Die Entmännerung des Journalismus
Martin Kunz, der Direktor der Akademie der Bayerischen Presse, schreibt darüber, dass im Journalismus der Anteil der Männer rapide sinkt.
Es deckt sich mit meinem Beobachtungen in einer Berliner Journalistenschule und beim Netzwerk Recherche, wonach unter den jungen Nachwuchsjournalisten drastisch mehr Frauen als Männer herumlaufen.
Komisch. Wie ist das möglich? Die ganze Zeit trommeln »Pro Quote« für eine Quote und verlangt Repräsentanz der Geschlechter. Und warum fordert da nun plötzlich niemand mehr die Einhaltung einer Quote?
Bemerkenswert fand ich auch das Gejammer bei der letzten Jahreskonferenz des Netzwerks Recherche. Ein Heulen und Wehklagen wegen der sinkenden und immer bedrohlicher werdenen Umsätze. Man befände sich in Gefahr. Schuld daran sei natürlich – pauschal und ohne irgendeine Begründung – das böse Internet. Weil die Erklärung ja so einfach und bequem ist.
Wenn aber doch die Umsätze sinken und gleichzeitig der Journalismus immer weiblicher wird, warum untersucht man nicht einmal, ob es daran liegt? Immerhin hatten SPIEGEL und FOCUS ihre umsatzschwächsten Auflagen beide dann, als sie feministische Titelseiten hatten. Und mit der veränderten Zusammensetzung verändern sich auch die Inhalte. Habt Ihr mal die Berichterstattung in den überregionalen Blättern zum Outing des schwulen Fussballers und der Petition gegen den Lehrplan verfolgt?
- Fast nur von Frauen geschrieben
- Stand überall exakt das gleiche drin
- Nicht die geringste Kritik, nur belehrend-indoktrinativ in Richtung schwul/political correctness
- Geist- und faktenlos, plump nach dem primitiven Schema „schwul ist gut, alles andere ist schlecht”.
Mal von der miesen Qualität ganz abgesehen: Selbst wenn man auf sowas steht, warum sollte man die teuren Medien kaufen, wenn doch überall das gleiche drinsteht? Dann tut’s auch das billigste.
Mindestens genauso gut, wie man den Niedergang des Journalismus – gemessen in Umsatz – dem Internet zuschieben könnte, könnte man ihn auch mit der Unterwanderung durch Feminstinnen verbinden. Denn wer will den immer gleichen Müll noch lesen? Und dafür zahlen?
Wir werden sehen. Wahrscheinlich werden wir sehen, wer als nächstes pleite geht. Angeblich steht der STERN ja gar nicht mehr gut da. Das waren die mit der Brüderle-Aufschrei-Affäre.
Ich sag’s mal so: Wenn der nächste Große pleite geht oder für Kleingeld an Übersee verhökert und ausgedünnt wird, werd ich wieder die Journalistenkonferenzen besuchen und mal hören, wem sie die Schuld geben. Ob’s wieder das Internet ist, oder vielleicht die Klimaerwärmung oder sowas. Und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass da noch welche pleite gehen.
28 Kommentare (RSS-Feed)
> der steigende Frauenanteil entsprechend die Reaktion auf den finanziellen Niedergang.
Das ist eben eine interessante Frage, ob zwischen steigendem Frauenanteil und finanziellem Niedergang ein Kausalzusammenhang besteht – und wenn ja, in welche Richtung. Ob der Niedergang zu mehr eingestellten Frauen führt, oder ob die Feminisierung den Niedergang verursacht hat.
@Hamdut
vermutlich ist das ein sich gegenseitig verstärkender Prozess…
> vermutlich ist das ein sich gegenseitig verstärkender Prozess…
Gut möglich. Genau so lief es ja in den Sozialwissenschaften. Die sind inzwischen auch komplett verblödet.
