Flugzeug-Notfall-Tracking
Vor drei Wochen hatte ich gebloggt, dass es für mich nicht nachvollziehbar ist, dass beim Stand der Telekommunikationstechnik ein Flugzeug einfach so verschwinden kann und man in einem Gebiet von mehreren tausend Kilometern über mehrere Kontinente hinweg suchen muss. Ein System an Board könnte dann, wenn das Flugzeug vom geplanten Pfad abweicht, sofort per Satellit Positionsdaten senden.
Da gab’s einige böse Kommentare, ich hätte ja keine Ahnung, und das ginge gar nicht und all so Vorwürfe.
Nun schreibt die Süddeutsche, dass die Luftfahrtbranche exakt das vorschlägt:
Wenn die Datenübertragung sowieso möglich ist, dann sollten wichtige Parameter des Flugzeuges doch auch auf demselben Weg übermittelt werden können, so der Gedanke.
Denkbar ist, dass Flugzeuge künftig dann, wenn der Computer Abweichungen vom Normalbetrieb erkennt, sofort automatisch die wichtigsten Daten übermitteln, sodass die Suchtrupps nicht erst lange nach einer Blackbox suchen müssen. Auf diese Weise wäre viel Zeit gewonnen bei der Analyse der Unfallursachen.
15 Kommentare (RSS-Feed)
Es gibt ja die Verschwörungstheorie, daß Flugzeuge in der heutigen Zeit nur noch spurlos verschwinden, wenn sie auch verschwinden sollen. Wenn z. B. der ursprüngliche Plan so aussah, MH 370 in irgendein Hochhaus fliegen zu lassen, das aufgrund irgendeiner Unpäßlichkeit aber schief ging, dann bleibt eben nur noch den Kahn rückstandsfrei zu versenken.
> dann bleibt eben nur noch den Kahn rückstandsfrei zu versenken.
Oder sie haben das Hochhaus getroffen, jetzt ist das Hochhaus verschwunden und es hat noch keiner gemerkt…
Das angepaste Szenario aus lost fehlt noch, es war wer an board der zuviel wusste.
Ich glaub einfach nicht das ein flieger so einfach verschwinden kann.
Was ist eben mit den ganzen smart und feature fones, der passagiere?
@Hadmut
na klar, das stand ja auch in Bielefeld 😉
> na klar, das stand ja auch in Bielefeld
Na, dann finden die den Flieger nie, wenn der in Bielefeld ins Meer gestürzt ist.
>> na klar, das stand ja auch in Bielefeld
> Na, dann finden die den Flieger nie, wenn der in Bielefeld ins Meer gestürzt ist.
Das wollen SIE dich nur glauben lassen!
http://kreidfeuer.wordpress.com/2014/03/10/bw-gender-umerziehung-der-kita-kinder-bereits-in-vollem-gang
OT aber Interessant für Hadmut.
Ich wundere mich ehrlich gesagt, ich hatte gedacht, dass eine solche Ausstattung längst zu Flugzeugen dazu gehört…
Solche Systeme, die regelmäßig den Zustand und die GPS-Position des Flugzeugs übermitteln, gehören bei modernen Fliegern schon lange zur Standardausstattung. Allerdings lassen sich die Flugzeughersteller diese Dienste natürlich (fürstlich) bezahlen. Das veranlasst vorallem kleinere Fluggesellschaften hier den Rotstift an zu setzen. In diesem Fall ein fataler Fehler.
Die Medien in Singapur haben berichtet, dass Malaysia Airlines so ein System installieren wollte. Aus Kostengründen hat man es sich dann aber gespart…
>> dann bleibt eben nur noch den Kahn rückstandsfrei zu versenken.
> Oder sie haben das Hochhaus getroffen, jetzt ist das Hochhaus verschwunden und
> es hat noch keiner gemerkt…
LOL
So muß es wohl gewesen sein!
Kann man die Flugzeuge nicht indirekt orten,
indem man die Position der Fluggäste heraus findet?
Schliesslich werden ja weltweit alle Einzelpersonen durch die NSA überwacht.
Also irgendwo in den Datenbeständen der NSA müsste auch zu fonden sein, wo die Passagiere sich befanden… ausser, die haben alle ganz brav ihre Handys ausgeschaltet… aber die sollen ja selbst dann noch verfolgbar sein…
….also indirekt sollte man die Position des Fligzeugs doch heraus finden können…
“Wir haben keine Flugzeugpositionsdaten, aber Fluggastpositionsdaten”
@.O: Ohne Sendemast in der Nähe wird da gar nix getrackt. Und im Indischen Ozean gibt es davon nicht besonders viele.
@Masi: Soweit ich weiß, gibt es ein entsprechendes System von Airbus bereits seit längerem. Es gibt aber keine Nachfrage danach seitens der Fluglinien.
Wo kommt dieses “Board” eigentlich her? Ich lese das Wort so oft – dabei klingt es nicht mal wie “Bord”.
Die Idee ist nicht neu, muß aber realisiert werden, wird in de.rec.luftfahrt gelegentlich diskutiert. In dem Zusammenhang darf ich auch daran erinnern, daß ein stinknormaler Segway in Deutschland acht Jahre zur Zulassung brauchte.
Carsten
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Wir haben kein Eliteversagen, weil wir keine Elite haben