Ansichten eines Informatikers

Gewaltgefälle

Hadmut
28.5.2013 22:19

Es heißt ja im Feminismus und der Gender-Politik durchgehend, der Mann stehe für Macht und Gewalt, die Frau sei das als unterdrückt konstruierte Geschlecht, Frauen seien friedlich und moderierend, Männer dagegen notorisch und ausnahmslos Gewalt- und Machtorientiert. Und Frauen könnten Männer nicht diskriminieren, weil das nur mit einem Macht- und Gewaltgefälle ginge, und es das ja immer nur von Männern gegenüber Frauen ginge, usw. usw. usw., das ganze leere hohle Geschwafel in der Endlosschleife. Riesenpropaganda und so.

Und nu gucke mal da: Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts werden Frauen ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer.

43 Kommentare (RSS-Feed)

Betroffen
28.5.2013 22:28
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Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ein Hilfesystem für Männer existiert jedoch nicht, im Gegenteil man wird noch als Täter hingestellt.


Hanz Moser
29.5.2013 0:03
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Die Tabelle in dem Artikel ist sehr interessant.


EBecker
29.5.2013 0:18
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Hallo Hadmut, ich habe hier noch etwas zum Aufschrei gefunden, das du vielleicht verwerten kannst. Mir scheint, es gibt den Versuch einer zweiten (kleinen?) Welle, weil sich jemand in der U-Bahn nicht benommen haben soll. Sehr viele altbekannte Namen und lt. verlinkter Quelle Probleme mit der zeitlichen Abfolge:

http://www.berufszyniker.com/2013/05/aufschrei-storytelling-reloaded-die-leiden-der-kathy/

So nebenbei: Zuschriften dieser Art lieber in den Kommentaren oder per Mail?


Hadmut
29.5.2013 0:27
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> So nebenbei: Zuschriften dieser Art lieber in den Kommentaren oder per Mail?

Keine feste Regel, kommt auf den Inhalt an.


DarkyninMP
29.5.2013 0:36
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Heutzutage genügt nachweislich bereits eine einzige SMS mit der Erklärung, für das leibliche Kind als Vater eingetragen zu werden (Mütterprivileg der willkürlichen Vaterbestimmung § 1592 BGB), um eine aktive viermonatige Stalking-Ermittlung in Gang und Bannmeile, sowie Kontaktverbot nach GewSchG zu Mutter oder! Kind in Kraft zu setzen.
Männer, Väter werden von Frauen (darunter ca. 60% der Trennungsmütter) dabei gleich so fertig gemacht, dass sie ihr Leben lang nicht mehr an Widerstand zu denken brauchen.
Mit wenigen Kunstgriffen können Frauen Männer dabei sogar so ruinieren, dass auch Freunde und Bekannte meistens Abstand nehmen müssen.

Den Gerichten und Strafverfolgungsbehörden ist das durchaus bekannt, wird dort aber mit gafferischer Belustigung und viel Schulterzucken akzeptiert.
Frauen bekommen sachgerechte Beratung u.a. bereits am Rechtspflegertresen, während Männer dort meistens angelogen und abgewimmelt werden.

Keine Frau könnte für das eigene Kind durchhalten, was Väter auszuhalten bereit sind.
Dennoch werden solche Väter kontinuierlich sogar höchstrichterlich verarscht.


Bzzz
29.5.2013 0:44
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Gut, dann wie üblich hier: https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2013/_04/_19/Petition_41771.nc.html

Man darf auf die Entwicklung der Kommentarsektion gespannt sein.
Und wann der verantwortliche Webdesigner entweder aufgrund der abschreckenden Leistungen an wichtigere Stellen befördert, oder vom wütenden Mob gevierteilt wird.


Lohengrin
29.5.2013 1:47
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@Hanz Moser
Die Tabelle ist interessant.
Wenn männliche Täter weibliche Opfer haben und weibliche Täter männliche Opfer, dann wechseln Gewalttäter oft den Partner, männliche Täter haben mehrere Opfer und männliche Opfer haben mehrere Täter.
Alternativ haben Männer ihre Täterschaft und ihre Opferschaft untertrieben oder Frauen ihre Täterschaft und ihre Opferschaft untertrieben.


Lohengrin
29.5.2013 1:49
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Mist!
Das letzte Wort muss “übertrieben” heißen.


O.
29.5.2013 3:51
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Danke, Hadmut für den interessanten Link,
den habe ich bereits an mehrere Leute weitergeschickt…


O.
29.5.2013 4:19
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Also den Begriff “Quotzen”, der im verlinkten Artikel benutzt wird und von wo dort auch zu einer Begriffserklärung verlinkt wird, wie auch die dort angeführten m/w Gendertrolle, bei m-Gendertrollen als “Doppeltkastrierte”, finde ich schon ziemlich daneben.

Daß man die Feministinnen-Propaganda ablehnt, ok.

Aber diese Art von Wortwahl zeigt mir nicht auf eine sachliche Auseinandersetzug zu zielen, sondern auf pure Runtermache.

