Die Selbstwidersprüchlichkeit der #Piraten
Pffff. Gerade was entdeckt.
Einerseits wollen sie doch gesetzliche Frauenquoten, Genderismus, das Dritte Klo durchsetzen, „Sexistische Werbung” verbieten, 50% der Straßen nach Frauen benennen, Gehältervorgaben und so weiter. Das wollen die Piraten als Staatsdoktrin und totalitäre Vorgabe durchsetzen. Listen müssen anteilig mit Frauen besetzt werden usw.
Schaut man aber auf ihre Seite zur Drogenpolitik (Neben Genderismus ist ihre andere Grundposition, Kiffen und Drogen freizugeben), findet man da folgende Forderung:
Gesetze, Verordnungen und Abgaberegelungen dürfen nur zum Schutz vor tatsächlichen Gefahren erlassen werden, nicht auf Grund ideologischer oder wirtschaftlicher Argumente.
Ah, ja. Klarstellen, wofür man steht. Verstehe.
110 Kommentare (RSS-Feed)
Die Piraten gibt es doch sowieso net. Die, die das eine schreiben, sind keine Piraten. Meine Piratenpartei-Partei sieht das so.
Für diese paar lächerlichen, unreflektierten und inhaltlich dünnen Blogbeiträge eine Spendenkontonummer anzugeben, zeugt von großem Ego und wenig Verstand.
> Für diese paar lächerlichen, unreflektierten und inhaltlich dünnen Blogbeiträge eine Spendenkontonummer anzugeben,
Oh, wem bin ich denn da auf den Schwanz getreten?
Vielleicht sollte man das Blog erst mal lesen, bevor man solche Sprüche abliefert. Mehrere Tausend Artikel über inzwischen 8 Jahre sind nicht „ein paar”. Wieviele Blogs gibt es in Deutschland, die da mithalten können?
Davon abgesehen ist das Spendenkonto in Zusammenhang mit einer Musterklage und der dafür (und für die Blogartikel über Feminismus) anfallenden, teils erheblichen Kosten entstanden. Aber um das zu wissen hätte man halt mal was lesen müssen, bevor man lostöbert.
> inhaltlich dünnen
Meistens beschweren sich die Leute, dass die Artikel zu lang und inhaltsschwer sind.
Ob’s dünn ist, darüber kann man streiten, das ist eine Frage des Maßstabes. Aber ist es zumindest inhaltlich dicker als alles, was die Piraten bisher zum Feminismus oder überhaupt zu irgendeinem Thema gebracht haben. Alle zusammengenommen.
Es gibt aber ein sicheres Zeichen dafür, dass man in einem Artikel, selbst wenn er kurz war, etwas treffendes ausgesagt hat: Die Trolle kommen aus ihren Löchern.
> zeugt von großem Ego
Ja.
> und wenig Verstand.
Wieso hat es mit „wenig Verstand” zu tun, wenn man Geld einnimmt? Versteh ich nicht.
Naja, man kann sich auch krampfhaft was zusammenreimen oder ist das schon der beginnende Wahn oder einfach Sommerloch Herr Danisch? Der Artikel ist wirklich sehr dünn, da müssen sie sich jetzt nicht auf den Schwanz getreten fühlen.
@Anhänger: Sind jetzt hier die Pöbelbrigaden und Shitstorm-Spritzer von den Piraten einmarschiert?
Ich mach mein Blog so, wie ich’s seit Jahren mache und wie’s mir Spaß macht. Wem’s nicht passt, möge wegbleiben.
Davon abgesehen ist mein Blog kumulativ zu sehen. Ich war ein Jahr Mitglied bei den Piraten und habe entsprechend viel darüber geschrieben, auch von innen. Wie schon öfters gesagt: Ich muss nicht in jedem Artikel alles neu wiederholen.
Übrigens ergibt sich die Tiefe durchaus. Nämlich in der Demonstration dessen, welches Geschmeiß hier auftaucht, wenn man Piraten kritisiert. Von wegen Netzkompetenz und so.
> Wieso hat es mit „wenig Verstand” zu tun, wenn man Geld einnimmt? Versteh ich nicht.
Du musst das soziale Millieu bedenken. Wenn Dir die Spendeneinnahmen auf’s Hartz4 angerechnet werden, lohnt sich der Aufwand nicht ^^
Zum Thema: Der blaue, zitierte Satz macht keinen Sinn. Wirtschaftliche Argumente sind durchaus (manchmal) “tatsächliche Gefahren”. Zudem ist “ideologische Argumente” ein Oxymoron. Aber “Wasser predigen und Wein trinken” ist wohl politisches Dogma der heutigen Zeit.
@tom: Like!
Die Piraten waren halt eher eine Spaß-Partei. Der Name impliziert schon, für was die Piraten historisch standen:
“Unsinn, sagt Hartmut Roder, der Pirat ist ein Verbrecher, ein Mörder, Dieb, Räuber, Betrüger, Erpresser, Vergewaltiger.” Hartmut Roder
Man muß froh sein, daß die weg sind.
Danisch = Kritikunfähig. Dein Artikel ist schwach, seh’s einfach mal ein, manchmal haben auch andere recht, kannst ja noch weiterhin krampfhaft einen tieferen Sinn andichten das macht es nur noch schlimmer. Stattdessen kommts du mit Verschwörungstheorien gegen dich, geh mal aus der Sonne!
@Frau mit eingebildetem Anspruch:
> Danisch = Kritikunfähig.
Prägnanter kann man wohl kaum auf den Punkt bringen, dass Piraten (Anmerkung für die Leser: Die Dame hat eine Mail-Adresse der Piraten angegeben) ad personam und nicht ad rem angreifen.
Und es zeigt die übliche Selbstüberschätzung linker Spinner, die jedes Gepöbel unterster Kategorie für „Kritik” halten und anderen „Kritikunfähigkeit” vorwerfen, wenn sie nicht sofort auf deren Ideologiespinnereien abfahren.
Kritikfähigkeit heißt zunächst mal, nachvollziehbare und begründete Kritik äußern zu können. Und das könnt Ihr nicht. Da ist keinerlei Substanz drin. Einfach nur Beschimpfungen und leere Worthülsen. Genau die Sorte hirnlosen Geschwafels, die ich bei den Piraten ein Jahr lang erlebt habe.
> Dein Artikel ist schwach, seh’s einfach mal ein
Quatsch. Das war ein kurzer Hinweis und kein Artikel. Artikel fangen bei mir bei 3-5 Bildschirmseiten an.
Davon abgesehen erlaube ich mir durchaus die Freiheit, auch solche kurzen Hinweise zu bringen. Und das darf ich. Ob Ihr’s glaubt oder nicht, Ihr Dumpfbacken und Dummschwätzer, Ihr Möchtegern-Kämpfer für digitale Rechte: Meinungsfreiheit und Netzwerkfreiheit bedeutet auch, „schwache Artikel” schreiben zu dürfen. Kapiert Ihr bloß nicht. Es geht gar nicht darum, ob ich einsehen würde, der Artikel wäre schwach. Sondern es geht darum, dass es mir scheißegal ist, und auch sein muss, ob der Artikel schwach ist, denn es gehört zu den Grundrechten der Meinungs- und Pressefreiheit, sich von einer Partei nicht sagen lassen zu müssen, dass der Artikel schwach wäre.
Oder anders gesagt: Es geht gar nicht darum, ob der Artikel schwach ist. Sondern es geht darum, dass es in einer Demokratie nicht angeht, dass eine politische Partei die Artikel anderer Leute in „stark” und „schwach” einteilt und sagt, welche Artikel zu unterbleiben haben.
Und weil Ihr das nicht kapiert habt, darf man solche Meinungsterroristen wie Euch auf gar keinen Fall an irgendeine Macht lassen.
> Stattdessen kommts du mit Verschwörungstheorien gegen dich,
Dummerweise sind es eben keine Verschwörungstheorien, sondern ich bin auf gewissen Wegen an Kopien der E-Mails zwischen den heimlichen Zensur-Soldaten der Piraten, von denen Mitglieder normalerweise nichts erfahren, gekommen. Ich habe gesehen, was da läuft und wie es läuft. Und auch die Filterung auf den Mailinglisten ist keine Verschwörungstheorie, sondern mehrfach getestet. Und auch hier wieder der Effekt, dass die bei anderen so Transparenz fordernden Piraten ihren eigenen Mitgliedern nicht verraten wollen, wer die Listen filtert.
Ich halte die Piraten längst für eine verfassungs- und demokratifeindliche, totalitäre, und – um einen Begriff zu verwenden, den ich nicht mag – faschistische Organisation mit kriminellen Tendenzen und Null Kompetenz.
> geh mal aus der Sonne!
Zur Information: Wir sind hier nicht auf einer Mailingliste der Piraten, sondern in meinem Blog. Piraten haben hier nicht zu bestimmen, wer zu verschwinden und das Maul zu halten hat. Hier nicht.
Davon ganz abgesehen:
Die Piraten sind von 11-14% auf 1% und darunter gestürzt. Die Mitglieder laufen in Scharen davon. Von denen die bleiben, zahlt kaum ein Drittel den eigentlich verpflichtend zu zahlenden Beitrag. Die Zahl meiner Leser ist seit Jahren hoch und steigend. Ich habe die Zahlen jetzt nicht im Kopf und müsste sie erst zusammensuchen, aber ich halte es nicht mal für vermessen zu schätzen, dass ich mehr Leser habe als die Piratenpartei Mitglieder hat.
Daraus könnte man zumindest mal schließen, dass mein Blog nach objektiven Maßstäben jedenfalls besser ist als das Politikprogramm der Piraten.
Insofern steht es einer Partei mit solch miserablen Werten auch gar nicht an, mein Blog zu kritisieren. Versucht doch erst mal, selbst gleich gut zu werden. Dann, wenn Ihr besser seid als mein Blog, dann könnt Ihr wieder kommen und es mit Kritik versuchen. Aber solange Piraten nur noch Müll produzieren – und sich im übrigen in diesem Null-begründeten Genderschwachsinn suhlen und sich wie Scientology aufführen – seid Ihr meilenweit davon entfernt, Euch Kritik an anderen erlauben zu können oder das Wort Kritik in Zusammenhang mit anderen als Euch selbst auch nur in den Mund zu nehmen. Oder gar anderen zu sagen, sie sollten aus der Sonne gehen.
