Ansichten eines Informatikers

Das ZDF und der Krieg der Verfassungsrichterin gegen den weißen Mann

Hadmut
6.11.2013 23:05

Susanne Baer als Verfassungsrichterin ist wie ein Pianist, der am Klavier immer nur dieselbe Taste drückt – und dabei den Ton nicht trifft.

Jetzt ist doch gerade eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den ZDF Staatsvertrag anhängig. Weil das Fernsehen staatsfern sein soll und massiv mit Politikern besetzt ist.

Die Süddeutsche zitiert in diesem Artikel, was die Verfassungsrichterin Baer dazu gesagt hat:

Wenn der Erste Senat in einigen Monaten sein Urteil verkündet, dürfte er also bei der Frage der Staatsferne nicht stehen bleiben, sondern auch ein “Update der gesellschaftlichen Gruppen” (Baer) vornehmen – deren Farbigkeit sich ja letztlich im Programm widerspiegeln soll. Frauen sind derzeit deutlich unterrepräsentiert, Migranten fehlen völlig, Muslime ebenfalls: “Wenn der Islam in Deutschland angekommen ist, so ist er im ZDF-Fernsehrat jedenfalls noch nicht angekommen”, kommentierte Reinhard Gaier.

Baer wieder in ihrem Privatkrieg gegen weiße, heterosexuelle, religionslose oder christliche Männer. Es müssen alle „repräsentiert” werden, die nicht diesem Feindbild angehören.

Warum muss eigentlich der Islam im ZDF-Fernsehrat vertreten sein? Ich habe kein Verständnis dafür, dass die christlichen Kirchen im Fernsehprogramm herumrühren, warum sollte es also durch den Islam besser werden? Machen wir dann wieder so ein Veto-Fernsehprogramm, bei dem jede Bevölkerungsgruppe das Veto einlegen darf, wenn sie sich in irgendeinem Punkt beleidigt oder sonstwie auf den Schlips getreten fühlt? Das ist dann Korruptionsfernsehen, denn eigentlich sollte Fernsehen ja kritisch sein, was es aber nicht kann, wenn jede Gruppe da irgendwo ihre Schutzmechanismen bekommt. Was bleibt dann übrig? Weiter Kochsendungen bis zum Erbrechen. Die Verdummung des Volkes durch ein Fernsehen, das systematisch aller Inhalte beraubt wird. Und der Islam ist ja durchaus sehr professionell darin, sich bei jeder erdenklichen Gelegenheit zutiefst beleidigt und verletzt zu sehen, ebenso wie Feministinnen. Wie kann ein Fernsehen noch funktionieren, wenn an den Kontrollstellen immer mehr solche Leute sitzen, die intellektuell sehr wenig liefern, aber ihre Berufung darin sehen, zu blockieren? Von professionellen Berufsbeleidigten?

Wie sieht das aus, wenn da die Vertreter von Ideologien sitzen, die darauf beruhen, Interessen aggressiv durchzusetzen, indem man sich von einfach allem beleidigt und ausgegrenzt erklärt?

Denn was man durchaus sehen muss, ist, das Feminismus und Religion die derzeit stärksten und aggressivsten gesellschaftlichen Strömungen gegen die Wissenschaft und beide auf eine massive Indoktrination und Umerziehung aus sind. Beide setzen eine Heilslehre und Weltanschauung über alles Rationale.

Und die sollen nun stärkeren Einfluss auf das Fernsehen nehmen?

Da war mir die Polit-Korruption ja noch lieber.

(Danke für den Link!)

38 Kommentare (RSS-Feed)

techniknörgler
6.11.2013 23:28
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Ich hatte zum Aufbau des Hörrundfunkes hier schon einmal was zu geschrieben: http://zettelsraum.blogspot.de/2013/04/hor-rundfunk-und-freiheit-der-lokalfunk.html


Eine kleine Anmerkung zum unterrepräsentiert:

Dieses TIME Cover (“Person of the year 2003”)
https://www.google.com/search?q=time+person+of+the+year+2003+&tbm=isch&tbs=isz:m&imgdii=_

Zeigt 2 Soldaten und 1 Soldatin (die in der Mitte, Billie Grimes).

Die feministische Zählweise ist “Was? Nur 1 von 3 auf dem Cover? Sexistische Unterrepräsentanz”.

