frauen beim Pinkeln zuzusehen und mir da ihre Teile anzugucken, ich wäre da wohl nicht mehr lebend rausgekommen. Hat sich was mit der angeblichen Gleichstellung.
Dabei hätte ich durchaus Respekt gezeigt, wenn Frauen da mal den Versuch unternommen hätten, die Steh-Urinale zu nutzen, um der Sache überhaupt irgendeinen Sinn zu geben. Aber das war dann doch nichts. Unbedingt aufs Männerklo wollen und dann dort benehmen, als wären sie auf dem Damenklo. Was bringt das? Soll das die Emanzipation sein? (Als ich damals in Dresden war, hatte dort das berühmt-berüchtigte Cafe Europa mit viel Trara ein Schnabel-Urinal für Damen auf der Damentoilette installiert. Den gewünschten Werbe-Zweck erfüllte es, weil plötzlich ganz viele Frauen dorthin wollten, um es sich anzusehen. Ich habe mir dort sagen lassen, dass es immer nur besichtigt, aber nie benutzt worden sei. Alles nur heiße Luft.)
Die Quintessenz
Ich glaube, es wäre für die Piraten am Besten, den ganzen Frauen-Feminismus-Gender-Gleichstellungsquatsch komplett zu vergessen und zu streichen, sich auch von den geliebten Toiletten abzuwenden und wieder das zu tun, womit sie bekannt wurden: Technik, Internet, Datenschutz, Kommunikationsrecht. Falls es nicht schon zu spät ist, wovon ich allerdings überzeugt bin.
Ich halte die Piraten für irreparabel.
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Hadmut, ich verneige mich in tiefer Ehrfurcht vor Dir, dass Du Dir diese geist- und sinnlose Veranstaltung angetan hast, die genau so verlaufen ist, wie ich es mir schon vorgestellt hatte – einschließlich des Vorfalls mit dem Hausverbot. Ich hätte wohl spätestens mittags wegen geplatzter oder verflüssigter Hirnlappen aus den Ohren geblutet, die Augen wären hervorgequollen und ich wäre Amok gelaufen bei so einer schwachsinnigen Schwafelrunde von Berufsbetroffenen und Berufsempörten, die nichts als lauwarme Luft produzieren, aber dafür Professoren-, Geschäftsführer- oder Vorstandsgehälter verlangen und das als Gleichberechtigung bezeichnen. Das war ja beim #Aufschrei die gleiche Masche, ebenso beim Lügen mit der vollkommen nutzlosen Statistik hinterher, bei der auch Kritik und Gegenargumente als “Pro #Aufschrei” mitgezählt wurden.
Mit Deinem Beitrag wirst Du Dir allerdings keine Freunde unter den Piratinnen und ihren männlichen Schoßhündchen gemacht haben, die den Gender-Müll für toll halten, weil sie dann endlich mal zumindest auf Parteitagen und einer PiratinnenKon ein paar Brüste außerhalb von Youporn zu Gesicht bekommen, bevor Mutti sie im Jugendzimmer bei der Handarbeit erwischt. Wahrscheinlich werden sie Dich ausschließen oder lynchen wollen, ein Ausschluß ist bei einer Partei in so einem bedenklichen Zustand allerdings ein Glücksfall. Denn wie Du schon richtig erkannt hast, der Schaden, den die Piratinnen mit Schaden der Partei bereits zugefügt haben, ist irreparabel und die die Partei tot.
Und falls sie Dich lynchen wollen, lenke sie mit einem Bausatz aus dem Überraschungsei ab, damit sind die locker Wochen oder Monate beschäftigt. Ist halt nicht alles im Leben so einfach wie Kritik mit Wörtchen á la “Trolle”, “Derailing” und anderem Bullshit-Vokabular aus der Genderecke abzubügeln, ohne drüber nachzudenken. Realistisch sind sogar eher die Piratinnen die Trolle, wenn sie auf Firmen-Timelines en masse “Sexistische Kackscheisse” hinschmieren wie die allerletzten Touretten auf Ritalin, die aus der Gummizelle entkommen konnten. Sollte ein Shitstorm der SG Shitstorm über dich hereinbrechen oder das Auftrags-Awareness-Team Dich heimsuchen, roll einfach eine Zeitung fest zusammen und zieh ihnen damit eins über. Dann laufen sie zu Mami bzw. zu ihren Herrinnen und heulen 😉
Der Genderismus ist lediglich eine Zersetzungsmaßnahme vom Gegner der Piraten. Für den einfachen Bürger hat solch ein Schmarrn keine Relevanz. Sechs Monate vor der Bundestagswahl wird die Partei damit von Innen weiter auseinander getrieben. Die Ressourcen werden hierbei gebündelt verschwendet, währenddessen die Partei bei den für den Wähler relevanten Themen lange nicht mehr sichtbar war. Beim Wähler, welcher von den Blockparteien die Schnauze gestrichen voll hat, sind die Piraten grandios abgestürzt. Die orangen Selbstdarsteller achten nach unzähligen Kampagnen der Medienkonzerne nur noch zutiefst darauf, für diese möglichst stromlinienförmig zu sein und keinerlei Angriffsfläche mehr zu bieten. So wurde die Partei irreparabel ausgelutscht. Ein innerparteiliches Immunsystem gegen eine systematische Unterwanderung vom politischen Gegner war aufgrund der Laienhaftigkeit von Anfang an nicht vorhanden.
Eisbergmodell
Sachebene:
Ziele
Inhalte
Methoden
Medien…
Psycho-
soziale Ebene:
Macht Kränkung
Zuneigung
Distanz Angst
Aggression
Vertrauen Nähe
Sexualität
Einfluss Offenheit
Ach ja, gegen die dummgezüchteten Gender-Piratinnen wirken sogar die Islamisten in Ägypten gemäßigt, tolerant und weltoffen und das will schon was heißen. Früher verteilte man an Leute mit ähnlich schweren Störungen wie denen der Genderzirkel die gute alte Merkbefreiung, deren Wiedereinführung ich hiermit beantrage 😆
Sehr guter Bericht!
Genau so geht es auch an unseren Schulen zu! Nicht an Waldorfschulen, sondern ganz gewöhnliche Schulen, die man immer noch “Gymnasium” nennt.
Mit solchen Methoden indoktrinieren linksgrüne Lehrer unsere Kinder!
ein genial Bericht. Danke dafür! Das deren Konferenzen wirklich so ablaufen hätte ich nie gedacht…
Ich habe mal nach “Daring Marc Porno” gesucht und bin auf einer von Beathe Uhse gesposerten Seite gelandet. vlt sind das ja die von der Frau erwähnten Daring pornos
Viel Erfolg oder Glück ^^
Wow. Schon beachtlich, was einem ausgerechnet von Feministinnen so empfohlen wird…
passenderweise werden die Pornos mit “Perversion trifft Perfektion” beworben. Na wenn das mal keine Feministinenpornos sind…
Selbst wenn ich deine sämtlichen Wertungen (und die Bosheiten) rausnähme, so bleibt doch immer noch ein verdammt ausführlicher Bericht. Danke dafür!
Wie? Bosheiten? Ich?
Aber nein. Iwo. Pschhh. Wo denkst Du hin. Kann doch gar nicht sein. Sowas würde ich doch nieeee tun…
“Das ist das perfekte Marketing, der perfekte Dummenfang: Man verkauft den Leuten eine leere Schachtel, einfach gar nichts, und sie kaufen es wie verrückt, sind glücklich damit”
Außer der Hadmut, der stellt die leeren (oder befüllten) Schachteln nicht einfach auf Euro-Paletten, sondern versucht, Schachteln verschiedener Hersteller aufeinander zu stapeln …
Meinen Respekt! Sich sowas freiwillig anzutun und darüber zu berichten, ist keine Selbstverständlichkeit. Ich glaube, ich selbst wäre da nach wenigen Minuten ausgerastet und hätte aus Selbstschutzgründen die Veranstaltung verlassen.
Danke das du dir wieder einmal dieses Geschwurbel angetan hast und bestätigst, dass die Piraten einfach nicht mehr wählbar sind.
Am schönsten ist ja, dass die Twitter-Reaktionen auf deinen Artikel gerade diesen bestätigen und dein Tweet schon als zweites angezeigt wird, wenn man nach #PiratinnenKon sucht.
Die Pressekonferrenz zur PiratinnenKon war auch ein schönes Beispiel für die intelekuelle Unfähigkeit der Veranstalterinnen.
Ich habe mir den Stream dazu angeschaut…
Mehr als Sehen ging am Anfang auch nicht, da erst nach einiger Zeit das Tonproblem behoben wurde. Was danach zu hören war, waren aber wieder nur inhaltsloses Gefühlsgefasel.
Nach der ewiglangen Vorstellung der Veranstalterinnen kamen dann zwei oder drei(ich hab nicht mehr ganz zugehört) Fragen und die Konferenz war vorbei.
Die Antworten waren so nervig, dass ich sie nicht mehr wiedergeben kann.
Ich bin gespannt, wie die Piraten auf das alles reagieren, auch wenn ich es mir schon denken kann.
Übrigens verweist der erste Link in deinem Beitrag auf diesen selbst, was wohl nicht sein soll.
> Übrigens verweist der erste Link in deinem Beitrag auf diesen selbst, was wohl nicht sein soll.
Ah danke, der war komplett leer. Ist korrigiert.
Gibt’s die Presseerklärung irgendwo zum Download?
Die feministischen Pornos: Damit könnte Marc Dorcel gemeint sein. Ist ganz okay.
Das mit den 140 Zeichen Sätzen kann ich auch für die Saarpiraten bestätigen. Da geht es aber noch weiter. Da kommt dann ein “Tirsales hat gemeint, die Piraten hier wären besser als in RLP” oder “Afelia war auch schon hier”. Da reden die nur noch in Twitter Nicks (der Grund warum ich endgültig raus bin. Die Pfälzer waren schon teilweise eigen, aber wenigstens haben sie noch ihre Vornamen gewusst.). Auf Nachfragen wer denn die Leute sind, kam dann nur ein “Sebastian Nerz, kennst du den etwa nicht?”. Auswendiglernen aller Twitter Namen ist hier wohl Voraussetzung.
Wir haben auch einen Piraten bei uns in der Vorlesung sitzen, der uns die ganze Zeit erzählt, dass er ja am Liebsten mit Assembler Programmiert oder maximal C (ohne ++). Java ist seiner Ansicht nach eine niedere Sprache, weil man die Garbage Collection nicht steuern kann und es keine Mehrfachvererbung gibt (man kann viel über Java sagen, und auch eine Garbage Collection ist nicht perfekt (z.B. Passwörter sicher loswerden die als Strings herumgeistern)). Dass er dabei normalerweise Unfähigkeit/Unaufmerksamkeit demonstriert, fällt ihm dabei nicht auf (Wie soll er auch aufpassen, sein MacBook röhrt ja immer unter der Last von Anno 2070, Osu oder League of Legends). Das deckt sich aus meiner Sicht gut mit dem Öffentlichkeitsbild der Piraten. Viel Blabla aber am ende kommt wenn schon nur warme Luft raus.
Desweiteren bestehen die Piraten neben den Gender Typen auch noch viel aus Piratenlanplayern. Wenn ich mir da anhöre, dass aufm Saar-LPT die Hälfte den Computer nur zum Dauerspielen benutzt….
Ich sehe auch, dass du auf Twitter zur Zeit öfters verlinkt wirst. Vielleicht kriegste ja nen #aufschrei
Vielleicht sind aber die Feministen so, weil sie das haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
“dass ich als Mann nach nur einem Jahr der Beschäftigung mit dem Thema schon über weitaus mehr feministische Literatur verfüge, mehr gelesen habe”
…
“Eigentlich sind Feministinnen ja strikt gegen Pornos und wollen sie verbieten. Die an dem Tisch hier fanden die PorNO-Kampagne aber doof und durchweg fanden sie alle Pornos gut.”
Finde den Fehler. Bequem als MP3 z.B. http://cre.fm/cre198.
>Gibt’s die Presseerklärung irgendwo zum Download?
War leider ein Livestream auf der Streamingwebsite der Piraten, welche ich momentan nichtmal erreiche.
Ich habe in Erinnerung, das rechts oben auf der Seite “Wir speichern nicht” stand, und aufgenomen habe ich’s leider auch nicht.
Ein Genuss, diese Reportage über eine angebliche Konferenz. Vielen Dank, auch für die Analogie von feministischer Dummheit und Scientology …
——–
Übrigens, zu, Zitat Dadmud: “(Mir fällt da gerade aus der Schulzeit so um die 4. oder 5. Klasse so ein blödes Lied ein, dass auf „…tausend nackte Weiber auf dem Männerpissoir” endete. Wir hatten also schon damals nichts dagegen.)”
Vor den tausend nackten Weibern sang man allerdings auch: “lesbisch, lesbisch und ein bisschen schwul, wir bumsen hier wir bumsen daaaaaa, 1000 nackte … usw.” Man hat uns also schon damals versucht queerfeministisch zu indoktrinieren in der Jugendzeit 😉
Auch wenn ich hier und da (wohlgemerkt als jemand, der noch kein feministisches “Lehrbuch” in der Hand hatte) gewisse verschwörungstheoretische Tendenzen bei dir vermute, hat mir dieser Text großen Spaß bereitet. Sehr gut geschrieben und regt zur Recherche an. Insofern: Danke 🙂
Gruß
ein Masku-Troll
@Sven Das mit Java stimmt. Gelegentlich will man in Destructoren mehr los werden als nur RAM-Schnipsel (Filehandles, TCP-Sockets usw.), und sowas möchte ich dann, wenn *ich* es will und nicht wenn der GC gerade Zeit hat.
Bitte beim Thema bleiben…
Einer der besten Artikel, die ich in diesem Jahr gelesen habe.
Danke.
@Hadmut: In meiner Filterbubble wurde die Konferenz auch nur müde belächelt. Ich denke in der Partei ist nahezu allen klar, dass es wichtigere Themen gibt. Und die meisten befassen sich auch mit denen. Diese Radikalfeministinnen sind eine kleine, aber laute, Minderheit, die kaum brauchbaren Beiträge zur Gleichberechtigungsproblematik beisteuert. Mehr nicht.
Habe den Bericht gelesen und finde ihn unaufgeregt und überzeugend.
Ich las in dem Bericht nichts, was ich ja eigentlich nicht schon vorher wußte. Und irgendwie schien ich in jeder Zeile bereits zu wissen, was in der nächsten stehen musste. Wollte ich den Bericht also nur deswegen lesen?, weil ich es schon wußte und genauso dachte?
Wollte ich an der emotionalen La Ola Welle teilhaben?
Sch…, denn damit wäre ich ja ein Ismist gewesen, der diesen Text nicht hätte verstehen können.
Bei dieser Erkenntnis fiel ich von Schnappatmung in Tiefatmung zurück.
…nicht hätte verstehen können. Das ging nicht, denn ich hatte verstanden.
Oder etwa nicht? Hatte ich vielleicht nicht verstanden, warum ich verstanden zu haben meinte?
…warum ich verstanden zu haben nur meinte, warum die einstmals mit einem Authentizitätsanspruch gestarteten Piraten sich diesen Luxus des im brechtprosaischen Rahmen inszenierten Entkernens leisten?
Ich habe die Piraten nie wirklich gemocht.
Im Parteiprogramm war nichts so kommuniziert worden, daß ich mich damit barrierefrei hätte befassen wollen.
Aber engagiert und fundiert geführte politische Auseinandersetzungen hätte ich mir in unserer in Ritualen erstarrten Politlandschaft schon gewünscht.
Die Piraten waren für mich dahingehend Hoffnungsträger.
Und jetzt so ein kokelndes Abrauchen…
Passt in Kassel auf euch auf! Und danke für den Bericht. Den sollten einige mal unvoreingenommen lesen.
> 140 Zeichen
@Sven: Genau das ist doch das Problem: Sie sind laut. Und die Konferenz hat Ergebnisse, die alle Mitglieder betreffen werden. Und das über den Weg, zunächst Regeln aufzustellen, die alle ausschließt, die dem Thema nicht positiv gesonnen sind (man stelle sich das beim Thema “Ausländerpolitik” vor, dass der Veranstalter bestimmt, wer kommen darf und dann Ergebnisse über die Presse veröffentlicht werden – undenkbar) und dann die Zeit zwischen der Themenbearbeitung und der Veröffentlichung samt Konsequenzen so kurz zu halten, dass gar kein Einbringen von Parteimitgliedern, die an dem Tag nicht direkt dabei waren, möglich ist. Zwar wurden die Regeln noch geändert, jedoch ändert dies nichts, da dies einerseits viel zu kurzfristig passierte und andererseits der Ablauf der Kon alle Teilnehmer in die gewollte Richtung vor sich her schob wie eine Schafherde. Andere Meinungen waren unerwünscht.
Und wenn so viele Leute an den wichtigen Themen arbeiten, dann liest man nichts davon. Man liest in den Medien nichts von den Piraten zur Außen- oder Innenpoltik. Nur zum Genderthema.
Danke für den Bericht, Hadmut. Hoffentlich schreibt irgendjemand mal einen Bericht mit ähnlicher Tiefe.
… aber der wird sicher nicht kommen…
Als ich mal in den Stream reingeschaut habe (und dort mehr als ein Standbild zu sehen war), hat Anke Domscheit-Berg gerade behauptet, Frauen hätten weniger Zeit im Allgemeinen und dementsprechend auch für Politik. Es interessiert mich brennend, wie diese Behauptung belegt ist…
Feminismus und demokratische Grundwerte schliessen einander aus. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, wurde er durch diese gut dokumentierte “Kon” erbracht.
Rede- und Denkverbote in der bekannten Tradition von Schwarzer. Schade um die “Piraten”, die nun wohl keine mehr sind, denn sie haben mit dieser Veranstaltung ihre Prinzipien komplett über Bord geworfen.
Küßchen mit Schlagsahne und Zucker obendrauf! Ein literarischer Totenschein für den ideologischen Wahnsinn! Drucken und weiterverteilen!
Wobei die “Quintessenz” schon von Gernot Haßknecht (http://www.youtube.com/watch?v=m7kz1164_2I) vorausgesehen wurde: “Wißt ihr was? Löst euch einfach auf. Ich geh’ mir die Eier stempeln!”
Danke für den Bericht, aber – nix für ungut – alles wesentliche hätte man auch mit einem Viertel dieses Textes sagen können. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen (“….gemischt mit einer emotionalen Überladung und fehlender Distanz, in ständigen Wiederholungen …”) schmeißen. Besonders störend finde ich die x mal wiederholten Standardprobleme, die der Feminismus mit sich hat (die kennt man auch so schon), weil man nicht weiß, was das genau mit dem zu tun hat, was vor Ort tatsächlich passiert ist.
Sehr interessanter Bericht. Es ist gespenstisch wie extrem in Teilen die Parallelen zu Esoterikveranstaltungen sind.
Ich finde es schade, dass der Teil mit der Frage nach den Pronomen weggefallen ist. Da hätte man einen Heidenspaß damit haben können erst einmal jede Person der Ignoranz und Unhöflichkeit zu bezichtigen, wenn sie einen direkt als Mann anspricht 😀
Mit dem “Marc” ist übrigens höchstwahrscheinlich Marc Dorcel gemeint. Eigentlich heißt er mit Nachnamen Herskovitz und ist ein französischer Pornoproduzent. Im Gegensatz zu den meisten Filmchen des Genres sind die Produktionsbudgets ziemlich hoch und gefilmt wird oft in sehr malerischen Gegenden und es wird auch versucht, die Rahmenhandlung nicht über beschämenden Unsinn zu erklären, sondern oft gar nicht, dafür aber die Atmosphäre “passionierter Liebhaber” zu vermitteln. Generell haben seine Streifen tatsächlich ein bisschen mehr Anspruch und Kunstfertigkeit und auch die Kernszenen wirken weniger nach einem Wettbewerb und mehr nach einem Liebesakt.
Schau dir im Kontrast dazu mal was von “Jules Jordan” oder “Zero Tolerance on Demand” an. Der Unterschied zwischen “Liebesabenteuer mit körperlicher Vereinigung” und “Hoch den Rock, und richtig feste rein den Pflock” wird da sehr deutlich.
Warum Feministinnen die jetzt aber gut finden weiß ich auch nicht. Dorcels intensives Engagement für Künste und Sexualität außerhalb seiner Pornos kann es wohl kaum sein.
> “Hoch den Rock, und richtig feste rein den Pflock”
Pfffrrrrr…
@Jabe: Ich hatte Anke Domscheit-Berg gleich live per Twitter (sorry, Hadmut 😉 gefragt, ob sie das ernst meint. Sie antwortete lapidar mit:
“Siehe Arbeitszeitstudie. Einfach googlen.”
Habe ich gemacht. Da war dann unter den ersten 20 Links nichts, was mit ihrer Behauptung zu tun hatte. Nachdem sie meine entsprechenden Rückfragen konsequent ignorierte, fand dann ein anderer Twitterer noch irgendwo eine über 100-seitige Studie, aber erstens wissen wir nicht, ob Anke die gemeint hat. Und zweitens kam die Studie nicht aus der Wissenschaft, sondern von der “Europäischen Linken”. Und eine politische Partei, die eine Studie im Sinne ihrer Politik veröffentlicht, erweckt in mir nicht das Bedürfnis, lange nach der Stelle zu suchen, wo das von Anke kolportierte Klischee zu finden war.
Ich merke mir also für die Zukunft: “Schau selbst nach, aus welcher Luft ich diese Behauptung greife” ist umso sicherer eine Nebelkerze, je abstruser die Behauptung ist.
P.S.: Toll, dass Du da warst, Hadmut! Da ich mich schon im Vorfeld als Nichtfeminist zu erkennen gegeben hatte, wollte ich nicht riskieren, mit einem weiten Anfahrtsweg auf eine Veranstaltung meiner Partei zu kommen, auf der ich als ungegenderter Pirat gar nicht erwünscht war. Danke, dass Du das auf Dich genommen hast. Ich weiß nicht, ob ich Deine Geduld gehabt hätte.
Vielen Dank für diesen ausführlichen, wenn auch ein bisserl rhetorisch überspitzten Bericht.
An einigen Stellen musste ich herzhaft lachen. Dein Schreibstil ist wirklich gut geeignet, sich die jeweilig beschriebene Situation gut vorstellen zu können.
“Muss ich das eigentlich noch weiter kommentieren oder besteht hier schon Konsens, sie einfach alle zu ersäufen?”
srsly?
Das hat mit Kritik nichts mehr zu tun. Wer sowas schreibt outet sich als Arschloch.
@sumosu: Und wie fandest Du den Rest so?
Dass diese Dummgirlies Pornos gut finden, ist kein Widerspruch, sondern Ausdruck des selben Problems – Sachen nicht zu durchdenken. Aber wer will heute noch ne Beziehung – Austauschbarkeit ist der Gipfel des Vorstellbaren. Schön, wenn die da zustimmen!
Alle anderen Punkte uneingeschränkte Zustimmung – ich kenne Feministinnen und habe Seminare mitgemacht, wo das Zurückhalten der Argumente zur echten Herausforderung wurde. Die können und wollen wirklich nicht denken. Das gilt – nach persönlichen Erfahrungen – sowohl für Unis als auch Parteistiftungen (Wissenschaft? ehrlich?)
@Rainer42 Was befindest du dich nicht auch in der Suchbubble von ADD?
@Ralf Muschall Dafür kann man den GC auch manuell anstupsen, der rollt dann meist ziemlich zeitig durch, wenn nicht gibts auch öfters .close Methoden
Da fällt mir noch etwas ein. Die Piraten hatten letztens per Blogs, Facebook, Twitter sowie an unserer Hochschule vor Klausuren für eine anti-Gez Demo leute gesucht (Haben sogar eine eigene Site erstellt). 3 Tage vor der Demo verschwand alles, Posts gelöscht, Blog gelöscht (der ganze). Auf die Frage, was da los ist kam nur ein “Lies die Pressemitteilung!”. Also musste ich wohl oder übel auf die Website der Piraten. Was war passiert? 3 Tage vor der Demo hat ein Pirat mal nachgesehen, wer überhaupt die Demo organisiert hat. Was sehen sie? Rechtspopulisten. Also schnell alles über die Nuklearvariante verschwinden lassen und dann eine Pressemitteilung nur auf ihrer Seite bringen.
Junge, Du wiederholst Dich. Dein Erguss hat erhebliche Längen und außer Häme seh ich bei Dir auch wenig Argumente.
BTW, bist Du wegen deiner passiven agressivität in Behandlung?
> seh ich bei Dir auch wenig Argumente.
Hatte ich noch immer nocht oft genug geschrieben, dass ich schweigen, zuhören, beobachten und darüber schreiben und nicht argumentieren wollte?
> passiven agressivität
Aha. Selbst wenn man gar nichts mehr sagt und gar nichts mehr argumentiert, gilt man jetzt als „passiv aggressiv”?
@Hadmut
Einige Punkte haben mir gefallen, das Meisste empfinde ich aber als ziemlich schwarz-weissen Rant. Ich ärgere mich ein wenig darüber, mir die Zeit genommen zu haben den endlos langen (und z.T. redundanten) Text komplett zu lesen. Dass du Feministen doof findest hatte ich ja nun recht schnell raus.
Der erwähnte Satz ist eine bodenlose Unverschämtheit und sollte denkende Menschen davon abhalten sich überhaupt mit dem Text zu beschäftigen. Spinnern wie dir ist es halt zu verdanken, dass Feminismuskritik mit Morddrohungen gleichgesetzt wird.
> abhalten sich überhaupt mit dem Text zu beschäftigen
Ja, im Leute davon Abhalten sich mit etwas zu beschäftigen seid ihr gut…
Das Bildchen mit den unterschiedlich hohen Kistchen, um über den Zaun zu blicken, haben sie sich definitiv nicht auf der Konferenz ausgedacht. Ich habe eine solche Darstellung schon vorher gesehen. Das passt zu dem von dir Geschilderten: Das es nur um oberflächliches Nachplappern geht, niemals eigene Reflexion. Und das Erstellen einer Visualisierung ist ja immer ein meist sogar sehr tiefgründiger Denkprozess.