Hadmut, bitte schalte keine Troll-Kommentare frei. Das vermiest nur die Stimmung hier.
Mir gefällt das Posting sehr gut, denn es zeigt schön die Wiedersprüche. Alles wird so gedreht, das es passt. Das gleiche machen Feminazis.
> Hadmut, bitte schalte keine Troll-Kommentare frei. Das vermiest nur die Stimmung hier.
Ja, das ist immer so die Frage.
Einerseits wollen die Leser, dass ich prinzipiell alles durchlasse, und die Leser sich das selbst aussortieren. Andererseits eben keine Trolle. Was aber das Problem aufwirft, dass es keinen eindeutigen und früh wirkenden Troll-Indikator gibt.
Davon ganz abgesehen ist die Trollerei in manchen Fällen ja Teil der Vorführung und der Kritik. Da kann man gleich konkret zeigen, von welcher Sorte die Leute sind. Wer soll denn sowas noch wählen?
Nämlich in der Demonstration dessen, welches Geschmeiß hier auftaucht, wenn man Piraten kritisiert.
Jupp, sowas fand man im Usenet früher ganz unten am Boden der Killfile-Mülltonne (“PLONK”). Dann zog das Klientel weiter, um die Wikipedia zu verwüsten und jetzt hat es eine Partei befallen.
Der Krankheitsverlauf ist für den befallenen Organismus stets tödlich.
Bei der Drogenpolitik sind die auch von übelsten Tabaklobbyisten unterwanders. Die wollen die totale Freiheit… aber eben nur für die Raucher. Da heißt es dann zB. dass das Passivrauchen ja gar nicht ungesund wäre und so…
völlig “plemplem” der ganze Haufen.
http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/4/4d/AG_Nichtraucherschutz_Chemie_des_Tabakrauchs.pdf
Zitat: “Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die Summe der Studien keinen Zusammenhang zwischen
Passivrauchen und Lungenkrebs beweisen können. Es gibt also mehr als genug Anlass, die offizielle
Lehrmeinung hinsichtlich der Gesundheitsgefährdung durch Passivrauch in Zweifel zu ziehen.”
Naja wenn da ein paar selbsternannte Hobbyforscher und Vereinsmitglieder von Netzwerkrauchen e.V. das sagen…
Also ganz ehrlich: Genderkrams ist nicht das erste, was diese Partei lächerlich macht. Und dann heißt es immer wieder: “ja das ist ja nur eine AG” … ehm ja und trotzdem wird die Infrastruktur der Partei genutzt um Desinformation zu betreiben. Und wer meint, das wäre nur eine AG, der sollte sich mal aus dem NRW Landtag ein paar Reden zu dem Thema anhören.
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Genderunfug ist bei der Piratenpartei nur die Spitze des Eisberges.
@maSu: Sind die jetzt auch noch von der Drogenmafia unterwandert worden? Sind die nur noch zugekifft?
Was haben die jetzt als Parteiprogramm? Drogen – Genderkorruption – Raubkopien?
> > inhaltlich dünnen
> Meistens beschweren sich die Leute, dass die Artikel zu lang und inhaltsschwer sind.
Hier bin ich anderer Meinung: Ich schätze eher die sehr langen Artikel in deinem Blog – aber du kannst natürlich schreiben, was du willst. 🙂
@Foolo:
> Ich schätze eher die sehr langen Artikel in deinem Blog – aber du kannst natürlich schreiben, was du willst.
Mal so, mal so. Die Konstante in meinem Blog ist nicht, lange oder kurze Artikel zu schreiben, sondern zu schreiben, was mir durch den Kopf geht. Das ist mal viel und mal in zwei Sätzen ausgedrückt, auch mal nur ein URL. Das ist mal tief und mal flach. Denn das Blog heißt „Ansichten eines Informatikers”, und meine Ansichten sind nicht uniform und in Einheitsgröße. So isses eben. Ich danke für das Lob. 🙂
Ich wähl nur noch CDU!
Leider geht es nicht rechter, ohne das es dumm wird.
Aber die Alternativen sind mir ein Graus und ich wäre geradezu suizidal diese zu wählen.
[blockquote]
@maSu: Sind die jetzt auch noch von der Drogenmafia unterwandert worden? Sind die nur noch zugekifft?
Was haben die jetzt als Parteiprogramm? Drogen – Genderkorruption – Raubkopien?
[/blockquote]
In deiner impliziten Kritik von “Raubkopien” als Parteiprogrammpunkt kann ich dir nicht zustimmen. Alles in der Richtung ist “Piratenpartei im ursprünglichsten Sinne”. Zur Erläuterung betrachten wir die Geschichte:
– 2001 wurde die Lobbygruppe “Svenska antipiratbyrån” ((Swedish Anti-Piracy Bureau); http://en.wikipedia.org/wiki/Svenska_antipiratbyr%C3%A5n) gegründet
– daraufhin kam es 2003 zur Gründung der Gegenlobbygruppe Piratbyrån (Pirate Bureau; http://en.wikipedia.org/wiki/Piratbyr%C3%A5n), die sich unter anderem für ein freies Tauschen und komplettes Legalisieren von Privatkopien einsetzte. Laut besagtem Wikipedia-Artikel waren in Piratbyrån auch Adminstratoren von The Pirate Bay beteiligt
– Von Mitgliedern von Piratbyrån wurde The Pirate Bay gegründet (Quellen: http://www.slyck.com/story819_Slyck_Interviews_The_Pirate_Bay; http://de.wikipedia.org/wiki/The_Pirate_Bay)
– Aus dem Namen Piratbyrån wurde der Name Piratpartiet (Pirate Party) abgeleitet (http://en.wikipedia.org/wiki/Pirate_Party#History), die ursprünglich im Wesentlichen für Urheberrechtsreform, sowie Recht auf nichtkommerzielles Kopieren antrat. Der Rest ist Geschichte.
Es gibt also kaum ein ur-piratigeres Thema als “Raubkopien”.
> Es gibt also kaum ein ur-piratigeres Thema als “Raubkopien”.
Weiß ich.
Aber die Forderung funktioniert nicht. Sie haben bis heute nicht erklärt, wie das dann laufen soll und warum Leute noch Geld investieren sollen. Und nachdem sie ja nun schon einige Jahre existieren, hätten sie inzwischen mal klären müssen, wie das ablaufen soll.
Auch Drogen waren schon früh bei denen in einigen Aspekten vertreten.
Mir ging’s auch nicht darum, dass das jetzt neu wäre. Sondern darum, dass jetzt nur noch Schrott übrig ist. Mir ging’s eher um die Abwesenheit jeglicher brauchbarer Inhalte.
@ Trollerei
Also Zensur weil sich manche “unwohl” fühlen, weil es in ihrem Weltbild-Gebälk knarrt und kracht, weil sowieso der Wurm samt Familie im Weltbild drin ist?
Diesen infantilen Pseudo-Links-Grün-Gender-Femi-PostPrivacy-kunterbunten-Öko-Antirechts-ProGaia-MenschIstVirusDesPlaneten-WirSindAlleFreunde-VEGAN-BIO-LatteMacciato-Hippster-Faschismus mit seiner “netten bellizistischen Art” gibts auch nur in Deutschland!
@ Helmut
Gerade wegen solchen Leuten sollte man JEDEN sprechen lassen. JEDER hat nicht nur ein Recht als Mensch sprechen zu dürfen, sondern es ist auch bitter notwendig. Wie soll man sonst sehen, außer druch solche direkten öffentlichen Äußerungen wie hier von Piraten, dass sie komplett unwählbar und völlig neben der Spur sind?
“Jeder blamiert sich immer so gut er kann.” – ist ein schönes Sprichwort. 😉
PS.: Gutes hartes Statement an die Piratin. Beeindruckend. Hatte das noch nicht gelesen, bevor ich schrieb. Freut mich das diese Terrororganisation Die Piraten – man kann es nicht mehr anderst nennen – sich nicht nur in meinen Augen völlig zum Feind unserer Gesellschaft entwickelt hat. Was fällt denen ein mal kurz min. 30% der Bevölkerung offen den Krieg zu erklären?!
@Hadmut
durch zufall gefunden, das gekickte SPD Uboot und Quotenbefürworterin, sowie exGleichstellungsbeauftragte und Strohpuppe von Ursula vdL – Welskopp-Deffaa hat doch jetzt ihr Vorstandspöstchen bei der Rentenversicherung bekommen, nachdem sie zuvor bei Verdi war.
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/de/Inhalt/Allgemeines/GrosseTabellen/selbstverwaltung/vorstand_mitglieder_tabelle.html
Meiner Theorie nach, war sie damals für die veröffentlichung des Gleichstellungsbericht verantwortlich. Frau Schröder selbst wollte diesen wohl nicht veröffentlichen, hat den auch nicht im Bundestag vorgestellt. Dieser wurde einst noch von Ursula in Auftrag gegeben und welch wunder, waren an der erstellung fast nur Frauen beteiligt. Ergebnis war somit vorhersehbar. Kurz nach der Veröffentlichung wurde dann Frau Welskopp-Deffaa durch Frau Schröder in den Vorruhestand geschickt. In der Presse hieß es, weil sie Quotenbeführworterin war und sie somit gegen Schröders vorgabe agierte. Ich denke eher Schröder hat erkannt, dass Welskopp-Deffaa überhaupt nichts mit Gleichstellung am Hut hat und schickte sie deswegen in den Ruhestand.
@Hadmut
Aber die Forderung funktioniert nicht. Sie haben bis heute nicht erklärt, wie das dann laufen soll und warum Leute noch Geld investieren sollen. Und nachdem sie ja nun schon einige Jahre existieren, hätten sie inzwischen mal klären müssen, wie das ablaufen soll.