Da aber Soldatinnen ei Kriegseinsätzen nur ca. 1/50stel der Soldaten sind, handelt es sich eigentlich um massivste Überrepräsentanz.

Deshalb auch wahrscheinlich die kaputte Zählweise von Baer. “Es werden zu wenige Frauen auf dem Bau gezeigt” oder so ähnlich.

@Danisch (((“Warum muss eigentlich der Islam im ZDF-Fernsehrat vertreten sein?”)))

Wurde das nicht von den Aliierten so abgesegnet? Dass die Religionsgemeinschaften mitsprechen durften?

Leider wurden dabei die Atheisten übergangen.


Jens
7.11.2013 2:15
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“Was bleibt dann übrig? Weiter Kochsendungen bis zum Erbrechen.”

Aber ohne Schweinefleisch.


FullxD
7.11.2013 2:31
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Informatiker sind im Fernsehen ebenfalls unterrepräsentiert. Die will kaum jemand sehen müssen, sondern die sollen möglichst unsichtbar anfallenden Probleme lösen. Stattdessen sind immer wieder weibliche Sportler halbnackt in Medien zu sehen, aber keine männlichen Informatiker.

“Sind für eine wirklich gleichberechtigte Gesellschaft nackte Männer so wichtig wie weibliche Führungskräfte?” Braucht es eine Männerquote bei Nackten? http://www.zeit.de/2012/31/Maennliche-Nacktheit


John
7.11.2013 6:37
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Rechtsradikale sind auch unterrepräsentiert. Bekommen die auch dieses “Update” der Repräsentanz von Frau Baer?


Der große böse Wolf
7.11.2013 8:36
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Das Feindbild ist m.E. eher der weiße, heterosexuelle und christliche Mann. Zum einen ist (sozialistischen) Gleichmachern der Atheist lieber als der Christ. Zweitens sind die Kirchenmitglieder (noch) keine Minderheit. Und drittens geben in den meisten christlichen Konfessionen Männer den Ton an.

Ich würde dem Feindbild Mann noch eine weitere Eigenschaft hinzufügen: arbeitsfähig. Das zeigt z.B. ein Blick auf das “Bundesministerium für alle außer arbeitsfähige Männer”.


Herbert
7.11.2013 9:54
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Wie können eigentlich die anderen Verfassungsrichter diese Frau ernst nehmen?


RedHead
7.11.2013 10:15
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Ich habe keinen Fernseher, aber dank der Propagandasteuer, die nun pro Haushalt abgeführt wird, denke ich mir bei jedem Vollidioten hierzulande, dass ich wahrscheinlich sogar für dessen Dummheit bezahlt habe und gezwungen bin auch weiterhin dafür zu bezahlen. Ich finde das Ganze ziemlich frustrierend.


Peter
7.11.2013 10:54
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Da Frau Baer so ausserordentlich viel Wert legt auf die Repräsentanz aller legt, um so die “Farbigkeit der Gesellschaft” abzubilden, vermute ich, dass demnächst Feminismuskritiker, die wahrscheinlich unterrepräsentierteste Gruppe aller Unterrepräsentierten, breiter Raum in den Programmen der öffentlich rechtlichen Sender eingeräumt wird.

Frau Baer will tatsächlich kein Fernsehprogramm, dass die gesellschaftliche Vielfalt abbildet. Vielfalt bedeutet bei ihr nicht Vielfalt der Meinungen und politischen Ansichten, sondern die Repräsentanz gemäss ihrer einfältigen Kategorien, die da wären: Frauen, Lesben, Frauen, Lesben, Lesben, Migrationshintergrund, Muslime, Frauen.


beeblebrox
7.11.2013 11:58
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Nach Adenauers Vorstellungen sollte das ZDF mal so etwas wie ein Regierungssender werden. Quasi als Gegengewicht zur ARD, die ihm zu kritisch bzw. “linkslastig” wurde. Entsprechend gab es auch so Sendungen wie Gerhard Löwenthals “ZDF Magazin” und ähnliches.
Dass die Politik gerne Einfluss nimmt, konnte man bislang recht gut an der Besetzung der Programmchefs und Chefredakteure erkennen.

Inzwischen setzt sich aber bei den Öffentlich Rechtlichen immer mehr die Bestrebung nach Unabhängigkeit durch – wie man z.B. an der letzten versuchten Einflussnahme seitens der CSU erkennen konnte.