Ach und danke für den Bericht. Auch wenn ich den Verschwörungsgedanken nicht teile. Natürlich gibt es einen feministischen Inner Circle, aber es wird dort nicht mit so viel Erfolg geplant vorgegangen. Wenn es dort einen Konsens gibt, dann eher in die Richtung “Frauen sind die besseren Menschen”, nicht, wie du behauptest, Frauen sind dumm, wir können sie wie Schafe mit der Ideologie vor uns hertreiben.
Das “Frauen sind die besseren Menschen” ist auch der Grund warum Frauen per se gepusht werden, siehe die Wahl der Landesliste der Berliner Piraten. Dort hat ein solcher Inner-Circle dafür gesorgt, dass vier Frauen an der Spitze der Liste stehen. Da die Wahlergebnisse open source waren hat dann aber jemand berechnet, dass auch ohne Steuerung durch einen Inner Circle (der sich vorher teilweise mit Selbstverpflichtung outete) drei Frauen an der Spitze gestanden hätten.
Natürlich tut der Inner Circle seines dazu, aber die Ideologie rennt auch offene Türen ein: Niemand will sich mit etwas auseinander setzen, aber alle wollen cool sein. That’s it. There is no conspiracy, only dumbness.
@Maulheldin: Da musst Du mal die Hintergründe zum amerianischen Hochschulfeminismus lesen, an dem sich die Gender Studies der Berliner Hochschulen orientieren, mit dem wiederum die feministische Unterwanderung der Piraten in Zusammenhang steht. Dann siehst Du das mit den Absichten und Zielen ganz anders.
Lies beispielsweise mal, was die Berliner Professorin und Verfassungsrichterin Susanne Baer dazu so schreibt. Die hält Frauen durchaus für blöd und meint, dass Gleichstellung die Befreiung von jeglichen Anforderungen und Qualitätsmerkmalen sein muss, damit Frauen als gleichwertig anzusehen sind. Das ist das, was eigentlich hinter dieser Bewegung steckt. (Hab ich vor einem Jahr alles für das Buch recherchiert.)
>Hatte ich noch immer nocht oft genug geschrieben, dass ich schweigen, zuhören, beobachten und darüber schreiben und nicht
argumentieren wollte?Aha. Selbst wenn man gar nichts mehr sagt und gar nichts mehr argumentiert, gilt man jetzt als „passiv aggressiv”?<
Ja. Weil es nicht darauf ankommt gar nichts mehr zu sagen, sondern mitzudenken und sich gegebenfalls in andere einzufühlen, was Dir Deinem schwafligen Text nach, leider nicht mal im Ansatz gelungen ist.
@Woot: Aha. Wer nicht völlig kritik- und widerstandslos und submissiv frisst, was ihm vorgesetzt wird, ist „passiv aggressiv”.
@Hadmut
Ich bin kein Feminiist. Wer Feministinnen ersäufen will hat aber in meinem humanistischen Weltbild seine Stimme verwirkt.
@Hadmut Allright, hatte jetzt nur den Mikrokosmos Piratenpartei im Blick. Aber gesamtgesellschaftlich Gendermainstreaming-etc. hast du sicher Recht.
“denn sie haben mit dieser Veranstaltung ihre Prinzipien komplett über Bord geworfen.”
Schlimmer. Sie haben sich ENTERN lassen! Da können sie auch gleich am Galgen zum Hängen Schlange stehen!
@Hadmut
>Aha. Wer nicht völlig kritik und widerstandslos und submissiv frisst, was ihm vorgesetzt wird, ist
„passiv aggressiv”.<
Verstehen/Verständnis haben bedeutet NICHT einverstanden zu sein. Da musst Du diffrenzieren lernen Hadmut.
Verstehen und Verständnis zu haben sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Verstanden habe ich die sehr gut.
Verständnis habe ich dafür nicht.
Einverstanden bin ich schon gleich gar nicht.
Ich bin am letzten Satz hängen geblieben- “Ich halte die Piraten für irreparabel” – das befürchte ich auch – leider.
Warum ist das aber passiert? Die “etablierten” Parteien haben Filter, die Diskussionen ausserhalb der Parteilinie nicht zulassen. Die Piraten wurden von Gender/er/in überlaufen, weil das die einfachste Möglichkeit war, politische Aufmerksamkeit zu erregen (Autsch gefährliches Wort). Die Piraten haben nur eine Chance, wenn sie sich wieder auf ihre Kernkompetenz Netzpolitik beschränken. Die Beantwortung anderer “drängender politischen Fragen” sollte man ruhig mal liegen lassen – sie werden von den Altparteien ja auch nur mit Floskeln beantwortet.
Dann haben die Piraten eine echte (zweite) Chance – ansonsten sind sie “irreparabel”
@Sven (Thema anti-GEZ-Demo): Muss eine komische Piratenhochschulgruppe[0] gewesen sein – wo war das?
Es war eigentlich bekannt, dass die GEZ-Reform eine unzureichende, schlecht implementierte *Verbesserung* (in Richtung Flatrate) der Gebühr weden soll. Schon aus diesem Grund wurde in der PP von der Teilnahme an diesen Demos abgeraten, und nicht erst 3 Tage vorher, sondern mehr als einen Monat [1]
Dass die PdV gegen GEZ ist, ist aufgrund deren Ausrichtung zu erwarten (das sind offiziell Libertarians[2], die sind gegen Öffentlich-Rechtliche Medien aus Prinzip, egal wie die GEZ genau funktioniert).
[0] Aufruf hinhängen und hinterher löschen statt korrigieren ist einfach eklig. Klingt wie #gutachtengate.
[1] z.B. in diesem Thread http://news.piratenpartei.de/showthread.php?tid=287600
[2] Außerdem sind es mindestens Spinner (man schlage nach, wer deren Chef ist, und betrachte seine Videos auf youtube), eventuell schlimmer (für mich waren sie abschreckend genug, um sie nicht weiter betrachten zu müssen).
@Hadmut
> Verstanden habe ich die sehr gut. Verständnis habe ich dafür nicht.<
Nein, dann mangelt es Dir ganz einfach am verstehen wenn Du kein Verständnis aufbringen willst oder kannst.
Der ganze Text zeugt ja davon. Es ist einfach nur ein langatmiger Rant der gar nicht versucht die Intentionen und Positionen der Teilnehmer wenigsten rudimentär wiederzugeben.
Frage an die versammelte Kommentarallgemeinheit hier: Warum ist Hadmut in der Piratenpartei? Wir können ja mal gemeinsam darüber spekulieren. Vorschlag: Weil ihm langweilig ist und er dort Feminismus-Zoff findet, der ihn unterhält. Das ist zumindest der Eindruck, der sich in diesem Blog aufdrängt.
Erinnert mich ein bisschen an Richard Dawkins, der erst mit Evolutionsbiologie viel Gutes geschaffen hat, darüber dann zur Religion gekommen ist und sich jetzt daran festgebissen hat. In beiden Fällen wird zumindest der Beitrag zum Übel der Gesellschaft überbewertet, vielleicht liegt sogar ein Fall von whataboutery vor? http://en.wiktionary.org/wiki/whataboutery
@Hank: Weil die Piraten , als ich da eingetreten bin, noch komplett andere Themen hatten und sich mit Internet und Datenrecht, und nicht mit Feminismus beschäftigten.
@Rainer42:
sechster oder siebter Familienbericht der Bundesregierung.
Dort ist nachzulesen, dass Frauen im Schnitt über ca. 15 Minuten mehr Freizeit täglich verfügen als Männer.
Was das Frl. Anke Doppelname allerdings nicht davon abhält weiter ihre Lügen zu verbreiten Frauen hätten weniger (Frei-)zeit als Männer…
Btw bzgl. Twitter-“Pseudonyme”. Wir hatten das Thema vorgeblicher Pseudonyme hier auf dem Blog ja schonmal im Zusammenhang mit padeluun. Vorgeblich, weil es sich weder damals noch jetzt bei Twitter um Pseudonyme handelt. Pseudonyme sollen die Identität einer Person verschleiern. Twitter-Namen sind das Gegenteil, weil sie eine Person mit ihren Äußerungen verbinden, und damit höchstpersönlich und eindeutig sind. Aufgrund der vielfach phantasievollen Kunstnamen wie z.B. “Tirsales” geht das viel besser als mit “bürgerlichen” Namen wie “Sebastian”, den “Sebastian” heißen 100.000 Menschen.
Wenn man Herrn Tirsales auf einer Konferenz trifft, kann man schnell mal “Tirsales” googlen oder direkt auf Twitter @Tirsales abfragen und sich in 5 Minuten einen Überblick über Schaffen und Positionen desselben beschaffen. Probier das mal mit “Sebastian”. Damit erfüllen Twitter-Namen den selben Zweck wie der Künstlername “padeluun”. Sie sind der Eindeutigkeit/Identifizierung und dem Bekanntheitsgrad zuträglich, nicht abträglich und damit das Gegenteil eines Pseudonyms.
Natürlich kriegen vom Alterstarrsinn betroffene Internetausdrucker da Beißreflexe nach dem Motto “ein meiner Jugend war das aber nicht so”, das gleiche gilt für staatsgläubige Konservative die sich an der linearen Denkweise die mit Gewalt aufgedrängte Personalausweisidentitäten bieten ergötzen. Ein spannendes Thema insgesamt, da der Wandel des Konzeptes “Identität” so wichtig aber dessen Verständnis mühsam ist und sich damit eine tiefe, klare Spaltung in der Gesellschaft auftun wird die keinen Zweifel daran lassen wird, wer zur Zukunft gehört, und wer nicht.
Die Qualität dieses Berichtes lässt sich am Niveau seiner Kritiker bewerten.
1. Die übliche genderistische Koprolalie:
“Aki Alexandra Nofftz ?@akinofftz 5h
Wer hat dem denn ins Gehirn geschissen? o.O #PiratinnenKon http://goo.gl/D2VBs”
2. Internetausdrucker:
Rebecca ?@silura_globosa
“Da ranted der Danisch eine DinA4 Seite über meine Neubeschriftung der Klos. Oh the Lulz. #Piratinnenkon”
3. Verhöhnung und Spott:
“Blickwinkelkanone ?@bwinkelkanone
#PiratinnenKon Regt Euch doch nicht über Danischs Blog auf, der ist besser als ne Maskulistensatire es jeh sein könnte. m)”
Doch bitte wer ist ein wahrer Frauenrechtler?…
“Liebe Feministinnen, Ihr müsst jetzt mal ganz, ganz tapfer sein, denn ich sage Euch jetzt in voller Härte, was Ihr nicht wahrhaben und nicht glauben wollt: Frauen sind nicht blöd. Es gibt sogar ziemlich viele ziemlich schlaue, gebildete und intelligente Frauen. Die sind nicht geistig behindert und beim Hirn auch nicht zu kurz gekommen. Die brauchen keine geistigen Rollstuhlrampen und auch keine Kisten, auf die sich sich stellen können. Nein, sondern Ihr seid blöd. […]”
Wobei sich sich diese wohlwollende Meinung über weibliche Gehirne der Spezies Mensch nicht so klar wissenschaftlich belegen lässt. Jedoch was passiert, wenn Frauen ihre berufliche Qualifikation über eine gesetzlich Quote nach Geschlechtsmerkmalen definieren müssen?
Ein Beispiel aus Norwegen: http://www.youtube.com/watch?v=sPCPE_JKecU
Demgegenüber nehmen Frauen im von genderism-framing unberührteren ehemaligen Ostblock ihre Ausbildung äußerst ernst. Russland braucht beispielsweise keine Quote einzuführen, denn Frauen in Führungspositionen sind dort selbstverständlich.
> ich will Vorträge mit anderen Meinungen als der meinigen hören,
> um drüber nachzudenken und gegebenenfalls dazuzulernen,
Deshalb schreibe ich dir nicht, wo ich dir alles zustimme, sondern greife an.
Du verwechselst Arbeit und Werk. Arbeit ist Mühsal und Plage, und braucht nicht mit Werk verbunden zu sein. Diese Unterscheidung gibt es in vielen Sprachen. Auch Mitläufer-Feministen verrichten geistige Arbeit, allerdings kein geistiges Werk. Verwechslung von Arbeit und Werk führt zu “Den Müßiggänger schiebt beiseite!”, “Arbeit macht frei.”, “Recht auf Arbeit” und “Sozial ist, was Arbeit schafft.”.
Und nun zur Zersetzung von politischen Vereinigungen durch Zumüllen. Dagegen hilft nur Verständnis der Mechanismen. Edward Bernays hat deshalb 1928 das Buch Propaganda geschrieben. Die Piraten haben davon offensichtlich keine Ahnung. Die, die Anke Domscheit-Berg führen, offensichtlich schon.
Prima Beitrag, Hadmut!
Bin aus dem schmunzeln oder lachen gar nicht mehr heraus gekommen….
Dazu die “fundierten” Beiträge mancher hier mit so tollen “Argumenten”!
Schon schlimm, wenn einem so ein Computermensch das herrlich einfache Weltbild zerbröselt………..
Putzig, wie die Feministinnen und ihre devoten, eierlosen Speichellecker nun über Hadmut herfallen: “Er hat Jehova gesagt!” Damit verstärken sie aber lediglich den hochnotpeinlichen Eindruck dieser sozialpädagogisch bis soziapsychiatrisch wirkenden Gruppentherapie feministischer Wirrköpfe. Logisch, jetzt suchen sie nach Kritikpunkten wie das mit dem Ersäufen, aber ich gehe davon aus, dass Hadmut kein Umweltschwein ist und Gewässer mit merkbefreiten Feministinnen verseuchen würde.
Fakt ist, dass die feindliche Übernahme der Piraten durch eine kleine, laut blökende Gruppe psychisch schwerstgestörter Gendertrolls samt anschließend kompletter thematischer Umstülpung von Netz- und Freiheitsthemen hin zum feministisch-genderistischem “womenz first, all for the womenz!” an die Öffentlichkeit gehört. Die Wählerinnen und Wähler sollten wissen, dass diese Partei nicht mehr die Piraten darstellt, sondern nur noch ein Häufchen radikaler und geistloser Feministinnen, die sich am innerpateilichen Wettbewerb vorbei in der Gendersänfte auf Planstellen für Antidiskriminierungsbeauftragte und unverhältnismäßig viele Spitzenkandidaturen setzen lassen wollen. Und nur noch darum geht es bei diesen kreischenden Gacker-Hühnern, die offenbar nach ihrem nutzlosen Studium in Gneder Studies nun endlich mal einen Job haben wollen, wo sie mehr verdienen können als das typische Berliner Social Media- und Praktikanten-Prekariat mit Höchsteinkommen zwischen 0 und 500 Euro für Vollzeit.
Ich würde es begrüßen, nun eine Kampagne zu starten, mit der die Piratenpartei wieder zu alten Themen und Inhalten zurückfinden und die Pöstchenjägerinnen loswerden kann. Aber dazu mss die Piratenpartei ab sofort bei jeder Wahl rausfliegen, denn ohne Aussicht auf Pöstchen und Planstellen ziehen die Gendertröten schnell weiter zum nächsten möglichen Fleischtopf, der dann bei den Grünen, der Agenda-SPD oder der Linkspartei ausgemacht wird. Wobei ich hoffe, dass der Linkspartei mit wirklich starken Frauen und hervorragenden Denkerinnen wie Sara Wagenknecht diese dümmliche Feminazi-Mischpoke erspart bleibt. Sollen die Piratinnen die Grünen und die SPD verhunzen, seit der Agenda 2010 herrscht da ja eh nur noch inhaltliche Leere in Kombination mit Gerangel um Pöstchen.
Komischerweise waren die Weiblein ja alle weit weg als es darum ging, die Piratenpartei aufzubauen und die ersten Erfolge an Land zu ziehen, das haben seinerzeit alles “the menz” gemacht. Dann wurde offenbar, dass die Partei Zuspruch findet, Pöstchen und Mandate winken und schon fielen die Gender-Hühner ein und beanspruchen nun für sich, dass sie und nur sie das Anrecht hätten, den Rahm abzuschöpfen, für den anderen über Monate und Jahre bis zum Burnout geschuftet haben. Aber stimmt ja, den Hilfsweibern der Mimimi-Fraktion droht ja in ihren sonderbaren Hilfshotlines angeblich auch der Burnout, weil sie ja sowohl Leute mit Genderthemen als auch mit Ausländerthemen betreuen. Vielleicht sollten die einfach erstmal selbst ihre Schäden therapieren lassen und sich selbst helfen, bevor sie vollkommen untauglich versuchen anderen zu helfen? Mein ja nur. Keks?
Ach ja, ich würde den Link zu der Sex-Site löschen oder – zumindest teilweise – x-en, bevor die Piratinnen auf irgendwelche hinterfotzigen Ideen kommen wie Dich / Deine Site der Verbreitung von Pornografie ohne Hinweis und ohne eigenen Jugendschutzbeauftragten anzuschwärzen. Du weißt ja: Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.
@Danisch (((“Ich habe mir so ganz altmodisch auf Papier Notizen gemacht, und ich war augenscheinlich nicht nur der einzige, der das noch tat, sondern habe viele verwundert. Ich wurde vier- oder fünfmal von Leuten verwundert gefragt, was ich da mache. Damals, zu meiner Zeit, nannte man es »Schreiben«. Ich kam mir vor wie ein alter Knacker, der der Jugend irgendeine anachronistische Vorkriegstechnik vorführt.”)))
“Introducing…. The graph-a-core 3000”
http://www.youtube.com/watch?v=lj2kXg9eo8E
@Danisch (((“Immer öfter mache ich aber die Erfahrung, dass ich als Mann nach nur einem Jahr der Beschäftigung mit dem Thema schon über weitaus mehr feministische Literatur verfüge, mehr gelesen habe und mehr weiß, als selbst viele Hardcore-Feministinnen. Die vertreten mit äußerster Vehemenz eine Ideologie, die sie noch nicht einmal kennen. Die machen sich zum Fußvolk, einer Wahl-Armee einiger weniger Demagogen.”)))
Erinnert mich an den Spruch: “Ich bin Atheist. Ich weiß mehr über deine Religion als du.”
@Danisch (((“Und Demokratie soll sein, wenn solche Leute darüber entscheiden, wie es weitergehen soll. Und nächstes Jahr dann Voodoo-Zauber?”)))
Voodoo gibt es schon, und zwar wenn irgendwelche Polittrullas behaupten, “Jedesmal, wenn jemand Kinderpornographie schaut, wird das Kind wieder vergewaltigt.”
@Danisch (((“Liebe Feministinnen, Ihr müsst jetzt mal ganz, ganz tapfer sein, denn ich sage Euch jetzt in voller Härte, was Ihr nicht wahrhaben und nicht glauben wollt: Frauen sind nicht blöd. “)))
Doch. Und ich glaube, dass dein ganzer Bericht, kein Feministinnen-Treff-Bericht ist, sondern ein Frauen-Treff-Bericht. Die Feministinnen sind so, weil sie FRAUEN sind. Diese Tisch-Übungen sind so, weil sie von einer Frau so designt wurden.
@Danisch (((“Und als ob das alles noch immer nicht reicht, wird ständig noch die Sprache umdefiniert und verdummt, bekomme wir ständig Vorschriften und Schikanen, wie wir die Leute anzusprechen haben, wird Sprache bis zur völligen Unverständlichkeit und Unbrauchbarkeit verkompliziert, sollen wir alle paar Monate andere Sprachregeln befolgen, wird die Grammatik vergewaltigt und als solche abgelehnt, werden wir mit gegenderten Texten permanent malträtiert.”)))
Apropos: Weiß jemand warum die Fräuleinrosette fehlt? Also warum es heißt “PiratinnenKon” und nicht “Pirat*innenKon”?
@Danisch (((“Ägypten. Die Zustände in Ägypten seien so schlimm.”)))
Selbst das ist selektiv, weil in Ägypten viel mehr Männer die Opfer sind. Wenn überhaupt, dann wäre Ägypten ein Problem für Maskulisten, nicht für Feministinnen.
Aber nach feministischer Lehre sind Frauen ja sowieso die Imma-Opfa. Selbst wenn Männer sterben.
@Danisch (((“Im Vorfeld hatte schon eine Meldung Furore gemacht, bei der eine der Veranstalterinnen behauptet hatte, dass schon die Mikrofonanlage frauenbenachteiligend sei, weil sie auf Männerstimmen eingestellt wäre und Frauenstimmen dadurch kreischig klängen.”)))
Evolution der Technik:
Schritt #1 Männer entdecken/erfinden Elektrizität, Lautsprecher und Mikrofone.
Schritt #2 Frauen beschweren sich, dass Männer ihnen die Mikrofone nicht richtig einstellen.
@Danisch (((“Diverse Tontechniker hatten dann erklärt, dass das grober Blödsinn sei, und die Dame hatte sich am Ende der Veranstaltung dafür auch entschuldigt und das zurückgenommen. Trotzdem (oder gerade deswegen) zeigt es, auf welchem willkürlichen Unsinn dieser ganze Gender-Komplex beruht..”)))
Nein, da gehen meine Meinung und deine ganz klar auseinander. Das zeigt nicht, wie Feministinnen sind, sondern wie Frauen sind.
@Danisch (((“Wenn man seine Selbstverwirklichung ausgerechnet auf dem Männerklo in einer versifften Holzkabine auf bepinkelten Klobrillen und dem männerklotypischen Geruch vergorenen Urins finden will, wär’s dann nicht vielleicht besser, es lieber bleiben zu lassen?”)))
Frauentoiletten stinken mehr. Müffeln bedrückend.
@Danisch (((“Scientology”)))
Da verlierst du mich wieder.
Eine Googlesuche nach “Scientology and feminism” –> 2 Treffer.
“Scientology and gender” –> 1
“Scientology and ufos” —> 56100
“scientology and satanism” —> 272000
“scientology and censorship” –> 524000
(immer mit Anführungsstrichen)
Für mich sind diese Ergebnisse eine Bestätigung, dass ich mit dem Fehlen des Zusammenhanges richtig liege. Scientology und Gender scheinen sogar so weit auseinander zu liegen, dass sich noch nicht einmal jemand damit ernsthaft beschäftigt.
Trotz aller Artikel, wo du Scientology erwähnst, sehe ich nur sehr, sehr vage Zusammenhänge. Erkläre mir doch bitte, warum deine Aussage wie “Es ist Dumheitstraining wie eben Scientology, man wird ständig und systematisch in irrationalem Verhalten bestärkt und bestätigt, bis man es für normal hält und annimmt.” nicht ebenso für Baghwan, Islam oder für die Pfingstbewegung gelten soll.
Und falls ein Scientologe (oder Exscientologe) hier mitliest: Gibt es tatsächlich diese “verblüffenden Ähnlichkeiten zwischen Feminismus und Scientology” wie Danisch behauptet?
Das fidd ich gaaads gaaads gaaads schlibb, wie deide Sprache so eskaliert, echt jetzt.
Wie kommt es, dass dieser Beitrag nicht mehr in der Googlesuchliste (Begriff: Piratinnenkon) angezeigt wird?
Interessant. Politische Zensur?
“Politische Zensur?”
Dass es bereits diese Dimensionen annimmt, ist erschreckend und sollte Verbreitung finden. Wege und Mittel hierfür sind wohl von den infiltrierten Piraten nicht mehr zu erwarten.
Interessant.
Selbst die Suche nach “piratinnenkon danisch” (ohne AFZ) fördert den Artikel nicht zu Tage, sondern nur an etwa fünfter Stelle danisch.de.
Sehr interessant…
Was mir aufgefallen ist:
1) Der Autor findet sich selbst ziemlich dufte und andere, vor allem scheinbar jüngere, dumm. Diese subjektive Bewertung ohne Argumente nervt.
2) Es wird aus jeder Mücke ein Elefant gemacht, immer nur so weit, wie es die eigene Meinung unterstützt. Für mich ist es unverständlich, wie dieses Thema, was angeblich auch noch völlig irrelevant für den Author ist, den Author so zur Weißglut bringt.
3) Wenn man keine Hintergrundinformationen hat, werden Verschwörungstheorien geschaffen. Verschwörungstheorien sind unser Ersatz für die verschwindenden Religionen.
Gibt wirklich interessantere Texte im Internet.
Über Nacht kam mir noch dieser Gedanke: wenn ich zur Gruppe der Veranstalter gehörte und läse diesen Text, müßte mich nicht ein leises Gefühl beschleichen: was wäre, wenn er (irgendwo) Recht hätte?
>Was mich besonders erstaunt hat, war, wie wenig Feministinnen über
>Feminismus wissen.
Das ist bei Religion doch ganz genauso. Meiner Erfahrung nach wissen die meisten Atheisten (o.ä.) deutlich mehr über die Religion, als die Gläubigen selber.
Das würde ja auch ins Bild passen, denn ich bin auch schon lange der Ansicht, wie auch du, wenn ich nicht alles falsch verstanden habe, dass Feminismus für viele schon seit einiger Zeit nur mehr eine Erstatzreligion ist.
Sehr geehrter Herr Danisch,
Solange Leute wie Sie bei den Piraten aktiv sind, haben die Piraten nicht fertig.
Die GRÜNEn mußten sogar kinderschänder loswerden. Die Humanistische Union hat ihren von Hentig … Da sind Ihre Tröten ein vergleichsweise kleines Übel.
Meiner Erfahrung nach wissen die meisten Atheisten (o.ä.) deutlich mehr über die Religion, als die Gläubigen selber.
Nur über ihre eigene wissen sie dafür nichts.