Ein Ansatz, der von den Piraten diskutiert wurde, aber in deutlich stärkerem Maße von den Grünen zu Diskussionszwecken aufgegriffen wurde, ist die Kulturflatrate. Muss ich, glaube ich, nichts zu schreiben. Ich bin auch kein Freund dieses Ansatzes
Ein Ansatz, der vom Aktivisten Cory Doctorow stark propagiert wird (den Name des Ansatzes habe ich leider vergessen), ist, dass, wenn man ein Werk erstellen will, eine Summe nennt und wenn diese Summe zusammenkommt, wird das Werk erstellt und unter einer freien Lizenz veröffentlicht. Also quasi von der Idee her nicht unähnlich dem, was Kickstarter und Indiegogo machen. Da sehe ich persönlich durchaus Potential.
@Foolo:
> ist die Kulturflatrate. Muss ich, glaube ich, nichts zu schreiben. Ich bin auch kein Freund dieses Ansatzes
Und wer soll die Zahlen? Über Steuern? Oder aus der Rentenkasse? Die Piraten fordern das bedingungslose Grundeinkommen. Also dass jeder Geld bekommt und nicht jeder was zahlt.
Und wie wird das dann verteilt? Klappt doch jetzt bei den VGWort und VGBild schon nicht brauchbar. Dann kommen die wieder mit politisch geförderter Kunst, Frauenquoten bei den Auszahlungen und sowas. Wie würde man etwa dieses Blog gegenüber einer Sängerin gewichten?
> ist, dass, wenn man ein Werk erstellen will, eine Summe nennt und wenn diese Summe zusammenkommt, wird das Werk erstellt und unter einer freien Lizenz veröffentlicht.
Und wo soll die Summe herkommen?
Du vergisste, dass bei Kickstarter die Produkte hinterher auch nicht kostenlos verteilt werden, sondern Kickstarter letztlich nur sowas wie ein Vorab-Kauf ist. Für Kickstart-Zahler ist es meist sogar billiger als für normale Kunden.
Letztlich geht es den Piraten – wie beim Bedingungslose Grundeinkommen – nur darum, ohne zu arbeiten durchs Leben zu kommen, überall mitzuschmarotzen, mit Geld, Internet und Daten versorgt zu werden, und andere für sich arbeiten zu lassen. Und dann den Tag über Kiffen. Tolles Weltbild.
@Georg_B
> Ich wähl nur noch CDU!
Glückwunsch, da hast du die selbe Politik.
Frauenquote und sonstiger Schwachsinn hast du alles auch in der CDU.
@ Helmut @ ” Und dann den Tag über Kiffen. Tolles Weltbild.”
Das ist aber auch so ein neumodisches deutsches Hippsterphänomen, der Städte. Dererlei assoziales Leben kann man nur in einer völlig von der Natur entfremdeten Umwelt mit Maximalrundumschutzversicherung – nennt sich für einen Menschen Stadt – entwickeln. Nur hier lernt und lebt man die völlige Verantwortungslosigkeit für sich selbst und sich darin zu suhlen.
Ist mir in Berlin ganz stark aufgefallen und umso urbaner man schaut, umso mehr solche Darwin-Award-Gewinner sieht man auch. Bei mir in der Gegend sind letztens 2 Frauen in einem Steinbruch abgestürzt. Man nahm nicht den einzigsten abgesperrten und und schon völlig verwilderten Weg. Nein, man nahm nicht mal diesen, sondern man dachte, man wäre noch klüger und bahne sich seinen eigenen Weg druch die Büsche. Am Ende schaffte man es auch noch gleichzeitig zu zweit abzustürzen. Warum auch immer. Die eine war für die andere Airbag, also ging nur eine drauf.^^
Jetzt hängt ein noch größeres Schild dran, der Weg wurde komplett verbarrikadiert und gab tierisch Streß für die Stadt, der den Weg gehört hat, weil sie ihn “nur” abgesperrt und beschildert hat aber nicht “weitere Maßnahmen” getroffen hat. lol
Auf die Idee das eine völlig der Natur entfremdete Vollkaskomentalität hier das Problem ist, die von der Gesellschaft einforder wie ein kleines Kind (siehe Esther Vilar) behütet zu werden, darauf kommt niemand!
@ Hadmut
*Einerseits wollen die Leser, dass ich prinzipiell alles durchlasse, und die Leser sich das selbst aussortieren. Andererseits eben keine Trolle. Was aber das Problem aufwirft, dass es keinen eindeutigen und früh wirkenden Troll-Indikator gibt.*
Durchlassen, aber ansonsten nicht reagieren. Warum hältstDu es für nötig, Dich gegenüber diesen männlichen/weiblichen Dummtussen zu rechtfertigen?
Das Geschreibsel richtet sich doch selbst. Jeder, der hier einige Zeit mitliest, kann sich denken, unter welchem Stein die hervorkrochen, kennt das Aroma, erkennt den strengen Geruch wieder.
“Letztlich geht es den Piraten – wie beim Bedingungslose Grundeinkommen – nur darum, ohne zu arbeiten durchs Leben zu kommen, überall mitzuschmarotzen, mit Geld, Internet und Daten versorgt zu werden, und andere für sich arbeiten zu lassen. Und dann den Tag über Kiffen. Tolles Weltbild.”
Lustig, Hadmut, du meinst immer noch, Konsistenz im Denken der Piraten entdecken zu müssen. Befreie dich von Mustern, befreie dich von den Regeln der Logik 😀
Das bedingungslose Grundeinkommen kam doch erst ins Programm, nachdem sie von den Linksextremisten übernommen worden waren. Die wollten sich auch einfach von den übrigen Parteien absetzen. Ich frage da immer, ob man da keine Scham hat für nichts und wieder nichts Gelder einzustreichen, die andere verdienen. Für was? Um auf dem Arbeitsmarkt die Rolle des Bewerbes zu stärken, wie es so schön heißt?
Das beste, um sich auf dem Arbeitsmarkt eine gute Stellung gegenüber dem Arbeitgeber zu erarbeiten, ist eine gute Ausbildung. Das kann jeder, wenn er nur will, denn INtelligenz ist dafür nicht mal nötig…
@ Rechnungsprüfer
“…Welskopp-Deffaa überhaupt nichts mit Gleichstellung am Hut hat…”
Du musst aber bedenken, daß Gleichstellung ein Gegenteil von Gleichberechtigung ist! Wer Gleichstellung will, hat es entweder noch nicht gemerkt was da läuft oder ist klar gegen Gleichberechtigung.
@ Hadmut
Vielleicht will die *Frau mit Er-kennt-nix* neben dem BGE auch die bedingungslose Grundwählerstimme mit eingebautem Genderabgeordnetensitz?
Verstanden was Du ihr gesagt hast hat sie sicher nicht!
@Hadmut:
Also diese AG ist absolut unterirdisch. Aber im NRW-Landtag predigen die Leute da ähnliches. Wenn absolut abhängige Raucher einem klarmachen wollen, dass Passivrauchen ja gar nicht tragisch wäre und voll lecker und so.
Dann wird behauptet, dass Dieselabgase ja auch ungesund wären, es wird also kräftig mit Nebelkerzen geworfen. Zeitgleich betreibt diese AG zumindest tolle “Pseudoforschung”, also absolut unqualifizierte Menschen beginnen dann, sich zum Epidemiologen schlechthin berufen zu fühlen und Jahrzehnte lang gut erforschte Fakten in Frage zu stellen. Auf die Fragen, inwiefern es nicht ungesund wäre, Blausäure oder Polonium einzuatmen wird dann wieder mit Nebelkerzen geantwortet. Schade, dass die AG nun nicht mehr öffentlich agiert. Das war echt unfassbar was da abging und wohl nun im Geheimen auch abgeht.
Im Übrigen: Wenn du glaubst, dass dieses Statement der Piraten zum Thema Drogen nun zu Rauchverboten führen müsste, dann irrst du gewaltig. Denn: Es wird gerne behauptet, dass die Gefahren des Passivrauchens lediglich ideologischer Unsinn wäre. D.h. das eigentlich so tolle Statement wird genau entgegen der eigentlichen Bedeutung eingesetzt und ist damit gerade im Bezug auf die Drogenpolitik der Piraten als blanker Hohn zu bezeichnen.
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Das Problem der Piraten: Jeder darf alles sagen. Diese angebliche Meinungsfreiheit sorgt dafür, dass Trolle und Idioten die Diskussionen schnell ad absurdum führen und alle Menschen mit einem Hauch Restintelligenz verschwinden. Die so verbliebenen Trolle und Idioten bilden dann die Mehrheit in der AG oder gar auf einem Parteitag oder oder und schon geht es ab. Jede noch so dumme Verschwörungstheorie darf nicht nur kundgetan werden, sie muss bei den Piraten auch bis ins letzte Detail diskutiert werden.
Das ist das Problem der Partei. Wer möchte schon gerne so einen Kindergarten ertragen?!
Ja, die Piraten sind leider unwählbar geworden. Bin auch längst ausgetreten. Schade eigentlich. Denn wer ist überhaupt noch wählbar?
Zum Thema Bge
Ich möchte da mal was konstruktives zu einwerfen.
Die Bevölkerungs zahl in Deutschland ist ziemlich konstant, die Produktivität steigt aber.
D.h. es wird immer mehr von immer weniger Leuten produziert.
Ein guter Vergleich ist VW, da kann man es richtig gutsehen, wieviele Leute haben vor 40 Jahren da gearbeitet? Und wieviel Autos sind gebaut worden?
Wie sind die zahlen heute?
Oder mein Dienstgeber, eine Großbäckerei, da wird durch Technik menschliche Arbeit ersetzt.
Irgendwie muss das Dilemma gelöst werden, es gibt zuwenig Arbeit (bezahlte) hierzulande für alle zwischen 20 und 60 .
Denkbar wäre die Arbeitszeit zu reduzieren, bringt einiges an Personalbedarf, ist aber doof für die, die dann ja weniger Geld verdienen.
Andererseits haben wir massiven Mangel an Leuten in Ehrenämtern. Die meisten Gemeinden wissen schon nicht mehr wie sie noch die Einsatzbereitschaft ihrer Feuerwehr sicherstellen können.
Ein Pauschales 1500€ BGE ist ein Lösungsvorschlag.
Negative Einkommenssteuer ein anderer.
Ein hoher Mindestlhn ist auch eine Möglichkeit.