Wenn als Konsequenz dieser Bestrebungen Dinge wie der ZDF Staatsvertrag überprüft und ggfs die Aussicht besteht dass dieser neu verhandelt wird, so bringen sich natürlich alle Lobby- und Interessengruppen in Stellung – Soweit also nichts Neues.

Dass aber mit Frau Baer eine genderideologische Radikalfeministin mit äußerst fragwürdigem Rechtsverständnis über diesen Staatsvertrag mit entscheidet, ist schon mehr als bedenklich. Zumal Frau Baer offenbar ihren Auftrag eher in der Durchsetzung ihrer kruden Ideologie als in der Prüfung der Verfassungskonformität des Staatsvertrages sieht.

Bei jedem Zivil- oder Strafprozess wäre schon aufgrund ihrer Äußerungen ein Antrag auf Ablehnung wegen Befangenheit eingegangen. Offenbar ist dies beim Bundesverfassungs-gericht nicht so ohne weiteres möglich.

Somit wird es voraussichtlich neben den Hochschulen nun auch Quoten sowie das komplette Genderprogramm mit der üblichen Postenversorgung für durchgeknallten Radikalfeministinnen auch für das ZDF geben. Dank Zwangsgebühren haben die ihre auskömmliche Versorgung bis zum Sanktnimmerleinstag.

Aufgrund der nervigen Werbung und der unterirdischen Qualität der Privaten habe ich die Öffentlich Rechtlichen Sender bislang immer als letzte Bastion im Kampf gegen die kommerzielle Massenverblödung gesehen und die Gebühren verteidigt. Wenn es aber noch ein letztes Argument gegen Zwangsgebühren und Staatsfernsehen und Propagandasender bedurfte, so hat Frau Baer dieses geliefert!


Vom ZDF und zu wenig Frauen zum Kino und zu wenig Frauen:

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2488404/Swedish-Cinemas-introduce-movie-SEXISM-ratings.html

Cinemas in Sweden introduce ratings that indicate if a movie features SEXISM (and every Star Wars and Lord Of The Rings film would need one)

To get an ‘A’ rating movies must have at least two female characters who talk to each other about something other than men
Scandinavian cable TV channel Viasat Film says it will start using the ratings in its film reviews

Seht schön. Dann weiß man, welchen Film man NICHT sehen will.


Johanna
7.11.2013 13:24
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Und ich fordere ein Shinto-, Buddhisten- und Hindu-Programm im WDR! Schließlich lebt die europaweit größte japanische Gemeinde im Raum Düsseldorf und im Ruhrgebiet und entlang der gesamten Rheinschiene existieren zahlreiche Hindugemeinden inklusive Tempelanlagen. Außerdem kann es ja nicht sein, dass die ihre Religion in Hinterhöfen ausleben müssen…


michael
7.11.2013 15:10
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Die Frage ist doch – sollte man es tatsächlich schaffen, die Politik aus dem ÖR komplett herauszuhalten – wer soll denn dann das letzte Wort haben? Wie kann man diesen Moloch hin zu unparteiischer und tatsachenbasierter Bericherstattung verschieben? Irgendeine Aufsicht muß es ja geben – aber wer ist dafür tatsächlich geeignet?

Um die Politik herauszuhalten wäre IMHO folgendes nötig: die Finanzierung erfolgt steuerbasiert, ohne Möglichkeit einer späteren Änderung: z.B. 0,3-0,5% der Mehrwertsteuer, festgenagelt im Grundgesetz. Jeglicher Einfluß durch die Politik auf Personalentscheidungen wird unterbunden, jegliche Drittmittelfinanzierung (Werbung, Product Placement, etc.) abgeschafft.

Nur – wer wird dann Chef des ganzen? Soll man den wählen, oder besser doch auslosen?


euchrid eucrow
7.11.2013 15:15
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kollidieren solche aussagen bears nicht mit den anhänglichen verfassungsbeschwerden zum rundfunkbeitrag? oder beteffen die beschwerden nur die verfassungsgerichtshöfe der länder?


Otto
7.11.2013 17:51
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Das reicht aber nicht, was ist mit uns Kopfjägern? Überall unterrepräsentiert….