Vielleicht hat Domscheid-Berg, haben all die anderen Feministinnen ja sogar recht, wenn sie implizit der Meinung sind viele Frauen wären minderbemittelt. Nehmen wir sie doch einfach mal beim Wort und diskutieren ernsthaft und an Fakten orientiert, welche schöpferischen geistigen und technischen Leistungen sie in der Menschheitsgeschichte erreicht haben. Wo sind sie denn, all die Philosophinnen die die Welt veränderten? Wo die genialen Komponistinnen, die Weltentdeckerinnen? Ja wo? Natürlich könnte man, ggf. mit einer gewissen Berechtigung, sagen Frauen wären früher von höherer Bildung abgehalten worden, aber heute??
Am Internet mit seiner weltumspannenden Kultur haben Frauen keinerlei nennenswerten Entwicklungsanteil. Wo sind die weiblichen Entwicklungen in Zeiten von massiver Bildungsförderung zugunsten von Frauen? Google, Microsoft, Apple, selbst soziale Netzwerke wie Facebook sind ausschließlich männliche Entwicklungen. Was haben Frauen eigentlich währendessen gemacht? Männer gründen Unternehmen, oft unter erheblichen finanziellen und familiären Belastungen, und wenn der Laden dann läuft, dann kommen die Frauen und fordern ihren Anteil in Form von Quoten und Vergünstigungen. Das war bei der Piratenpartei so, das ist in Unternehmen so. Im Grunde sind Quoten also das Eingeständnis eigener Unzulänglichkeit und, genauer betrachtet, nichts anderes als das Verhalten der meisten Frauen im privaten Bereich, nämlich das Suchen von Sicherheit und der Unterschlupf unter männlich aufgebaute Strukturen. Frauen “erobern” männerdominierte Bereiche (z.B. per Quote), aber sie schaffen selbst keine Strukturen die unter Marktbedingungen existieren können. Nur mit Schaffung von Hilfsmaßnahmen (die Kiste um über die Mauer zu schauen), können sie wettbewerbsfähig sein. Das ist auch keine neue Erkenntnis. In der ganzen Welt gibt es keine einzige matriarchale Gesellschaft, die es technologisch weiter als bis zur Jungsteinzeit gebracht hat. Wo Frauen herrschen, herrscht technologischer und gesellschaftlicher Stillstand. Und wer, wie Domscheid-Berg, der Meinung ist, Matriarachate wären erstrebenswert, der muß sich dann mal die Frage gefallen lassen, wo man in der Realität erfolgreiche, kulturell hochstehende Matriarchate besichtigen kann?
Im Übrigen bin ich mittlerweile der Ansicht Feminismus und Gender in den ICD-10-Katalog aufzunehmen.
“Immer öfter mache ich aber die Erfahrung, dass ich als Mann nach nur einem Jahr der Beschäftigung mit dem Thema schon über weitaus mehr feministische Literatur verfüge, mehr gelesen habe und mehr weiß, als selbst viele Hardcore-Feministinnen.”
Das muß ich aus eigener Erfahrung leider voll und ganz bestätigen. Das gilt übrigens unabhängig vom Geschlecht und auch innerhalb der soziologischen Fachliteratur, aus der sich feministische Theorien speisen.
Und was wahrscheinlich Schlimmste, was jedem Feminismus passieren kann, ist eine Frau, die locker auf ihn verzichten kann – ein wichtiger Punkt.
Und danke für den Bericht. 🙂
@Ralf Das war der LV Saarland, groß Werbung geschlagen hat einer, der Studiert
Ein richtiger Atheist weiß auch etwas über Religion. Wie kann man gegen etwas sein, ohne zu wissen wieso und warum. Viele Gläubige kaufen ja nur das nach, was ihnen Vorgekaut wurde (siehe diese Minikirchen in den USA bei denen jeder Schrott angenommen wird von den Gläubigen). Hauptsache man kriegt etwas, ohne viel dafür zu Tun.
Leider bestätigt dieser Bericht meinen Eindruck, dass der Feminismus und die Genderrethorik dazu dienen Menschen mit mangelnder Selbstkritik und Bildung auf privilegierte Positionen zu hieven und das dazu die Selbstoffenbarungsschiene als Vehikel dient.
Traurig.
Und wütend macht mich, dass in den Kommentaren auch die Denunzianten unterwegs sind. Und bei denen wir dann auch schon wieder der Bildungsmangel deutlich: Noch immmer gilt Fallerslebens Diktum “Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant”.
Das sind aber schlechte Verschwörer, die Piratinnen. Sei reiten ein totes Pferd noch töter. Und können es überhaupt nur reiten, weil es tot ist. So wird das nix mit der Weltherrschaft – für diese Clique. Leider ist man da anderswo schon weiter.
Hadmut – nu setz dich doch nicht noch mit drauf, auf das tote Pferd. Schau doch mal nach den wirklich relevanten Cliquen! Dein Text ist doch dort besonders stark, wo du allgemeine Phänomene ansprichst. Die Verdummungsmechanismen beispielsweise, Einübung irrationalen Verhaltens. Finde da den Sektenvergleich durchaus passend. Natürlich ist es eine Sekte, wenn die Realität umdefiniert wird, wenn sich pausenlos in die Tasche gelogen wird etc.
Die Kon hat doch die Stärken der Frau deutlich gezeigt: Empowerment, Gefühle, Einschwören, Harmonie. Und Schauspielkunst, wenn sie auf dich zukamen. Das Frauen gleichkompetent in Sachfragen sind, müssen die doch garnicht mehr inszenieren. Das haben doch die wirklich relevanten Cliquen längst getan.
Dass Google Hadmuts Blog blockt ist kein Einzelfall. Wenn man in die Google-Blogsuche das Stichwort “Piratinnenkon” eingibt und nach Datum sortiert, stößt man auch auf keine Beiträge aus Genderama, das intensiv darüber berichtete. Vor einiger Zeit wurden Genderama-Beiträge von der Google-Blogsuche noch gelistet – heute nur, wenn man zusätzlich zum Stichwort “Piratinnenkon” das Stichwort “Genderama” ins Suchfeld eingibt.
@sven: Es gibt durchaus atheistische Religionen, Jainismus nd Buddhismus zum Beispiel.
netter Snippet auf Google:
“Berufszyniker.com (Berufszyniker12) on Twitter
https://twitter.com/Berufszyniker12
Man müßte ihnen den Beitrag vortanzen u vorsingen #lol #piratinnenkon … @ rt1607 Wenn ich den Bercht auf danisch.de lese, dann sind gerade die …”
Wenn man draufklickt, heißt es bei Twitter schon:
“Your account has been suspended.”
Da hat doch jemand bei Google rumgeheult.
Bing findet dich noch: piratinnenkon danisch
Sowas KOTZT mich an.
Die Entgleisung mit dem ersäufen war eine Riesendummheit. Das ist hart am Rande des Aufhetzens zu einer Straftat und selber ein Straftatbestand. Erst denken, dann schreiben!!
Bei google ist die Seite definitiv gesperrt, ich habe gerade mehrere Versuche mit längeren Textpassagen gemacht, kein Treffer, ein bei genderama zitierter Satz (Ihr müsst jetzt mal ganz, ganz tapfer sein, denn ich sage Euch) findet nur die genderama-Seite.
ich weiß nicht was Ihr habt, aber “mein” google spuckt ohne weiteres hadmuts Blog aus, wenn ich nach Piratinnenkon frage. Zwar nicht an prominenter Stelle, aber Hadmut macht ja auch kein SEO. Braucht er aber auch nicht, weil das spätestens nach ein paar Tagen von selbst in der Rangliste steigt.
@melursus
Wer weiß was noch kommen kann als Entrismus? Möglicherweise können weitere (V-)Leute von den Grünen kurz vor der Bundestagswahl im August zur “Queerkon” den endgültigen Todesstoß geben. „Als Etappenziel kann hier nur eine Versachlichung der Diskussion um das Problem der Pädosexualität vorgeschlagen werden. Als strafrechtliche Perspektive wäre hier z.B. eine Novellierung ins Auge zu fassen, die einerseits das jetzige „Schutzalter“ von 14 Jahren zur Disposition stellt […]“ Schreibt der grüne Schwulenaktivist Volker Beck in Der Pädosexuelle Komplex, Handbuch für Betroffene und ihre Gegner. Berlin/Frankfurt 1988.
Beim Thema zum Schutzes von Kindern hatten die Piraten bereits versagt. Gegen das Gesetz zur legalisierten Verstümmlung von Kindern aus religiösen Gründen hatten sich seinerzeit die Parteifunktionäre nicht mit einer Pressemitteilung positionieren wollen.
“Mein” Google findet den Thread auf Anhieb, Treffer 2 und 3.
Im Übrigen sind solche Methoden wie die geschilderten bunten Zettelchen, wie fühle ich mich usw., in der sogenannten Lehrerfortbildung dort üblich, wo diese modern ist. Und die Reaktionen vieler Teilnehmer (Kindergeburtstag) sind auch vergleichbar.
Schön, Hadmut, einen alten Bekannten aus Usenet-Zeiten hier wiederzusehen. Und Du hast Dich auch so überhaupt nicht geändert: Eine selbstverliebte Krawallschachtel und selbstverständlich ein großer Informatker.
Ja, hier ist ein Scientologe, der mitgelesen hat. Nur weil jemand nach einem gefragt hat. Ich teile euch aber meine private meinung mit. Ich bin entsetzt! Schon im Vorfeld der veranstaltung habe ich befürchtet, dass es schlimm wird, aber so schlimm nicht! Ich möchte mich ausdrücklich dagegen verwahren, diesen fanatischen, sektenhaften psycho – pseudo Feminismus, und diese absurd – terroristische, nervige, saudumme Unterdrückungsveranstaltung mit SCIENTOLOGY gleich zu setzen!
Für diese Leute sollte man ein zusätzliches Geschlecht erfinden, welches geprägt ist, von einem miesen, und intoleranten Charakter! Ich finde diese Veranstaltung, so wie sie hier berichtet wurde, unerträglich! Die gehören alle in die Klappsmühle! Es ist scheißegal, ob jemand ein Mann, oder eine Frau ist! Darauf sollte man Null Aufmerksamkeit haben! Wir sind alle Menschen! Ungerechtigkeiten zu beheben ist ein lohnendes Ziel, aber das gilt für alle gleichermaßen! Diese Leute lassen nur ihre eigene Meinung gelten! Das geht nicht! Das können unmöglich Piraten sein!!! Oder PiratINNEN, Entschuldigung!!
@yasar
Dein Google entspricht vielleicht nicht der Realität. 🙂 Haben wir alle.
Natürlich taucht danisch.de da generell noch auf – getestet bei einem “frischen” (sofern das überhaupt geht) Google, unbekannter Browser, Inkognitomode on.
Trotzdem taucht auf den ersten 5 Seiten folgendes NICHT MEHR auf: “Danisch.de » Blog Archive » Mein Bericht von der #PiratinnenKon”.
Ich habe gestern Abend schon “mein Google” das gleiche gefragt (das mache ich immer bei sowas) und dort tauchte der Artikel auf, Platz 1. Heute nicht mehr.
Wenn man nach dem neuen Artikel mittels [danisch aggressiv] sucht, taucht sofort auf Platz 1 auf: “Danisch.de » Blog Archive » Ich bin jetzt “passiv aggressiv””
Google ist da also nicht besonders faul und muss erstmal ein paar Tage ranking machen. Ich machs Google ja schon einfach und schreibe [danisch] rein.
Hier wurde definitiv eingegriffen, weil diese Leute nicht mit Kritik umgehen können. Kritik wird als Hass abgestempelt und hinterfotzig zensiert.
@Hadmut:
Wie immer ein interessanter Einblick in die Arbeitsweise der Piraten. Auch wenn es bei diesem Text manchmal sprachlich etwas hakelt, und wie immer manches drastisch ausgedrückt ist, es sei dir verziehen.
Bei dem Absatz mit den Toiletten musste ich wirklich schmunzeln. Wenn ich eine Frau beim pinkelt sehen will (oder andersherum die Frau den Mann) kann man zuhause in sein Badezimmer spazieren. Wenn das alles ist, was die in ihrem Feminismuswahn zustandebringen… Nun gut 🙂
Ich bin gespannt wohin es die Piratinnen verschlägt, wenn sie ihre eigene Partei zersetzt haben.
Danke für den Artikel. Trifft ganz gut, warum ich (als Frau, falls das eine Rolle spielt) nicht zu solchen Veranstaltungen gehe. Außerdem ein Teilaspekt der Gründe, warum ich bei dieser Pseudopartei nicht mehr mitmache.
Parallelen zu Scientology zu ziehen, wäre allerdings nicht nötig gewesen, wie groß der Blödsinn, der auf solchen Veranstaltungen getrieben wird, ist, versteht man auch ohne das (oder manche verstehen es wohl nicht, aber da hilft auch dieser Vergleich nicht).
Kürzlich war auf diesem Blog ein Text eines Kulturwissenschaftlers verlinkt. Tenor: Es gäbe keine Gelehrsamkeit, weil die aktuelle Hochschulpolitik und -organisation die Beschäftigung mit Inhalten verhindere (Stichwort Drittmitteleinwerbung, Wettbewerb).
Die hier jetzt beschriebenen Techniken wie Worldcafé passen sehr gut zu dieser Erscheinung. Ihre Inhaltslosigkeit entspricht womöglich einfach dem Zeitgeist. Warum? Das Worldcafé ist ja vor allem eine Methode, viele Leute dazu zu bringen, innerhalb einer festgelegten Zeitspanne etwas zu tun (zu “erarbeiten”). Bezeichnend ist das zeitliche Korsett. Es ist auch prioritär. Der Zeitplan muss eingehalten werden, damit das ganze Konferenz- oder Seminarprogramm nicht gekippt wird. Je komplexer der Inhalt, desto weniger kann so eine Methode wirklich die Auseinandersetzung damit befördern.
Im Gegenteil: sie simuliert einen Prozess. Je mehr Tische abgearbeitet sind, desto mehr scheint der Prozess seinem Ergebnis entgegen zu gehen(wie ein Fortschrittsbalken ^^). Am Ende hat man das schöne Gefühl, etwas erledigt zu haben. Man schreitet zum nächsten Programmpunkt. Dieses Gefühl der Erledigung scheint dabei wichtiger zu sein, als die tatsächliche Erledigung. Diese müsste sich schon am Inhalt selber messen.
So eine Methode wird dadurch zur bloßen Form. Sie bewirkt lediglich, dass sich ihre Anwender gut fühlen (man kann sie sicherlich auch vernünftig einsetzen). Nach außen hin wird gezeigt, dass man was “erarbeitet” hat, also dient die Methode in diesem Fall dazu, die “Bilanz” aufzuhübschen.
Das passt zu gewissen Erscheinungen im Hochschulbetrieb, wo es etwa auf die Länge der Publikationslisten mehr ankommt als auf den Gehalt der dort aufgezählten Veröffentlichungen. Es gäbe auch noch andere Parallelen. Möglicherweise sind diese Coaching-Methoden (Mit-Veranstalterin Bub-Hielscher ist Coach) einfach sehr zeitgeistgerecht.
Zu Guhgel: Im Text selber taucht das Wort Porno 7mal auf, mit den Kommentaren um einiges häufiger. Zudem ist eine Pornosite verlinkt im Kommentar
https://www.danisch.de/blog/2013/04/07/mein-bericht-von-der-piratinnenkon/comment-page-2/#comment-21947
Womöglich schlägt hier ein Jugendschutzfilter an.
ein herrlicher text. vielen dank dafür. dazu gab es vier große tassen kaffee. =)
mal was anderes. ich hab mich eben mal durch die pressekonferenz auf youtube geklickt. dazu fällt mir folgendes zitat ein:
“feminismus existiert nur, um hässliche frauen in die gesellschaft zu integrieren.” charles bukowski
und anke domscheit-berg läuft allen den rang ab. da verkaufen schachteln leere schachteln. gruselig! fehlt nur noch laura dornheim in der riege. würde die sich den mund nicht übertrieben rot anmalen, würde man glatt durch sie hindurchgucken.
@”ersäufen”
Nu’ scheißt Euch mal nicht in die Hose und justiert lieber Euren Ironiedetektor. Da ist wohl wieder mal der Schirmgittervorwiderstand angebraten.
Das mit der Suche ist ein echtes Leckerli. Da scheinen sich ein paar linke Bazillen zentraler Positionen bemächtigt zu haben, die Seiten über Suchworte nach rechts oder nach attackierend ins Abseits zu schieben versuchen. Das ist mir in der letzten Zeit aufgefallen. Nur ein Beispiel aus dem Ärmel gezaubert:
http://hinter-der-fichte.blogspot.co.at/2013/04/kurz-in-eigener-sache.html
Taschkka schreibt sich Tschakka, weil es aus dem Niederländischen kommt, wie lekker beispielsmäßich.
Guter Bericht, und nicht zu trocken für die Länge. Das Absaufen der Piraten war schon zu sehen, als das passiert ist, was man auf dem Gebiet des ehemaligen Deutschen Reiches nicht öffentlich kritisieren darf.
Carsten
—
Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd
Ich toll alle anderen doof, schaut her wie schlau ich bin ich erkläre euch wo es lang geht, denn ich bin der wahre Auskenner,…. und das immer wieder in diesem ellenlangen Text.
Wer geht freiwillig auf solche Veranstaltungen, beschäftigt sich mit dem Scheissdreck in seiner Freizeit und gibt auch noch Geld für Bücher dazu aus? Wollen Sie verirrte Seelen bekehren oder gar überzeugen? Dass das vergeblich ist und warum sollten sie jetzt so langsam begriffen haben.
Hat Herr Danisch ein Weltenrettersyndrom? Schaut her ich sag euch wo es lang geht, ich habe die Wahrheit für euch. Das Sektenhafte trifft auch auf Sie zu Herr Danisch, das scheinen Sie noch nicht bemerkt zu haben vor lauter Überzeugungswahn.
Es gibt jetzt auf Youtube ein Video zur Pressekonferenz, die am Ende des zweiten Tages stattfand: http://www.youtube.com/watch?v=Ah_ozzrWk40
Auch ist ein Video zum Vorfall mit der Polizei online: http://www.youtube.com/watch?v=Ah_ozzrWk40
Gibt beides einen schönen kleinen Einblick in diese Veranstaltung.
Oh, hab den zweiten Link falsch gesetzt.
Hier der Richtige: http://www.youtube.com/watch?v=jmnhE_ZwiAQ
Sucht doch einfach mal nach “piratinnen” oder “piratinnen kon” – vorher Werbeblocker ausschalten.
Ok, wenn wir grad beim Draufhauen sind, noch ‘ne Kelle Nachschlag:
http://www.freiewelt.net/blog-5216/im-land-der-kuschler-und-frauen-versteher.html
Eiligen sei der letzte Absatz empfohlen.
ct
Jetzt wurde schon ein falscher Twitter Account von Hadmut gemacht.
https://www.twitter.com/HadmutDanisch
Das Niveau sinkt immer weiter…
Ich habe mir gerade die ersten Minuten der Pressekonferenz angehört. Im Gedächtnis geblieben ist mit der unsäglich substanzlose Satz der Frau, die ab 2:55 min spricht. Etwa zwei Minuten später sagt sie:
»Tiefe ist das, was entstanden ist und Begegnung ist das, was entstanden ist, und das ist das, was wir brauchen«.
@dochpalese
Das ist ein guter Hinweis, aber ich habe bei mir SafeSearch eh nicht an. Ich will das volle, dreckige Programm. Im Inkognitomode habe ich es auch mal ausgeschaltet, keine Änderung.
Natürlich kenne ich die internen Machenschaften von Google nicht, vielleicht blockieren sie es durch den Link in den Kommentaren doch.
Der Link auf die Pornoseite könnte wirklich den Filter aktivieren. Zudem ist die Formulierung bzgl. ersäufen in der Tat eher Kackscheiße-Niveau.
Wenn ich mir die “Ergebnisse und konkrete Empfehlungen der PiratinnenKon” auf der Webseite ansehe, dann kann ich nur lachen. Das sind so ungefähr alle Schlagworte zu dem Thema, die man gemeinhin hört, das hat das geistige Niveau eines ersten Brainstormings. Es wäre mir hochgradig peinlich, so ein Sammelsurium von vagen Forderungen und Schlagworten als Ergebnis von 2 Tagen Arbeit zu präsentieren.
Michael Lohmann (8.4.2013 14:06) hat vermutlich recht: Techniken wie Worldcafé deute eher auf Sozialarbeiter und Coaches hin, die können vielleicht Asoziale und Kampfhähne dazu bringen, mal wieder miteinander zu reden, aber politische Programme, die irgendwie umsetzbar sind, entwickelt man so nicht. Ehe man sich groß über die sonstigen Umstände aufregt, sollte man besser auf diese Inhaltsleere hinweisen.
Ich bin noch nicht fertig mit lesen, aber schon mal zur Info. 🙂
http://www.belleslettres.eu/blog/grammatikalisch-grammatisch.php
@Oliver: Oh, da sagst Du was!
Früher, so bis vor etwa 5 Jahren, habe ich auch immer „grammatikalisch” geschrieben und andere berichtigt, dass es „grammatikalisch” und nicht „grammatisch” heißt. Dann aber habe ich gelesen, dass mehrere Redaktionen „grammatisch” verlangen und das mit „grammatikalisch” eine urban legend wäre, und dass das im Rahmen der neuen Rechtschreibung ebenfalls irgendwo vereinfacht worden und sowieso richtig wäre. Außerdem hieße es ja auch mathematisch und mathematikalisch (was als Vergleich auch nicht stimmt), aber tatsächlich ließt man inzwischen häufiger grammatisch als grammatikalisch. Aber auch so ein Effekt wie die neue Rechtschreibung dazu führte, dass mir als jemandem, der zu Abi-Zeiten praktisch fehlerfrei in Rechtschreibung und Grammatik war, die Orientierung abhanden gekommen ist.
Der Artikel ist ja ganz sympathisch geschrieben und beinhaltet sicher auch berechtigte Kritik an gewissen Strömungen des Feminismus. Im Großen und Ganzen finde ich ihn jedoch fragwürdig.
Einerseits wird den Feministinnen unterstellt, sie würden nur mit selbst erfundenen Behauptungen argumentieren, dann aber ist sich der Autor nicht zu schade, selbst in die Kiste mit den Verschwörungstheorien zu greifen (Geldwäsche, Inner Circle, …).
Ich möchte dem Autor auch nicht das Gegenteil vorwerfen, aber der Artikel klingt eher nicht nach intensiver Beschäftigung mit Feminismus und Feminist(inn)en. Feministinnen werden bezüglich ihrer Meinung und Methode allesamt in einen Topf geworfen (so wie auch von einigen Feministinnen Kritik mit “männerrechtlerische Kackscheiße” abgetan wird), dabei sollte es doch klar sein, dass es sich hierbei um einen radikalen Zweig des Feminismus gepaart mit Leuten, die es einfach nicht besser wissen, handelt, der sich leider Gottes in der Piratenpartei eingenistet hat.
Auch ist es eine Fehlbehauptung, “queer” habe keine Bedeutung und wäre absichtlich geprägt worden, um Leute zu manipulieren. Auf den zweiten Teil gehe ich lieber gar nicht erst ein, weil Verschwörungstheorie. Der erste Teil lässt sich jedoch einfach widerlegen, indem man beispielsweise Wikipedia befragt. Und da wird einem offenbart, dass dieser Begriff das Abweichen von der sexuellen Norm ist. Was diese Norm nun ist, ist dem jeweiligen Kontext überlassen. Diese Kontextsensitivität macht das Wort aber noch lange nicht zu einer Worthülse. Vielmehr ist es völlig normal, dass Wörter, auch alltägliche, die uns als klar definiert erscheinen, es in Wahrheit aber nicht sind und die Bedeutungen von Sprecher zu Sprecher unterscheiden. Wittgenstein etwa nennt hier als Beispiel das Wort “Spiel”. Ich empfehle, in dem Zusammenhang mal nach “Prototypentheorie” zu googlen. Möchte man nun wissenschaftlich oder sonst irgendwie objektiv arbeiten, muss man aber an irgendeinem Punkt hingehen und sagen “So, das bedeutet das Wort X jetzt für den Rest des Papers/des Talks/der Kennenlernrunde auf der Piratinnenkon/…”, einfach um wenigstens für einen kurzen Zeitraum präzise mit unscharfen Begriffen argumentieren zu können. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch im Rahmen dieser Laberrundend geschehen sollte, was vom Autor aber als ahnungslosen Umgang mit Worthülsen, die nur geschaffen worden sind, “um möglichst viele Menschen damit einzufangen”.
Noch etwas: Wenn ich mir die Kommentare hier so anschaue, dieses ganze “Ganz genau!”, “Hab ich doch schon immer gesagt!”, “Frauen zurück an den Herd”, etc., frage ich mich: Habt ihr den Text überhaupt gelesen? Ihr seid nichts weiter als genau das Fußvolk, was der Autor kritisiert. Kein Hinterfragen, hauptsache das eigene Weltbild wird bestätigt.
Dieses Verhalten ist also nicht feminismustypisch, wie man hier sieht. Es findet sich in jeder Bewegung und damit einhergehender Gegenbewegung. Man hat irgendein Weltbild, findet eine Bewegung mit ähnlicher Ansicht, positioniert sich dort und übernimmt und übernimmt unhinterfragt vieles/alles weitere, was in dieser Bewegung so erzählt wird als eigene Meinung. Das stärkt die eigene Position innerhalb dieser Bewegung und Position gibt Stärke und Sicherheit. Völlig natürlich und sicherlich auch teilweise sinnvoll, kann aber auch nach hinten losgehen. Aus diesem Grund bleibe ich als Vegetarier auch vegetarischen Foren und Gruppen fern. Leider leiste ich so nur sehr eingeschränkt einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs. Völlig unhinterfragt, dafür aber mit viel Meinung und Sendungsbewusstsein versehen geht es da schon viel schneller und effektiver. Wie man sieht.
