Ansichten eines Informatikers

Eine Korrelation ist noch keine Kausalität

Hadmut
13.3.2014 15:29

Schreibe ich gerne in diesem Blog. Das gilt übrigens sogar dann, wenn die Statistik sagt, dass weibliche Chefs weniger Gewinn machen. (Wobei sowieso die Frage wäre, warum man immer sagt, dass der Chef den Gewinn macht und nicht die Mitarbeiter…)

18 Kommentare (RSS-Feed)

yasar
13.3.2014 15:42
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Der Chef macht den Gewinn, weil der die Boni einstreicht. da gehen die Mitarbeiter halt leer aus. 🙂


Martin
13.3.2014 16:02
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” (Wobei sowieso die Frage wäre, warum man immer sagt, dass der Chef den Gewinn macht und nicht die Mitarbeiter…)”

Weil die eben keine Gewinne machen oder generieren. Die leisten Auftragsarbeit gemäß ihres jeweiligen Arbeitsvertrags, für die sie entlohnt werden. Das wars auch.


Hans
13.3.2014 16:48
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Weder der Chef bzw. die Chefin, noch die Mitarbeiter machen den Gewinn.
Das Unternehmen erwirtschaftet den Gewinn, und dieser wird dann entsprechend der Unternehmenskonstruktion verteilt, eine Genossenschaft z.B. verteilt anders als eine GmbH und diese wieder anders als eine AG.
Ich glaube auch nicht, daß man die Anteile der einzelnen Mitarbeitergruppen am Unternehmensergebnis immer aufschlüsseln kann, auch wenn Unternehmensberater genau dies immer wieder versprechen – und sich mit schöner Regelmäßigkeit irren.
Eines aber ist jedenfalls sicher, krasse Fehlentscheidungen der Chefetage haben schon so manches Unternehmen in den Ruin geführt, diese Chefs bekamen und bekommen aber immer einen goldenen Fallschirm und meist auch die Möglichkeit, neue Fehlentscheidungen zu treffen, siehe Mehdorn.
Ein Mitarbeiter der Mist baut, fliegt raus und bekommt, wenn er Pech hat, auch keine zweite Chance.


michael
13.3.2014 17:21
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Ja, eine Korrelation ist noch keine Kausalität – allerdings hat sich die Dame und ihre Mathematiker ja durchaus Mühe gegeben, die Korrelation durch dritte Größen zu erklären. Abgesehen von einer unbewiesenen Vermutung, daß natürlich die Männer daran schuld sind, daß Frauen weniger Gewinn machen, konnten sie jedoch nichts finden.

Laut dem Artikel korreliert der geschlechtsspezifische Gewinnunterschied nicht mit Mitarbeiterzahl, Unternehmenssitz Gründungsdatum oder Branche. Da bleibt nicht mehr viel übrig…


HF
13.3.2014 17:24
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Wer in die Kirche geht, wird dadurch nicht zum Christen.
Wer in die Garage geht, wird dadurch nicht zum Auto.
Aber wer in der Nähe der Kasse sitzt, wird dadurch reich.
Die Chefs sitzen nun mal näher an der Kasse, das ist alles.


Marc
13.3.2014 17:56
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Und natürlich ist wer daran schuld?

„Männer machten außerdem unter sich öfter Geschäfte, die sich für beide Seiten lohnen. Gegenüber Frauen verhielten sie sich im Unterschied dazu in Verhandlungen eher unnachgiebig und kleinlich.“


Hü La
13.3.2014 17:58
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BWL 1. Semster. Hier fehlts Euch echt an allem oder?

Gewinn = Endpreis / Produktionskosten + Gehälter

Oder wer bekommt was?

o Der Arbeiter bekommt vom Erlös des Produkts sein Gehalt.

o Der Chef bekommt vom Erlös des Produkts sein Gehalt und evtl. ein Boni.

o Der Firmeneigentümer (Ja echt! Überraschung! Den gibts auch noch!) bekommt den berechneten d.h. EINkalkulierten Gewinn z.B. 5% vom Erlös JEDES Produktes.


Alexander Kohl
13.3.2014 18:55
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Interessant war aber eine Vermutung über die Ursache: weil die Männer in Verhandlungen untereinander Geschäfte machen, von denen beide Seiten profitieren, während sie gegenüber Frauen kleinkariert und unnachgiebig seien. Also sind doch wieder die Männer schuld, daß Frauen weniger Gewinn machen 😉


yasar
13.3.2014 20:24
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Nunja, man köntne noch Untersuchen, ob wemnigstens die Mitarbeiter in solchen betrieben besser bezahlt werden. denn wenn die mehr Geld bekommen, schmälert es ja den Unternehmensgewinn, was zwar nicht im Sinne der Eigentümeraber dafür mehr im Sinne der Mitarbeiter und der Allgemeinheit wäre.

Aber ich glaub enciht, daß die das Geld dafür “verbraten” haben.