Vielleicht auch eine Kombination aus allem.
Vollzeitarbeit für alle, das wird es wohl nicht mehr geben.
Es sei denn wir führen die Schaffner in der Straßenbahn wieder ein,
Die Straßenkehrer mit richtigem Besen, und nicht mit dem Kehrmulticar
Die Bahn muss ihre Fahrkartenautomaten abbauen und in jedem Kleckerbahnhof wieder Fahrkartenverkäufer einstellen, natürlich auch die elektronischen Stellwerke aufgeben, usw.
Häuser werden nur noch mitbSchubkarre und Flaschenzug gebaut, kran und Förderband, schräglift müssen weg.
@Jan: So ein hirnverbrannter Schwachsinn. Typisches Beispiel dafür, dass bei den Piraten völlig sachunkundig und nur mit flotten Sprüchen argumentiert wird. Es ist auch nicht „konstruktiv” (jeder glaubt immer, der eigene Mist wäre „konstruktiv”).
> Die Bevölkerungs zahl in Deutschland ist ziemlich konstant, die Produktivität steigt aber.
Das ist aber nur die eine Seite. Und es stimmt nicht mal allgemein, nur in manchen Branchen. Die Produktivität in der Krankenversorgung und in der Pflege etwa steigt nicht.
Ein Anstieg der Produktivität alleine reicht aber auch nicht. Denn es geht um das Verhältnis von Produktivität zu Konsum/Verbrauch. Und das Verhältnis wird immer schlechter.
Noch bis in die frühen achtziger Jahre (vor der Wende), war der Staatshaushalt ausgeglichen. Wir habe soviel produziert, wie wir verbraucht haben. Das erreichen wir inzwischen nicht mehr. Die Staatsverschuldung nimmt enorme Ausmaße an, inzwischen zahlen wir so um die 20 oder 25 Prozent der „Produktivität” allein für Zinsen. Und die Schulden sind ja dadurch entstanden, dass wir mehr verbrauchen als produzieren.
Das heißt also, dass das Produktivitätsdefizit, dass es erst seit etwa 20 Jahren gibt, inzwischen so verschuldet hat, dass es weit mehr als die angeblichen Produktivitätszuwächse wegfrisst. Auch wenn die Produktivität pro Kopf vielleicht gestiegen ist, ist der Verbrauch überproportional gestiegen. Früher hatten etwa Kinder außer Kleidung, die von den größeren Geschwistern aufgebraucht wurden, und ein paar einfachen Spielsachen gar nichts. Heute muss es Computer, Fernseher, Handy, Spielekonsole, neueste Klamotten, Keyboard und,und,und sein. Dauerkonsum.
Man muss schon ziemlich dämlich und böswillig sein, vor diesem Hintergrund noch mit BGE und Anstieg der Produktivität zu kommen.
Das zeigt sich auch daran, dass inzwischen viele Städte bis zum Anschlag verschuldet sind. Bestes Beispiel Berlin. Muss permanent bezuschusst werden, weil sie mehr verbrauchen als sie produzieren.
Und die von Dir genannten Gemeinden, die die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr nicht mehr sichern können, leiden auch nicht unter einem Mangel an „Ehrenämtern” (also ob Geldempfänger alle gleich zur Feuerwehr rennen würden, Haha), sondern an Steuereinnahmen. Weil die Ausgaben größer sind als die Produktivität. Die brauchen keine Ehrenämter mit gelangweilten Geldempfängern, die brauchen stabile Haushalte und Steuereinnahmen für eine Berufsfeuerwehr.
Und dann kommen die Piraten mit diesem Schwachsinn BGE daher, so eine Art Edel-Hartz-IV für Dauerfaule. Was ja nichts anderes bedeutet, als den Konsum weiter anzuheben, aber die Produktivität zu senken, weil die meisten Leute dann gar nichts mehr arbeiten, aber einkaufen wollen. Was das Defizit ja nur noch vergrößert.
Das ist so ein Paradebeispiel für die grenzenlose Dummheit, Unfähigkeit und Versorgungsmentalität der Piraten. Dumm bis zum hintersten Anschlag.
Ein ganz wichtiges Ziel muss es sei, die Produktivität mindestens so weit zu steigern, dass sie wieder den Verbrauch/Konsum übertrifft. Und das heißt, dass wir entweder mehr arbeiten (bzw. mehr Leute zum Arbeiten bringen), oder eben weniger verbrauchen, also die Lebensstandards senken. Beides ist aber genau das Gegenteil eines BGE. Anstatt den Leuten Geld hinterherzuwerfen müsste man genau das Gegenteil machen. Nämlich denen Hartz IV streichen, die arbeiten könnten, aber keine Lust dazu haben. Das ist zwar nur ein Teil der Empfänger, aber solche Leute gibt es. Das kann alles nur funktionieren, wenn der Normalfall ist, dass jeder einzelne bzw. jede Familie mehr produziert, als sie verbraucht.
Und Fahrkartenautomaten durch -verkäufer zu ersetzen ist ganz schwachsinnige Idee. Weil das nämlich nicht produktiv ist. Das verbrät nur Arbeitsleistung (und die von Dir selbst herangezogene Produktivitätssteigerung.) Damit wird nur Produktivität (=Geld) anderer verbraten, also die Produktivität gesenkt, nicht gesteigert.
Und BGE ist deshalb kein „Lösungsvorschlag”, sondern der größte Blödsinn, den ich in diesem Zusammenhang jemals gehört habe. Das ist so strunzdumm, dass es kracht.
Das Ziel muss sein, Produktivität zu steigern, und nicht nur formalen Geldumsatz. Wir müssen dafür sorgen, dass mehr Leute arbeiten und nicht weniger.
Was bin ich froh, dass die Piraten nichts zu sagen haben.
>Dummerweise sind es eben keine Verschwörungstheorien, sondern ich bin auf gewissen Wegen an Kopien der E-Mails zwischen den heimlichen Zensur-Soldaten der Piraten, von denen Mitglieder normalerweise nichts erfahren, gekommen. Ich habe gesehen, was da läuft und wie es läuft. Und auch die Filterung auf den Mailinglisten ist keine Verschwörungstheorie, sondern mehrfach getestet. Und auch hier wieder der Effekt, dass die bei anderen so Transparenz fordernden Piraten ihren eigenen Mitgliedern nicht verraten wollen, wer die Listen filtert.
Magst du die emails mal in die öffentlichkeit leaken bitte?
> Magst du die emails mal in die öffentlichkeit leaken bitte?
Muss ich erst mal drüber nachdenken. Ich habe sie eigentlich gegen die Zusage erhalten, gerade das nicht zu tun. Und weil mein Blog sehr von den vielen Zusendungen und Informationen lebt, die ich so bekomme, ist Quellenschutz eigentlich sehr wichtig.
Sagen wir’s mal so:
Es gab in einigen der Parteiorgane Leute, die die Funktion eines Zensors ausübten und alles sperrten, was nicht in deren Ideologie passte, die aber auf den offiziellen Listen der Mitglieder dieser Organe, die man den Parteimitgliedern zugänglich machte, nicht verzeichnet waren, und die auch nicht gewählt waren. Normale Parteimitglieder wussten das gar nicht, dass da an den Schaltstellen solche Leute sitzen, die das alles nach links-extremen und feministischen Kriterien ausgefiltert haben.
Dazu kam, dass die Kommunikation rein elektronisch stattfand, etwa über geheime Mailing-Listen, die für Mitglieder nicht zugänglich waren (von wegen „Transparenz”), und dass diese Zensoren sich hinter Pseudonymen versteckten, man also nicht mal wusste, wer das überhaupt war.
Die Piratenpartei war spätestens zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr demokratisch oder transparent, sondern schon frühzeitig von Leuten unterwandert und kontrolliert, die massiv staats- und demokratiefeindlich waren und so eine Art linksextremen Putschversuch vorhatten. Daraus erwuchsen auch diese „Säuberungsaktionen” durch die feministischen Stiefeltruppen.
Gesetze, Verordnungen und Abgaberegelungen dürfen nur zum Schutz vor tatsächlichen Gefahren erlassen werden, nicht auf Grund ideologischer oder wirtschaftlicher Argumente.
Wenn man sich mal die Geschichte der Cannabis-Illegalisierung näher anschaut waren hier tatsächlich vorwiegend wirtschaftliche Interessen im Spiel. Dem Pöbel hat man das ganze so verkauft, als müsse es vor den Gefahren die durch den Konsum der Droge entstehen, geschützt werden.
@pjüsel: So ein Blödsinn. Schon mit Drogen das Gehirn weggequarzt?
> Wenn man sich mal die Geschichte der Cannabis-Illegalisierung näher anschaut waren hier tatsächlich vorwiegend wirtschaftliche Interessen im Spiel.
Wer sollte denn wirtschaftliche Interessen daran haben? Höchstens die Dealer. Anders als bei Alkohol und Tabak haben die meines Wissens aber keinen nennenswerten Einfluss auf die Politik.
> als müsse es vor den Gefahren die durch den Konsum der Droge entstehen, geschützt werden.
Das ist ja auch richtig. Cannabis ist eine Droge, die erheblichen Schaden anrichtet und abhängig macht. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Drogen zuzulassen. Man muss Menschen und vor allem die Gesellschaft davor schützen. Wer kiffen und sich das Hirn zublasen will, soll sich halt einen anderen Staat suchen, in dem er dann den Leuten nicht mehr auf der Tasche liegt.
@Hadmut
Wenn man das Patriachat und männliche Dominanz in Wirtschaft und Technik als Gefahr ansieht, vor der man sich schützen muss, dann ist diese Haltung kein Widerspruch. 😉
Kommt immer auf die Selbstwahrnehmung an.
@Georg_B
Wäre sie nicht in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwunden: Ist die FDP nicht gegen alle Quoten und wäre damit “besser” als die CDU?
@Ron:
> Wenn man das Patriachat und männliche Dominanz in Wirtschaft und Technik als Gefahr ansieht, vor der man sich schützen muss, dann ist diese Haltung kein Widerspruch.
Doch. Weil man aus falschen Annahmen alles folgern kann, es dadurch aber nicht richtiger wird.