@asernid:
> selbst in die Kiste mit den Verschwörungstheorien zu greifen (Geldwäsche, Inner Circle, …).
Stimmt nicht. Ich habe das letztes Jahr ausführlich recherchiert und in einem 500-seitigen Buch begründet. Du wirst aber wohl nicht erwarten, dass ich die 500 Seiten hier im Blog-Artikel rezitiere?
> der Artikel klingt eher nicht nach intensiver Beschäftigung mit Feminismus und Feminist(inn)en
Doch, habe ich. Ich besitze inzwischen ziemlich viel deutsche und amerikanische Fachliteratur dazu, hatte viel aus der Bayerischen Landesbibliothek ausgeliehen und lese seit einem Jahr sehr intensiv. Davon habe ich drei Monate lang nichts anderes gemacht (7 Tage die Woche, ca. 14 Stunden am Tag), als für die Buchrecherche das Zeug zu lesen. Außerdem bin ich seit einem Jahr sehr nachdrücklich damit beschäftigt, durch Akteneinsichten, Auskunftsersuchen usw. Dinge aufzuklären.
Ich glaube nicht, dass Du allzuviele Leute finden wirst, die sich ähnlich intensiv damit beschäftigt haben. Und auf der Piratinnenkon nach meinem Eindruck mit hoher Wahrscheinlichkeit gar niemanden.
Und auch, was es mit „queer” auf sich hat, habe ich sorgfältig untersucht und im Buch beschrieben. Und Wikipedia ist in der Hinsicht völlig wertlos, weil von Ideologen und Medienagenten unterwandert.
Sorry, wenn ich das mal so sage: Wenn mir da einer mit solchen oberflächlichen Vorwürfen daherkommt, und alles, was er hat, ist Wikipedia und die Empfehlung, nach einem Begriff zu googlen, dann ist das eine Frechheit. Lies erst mal selber was, bevor Du Dich mit belesenen Leuten anlegst.
Man kann es auch ganz pragmatisch sehen:
Durch solche Veranstaltungen verstärkt sich das öffentliche Bild der PIRATEN als Genderpartei. Das Wähler*innen-Potential von Gender-Parteien liegt zwischen 0,0 und 0,2% aller Wählerstimmen und genau dort werden die PIRATEN sich auf Dauer einpendeln.
Es war ein netter Versuch, das mit den PIRATEN. Aber es ist gescheitert.
@Nörgeline (((“Das sind aber schlechte Verschwörer, die Piratinnen. Sei reiten ein totes Pferd noch töter. Und können es überhaupt nur reiten, weil es tot ist. So wird das nix mit der Weltherrschaft – für diese Clique.”)))
Nein, es ist genau umgekehrt.
Feministinnen _HABEN_ bereits die Weltherrschaft: Universitäten, Judikative, Exekutive, Medien, EU — Alle tanzen alle nach der Pfeife der Femastasen. Alle links und männerfeindlich. Weltweit sogar.
Dass sich einige Frauen “Feministinnen” nennen und sich lächerlich machen mit Kindergeburtstagsphilosophie, zeigt nicht, dass Feministinnen sich nicht durchsetzen werden, sondern, dass die es nicht mehr nötig haben sich durchzusetzen.
Also als Gesamtergebnis kann man also festhalten, dass die Damen mit aufs Männerklo wollen. Ist mir ähnlich egal, wie dem Autor. Ansonsten sollen die DummInnen und VollidiotInnen sich doch bitte aus der politischen Arbeit raus halten und aufhören, sich als Opfer darzustellen, das sie faktisch nicht sind.
Dieser ganze Genderismus ist für mich konsequente Gleichmacherei, die schon im (real existierendem) Sozialismus nicht funktioniert hat. Und so lange sich die angeblichen FeministInnen dieser Republik nicht darum bemühen, dass sie für gleiche Arbeit auch gleiches Geld bekommen, anstatt über gefüllte oder auch nicht gefüllte Dekoltees, idiotische Verkehrsregeln (Fußgänger => der zu Fuß gehende => der ins Hirn geschissene) und rosa Ü-Eier zu diskutieren, kann ich diese ganze Bewegung keinen Meter Ernst nehmen.
@Christian (((“Es gibt jetzt auf Youtube ein Video zur Pressekonferenz, die am Ende des zweiten Tages stattfand: http://www.youtube.com/watch?v=Ah_ozzrWk40 “)))
Muahaha. Das ganze Aufgebot an Gendertrullas.
Dieses Schätzchen gefällt mir am besten:
http://youtu.be/Ah_ozzrWk40?t=18m35s
* Ich will Alternativen zu “männlicher Konkurrenz”.
* Denn sonst dann kann ich mich nicht fühlen wie ein Fisch im Wasser.
Und hier will ich noch einmal Danisch widersprechen. Für mich sind das zuallererst FRAUEN, nicht Feministinnen. Das, was die so von sich geben ist TYPISCH FRAU, nicht typisch feministisch. Es gibt ein Frauenproblem, kein Femastasenproblem. Feminismus ist nur ein Symptom des Frauenproblems.
Es gäbe da eine Definition von “queer”, die könntest du denen genüsslich um die Ohren hauen. Nämlich die linguistische Definition dieses alten englischen Adjektivs:
http://dict.leo.org/#/search=queer&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on
Das Wiktionary scheint schon gegendert zu sein, zumindest gibt es dort die neuzeitlichen sexuellen Bedeutungen:
http://en.wiktionary.org/wiki/queer
Das würde auch dein Erlebnis mit dem Schwulen am Labertisch erklären, denn wahrscheinlich unbewusst hat er diese Definition benutzt. “Irgendwas mit homosexuell” eben.
Ich hab noch eine gedruckte Quelle von 2003, das “Longman Dictionary of contempüorary English”. Dort heißt es:
queer:
1 (taboo) an offensive word used to describe someone who is homosexual, especially a man. Do not use this word.
2 (old-fashioned) strange or difficult to explain
3 “queer in the head (old-fashioned) slightly crazy
Persönlich ist mir das Wort meiner Erinnerung nach nur bei Tolkien begegnet. Natürlich in der alten Bedeutung.
Viel interessanter finde ich den political-correctness-Aspekt. Während bisher ständig Wörter als negativ konnotiert deklariert werden und dann von der gesellschaftlichen Gesinnungspolizei verboten werden (siehe z.B. den Werdegang verschiedener Bezeichnungen für dunkelhäutige Afrikaner. oder sind die immernoch stark pigmentiert?), wurde dieses doch offensichtlich anfänglich negativ konnotierte “queer” hergenommen und umgedichtet. Freilich würde dies zu der wohlfeilen Herbeilügerei des Weltbilds passen, und doch sollte der innere Kader der Bewegung sehr bewusst ausgesucht haben, was wie gesagt wird.
Daher stellt sich für mich die Frage: Ist “queer” mit der Religion von drüben rübergeschwappt, oder wurde das hier zusammengeköchelt?
@Thomas:
> Es gäbe da eine Definition von “queer”, die könntest du denen genüsslich um die Ohren hauen.
Ich habe letztes Jahr ein Buch über Feminismus geschrieben und darin auch die Herkunft und Bedeutung von Queer beleuchtet. Da steckt viel mehr dahinter.
Aber wie willst Du Leuten Bücher um die Ohren hauen, die sich auf 140-Zeichen-Rülpser kalibriert haben?
Durchaus amüsant zu lesen, aber ich finde bei dir jetzt auch nicht sonderlich viele Argumente.
Was ich lese lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: “Ich wusste schon vorher, dass alles Müll ist und meine Meinung hat sich natürlich bestätigt (was für eine Überraschung). Ihr wisst nix, seid alle dumm und ich erklär euch mal wie das mit der Welt so läuft. Ich hab alle Antworten.”
Außerdem hast du die Geschichte mit der Dame die nach deiner Meinung gefragt hat und die danach dumm ausgesehen hat mehrfach wiederholt (oder gabs da etwa wirklich mehrere?)
@Julian:
> Außerdem hast du die Geschichte mit der Dame die nach deiner Meinung gefragt hat und die danach dumm ausgesehen hat mehrfach wiederholt (oder gabs da etwa wirklich mehrere?)
Ja. Vier.
Toller Artikel. Aber der Feminismus ist nicht nutzlos insofern er den Eliten nutzt, darüber sind wir uns wahrscheinlich einig.
– Der Niedergang der Piratenpartei lenkt ein gewisses oppositionelles
Potential zurück zu den Grünen. Die Grünen sind dem Establishment genehmer, da sie selber voll und ganz Teil des Establishments sind. Also ist es angesichts des Wählerzuspruchs für die durch und durch feministischen Grünen auch nicht ganz richtig richtig zu sagen, der Feminismus wäre im Niedergang begriffen. Zwar gibt es eine deutliche Gegenströmung auf Graswurzelniveau, diese Entwicklung findet aber kaum
politischen Ausdruck unter anderem weil die Piraten sich durch Feminismus zersetzt selbst den Wählerhahn abdrehen.
– Eher konservative Feminismuskritiker werden das nicht gerne hören, aber der Feminismus ist der pseudo-progressive Flankenschutz der Neoliberalismus. Das gilt für die gesamte Westliche Welt. Die neoliberale Politik braucht nämlich irgendein pseudo-progressives Projekt. Dazu eignet sich der Feminismus, weil er die Gesellschaft spaltet. Teile und herrsche eben. Dazu kommt die strukturelle Verwandschaft in Gestalt weltlicher Religionen denn dem Marktfundamentalismus entspricht der Fundamentalismus des Männerhasses und der Verweiblichung. Die Komplementarität geht sogar noch weiter, denn während der Neoliberalismus den Eliten Geld zuschaufelt übernimmt es der Feminismus, den erweiterten Zugang zu Frauen und Sex sicherzustellen. Siehe dazu den Text “Sexual Utopia in Power” von
F. Roger Devlin. Devlin argumentiert extrem kurz gefasst, dass die sexuelle Befreiung es den Frauen ermöglicht, ihren Instinkten zu folgen und sich Alpha-Männern an den Hals zu werfen. Diese Feststellung mag vielen frauenfeindlich erscheinen, aber welcher normale Beta-Mann findet nicht, dass es so ist?
– Der Femimismus hat sich wie ein Krebsgeschwühr in die Gesellschaft eingenistet und ebenfalls wie ein Krebsgeschwühr wächst er von alleine. Ausser, dass er den Eliten zugute kommt, konnte er sich deshalb einnisten, gerade weil er den Frauen das Leben so leicht wie möglich machen will. Das appelliert zum einen an Beschützerinstinkte der Männer und zum anderen an Instinkte der Frauen, beschützt werden zu wollen. Nur läuft das nicht wie früher über Familienstrukturen sondern staatsvermittelt über alle möglichen Bevorzugungen, Normen und Regeln. Die feministischen Misserfolge z.B. bei der Bekämpfung sexuellen Missbrauchs dienen wie bei jeder richtigen Religion dann wiederum als Begründung dafür, noch mehr Feminismus zu fordern. Ein Teufelskreis.
hier ist ne schöne Doku zu “Gender-Equality” – mMn an den Haaren herbeigezogen der ganze Genderunsinn – und das ist auch gut so! 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=KQ2xrnyH2wQ
Ansonsten danke für den Eintrag.
Kurz zu asemid: Das mit NAFALT (not all feminists are like that) zieht nicht, denn es gibt im breiteren Feminismus praktisch keine Distanzierung von dem, was als Radikalfeminismus auftritt. So lange dass so ist, ist es gerechtfertigt, allen Feminismus in einen Topf zu werfen. Was soll “gemässigten” Feminismus auch grundsätzlich von Radikalfeminismus unterscheiden? Die angebliche Unterdrückung der Frauen hat es in der vom Feminismus behaupteten Form nie gegeben sondern Männern und Frauen kammen festgefügte Rollen zu. Es gab immer Unterdrückung, und die ging sogar meistens von Männerm aus — wobei diese Männer jedoch immer einen bedeutenden weiblichen Anhang hatten.
Nur betraf die Unterdrückung die grosse Mehrheit aller anderen, Frauen wie Männer.
@Michael, asemid: Zumal das wieder die typische moving-target-Methode ist, mit der sie jeder Kritik zu entgehen versuchen. Versuchen sie ständig.
@ArgumenteVonFemastasen
Du hast mich falsch verstanden. Mit dieser Clique meine ich explizit die Piratinnen nicht die Feministinnen allgemein, das tote Pferd ist die Piratenpartei… sorry falls sich da noch jemand unbegründet Hoffnung macht.
Der Beitrag von mir oben also bitte nochmal, mit expliziten eckigen Klammern:
Das sind aber schlechte Verschwörer, die Piratinnen. Sei reiten ein totes Pferd [die Piratenpartei] noch töter. Und können es überhaupt nur reiten, weil es tot ist. So wird das nix mit der Weltherrschaft – für diese Clique[Piratinnen]. Leider ist man da anderswo [Gendermainstreamingfeministinnen] schon weiter.
Hadmut – nu setz dich doch nicht noch mit drauf, auf das tote Pferd. Schau doch mal nach den wirklich relevanten Cliquen! Dein Text ist doch dort besonders stark, wo du allgemeine Phänomene ansprichst. Die Verdummungsmechanismen beispielsweise, Einübung irrationalen Verhaltens. Finde da den Sektenvergleich durchaus passend. Natürlich ist es eine Sekte, wenn die Realität umdefiniert wird, wenn sich pausenlos in die Tasche gelogen wird etc.
Die Kon hat doch die Stärken der Frau deutlich gezeigt: Empowerment, Gefühle, Einschwören, Harmonie. Und Schauspielkunst, wenn sie auf dich zukamen. Das Frauen gleichkompetent in Sachfragen sind, müssen die doch garnicht mehr inszenieren. Das haben doch die wirklich relevanten Cliquen längst getan.
Danke für den ausgesprochen gut geschriebenen Bericht!
Der falsche Twitter Account spiegeld das Niveau wider…
@Michael (((“Kurz zu asemid: Das mit NAFALT (not all feminists are like that) zieht nicht, denn es gibt im breiteren Feminismus praktisch keine Distanzierung von dem, was als Radikalfeminismus auftritt”)))
Schlimmer: Jeglicher Feminismus, egal welcher Art, kommt immer zum gleichen Ergebnis:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/295/von-welchem-feminismus-sprichst-du/
Das heißt, es ist sowohl die Distanzierung bezüglich der Radikalität falsch, als auch bezüglich der Behauptungen/ Resultate/ Dogmen/ Ziele.
und mein derzeitiges Rechtschreibniveau offenbar auch…
@asernid
Im Grunde wird eine sachliche Diskussion genau dann beendet, wenn als Vorwurf der Begriff “Verschwörungstheorie” auftritt. Das Geschieht meistens um eine andere Auffassung, wie die Argumente von Anhängern einer Mindermeinung zu diffamieren. Wobei zugleich die Argumente der Verteidigern der herrschenden Meinung entgegen der Fakten sein können. Daher ist es zu begrüßen, wenn Arbeitsgruppen beschließen, dieses Wort nicht in Diskussionen zu verwenden.
Aktuelles Beispiel. Es ist keine Verschwörungstheorie, wenn jemand entgegen von Apologeten behauptet, Geheimdienste würden versuchen Wikipedia zu manipulieren und zensieren. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-Seite-nach-Zensurversuch-in-zahlreiche-Sprachen-uebersetzt-1837334.html
Vor allem kommen „Verschwörungstheorie”-Vorwürfe sehr oft von Leuten, die selbst nichts denken und einfach irgendwas behaupten, und dann allen anderen Menschen unterstellen, dass sie genauso agieren. Die können sich dann nicht vorstellen, dass sich jemand etwas denkt.
Und es ist natürlich ein Entwertungsbuzzword wie „Sexistisch”. Das ist so für die modernen Denkfaulen. Man muss nur das richtige Wort sagen und das Thema ist erledigt.
@Hadmut (8.4.2013 20:20 (viel gelesen …))
Woher kommt dann Deine Überraschung über die Position zu Pornos? Der PorNo-Quatsch war in den achtziger Jahren Mode und ist dermaßen tot, dass er nicht mal mehr stinkt.
Heute ist das eine peinliche Randnotiz zu den damaligen Protagonistinnen – etwa wie wenn man über Immanuel Kants Benehmen bei Tisch folgendes erzählt:
“Das mehrste Fleisch zerkaute er blos sog den Saft aus und legte das übrige aus den Teller zurück.” [http://books.google.de/books?id=1Tg-AAAAYAAJ&pg=RA1-PA168&lpg=RA1-PA168#v=onepage]
@Ralf:
> Woher kommt dann Deine Überraschung über die Position zu Pornos? Der PorNo-Quatsch war in den achtziger Jahren Mode und ist dermaßen tot, dass er nicht mal mehr stinkt.
Hast Du ne Ahnung. Viele Feministinnen sind extrem gegen Pornographie eingestellt, und ich habe ja mal ausführlich dargestellt, was ich da 2009 in der Kinderpornosache miterlebt habe. Und die kochen da auf EU-Ebene immer noch dran. In Island und teils auch in Skandinavien wollen sie Pornos verbieten.
Dieser ganze, lange Bericht strotzt vor Misgünstigkeit – und wurde offenbar von einer Person mit einer vorgefassten Meinung geschrieben. Wenn man sich die Mühe des Lesens weitgehend sparen möchte, kann mensch gleich zum Ende springen und erfährt hier vom Autor: Alles Reden über Gleichstellung sei Quatsch, und überdies nur geeignet, um das Ende der Piratenpartei zu beschleunigen.
Um es vorsichtig zu formulieren: Der Autor beobachtet und argumentiert ausgesprochen kurzsichtig. Ich kann nicht beurteilen, wie weit sein politischer Weitblick auf anderen Feldern ausfällt, aber ich fürchte, wer so trostlos viel Arbeit mit so erbarmungswürdig geringem Output verbindet, könnte auch in bzw. an anderen politischen Feldern scheitern.
Denn das ist sein Output: Feministinnen seien allesamt Dummbatzen mit unberechtigten Anliegen – und Fragen zur Gleichstellung allesamt irrelevant.
Sorry, “danisch”/Hadmut: Das war schwach von dir. Ganz schwach.
Toll, und so nachvollziehbar gegründet…
> Ich kann nicht beurteilen,
Stimmt.
> wer so trostlos viel Arbeit mit so erbarmungswürdig geringem Output verbindet,
So? PiratinnenKon hat zwei Tage mit über 100 Leute, allein am ersten Tag 240×8 Stunden verbraten und als Ergebnis einfach gar nichts hervorgebracht.
Sehr schön. Danke.
Nur zu viele Wiederholungen. Das solltest du selbst berücksichtigen, da du es ja bei anderen kritisierst.
Ansonsten hast du völlig recht. Ich wäre da nicht hingegangen, weil ich um Leben hätte fürchten müssen.
Zum Glück gibt ja einige Unerschrockene und Tapfere, die versuchen, die Piratenpartei noch zu retten.
@Full xD, Hadmud: Ich gebe zu, ich habe mit “Verschwörungstheorie” ein Buzzwort benutzt, was ich eigentlich zu vermeiden versuche. Dennoch markier ich damit nicht alles und jeden, was/der mir nicht passt und schon gar nicht als Totschlagargument. Dennoch bleibe ich dabei, dass viele Aussagen des Artikels nach Verschwörungstheorie klingen, wenn von einem Kreis aus Intendantinnen ausgegangen wird, der eine Schar von Schäfchen heranzüchtet und überdies auch (hauptsächlich?) noch monetäre Interessen verfolgt. Wer sich solcher Bildnisse bedient, der sollte sie auch belegen können und das wird in dem Artikel nicht getan, sondern es bleibt bei bloßen Anschuldigungen. Insbesondere dann, wenn man mit einem Artikel noch andere Leute überzeugen möchte, die nicht dem eigenen Dunstkreis entspringen.
Mag sein, dass in “dem Buch” so einiges an Belegen zu finden ist, aber das hat der gemeine Besucher in der Regel nicht gelesen. Und es ist auch nicht seine Aufgabe, dem Autor hinterherzurecherchieren und in diesem Falle sogar Geld zu investieren, nur um herauszufinden, was der Autor denn eigentlich meinen könnte.
Aha. Wie lange hätte der Artikel denn dann sein sollen, wenn ich das auch noch alles hätte reinschreiben sollen? War der nicht schon mehr als lang genug?
@asernid
> Mag sein, dass in “dem Buch” so einiges an Belegen zu finden ist, aber […]
q.e.d.
Ich lachte.
Einen habe ich noch zum ursprünglichen Thema: http://3.asset.soup.io/asset/3887/8163_1cbb_500.jpeg
“Piraten” rufen die “Polizei” *lol*
Das allein schon ist ein Brüller.
Aber das ist ja nicht alles. Ein Kinderbuchautor berichtete mir, dass die “Schatzinsel” neu verfilmt wurde, wobei die Geschichte mit einer Frau angereichert wurde, die in die Geschichte gar nicht hineinpasst, in Piratengeschichten für Kinder werden Kanonen mit Pudding gefüllt, will sagen, es wird wirklich alles mit Gender und Femismus ad absurdum geführt und der Lächerlichkeit preisgegeben.
Der undefinierte Begriff “Queer” und wie die Erzieherinnen ohne Fingerfarben darüber reden, da muss ich an Pippi Langstrumpfs “Spunk” denken…
@Fry: Mir kam da eher der Gedanke an Loriots Familienbenutzer…
Demokratischen Dienstag, Dr. Danisch Dünnschiß,
wie wird aus Hadmut nicht HaßMut?
Soviel Text – ist von der Tastatur verhext,
Besser erst nachdenken vor dem Schreiben,
statt sich seiner ErlebnisGeschichte zu entleiben!
Nur mit GefühlsGesprächen gelingt ein Dialog,
anstatt daß ein Blog übers Kuckucksnest flog.
Eine interessante Frage ist:
Warum holt das derzeitige System völlig Unfähige in leitende Positionen?
Das schadet doch der Produktivität. Das widerspricht doch dem Ziel dieses Systems.
Die Antwort:
Es wird schon jetzt viel zu viel produziert. Vernünftige Leute würden, wenn sie mehr produzieren, als sie konsumieren, die Produktion drosseln und Feierabend machen. Aber das widerspricht dem Dogma, dass Arbeit (nicht Werk) die Grundlage für Wohlstand sei.
Der Genderunfug erfüllt eine wichtige Aufgabe. Er beschäftigt die Menschen mit Blödsinn. Es ist nur eine weitere Klamotte, des tote Pferd noch ein paar Jahre weiter zu reiten.
Die Piraten sind mit dem Ziel angetreten, den Wohlstand für alle zu erhöhen, indem sie Dinge, die kostenlos reproduzierbar sind, jedem zugänglich machen. Sie wollten die Parasiten, die das behindern, aus dem System entfernen.
Dass man nicht einfach ein Werk, für das jemand gearbeitet hat, allen zur Verfügung stellen kann, ohne den Arbeiter dafür zu entlohnen, war klar. Es ging um die Entwicklung von funktionierenden Methoden, die demjenigen, der ein Werk erschaffen kann, ein Einkommen sichern, und so ihn dazu ermutigen, es zu tun.
Die gegenwärtige Methode funktioniert offenbar nicht, denn sie belohnt die Sklaventreiber.
Jetzt haben die Piraten dieses Ziel aus den Augen verloren, und arbeiten für den alten Feind. Die Piraten sind nicht mehr die Lösung. Sie sind Teil des Problems.
Zu dem Rauswurf:
http://popcornpiraten.de/polizeilich-durchgesetztes-hausverbot-gegen-ehemal-vorstandsmitglied-lv-niedersachsen-auf-der-piratinnenkon/
Bisschen OT, TheAmazingAtheist FEMINISM vs. FREEDOM OF SPEECH:
http://youtu.be/M2KPeMcYsuc
@Woot: http://de.wikipedia.org/wiki/Passiv-aggressive_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung
Hadmud ist kein Trotzköpfchen!
Interessant an der Diskussion 2 Dinge:
1. Wie versucht wird, Hadmut als behandlungsbedürftigen Irren darzustellen.
2. Den Text unter “hate speech” zu verdammen.
Beides sind die Methoden der Stalinisten. Wehret den Anfängen!
(Dank an Hadmut für einen wirklich grossartigen Text!)
Interessant an der Diskussion sind 2 Dinge:
1. Wie versucht wird, Hadmut als behandlungsbedürftigen Irren darzustellen.
2. Den Text unter “hate speech” zu verdammen.
Beides sind die Methoden der Stalinisten. Wehret den Anfängen!
(Dank an Hadmut für einen wirklich grossartigen Text!)
@JohnDean: “Denn das ist sein Output: Feministinnen seien allesamt Dummbatzen mit unberechtigten Anliegen – und Fragen zur Gleichstellung allesamt irrelevant.”
Überspitzt kann man das so formulieren. Aber was ist denn falsch daran? Und zur Gleichstellung fällt mir nur eine Frage ein: warum soll jemand, der wenig leistet genauso viel Geld bekommen, wie jemand, der viel leistet und so “gleichgestellst” werden?
Oh, da ist ja das Stroh(halm)Blondchen, das Dennis Plagge bei Twitter als Penis-Ratte und Parasiten-Ratte beschimpfte. Offenbar leidet sie am Tourette-Syndrom oder an einer Gender-Logorrhoe, auch bekannt als feministisch-infantiler Sprechdurchfall.
Interessant an der Diskussion:
Wie versucht wird, Hadmut als behandlungsbedürftigen Irren darzustellen.
keine ahnung, wie und warum ich heute über diesen artikel gestolpert bin. aber so schnell kanns gehn. herr mollath hat es ja auch erfahren dürfen.
Weiter so Hadmut. Kennt eigentlich niemand die 7-teilige Doku von Harald Eia, in der dieser – wissenschaftlich korrekt – diesen Genderquatsch zerlegt? Nach der Ausstrahlung in Norwegen musste das dortige Institut für Gender-Studien geschlossen werden, weil die Regierung die Unterstützung schlagartig eingestellt hat.