Sieht mir nach Haßliebe aus, “da haben sich zwei gefunden”.

Es gibt genügend Männer, die Gewalt ausüben (teils aufgrund eigener Panne, teils durch die Frauen provoziert). Daß sich da Frauen gegen sowas organisieren ist völlig ok.
Daneben ist es, wenn daraus ein allgemeiner Männerhaß gemacht wird.

Aber anders rum ist es ebenso panne.
Wegen einiger gewalttätiger Frauen (auch wenn sie laut der Studie häufiger zuschlagen als Männer) nun den Frauenhasserslang aufzufahren, auch reichlich daneben.

Wer wirklich nur was gegen die ideologisch verbretterten Fem-Propagandistinnen hat, die alle Männer verteufeln, kann ja vielleicht auch die Wortwahl halbwegs sachlich wählen. Ansonsten zeigt sich dort eh die selbe Art von Denke wie bei den kritisierten Fem-Ideologinnen.


Hadmut
29.5.2013 7:23
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Wo wird denn im verlinkten Artikel “Quotze” verwendet? Wäre mir weder beim Lesen aufgefallen, noch hätte ich es jetzt über die Browsersuchfunktion gefunden.


O.
29.5.2013 4:40
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Komisch.. der Artikel… zwar wird selbst der Begriff “Quotzen” benutzt, der auch das Wort “Fotzen” als Grundlage hat, andererseits wird in dem Artikel bezweifelt, daß besoffene Fußballfans sich voll-prollig benehmen und auch mal Frauen einschüchtern.

“Da fragt man sich doch, warum jemand obige Äußerung machen sollte.”
als alleiniges Argument ist etwas schwach.

Kritik an der Feministen-Ideologie in allen Ehren, und auch an der #Aufschrei-PR-Kampagne… aber ich habe jedenfalls auch schon genügend bescheuerte VollProll Männer erlebt, die den Frauen genügend Argumente liefern, Männer für bescheuerte Arschlöcher zu halten.
Das Problem ist das der Verallgemeinerung.

Diese Gegenpropaganda mit “Wo Männer sind garnicht so böse”, bei gleichzeitiger Anwendung von abfälligem Slang gegenüber Frauen und grundsätzlich jeglichem Anzweifeln von Erlebnissen, doie Frauen schildern” finde ich auch krass.

“Der Bezug zur Zigarette läßt in mir die Vermutung wachsen, dass diese kathy den Typen rantig auf das Rauchverbot in der S-Bahn hingewiesen haben könnte.”

Vermutung.

Aber der Hinweis wäre durchaus in ordnung gewesen.

“Das ist in einer generell alkoholgeschwängerten Umgebung nach einem Fußballspiel eine dumme Idee”

Und warum?
Weil dann eben einige der Fußball-Vollprolls so Sachen machen, wie Frauen blöde anmachen.

“Kurzum, der Typ hatte auf das Geschwafel der kathy wohl einfach keinen Bock.”

Au Mann, das Niveau des Artikels ist unter aller Kanone.

So nach dem Motto: Wer sein Recht (auf Rauchfreiheit) anspricht ist selber Schuld, wenn es was auf die fResse gibt, wenn er/sie/es das in einer Umgebung von besoffenen Fußballprolls macht.

Dem könnte man entgegenhalten: wer macho-Sprüche in einer Horde von m ännerhassenden Femistinnen-Trupps ablässt und dann ein entsprechendes Echo bekommt, ist ebenso halt zu dumm gewesen, und wieso solten Frauen überhaupt männerhasser-Sprüche ablassen, ist doch total unglaubwürdig, dafür gibt es ja keinen Grund, weil Männer ja (in beziehungen) garnicht so oft Gewalt anwenden wie Frauen… also ist es unglaubwürdig, daß da so Frauen z.B. beim CCC ihre roiten Karten hochhalten.
Warum sollten die das tun, wo es da doch nur um Informatik geht?

Also, diese Art von “Argumentation” ist mir doch etwas dünn.

Daß die #Aufschrei-PR hingegen irgendwie inszeniert aussah,
bleibt davon unbenommen.


Flusskiesel
29.5.2013 7:02
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Die Männer sind halt passiv gewalttätig! 😉


Wima
29.5.2013 7:37
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Peter Suxdorf
29.5.2013 8:35
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.O meinte “Quotzen” in der Verlinkung von EBecker


ArgumenteVonFemastasen
29.5.2013 9:14
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@O. (((“Wer wirklich nur was gegen die ideologisch verbretterten Fem-Propagandistinnen hat, die alle Männer verteufeln, kann ja vielleicht auch die Wortwahl halbwegs sachlich wählen. Ansonsten zeigt sich dort eh die selbe Art von Denke wie bei den kritisierten Fem-Ideologinnen.”)))

Ich bin der gegenteiligen Meinung.

Es war ein Grundfehler in der männerrechtlichen Bewegung, das gesamte Diskursfeld (inklusive Begriffen, Deutungen und Extremforderungen) den Feministinnen zu überlassen.