[…] Die Entmännerung des Journalismus https://www.danisch.de/blog/2014/01/10/die-entmannerung-des-journalismus/ […]
Passt genauso gut zu deinem anderen Post von heute: Von den 50 am meisten frequentierten Blogs in Deutschland werden 47 von Männern gemacht. Ich meine, bei Blogs gibt es ja weder soziale, wirtschaftliche noch ‘patriarchale’ Gründe, warum Frauen da keinen Erfolg haben sollten … Fakt ist: Sie haben keinen! Beziehungsweise einen viel geringeren als Männer. Muss also an anderen Gründen liegen. Möglicherweise daran, dass Frauen andere Themen und Herangehensweise haben als Männer und das ist halt uninteressanter.
^^
Der Journalismus geht doch qualitativ seit Langem schon den Bach runter.
Auch hier gilt (wie auch schon beim WordPress_Beitrag bemerkt):
Ist der Organismus geschwächt, haben Parasiten leichtes Spiel.
Der Feinismus ist ja nun wirklich nichts Neues.
Daß er gerade jetzt “seinen Siegeszug” feiert spricht auch für einen geschwächten Wirt.
Religion greift ja ebenso epidemisch um sich und der Papst im Bundestag zeigt auch den Niedergang an.
Das sind vielleicht alles “nur” Zeichen eines allgemeinen Niedergangs, eher Symptome als Ursachen.
Der Untergang des Abendlandes (O. Spengler) eben.
Der “Praktiker-Baumarkt-Effekt”
Man wollte breitere Käuferschichten. Dafür machte man die Baumärkte “weibischer”. Das Ende vom Lied war das sich Männer nicht mehr angesprochen und zu Hause fühlten – und wegblieben.
Dumm nur das man allein mit Blumentöpfen, keinen Blumentopf gewinnt als Baumarkt! 😉
Ich war da nur 1x. Danach musste ich in einen richtigen Baumarkt (Hornbach) und das erste was mir (positiv) auffiel als ich den Hornbach betrat war der Geruch nach Holz und Metall, nicht nach Blumen!
Jedenfalls darf man annehmen das die meisten Zeitungsleser parallel zum politischen Interesse, eben halt doch leser sind. Und somit die Zeitungen kaufen und zahlen.
Und die Leute wollen keine weichgespülte manipulative ideologieverseuchte Weiberscheiße lesen! Aber der Spiegel, die Zeit, der Fokus, die Welt, der Freitag und die ganzen Lokalzeitungen sind genau das! Gerade mal die FAZ schafft es hier unter dem Deckmantel Konservativ zu sein mal dann und wann auszubrechen. SPON schafft das auch 1x im Jahr in Form einer Kolumne von Herrn Augstein Herrn oder Fleischhauer.
Mitterweile halte ich die Jouralie für das größere Problem und gehört nach Nürnberg der Prozess gemacht, noch lange vor jedem korrupten Politiker! Ja Nürnberg muss auferstehen! Mit Kopf ab!
@Emila
>Ja Nürnberg muss auferstehen! Mit Kopf ab!
Rad ab? Oder zu lange im Baumarkt an den Blumen geschnüffelt?
Bei solchen Meinungsfreiheitsverteidigern wie Dir, muss man allerdings wirklich Angst um sein Leben haben …
@DerdieBuchstabenzählt:
Wie gesagt: Ich halte Emila für eine feministische false-flag-Aktion zum Zweck der Diskreditierung. Diskreditierung und Poisoning gehören zum feministischen Standard-Repertoire.
@Hadmut
Ich weiß. Ich denke aber auch die ärgern sich bestimmt wenn die Aktion erkannt wird und lassen es dann bald bleiben …
(Die Propagandakurse in den Gender Studies scheinen wirklich nicht besonders zu sein. 🙂 )
> (Die Propagandakurse in den Gender Studies scheinen wirklich nicht besonders zu sein. 🙂 )
Wie schon so oft gesagt: Das bewegt sich alles auf dem Niveau halbseidener Populär-Einführungen in die Rabulistik der 80er und frühen 90er Jahre. Ich hab so’n Schrott noch im Regal stehen, weil mir das mal jemand geschenkt hat. Wollt ich schon längst wegschmeißen, und hätte nie gedacht, dass das Zeug nochmal Verwendung findet. Da kommen dann auch immer so die abgedroschenen Sprüche wie „Eigentlich fand ich das ja nicht nötig, aber seit ich Sie kenne, weiß ich dass….” War ganz groß immer bei den Piratinnentreffen im Einsatz.