Die Gender-Apologeten haben keine wissenschaftliche Basis. Sie sind post-wissenschaftlich und arbeiten mit Vermutungen und Behauptungen. Nebenher schließen sie gut erforscht Tatsachen einfach aus und verwerfen sie.
Norwegisch mit englischen Untertiteln – anstrengend aber hochinteressant:
http://www.youtube.com/playlist?list=PL5oDiQ57rawqec3dBX-0njboiGx6EgBgY
Mann könnte ja ein männliches Gegenstück zur Femengruppe bilden und mit nackten Bierbäuchen bei der nächsten PiratinnenKon für die Rechte des Rausgeschmissenen demonstrieren.
…sozusagen als “Masken”…
P.S.: Vor den Femen habe ich allergrössten Respekt. Die gehen wirklich grosse persönliche Risiken ein und kümmern sich *echte* Probleme.
Ein Appell an die ursprünglichen Ideale der Piraten, wird die als Zersetzer zuletzt in die Partei gekommen sind, vermutlich nicht zum Einlenken bewegen. http://youtu.be/x9_3cYoXX-Q
Ich finde solche Konferenzen als Beschäftigungstherapie brauchbar, nur sollten sie auch so gekennzeichnet werden. Vielleicht werden sie demnächst dann auch von den Krankenkassen getragen, wer weiss?
Die Toilettenproblematik kann man übrigens auch ganz unaufgeregt mit einem technisch einfachen Ansatz lösen.
http://www.fritz-berger.de/fbonline/__shop__/product/fritzberger_katalog/MobilWCBergerDeluxe133660/detail.jsf
Thema beendet.
Es ist witzig, wie keiner von euch merkt, dass solche Veranstaltungen gemacht werden, um zu verhindern, dass noch mehr Menschen so denken wie ihr es tut. Und es ist schade, dass du, Hadmut genau das nicht getan hast, was du behauptest getan zu haben – zugehört. Denn den entscheidenden, den wichtigsten Teil, wie ich vermute, hast du ausgelassen. Um zu verstehen, warum andere Menschen auf eine Weise handeln, die wir nicht nachvollziehen können, muss man sich ihre Geschichte anhören. Aber beim “Storytelling” hast du ja “gar nicht erst mitgemacht”. Nun ja, dazu kann man eigentlich nicht viel sagen, außer:
“es gibt eben große und kleine Lichter und welche mit großen und mit kleinen Lebenserfahrungen”. Ist nur schwierig sich in der Hinsicht realistisch einzuordnen, wenn man nur die Erfahrungen kennt, die man selbst hatte, und die, die man hören will.
Da ich jedoch nicht davon ausgehe, dass mein Beitrag hier auf offene Ohren stößt, bleibt nicht viel zu sagen, außer:
Eure Kinder werden so wie wir. 😉
@Robert:
> muss man sich ihre Geschichte anhören
Ich habe schon so viele davon gehört und gelesen, und nichts davon ist nachprüfbar.
Davon abgesehen hättest Du besser zuhören sollen, bevor Du solche Vorwürfe erhebst. Denn zu erzählen, warum man so handelt, war ja gar nicht die Aufgabe.
Davon abgesehen gibt es keine Lebensgeschichte, die Lügen, Desinformation und gewollte Dummheit rechtfertigen könnte.
Und selbst wenn es solche Begründungen gegeben hätte: Es ist völlig hirnrissig, sich die in Dreiergruppen zu erzählen, denn hier geht’s um eine Partei und nicht um ein Kaffeekränzchen. Was ich gehört hätte, hätten die anderen nicht gehört. Und bei 30 Gruppen hätte ich 29 auch nicht gehört, wenn ich mitgemacht hätte. Das Konzept ist völlig untauglich, um Informationen zu transportieren. Und woher willst Du wissen, dass ausgerechnet die Gruppe, in der ich gelandet wäre, etwas vernünftiges zu sagen gehabt hätte?
Denk doch erst mal wenigstens ein bisschen nach, bevor Du solche Vorwürfe erhebst.
@Hadmut
> Das Konzept ist völlig untauglich, um Informationen zu transportieren.
Da hast Du recht, bei dem Treffen war das “informieren” nicht vorgesehn, sondern über emotionelle Anbindung neue feministische Anhänger zu sozialisieren. Das ganze Konzept scheint darauf angelegt, über die ausschließliche feministische Themensetzung, die Aufforderung mitzumachen, das Verbot sich anderweitig zu äußern und das sich gegen die “Kritiker” gemeinsam behaupten, soziale (feministische) Bindung zu suggerieren.
Die spannende Frage wäre, wie man die Frauen, die in eine solche Mühle geraten, davor schützen kann. Geballte Kritik an allen Anwesenden hilft da wahrscheinlich gar nicht, sondern man müsste in der Kritik hier trennen zwischen feministischen Täterinnen, die ihre Ideologie verbreiten wollen und den Opferinnen, die auf solchen Veranstaltung (u.U. ungewollt) indoktriniert werden.
Ich hatte anfallsweise erwogen, mir das selbst anzusehen, aber befürchtet, rausgeworfen zu werden. Also bin ich lieber zum Programmplenum zu Hause eingerückt … Acht Stunden Lokalpolitik, und lauter politisch unkorrekte Piraten. Über den Bericht musste ich immer wieder fies grinsen.
Aber ich muss widersprechen: Feminismus ist nicht blöd. Feminismus ist notwendig. Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin Physiker, und ich bin Betriebsratsvorsitzende in einem Ingenieurbüro. Immer und immer wieder versucht die Geschäftsleitung, Frauen zu schlechteren Bedingungen einzustellen als Männer – weil sie es sich gefallen lassen. Sie sind wirklich nicht blöd, sie haben nur nicht so spitze Ellenbogen. Ich kann dann versuchen, das wieder auszubügeln. Es geht nicht um eine Kiste zum Unterstellen, sondern um eine kleine Grube, in die man die jungen Ingenieurinnen reinstellen kann.
Es gibt auch keinen Grund, warum eine Kita-Erzieherin weniger verdienen sollte als ein Installateur. Installateur ist ja nun nicht gerade ein Studienberuf. Wenn man nachfragt, kriegt man zu hören, Erzieherin sei nun mal ein typischer Frauenberuf, und die würden traditionell schlechter bezahlt. Hä? Traditionell haben wir noch ganz andere Dinge gemacht.
Feminismus ist, wenn man sich für mehr Kitas einsetzt, damit eine studierte Frau nicht halbtags im Supermarkt Regale einräumen muss, weil sie ganztags Mutter sein soll.
Blöd ist, was die Verbalfeministinnen aus dem Feminismus gemacht haben. Aber irgendwie sollte man das auseinanderhalten, denn wie nennt man sonst das, was sich nicht mit großen Is und gendergerechten Toiletten beschäftigt, sondern mit harten Zahlen?
@Heidrun: Warum werden dann Frauen Kindergärtnerinnen und nicht Installateur?
Also ich habe neben einem Kindergarten gewohnt und die ziemlich häufig nur rumstehen oder -sitzen, rauchen, quatschen sehen. Und die Kinder einfach sich selbst überlassen. Könnten sich Installateure so gar nicht leisten, die müssen richtig arbeiten. Meinst Du, die Heizung installiert sich von selbst, wenn sich die Installateure in die Ecke hocken und quatschen? Und die müssen schweres Zeug arbeiten, und Staub einatmen, und sind mit 50 körperlich völlig ruiniert.
Kindergärtner mit Installateuren zu vergleichen ist schon eine ziemliche Ignoranz und zeigt, dass die angebliche gender-pay-gap vor allem auf willkürlichen und unhaltbaren Vergleichen beruht.
Davon abgesehen stimmt es nicht einmal. Denn in den „neuen” Bundesländern werden als Installateure sehr häufig Schwarzarbeiter aus den Nachbarländern eingesetzt, und die verdienen sehr wenig, sicherlich weniger als eine Kindergärtnerin.
Außerdem haftet ein Installateur, wenn er Murks macht, und man merkt es eben, wenn die Leitung undicht ist oder das Haus explodiert, wenn Gas ausströmt. Ein Installateur hat Verantwortung und kann viel falsch machen.
Bei Kindergärtnerinnen gibt es gar keine Qualitätskontrolle, niemand prüft, ob das stimmt oder vertretbar ist, was die den Kindern erzählt. Und wenn die die Kinder komplett vermurkst, passiert auch nichts.
Der Vergleich ist also schon ziemlich daneben.
Die einzige Möglichkeit zu verstehen warum Menschen in Dummheit und Lüge leben, ist sich vor Augen zu führen, warum die Menschen sich ihre Realität im Laufe ihres Lebens derart aufgebaut haben. Manchmal kann ein wenig mehr Empathie zur Erkenntnis führen. Ein wenig mehr miteinander reden, auch wenn es manchmal unangenehm ist, würde vieles in dieser Gesellschaft verbessern. Leider ist nicht jeder bereit dazu. Es geht auch nicht immer umbedingt darum Meinungen, die einem selbst fremd sind, zu tolerieren, sondern darum in erster Linie zu verstehen, warum jemand anderes sich diese Meinung angeeignet hat. Das kann auch dazu beitragen, dass ich selbst besser mit der Tatsache zurecht komme, dass diese Meinung existent ist und eventuell offenbaren sich Schritte, wie man es schaffen kann Kritik anzubringen, die von dem Gegenüber aufgenommen und reflektiert wird. Dazu muss aber auch ich im Stande sein Kritik aufzunehmen, ehrlich zu reflektieren und im Zweifelsfall meine eigene Meinung zu revidieren. Das ist schwer und leider kann das nicht jeder.
@Robert: Red nicht so einen Käse. Denn genau das, was Du da behauptest, haben die gar nicht erzählt, war auch viel zu laut.
Davon abgesehen habe ich nur gesagt, dass ich nicht mitgemacht habe, also nicht selbst erzählt habe. Ich habe aber weniger als einen Meter neben einer solchen Gruppe gesessen und wollte den zuhören. Das wäre die Gruppe gewesen, in der ich auch gelandet wäre. Und die haben gar nichts dazu erzählt, nur allgemein rumgequatscht.
Du lügst Dir da was in die Tasche und sitzt feministischer Propaganda auf.
Ein Vid dazu:
http://youtu.be/jmnhE_ZwiAQ
ähnlich habe ich über roberts beitrag auch gedacht: hoffnungsvoll sind die piraten angetreten für eine andere und neue politik. heute trifft man sich öffentlich in wechselnden therapiegrüppchen, schüttet sich gegenseitig sein herz aus, diskutiert über nonsens und feiert sich danach selbst. wer bitte soll sowas wählen?
@Hadmut @Robert …schade, daß Hadmut da war, aber scheinbar echt Menschen kaum wahrnehmen kann! Denn sonst wäre ihm aufgefallen, daß dort gerade einige wenige Frauen umso mehr Trolle spielten. Da war Plagge ja pur harmlos dagegen.
Insgesamt hat Robert ziemlich recht – und auch wenn ich persönlich gar nicht daran glaube, daß es “Autismus” gibt, würde ich jemand, der soviel Text ohne kritischem, reflektierten RealitätsKontakt schreiben kann, gerne bitten, sich zu fragen, ob er nicht (ein bißchen) AUTIST ist.
Wäre das ganze ne kompetente TherapieSession gewesen, hätten ihm Leute helfen können, die eigenen Grenzen der sozialen WahrnehmungsFähigkeit eines 1-2-jährigen zu akzeptieren.. – und allmählich zu überwinden.
Insgesamt tut mir Hadmut leid, weil das letztlich eine totale Einsamkeit ist… aber mir tun auch die Leser leid, weil die meist scheinbar denken, daß die sich das so vorzustellen haben, wie die FilterBehinderung von Hadmut alles nur EINDIMENSIONal und selbstbezogen darstellt.
Echt Alles Liebe – und wirklich gute, kompetente Freunde!
(PS: die P/Kon hätte ich super härter kritisiert – leider aber war vieles genau andersrum. Das wäre klar geworden, wenn man akzeptiert hätte, wie begrenzt und behindert viele Einzelpersonen waren – und daß niemand mit Hadmut wirklich klarkam und ihm helfen konnte, zeigt eher die Grenzen der ZU PASSIVIERENDEN STATT PULSIERENDEN Mithelfer.
Mir wurde nun klar, daß viele Leute da (ein bißchen) autistisch waren – und also man mit Trollen und Autisten gar nicht klarkommen konnte.
Schade aber auch. Schade schon!
@Grashalm: Du kommst zu spät. Die Masche, Kritikern Geisteskrankenheiten zu unterstellen hatten wir hier schon. Lass Dir was neues einfallen.
Hier gibts Fotos von den Tischmalereien bei der Piratinnenkon:
https://www.icloud.com/photostream/de-de/#A2GWZuqDGxAnl6
Das Stroh(Halm)Bondchen kann halt nicht anders, vermutlich doch Tourette. Wer ihren Avatar auf Twitter sieht, der könnte meinen, sie umwickelt ihren Männerersatz aus Silikon mit Nato-Draht, damit sie jede Mal ihren Männerhass steigern kann. Dazu fällt mir ein Satz ein, der ursprünglich mal auf Westerwelle gemünzt war:
“Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz”
Und aus einer derartig frstrierten und verbiesterten Visage kein unverkrampfter, nicht hasserfüllter Satz.
Gute Besserung!
Es ist schade, dass du diesen Vergleich für so weit hergeholt hälst. Ich selbst habe mal für ein Jahr im Kindergarten gearbeitet und kann nur sagen, dass das wirklich ein sehr harter Job ist. Ich habe heute noch Rückenprobleme wegen dieses einen Jahres und weiß, dass es vielen Kollegen und Kolleginnen genau so geht. Pauschalisierungen sind meist ziemlich unsachlich…
Ich kann total nachvollziehen, dass euch das Video sauer macht. Ich persönlich finde es auch nicht ok, das derart mit Gegenmeinungen umgegangen wird. Das ist definitiv ein Problem. Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass der Grundstein für solche Problematiken darin liegt, dass Menschen auf beiden Seiten nicht gewillt sind Gegenmeinungen zu akzeptieren, und versuchen diese zu verstehen. Zuhören muss auf beiden Seiten stattfinden. Und es findet offensichtlich auf beiden Seiten nicht statt. Darum finde ich viele vernichtende Kommentare auf dieser Seite nicht in Ordnung, kann aber verstehen, warum sie entstehen. Genau so geht es mir aber auch anders herum. Ein bisschen mehr Verständnis müsste es regnen. Vielleicht würde das helfen. Und ich finde es wirklich bedenklich, dass meine Äußerungen hier als Resultat angesehen werden, weil ich feministischer Propaganda aufgesessen bin. Meiner Meinung nach liegt da ein ganz schwerwiegender Denkfehler vor, den ich aber auf diesem Wege nicht richten kann. Trotzdem kann ich nur noch ein letztes mal betonen. Vorurteile sind einfach nur beschissen und jeder der solche gegen egal wen hegt, sollte dringend darüber nachdenken. Jeder Mensch ist ein Individuum und lässt sich nicht so leicht in Schubladen schieben, wie wir das manchmal gern hätten. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend. Robert.
@Robert:
> auf beiden Seiten nicht gewillt sind Gegenmeinungen zu akzeptieren
Ich habe von Feministinnen noch nie eine nachvollziehbare Meinung gehört. Nur Gift, Vorwürfe, Forderungen, Ansprüche, Ablehnung, Ausgrenzung, Zensur, irgendwelche angeblichen Erfahrungen.
Ich wäre gerne bereit, mir jede greifbare und erkennbare Meinung anzuhören und wende sehr viel Zeit und Energie auf, die Literatur danach zu durchforsten. Aber sie haben ja keine. Sie kommen ja geistig gar nicht erst so weit, eine Meinung zu artikulieren, der man folgen könnte, weil ja nichts nachvollziehbar ist und sie jede greifbare Aussage vermeiden. Moving Target.
Das ist doch deren Prinzip, dass nichts greifbar ist.
Du kannst doch dem Publikum nicht vorwerfen, dass der Redner nichts sagt.
@strohdumm aka grashalm
genau! und leute mit down syndrom fressen dir dein bedingungsloses grundeinkommen weg und körperbehinderte schnappen dir wegen bevorzugung den job weg. da kann die ferndiagnose schon einmal autismus sein, wenn jemand deine idiologie kritisiert. was geht bei dir ab?
im übrigen lässt dein schreibstil schön das erwähnte twittergefurze erkennen. dafür hast du aber wunderschön auf deinen eigenen beitrag verlinkt.
@robert
du versuchst scheiße nach geruch zu sortieren. das funktioniert hier nicht. dafür gibt es andere plattformen.
Hallo Hadmut,
1. Die Frage, wie sehr Twitter die Sprache/ Kommunikation verändert/.. finde ich total interessant.
2. Wie sich jemand nennt – und in welchem Kontext/.. – ist deren Angelegenheit. Mich nerven auf jeden fall die “Ich bin Peter” NullAussagen, weil man sich dazu den Nachnamen ja nicht sagt und die Person nicht wiederfinden kann. Twitternamen sind schon ganz nützlich, aber klaro übertreibens auch einige.
3. Ehrlich gesagt war ich auch da – und an allen 3 Tagen (die Party als 3.Tag). Tut mir echt leid, daß hier nicht de-eskaliert wurde – und mit 15.000 Stunden Deeskalations/..Arbeit kann ich nur mehr als schamrot werden. War aber leider grade mal aufm Klo und mit Leuten reden. Sorry für Deine Probleme / bzw. ne leichte Traumatisierung.
4. Purer Unfug, Dich als Opfa und Kritiker zu sehen. Mir bist Du definitiv nicht kritisch genug – mein Bericht wird 3-20 mal härter sein. Sorry.
5. Dankbar bin ich für die Frage, was denn nun falsch lief – und ich habe 100e h mit “Autismus”-Problematik-Leuten verbracht… und sehe nun ein, daß es Autismus wirklich gibt. Und daß Ego-Endorphin-Leute (“ist ja alles so toll, ich bin einfach nur glücklich über uns und mich”) ganz besonders nahe am Autismus gebaut sind.
6. In KZ-Gedenkstätte über Welt meditieren könnte allen nützen – und würde klarere, präzisere, kritischere und weniger MatschePampe-gewalttätige Kommentare liefern.
(1380 Zeichen in 6 Punkten – 230 zeichen/Absatz := Twitter140 um 1,64, also GoldenemSchnitt überschritten. War ich brav?)
@Heidrun (((“Aber ich muss widersprechen: Feminismus ist nicht blöd. Feminismus ist notwendig. Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin Physiker, und ich bin Betriebsratsvorsitzende in einem Ingenieurbüro. Immer und immer wieder versucht die Geschäftsleitung, Frauen zu schlechteren Bedingungen einzustellen als Männer – weil sie es sich gefallen lassen. “)))
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn sich Frauen noch nicht einmal bei der eigenen Bezahlung durchsetzen können, dann sind sie einfach nicht dafür geschaffen, Richterin, Politikerin oder überhaupt irgend etwas zu sein, es sei denn “irgendwas mit Kindern”, bei denen sie sich ja in der Tat durchsetzen können.
Dein Beispiel von der geringeren Bezahlung von Frauen beweist geradezu, dass der Feminismus unnötig ist, weil er auf dem unbewiesenen Axiom fußt, dass Frauen alles genauso gut machen können wie Männer.
Merke: Sich bei Lohnverhandlungen nicht unterbuttern zu lassen, ist Teil der beruflichen Qualifikation.
@Robert (((“Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass der Grundstein für solche Problematiken darin liegt, dass Menschen auf beiden Seiten nicht gewillt sind Gegenmeinungen zu akzeptieren, und versuchen diese zu verstehen. Zuhören muss auf beiden Seiten stattfinden.”)))
Das siehst du völlig falsch. Wenn du in ein feministisches Forum gehst, wird alles rücksichtslos gelöscht, was nicht der feministischen Meinung entspricht.
Umgekehrt gilt das nicht, denn Anti-Feministen lassen fast immer die feministischen Gegenmeinungen stehen.
Feminismuskritik und Frauenkritik sind die wohl meist zensierte Meinungsäußerung weltweit. Kein anderes Thema wird so tabuisiert. Weder Islamkritik, noch EU-Kritik. In den Medien, an den Unis, in der Politik. Weltweit sogar.
CNN, zum Beispiel, hat seinen Artikel über eine Studie über weibliches Wahlverhalten während der Menstruation (Politik) sofort gelöscht, als der erste Aufschrei kam. Egal, ob Studie oder Meinung. Alles wird unterdrückt.
Hier einige Beispiele:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/482/zensur-und-meinungsfreiheit-in-onlinemedien/
Obamas harmlose Bemerkung ist ein weiteres junges Beispiel. Kein Mensch hätte sich aufgeregt, hätte eine Rechtsanwältin gesagt “Obama ist der bestaussehende Präsident”.
Du liegst also völlig falsch mit deiner Einschätzung. Wenn hier jemand zuhören muss, dann die Feministinnen. Abgesehen davon, hat Hadmut recht, und Feministinnen haben sowieso keine nennenswerte Meinung. Das einzige, was sie machen ist fantasieren, kreischen und schnappatmen. Die analoge männliche Reaktion wäre also nicht “Zuhören”, sondern “Mit den Ohren wackeln”.
Moin,
Scientology: Kann ich aus eigener Erfahrung sagen das die Mechanismen hinreichend unterschiedlich sind das der Vergleich nicht gut funktioniert.
Das Grundprinzip die Realität umzudefinieren haben sie beide, aber wie sie es tun ist grundsätzlich unterschiedlich.
Oder anders ausgedrückt: Scientology und Feminismus sind sich so ähnlich wie Kreationismus und Feminismus.
Pornos: (zum Hintergrund) https://de.wikipedia.org/wiki/Sex-positiver_Feminismus
Wiki liefert auch gleich eine Liste mit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_feministischer_Pornofilme
Ich fand die Expert Guide to … Filme sehenswert.
Feminismus ist eine Form des Kreationismus, denn sie behaupten, dass die Frau erst im 18. Jahrhundert vom Mann geschaffen wurde und es Biologie nicht gibt.
Robert versucht eher in Salamitaktik mit NLP-Geschleime andere auf seine Seite zu ziehen. Das ist wie mit Sätzen, die mit “Wir sind uns doch einig darüber, dass…” Nö, sind wir nicht. Da merkt man, wie die devoten Speichellecker der Piratinnen ticken: eier- und rückgratlos, kein eigener Standpunkt, keine eigene Meinmung, alles genauso “verhandelbar” wie ja angeblich das tägliche soziale Geschlecht. Heute Frau, morgen Mann, übermorgen Pinguin und Freitag Nacktmull.
Gute Besserung!
Wenn die Piraten halbwegs schlau wären, würden sie der Benutzerin KURHOF ein sofortiges Redeverbot verordnen und ein Ausschlussverfahren wegen sexistischem und parteischädigendem Verhalten anstossen.
http://www.icd-code.de/icd/code/F84.0.html
Soviel zum Thema “Ich glaube nicht an Autismus”. Zufälligerweise spiegelt sich dort eine der grossen Stärken der Wissenschaften wieder: Selbstkritik und Berichtigung/Verbesserung durch Erkenntnisgewinn mit nachvollziehbaren Methoden, sonst gäb’s nämlich noch die Diagnose “Hysterie”.
LOL lieber Thomas – soll GG5-partei RedeVerbot geben, weil Dir keine Argumente einfallen?
Geist gelingt, wenn nicht Gewalt Gelingt!
@Grashalm
https://twitter.com/KURHOF/status/321253732039917569
Wer solches schreibt, sollte beim Einfordern von Respekt gegenüber anderen einfach kleine Brötchen backen, nicht “Gefühlsgespräche” von anderen verlangen und sich über “MatschePampe-gewalttätige Kommentare” mokieren. Die Bigotterie, die hier prototypisch zum Ausdruck kommt, ist langsam wirklich nicht mehr auszuhalten.
Ich stelle zu meinem Entzücken fest, dass es mir scheinbar ganz gut getan hat keinen Twitter Account zu besitzen.
Ist ja grauenhaft was hier einige Twitterer grammatikalisch von sich geben. Inhaltlich fast nicht mehr zu verstehen.
Aber vielleicht ist das ja sogar Absicht.
Frau Stroh(halm)blondchen aka KURHOF – ich bin auf Grund ihrer infantilen Wortwahl fast versucht, das “Fräulein” zu verwenden – Sie haben Probleme. Ich weiß zwar nicht welche es sind, die auf ihrem Avatar zu einem Gesichtsausdruck einer völlig frustrierten, verbieterten und hasserfüllten Gender-Hexe führten, aber heute ist eigentlich fast alles behandelbar. Ich gleichen Zuge noch von Geist zu sprechen und davon, dass Gewalt dann nicht gelinge, mutet mir skurril an. Den Begriff “Geist” würde ich in Bezug auf Ihre Person nämlich ausschließlich in dem Wörtchen “geisteskrank” verwenden. Ich hoffe, ein amtsarzt oder der sozialpsychiatrische Dienst kümmert sich um sie, denn Sie stellen mit ihren Äußerungen und Wahnvorstellungen durchaus eine Gefahr für sich, andere und den Rechtsfrieden dar.
Liebste Grüße auch an Piratin Ponader.
Ich habe mir diese Tischmalereien angeschaut und in meinen Augen gehören sie auf Ehrenplätze in die Serie »Die wirrsten Grafiken der Welt«.