Deshalb sind Begriffe wie “Femastase”, “Quotze” oder “Germf*tze” nicht nur richtig und wichtig, sondern sie immunisieren auch davor, dass sich die feministische Propaganda durch Benutzung feindlicher Begriffe einschleift und somit “normalisiert” und dann plötzlich zum Konsens wird.

Auch international wurde das in antifeministischen Blogs erkannt, weshalb auch dort mittlerweile starken Begriffen wie “Bullshit feminism”, “Gender stalinism” und “Boardroom bitches” und so weiter hantiert wird.

Und es ist ein Irrtum, dass der Begriff “Quotze” (kurz für “Quotenf*tze”) eine rein abwertende Funktion hätte. Im Gegenteil: Er hat vor allem eine beschreibende Funktion:
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/289/uterusquoten-frauenquoten-quotenfrauen/

Meiner Meinung nach, müssten männerrechtliche Positionen sogar noch einen Gang zulegen in Richtung Siwilhanologie (“Man nimmt Frauen durch, nicht ernst”)…
http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/3144/maskulismus-beispiele/
… damit solchen Sprüchen wie “Männer sind Schweine” und “PorNo!” etwas Ebenbürtiges entgegengesetzt werden kann.


EBecker
29.5.2013 9:26
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@Hadmut, “Quotze”: Vielleicht meint O. den von mir verlinkten Artikel. Der Begriff ist aber auch in diesem Blog gefallen, zusammen mit der humorvollen Bemerkung, dabei müsse es sich wohl um eine “aztekische Gottheit” gehandelt haben.
Es ging mir bei der Verlinkung des Artikels hauptsächlich darum, dass Hadmut ein weitere Puzzlestück in die Finger bekommt, wg. den darin beschriebenen personellen Verflechtungen erschien mir das brauchbar.


claus
29.5.2013 11:30
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Die Forscher vom Robert-Koch-Institut meinten: “Uns haben die Ergebnisse überrascht”. Diese Aussage ist wirklich erstaunlich, weil man sich da fragen muss, in welcher Welt sie denn leben. In der Welt der Wissenschaft wohl nicht, weil sei mehr als zehn Jahren der wissenschaftliche Konsens besteht, dass partnerschaftliche Gewalt von beiden Geschlechtern ungefähr gleich ausgeht. Es ist manchmal unglaublich, was die Wissenschaft da so manchmal für einen Blödsinn verzapft.

Auch der genderisierte Spiegel geriert sich da, als ob er etwas Neues und Überaschendes aufgetan hat. Nur gibt es da den bahnbrechenden Artikel von Arne Hoffmann “Gewalt ist weiblich”, in dem er mit dem Mythos der gewaltlosen Partnerin aufräumt. Der Artikel stammt aus dem Jahr 2000(!). Wenn behauptet wird, dass Spiegel-Leser “mehr wissen”, dann kann man darüber nur lauthals lachen.

Der Artikel ist auch lesenswert wie die Genderistinnen auf ihnen ungenehme Forschung reagierten: http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm

In diesem Zusammenhang fielen auch zwei im Auftrag gegebene Studien zur partnerschaftlichen Gewalt des Frauenministeriums auf, die vor wenigen Jahren veröffentlicht wurden. Eine repräsentative Studie über partnerschaftliche Gewalt gegen Frauen (aber nicht gegen Männer; also sexistisch). Und eine _nichtrepräsentative_ über die gegen Männer. Das Frauenministerium ließ verlauten, dass zwar auch Männer Opfer partnerschaftlicher Gewalt seien, da die Studie aber nicht repräsentativ sei, wäre das alles doch sehr unsicher. Die “Qualitätsmedien” schrieben diese Propaganda ohne Recherchen ab (einfaches Googeln hätte genügt) und empfahlen sich so als ideale Lakaien, Pudel oder Hofberichterstatter.

Die Studie über Gewalt gegen Frauen hatte übrigens ihre eigenen, wie soll man sagen, “Besonderheiten”. Wenn jemand was dazu wissen will, kann ich ja was dazu schreiben.


Luc
29.5.2013 15:20
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Ich kann den von claus in den Raum gestellten Link http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm auch nur wärmstens als groben Einstieg in den wissenschaftlichen Stand der (Geschlechter-)Gewaltforschung empfehlen. Die Materie hält einen ähnlich starken Aha-Effekt bereit, wie der Doktoranden-Aha, nachdem man feststellt, was in dem Bereich alles getrieben wird. Wir reden hier von klaren Gewaltgleichverteilungsbefunden bereits in den 80er Jahren (!!).


Jerimias
29.5.2013 16:03
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Die Tabelle bei Spiegel online scheint mir nicht ganz eindeutig zu sein. Im Text wird erwähnt, dass es da um Gewalt gegen Familienmitglieder geht.
Das würde erklären warum Frauen sowohl Haupttäter wie auch Hauptopfer sind: Mütter verprügeln eben auch (und vielleicht sogar im Besonderen) ihre Töchter.