Schon die Annahme an sich ist falsch. Und da muss man anfangen und nicht auf falschen Annahmen weiterspinnen.
Ach… du… scheiße…
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/cdu-startet-parteireform-a-976644.html
“Die CDU soll jünger, weiblicher und bunter werden”
Soviel zum Thema CDU wählen.
@Hadmut
Allerdings könnte man als Gesellschaft entscheiden, dass man trotz möglicher Nachteile und wegen möglicher Vorteile eben dennoch ein BGE einführt.
In gewisserweise ist BGE ja nur eine Realisierung des Konzepts “jeder (deutsche?) hat das Recht zu wohnen, zu essen und am leben teilzuhaben”.
Letztlich etwas das in deutschland bereits existiert, sei es über Hartz4, Bafög, Renten oder ähnlichem.
Ich sehe zwei relevante Punkte von einem BGE:
1) Reduzierung von Verwaltungsaufwand und
2) Rückgabe von “Würde” an Betroffene
Wobei das 2) eine höchst zweischneidige Sache ist – wenn es gesellschaftlich normal, akzeptiert und gewürdigt ist, nicht zu arbeiten sondern zu beziehen wird es mehr leute verleiten dies zu tun.
ABER es wird auch verhindern, dass irgendwelche Honks berechnen ob man sich nun mit 2.34€ täglich angemessen ernähren kann oder nicht (lustigerweise machen das nur solche, die schon längst ihr essen eh nicht mehr selber zahlen…)
Der Nachteil der heutigen “Bedürftigenversorgung” ist, dass es immer Leute gibt, die sich anmaßen zu entscheiden wer nun bedürftig ist.
— 10:1 dass in 15 Jahren jedem männlichen H4ler gesagt wird, er solle halt aufm Bau arbeiten oder das Geld ist weg.
(Sowas hatten wir bereits mit anderer Klassifikation des “Unwürdigen” um 1930, und damit meine ich deutlich vor 1933)
@Alex:
> Allerdings könnte man als Gesellschaft entscheiden, dass man trotz möglicher Nachteile und wegen möglicher Vorteile eben dennoch ein BGE einführt.
Und warum sollten die, die daraus mehr Nachteile als Vorteile haben, damit einverstanden sein?
Warum sollte ein Großteil der Bevölkerung für sich erhebliche Nachteile in Kauf nehmen, um einem kleinen (vor allem dem faulen) Teil der Bevölkerung Vorteile zu kredenzen?
> nur eine Realisierung des Konzepts “jeder (deutsche?) hat das Recht zu wohnen, zu essen und am leben teilzuhaben”.
Eben. Und das Konzept ist Schwachsinn. Denn warum sollte man dann noch etwas arbeiten, wenn einem doch Wohnung, Essen und sonstige Annehmlichkeiten gestellt werden?
Wer sollte dann noch die Wohnung bauen, das Essen produzieren, oder für diese Teilhabe arbeiten?
Das Konzept ist grottenfalsch, und Fehler werden nicht besser, indem man sie realisiert.
Die Lösung muss heißen: Jeder muss einen Arbeitsplatz bekommen, mit dem er sich Wohnung, Essen und Teilhabe finanzieren kann. Und wer das nicht will, der kann es auch bleiben lassen.
Ich lehne dieses von Dir (bzw. den Piraten) vorgeschlagene Konzept rundheraus ab, weil es nicht funktionieren kann und unser Wirtschaftsgefüge in kürzester Zeit zerstört.
> 1) Reduzierung von Verwaltungsaufwand und
Klar. Deshalb verschenken wir das Geld einfach. Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Das Geld zu verschleudern ist aber noch viel teurer als der Verwaltungsaufwand.
> 2) Rückgabe von “Würde” an Betroffene
Klar, wenn man genug Überschuss erwirtschaftet, um sich sowas leisten zu können. Tun wir aber nicht. Wir haben ein Staatsdefizit.
Außerdem ist das nur leeres Geschwätz. Guck mal, wieviele Leute in Berlin rumhängen, die überhaupt nichts anderes tun und können als zu saufen und zu rauchen. Die keinerlei Würde haben und sowas auch nicht kennen. Gibt man denen ein BGE, gibt es kein Stück Würde mehr, sondern einfach nur noch mehr Saufen.
Man gibt Leuten auch keine Würde, indem man ihnen Geld schenkt und auf ihre Beteiligung am Arbeitsleben verzichtet.
Wieder mal so ein Gutmenschengeschwafel, das dem Wortklang folgt, aber keinerlei Begründungssubstanz hat. So ein blödes Geschwätz.
> Wobei das 2) eine höchst zweischneidige Sache ist – wenn es gesellschaftlich normal, akzeptiert und gewürdigt ist, nicht zu arbeiten sondern zu beziehen wird es mehr leute verleiten dies zu tun.
Eben. Ich würde mir dann nämlich auch überlegen, warum ich überhaupt noch arbeiten gehen soll, und ob ich mir nicht lieber für den Rest des Lebens frei nehme. Und das würden so ziemlich alle Leute, die ich kenne.
Davon ganz abgesehen: In Berlin herrscht deftige Wohnungsknappheit. Rate mal, was Wohnungen dann kosten, wenn jeder 1500 Euro für Umme hat. Dann kostet die Wohnung nämlich nicht mehr 1000, sondern 2500 Euro im Monat. Toll.
> ABER es wird auch verhindern, dass irgendwelche Honks berechnen ob man sich nun mit 2.34€ täglich angemessen ernähren kann
Und deshalb kommen jetzt die Idioten von den Piraten und sorgen dafür, dass Essen künftig 20 Euro am Tag kostet. Denn wie sonst sollte man noch jemanden motivieren können, für andere zu kochen? Dann nämlich kochen weniger Leute, das Essen wird knapp, Geld ist viel da, und der Rest ist Markt, Angebot und Nachfrage.
Die Dummheit trieft förmlich aus diesem Vorschlag.
@ Helmut / BGE 2500 Euro Wohnung
Ich denke das ist genau der unbeachtete Knackpunkt! Wer bekommt denn dann die 2500 Euro? Wer bekommt denn die 25% Zinsen unserer Staatsverschuldung? Wer bekommt den die Produktivitätssteigerungen, die nichts anderes bedeuten als mehr Gewinn?
Weil letztenendes wird Produktivitätssteigerun nie ohne Not bei den produzierenden und zahlenden Menschen ankommen. Natürlich nicht, warum auch? Das ist nicht der Sinn und Zweck einer Firma und auch nicht eines Investments – Gewinnausschüttung an die “Betriebsmittel”. 😉
Villeicht tute ich nach dem guten Auftrag, der viel Geld eingebracht hat, mal meiner Bohrmaschine was Gutes, aber generell beteilige ich sie nicht am Gewinn!
Ein Kommentator auf allesevolution hat heute einen Link zu einem käuflich zu erwerbenden Aufkleber aus dem Online-Shop der Piraten gepostet:
http://shop.piratenpartei.de/index.php?dispatch=products.view&product_id=120
Die Kombination von Stern und Waffe erinnert doch stark an das RAF-Logo.
Bei der Kritik vom BGE wäre ich ein wenig vorsichtig: Immerhin stammt das Konzept ursprünglich von Götz Werner
> http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner#Politisches_und_soziales_Engagement
der die Drogeriekette dm aufgebaut hat und daher sicherlich keinen Mangel an kaufmännischem Wissen besitzt. Dieser Fakt sagt natürlich nichts darüber aus, ob das BGE tatsächlich funktioniert, aber sollte genug Vertrauen geben, dass ganze Konzept erst einmal genauer anzuschauen, statt es einfach als Edel-Hartz-IV fürs Nichtstun abzuwinken.
In der Tat hat jemand im Internet mal Zahlen durchgerechnet, um zu schauen, inwieweit BGE tatsächlich volkswirtschaftlich realistisch ist:
Nach seinen Berechnungen ist ein BGE gar nicht mal unrealistisch, aber wäre keineswegs das soziale Utopia, welches gerne damit assoziiert wird – ganz im Gegenteil (Hervorhebung von mir):
“Das Grundeinkommen für jeden würde aber in fast zwangsläufig zu Lasten von Rentnern, Arbeitslosen und Bedürftigen gehen[.]”
“Ein bedingungsloses Grundeinkommen in nennenswerter Höhe wird aber, wenn die Produktivität so weiter wächst wie bisher, ein sinnvolles oder gar notwendiges Instrument werden, will man den sozialen Frieden bewahren. Zufrieden stellen wird es aber niemanden, und es gibt meiner Meinung nach einfachere und niederschwelligere Mittel wie ein Startkapital von 100.000 Euro für Volljährige oder ein staatlich organisiertes, diskriminierungsfreies Vergütungssystem, in dass alle Bürger und Unternehmen einzahlen und aus dem alle Bürger, Organisationen und auch Unternehmen entlohnt werden können, abhängig davon, für wie wertvoll die Bürger den gesellschaftlichen Beitrag erachten.”
Ich stimme zu, daß das BGE unsittlich ist und nicht funktionieren wird. Dennoch bin ich dafür.
Denn das ist m.E. die EINZIGE Möglichkeit, die WAHREN Schmarotzer abzuschütteln: die Myriaden an Staatskneteempfängern, die in der Sozialindustrie tätig sind (wie Genderbeauftragte) und aus Eigeninteresse jede vernünftige Reform blockieren (also der typische Grün-Wähler). Die in der Umverteilungsbürokratie tätigen bekämen als Erste nur noch BGE.
Denn die Problematik in der BRD ist ja, daß die Frösche nie zustimmen werden, ihren Sumpf trocken zu legen. Und es sind eben die grünen, roten und schwarzen Frösche und Kröten, die dieses Land fest im Griff haben …
Weil ich gerade mal wieder eines ihrer Bücher gelesen habe – magst du Ayn Rand? Ich glaube deren Zeug müsste dir sehr gefallen. Und gerade weil sie eine Frau war ist es als Kontrast zu dem Schwachsinn, der im Moment überall verzapft wird und auf den du in deinem Blog – der mir übrigens sehr gefällt – so oft hinweist, sehr schön.