@Stadtfuchs
Bigotterie ist das wohl weniger. Ängstlich ist Grashalm nicht – muss sie auch nicht, denn Feministinnen/Genderistinnen genießen hierzulande Narrenfreiheit. Bei Frauen wird eben mehrheitlich wie ehedem Nachsicht geübt. Eigentlich sexistisch, aber wenn es Vorteile bringt sagt Frau nicht nein. Und wie Frau sich diesen zweckdienlichen Status erhält, weiß Grashalm & Co ganz genau: mittels Opfer-Abo. Dafür ist jedes Mittel recht. Ob Rosenbrock, Susanne Baer, sabotieren von Wikipedia oder einer Postgender-Partei… Besonders Letzteres hatte offenbar oberste Priorität und ist auch mittels klassischem Opferin/Täter-Tribunal vom Kaliber “sexistischer Männerbund” trefflich gelungen. Leutinnen wie Grashalm ist keinesfalls an gegenseitigem Respekt, sondern ausschließlich an Doppelstandards und Vorzugsbehandlung für Frauen gelegen, denn innerhalb von demokratischer Diskussionskultur soll heißen Argument und Gegenargument versagen sie regelmäßig und wissen sich erfahrungsgemäß nicht anders als durch Rede- und Denkverbote zu helfen. Die “Kon” war hierfür geradezu exemplarischer Beleg.
Auf den Höhlenmalereien sieht man auch, dass dort “20:00 Party” im Tagesprogramm aufgeführt ist. Dementsprechend war es wohl eine offizielle Veranstaltung und keine “private Feier”, wie öfters behauptet.
Ups.
@Jabe: nein, war privatparty, auf die man nur mit Entrittskarte reinkam
Vermutlich die Abschiedsparty von Piratin Ponader und seinen Gender-Prinzessinen 😀
Die Kuh vom Hof hat offenbar ihren Account bereinigt. Vermutlich werden das alle getan haben, auch die Gender-Weiber, die nach dem Hausverbot erst meinten, Plagge hätte in den Garten gepinkelt, sei deshab ausgeschlossen worden und man würde das Thema nicht vertiefen, weil es für ihn peinlich sein oder werden könnte.
Peinlich nur, dass Screenshots existieren:
http://www.piratinnenkon.info/
Gerüchteweise sollen uch Adwords direkt auf die betreffenden Tweets geführt haben. Wie böse für die selbsternannte Gender- und Medienelite…
Wo sind da Screenshots?
Die Penis-Ratte ist aber noch da:
https://twitter.com/KURHOF/status/321255773218934784
Besonders helle ist unser Strohblondchen ja nicht…
Hinsichtlich Screnshots könnte vielleicht der Verfasser dieses Kommentars weiterhelfen.
Ich sehe das Screenshots der Tweets einiger Gender-Pöblerinnen, uunter anderem auch die beiden Ratten und die Bezeichnung der Kritiker als Maskulisten-Pack.
Am Ende der Seite sind einige Twitter-Screenshots (mit Verlinkung auf den Twitter-Account).
Angesichts dieser Passage
> Ich frage mir unbekannte Personen vorher, mit welchem
> Pronomen (“sie” oder “er” oder etwas ganz anderes) sie
> angesprochen werden möchten und respektiere ihre Wünsche.[…]
sollte jemand den Piratinnen schonend erklären, dass die 3. Person Singular als Anreden mittlerweile veraltet ist. Die heutzutage gebräuchlichen Anreden “Du” und “Sie” haben übrigens den Vorteil, dass aus ihnen das Geschlecht nicht hervorgeht.
Und was sind bitte “transphobe Kommentare” ? Geht es um die Angst vor Transen oder darum, dass man seine Ängste nicht überwinden darf?
PERSON UND ROLLE … sind zwei verschiedene Dinge.
Darf man sagen “DU SCHWEIN”? Nein!
Darf man sagen “Du VERHÄLTST DICH WIE ein Schwein”? Leider Ja, man und frau darf.
Solange weder @Thomas noch @Hadmut VERSTÄNDNIS SCHENKEN, nehmen sie sowohl sich wie anderen die GG-gemäße MenschenWürde, in einer VerständigungsWelt zu leben – vor allem auch bezüglich der eigenen Verantwortung für VerhaltensWeisen.
“Ratte” kann also sowohl eine Personen-Bezeichnung als auch eine Verhaltens-Beschreibung sein.
Das ist der Unterschied, den die Nazis nicht kapierten.
Und der mangels ErwachsenenBildung leider auch allgemein unbekannt ist.
Schön wäre, wenn @Hadmut und @Thomas deren eigene MenschenWürde achten würden, indem sie die anderer achten.
Wäre das zuviel verlangt?
PS: wer auf etwas verlinkt,.. bla bla blubbb – hmmm, von jemand, der soviele Zeichen zustandebekommt, hätte ich neben der beeindruckenden Quantität auch mehr Qualität erwartet! 😉 🙁
@Grashalm: Auch dieser Kommentar zeigt mal wieder, wie unglaublich wenig Ahnung und Allgemeinbildung Du hast und nur pöbelst, aber eben völlig geistlos.
> VERSTÄNDNIS SCHENKEN, nehmen sie sowohl sich wie anderen die GG-gemäße MenschenWürde
Das Grundgesetz gibt keine absoluten, universellen Rechte. Wie Art. 1 Abs. 3 klar sagt, bindet das Grundgesetz nur die drei Staatsgewalten. Und da ich keiner der drei Staatsgewalten angehöre, und hier zudem völlig privat unterwegs bin, gehöre ich nicht zu den Grundrechtsverpflichteten. Ich kann damit gar nicht die verfassungsmäßige Menschenwürde verletzen, weil ich nicht Grundrechtsverpflichteter bin.
Zweitens hat das, was Du da glaubst fordern zu können, überhaupt nichts mit der Menschenwürde zu tun. Falls Du es schaffst, mehr als 140 Zeichen am Stück zu lesen, solltest Du Dir mal die Verfassungsliteratur zu Art. 1 und das Zustandekommen des Grundgesetzes vor dem Hintergrund deutscher Geschichte durchlesen. Die völlige Abwesenheit von Bildung bei Dir ist erschreckend (und erklärt Deine politische Ausrichtung).
Drittens bezieht sich dieses Schutzrecht als Auffangnorm für richtig derbe Menschenrechtsverletzungen. Wenn sich Luxus-Weibchen damit auf eine Stufe stellen, nur weil sie nicht bekommen, was sie gerade wollen, wird mir übel. Sowas ist derartig geschmacklos und widerlich, dass man Dir mindestens ein Dutzend Besuche in Gedenkstätten und Musseen aufzwingen müsste, um Dir mal vor Augen zu führen, was für einen unglaublichen Quatsch Du da redest. Das ist so ein richtiges Zeichen von Dummheit.
Und wenn Du viertens schon mit dem Grundgesetz daherkommst, dann solltest Du bitte beachten, dass ich hier publizistisch und meinungsbildend das Grundrecht der Meinungsfreiheit habe und ausübe, und damit überhaupt niemandem gegenüber verpflichtet sein kann, „VERSTÄNDNIS ZU SCHENKEN”.
Fünftens wäre dem entgegenzuhalten, dass Feministinnen hier ja nicht nur Verständnis, sondern grenzenlose Narrenfreiheit genießen, ihrerseits aber niemande anderem, niemandem mit einer anderen als ihrer eigenen Meinung gegenüber Verständnis aufbringen. Leistet erst einmal selbst, was Ihr von anderen verlangt.
Sechstens ist das, was Du hier quakst, schon sachlicher Unfug. Denn während der ganzen Zeit meiner Anwesenheit auf dieser Veranstaltung hat niemand irgendeine greifbare sachliche Aussage getroffen. Selbst wenn man Verständnis aufbringen wollte, es wurde ja gar nichts gesagt, wofür man Verständnis hätte aufbringen können. Verständnis kann man ja nicht einfach so verschenken, sondern immer nur Verständnis für etwas. Wofür denn? Sie haben doch gar nichts gesagt.
Siebtens habe ich bereits früher ausführlich ausgeführt, warum sehr vieles, das meiste, fast alles von dem, was Feministinnen behaupten, unwahr ist und keiner Nachprüfung standhalt. Für Lügen bringe ich kein Verständnis auf.
Achtens: Was soll das überhaupt sein, „VERSTÄNDNIS SCHENKEN” ? Das unterlassen jeglicher Kritik, so wie es in den Regeln gefordert wurde? Hirnabschalten, jeden Unsinn akzeptieren? Man kann Verständnis für eine Situation haben. Man kann Verständnis für einen Wunsch haben. Aber man kann kein Verständnis dafür haben, das jemand einfach irgendwelche blödsinnigen esoterischen Schnapsideen verfolgt.
Neuntens würde Verständnis auch in diesen Fällen immer noch voraussetzen, dass die Situation nachvollziehbar und damit begründet ist. Denn Verständnis kommt von verstehen, und das bedeutet, dass man die Gründe und das Zustandekommen geistig nachvollziehen und sich in die Situation hineinversetzen kann. Dazu hat aber niemand irgendetwas gesagt und auch in der Literatur ist nichts zu finden. Was Du forderst ist Ignoranz. Denn einfach so willkürliche Forderungen hinzunehmen hat nichts mit dem Begriff des Verständnisses zu tun.
Zehntens solltest Du bitte mal akzeptieren, dass ich kein emotional, sondern ein rational orientierter Mensch bin und ich es als Missachtung meiner Persönlichkeit und als schiere Beleidigung auffasse, wenn mir jemand mit solchen unlogischen und unwahren Unfug daherkommt und dann fordert, ich möge dafür Verständnis aufbringen. Ich lasse mich doch nicht für dumm verkaufen, nur um jemandem Verständnis „zu schenken”. Denk mal drüber nach, dass Verständnis im Kopf dessen entstehen muss, der Verständnis haben soll. Und damit muss sich der Weg zum Verständnis immer auf dem geistigen Niveau dessen bewegen, der Verständnis haben soll, und nicht dessen, der es bekommen soll. Deshalb funktioniert es überhaupt nicht, wenn irgendwelche rein emotional-irrationalen Krawall-Tussis Verständnis von Leuten haben wollen, die rational-wissenschaftlich orientiert sind. Ich habe sowohl dort, als auch seit einem Jahr bei vielen Gelegenheiten Feministinnen aufgefordert, mir zu erklären, wie sie zu ihren Behauptungen kommen. Das können sie aber nicht, frei vom Himmel gefallen. Da ist kein Raum für Verständnis. Das ist aber nicht die Schuld dessen, der kein Verständnis hat, sondern die Schuld dessen, der die Situation nicht so darstellen kann, dass sie nachvollziehbar und nachprüfbar ist.
Ihr seid nicht in der Lage, nachvollziehbar um Verständnis zu werben – aber Schuld sind bei Euch immer die Männer, immer die anderen. Und dafür fehlt mir wirklich jedes Verständnis.
> Wäre das zuviel verlangt?
Nicht zuviel, sondern falsch verlangt. Denn Verständnis kann man gar nicht verlangen, Verständnis muss man erreichen, indem man dem anderen ermöglicht, die Situation und die Forderung geistig nachzuvollziehen. Und das tut Ihr nicht. Euer Denkfehler ist, dass Ihr glaubt, dass man Verständnis verlangen könnte.
Übrigens kann man auch Respekt nicht einfordern. Respekt muss man sich verdienen. Und davon seid Ihr auch meilenweit entfernt.
Und um es Dir nochmal kurz zu sagen: Nein, für Lügen habe ich gar kein Verständnis. Null. Nichts. Gar keines. Und für die Art des Auftretens von Feministinnen ebensowenig. Und auch für deren absurde Forderungen, ohne Leistung und Können von der Gesellschaft versorgt zu werden, fehlt mir jegliches Verständnis, solange ich dafür arbeiten und das mit meinen Steuergeldern bezahlen muss.
@Jabe 7.4.2013 23:46
und
@Rainer42 8.4.2013 0:21
Aus einer Studie des US-Arbeitsministerium:
……Es stellte sich heraus, dass Frauen 1965 in der Woche durchschnittlich 25,7 Stunden Hausarbeit wie Saubermachen, Kochen und Waschen machten.
45 Jahre später sank der Schnitt auf wöchentlich 13,3 Stunden. Dafür verbringen moderne Frauen doppelt so viel Zeit auf der Couch beim Fernsehen oder vor dem Computer. ….
@Heidrun 9.4.2013 19:48
……Es gibt auch keinen Grund, warum eine Kita-Erzieherin weniger verdienen sollte als ein Installateur. Installateur ist ja nun nicht gerade ein Studienberuf. Wenn man nachfragt, kriegt man zu hören, Erzieherin sei nun mal ein typischer Frauenberuf, und die würden traditionell schlechter bezahlt. …..
Lies mal den Bericht über die Verdi-Fachkonferenz Logistik und Gesundheit am 24. Januar 2013 über das Thema:
Kraftfahrergesundheit ist Männergesundheit: Zum Nutzen geschlechtsspezifischer Gesundheitsversorgung
http://manndat.de/geschlechterpolitik/manndat-bei-der-verdi-veranstaltung-zur-fernfahrergesundheit.html
P.S.: Die Männerquote bei tötlichen Arbeitsunfälle beträgt ca. 94%. Dies entspricht den Männeranteil in Führungspositionen. Allerdings wird nur in einem Bereich eine Frauenquote gefordert.
Guter Kommentar hadmut von 1 bis 10 nachvollziehbar top
Oh, mein lieber Danisch! Da haste Dich aber echt angestrengt – Vielen Dank dafür.
Demokratischen Dienstag @Hadmut, ich antworte Deinen Absätzen entsprechen.
1. Du hast die äußerst wichtige, selten von BVerfG-Richtern verstandene Präambel vergessen und “nachfolgenden” überlesen – http://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_1_des_Grundgesetzes_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland.
Andersrum: GG1 und die ZWEIseitige Achtung des Menschen betreffen alle, auch demonstrative NichtBeamten wie Dich und mich.
Gleichzeitig leben wir – siehe auch Präambel – in einer technologischen FolgenFolgen-Gesellschaft, die damit besonders zB im Internet automatisch vielfaches staatliches und auch von Dir direkt und indirekt verwendetes hoheitliches Handeln miteinschließt.
Ohne nen Staat läuft kein Internet. Goa ned nett, oda?
2. Nicht höflich ist, daß Du so über mich sprichst! Ich glaube, da müßte ich wohl traurig sein. Ehrlich gesagt lese ich BVerfG-Urteile (habe mehrere Jahre Recht auf mehreren Kontinenten studiert) superst gerne – sind sehr lustig, wie die das Volk vermittels ihrer “LeitSätze” und ähnlicher Tricks vera.. und damit die NaziNachfolge-StaatsBürokratie um das GrundGesetz herum-schiffen und -zerren und…
3. Menschliche Achtung – und das hat auch mit KÖRPERSPRACHE zu tun – ist kein Luxus, ob ich nun ein Weiblein oder Du ein Männlein bist. Falls Du eine der von mir betreuten jüdischen Gedenkstätten besuchen willst, mußt Du nach soviel Anmache Männchen machen.
4. Wer GG5 ohne GG1 sieht, der endet in Deinem “Sender-totalitaristischen LibertärFaschismus”,.. wie leider sehr viele. Andere durch zu lautes Gebrüll oder ZU KLEINES VERSTÄNDNIS mundtot machen oder aus der gemeinsamen Mitteilungs-Menschheit ausschließen – ist so elementar gegen GG1, daß jeder vernünftige BVerfG Richter fast alle MassenMedien schließen müßte. Die größte Lüge seit langem “B..d Dir Deine Meinung”. Purer verfassungsFeindlicher Angriff auf GG5 iVm GG1.
5. Okay, wie soll ich für Dich Verständnis zeigen, wenn Du einfach Deinen Mund hältst, obwohl soviel im HirnKastel darüber auf Spaziergang wartet?
6. Hey, auf der PiratinnenKon wurde durch die GANZheitliche Aussage des RUHIGEN ZUHÖRENs eine ausgesprochen klare politische Aussage getroffen – nämlich die KOMMUNIKATIONs-MENSCHENWÜRDE. Daß Menschen weniger heftig an den Karren gefahren werden soll, als Du das scheinbar gerne tust, finde ich ne kraß klare und kraß gute Aussage.
7. Du beamst Dich ohne Beispiele auf ne einsame Insel. Macht mich direkt depressiv!
8. Und von der Insel machste ne PauschalReise ins geistige Nirwana, weil ein Stammtisch-Geschimpfe echt weeeenig Substanz hat. Scheint, Du machst mit Deiner Tastatur nen Schuhplattler-Tanz.
9. Ich zitiere mal “Verständnis .. in die Situation hineinversetzen kann. Dazu hat aber niemand irgendetwas gesagt und auch in der Literatur ist nichts zu finden.”
Ehrlich gesagt ist das nicht so einfach, alle Bereiche von Sexismus-Opfern darzustellen – und als eventuelles ScheidungsKriegs-Opfa hätteste am 2.Tag auch ne Menge sagen können.
10. Es geht nicht um “Verständnis aufbringen”, sondern “VERSTÄNDIGUNG ERARBEITEN”.
Leider habe ich mit “Verständnis Schenken” keine passive ZwangsLeistung, sondern aktive ZUHÖR-Leistung gemeint. Und die hast Du eigentlich wundervoll erfüllt – und bist vielleicht herzheulend von Dannen gezogen, weil viele AlphaGirlies ganz ausgesprochen “selektiv” zuhören… und in Berlin nem gstandenen Boarischen Mannbüld scho moi goa ned.
Hast mein echtes Mitgefühl. Umgekehrt wäre es schön, wenn Du Dich nicht sooo zum Horst machst, indem Du einfach rausschimpfst. Kann ja Deine Kreativ-Redakteurin werden, damit Deine Punkte nicht wie Kuhfladen Dir wieder ins Gesicht donnern. Es braucht nicht nur Glückliche Kühe – es braucht auch Gesunde Kandidaten!
Kandierte Grüße, Dein Grashälmchen
@Grashalm:
> Oh, mein lieber Danisch! Da haste Dich aber echt angestrengt –
Nein. Das ist bei mir Standgas kurz vor dem zubettgehen. Das kommt Dir nir so vor, weil Du Dich in Kreisen bewegst, die rein emotional arbeiten und gar nicht argumentieren.
Und es wird bei Dir auch nicht richtiger, nur weil Du jetzt auch Aufzählungen verwendest, die große Müllhalde zitierst, die politisch manipuliert ist, und mal drauflosblubberst.
Das Grundgesetz bindet ausdrücklich nur die Gewalten, nicht das Volk. Das geht auch gar nicht, weil das Volk in einer Demokratie der Souverän ist, von dem alle Staatsgewalt ausgeht. Daher auch die Präambel. Das Volk gibt sich das Gesetz zu seinem Schutz vor dem Staat, nicht zu seiner eigenen Verpflichtung. Die Eigenverpflichtung erfolgt höchstens indirekt, indem der Staat verpflichtet ist, bei seinen allgemeinen Gesetzen die Grundrechte zu achten und zu schützen.
Du kannst aber nicht erwarten, von anderen Leuten respektiert oder mit Verständnis beschenkt zu werdem, indem Du einfach emotional-beleidigend daherblubberst. Lies mal Deine eigenen Tweets und denk mal drüber nach, mit welchen Grundrechten anderer die kollidieren würden.
Feministinnen erhalten von mir keinen Respekt, solange sie nicht nur nichts denken, sondern in ihren Schriften das Denken sogar ausdrücklich als überflüssig und als böswillige männliche Erfindung zur Ausgrenzung von Frauen einstufen, die man nicht beachten müsste. Du kannst nicht von rationalen Menschen erwarten, einen solchen Dummheitskult zu respektieren.
@ Heidrun
> typischer Frauenberuf, und die würden traditionell schlechter bezahlt. Hä? Traditionell haben wir noch ganz andere Dinge gemacht.
Ja z.B. Elektriker schlecht bezahlen und du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, Elektriker sei ein typischer Frauenberuf oder?
Was soll das eigentlich, Kommentare hier viermal zu posten?
Das Strohblondchen ist einfach putzig. Vermutlich hat sie erst versucht mit dem KZ- und Judentum-Thema Posten oder Fördergelder abzugreifen – Männlein mit Zeitnamen Salomon sollte da ja reichen – und das hat nicht geklappt. Frustration Nr. 1. Dann entdeckte sie das Gender-Thema, wollte es für gleiche Zwecke nutzen und wähnte sich mit der PiratinnenKon schon fast am Ziel ihrer Träume. Nur leider ging auch das in die Hose, weil die Veranstalter und ihre Handlanger bei der Veranstaltung ein “demokratisches” Klima wie in Nordkorea schufen und das bedauerlicherweise den Weg an die Öffentlichkeit fand. Und nun sind ihre Eingeweide so verkrampft, dass sie den Stuhlgang laufend über den Mund erledigen muss. Ein bedauernswertes Püppi.
Schön Grüße auch an den Herrn Zotter und den Zotter Verlag.
Wikipedia-Links zum Grundgesetz posten, ohne den Inhalt verstanden zu haben: episch, aber leider nur ein epischer fail. Für alles andere gibt es Mastercard 😀
Einfach köstlich, wenn es nicht zum Weinen wäre. Auch von mir ein Danke das Du bei dieser Veranstaltung warst und die Erlebnisse aus Deinem Blickwinkel beschrieben hast. Es ist angenehm zusehen, dass Gender-Feministen-Veranstaltungen offensichtlich fast alle gleich gestrickt sind. Interessant ist der Vergleich mit der Sekte Scientology.
Das wird ja immer lustiger hier. Danke Hadmut für die Vorführung der femenistischen Logik. Grashalm gibt hier ein wirklich schönes Beispiel ab.
Ich kann einfach Menschen die in BumpyCase und Slang Dialekt a la Opfa, Täta und in 140 Zeichen möglichst viel von diesem Brechdurchfall unterbringen möchten nicht ernst nehmen.
Vor ein paar Jahren konnte ich über den Film “Idiocrazy” noch herzlich lachen, inzwischen habe ich dabei ein mulmiges Gefühl, denn mit noch mehr von diesen Menschen bewegen wir uns in rasender Geschwindigkeit auf so etwas zu was eigentlich als Persiflage gedacht war.
Schande über mich, das ich der Piratenpartei auch nur einmal meine Stimme geschenkt habe. Dieser Fehler lässt sich leider nicht mehr rückgangig machen.
“Falls Du eine der von mir betreuten jüdischen Gedenkstätten besuchen willst, mußt Du nach soviel Anmache Männchen machen.”
Wow, wissen die Betreiber, das du
– deine Position in einer Gedenkstätte für deine persönliche Belange missbrauchst
– das Andenken an die Menschen, die dort unsägliche Folter erdulden mussten und qualvoll ermordet wurden, relativierst
??
Das ist wirklich erbärmlich.
@Grashalm
Vor lauter Ungläubigkeit und Verwirrung habe ich noch vergessen zu Fragen:
“Ohne nen Staat läuft kein Internet”
Gibt es dafür eine Erklärung?
@Hadmut (((“Das Grundgesetz gibt keine absoluten, universellen Rechte. Wie Art. 1 Abs. 3 klar sagt, bindet das Grundgesetz nur die drei Staatsgewalten. Und da ich keiner der drei Staatsgewalten angehöre, und hier zudem völlig privat unterwegs bin, gehöre ich nicht zu den Grundrechtsverpflichteten. Ich kann damit gar nicht die verfassungsmäßige Menschenwürde verletzen, weil ich nicht Grundrechtsverpflichteter bin.”)))
Tja, also wenn man sich die Begründungen im Kannibalismusurteil anschaut (man erinnert sich: Der Kannibale Herr Meiwes hat ein freiwilliges Opfer getötet und nekrophiliert/nekrofiletiert), dann stimmt das wohl nicht ganz.
Da wird dann
1) wird sogar von einer postmortalen Menschenwürde gesprochen
2) die nicht nur die Würde eines bestimmten Menschen (des Opfers ist), sondern “des Menschen” im Allgemeinen
3) über die das freiwillige Opfer gar nicht freiwillig verfügen kann, weil es ein Recht der Allgemeinheit ist
4) woraus sich das Pietätsgefühl der Allgemeinheit ableiten lässt
5) wogegen Meiwes, der Kannibale, verstoßen hat, egal ob das Opfer zugestimmt hat oder nicht.
Damit gilt nach dem Urteil des BGH die Menschenwürde nicht nur über den Tod hinaus, sondern man kann eine Privatperson wegen Verletzung der Menschenwürde verurteilen, selbst wenn es kein Opfer gab. Es genügt schon der Verstoß gegen gesellschaftliche Tabus.
Alles abgeleitet vom Kant’schen Gummibegriff der Menschenwürde.
Diese extrem weite Auslegung des Art. 1 GG steht, so meine ich, im Widerspruch zu Hadmuts Aussagen “Das Grundgesetz gibt keine absoluten, universellen Rechte.” und “bindet das Grundgesetz nur die drei Staatsgewalten”.
Hier aus dem Urteil des BGH:
Denn die Vorstellungen der Allgemeinheit hinsichtlich des Umgangs mit Toten gründen letztlich in dem Bewußtsein der jedem Menschen zukommenden und über den Tod hinauswirkenden Würde (BVerfG NJW 2001, 2957, 2959; BVerfGE 30, 173, 196; vgl.BGHSt 50, 80 (89) BGHSt 50, 80 (90)Tröndle/Fischer a.a.O.; Hörnle a.a.O. Rdn. 2). Die Würde des Menschen verbietet es, ihn einer Behandlung auszusetzen, die seine Subjektsqualität prinzipiell in Frage stellt. Menschenwürde in diesem Sinne ist nicht nur die individuelle Würde der jeweiligen Person, sondern die Würde des Menschen als Gattungswesen (BVerfGE 87, 209, 228). Im Bewußtsein der Allgemeinheit stellt aber das Schlachten eines Menschen vor laufender Kamera, womöglich gar, um Material für spätere sexuelle Handlungen zu gewinnen, eine menschenunwürdige Behandlung dar, die die Würde des Menschen als Gattungswesen mißachtet.
[…]Jedenfalls war das Einverständnis des Opfers nicht geeignet, die Tatbestandsmäßigkeit auch hinsichtlich des geschützten Rechtsguts der Allgemeinheit entfallen zu lassen, da das Opfer hierüber, was aber erforderlich gewesen wäre (vgl. BGHSt 5, 66, 68; BGH NJW 1992, 250), nicht verfügen konnte.