Diese merkwürdigen Zahlen haben ja schon im Spiegel-Forum zu allerlei wilden Spekulationen geführt (wie z.B. das Gewalt in lesbischen Beziedhungen wohl sehr häufig sein muss, was ich für eine gewagte Theorie halte).

Von daher ist das ein typischer Spiegel-Online Artikel: Schnell hingerotzt, missverständlich formuliert und nicht recherchiert.


Thomas M.
29.5.2013 16:23
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Quotze wird in einem vorherigen Artikel verwendet, nicht im verlinkten? Ich meine gar, ich hätte den Begriff hier oder bei den Popcornpiraten schon einmal in den Kommentaren gelesen. Ach nein, hier:

http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/1816/ich-bin-keine-quotze-quotte-quotenfrau/

Aber wenn man gegen unliebsame Artikel und Kritik vorgehen will, ist es natürlich normal, dass man sich an solchen Kleinigkeiten aufhängt und auf empört macht.


O.
29.5.2013 17:38
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@Hadmut, nicht Dein Rtikel, sondern der von EBecker.
Hät ich dazu schreiben müssen, zwecks Klarheit.


O.
29.5.2013 17:45
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@ArgumenteVonFemastasen:
Begriffe wie “Bullshit feminism” oder “Gender stalinism”
sind was anderes als z.B. “Quotzen”.

Die einen zielen auf die Ideologie, die anderen sind auf Personen gerichtet.

Und selbst wenn man mal über die jammerweiber herzieht,
und sie also idiotisch bezeichnen mag, find ich das noch eine andere Kategorie, als “Quotzen” / “Fotzen”.

Die sind nämlich nicht immunisierend, sondern diffamierend und noch dazu unterstes Gossenniveau. Da gehts dann schon nicht mehr um Darstellung der eigenen meinung, und auch nicht mehr nur um Aufzeigen von deren idiotie, sondern pure Runtermache.
wenn man sich also über Gender Bullshit beschwert, selbst aber unterste Gossen-Argumentation benutzt, braucht man sich nicht wundern, und liefert sogar gute Argumente für deren Ideologie.
Man bestätigt sie dadurch.


euchrid eucrow
29.5.2013 17:46
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auf facebook wird anscheinend feministisch gequotzt und nicht gekleckert. 😉


Dieter
29.5.2013 17:48
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Schockierend fand ich in diesem Zusammenhang einen Beitrag über den ich kürzlich beim RBB stolperte.
http://dokumonster.de/sehen/4198-45-min-von-der-mutter-missbraucht-ndr-doku/

Aber gut zu wissen, dass es laut EMMA keine weibliche Pädophilen gibt – dass sind ausnahmslos nur Männer.


O.
29.5.2013 17:52
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@claus:
“Die Forscher vom Robert-Koch-Institut meinten: “Uns haben die Ergebnisse überrascht”. Diese Aussage ist wirklich erstaunlich, weil man sich da fragen muss, in welcher Welt sie denn leben.”

Immerhin haben sie es dennoch publiziert, sind da also trotz Überraschung wissenschaftlich redlich geblieben.

Ich persönlich kenne überwiegend die klassische Gewaltvariante, also Mann ist der Gewalttäter (aber teils durch Provokation, psychische Viesheiten der Frauen provoziert).
Nur schliesse ich nicht von meiner persönlichen Erfahrung darauf, daß nicht auch Frauengewalttätig sein könnten.

Daß manche Frauen aus persönlicher Betroffenheit oder sonstwelchen pschischen problemen oder mangels Denkfähigkeit (oder nur aus Ideologie-Gründen) meinen, ihre persönliche Erfahrung mit Gewalt sei die einzig existente, alles andere würde nicht existieren (wird von ihnen ausgeblendet), finde ich daneben.
Nun den Spieß umzudrehen und nur Männer als Opfer darzustellen ist aber ebenso Müll.

Die Studie war ein wichtiger Schritt, gerade auch, weil die Forscher da Sachen heraus fanden, die sie nicht erwartet hätten.
Solche Untersuchungen sollte es mehr geben; wird es sicherlich zunehmend auch. Das ist erst der Anfang.


O.
29.5.2013 17:55
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@claus:
“Die Studie über Gewalt gegen Frauen hatte übrigens ihre eigenen, wie soll man sagen, “Besonderheiten”. Wenn jemand was dazu wissen will, kann ich ja was dazu schreiben.”

Ja, mach doch mal.


knallfrosch
29.5.2013 19:17
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“Und warum?
Weil dann eben einige der Fußball-Vollprolls so Sachen machen, wie Frauen blöde anmachen.”

richtig erkannt. angetrunkene typen, die in der bahn rauchen, signalisieren bereits damit, dass sie momentan nicht gewillt sind, sich an allgemeingültige regeln des anstands zu halten. es ist gelinde gesagt ziemlich dämlich und leichtsinnig, sich mit solchen anzulegen. dafür sind menschen schon krankenhausreif geprügelt worden. und da hilft einem dann auch nicht, moralisch im recht gewesen zu sein.


matthie
29.5.2013 20:33
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gibt ein “Gegendarstellung”

http://www.freitag.de/autoren/andrej-holm/der-spiegel-und-die-gewalt-gegen-maenner

Tenor: Stimmt alles nicht! Statistik falsch interpretiert, Männer verdrängen ihre ausgeübte Gewalt! Angaben zur erlebten Gewalt sind aber nicht durch soziale Erwartung beeinflusst!