@hadmut
Du hast mich wohl etwas falsch verstanden.
Ich greife nur ein paar punkte auf.
Du propagierst noch mehr produktivität, noch mehr beschäftigung als Lösungsweg.
Wie soll das gehen?
Es gibt weniger frei Arbeitsstellen als Leute die Arbeit suchen.
Welcher Ort hat noch einen eigenen Bäcker, Lebensmittelladen, Fleischer und Gastwirt?
Ist in fast allen Orten mit weniger als 2000 Einwohnern verschwunden, weil nicht wirtschaftlich.
Staatsschulden auf der einen Seite sind ja auch Guthaben auf der anderen Seite.
Staatsschulden sind ja auch nichts neues, die gibts schon länger.
Schuldenkrisen hat man nur früher gern militärish beseitigt.
Kleine Anmerkung dazu:
Monopoly ist eine extrem verkürzte Simulation, aber recht anschaulich, irgendwann hat einer 4 Bahnhöfe und die Schlossallee, damit hat man quasi den Spielsieg. Egal wieviel neues geld reingepumpt wird, es landet über kurz- oder lang an der selben Stelle.
Zusätzlich zum Bge:
Ich bin kein glühender Verfechter davon, aber eines finde ich bemerkenswert, jeder Kritiker sagt dann arbeitet niemand mehr.
Ausser die Kritiker, die arbeiten weiter, alle doof ausser ich so quasi?
Wir füttern einen Wasserkopf in Arbeitsämtern,
Jobcentern, Familienkassen, Wohngeldstellen, Grundsicheungsämtern, Rentenverwaltung usw durch.
Berufsfeuerwehr flächendeckend?
Woho!
Wie soll das umgesetzt werden?
Obwohl:-) die Arbeitslosigkeit hätte sich erledigt.
8 Millionen Arbeitsplätze wären das 🙂
Wir sind uns ja einig das mehr Kaufkraft her muss.
Am besten über hohe löhne, wobei die Preise nach möglichkeit nicht steigen sollen.
@Jan:
> Es gibt weniger frei Arbeitsstellen als Leute die Arbeit suchen.
Nein. Wir machen Schulden um mehr einzukaufen als wir produzieren. Und wir haben eine ganze Menge offener Arbeitsstellen, nur eben einen falsch oder schlecht ausgebildeten Bevölkerungsstand und einen ganzen Haufen Leute, die nicht arbeiten wollen oder dazu charakterlich unfähig sind.
Solange wir mehr konsumieren als wir selbst erarbeiten produzieren wir zuwenig und nicht zuviel. Wir lassen es uns nur in Billiglohnländern machen.
Hadmut schrieb:
“Das Ziel muss sein, Produktivität zu steigern, und nicht nur formalen Geldumsatz. Wir müssen dafür sorgen, dass mehr Leute arbeiten und nicht weniger”
Das ist ja eine nette Idee, aber WO sollen die WAS arbeiten? Die erzeugten Produkte oder Dienstleistungen müssen ja den Abnehmern Geld wert sein, direkt oder indirekt.
Genau daran scheitert diese Idee: Alles, was wir brauchen, wird mit wesentlich weniger Arbeitskräften hergestellt als vorhanden sind.
Und: Alles, was wir brauchen, WIRD hergestellt oder angeboten!
“Das Ziel muss sein, Produktivität zu steigern…”, dann gibt es im Klartext MEHR Arbeitslose!!
Wenn die Produktivität steigt, stellen WENIGER Leute Alles her, wofür wir Geld ausgeben
Andererseits ist niemand bereit, für die Arbeit, die theoretisch zusätzlich gemacht werden könnte, zu bezahlen.
Wenn Du eine Idee hast, was man noch produzieren könnte, für das Leute bereit sind, Geld auszugeben, kannst du Bill Gates in wenigen Jahren finanziell überflügeln, Arbeitskräfte gibt´s genug.
Es gibt in der Tat mehr Arbeitskapazität als Arbeit.
Wir haben als Gesellschaft noch nicht gelernt, damit vernünftig umzugehen.
@Leo:
> Andererseits ist niemand bereit, für die Arbeit, die theoretisch zusätzlich gemacht werden könnte, zu bezahlen.
Solange wir Schulden machen um mehr einzukaufen als wir selbst erarbeiten ist diese Aussage schlichtweg falsch. Mindestens für das, was wir mehr konsumieren als erarbeiten gibt es ja faktisch Käufer.
Deshalb geht mir auch dieses pseudoökonomische Ideologie-Geschwätz auf den Wecker. Ist nämlich einfach falsch.
@ hadmut
” Andererseits ist niemand bereit, für die Arbeit, die theoretisch zusätzlich gemacht werden könnte, zu bezahlen—
Solange wir Schulden machen um mehr einzukaufen als wir selbst erarbeiten ist diese Aussage schlichtweg falsch. Mindestens für das, was wir mehr konsumieren als erarbeiten gibt es ja faktisch Käufer.”
Aber das löst doch das Problem nicht. DIESER Bedarf wird ja gedeckt, und zwar von den vorhandenen Arbeitskräften.
Damit entsteht also kein einziger zusätzlicher Arbeitsplatz!
Zusätzliche Arbeitsplätze könnten nur entstehen, wenn Arbeit gemacht wird -bezahlt!- , die bisher nicht gemacht wird.
Dafür braucht es den Willen, Mittel aufzubringen, und die Idee, welche Arbeit das sein könnte.
@ Hadmut
Anders formuliert: Siehst Du denn konkret Möglichkeiten, wie man zusätzlich Leute -bezahlt!- beschäftigen könnte?
> Anders formuliert: Siehst Du denn konkret Möglichkeiten, wie man zusätzlich Leute -bezahlt!- beschäftigen könnte?
Natürlich sehe ich die.
Was ich nicht sehe sind Leute, die sich dazu herablassen würden.
Statt Hartz IV könnten man in Berlin einer ganzen Menge von Leuten einen Besen in die Hand drücken und sie diesen Riesen-Müllhaufen genannt „Bundeshauptstadt” mal ausfegen lassen.
Wir könnten auch den ganzen Krempel, den wir in Fernost machen lassen, selbst machen.
Das Problem daran ist, dass wir einen Mindestlohn einführen und gleichzeitig immer mehr in Billiglohnländern machen lassen. Heißt im Klartext, dass wir künstlich verhindern, dass hier gearbeitet wird.
Hadmut schrieb:
“..Und wir haben eine ganze Menge offener Arbeitsstellen, nur eben einen falsch oder schlecht ausgebildeten Bevölkerungsstand …”
– Es gibt wesentlich weniger offene Arbeitsstellen als Arbeitslose.
Die meisten seriösen offenen Arbeitsstellen sind vorübergehend mal unbesetzt, sie sind es aber keineswegs auf Dauer.
– Die langfristig oft unbesetzten Stellen sind z. B. solche, bei denen Informatiker für 7,50 € Stundenlohn für´s Callcenter gesucht werden, um Hausfrauen den DSL-Anschluss zu erklären.
“Solange wir mehr konsumieren als wir selbst erarbeiten produzieren wir zuwenig und nicht zuviel.”
– Stimmt das wirklich? Wir bezahlen doch das, was wir von Anderen machen lassen. Und das können wir bezahlen, weil wir exportieren. Damit ergibt sich wahrscheinlich größtenteils ein Nullsummenspiel.
“Wir lassen es uns nur in Billiglohnländern machen.”
Darauf haben wir aber längst keinen Einfluss mehr. Wir haben nicht mehr die Möglichkeit, mit Zöllen o.Ä. zu bremsen. Damit haben wir auch nicht die Möglichkeit, mit Stundenlöhnen von 30 Cent mitzuhalten.
Außerdem kommt da wieder der Gesichtspunkt in´s Spiel, dass wir ja auch jede Menge exportieren.
@Leo:
> Wir bezahlen doch das, was wir von Anderen machen lassen. Und das können wir bezahlen, weil wir exportieren. Damit ergibt sich wahrscheinlich größtenteils ein Nullsummenspiel.
Nein, können wir nicht. Und Nullsumme ist es auch nicht. Wir nehmen jedes Jahr Milliarden an Neuverschuldungen auf, die Städte obendrein. Wir haben extreme Schulden und müssen die durch künstliche Inflation drücken, weil wir sie kaum noch bezahlen können. Und trotzdem müssen wir jedes Jahr noch viel mehr Schulden machen.
Und Städte wie Berlin müssen jedes Jahr mit monströsen Summen finanziert werden, weil es eben kein Nullsummenspiel ist. Sondern weil weil wir mehr konsumieren als produzieren. Wir haben jeden Menge Arbeitsplätze. Nur eben im Ausland, weil wir zu bequem sind, selbst zu arbeiten. Und das BGE ist die perverse Steigerung dessen.
@Hadmut
“Statt Hartz IV könnten man in Berlin einer ganzen Menge von Leuten einen Besen in die Hand drücken und sie diesen Riesen-Müllhaufen genannt „Bundeshauptstadt” mal ausfegen lassen.”
Das wäre ja eine gute Idee, aber die Leute müssen dann ja auch bezahlt werden. Wer ist bereit, für diese Fegeaktion zusätzlich (!) Geld auszugeben?
Das ginge nur über zusätzliche Steuern, und damit beißt sich die Katze in den Schwanz. Diese Steuern können nur von denen kommen, die anderweitig arbeiten. Denen nimmt man also mehr Geld weg.
Das ist eine der typischen Arbeiten, für die niemand bereit ist, Geld auszugeben.
DIESE Arbeiten gibt es natürlich, aber die helfen uns nicht.
@ Hadmut
“Nein, können wir nicht. … Wir nehmen jedes Jahr Milliarden an Neuverschuldungen auf, die Städte obendrein. Wir haben extreme Schulden und müssen die durch künstliche Inflation drücken, weil wir sie kaum noch bezahlen können. Und trotzdem müssen wir jedes Jahr noch viel mehr Schulden machen”
Hier hängt die Argumentation doch!