Sind mehrere Rechtsgüter, die einen einwilligungsfähig, die anderen nicht, durch eine Strafnorm geschützt, so könnte ein Einverständnis allenfalls dann die Tatbestandsmäßigkeit bzw. eine Einwilligung allenfalls dann die Rechtswidrigkeit entfallen lassen, wenn das nichteinwilligungsfähige Rechtsgut so unbedeutend erscheint, daß es außer Betracht bleiben dürfte (BGHSt 5, 66, 68). Das ist hier aber hinsichtlich des Pietätsgefühls der Allgemeinheit, welches im Hinblick auf die systematische Einordnung der Norm sogar eher als vorrangig angesehen werden kann, nicht der Fall. Es liegt auch nahe, daß der Angeklagte bei der Tötung wußte, daß er durch sein nachfolgendes Handeln das Pietätsgefühl der Allgemeinheit verletzen würde. Er ging ausweislich der Urteilsgründe selbst davon aus, daß das Schlachten und Verzehren von Menschenfleisch gegen ein gesellschaftliches Tabu verstößt. Danach war er sich der für den Unrechtsvorwurf relevanten Umstände bewußt und hat sich über die von ihm erkannten Grenzen bewußt hinweggesetzt. Seine für sich selbst möglicherweise vorgenommene anderweitige Bewertung stellt demgegenüber nur einen unbeachtlichen Subsumtionsirrtum dar.
Das Lied der Partei!
Sie hat uns alles gegeben.
Awareness und Team und sie geizte nie.
Wo sie war, war das Gender.
Was wir sind, sind wir durch sie.
Sie hat uns niemals verlassen.
Froren auch die Wähler, uns war warm.
Uns schützt die Dummheit der Krassen.
Uns trägt ihr mächtiger Arm.
Die PiratinnenKon, die PiratinnenKon, die hat immer Recht!
Und, Pirat*_Innen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Scheingefecht,
Der hat immer recht.
Gegen Kritik und Meuterei.
Wer das Gender beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer den Feminismus verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus feministischem Dreist,
Wächst, vom post-privacy Kegelklub, Anke Dummscheiß-Berg, Piratin Ponader und BuVotzen geschweißt,
Das Ende der Partei – der Partei – der Partei.
Skandal auf Pressekonferenz der Piratinnenkon! Maskulinisten sabotieren wiedereinmal das Mikrofon der Piratinnen! http://youtu.be/Ah_ozzrWk40?t=12m50s
@Thomas M.
Ich kann nicht verstehen aus welchem Grund du mich und meine Meinung derart niederbutterst. Ich “schleime” hier nicht rum, sondern beziehe meine ehrliche Position. Ich hab es nicht nötig mich bei irgendjemandem einzuschleimen, sonder versuche hier ein Verhalten an den Tag zu legen, wie ich es mir auch von meiner Umwelt wünschen würde. Tut mir leid, wenn du das nicht gewohnt bist! Zudem bin ich kein Pirat und muss deswegen auch keinem irgendeinen Gefallen tun. Tatsächlich verbringe ich offensichtlich meine Freizeit damit mir eure Kommentare durchzulesen, was dafür spricht, dass ich Interesse daran habe, in den Dialog zu treten. Das heißt Interesse daran habe mir Meinungen anzuhören, um mir eine eigene zu bilden. Und ich habe keine Ahnung, was du in dem Zusammenhang mit dem Wort “verhandelbar” willst? Was soll denn bitte “verhandelbar” sein. Das klingt nach Kriegsgegner. Und genau das ist das Problem, was ich sehe. Diese Fronten die hier geschaffen werden – auf beiden Seiten. Das ist zum kotzen. Alle labern vom Zuhören, alle – aber keiner tut es.
Ich finde, dass @Hadmut sehr argumentativ schlüssig und bei einem angemessenen Ton seine Meinung dargelegt hat. Und nicht nur das, er hat auch Lösungsansätze angebracht – da sie, seiner Meinung nach zumindest, momentan noch nicht existieren, bzw. umgesetzt werden. Folglich kann und will er wohl nicht die eurige hören Und das kann ich, aufgrund der Argumentation, absolut verstehen.
@grashalm hat ihre Meinung ebenso dargelegt und sie entspricht nicht dem, was offensichtlich die Mehrheit der hier kommentierenden empfindet. Ich kann sie verstehen, weil es einfach Fakt ist, dass es in Bezug auf Gleichberechtigung in dieser Gesellschaft unglaublich viel nachzuholen gilt.
– Zwei Fronten –
Und jetzt kommen alle die ins Spiel, die nicht in der Lage sind einfach mal wertfrei zu argumentieren. Und das ist in dieser Kommentarleiste oft der Fall.
»Der andere ist ja ein scheiss Mensch, mit ner scheiss Meinung, den kann ich jetzt mal so richtig nieder machen. Da kann man sich seine kleinen Freudenmomente des Alltags schaffen: dummen Menschen erzählen wie dumm sie sind, pöbeln, bösartige Witze machen. Das braucht man manchmal einfach. Sich selbst ein bisschen aufwerten, in dem man über die dumme Meinung eines anderes bewertet.«
Und das kotzt mich so unglaublich an. Weil das, und das möchte ich nochmal betonen, auf beiden Seiten der Fall ist. Und es ist einfach so, dass man jemandem, von den man Verständnis wünscht, auch Verständnis entgegenbringen muss. Empathie an den Tag legen muss. Und ja, ich sage “muss”, weil ich persönlich der Meinung bin, dass das eine moralische Pflicht ist, die ein jeder haben sollte, der sich eine verständnisvollere Gesellschaft wünscht. Nun kann man mir natürlich sofort die Frage an den Kopf krachen, wieso ich es mir erdreist von euch moralische Pflichten einzufordern, wo ich euch und eure Wünsche doch überhaupt nicht kenne. Das ist richtig! Allerdings besteht der einzige Grund, warum ich mich hier her setze und diesen Kommentar verfasse darin, dass ich die Hoffnung habe, dass auch ihr danach strebt diese Welt mit kleinen Alltagshandlungen ein wenig besser zu machen.
Es ist Fakt, dass in der Gesellschaft immer noch Denkmuster existieren, die auf veralteten Einstellungen beruhen, die mit einer Gleichbehandlung aller Menchen unvereinbar sind. Und es ist durchaus möglich sich mit dieser Problematik fundiert auseinanderzusetzen, wenn man den Wille hat, sich dieses Problems zu stellen. (Ich kann, nur mal so nebenbei, “Ein Zimmer für sich allein” von Virginia Woolf empfehlen)Es existieren in unserer Welt und unmittelbaren Umgebungen jede Menge verschiedene Formen der Diskriminierung. Es ist nur schwer diese zu erkennen. Zum einen, weil es nicht jeden unmittelbar betrifft und deswegen kein Denkprozess darüber einsetzt; zum anderen, weil gelerntes Eigen- und Fremdverhalten (von Familie, soz. Umfeld, Schule usw.)nicht von jedem reflektiert wird und die Missstände dementsprechend unerkannt bleiben.
Ich bringe in dem Zusammenhang nur kurz an, dass die Studie, die @KaRa hier anbringt ein gutes Beispiel ist. Zum einen ist fraglich, mit welchen Personen diese gemacht wurde, also ob das tatsächlich einen Bevölkerungsschnitt widerspiegelt, oder bestimmte Selektion stattgefunden hat. Zum anderen ist die gesamte Statistik anzweifelbar. Man kann auch Statistiken darüber aufstellen, dass in dem Monat, in dem am meisten Kinder geboren werden, die meisten Störche gesichtet wurden und wird tatsächlich ein signifikantes Ergebnis erzielen. Soll heißen, manchmal sind in Untersuchungen Zusammenhänge ersichtlich, die in der Realität überhaupt nicht existieren. Zu dem ist die Intention der Studie fraglich. Wurde auch untersucht, wie viele Männer in den letzten Jahrzehnten an Gewicht zugenommen haben, weil sie weniger Hausarbeit verrichten? Vielleicht auch, weil es mittlerweile komfortable Geräte gibt, die viele Arbeitschritte abnehmen?
Und jetzt kommt die Taktik mancher (man sollte differenzieren – nicht alle reagieren auf diese Weise und bekanntlich sind nicht immer die Lautesten die, die am tiefgründigsten über eine Sache nachgedacht haben)Feministinnen: Feuer mit Sturm zu bekämpfen und dadurch Stellen zu entfachen, die vorher gar nicht gebrannt haben. Mal abgesehen davon, dass es manche, meiner Meinung nach, mit bestimmten Vorwürfen echt übertreiben, werden die Menschen -metaphorisch- um Verständnis angeschrien. Von beiden seiten wird Agument gegen Argument geschleudert, ohne das vom jeweiligen Gegenüber wirklich mal zu verinnerlichen.
»Ich könnte ja mich selbst hinterfragen und auch noch feststellen, dass ich ein paar meiner Denkansätze ändern muss.«
Warum müssen wir immer im Recht sein? Kann ich nicht einfach auch mal Unrecht gehabt haben? Das wäre doch nur menschlich. Und gewisse Dinge werden je nach Informationslage eben völlig unterschiedlich von verschiedenen Menschen ausgelegt. Aber das kann ich doch nicht zum Vorwurf machen. Stattdessen sollte ich über meine Kentnisse informieren und gleichzeitig andere Informationen einholen. Das ist eben nur der anstrengende Weg, den wollen die meisten halt nicht gehen. Belassen es lieber dabei sich die Welt einfach zu machen und die andere Meinung, die sie nicht nachvollziehen können, wollen, müssen und werden, als “dumm” abzustempeln.
Ihr haut hier eine Beleidigung nach der nächsten raus. Benutzt Worte und Formulierungen, welche die Person, die an anderer Stelle vor einem Medium sitzt und tatsächlich existiert, aufs Übelste angreift, verletzt, abwertet und verhöhnt und regt euch dann über die Reaktionen des jeweils anderen auf. Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich alleine mit dieser Ansicht dastehe, aber ich finde das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn man schon Zeit und Energie seines Lebens derart auf ein Thema auslegt, beziehungsweise sich darüber informiert, dann muss doch auch irgendwo der Wille da sein eine “Lösung” zu finden. Oder vielleicht weniger drastisch formuliert, zu irgendeiner Art von Konsens zu kommen. Es geht ja nicht darum, dass irgendwann mal alle die gleiche Meinung haben, sondern darum, wie wir miteinander umgehen, wo doch klar ist, dass wir niemals alle die gleiche Meinung haben werden.
Oder braucht ihr echt alle nur euer Feindbild, an dem ihr euren Frust raus lassen könnt?
@Thomas M.
wenn das für dich “rumgeschleime” ist, dann tut es mir leid für dich. Ich nenne das einen menschlichen Umgang miteinander pflegen.
> Kandierte Grüße, Dein Grashälmchen
War das jetzt eigentlich ne Anmache?
Wer zur Hölle überläßt bitte dem Strohblondchen die Betreuung von Gedenkstätten, wo sie doch offensichtlich schon derartig massive Probleme mit dem normalen Denken hat? Das ist ja gruselig!
Ach ja, mittlerweile hat sie auch ihren Penisratten-Tweet gelöscht, aber unter http://www.piratinnenkon.info ist ja zum Glück alles weiter abrufbar. Offenbar sind da ja in Mumble heute so manche Köpfe gerollt und so manche vorlaute Klappen zum Schweigen verdonnert worden, damit der Schaden für die Partei nicht noch weiter vergrößert wird. Ging ja schnell. Nicht.
Hat schon jemand irgendein offizielles Statement des Bundesvorstands zu den Vorfällen und möglichen Konsequenzen gelesen?
Unglaublich, daß Menschen, die bezogen auf Objekte zweiseitig-reversibel denken (sonst würde kein Programm funktionieren) können,
das nicht bezogen auf Menschen können,
sondern auf Begriffe ohne jegliches Verständnis oder Verständigung “drauf abfahren”.
Ne Menge mehr menschlicher Bildung wäre für die fast totalitaristischen Technokraten wie das T.M. zu sein scheint nötig.
Mit der humanistischen StaatsUtopie GrundGesetz war genau diese reflektierte MITmenschlichkeit gemeint, die verhindert, daß eigentlich nette Menschen sich wie (Nazi/…)Schweine verhalten.. oder halt zum Beispiel wie… 🙂
Zwischen Menschen und Maschine, Person und Rolle muß man unterscheiden – und nicht zum rohen RollenRoboter werden, oder?
Hadmut, Hadmut, ich beneide dich.
Wir haben im Frauenhausblog genügend Beispiele an diskussionsunfähigen Frauen, die ihre unterirdischen Kommentare posten.
Die Kommentare sind teilweise idiotisch, dass man uns sogar vorgeworfen hat, dass wir die selbst(!) gepostet haben, um Frauen dümmer darzustellen als sie sind.
Aber jetzt, wo ich sehe, dass du einen Fisch wie Grashalm HüHüpf an Land gezogen hast, werde ich ganz schön neidisch. So ein schönes Anschauungsexemplar an Frauenlogik und Bizarrweltbild gibt es selten.
Hahahaha, Frauen.
@Grashalm:
“Mit der humanistischen StaatsUtopie GrundGesetz war genau diese reflektierte MITmenschlichkeit gemeint, die verhindert, daß eigentlich nette Menschen sich wie (Nazi/…)Schweine verhalten.. oder halt zum Beispiel wie… :-)”
Das ist doch jetzt Satire, nicht oder?
Wie ich deinen Postings hier entnehme, schwurbelst du gern in freien Assoziationsketten, frei wie “sinnfrei”, nicht wie in “Freibier” 😉
Das flog dir nun um die Ohren: Deine Gleichsetzung einer einzelnen Person (#ParasitenRatte) oder größeren Gruppe (Penis-Ratten) mit eben jenem Tier, dass bereits in Hipplers “Der ewige Jude” zum Aufhetzen herhalten musste. Dort übrigens auch nur metaphorisch.
Die Tweets sind nun gelöscht & archiviert. Etwas Gras über die Sache wachsen lassen, und gut. Du kannst es aber einfach nicht lassen, du musst noch Einen draufsatteln.
Daher erfolgt von Amts° wegen die Verschreibung und Auslieferung von
[ O O O O O O O ]
1x täglich, auf jeden Fall aber vor Inbetriebnahme von Kommunikationsmitteln einzunehmen.
@Grashalm GrünGlück (@KURHOF) 11.4.2013 5:30
2. …….(habe mehrere Jahre Recht auf mehreren Kontinenten studiert) ………
Sicher koennen Sie mir mit Ihrer juristischen Erfahrung deutsche und internationale Gesetze, Verordnungen etc. nennen, die das weibliche Geschlecht gegenueber dem maennlichen Geschlecht benachteidigen.
Auf eine Antwort freut sich
KaRa
KaRa, die Frage zu “deutschen Gesetzen” haben wir uns vor einigen Jahren im Usenet in de.soc.recht.misc gestellt. Ergebnis: Nicht ein Gesetz, welches Frauen benachteiligt, aber diverse, welche Männer benachteiligen. (Exhibitionismus, GG, Familienrecht, …)7
Nach, kurzer Nachtrag, KaRa: Das neueste Gesetz (international), welches mir da einfällt, ist das Gesetz zur Vergewaltigung in dem ja ach so üblen Patriarchat Indien. Dort können per Definition, nach dem Einfluß von Frauengruppen (es war neutral geplant) nur noch Männer Täter sein.
Wo ist dieses “Patriarchat” eigentlich, wenn man es mal braucht?
@Sascha:
Ich habe bisher auch noch kein Gesetz gefunden, das das weibliche Geschlecht benachteidigt. Hatte schon mal einen Rechtsanwalt gefragt, aber dem fiel spontan auch kein Gesetz ein.
Aber ich habe gehofft, das Grashalm GrünGlück bessere Jurakentnisse hätte. Aber vielleicht sucht sie ja noch?
Aber das ist beim Feminismus doch immer so, dass erst mal entschieden wird, dass der Staat jetzt Feminismus macht, und die Gesetzesauslegung dann später kommt, da findet sich immer was.
Die kreischigen Mikrofone waren ja auch frauenbenachteiligend, so findet sich immer was.
Durch ein RechtsWegeSystem ohne Umsetzung der FundamentalNormen (GrundGesetz) kann ohne explizite Formulierung ein grundsätzliches RechtsUngleichgewicht entstehen. HauptProblem in Deutschland: Grundgesetz nicht angewandt, weil das ObrigkeitsRecht Römer/Napoleon/Bismarck Menschen als NichtExistenzen betrachtet, dafür RechtsStreitigkeiten auf die RechtsSache ohne Menschenbezug reduziert.
Dabei ergibt sich leicht eine Mann/Frau-Lose/Lose-Situation mit einzigem Gewinner der BefehlsBürokratie – zB in “Familien”Recht.
Nachdenken über GrundGesetz, statt zuviel GrölGewalttätigkeit wäre wundervoll. 🙂
Es ist bezeichnend, dass keiner auf meinen Kommentar eingeht. Dann schürt halt weiter eure Feindbilder und werdet glücklich mit eurem unnötigen Hass.
@Robert:
Wer hasst denn hier? Das man über Leute den Kopf schüttelt, die zu Kritik, vor allem zu Selbstkritik, keinen Millimeter in der Lage sind, sollte einleuchten. Vielleicht sollrest Du Dich mal über das Feindbild der Feministinnen erkundigen: der WHM, auch bekannt als “weißer Hetero-Mann” – ein zugleich rassistisches wie sexistisches Feindbild, dazu eine Feindschaft gegenüber Heterosexualität.
Tut mir leid, aber wer da von Feindbildern und Hass schwadroniert, der hat einfach nur selbst den Schuss nicht gehört.
Ach so, die meisten Kritiker und als “Trolle” verunglimpfte hätten vielleicht einfach nur gerne mal endlich eine Erklärung des Vorstandes zur PiratinnenKon bzgl. Finanzierung, Privat-Party und Hausverbot von Dennis Plagge. Die ach so vielen und tollen “Ergebnisse” werden ja wohl auch erst jetzt – nach knapp 2 Wochen – von Bub-Hielscher und Dunstkreis zusammengeklaubt, vorher gab es da offenbar noch keine Zusammenfassung oder strukturierte Sammlung jenseits der paar Fotos von Kritzeleien und dem Hoch auf die sooo “flauschige” Atmosphäre.
Das Spenden-Gate ist noch eine andere Baustelle und sollten die Kampfhennen noch anfangen Kritiker mundtot machen zu wollen, sei es per Intrige oder juristisch, dann wäre das der letzte Sargnagel für die Piraten, die ja u.a. auch ein Ende des Abmahnwahnsinns gefordert hatten. Das war allerdings, bevor sie von ein paar Ex-GrünInnen, gewaltbereiten Antifanten und anderem Gelumpe aus unschönen Ecken hirngewaschen und zur pinken Feministinnen-Partei verdreht wurden.
@Robert – heul. Echt sooo traurig. So Traurig!
Ziemlich viel Bullshit den du hier schreibst, für eine Sache, von der du ja eine schon vorgefertigste Meinung hattest. Du wolltest und willst trollen, dich jedoch nicht mit anderen Meinungen, Gedanken oder Ideen auseinandersetzen. Zumal von Frauen, die meinungen sind ja eh irrelevant und daher uninteressant, ja eigentlich minderwertig, weil diese Ideen nicht von Männern kommen.
Du bist geistig arm, mehr nicht.
Du verlangst dass die Mädchen da ihre Meinung hinterfragen, verifizieren? Wo tust Du das?
Fange doch das nächste mal an zuerst vor der eigenen Tür zu kehren, bevor du hier solche gequirlte Scheiße schreibst.
@HuWutze:
> Ziemlich viel Bullshit den du hier schreibst
Ja, Kritik ist immer so nützlich, wenn sie so ausführlich begründet und nachvollziehbar ist…
> für eine Sache, von der du ja eine schon vorgefertigste Meinung hattest.
Nein. Die übliche Vorwurfs-Rhetorik. Auf der PiratinnenKon haben mich mehrfach Leute gefragt, welche Meinung ich habe oder mit welcher Erwartung ich da reingegangen wäre. Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass ich mir die Selbstdisziplin auferlege, gar keine Meinung zu haben und sie mir erst danach zu bilden. Und das habe ich getan. Erst zugehört und mir dann eine Meinung gebildet. Nur sind Feministinnen (und wohl auch Du) so zensurhaft, dass sie es nicht für möglich halten wollen, dass jemand aufgrund seiner Beobachtungen zu einer schlechten Meinung kommen könnte.
> Du wolltest und willst trollen,
Nein, denn wie Du vielleicht bemerkt hast, ist das hier mein eigenes Blog. Du kommst zu mir und nicht ich zu Dir. Beachte bitte auch, dass ich auf der Veranstaltung selbst bewusst nichts gesagt habe, eben um genau diesen Vorwurf zu vermeiden.
> Zumal von Frauen, die meinungen sind ja eh irrelevant und daher uninteressant, ja eigentlich minderwertig, weil diese Ideen nicht von Männern kommen.
Schwachsinn und Verleumdungsrhetorik. Das Problem ist nicht, dass deren Meinung weniger wert wäre, sondern dass sie überhaupt keine nachvollziehbare Meinung darstellen können. Guck mal in die Ergebnisse der PiratinnenKon. Da steht inhaltlich überhaupt nichts drin, dem man folgen könnte. Das ist ja gerade der Punkt, dass sie überhaupt nichts sagen, was irgendwie nachprüfbar oder nachvollziehbar wäre.
> Du bist geistig arm, mehr nicht.
Jeder wie er kann und im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Du übersiehst dabei aber, dass der, der andere als „geistig arm” einstuft, sich der Frage stellen muss, auf welchem geistigen Niveau er sich selbst bewegt, wenn er dabei nicht mal mithalten kann. Es steht jedem frei, etwas intelligenteres zu schreiben als das, was ich geschrieben habe, und mich damit als doof dastehen zu lassen. Scheint bisher aber noch keiner getan zu haben, auch Du nicht. Wenn ich geistig arm sind, was sind dann die, die nicht mal zur Sache entgegnen oder entkräften können? Wie doof muss man sein, wenn einem sogar von einem geistig armen noch solche Fehler nachgewiesen werden?
> Du verlangst dass die Mädchen da ihre Meinung hinterfragen, verifizieren? Wo tust Du das?
Erstens:
a) in diesem Blog
b) in einem 500-seitigen Buch, das ich letztes Jahr dazu geschrieben habe
c) in einem zweiten Buch, an dem ich gerade arbeite
d) habe ich auf der PiratinnenKon denen erläutert, die partout und unbedingt meine Einschätzung hören wollten.
e) Kann man in jedem Zoo und in der freien Natur jederzeit selbst verifizieren
Zweitens:
Obwohl ich es tue, bräuchte ich das eigentlich gar nicht, denn ich nehme ja gar keine Behauptung für mich in Anspruch. Ich behaupte nicht, dass Geschlechter nur sozialisiert wären, ich verwende keine Parteigelder, ich behaupte nicht, von einem ganzen Geschlecht unterdrückt und benachteiligt zu sein, ich will nicht als Abgeordnete gewählt werden. Es ist Aufgabe derer, die solche Ansprüche wie die Feministinnen erheben, diese zu belegen, und nicht Aufgabe des Publikums, sie zu widerlegen. (Siehe auch dazu mein Buch.) Ich erhebe ja gar keine Behauptung, die vom Status Quo abweicht. Würde ich behaupten, dass Frauen auf Bäumen wachsen, müsste ich das belegen.
Drittens:
Selbst wenn ich irgendetwas an Begründung oder Verifikation schulden würde, wäre das ja keine Rechtfertigung für die Feministinnen, jede Begründung und Nachprüfung zu unterlassen. Eine Lüge wird ja nicht zur Wahrheit, nur weil man jemand anderem auch Lüge vorwirft. Der Feminismus kommt ja nicht aus seiner Begründungspflicht, nur weil ich als Einzelperson – wie Du mir vorwirfst – irgendetwas nicht begründet hätte. Meine Fehler neutralisieren ja nicht deren Fehler.
Viertens:
Du gibst damit aber zu, dass sie nichts begründen.
> Fange doch das nächste mal an zuerst vor der eigenen Tür zu kehren,
Ich vertrete keine Ideologie und auch keine wirren Theorien. Ich habe ja auch keinen Vortrag und nichts dergleichen gehalten. Ich habe also nichts zu begründen, denn ich behaupte ja gar nichts.
Methodik ist irgendwie nicht so Deine Sache, oder?
Hi Hadmut,
ne, bitte nicht noch ein Buch 🙂
Also ich kann beide “Seiten” verstehen. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich keine Feministinnen in meinem Umfeld habe, da die Frauen die ich kenne ohne Unterdrückungstheorien klar kommen.
Aber viele Frauen haben das Gefühl nicht ernst genommen zu werden und das meistens in alltäglichen Situationen (Handwerker, Auto-Werkstätten oder erst wenn sie auf den Tisch hauen)
Sehe die Stossrichtung hier nicht. Fühlt sich jemand durch Feministinnen bedroht und argumentiert gegen diese “oft unsinnige” Meinung des Feminismus befeuert er doch die ganze Sache erst.
Wer nicht gegen mich ist ist für mich.
humacher
@Hans:
> ne, bitte nicht noch ein Buch 🙂
Keine Gnade.
lustig, wie jede diskussion über (angebliche) gleichmacherei und der gleichen. diese themen sind doch psychologisch oder philosophisch überhaupt nicht zu lösen, da es eben noch nie eine ausgeglichene zeit in der welt gegeben hat. sei es bezüglich sozialismus oder feminismus. es gibt überhaupt kein vergleichsniveau, keine diskussionsgrundlage
–> scheitern
Junge, du hast nichts von den Themen der PiratinenKon verstanden. Macht nichts, in der Partei bist du ja in bester Gesellschaft. Hut ab vor allen, die versuchen, etwas daran zu ändern. Dass es der priviligiertesten Gruppe auf diesem Planeten, weiße europäische Männer, nicht auffällt, dass es Diskriminierung geben könnte, ist auch nicht weiter verwunderlich. Dazu müsste man auch etwas Sensibilität an den Tag legen.