Full xD
29.5.2013 23:10
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@ .O
Um Differenzieren zu können wird Denkleistung benötigt. Das ist anstrengend, denn es ist nur wenig davon vorhanden. Deswegen ist Schubladendenken auf beiden Seiten in den entsprechenden Diskussionen vorherrschend, jenseits des tatsächlichen Geschähen. Die jeweiligen Lager neigen dazu sich selbst zu erhöhen und sich als besser und klüger darzustellen als das Andere. Dazu gehören willkürliche böse Unterstellungen. Scheinheilig halten sich die Moralisten beider Seiten für die Schlausten und glauben immer gleich zu wissen was falsch und richtig ist. In Wahrheit sind es jedoch die Dümmsten. Dabei ist es völlig egal zu welchem Lager jene gehören hören mögen. Zudem gibt es oft einen lachenden Dritten der von dem Streit profitiert, nach dem Prinzip teile und herrsche. Kleine separierte Mengen lassen sich besser beherrschen. Die beste Lösung für diese kleinen Mengen selber wäre jedoch miteinander zu kooperieren statt gegeneinander zu agieren. Dazugehört auch auf die Metaebene blicken zu können, und rational fragen zu dürfen, warum soviel Geld in eine Ideologie hinein gepumpt wird, die permanent aufdringlich verkündet “Frauen sind benachteiligt”. Obwohl zugleich Studien vertrauenswürdigerer Organisationen eher das Gegenteil aussagen. So haben nach dem “Better Life Index” in den meisten OECD-Ländern bei Aufsplittung nach “Gender differences” Frauen ein deutliches besseres Leben. http://www.oecdbetterlifeindex.org


Lohengrin
30.5.2013 1:13
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@matthie
Im Freitag steht
> Nur ein knappes Viertel der Gewalterfahrungen gegen Frauen (1,2%)
> wird von den eingestandenen Gewalttätigkeiten von Männern (0,3%)
> gedeckt. Wenn wir davon ausgehen, dass überwiegend Probanden in
> Hetero-Partnerschaften befragt wurden, dann wirft dieses
> Missverhältnis vor allem Fragen zum Antwortverhalten der befragten
> Männer auf.

Eine Lösung des Problems ist, dass derselbe Mann gegen vier verschiedene Partner gewalttätig war. Gewalttätige Männer können durchaus innerhalb von einem Jahr vier verschiedene Partner haben.

Das Problem von Unterschieden zwischen Männern und Frauen in Übertreibung und Untertreibung ist allerdings vorhanden. Welcher Mann gibt schon zu, dass seine Partnerin ihn erpresst, indem sie mit Falschbeschuldigung droht? Genau das habe ich bei Bekannten, die verpartnert sind, erlebt, und zwar mehrfach.

Weiter im Freitag
> Die Studie zeigt an dieser Stelle vor allem eines: Wenn Männer ihre
> Partnerinnen verhauen oder misshandeln, hat der größte Teil von
> ihnen es spätestens bis zur Befragung wieder “vergessen”.

Alternativ dazu: Frauen erzählen einen vom Pferd.
Aber das ist für den Freitag undenkbar.


O.
30.5.2013 3:39
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@knallforsch:
“richtig erkannt. angetrunkene typen, die in der bahn rauchen, signalisieren bereits damit, dass sie momentan nicht gewillt sind, sich an allgemeingültige regeln des anstands zu halten. es ist gelinde gesagt ziemlich dämlich und leichtsinnig, sich mit solchen anzulegen. dafür sind menschen schon krankenhausreif geprügelt worden. und da hilft einem dann auch nicht, moralisch im recht gewesen zu sein.”

Naja, ob das Mädel die moralisch bessere gewesen sein will, oder grundlos blöde angemacht war, bleibt Spekulation, die einfach übernommen wurde.
Trotzdem wird ihr vorgehalten, “selber Schuld!”.
Das ist leider sehr einseitig, denn die Opfer werden so auch noch beschimpft.
Statt also denjenigen, die von den Fußballprolls blöde angemacht werden noch einen Spruch rein zu drücken, das ja wohl selbst provoziert zu haben, sollte man besser den Suffprolls hier mal ihr Verhalten vorhalten.
Daß das Feminstinnengejammer oftmals überzogen ist (siehe #Aufschrei wegen Brüderles Möpse-Spruch) ist die eine Seite; aber bei solchen Wertungen wie diesen wundert mich nicht, daß die so drauf kommen.

@Full xD:
Links zu Untersuchuzngen, wie Du sie hier bringst,
finde ich wesentlich sinnvoller und angenehmer, als
die Mann-gegen-Frau und Frau-gegen-Mann-Kriegsführung mit “Schwanz-ab” und “Quotzen”-Gebrülle.