1. Wenn wir aufhören, Schulden zu machen, haben wir doch nicht mehr Geld, sondern weniger.
2. Die Schulden sind nicht die Schulden der privaten Betriebe und Konsumenten, sondern der öffentlichen Hand. Arbeitsplätze sollten aber vornehmlich für diesen Bereich (Betriebe, Konsumenten) produzieren.
Die Schulden haben wir ja großenteils wegen der Bankenkrise und teilweise noch wegen der Wiedervereinigung.
Tatsache ist aber, dass wir (im Westen) auch schon lange vorher, nämlich seit den 70´ern, mehrere Millionen Arbeitslose hatten. Die damaligen Schulden waren deutlich geringer, können also nicht die Ursache für die fehlenden Arbeitsplätze gewesen sein.
@Leo:
> 1. Wenn wir aufhören, Schulden zu machen, haben wir doch nicht mehr Geld, sondern weniger.
Falsch. Macht man Schulden, hat man keineswegs mehr Geld, sondern nur Aktiva gegen Passiva gebucht.
Macht man aber Schulden, kommt eine Zinslast hinzu. Man hat also weniger Geld. Deshalb hat man mehr Geld, wenn man keine Schulden macht. Weil an Schulden immer andere verdienen. Man hat nicht mehr Geld, indem man Investoren bedient.
> 2. Die Schulden sind nicht die Schulden der privaten Betriebe und Konsumenten, sondern der öffentlichen Hand.
Quatsch. Die „öffentliche Hand” sind wir alle, die Steuerzahler.
Du redest unglaublichen Schwachsinn, und das schlimme ist, dass Du es in einer Endlos-Schleife wiederholst. Du nervst.
>Nein, können wir nicht. Und Nullsumme ist es auch nicht. Wir nehmen jedes Jahr Milliarden an Neuverschuldungen auf, die Städte obendrein. Wir haben extreme Schulden und müssen die durch künstliche Inflation drücken, weil wir sie kaum noch bezahlen können. Und trotzdem müssen wir jedes Jahr noch viel mehr Schulden machen.
Naja, aber soweit ich gehört habe, nehmen Bund, Länder und Gemeinden diese Schulden überwiegend bei der eigenen Bevölkerung auf – die Schulden des Staates sind also im wesentlichen das Vermögen der (eigenen) Bevölkerung. Spricht also eher für einen Netto-Produktivitätsgewinn.
Das Problem hier ist vermutlich eher, dass dieses Vermögen extrem ungleich verteilt ist und sich sogar immer weiter bei immer weniger Super-Reichen konzentriert. Der Staat hat also nicht nur ein Ausgaben-, sondern auch ein Einnahmenproblem (weil es ihm nicht gelingt, von den Leuten mit richtig hohem Einkommen entsprechende Steuern einzunehmen).
Wenn(!) alle Personen in Deutschland mit einem Einkommen oberhalb von (sagen wir mal) 500.000€ Euro wirklich 42 Prozent Einkommensteuer auf ihre Gesamteinnahmen (bzw. den Teil oberhalb der Progressionstabelle) abführen würden, müsste der Staat ziemlich sicher keine Schulden machen. Aber bei solchen Steuersummen lohnen sich dann halt Profis, die mit diversen Steuerspartricks das rechnerische Einkommen genügend drücken können (Steuerberater ist für mich auch einer der Jobs, der volkswirtschaftlich mehr Schaden als Nutzen anrichtet).
Von Warren Buffett gab es mal einen Kommentar, dass seine Sekretärin mehr Steuern zahlen würde als er – und sowas ist der eigentliche Skandal.
Von der Kapitalertragssteuer gar nicht erst zu reden – die ist schlicht eine Bankrotterklärung des Staates, dass er nicht in der Lage ist, Kapitaleinkünfte vollständig zur Besteuerung zu erfassen und hofft, wenigstens ein bisschen gnadenhalber zu bekommen.
@Hadmut
“Du redest unglaublichen Schwachsinn, und das schlimme ist, dass Du es in einer Endlos-Schleife wiederholst. Du nervst”
Schade, dass Du das so siehst.
> Schade, dass Du das so siehst.
Schade, dass Du immer nur diese ideologischen Phrasen abspulst und niemals Fehlerhinweise beachtest oder einfach mal erklärst, wie der Kreislauf überhaupt ablaufen soll.
Leute wie Du, die diesen ideologisch antrainierten Humbug endlos wiederholen und nie erklären, wie das funktionieren soll oder wer das zahlen soll, sind eine echte Katastrophe und der Grund, warum Piraten nach 0% gehören. Sowas macht jeden Versuch ernsthafter Politik schon im Ansatz kaputt. Das ist alles so unbeschreiblich unfähig. Da malen sich Leute mit einer Phrase „Produktivität steigt” so ein Wolkenkuckucksheim, in dem sie nicht mehr arbeiten müssen, weil Milch und Honig vom Himmel regnen und die Leute aus lauter Langeweile zur Feuerwehr gehen. Das Weltbild ist so dämlich, da fehlen einem echt die Worte.
@pjüsel: So ein Blödsinn. Schon mit Drogen das Gehirn weggequarzt?
Nein, und ich würde gerne sachlich bleiben. Schon beim ersten Opiumkrieg waren wirtschaftliche Interessen der Auslöser. Auf Cannabis als Nutzpflanze hatten es Industriezweige wie Papier, Holz, Baumwolle oder Kunstfasern abgesehen, wenn man gängigen Theorien Glauben schenkt. Neue Erntemaschinen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hätten die arbeitsintensive Ernte der Pflanze stark vereinfachen können.
Wer sollte denn wirtschaftliche Interessen daran haben? Höchstens die Dealer.
Diese haben doch eher ein Interesse am Erhalt des status quo als an einer Legalisierung. Extreme Verknappung am Markt durch Illegalisierung rechtfertigt hohe Preise. Es sei denn der Staat tritt anschließend als Dealer auf (was er mit Alkohol und Tabak bereits mehr oder weniger tut), dann greift die Argumentation :).
Es gibt keinen vernünftigen Grund, Drogen zuzulassen. Man muss Menschen und vor allem die Gesellschaft davor schützen.
Wer schützt mich vor den Gefahren des Passivrauchens? Die Piraten ganz sicher nicht, wie den Links von masu zu entnehmen ist. Passivraucherei hat mir einst zu Asthma bronichale verholfen. Und wer schützt mich Samstag Abends vor dem besoffenem Pöbel in Karlsruhe? Oder Autofahrern die zu tief ins Glas geschaut haben?
> Wer schützt mich vor den Gefahren des Passivrauchens?
Deshalb bin ich ja für sehr viel stärkeren Nichtraucherschutz.
@ Hadmut
Ich bin ideologisch eigentlich relativ unbelastet :-).
“…Da malen sich Leute mit einer Phrase „Produktivität steigt…”
Das die Produktivität sowohl in der Industrie, im Handwerk und in der Landwirtschaft beständig steigt, ist m.E. Konsens bei allen ernsthaften Wirtschaftswissenschaftlern.
Ich wüsste momentan nicht einen, der das in Frage stellt??
@Leo:
> Das die Produktivität sowohl in der Industrie, im Handwerk und in der Landwirtschaft beständig steigt, ist m.E. Konsens bei allen ernsthaften Wirtschaftswissenschaftlern.
Das habe ich ja auch gar nicht in Abrede gestellt. Lies doch wenigstens mal, was ich schreibe.
Sie steigt aber nicht überall, und ein Ansteigen der Produktivität ist alleine noch keine Grundlage für so eine Forderung. Denn die Ansprüche, der Konsum, steigen auch. Früher hatte man einen Fernseher, jetzt hat man drei. Vergleich mal einen VW Golf von 1974 mit einem von heute. Vergleich mal eine Wohnungsaustattung von 1974 mit einer von heute.
Es ist völlig irrelevant, wie sehr die Produktivität steigt, solange man nicht auch die Gegenseite betrachtet. Erst ein Überschuss an überflüssiger Produktivität würde das begründen können. Und den haben wir nicht.
Hätten wir ihn, dann müssten wir erst einmal die Schulden abtragen. Und hätten wir ihn dann immer noch, dann könnten wir über solche Späße nachdenken. Vorher nicht. Und selbst dann wäre zunächst eine drastische Steuersenkung an der Reihe, bevor man Geld verteilt.
Bevor der Staat nämlich Geld verschenkt sollte er erst einmal aufhören, den Leuten immer mehr wegzunehmen. Wer Geldgeschenke bei einer so hohen Wegnahmerate fordert, hat irgendwie Realitätsverlust.
Diese haben doch eher ein Interesse am Erhalt des status quo als an einer Legalisierung. Extreme Verknappung am Markt durch Illegalisierung rechtfertigt hohe Preise. Es sei denn der Staat tritt anschließend als Dealer auf (was er mit Alkohol und Tabak bereits mehr oder weniger tut), dann greift die Argumentation :).
Sorry, das war natürlich falsch herum gedacht. Dealer haben wirtschaftliches Interesse am Verbot, das stimmt.
@Hadmut
“…Erst ein Überschuss an überflüssiger Produktivität würde das begründen können. Und den haben wir nicht…”
DAS sehen wir unterschiedlich.
Ich meine, wir haben eine Überkapazität in Form von arbeitslosen Arbeitskräften, die wir aber nicht beschäftigen können, weil uns die Ideen zu Produkten und Dienstleistungen fehlen, für die Leute Geld ausgeben würden.
Hätten wir die, könnten wir auch die Arbeitskräfte einsetzen, um, ja, Schulden abzubauen, Geld auszugeben, was auch immer.
Meiner Ansicht nach haben wir nicht das Problem, keine überflüssige Produktivität zu haben, sondern das Problem, dass wir die vorhandenen Kapazitäten nicht realisieren können.
Wir haben sozusagen eine nur potentielle Überkapazität.
pjüsel schrieb:
“Sorry, das war natürlich falsch herum gedacht. Dealer haben wirtschaftliches Interesse am Verbot, das stimmt.”
Ja, ja, schon. Aber die Alkoholhersteller könnten ein Interesse am Verbot anderer weicher Drogen haben.