Leonard
7.11.2013 18:44
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Ich habe noch nie und noch nirgends eine nachvollziehbare geschweige denn tragfähige => Begründung dafür gelesen, weshalb
=> Unterrepräsentanz überhaupt ein geltend zu machendes => Argument sein könnte oder sollte; auch nicht in einem einschägigen Text von Baer. –

Das ist kein Wunder, denn es gibt dafür tatsächlich jenseits bloßer, meist platter Plausibilitätsüberlegungen keinerlei belastbare
=> Begründung.

Ich bestreite somit rundweg, dass “Unterrepräsentanz” im Kontext der sogenannten Gleichstellungspolitik überhaupt ein vertretbares – auch rechtlich vertretbares – Argument ist, und das gilt sowohl in logischer wie empirischer Hinsicht.


Knorka Kinte
7.11.2013 19:26
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Es ist interessant, dass wieder gefordert wird, religiöse Gruppen zu repräsentieren. Nach einer Umfrage sind angeblich 60% der Bundesbürger Atheisten. Komischerweise werden Atheisten nicht repräsentiert. Und wie viel % dies Muslime?


beeblebrox
7.11.2013 19:42
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“Die Frage ist doch – sollte man es tatsächlich schaffen, die Politik aus dem ÖR komplett herauszuhalten – wer soll denn dann das letzte Wort haben? Wie kann man diesen Moloch hin zu unparteiischer und tatsachenbasierter Bericherstattung verschieben? Irgendeine Aufsicht muß es ja geben – aber wer ist dafür tatsächlich geeignet?”

Möglichkeiten gäbe es da sicherlich einige. Beispielsweise könnten die ÖR in allgemeinnützige Non-Profit Organisationen / Vereine umgewandelt werden. Ein Kuratorium wird von den Beitragszahlern gewählt und kümmert sich um die Besetzung von Direktorium, Programmchef etc. Zur Wahl stellen kann sich jeder Beitragszahler mit Wohnsitz im Sendebereich.

Das Problem ist nur, dass kein Politiker freiwillig auf seine Einflussmöglichkeit bzgl der ÖR verzichten wird. Deswegen wird es auch weiterhin keine völlig unabhängigen Sender geben.


ST_T
7.11.2013 21:26
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@Danisch

Was bei sowas rauskommt sieht man schon hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Wem_Ehre_geb%C3%BChrt

Da gab es den Fall schon einmal vor Jahren.
Aufschlussreich zu den eigentlichen Hintergründen dieses “Tatort”-Dramas gibt es hier:

http://diepresse.com/home/kultur/news/351296/InzestTatort_Opfer-einer-Propagandaluege?_vl_backlink=/home/kultur/index.do

Und nun die Frage…Wenn nun de Facto alle möglichen Minderheiten (Homosexuelle, Muslime, Buddhisten, Frauen, Behinderte, usw.) in einem Gremium vertreten sind, in dem sie sich sicherlich nicht mögen, was wird wohl passieren?

Ich denke die Frage kann sich nach der Lektüre jeder selbst beantworten – vor allem wenn gewisse Gruppierungen sich offensichtlich nicht mögen.


Menschlein
7.11.2013 22:02
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Zum Thema Baer bin ich neulich über was gestolpert, als ich eine etwas eigenwillige Konstruktion mit einer Form von Mensch im Duden gesucht habe. Da gibt es die Form mit maskulinem Artikel (der Mensch) und, ich witterte Baer-Feminismus, eine Form mit sächlichem Artikel (das Mensch). Aber es war vieeeeeel besser. Das Mensch ist eine abwertende Form von der Mensch. Soweit reicht Frau Baers Arm scheints noch nicht. http://www.duden.de/rechtschreibung/Mensch_Frau


Andy
7.11.2013 22:04
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>> movies must have at least two female characters who talk to each other about something other than men

Aber über Schuhe, Kochrezepte, Handtaschen oder sonstige Belanglosigkeiten reden würde reichen? Es wird keine handlungsrelevante Rolle gefordert? Das Kriterihm erfullen ja sicher jetzt schon die meisten Filme irgendwie…


Herbert
7.11.2013 22:07
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zu dem Link von “Frauenhaus – Von Frauen. Für Frauen”:
Ist euch schon mal aufgefallen, dass es einen deutlichen Trend in den Videomedien, insbesondere Hollywood, gibt, dass Gewalt gegen Männer durch Frauen “witzig” sein darf, dass Frauen stärker sind und so weiter?