@Dieter: Danke für den Link zu der Doku.
Gleich mal downloaden (… für alle Fälle…)


yasar
30.5.2013 10:05
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@.O

Bei dem “Fußballfan” wäre jeder dumm angemacht worden, egal ob Mann oder Frau. Von daher ist es müßig, daß sie sich beschwert der Typ wäre frauenfeindlich gewesen. Der ist nur ein Idiot und Prolet.


claus
30.5.2013 10:08
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@Luc: “Die Materie hält einen ähnlich starken Aha-Effekt bereit, wie der Doktoranden-Aha, nachdem man feststellt, was in dem Bereich alles getrieben wird.”

Ich hatte Anfang der 2000er den Artikel von Arne Hoffmann gelesen. Und ich hatte ihm zunächst nicht getraut, weil er all dem widersprach, was ich bislang gehört hatte. Ich blieb skeptisch, hatte mir aber alle Informationen dazu durchgelesen und langsam wuchs die Erkenntnis, dass er Recht hatte.

@O: “Solche Untersuchungen sollte es mehr geben; wird es sicherlich zunehmend auch. Das ist erst der Anfang”

Nein, das ist das Ende. Seit den 1980/90er Jahren ist wissenschaftlicher Konsens, dass Frauen in Beziehungen mindestens genauso gewalttätig sind wie Männer. Dazu gibt es hunderte Studien:

http://www.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm

Nur wurde das in den sogenannten Qualitätsmedien systematisch verschwiegen. Wir werden also manipuliert.

Zur Studie des Frauenministeriums schreibe ich heute Abend noch etwas.


claus
30.5.2013 14:05
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Sorry, ist ein bisschen lang.

Hier die versprochenen Informationen zur Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ des Frauenministeriums von 2004. Grundlage war eine repräsentative Befragung von rund 10 000 Frauen zu erlebter Gewalt. Das Hauptergebnis der Studie, das auch in den sogenannten Qualitätsmedien breit getreten wurde, war, dass 37% der Frauen körperliche Gewalt erlebt hatten. Garniert wurden solche Medienberichte gerne mit Einzelfallschilderungen von verprügelten Frauen.

Wie kam es zu dieser Zahl? Die Gewalterfahrungen der interviewten Frauen wurden mittels Item-Listen (Fragen) erfasst. Was in den Medien meist verschwiegen wurde, waren diese Item-Listen. Demnach galt es bereits als Gewalt, wenn fragen wie „jemand hat mich wütend wegeschubst“, „mir eine leichte Ohrfeige gegeben“ oder „etwas _nach_ mir geworfen hat, das mich verletzen könnte“. Eine Frau galt als Gewaltopfer, wenn auch nur _eine_ dieser Erfahrungen seit ihrem 16. Lebensjahr vor lag. Das Höchstalter der Befragten lag bei 85 Jahren.

Durch die hohe Altersspanne und die Erfassung von Lebenszeiterfahrungen werden auch Gewalterlebnisse aus den rauen 1950er und 1960er Jahren und dem Zweiten Weltkrieg eingeschlossen. So vermittelt die Studie Gewalterfahrungen aus mehreren Jahrzehnten um große Zahlen zu generieren und sagt so generell wenig über die heutige Situation aus.

Lediglich ein Teilaspekt der heutigen Lage der Frauen wurde untersucht, indem nach Gewalterfahrungen der letzten 12 Monate bzw. 5 Jahre erfragt wurden. Und dann werden die Zahlen undramatisch. Da wurden aus den 37% nur noch 11% Frauen mit Gewalterfahrung. Von den 11% hatten rund 64% weniger als vier Gewalterfahrungen inklusive (Bagatellfälle!). Um wie viele Bagatellfälle es sich in der Fünfjahres-Betrachtung handelt wird nicht mitgeteilt.

Es ging auch um die Frage, ob die Gewalt in _Paarbeziehungen_ beidseitig oder einseitig war. Das Interessante an der Frage war, dass sie nicht gestellt wurde. Statt dessen wurden die Frauen nur befragt, ob sie _zuerst_ Gewalt angewendet hätten. Das traf immerhin auf 12% der Frauen mit Gewalterfahrungen in Paarbeziehungen zu.

Die Studie dient also in mehrfacher Hinsicht propagandistischen Zwecken. Sie produziert hohe Zahlen durch Einschluss von Bagatellfällen und unrealistisch hohe Zeiträume. Und sie verschleiert die Täterschaft von Frauen. Dass die Gewaltstudie ausschließlich Frauen untersuchte und Männer ausblendete ist ein Fall von wissenschaftlichem und politischem Sexismus gegen Männer.

Dass eigens eine gesonderte, nicht repräsentative Studie über Gewalterfahrungen von Männern durchgeführt wurde, setzt dem Sexismus noch einen drauf. Natürlich nicht repräsentativ. Und in dieser Studie ist ein ganzes Kapitel der Feststellung gewidmet, wie wenig aussagekräftig sie ist. Gewalt gegen Männer soll nur nicht richtig untersucht werden.