Alles immer so billig und dämlich und blöd. Trotzdem fallen viele drauf rein.
>„Eigentlich fand ich das ja nicht nötig, aber seit ich Sie kenne, weiß ich dass….”
Jau! Dann kommt gleich eine FreundIn von Emila und erklärt ganz entrüstet oder voll der Triggerwarnungen wie wichtig doch der Feminismus gerade wegen solcher Kommentare, wie der von Emila, immer noch ist.
Ich habe gerade mal auf der Homepage der ef den Artikel des Herausgebers “Homokult: Kennzeichen einer totalitären Gesellschaft” gelesen: Der klingt gar nicht nach der Einheitsmeinung. Wirtschaftliche Probleme scheint das Blatt auch keine zu haben, die Druckausgabe (!) soll wohl gut laufen mit wachsender Auflage.
Offenbar haben nur Vertreter der überregionalen Presse Probleme mit diesem ominösen Internet.
Persönliche verzichte ich natürlich trotzdem auf ein Abonnement, da mir angesichts des Beispiels der verblichenen DDR völlig klar ist, daß mich das auf irgendwelche Todeslisten bringt. Ich habe den Fakt, in einem totalitären Unrechtsregime zu leben, bereits vollumfänglich zur Kenntnis genommen (nicht verwechseln mit “akzeptiert”) und richte mich damit ein, so gut es geht.
@Michael Klein (((“vermutlich ist das ein sich gegenseitig verstärkender Prozess…”)))
Zunächst ist Feminismus nur ein Symptom des Verfalls.
Dann wird Feminismus zur Ursache.
@ DerdieBuchstabenzählt
Ich hab diesen letzten Satz extra geschrieben. Das hilft Leuten wie ihnen sich geistig pavlovisch auf diesen Punkt zu stürzen und sich nicht mit dem Inhalt auseinanderzusetzten zu müssen.
Das ist wichtig für die Seelenhygiene! Sonst gäbs nur Streit! 😉
@ Helmut
Das tut mir ehrlich gesagt ziemlich leid, dass sie das so sehen. Villeicht sollte ich Ihnen mal eine Email schreiben, um zu versuchen das hier zu wiederlegen. Denn eigentlich liegt mir schon etwas daran, mich inhaltlich mit den einzelnen Themen und Ihren Ansichten eines Informatikers auseinanderzusetzen. Zumal ich denke das es wohl offensichtlich ist, dass ich wohl kaum das Geschlecht einer “Emilia” habe und auch kein lila Pudel. 😉
An der Stelle sei übrigens mal gesagt, dass es mich Wundert das sie so wenig über Esther Vilar schreiben bzw. Themen in Kontext setzen.
Eigentlich hat ja in Ihrer Zeit alles angefangen und sie war ihrer und im Grunde auch unserer heutigen Zeit vorraus.
@ “Jau! Dann kommt gleich eine FreundIn von Emila…”
@ DerdieBuchstabenzählt
Sie haben das mit dem Problem mit dem feminismus scheins selbst nicht gänzlich verstanden!
Ich kann so oft schreiben ich finde Frauen komplett Scheiße, so oft ich will! Ich muss mich nicht anpassen, nur um nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu sein “unfeministisch” (oder wie nennt sich sich das neuerdings “Machonazi”(sic)?) zu sein!
Jehova! Jehova! Es braucht mich nicht im allergeringsten zu jucken! Ich brauche mich nicht einzuschränken oder auf meine korrekte Meinung zu achten! Nein, warum? Dann wäre es doch nicht mehr meine Meinung oder? 😉
Sie vergessen völlig in ihrere Denke was sie eigentlich dadruch verlieren, indem Sie sich so anpassen bzw. wie sie sagen, drauf aufpassen das man nicht antifeminisisch wirkt und ihnen damit Recht gibt. Geile Gehirnwäsche wenn dem so ist! Muss ich schon sagen.
Schönen Abend.