Hans
13.3.2014 20:30
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@Hü La Ja, das wäre wirklich schön, wenn die Welt so simpel gestrickt wäre, wie sie BWL-Studenten anscheinend dargestellt wird!
Versuchen Sie doch mal, bei einer modernen Holding DEN Firmeneigentümer herauszufinden – viel Spaß.


Christopher
13.3.2014 21:51
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“Der Firmeneigentümer (Ja echt! Überraschung! Den gibts auch noch!) bekommt den berechneten d.h. EINkalkulierten Gewinn z.B. 5% vom Erlös JEDES Produktes.”

Was ist denn das für eine BWL? Gewinn definiere ich nicht vorab! Die Kalkulation ist ein Ziel, was man auch mal verfehlen kann. Gewinn ist das, was in nach Ablauf Periode übrig bleibt, wenn alle sonstigen Leistungsverpflichtungen bedient sind. Erlös abzüglich Kosten!

Mit Deiner Definition wird es abhängig von der Anzahl von Fehlversuchen nicht viel mehr als ein Semester BWL geben.


irgendeiner
13.3.2014 21:53
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@Hü La:
Und Dir fehlt es an mathematischen Grundkenntnissen, inbesondere Priorität der mathematischen Operatoren (Punkt vor Strich!).

Was Du vermutlich schreiben wolltest war:
Gewinn = Endpreis / (Produktionskosten + Gehälter)

Ist zwar immer noch fälscher als falsch (Wieso die Division? Endpreis des Produkts, aber wieviel verkauft wurde spielt keine Rolle? Steuern?)

Jedenfalls hat Deine Formel:
Gewinn = Endpreis / Produktionskosten + Gehälter
… einen charmanten Nebeneffekt: Einfach höhere Gehälter zahlen, dann steigt der Gewinn beliebig in die Höhe!


Christopher
13.3.2014 21:58
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“Der Firmeneigentümer (Ja echt! Überraschung! Den gibts auch noch!) bekommt den berechneten d.h. EINkalkulierten Gewinn z.B. 5% vom Erlös JEDES Produktes.”

Mit DER Gewinn-Definition werden es nicht viel mehr als ein Semester BWL werden. Die Kalkulation ist ein Ziel, was man auch verfehlen kann. Gewinn ist Erlös abzüglich Kosten, meinetwegen auch auf Perioden aufgeschlüsselt. Gewinn wird nicht vorab definiert. Und wenn “bekommen” etwa mit “auszahlen” gleichgesetzt werden soll, wird’s ncoh übeler. Ich empfehle, dieses 1. Semester zu wiederholen.

@Hans: Weil es einige (viele?) nicht verstehen, heißt es noch lange nicht, daß so ein Unfug in Vorlesungen vermittelt wird.


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
14.3.2014 5:52
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@Danisch (((“Schreibe ich gerne in diesem Blog. Das gilt übrigens sogar dann, wenn die Statistik sagt, dass weibliche Chefs weniger Gewinn machen. “)))

Siehst du, und das ist Teil des Problems.

Die Feministinnen schreien lauthals selbst an Haaren herbeigezogenste Statistiken in die Menge und sind sich nicht zu blöd, Redner mit “Sexistische Kackscheiße” niederzubrüllen, und die Männer sagen nur “Das ist unter meinem Niveau”.

Und so schreitet der Feminismus ungehindert voran, weil die einen mit unfairen und die anderen mit fairen Mitteln kämpfen.

Ein kleines Bild aus einem Chan:
http://imgbox.com/KK08Zx7T


Volker
14.3.2014 7:08
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„Männer machten außerdem unter sich öfter Geschäfte, die sich für beide Seiten lohnen. Gegenüber Frauen verhielten sie sich im Unterschied dazu in Verhandlungen eher unnachgiebig und kleinlich.“

Nun, ich habe auch selten wirklich gut mit Frauen verhandeln können. Eine Verhandlung ist wie ein tanz, bei dem beide Parteien natürlich ihre Grenzen haben, das ganze aber dennoch meist ein sehr dynamischer Prozess ist. Da muss man schon mal ein Feld räumen, um an anderer Stelle Boden gut zu machen.
Wenn eine Person sich allerdings mir gegenüber uneinsichtig zeigt, keinen mm von der eigenen Position abrückt und nur Forderungen in meine Richtung bringt…dann werde ich auch unnachgiebig und kleinlich.


beeblebrox
14.3.2014 9:25
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“Wobei sowieso die Frage wäre, warum man immer sagt, dass der Chef den Gewinn macht und nicht die Mitarbeiter…”

Der Student studiert
Der Arbeiter arbeitet
und der Chef scheffelt (die Kohle)


Michi
14.3.2014 12:12
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Zensur auch an der UZH. https://www.ccczh.ch/News Wir gucken uns einmal die URL an. Schöne neue Welt…


Radio Eriwan
14.3.2014 22:29
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Großer Fehler, solche Dinge verschwinden doch gerne mal in der Schublade, weil nicht Zielführend…..

Andereseits ist der Ansatz schon verkehrt
„Frauen gelten als sparsamer“, erläutert Ringqvist

so long and thanks for all the fish