Vor einiger Zeit hat in irgendeinem Tatort (ich schau den nicht oft) die “starke Powerfrau” ihrem Hausmann auf dem Hintern gehauen bevor sie ihn zu den Kindern geschickt hat. Was wär da für ein #Aufschrei losgegangen, wenn das andersherum gewesen wäre?
Und danach hat die “starke Powerfrau-Komissarin” den Fall natürlich super, entgegen männlichen Machtpersonen, gelöst.

Oder im neuen “Thor”, die Menschlingdame watscht als erstes Thor “oh ich mußte mich vergewissern, dass ich nicht träume” und dann watscht sie ihn nochmal, weil er nicht rechtzeitig wiedergekommen ist, hahaha ja Frau schlägt Mann, das ist doch witzig und darf sein!

Und in vielen Filmen und Fernsehserien (in Thor is das meinetwegen OK, die ist Asin) gibts Frauen, die mit ihren 20cm (Umfang!) Oberarmen und 1,65m Statur reihenweise riesige, gut gebaute Männer im Zweikampf besiegen.

Kotz, kotz und kotz


Heinz
7.11.2013 22:11
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“zutiefst beleidigt und verletzt zu sehen, ebenso wie Feministinnen”
oder Chr.-Kirchen und andere Religionen(besonders auch die beiden anderen Abrahamitischen) die haben das genauso drauf.


Heinz
7.11.2013 22:25
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“Schließlich lebt die europaweit größte japanische Gemeinde im Raum Düsseldorf”
Es ist sogar die weltgrößte japanische Gemeinde außerhalb Japans.


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
8.11.2013 3:27
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@Leonard (((“Ich bestreite somit rundweg, dass “Unterrepräsentanz” im Kontext der sogenannten Gleichstellungspolitik überhaupt ein vertretbares – auch rechtlich vertretbares – Argument ist, und das gilt sowohl in logischer wie empirischer Hinsicht.”)))

Wenn das so einfach wäre, dann gäbe es keine Rufe Frauenquoten. Dieses Argument der Unterrepräsentanz wird aber sogar von den höchsten EU-Stellen gebraucht.

In solchen Blogs wie Danisch.de rennt man natürlich offene Türen ein, schon allein, weil sich hier viele Informatiker tummeln. Auf politischer Ebene zählt aber etwas ganz anderes: Wählerstimmen und davon vor allem die weiblichen.

Aber um deine Frage nach einem nachvollziehbaren Argument zu beantworten, bitteschön:

http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/3752/weibliches-ungeziefer-und-frauenquoten/


CatpainBlockudder
8.11.2013 12:43
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[Edit: Entschuldige bitte, ich habe den Kommentar vorm Korrekturlesen hochgeladen]
Hadmut, ich mag dein Blog sehr und finde deine Querulanz erfrischend und in weiten Teilen gut begründet.

Allerdings versteifst du dich in letzter Zeit sehr auf das Stellen von rhetorischen Fragen und führst immer wieder die Opferrolle des wahlweise weißen, heterosexuellen oder religionsfreien Mannes an. Außerdem neigst du zu plakativen Übertreibungen (hier: “Privatkrieg gegen […]“) Das sind Techniken, derer sich auch sehr dumpfe Ultrakonservative bedienen und die deiner Haltung bezüglich Wissenschaftlichkeit und Objektivität in der Argumentation Anderer gar nicht gerecht werden.

Die rhetorischen Fragen bspw. kommen oft bei Rush Limbaugh oder auch unseren heißgeliebten deutschen Esonazis (sauberer Himmel, NSL Forum). Ok, bei denen ist es nocheinfach. Die Antwort ist fast immer “De Jodn!” oder wahlweise auch mal “Reptiloiden”.

Das Verschieben einer dominanten Gruppe in eine Opferrolle erinnert sehr an den PR Stunt von Frau Schröder mit der Deutschenfeindlichkeit: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/politiker-warnen-vor-diskriminierung-deutschenfeindlichkeit-ist-rassismus-11052550.html.

Und die Übertreibungen klingen gerne nach BILD Überschrift. “Riesenwirbel um Privatkrieg-Terror korrupter Verfassungs(un)richterin! – Islamistische Zwangsbeschneidung im Mainzer Sender! UND DAS VON UNSEREN GEBÜHREN!!!”