@ Michael Klein
*vermutlich ist das ein sich gegenseitig verstärkender Prozess…*
Das vermute ich auch. Männer als das mehr auf Status angewiesene, um Frauen (auch via Status = wesentlicher Bestandteil männlicher “Schönheit” in den Augen vieler Frauen im Sinne eines extendierten Phänotyps) konkurrierendes Geschlecht reagieren sensibler auf Ertragskraftverluste in einer Branche > sie verlassen sie und steigen dort ein, wo mehr zu verdienen und damit mehr Status zu gewinnen ist > macht sie für Frauen “schöner” = begehrenswerter = “potenter”.
Die so von Männern verlassenen Bereiche können dann leichter von Frauen erobert werden, die, um schön zu sein, weniger auf Status als auf Jugendlichkeit und körperliche Schönheit angewiesen sind, sich darum “schwächelnde” Branchen eher leisten können, ohne dass sie das unattraktiv für Männer macht.
Frauen meiden Kompetition eher als Männer, fühlen sich in Wettberwerbssituationen weniger wohl, im Schnitt, Männer fühlen sich eher aufgepulvert und herausgefordert, im Schnitt > diese Bereiche entwickeln, weil nun feminisiert, ein weniger kompetetives Binnenklima, was den Niedergang verstärkt, denn Wettbewerb zwingt jeden, das letzte aus sich herauszuholen.
Dimmt man den Wettbewerb zu sehr, führt das zu bequemem Schlendrian, die entsprechenden Unternehmen verlernen das Fliegen (ist anstrengend) und lernen das fettsteißige Watscheln.
Dass Frauendomänen an wirtschaftlicher Ertragskraft verlieren, an Ansehen, ist ja eine anthropologische Konstante, in der Geschichte konstant zu beobachten.
Die feministische Erklärung: BÖSE Männer, die Frauen verachten, würdigen deren Leistung nicht, sondern werten ungerecht ab.
Die Sichtweise, dass dies nicht Folge einer böswilligen Männerverschwörung ist, die die Wahrnehmung verzerrt, sondern realistische Einschätzung TATSÄCHLICH sinkender Leistungsorientierung und -fähigkeit in verweiblichten Branchen, ist natürlich übelst frauenfeindlich, moralisch inakzeptabel und KANN deshalb auch gar nicht wahr sein.
Weshalb sie auch niemand äußern/untersuchen darf.
Während die feministische Lesart auch noch den Vorteil hat, dass durch sie die Minderleistung mit moralischem Männerversagen, einer böswilligen Fehlwahrnehmung also, begründbar ist. Dadurch flößt man Männer ein Schuldgefühl ein, das sich dann wiederum opfadienlich ausbeuten lässt: der Täta Mann muss Kompensation an seine Opfa = DIE FRAUEN zahlen, also das Maul halten, sich von den moralisch überlegenen Minderleisterinnen umerziehen lassen und auch noch deren Quotensänften schleppen, um seine Sünden abzubüßen.
Eine Win-Win-Situation für Frauen und Feminist.I.nnen.
Weshalb auch viele nichtfeministische Frauen Mitläuferinnen dieser Ideeologie sind.
Jedenfalls, solange sich das System sinkende Effizienz noch leisten und damit weitere Frauenförderung finanzieren kann.
Nach meinem Eindruck spielen mehrere Faktoren bei der weiblichen Übernahme des Journalismus eine Rolle:
1. Frauen sind statistisch gesehen sprachaffiner als Männer und werden eher zu Berufen hingezogen, wo man für die Textproduktion sogar Geld bekommt.
2. Wegen der besseren Schulnoten setzen sich weibliche Bewerber bei Auswahlverfahren gegen männliche Bewerber durch.
3. Die ganze Branche ist wirtschaftlich kritisch zu sehen, die Wahrscheinlichkeit, ein gutes Einkommen zu erzielen, ist nicht so toll. Männer machen eher Kompromisse zugunsten von weniger amüsanten, aber geldbringenden Berufen.
4. Die Medien sind jetzt schon weitgehend feministisch dominiert, u.a. werden fast alle großen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage von Frauen beherrscht, die sich meist explizit der Frauenförderung verschrieben haben. Von daher haben weibliche Nachwuchs-Journalisten klare Vorteile.
