“Der gute Mensch, wert- und würdevoll, ist der homo academicus”
Der Tagesspiegel schreibt über den Akademisierungswahn. Deutschland soll zur „Bildungsrepublik” werden – und erreicht mit der grotesken Absenkung der Anforderungen genau das Gegenteil.
5 Kommentare (RSS-Feed)
Die Briten sind da schon weiter:
http://www.derby.ac.uk/files/ba_hons_hairdressing_and_salon_management_top_up.pdf
@rk: Halt ein kaufmännisches “Studium”. “International Perspectives of Hair Treatments” ist ja nur e-Learning … “Salon Design” ebenso.
LOL, das Basteln eines Lebenslauf haben sie auch mit in “Professional Development Contemporary Issues” untergebracht.
Solche Kurse dürfte es in DE auch schon länger geben – nur halt üblicherweise nicht an Universitäten …
“In den vergangenen Jahrzehnten ist eine Kaste von Wissensfunktionären entstanden, die von Exzellenz faseln, aber nur leeres Stroh dreschen.”
http://erbloggtes.wordpress.com/2014/03/27/stimmen-zum-schavan-urteil/
Zu dumm, dass in Presse und Rundfunk vornehmlich Akademiker vor dem Akademisierungswahn warnen, die selbstverständlich für ihren eigenen Nachwuchs ausschließlich eine akademische Ausbildung akzeptieren.
Wieso? Wenn endlich alle ihren “Dr. Pseud” haben (wie ihn der Postillon neulich für Politiker vorschlug), dann ist die Merkelsche Bildungsrepublik doch vollendet und alles ist gut.
Mit dem zertifizierten Studienabbruch namens Bachelor ist doch perfekt alles erfüllt, was die Wirtschaft will: ein wichtigtuerisches Papier, ein Mensch mit einer halbgaren Ausbildung, den man ordentlich knechten kann – ist ja keine Berufsausbildung, aber son richtiges Studium eben auch nicht. Edelpraktikanten halt.