Es sei dir, Hadmut, unbenommen, hier in deinem Privatblog Rhetorik einzusetzen und eine einfache Sprache zu wählen. Allerdings sprichst du damit vermutlich zunehmend ein sehr dumpfes Publikum an. Zumindest sehe ich immer mehr parallelen zwischen deiner Schreibweise und der Rhetorik sehr fragwürdiger Zeitgenossen. Schade.


Herrmann
8.11.2013 15:20
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Muslime sind bei den Linksgrünfeministen so beliebt, weil die schön draufhauen. Die Revolution braucht Bodentruppen.

Aber weder Ströbele noch Baer haben Ahnung vom Islam oder irgendein Mitgefühl für muselmanische Frauen oder Kinder.


DerdieBuchstabenzählt
8.11.2013 18:37
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@CaptainBlockudder

Versuchst Du eine “neue” Abart der Braunpinselei? Glaub mir, daß ist langweilig.

Du kannst mir sicher erklären was eine ” dominante(n) Gruppe” ist? Du meinst doch wohl nicht die Männer. Die Männer welche zB auch an den Unis offen benachteiligt werden? Sollte das so sein, kannst Du Dir denken was ich von solchen Äusserungen halte: Sicher sind die für mich kein Ausdruck von Menschenfreundlichkeit.

Übrigens sei Dir für Deine Gnade gedankt, indem Du Hadtmut seine Sprache selbst wählen lässt und ihm das auch gönnerhaft “erlaubst”. Stellst Du ihm (Hadtmut) dazu auch ein Genderzertifikat aus… 🙂

Wenn Du wüsstest wie lächerlich Du in Deiner Wichtigkeit wirkst.


Joe
8.11.2013 19:45
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Die Frage ist, ob es diesmal länger dauert als 12 Jahre, wie beim letzten mal.

Ich habe inzwischen eine recht konkrete Vorstellung davon, wie das Alltagsleben unter der allgegenwärtigen, alles durchdringenden NS-Ideologie in etwa aussah. Ich habe früher die populärkulturelle Darstellung dieser Zeitspanne immer für völlig überzeichnet gehalten, Wer hat schon daheim das Abendessen mit Heil Hitler anstelle des Vater unser begonnen?

Inzwischen halte ich Iron Sky nicht für völlig realistisch, ich glaube auch daß es sich mit dem Gender-Rassismus genauso wiederholt. Die völlige Gleichschaltung ist schon unterwegs. Den weißen Mann daheim wird die aufrechte Bundesbürgerin dann mittels Fake-Rape a la Assange disziplinieren. Und wenn er richtig aufmüpfig wird, dann hat er halt die Kinder durch die Kleidung unsittlich berührt, ohne daß die was gemerkt haben und wird gesellschaftlich kapital exekutiert.

Zum Schluß werden die ganzen potentiellen Vergewaltiger und Kinderschänder dann sicher auch in Lagern konzentriert…


FullxD
8.11.2013 20:08
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@CaptainBlockudder
Das man seine Ansichten rhetorisch an die jeweilig vorherrschende politische Korrektheit anbiedern sollte, ist völlig richtig, doch ist das nur der halbe Weg zum Ziel. Vor allem muss man für eine ergebende Anhängerschaft in der Lage sein, Machtoptionen an die Meute zu verteilen. Nur weil ich der falschen Rasse angehöre, nämlich der Männlichen, soll mir kein sicher quotierter Vorstandsposten versprochen werden? Die Angebote für männliche GenderistInnen sind mir diesbezüglich einfach noch nicht gut genug, um bei euch Feminazis mitzumachen. Dabei bin ich gerne bei fanatischen Hetzjagdten einer Übermacht dabei, ganz egal wen es schließlich treffen sollte. An eurem genderistischen Saalschutz bei den Piraten konnte ich mich schon ganz gut aufgeilen. Nichts übertrifft die Erotik der absoluten Macht!


CatpainBlockudder
9.11.2013 0:51
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@DerdieBuchstabenzählt:
Ja, ich meine Männer. Männer in Technikberufen, an naturwissenschaftlichen Bildungseinrichtungen und in Führungsetagen.
Ich bestreite nicht, dass mit oft unlauteren Mitteln und strunzdämlichen Begründungen versucht wird, etwas an der männlichen Dominanz zu ändern. Auch sehe ich den im Einzelfall immensen Schaden für Betroffene Individuen.