Daß Männer im (bezahlten) Journalismus marginalisiert werden, ist mMn vor diesem Hintergrund logisch und nicht anders zu erwarten. Wenn man die Schlüsselposition, die die klassischen Medien bei der öffentlichen Meinungsbildung haben, bedenkt, dann kann deren weibliche bzw. feministische Übernahme noch interessante Konsequenzen haben.
Schon jetzt scheint mir der ohnehin vorhandene Bedeutungsverlust der klassischen meinungsbildenden Medien durch die feministische Agenda (massive Werbung für Frauenquoten usw.) noch verstärkt zu werden. Im Gegensatz zu Themen wie NSA oder Euro, wo nur Experten die technischen Hintergründe durchschauen, ist beim Geschlechterkrieg auch für Normalverbraucher die Diskrepanz zwischen der feministischen Gesellschaftstheorie (“das Patriarchat ist die Quelle allen Übels” etc.) und der Realität kaum übersehbar.
2014 wird das Jahr der Feministinnen – bestimmt!
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/hands-up-for-feminism
Man kann doch unterscheiden:
Den aussterbenden „Männer-Journalismus“, das ist der „mit Eiern“, welcher genauso auch von Frauen (z.B. Bettina Röhl oder Cora Stephan) demonstriert wird,
und
den alles beherrschenden „entmannten“ Pseudo-Journalismus, das ist die Propaganda, Belehrung, Nachplapperei, Gedanken- und Ideenlosigkeit, die auch von der Mehrzahl der männlichen Schreiberlinge verbrochen wird.
So ist die Tendenz der „Entmännerung“ doch nur folgerichtig. Es kommt zusammen, was zusammengehört. Der Inhalt bekommt seine entsprechende Form.
Logisch, oder?
Nebenbei, ein Indikator für schlechten Journalismus ist die unkritische Verwendung von „Aktivist“ (nebst allen seinen Gender-Formen). Dabei gibt es doch Alternativen: z.B. „Straftäter“ für einige inländische bzw. „Terroristen“ für einige ausländische „Aktivisten“.
Mein Vorschlag für das Unwort des Jahres.
@mitm: Ich hatte ja bisher gehofft, dass es im Journalismus um Informationsvermittlung geht und die Textproduktion nur Mittel zum Zweck ist …
Und was dabei herauskommt:
http://www.schleckysilberstein.com/2014/01/wie-funktioniert-eigentlich-eine-frauenzeitschrift/
Da gibt es einige Unerschrockene, die sich in den Sumpf dieser Blaettchen wagen und so Einiges dort herausziehen:
http://www.topfvollgold.de/
“Journalismus” at It’s best…
Männer wie auch Frauen, wenden sich dem Journalismus ab, weil nicht mehr die Recherche zum Ergebnis zu führen hat, sondern weil das Ergebnis die Recherche vorgibt.
Wenn ein Arzt so arbeiten müsste – “stellen sie die Diagnose Krebs” um die Forschungen rund um Krebs, Präventation, Nachbehandlung usw..gegenzufinanzieren, ist es auch das Aus mit der ärztlichen Kunst.
Aus diesem Grunde werden in wenigen Jahren alle Lichter aus gehen, was Feminismus betrifft, was Genderforschung betrifft, was Gleichstellung betrifft.
Man kann einige Menschen für lange Zeit täuschen, man kann viele Menschen kurzfristig täuschen, niemals aber alle Menschen für alle Zeit
“Aus diesem Grunde werden in wenigen Jahren alle Lichter aus gehen, was Feminismus betrifft, ..”
Glaube ich nicht. Sehr viele Leute haben keine Zeit (OK, ist eine Entschuldigung) oder keine Lust, sich politisch zu informieren und können oder wollen offenbar nicht qualifiziert mitreden, lassen sich also ganz gerne von ihren Ideologielieferanten für dumm verkaufen.