So heißt es: „In Anlehnung an bestimmte Fragen und Items (aus der Frauenstudie) … wurde ein Erhebungsinstrument entwickelt, das auf die Gewaltwiderfahrnisse von Männern zugeschnitten ist.“ Gewalt gegenüber Männern wird also mit einem anderen Maß gemessen, was auf Neusprech „auf Männer zugeschnitten“ heißt.

Der Zuschnitt bedeutete dann, dass_keine_ Angabe gemacht gemacht wurden, wie viel Prozent der Männer mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erfahren haben (es müssen mindestens 16% sein). Die Forscher haben es also unterlassen eine vergleichbare Zahl, so wie sie bei Frauen genannt wird, anzugeben. Wissenschaftlich gesehen ist das schon fast kriminell.

Bei partnerschaftlicher Gewalt gegen Männer werden zwar weitgehend die Fragen verwendet, die auch Frauen vorgelegt wurden. Auch hier fehlt eine vergleichbare Aussage zur Lebenszeiterfahrung (muss jedoch mindestens 18% betragen).

Ein Schmankerl am Rande: die absichtlich nicht repräsentative Studie über Gewalt gegen Männer wurde hauptsächlich vom Verein Dissens e.V. durchgeführt, „eine gemeinnützige Organisation mit Beratungs-, Bildungs- und Forschungsangeboten zur Jungenarbeit und Neuorientierung männlicher Lebensweisen“. Ich frage mich, in welcher Zeit wir leben, wenn sexistische Gehirnwäsche offen zugegeben werden kann und von einem Bundesministerium unterstützt wird.

Im wissenschaftlichen Beirat waren Barbara Kavemann, die in den 1980ern falsche Zahlen über die Prävalenz von sexuellem Missbrauch von Kindern in die Welt gesetzt hatte (und damit nicht aufhörte, nachdem sie darauf hingewiesen wurde), und Dirk Bange, einem lila Pudel aus dem Dunstkreis des berüchtigten Vereins Zartbitter. Von diesem Beirat heißt es, er habe die Forschungsarbeit „wohlwollend begleitet, an den richtigen Stellen gebremst und … entscheidende Impulse gegeben“. Das glaube ich beim Wort.


knallfrosch
30.5.2013 14:07
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@.O
“Naja, ob das Mädel die moralisch bessere gewesen sein will, oder grundlos blöde angemacht war, bleibt Spekulation, die einfach übernommen wurde.
Trotzdem wird ihr vorgehalten, “selber Schuld!”.”

gut, dann lassen wir die spekulation beiseite. auch dann hat ein erwachsenser mensch eine gewisse verantwortung für seine eigene sicherheit. dazu gehört, dass man z.b. die nähe zu offensichtlich agressiven, besoffenen typen meiden kann. dass man sie nicht belehrend anlabert, versteht sich von selbst. wer das nicht tut, hat sich selbst in gefahr begeben.


claus
30.5.2013 22:03
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@knallfrosch: “auch dann hat ein erwachsenser mensch eine gewisse verantwortung für seine eigene sicherheit. dazu gehört, dass man z.b. die nähe zu offensichtlich agressiven, besoffenen typen meiden kann. dass man sie nicht belehrend anlabert, versteht sich von selbst. wer das nicht tut, hat sich selbst in gefahr begeben”

Da sprichst du einen interessanten Punkt an. Ich hatte einmal eine Reise auf eigene Faust nach Venezuela gemacht. Das Land mit der viert-höchsten Mordrate auf der Welt. Mein Reiseführer warnte davor, nach Einbruch der Dunkelheit in Caracas überhaupt und besonders in bestimmten Gebieten unterwegs zu sein. Den Rat nahm ich dankend an und bewegte mich dennoch in nicht so sicheren Gegenden.

Viele Jahre später las ich einen Bericht über einen (kanadischen?) Kriminologen, der auf irgendeiner unbedeutenden Konferenz meinte, dass sich Frauen nach Einbruch der Dunkelheit in bestimmten Gebieten lieber nicht und schon gar nicht “aufreizend” (Wortwahl aus meinem Gedächtnis) aufhalten sollten. Daraufhin ergoss sich ein Shitstorm von Genderistinnen über den armen Mann. Sie warfen ihm vor, sexuelle Gewalt gegen Frauen legitmieren zu wollen mit dem altbekannten Argument “die ist doch selbst schuld”.

Interessanterweise hatten die Genderistinnen aus einem engen historischen Blickwinkel gesehen nicht einmal ganz Unrecht. In den 1950er und 1960er Jahren (wir sprechen von jenen Zeiten, in denen z.B. die Vergewaltigung in der Ehe expressis verbis des Gesetzes von der Strafbarkeit ausgenommen war) war es wohl häufig vor Gericht üblich, dass Richter Vergewaltigungsklagen von Frauen abschmetterten, indem die Richter sich darauf zurück zogen, dass die Frau das wohl provoziert hatte.