@NNK: Ich glaube, ich habe davon weit mehr verstanden als viele der weiblichen Teilnehmer, weil ich hinter die Kulissen und die Außendarstellung schaue.
Du verwechselst verstehen mit glauben. Feministinnen bilden sich ein, dass wenn man sie verstanden hätte, man ihre Thesen auch für richtig halten müsse. Das ist aber nicht so. Gerade weil man etwas verstanden hat, kann man auch sehen, warum es falsch und verlogen ist.
Davon ganz abgesehen: Selbst wenn es Diskriminierung gibt/gäbe, ist das noch lange kein Freifahrtschein für jeden beliebigen Blödsinn, Desinformation und Privatpartys auf Parteikosten. Ein Unrecht rechtfertigt nicht ein anderes.
atem-be-raubend
Piraten – die Atemberaubenden GrabRäuber des durch Männer totgedrückten “Kind-in-sich”?
[…] Die von den Piratinnen präsentierten Ergebnisse des zweitägigen Hippie-, Kuschel- und Betroffenheitsveranstaltung sind bestenfalls in homöopathischen Dosen vorhanden, siehe http://wiki.piratenpartei.de/PiratinnenKon – ungefähr eine knappe DIN A4-Seite dummes Gewäsch aus der Altkleiderkammer der Sozialpädagogen. Sehr gut hat das Klima und die Arbeitsweise Hadmut Danisch in seinem Blog zusammengefasst: https://www.danisch.de/blog/2013/04/07/mein-bericht-von-der-piratinnenkon/ […]
[…] von “Mandelbrötchen” (Tag1, Tag2), dem Bericht von Emmanuelle und Nicole, dem Bericht von Hadmut Danisch, dem Bericht von Cornelia, dem Bericht von Salomon (c) Zotter-Fairlag und dem Bericht von Tina. Die […]
[…] ist alles in allem ne bessere Version von Feminismus gewesen als das was zum Beispiel auf der PiratinnenKon so läuft. Trotzdem fand ich es ein wenig arrogant, dass man die Brüderle-Geschichte so ein wenig […]
[…] Diskussion über den Bürger bewegende Themen ausgeklinkt. Dominieren tut Geschwafel über Patriarchat, Frauenpower und Kampf gegen das Weltübel namens gesund, weiss, männlich, hetero, anzugtragend, […]
Lieber Autor, ich habe den Beitrag dann nun doch nicht ganz gelesen, da er sehr lang ist und mich ab ca. der Hälfte ein wenig aufgeregt hat. Es hat sich aber auch einiges wiederholt. Ich bin bekennende nicht-Feministin und gerne in pseudo antifaschistisch-linksliberal-alternativ-feministischen Diskussionen der advocatus diaboli. Ich bin ein Mensch, zufällig ne Frau, kein Opfer von penisinduzierten Machenschaften, habe auch Testosteron im Blut, finde es peinlich und gefährlich, unwissenschaftlichen und unreflektierten Kram derart aufzubauschen, sich logischer Argumentation zu entziehen, das ist ja, wie mit Gott und Maria… Isso! Wer hinterfragt wird gesteinigt exkommuniziert und den Hunden zum Fraß vorgeworfen. Und ich verstehe, dass Männer angenervt sind, ständig einem Tätervorwurf ausgesetzt zu sein. Ich bin auch angenervt, wenn mein persönliches Frauen-, Männer-, Welt-, und Rollenbild als faschistoid, chauvinistisch, indoktriniert, verdreht unbrauchbar etc. Abgestempelt wird, und jemand mir erklären will, dass ich unreflektiert bin, und schon ein Opfer, aber dass die Hirnwäsche bei mir offensichtlich schon so weit fortgeschritten ist, dass ich diese Empfindung nicht mehr wahrnehme. In dem Moment bin ich aber auch ernsthaft Kurt davor, zum Täter zu werden. Der gelebte Feminismus ist einfach nicht zu ertragen, idiologisch verblendet, und irrsinnig idiotisch. Aber es ist für Frauen auch historisch neu, dass sie denken dürfen, dass ihnen gleiche Rechte eingeräumt werden, dass sie mitentscheiden dürfen und dass ihre Fähigkeiten geschätzt werden. Deswegen finde ich es wirklich traurig, dass du hier so einheitlich über alle Quotenfrauen herziehst. Ich kenne nur solche, die überdurchschnittliche Leistungen bringen, aus Angst, nicht ernst genommen zu werden, da ihnen klar ist, wie über Quotenfrauen gedacht wird. Und unabhängig der Leistung ist man doch immer die Quotenfrau… Unsere Marhematikerinnen, zu denen ich auch zähle sind so gut und so schlecht, wie unsere Mathematiker auch. Und ja, wir werden teilweise krass bevorzugt und hintenrum leider krass benachteiligt. Und obwohl ich wirklich Feminismus für Kackscheiße halte, muss man für Frauenrechte als Frau immernoch in besonderem Maße einstehen… Denn oft ist man als Frau eben doch mir eine Frau und daher in besonderem Maße fehlbar und nicht zur Hand-Fuß Koordination beim Autofahren fähig, wenn den Männern die Fachlichen Argumente ausgehen…
@Leni:
> Deswegen finde ich es wirklich traurig, dass du hier so einheitlich über alle Quotenfrauen herziehst.
Was sollte ich denn sonst sagen, wenn mir die Realität bisher ein einheitliches Bild von Quotenfrauen liefert? Egal, wohin ich schaue, ich sehe überall, wo es Frauenquoten und Quotenfrauen gibt, eigentlich nur Komplettversagerinnen, Nichtskönnerinnen, Absturz, Vernichtung. Politik, Presse, Wissenschaft – geht alles rapide kaputt, sobald Frauenquoten oder Quotenfrauen da Einzug halten.
Erwartest Du von mir, dass ich es anderes darstelle als es sich mir darstellt?
> Ich kenne nur solche, die überdurchschnittliche Leistungen bringen, aus Angst, nicht ernst genommen zu werden,
Ja, die gibt es. Aber bemerkenswerterweise nur da, wo es keine Quote, sondern Wettbewerb gibt. Ich habe noch nie eine von dieser Sorte auf einem Quotenplatz entdeckt.
Im Gegenteil: Nach meiner Beobachtung sinkt die Leistung von Quotenfrauen, die dann ohnehin meist ziemlich mickrig ist, noch weiter ab, meist auf Null, weil die sich nämlich dann in ihrer Quote ausruhen. Guck doch mal, was Genderfeministinnen wie Susanne Baer so schreiben. Die fordern die komplette Abschaffung aller wissenschaftlichen Qualitätskriterien, aller Leistungsmerkmale, aller Maßstäbe, aller Leistungserwartungen. Das würden sie doch nicht tun, wenn sie in diesen MAßstäben gut wären. Niemand ist so verrückt, die Maßstäbe abschaffen zu wollen, in denen er was bringt.
Hier geht es einzig und allein darum, für Quotenfrauen „Arbeitsplätze” mit Null Anforderungen, Null Können und Null Leistung zu schaffen. Und genau so verhalten die sich da auch.
> Unsere Marhematikerinnen, zu denen ich auch zähle sind so gut und so schlecht, wie unsere Mathematiker auch.
Ja, weil Feministinnen die Mathematik meiden, der kann man schlecht Sexismus unterstellen.
Betrachte aber mal Quotenprofessorinnen der Informatik. Die kommen oft nicht mal auf Vordiplomsniveau. Da gibt’s ne ganze Menge, die haben wirklich gar nichts verstanden, können nichts, reden nur übelsten Blödsinn, geben eine zutiefst lächerliche Figur ab, aber sind promoviert, habilitiert, auf Lebenszeit auf die Professur berufen. Obwohl komplett unfähig. Deshalb ziehen die sich dann ja auch in diese Gender-Kreise zurück, weil sie in der realen Welt nichts können.
Und davon gibt’s immer mehr. In den Geisteswissenschaften ist es noch schlimmer, da sind noch ganze Fakultäten komplett verblödet. Im Journalismus wird da nur noch seichter Mist geschrieben. Und so weiter.
> Und obwohl ich wirklich Feminismus für Kackscheiße halte
Einige Aspekte des Feminismus sind durchaus berechtigt. Ich habe nie gesagt, dass ich den Feminismus im ganzen für schlecht halte. Aber Gender und Queer sind knackedumm, und fast alle Feministinnen, die mir begegnet sind, waren dumm wie Holz. Man sollte da zwischen Feminismus (und dessen vielen Stilarten) und Feministinnen unterscheiden. Feminismus hat eine unglaublich starke Anziehungswirkung auf den dümmsten Bodensatz der Bevölkerung, und das kommt dann eben auch dabei heraus.
> Denn oft ist man als Frau eben doch mir eine Frau und daher in besonderem Maße fehlbar…
Das rechtfertigt weder diesen Gender-Schwachsinn, noch die Abschaffung von Kriterien nach dem Gender-Schema.
Zugegebenermaßen habe ich die Kommentare – im Gegensatz zum Eingangs-Text – größtenteils nur überflogen und höchstens hier und da mal etwas mehr vom teilweise heftigen Kreuzfeuer gelesen, von daher sehe man es mir bitte nach, wenn dies hier bereits vorher so oder ähnlich geschrieben wurde.
Natürlich gebe ich dir, lieber Hadmut, prinzipiell in der Sache recht, dass der Feminismus weithin eine solceh Eigendynamik entwickelt hat, die eine Planierraupe gleicht, welche nach dem Einreißen der ‘Mauer’ nicht erst mal gestoppt und gegebenenfalls neu ausgerichtet wurde, sondern unvermindert mit Vollgas blind darauf los donnert.
Es wäre an der Zeit, mal Gas wegzunehmen, auf die Bremse zu treten und sich neu zu orientieren.
Sicher braucht es oftmals starke, laute Bewegungen, um im Endeffekt auch etwas in’s Rollen zu bekommen, aber dann sollte doch langsam mal stupides “vorwärts immer, rückwärts nimmer”-Tempo raus genommen werden.
Das erklärt für mich, dass die Geschichte mittlerweile so weit getrieben, dass man sich an patriarchische Parolen erinnert fühlt – nur eben mit vertauschten Vorzeichen(/Geschlechterzeichen), und so einiges, was da unter dem Banner der “Gleichstellung” gefordert wird, klingt bedenklich nach dem Versuch, kein echtes Gleichgewicht herzustellen, sondern das ganze Gefüge einfach nur umzukippen.
Dennoch: Suche, und du wirst finden.
Ich meine, ganz ehrlich, was hast du erwartet?
Geh auf ein Community-Treffen beinharter Linuxler und versuche mal nur anzudeuten, dass Windows ja auch gar nicht mal so schlecht ist.
Oder verirre dich auf’s nächstgelegene GTI-Treffen und versuche mal die Diskussion, dass Toyota oder Renault ja doch die besseren Konzepte verfolgen …
So ist das eben sehr oft bei Treffen dieser Art, die alleine schon durch das Veranstaltungsthema eine relativ enge Zielgruppe ansprechen, egal in welchem Metier. Es ist ein Magnet für Leute mit vorgefestigter Meinung, an die du argumentativ nur sehr schwer heran kommst. Und eben diese Leute würden sich auf ‘offeneren’ Diskussionsplattformen gar nicht erst einfinden, da ja unter Umständen der für sie notwendige Rückhalt fehlt.
Von daher würde ich die Kon nicht überbewerten.
Aber ja, du hast wieder in einem Punkt durchaus recht: Die Piraten müssen sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen und wieder das machen und mit entsprechendem Personal besetzen, was sie können.
Es ist traurig mit anzusehen, wie diese Partei von Trittbrettfahrer(-innen) als PR-Maschine missbraucht und zu Grunde geritten wurde, welche mit diversen Feministinnen-Parteien so als ‘Einzelthemapartei’ nicht mal namentlich in den Nachrichten auftauchten.
Ich weiß, es ist eine Gratwanderung, und so sind schon einige Communities ‘verwässert’ worden, in denen ich mich einst heimisch fühlte, weil man im guten Glauben an den gesunden Menschenverstand, and Respekt und Selbstzügelung die ‘Zugehörigkeitsthematik’ so weitläufig und schwammig formuliert hat, dass sich parktisch jedes arme, geschundene Individuum dort heimisch fühlte, und der Laden bald zu einer einzigen Seelenstrip-Plattform verkam.
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Anstelle der Frauenquote, Kompetenzquote statt Vetternwirtschaft!
Und wenn wir schon bei den Toiletten sind: Wozu überhaupt Urinale? Räumlich groß angelegte, nicht geschlechtergetrennte Toilettenräume mit ausschließlich Einzelkabinen und je einem Spiegel an der Türinnenseite (wobei ich ja bezweifle, dass auf den Damentoiletten an den Waschbecken wirklich intime Stellen offen ‘bespiegelt’ werden).
Wäre das nicht vielleicht ein Ansatz? =)
@Matthias:
> Es wäre an der Zeit, mal Gas wegzunehmen, auf die Bremse zu treten und sich neu zu orientieren.
Ja, aber das wird nicht funktionieren, weil sich Feminismus wie jede andere Ideologie (Religion, Rechts-, Linksextremismus) hauptsächlich aus aggressiven Dummen rekrutiert. Und die kennen, können und wollen sowas nicht. Warum sollten sie das auch tun, solange wie von der Dampfwalze profitieren?
> Dennoch: Suche, und du wirst finden.
Ist es Aufgabe des Publikums, in diesem Haufen Schwachsinn nach etwas Sinnvollem zu suchen? Oder wäre es nicht eher Aufgabe derer, die es wollen, die Qualität darzustellen? Haben die jemals nach dem Guten an der Geschlechterverteilung gesucht?
> Geh auf ein Community-Treffen beinharter Linuxler und versuche mal nur anzudeuten, dass Windows ja auch gar nicht mal so schlecht ist.
Noch nie haben Linuxer eine gesetzliche Quote verlangt. Und noch nie haben Linuxer verlangt, Qualität abzuschaffen, um gegen Windows bestehen zu können.
Davon ganz abgesehen habe ich durchaus beides hier und kann mir zur Not für kleines Geld einen Windows-Rechner im Supermarkt kaufen. Ich werde nicht für den Rest meines Lebens unabänderlich als Sexualtäter abgestraft und muss auch nicht Windows-Idioten durchbezahlen, nur weil ich Linux verwende. Und bisher hat mir auch noch niemand die Professur verweigert, weil ich einen Linux-Rechner habe, und sie stattdessen einem Windows-Nutzer gegeben, auch wenn der strohdoof ist.
Aber stellt Dir mal vor, es wäre genau so…
Ja, ich kann es mir vorstellen und ich verstehe voll und ganz, worauf du hinaus willst.
Was ich versuchte darzulegen ist, dass solche Treffen für ‘denkende’ und analysierende Menschen zwar nett zu erleben sind, aber nicht gerade die beste Grundlage für wissenschaftlich neutrale Aufklärungsarbeit sind – was du ja auch niemandem dort versucht hast aufzuzwingen, in weiser Voraussicht
.
Die große Frage ist nun allerdings, globalgalaktisch, was tun? Dummerweise werden eben genau die Klischees mehr und mehr von solchen ‘Predigern/-innen’, als auch den Medien nur noch befeuert. Und gerade von letzteren würde ich mir verstärkt echte, fundierte Aufklärung und Analyse erwarten, als die quotenbringende Klischee-Ausschlachtung. Aber das hat man eben von der Privatisierung.
Ich will hier nicht von medialer Gleichschaltung und totaler Verstaatlichung anfangen, aber zumindest unter dem Gesichtspunkt der Verhinderung reinen Verdummungs-TVs hat es schon irgendwo einen (verbotenen) Charme.
Denn so lange im breiten Spektrum einfach zu verdauendende (oder dessen gar nicht notwendige) Bullshitkost serviert wird, wirst du keinen dieser ‘Idioten’ für zugegebenermaßen oftmals nüchterne Reportagen und Vorträge gewinnen können.
Es ist ja nicht so, als ob es keine Angebote gäbe, aber viele wollen ihr Hirn nunmal einfach nicht bemühen.
Spiegelt sich irgendwo in den rückläufigen Wahlbeteiligungen auch wider.
Gewiss resignieren da viele, wenn “die Großen” nur schwammigen Einheitsbrei anbieten. Aber sich mal die Mühe zu machen, bei den Nischenparteien zu schauen und zumindest mal für ein Interesse, was irgendwo ja jeder hat, die Stimme abzugeben, dazu langt es dann nicht.
Ich würde mich freuen, wenn auch mal die Grauen Panther oder Autofahrer einen Sitz bekämen und die Standard-Kolaitionsbildung von den erreichbaren Mehrheitsverhältnissen einfach nicht mehr funktionierte. Das würde alles viel bunter machen – und ja, teilweise schwieriger, aber auch nur für die, die auf ihrer Parteilinie festkleben und sich nicht bewegen wollen.
Es könnte ja alles soo schön sein.
Herr, wirf Hirn auf die Massen!
Also ich weiß nicht, wo du studiert hast oder in welchen Firmen du tätig bist, aber dort, wo ich mich rumtreibe ist das nicht so. Eigentlich eigenartig, da bei uns sogar Mathe und Informatik einen Fachbereich darstellen. Obwohl in der Informatik eigentlich nur wenige Frauen waren… Aber die Mathematikerinnen, Physikerinnen, Ingenieurinnen, Chemikerinnen, Informatikerinnen und andere Frauen der Technisch-Naturwissenschaflichen Branche, mit denen ich bisher zu tun hatte, und die in irgendeiner Form beruflichen Erfolg in ihrem Bereich haben, sind ebenso geeignet und fähig wie die männlichen Kollegen auch. Klar, kommt man als Frau über die Quote eher rein, aber ich finde es schon sehr vermessen, dann so abzuwerten. Dann müssten ja alle Frauen in allen Bereichen mit Quote unfähige Dummbratzen sein… Denn es gibt nicht DIE Quotenstellen, die nur mit unbrauchbaren Frauen besetzt sind, und die fähigen Frauen werden auch nicht aus der Frauenquote rausgerechnet, so dass in der Quote nur noch Frauen sind, die Ungeeignet sind. Natürlich ist es Unsinn auf Qualifizierung und Auslese bei der Angestelltenwahl zu verzichten, aber das will doch nicht ernsthaft jemand durchsetzen. Es gibt doch immer irgendwelche Spinner, die völlig hirnlosen Mist verlangen. Aber da hört man weg. Und auch die normalen Frauen wollen das nicht und hören weg! Nur die paar Spinner von der feministischen Brigade schreien laut irgendwelchen Mist, den sie gar nicht wirklich wollen. Denn wenn sie merken, dass ihre Häuser zusammenfallen, die Bahn nicht mehr fährt, ein unqualifizierter Dilettant versucht ihnen die Milz rauszunehmen obwohl sie ne Blinddarmentzündung haben, und eine militante RAF Aktivistin ihren Kindern im Kindergarten Bombenbaupläne statt Bauklötzchen vorlegt, spätestens dann würden sie ihre Dummheit schon selber bereuen und laut nach Qualifizierungsmaßnahmen schreien. Aber warum Arbeitgeber einen Anschubser brauchen, um Frauen einzustellen liegt klar auf der Hand: erstens werden Frauen immernoch häufig unterschätzt und degradiert, und das liegt an dem allgemeinen Frauenbild, zweitens: die leidige Sache mit dem Kinderkriegen! Die Gesellschaft muss wachsen, und ja, wir brauchen wieder mehr Nachwuchs, aber in meiner Firma bitte nicht. Die Angestellten sollen sich voll und ganz hier einbringen, und nicht mit einer Hirnhälfte bei der Schulaufführung ihrer Rotznasen sein! Weißt du, dass für Männer mit Kindern die Berufschancen steigen und für Frauen mit Kindern sinken? By the Way: eine Frauenquote am Fachbereich Informatik würde vieles verbessern, und ich spreche jetzt noch vom wissenschaftlichen Niveau. Die Jungs da sehen sonst weder Tageslicht, noch Frauen! Vielleicht könnten sie sich daran gewöhnen Frauen in die Augen zu sehen, wenn sie mit ihnen sprechen, sich ihre lückenhaften teenie Bärte abrasieren und die Haare wieder anständig schneiden, den formlosen Sweater und die Treckingschuhe zu Hause lassen und eine Welt außerhalb von Onlinerollenspielen, Cons und LARPs kennenlernen. Im Herzen ein Krieger, in der Hose Jungfrau. Und dann würden sie vielleicht auch irgendwann zu differenziert denkenden Menschen werden, die zwar Feministinnen noch unbedingt schätzen, aber wissen, wann sie einfach nur noch boshaft Galle spucken!
> Also ich weiß nicht, wo du studiert hast
Karlsruhe. Das Problem tritt aber an allen Unis auf, ich habe ziemlich viele komplett inkompetente und völlig unfähige, darüber hinaus völlig unwissenschaftliche „Professorinnen” entdeckt, die alle über Quote und Gender-Schwachsinn reingekommen sind. Guck die mal die Professorinnen an, die im Bereich „Gender” „forschen”. Die ich betrachtet habe sind ausnahmslos knackedumm und zu nichts ordentlichem in der Lage.
> oder in welchen Firmen du tätig bist
In den Firmen, in denen ich tätig bin und war, gab’s das Problem nie. Keine Frauenquote, deshalb zwar weniger Frauen, aber nur solche, die das Thema interessiert und die was können. Was sich allerdings auch daran zeigt, das dann, wenn es ans Eingemachte geht, Standards festlegen, Zertifizierungen usw., komplett abwesend sind.
> und die in irgendeiner Form beruflichen Erfolg in ihrem Bereich haben,
Das sind aber nicht die Quotenfrauen und nicht die Feministinnen. Lies mal die Schriften von Baer. Es geht um die komplette Verblödung. Dummheit als Ziel. Allen Ernstes.
> eine Frauenquote am Fachbereich Informatik würde vieles verbessern, und ich spreche jetzt noch vom wissenschaftlichen Niveau.
Nein. Da wird schon nach Quote besetzt und das Ergebnis ist die totale Katastrophe. Da sind so unglaublich dumme Leute Professorin geworden, und die Feministinnen fordern sogar die Enttechnisierung der Informatik, den Verzicht auf Computer, damit endlich auch die ganz Dummen Informatikprofessorin werden können. Ich hab auch schon mehrere Nicht-Feministinnen, die über die Quote reinkamen, bei völliger Unfähigkeit ertappt. Von zwei Professorinnen, die auf dem Gebiet IT-Sicherheit tätig sind, liegen mir sogar schriftliche Erklärungen vor, dass sie schon mit Grundanforderungen hoffnungslos überfordert sind.
Die Frauenquote ist faktisch eine Dummenquote. Und das ist kein Vorwurf, das ist genau das, was Feministinnen explizit fordern. Man muss es nur mal lesen.
Ich denke, es geht an einigen Stellen – als Beispiel sei hier mal mein Arbeitgeber genannt – bei der Frauenquote nicht ausschließlich um die Frauenquote an sich, sonden eher um eine sozialere oder familiärere Quote. Offenbar assoziiert man mit männlichen Führungspersönlichkeiten noch immer kalte Rationalität, mit weiblichen dagengen einen größeren Einfluß von ‘menschlicher’ Perspektive, eine größere ‘Familienkompetenz’, wenn man es so nennen mag.
Und ganz ehrlich, ich habe nichts dagegen.
Sicherlich gibt es auch in jedem Falle im jeweils anderen Geschlecht genügend Gegenbeispiele, aber eine gewisse Instinktsteuerung, ein alteingesessenes Mutter-Gen oder Jäger-Gen, kann man denke ich nicht von vorn herein verleugnen.
… aber dann sollte man wenigstens so ehrlich sein, und das Kind auch beim Namen nennen.
Und dann konsequenterweise auch nicht einfach “Frauenquote” in die Führungsetagen schreien, sondern vielleicht “Solzialquote” – egal, ob von Männlein oder Weiblein besetzt.
Eine Geschlechterquote an sich ist, wenn man sich auf die Stereotypen beruft, nicht verkehrt, aber es sollten hier die jeweils dadurch angestrebten bzw. erwünschten Kompetenzen mehr unterstrichen und herausgestellt werden – ehrlich und offen.
Braucht sich doch niemand für schämen.
Nachtrag: Die ganze Situation würde sich meiner Meinung nach sehr viel mehr entspannen, wenn endlich die Gehäter in den sozialen Berufen, die ja de facto oft von Frauen bewusste gewählt werden, eben weil es ihnen oft besser liegt, gerechter der doch nicht zu verachtenden Körperlichen und Geistigen Leistungen – jemand schon mal Praktikum im Kindergarten gemacht? – angepasst würden.
Das ist immer noch ein großer Knackpunkt und Ursprung dieses oft angesprochenen Ungerechtigkeitsgefühls.
[…] war und ist der Feminismus samt seinem recht speziellen Umfeld ohnehin konstitutiv. Und auch bei den PIRATEN war der anscheinend gut gesteuerte feministische Entrismus zum Schaden der jungen Partei […]
Danke für den ausführlichen Bericht! Einige sehr schöne Stellen drin:
“Liebe Feministinnen, Ihr müsste jetzt mal ganz, ganz tapfer sein, denn ich sage Euch jetzt in voller Härte, was Ihr nicht wahrhaben und nicht glauben wollt: Frauen sind nicht blöd. ”
Da musste ich schmunzeln. Aber ich habe auch häufig das Gefühl, dass Feministinnen Frauen für dumm halten müssen, gefangen in den Geschlechterrollen, keinen eigenen Antrieb etc.