Was mich stört ist, dass hier von einer Zunahme der Individuellen Opfer ohne Beachtung der Verhältnismäßigkeiten sofort die Opferrolle auf das Kollektiv übertragen wird.
Ein Beispiel: Wenn in einer Sklavenkolonie mit 1000 Plantagen zuverlässig jedes Jahr auf einer Plantage eine Revolte losbricht und die Sklaven ihre Herren töten und plötzlich werden es jährlich 5 Revolten, dann sind die Herren trotzdem nicht die Opfer. Für die getöteten Individuen trat der Maximalschaden ein, aber es kann nicht die Rede von einer tatsächlichen Schlechterstellung des Kollektivs der Herren sein.

Das, was du als “Gnade” bezeichnest ist eigentlich ein Disclaimer, der bedeuten soll: “Ich habe dir (Hadmut) nichts vorzuschreiben und ich weiss das auch. Ich mache mir aber trotzdem Sorgen und wollte es dich wissen lassen.”

@FullXD:
Mit verlaub, wie kommst du darauf, dass ich Genderist bin? Ich habe lediglich Anmerkungen zu der Form von Hadmuts Artikeln geäussert, nicht zum Inhalt.

Übrigens ist Political Correctness auch so ein Triggerbegriff. Gerne wollen Menschen sich damit vor Zuschauern selbst in eine Opferrolle bringen. Sie behaupten, der andere Disputant würde die eigenen Argumente aus ideologischen Gründen ablehnen, wodurch bequemerweise eine nachvollziehbarer Beleg der Richtigkeit der eigenen Position plausibel als Zeitverschwendung abgetan und ohne Gesichtsverlust unterlassen werden kann.


Alexander Roslin
9.11.2013 6:14
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@ Herrmann

*Die Revolution braucht Bodentruppen.*

In der Tat.

Den (Post-)68’ern ist alles Recht, was sich gegen die “Vorherrschaft” der weißen, heterosexuellen, ehedem auch christlichen Männer in Stellung bringen lässt – die Koalition der Minderheiten, die Koalition derer, die von der hegemonialen Ordnung angeblich oder tatsächlich ausgeschlossen und unterdrückt wurden: Schwule, Lesben, Frauen, Farbige, Migranten und alle möglichen Fußkranken und Misfits.

Sie sollen das revolutionäre Subjekt bilden, das neue, nachdem das alte (der klassische Prolet) die Revolution so erbärmlich vergeigte und 1914 lieber für Kaiser, Nation und Vaterland aufeinander schoss anstatt die Kapitalisten an die Wand zu stellen und für die Internationale zu kämpfen.

Das haben die linken Revoluzzer und bösen Bürgersöhnchen, die sie waren (und sind), den “dummen” Proleten nicht verziehen.

Deshalb wurde umgesteuert.

Wenn das Bewusstsein der Proleten so falsch ist, dass sie lieber aufeinander schießen als auf ihre kapitalistischen Ausbeuter, dass sie ihre “objektiven” Interessen nicht erkennen, dann muss man erst die hegemoniale Kultur zerstören, die dieses falsche Bewusstsein in ihnen erzeugt, dann muss man die weißen heterosexuellen, christlichen Männer zerstören/entmachten, die diese Ordnung tragen.

Das Werkzeug dazu: die Koalition der Minderheiten (wobei Frauen eine Mehrheit sind) und aller möglichen Misfits.

Der Prozess läuft.

Daher das konsequent durchgehaltene Feindbild “Weißer, heterosexueller Mann”.

Daher sind diesen Linken auch rechte Moslems lieber als weiße heterosexuelle “Hegemoniale”.

Daher haben sie auch nichts dagegen, so viele wie möglich davon zu importieren. Ihre “Liebe” zu Asylbewerbern, Migranten, Farbigen ist mindestens so sehr Ausdruck des Hasses (gegen die noch hegemoniale Ordnung der weißen heterosexuellen Männer mit Kapitalismus und all dem, was sie so diabolisch hassen) wie einer vagen Gutmenschlichkeit.

Allerdings wird’s beim Zerstören bleiben, denn mehr bringen diese Gelichter nicht zustande, brachten sie noch nie – Ausdruck des Geistes, der stets verneint, der nicht aufbauen kann.

Nur zerstören.

Das aber gründlich.