Das gilt übrigens auch für formal gebildete Personen, wie man an den Wählern der Grünen sieht. Deren Wähler sind bekanntlich zu wesentlichen Teilen sog. Bildungsbürger (Lehrer aller Art u.ä.), die sogar einen akademischen Abschluß haben. Trotzdem glauben sie an die Geistertheorien des Feminismus und scheinen außerstande, die Grundlagen dieser Theorien (Patriarchat, Geschlecht ist eine soziale Konstruktion,…), die einfach nicht zur Realität passen, kritisch zu hinterfragen. Ein Faszinosum, wie man in diesen Kreisen sagen würde.
Die Verdummung der grünen Bildungsbürger und großer Teile der SPD hat 20 Jahre gut geklappt, warum sollte das nicht weitere 20 Jahre klappen?
“Das gilt übrigens auch für formal gebildete Personen, wie man an den Wählern der Grünen sieht. Deren Wähler sind bekanntlich zu wesentlichen Teilen sog. Bildungsbürger (Lehrer aller Art u.ä.), die sogar einen akademischen Abschluß haben.”
Das mag schon sein, bis zu einem gewissen Grad lassen sich die Leute für dumm verkaufen – oder plappern was von Patriarchat oder sonstigen Gendermüll nach, weil es halt “IN” ist.
Ich möchte jetzt nicht gegen Lehrer oder Leuten mit akademischen Abschlüssen bashen – im allgemeinen sagt man diesen Gruppen grundsätzlich eine gewisse Realitätsferne nach, der innewohnende Drang die Welt zu “verbessern” muss ja auch begründet sein.
Den Treibstoff beziehen die dann aus Genderstudies, Migrantenforschung usw..
Und wenn keine Frauen oder Migranten benachteiligt sind, dann sind`s Juchtenkäfer, die einem Bahnhof weichen oder Feldkarnickel, deren Lebensraum von einem Flughafen bedroht wird.
Das feministische Konzept, die Genderstudies, homophob hier und rechtsradikal da, entspricht – vergleicht man die Gesellschaft mit einem einzelnen Menschen – einem neurotischen Komplex.
“Waschzwang” trifft es glaub ich gut. Danach kommt “Ordnungswahn”, dann “Kontrollsucht”, das geht solange bis der Organismus Gesellschaft bzw. Mensch auf die Umwelt nicht mehr handlungsfähig wird, sich selbst in`s Verderben rein beschäftigt bis der Zusammenbruch kommt.
Die Ursprünge sind in der Vergangenheit zu suchen..
13.1.2014 19:26
Kommentarlink
[…] so hat Hadmut Danisch vor kurzem in einem Blogpost geschrieben, beklagt Martin Kunz, der Direktor der Akademie der […]
Ich hab’ da eine eigene Theorie: Aus der Ökonomie ist bekannt, dass Jobs, die mehrheitlich von Männern gemacht werden, in der Regel auch besser bezahlt sind als Jobs, die mehrheitlich von Frauen gemacht werden. Wenn nun Männer in “Frauenberufe” drängen, hat dies in der Regel die Folge, dass das Lohnniveau für alle in den Berufen steigt, vermutlich weil sie insgesamt professioneller werden. Das Gegenteil ist zu beobachten, wenn Männer aus Berufen gehen und der Frauenanteil steigt, die Gehälter sinken (relativ oder absolut), die Arbeitsbedingungen werden schlechter, am besten zu sehen an den Gehältern von Grundschullehrern, die relativ gesunken sind und den Arbeitsbedigungen, die teilzeit und stundenweise beschäftigte Lehrer immer häufiger werden sehen.
Kurz: Eine stiegender Frauenanteil scheint Indiz für eine Art “Unterschichtung” zu sein, wie wir sie aus der Migrationsforschung kennen, wo Berufe und Arbeiten, die Deutsche nicht mehr machen wollen, von Migranten gemacht werden, zu schlechteren Bedingungen und zu geringerem Lohn, als die Deutschen dies getan haben. Die Feminisierung, so könnte man feststellen, frisst ihre Kinder.
Und dass es den Medien finanziell nicht gut geht, ist ja ein offenes Geheimnis, der steigende Frauenanteil entsprechend die Reaktion auf den finanziellen Niedergang.