Und die Moral der Geschicht’? Sie ist eigentlich ziemlich einfach. Wäre _ich_ damals auf der Reise ausgeraubt worden, hätte ich mir gesagt, dass ich mich nicht _allzu_ beschweren kann, weil ich das Risiko in Kauf genommen habe. Wenn Freunde mich darauf hingewiesen hätten, dass ich doch wohl unvorsichtig gewesen wäre, hätte ich denen zugestimmt. Mir wäre aber niemals der Gedanke gekommen, dass diese Freunde diesen (fiktiven) Raub _rechtfertigen_ würden. Sie hätten ihn nur _erklärt_ (eine Krux dieser Gesellschaft ist, dass sie nicht zwischen Rechtfertigung und Erklärung zu unterscheiden mag). Und mir kam niemals in den Sinn, dass die Warnung im Reiseführer ein Versuch wäre, Raub und Mord in Venezuela zu rechtfertigen.

Dass Genderistinnen aber zu solchen feinen aber entscheidenden Differenzierungen fähig sind, übersteigt deren durch Ideologie verblödeten Verstand.


O.
31.5.2013 1:43
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@knallfrosch:
“gut, dann lassen wir die spekulation beiseite. auch dann hat ein erwachsenser mensch eine gewisse verantwortung für seine eigene sicherheit. dazu gehört, dass man z.b. die nähe zu offensichtlich agressiven, besoffenen typen meiden kann. dass man sie nicht belehrend anlabert, versteht sich von selbst. wer das nicht tut, hat sich selbst in gefahr begeben.”

Das Anlabern war doch aber nicht, was da berichtet wurde, sondern was von Lesern später angedichtet (dazu vermutet) wurde.


O.
31.5.2013 1:44
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Frauen haben es doch viel schwerer, das kann man hier eindeutig sehen:

http://imgur.com/gallery/BXdo9


O.
31.5.2013 1:47
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@yasar: Durchaus möglich, daß er Männer auch blöde angemacht hätte, bei besoffenen Fußballprolls auch durchaus naheliegend…


matthie
31.5.2013 4:51
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@lohengrin

Ist mir klar, der “Tenor” ist PC, “polemikfrei”,

die gesamte Kritik im Freitag, ist von Doublestandard durchzogen (Männer verdrängen aktives Verhalten, Frauen nicht, Männer geben erlebte Gewalt objektive wieder, , überall Konjunktive/ Mutmaßungen), das Ergebnis, das ca 42% der Opfer Männer sind ist im Freitag nicht erwähnenswert, nur das ca 2/3 weiblich sind (noch)!

hier noch eine “Gegenkritik” zum Freitag:

http://tuxproject.de/blog/2013/05/medienkritik-in-kuerze-andrej-holm-relativ-recherchiert/

Auch die Kommentar im SPON: Gewalt durch Männer: bewusst/vorsätzlich, durch Frauen: Affekthandlung/alternativlose Situation, CTS/-2 erfasst nur Handlung, nicht Erleben (“Fühlen”) & Verlauf, der ungläubige Thomas (Männer Krankenhausreif geprügelt- kenn ich nicht, also is nicht) als “Argumnet”, Männer als Opfer: selber schuld 11!(vise verace: Kommentar währe sofort moderiert wurden). Jeder Hinweis auf Doublestandard: Leugnung/Ignoranz


Andreas
31.5.2013 8:20
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Aktueller Sexismus bei den Berliner Piraten:
https://www.piratenfraktion-berlin.de/2013/05/29/beschlusse-der-fraktionssitzung-vom-28-mai-2013/
“Wir sind pünktlich. Sollte das nicht der Fall sein und ich mein Zuspätkommen nicht kommuniziert habe, zahle ich 1€ pro Minute und pro Wartendem an eine Kasse, die dem Gemeinwohl der Fraktion, ihrer Mitarbeiter und der persönlichen Mitarbeiter dient. Die Obergrenze ist ein Monatsgehalt. MitarbeiterInnen müssen nix bezahlen.”

Kopf -> Tisch


Thomas M.
31.5.2013 13:48
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Männer müssen nicht krankenhausreif geprügelt werden. Die laufen dann eher – angeblich zum Schlag ausholend – der Frau, angeblich als “Unfall”, ins Fleischmesser und dürfen sich anschließend, wenn sie überleben, noch eine neue Bleibe wg. Wohnungsverweisung nach Gewaltschutzgesetz suchen.

Auch sonst hat ein Haushalt, vor allem Küche und Bad, so ziemlich alles zu bieten, um Menschen schwer verletzten und töten zu können. Angefangen vom altbackenen Nudelholz (Schädelbruch) über Chemikalien zur Reinigung (Vergiftung, Verätzung, Erblindung durch Chemkalien) bis hin zu Mixern (Hand zwischen Knethaken oder in das Messer des Pürrierstabs), Besen / Schrubbern (Schlagwaffen, stumpfe Verletzungen), Messern (Fleischwunden, Verbluten, Entmannen / Kastrieren etc.) und noch vieles mehr.

Aber natürlich würden Frauen solche Gerätschaften ja nie nie nicht gegen Männer richten. Da sind selbst Grimms Märchen glaubwürdiger…