DerdieBuchstabenzählt
9.11.2013 14:27
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@CaptainBlockudder

Das habe ich mir so ähnlich gedacht mit Deiner Menschenverachtung. Du vergleichst ernsthaft die Lage der Frauen mit Sklaven und die der Männer natürlich mit Sklavenhaltern. – Und dann hast Du auch noch die Frechheit Dir um Hadmut Sorgen zu machen. Man, was bist Du verbohrt in Deiner Gendergerechtigkeit. 🙁


@CatpainBlockudder (((“Übrigens ist Political Correctness auch so ein Triggerbegriff. “)))

Political Correctnesss ist kein “Triggerbegriff” sondern eine konkrete Gefahr für jeden, der etwas gegen die aktuelle lesbosozialistische Lehre sagt.

Siehe am Beispiel von Lawrence Summers (Universitätspräsident der Harvard-Universität), was passiert, wenn man feministische Dogmen nicht nachbetet.


CatpainBlockudder
10.11.2013 0:31
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@DerdieBuchstabenzählt
Der Vergleich sollte lediglich einen Konflikt zwischen einer privilegierten und einer nichtprivilegierten Gruppe darstellen. Dass Beispiele kontrastreich gewählt werden, ist ihr Sinn. Was hätte ich denn nehmen können, das ohne große Erklärungen funktioniert und woraus du mir nicht die Worte im Mund umgedreht und einen Strohmann (ich sei menschenverachtend oder gendergerecht) gebaut hättest?

@Frauenhaus
Was ist die lesbosozialistische Lehre? Taugt die Aussage, eine Meinung sei wegen Inkompatibilität zur PC nicht geduldet, um zu verschleiern, dass besagte Meinung objektiver Blödsinn ist?


DerdieBuchstabenzählt
10.11.2013 8:32
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@Captain

Du hättest keinen Vergleich bringen sollen! Die Baer führt nunmal einen Kampf gegen die Männer. Mir als Mann ist es reichlich egal welches Geschlecht die Daxleutchen oder die Hochschullehrer haben! Wenn aber mit der Begründung es seien alles Männer mir MEINE Rechte als Mensch beschnitten werden dann ist es mir nicht mehr egal! Ich und andere Männer sollen WEGEN unserem angeborenen Geschlecht benachteiligt werden- und zwar offiziell und mit voller Absicht! Das ist menschenverachtend, das ist Sippenhaft für eine Kollektivschuld. Du bist aber zu sehr Gender um das verstehen zu können!?

Zu Deinem Beispiel: Du gibst allen Männern eine Schuld (Sklavenhalter). Unterstellst Du mir auch persönlich eine Schuld an der (noch nachzuweisenden, bisher nur behaupteten) Diskriminierung von den Frauen? Da bin ich ja mal gespannt wie Du das machen willst?
– Bis dahin halte ich Deine Aüsserungen für menschenverachtend, denn Du wirst es wohl nicht so richtig glauben: Auch Männer sind Menschen!


CatpainBlockudder
10.11.2013 22:25
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@DerdieBuchstabenzählt:
Weisste, was ist denn das für ein dümmlcihes Argument am Ende? Dann komm ich mit “Auch Sklavenhalter sind Menschen!” Und nun?
Ich habe Sklavenhalter und Männer nicht gleichgesetzt, sondern ein Beispiel mit dominanten und dominierten Gruppen konstruiert.

Da du weiterhin bemüht bist, mich misszuverstehen, mir Behauptungen unterzuschieben und mich zu beleidigen, diskutiere ich nicht mehr weiter mit dir.


DerdieBuchstabenzählt
10.11.2013 23:20
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Ach CaptainBlockudder

Ob Du mit mir redest oder in Peru rollt eine Pfeife vom Schrank …

Du hast auch mich in eine dominante Gruppe gesteckt. Ohne mich zu kennen oder gar zu fragen ob mir diese Gruppenzugehörigkeit Vorteile bringt. Nachteile für mich scheinen Dich ja nicht zu stören. Nachteile, die ich als Mann hatte-zB war ich wehrpflichtig. Wieviel Frauen haben denn ein Kreiswehrersatzamt von innen gesehen?

Übrigens kann ein Sklavenhalter seine Sklaven freilassen und entschädigen. Was würdest Du mir denn als Mann vorschlagen? Wen soll ich entschädigen?

Und nochwas zu Deinem Menschenbild. Auch ein getöteter Sklavenhalter ist Opfer. Eben Opfer einer Tötung, eines Mordes gar.