Die Piraten waren schon frühzeitig unterwandert worden, damit die Partei zersetz werden konnte, bevor sie anfangen konnten die etablierte Politik ernsthaft zu gefährden, wie aus Geheimdienstkreisen informell verlautbart wird. Das wird in der BRD ebenfalls erfolgreich auf unliebsame politische Bewegungen angewandt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zersetzung_%28Ministerium_f%C3%BCr_Staatssicherheit%29
@Tiefer Staat:
> wie aus Geheimdienstkreisen informell verlautbart wird.
Gibt’s dafür irgendeine Quelle?
Ich habe das ja auch schon geschrieben, aber es würde mich interessieren, wer das noch alles so sieht.
@Hadmut
Eventuell begegnen wir uns demnächst einmal persönlich in einer Tiefgarage. 😉
> Eventuell begegnen wir uns demnächst einmal persönlich in einer Tiefgarage.
Ich hätte eine hier. Aber: Werd ich das überleben oder bin ich dann eine Zeile im Polizeibericht?
@hadmut,
vergiß einfach Dein Schwert nicht. 🙂
BGE, jaja.
Meine Großeltern sind noch auf Bauernhöfen groß geworden.
Da war der Zusammenhang ganz einfach: Wer nicht gearbeitet hat, sprich im Frühjahr die Saat ausgebracht und im Herbst die Ernte eingefahren hat, der ist ganz einfach verhungert, weil dann nix zu fressen dagewesen wäre.
Vor dem Krieg war das eine ganz fiese Maloche sowas. Hätte bestimmt jeder freiwillig gemacht. Da gab es auch keine Waschmaschinen, diesem Erzsymbol patriarchialischer Unterdrückung.
Da aber heutzutage das Essen aus dem Supermarkt, der Strom aus der Steckdose und das Wasser aus dem Hahn kommt, muss sich ja niemand mehr um die Produktion und Verteilung von Nahrungsmitteln kümmern, niemand mehr die Regale einräumen und die Kunden abkassieren. Niemand braucht unter Tage oder im Tagebau Kohle fördern und transportieren, und die ganzen Kläranlagen bauen sich auch von selbst.
Und da wir ja völlig autark sind, besonders was Primärenergie angeht, müssen wir auch nichts herstellen, was die anderen von uns kaufen möchten.
Natürlich wäre das herrlich, wenn jeder nur noch das tun müsste, wo er gerade Bock drauf hat, aber viele Arbeiten blieben dann unerledigt.
Ja, ja, schon. Aber die Alkoholhersteller könnten ein Interesse am Verbot anderer weicher Drogen haben.
Wie sinnlos ist das denn. Wenn ich Pizza mag, dann ess ich doch nicht deswegen Spaghetti, weil die auch legal sind.
Mich als ehemaliges Piratenmitglied und währenddieser Zeit Admin einiger Mailinglisten würde es sehr interessieren wie da eine Zensur möglich gewesen sein soll.
Da üblicherweise benutzte Programm Mailman lässt ja keine edits zu.
Wenn die Mailingliste auf notmoderation geschaltet ist, also alle Beiträge freigeschaltet werden müssen gibt mailman ja einen Bounce aus, genau so wenn eine Mail wirklich abgewiesen wird, gibts automatisch eine Bouncebenachrichtung an den absender.
Und zusätzlich werden die mails ja auch im syncforum angeboten, wenn eine Mail verschwindet, dann kommt die im Sync ja nicht an, es fällt also auf wenn Nachrichten unterdrückt werden.
Von daher würde mich der technsche Ablauf der Zensur schon sehr interessieren
> Admin einiger Mailinglisten würde es sehr interessieren wie da eine Zensur möglich gewesen sein soll.
Na, ganz einfach.
Ich habe auf die allgemeine Mitgliederliste Mails geschickt, in denen ich Fragen zu der Gender-Politik gestellt habe, die auf der Liste nie ankamen. Sie kamen bei mir nicht an (und ich habe extra geprüft, dass die Einstellungen so gesetzt sind, dass ich eigene Mails bekomme), und sie kamen bei anderen nicht an. Jemand, den ich gefragt habe, hat sie nicht bekommen. Und Antworten gab’s auch nie, obwohl dort eigentlich alles beantwortet wird.
Weil nicht herauszufinden war, wer der Moderator ist, habe ich bei der Geschäftsstelle angefragt. Und von der Geschäftsstelle eine arrogante herablassende Mail bekommen, dass man mir nicht sagen werde, wer die Moderatoren dieser Liste sind. Dass sie aber moderiert wird, wurde bestätigt. Außerdem hieß es, dass ich Mailinglisten nicht bedienen könne, ich hätte die Eigen-Mails abgeschaltet. Hatte ich aber nicht, mache ich nie, genau das hatte ich ja vorher auch extra überprüft.
Und ich weiß eben von anderen Medien (Flaschenpost), dass da auch heimliche Zensoren am Werk waren, die Artikel blockiert haben, die aber selbst nur unter Pseudonym und über E-Mail auftraten, und die auf den Informationen für die Mitglieder, in denen stand, wer in der Redaktion sitzt, nicht genannt waren. Als Mitglied konnte man also gar nicht erkennen, dass und von wem da zensiert wurde.
Ganz, ganz böse das alles.
@manfred-p
Aber genau dieses idealbild ist doch zerstört worden.
Und auch auf dem familären Bauernhof hat doch auch nicht jeder alles gemacht, sondern da gabs auch schon arbeitsteilung.
Und zwar nach Kompetenz und können.
Nur es funktioniert heute nichtbmehr so.
Es wird auf so wenig ackerflache wie nie so viel ertrag wie nie gemacht.
Und dank ausgereifter technik brauchts auch fürs umbrechen weniger leute als früher.
Irgendwie ist das wie damals zur jahrhundertwende, Berlin versinkt bald in pferdeäpfeln, es wird immer schlimmer!
Was mir fehlt:
Eine problemanalyse
Was läuft wirklich falsch, was sind nur vorrübergehende sachen?
Hadmut ist der meinung jeder soll für sich selbst arbeiten und davon leben können.
Dem kann ich durchaus zustimmen, aber wie das ausgestalten?
Ich versteh das selbsterarbeitetes mehr wert ist als geschenktes.
Ich versteh das ich in München mehr Lohn brauch als in Gera um leben zu können.
Das oft umzuehen mag für Hadmut eine Lösung sein, für mich ist es ie nicht.
Weil ich eben dann entfernt bin von Famlie
Oder freunden usw.
Was wir brauchen ist also eher weniger ein mindestlohn, (ja den brauchen wir)
Aber den an einen index gebunden.
Was soll sich der kleinste arbeiter leisten können?
Das ist doch die frage.
@jan: DU ELENDER TROLLIGER ENDLOSSCHLEIFEN-LABERSACK!
> Was mir fehlt: Eine problemanalyse
Es ist doch nicht unsere Aufgabe hier, Dir eine Problemanalyse zu liefern, damit Deine Hirngespinste eine Berechtigung finden. Du als Vertreter dieser Schnapsidee, die Du „Problemlösung” nennst, hast doch gefälligst zu erklären, welches Problem bestehen soll und Du damit lösen willst.
> Hadmut ist der meinung jeder soll für sich selbst arbeiten und davon leben können.
Umgekehrt: Du behauptest, dass jeder leben soll, ohne dafür arbeiten zu müssen. Und erklärst mit keinem Wort, wer das dann eigentlich erarbeiten soll. Wer soll so blöd sein, auf freiwilliger Basis für 80 Millionen Deutsche zu arbeiten, damit die faullenzen können?
Darf ich Dir mal sagen, dass ich mich von Deiner aufdringlichen und substanzlosen Trollerei und dem hirnlosen Endlos-Genöle genervt fühle? Du gibst hier so richtig den Prototypen des Idioten-Piraten ab. Endloses Gelaber, Null Inhalt, völlig unfähig, anderen zuzuhören, und penetrant aufdringlich und störend obendrein. Du schwafelst, und schwafelst, hörst nicht mehr auf, stiehlst anderen die Zeit, aber erklärst mit keinem Wort, wie das eigentlich funktionieren soll.
Kann ich mir gut vorstellen, dass Du ein BGE haben willst. Wenn Du so arbeitest wie Du laberst. Wenn alles nur da ist, um Dich zu bedienen.
> Das oft umzuehen mag für Hadmut eine Lösung sein, für mich ist es ie nicht.
Dann mach Dein eigenes Blog auf und sülz das voll. Aber hör endlich auf, anderen Leuten das Blog vollzumüllen. Sonst fliegst Du raus.
> Was soll sich der kleinste arbeiter leisten können? Das ist doch die frage.
Nein, das ist nicht die Frage. Die Frage ist, warum andere Menschen arbeiten sollten, um faule Säcke, die keinen Finger rühren, aber vollversorgt werden wollen, durchzufüttern. Warum man sich eigentlich zum Sklaven einer breiten Masse machen sollte.
Außerdem ist es unlogisch. Denn wenn man ein BGE bekommt, dann ist man nicht „der kleinste Arbeiter”, sondern dann ist man gar kein Arbeiter. Weil man dafür nämlich nichts arbeitet.
> Das oft umzuehen mag für Hadmut eine Lösung sein, für mich ist es ie nicht.
> Weil ich eben dann entfernt bin von Famlie Oder freunden usw.
Das ist genau das Problem daran. Leute wie Du, die sich zu bequem dafür sind, mal umzuziehen, verlangen von Leuten wie mir, die auch häufig umziehen, um zu arbeiten, dass sie sie einfach miternähren.
Warum soll ich arbeiten und ständig umziehen (was mir auch keinen Spaß macht), damit andere Leute (wie Du, die lieber bei Freunden und Familie bleiben) das nicht müssen? Warum soll ich jemanden wie Dich miternähren müssen?
Widerlicher Schmarotzer! Blutsauger! Sozialdieb! Wegelagerer! Pirat!
[…] Hadmut Danisch […]
Hadmut, Du verlierst die Contenace.
Warum fühlst Du Dich durch Jan so angegriffen? ich finde, dass man über seine Beiträge durchaus nachdenken kann. Wenn Du seine Argumente für falsch hälst, dann argumentiere doch dagegen.
Ich habe das hier in seinen Beiträgen nicht gefunden:
>Du behauptest, dass jeder leben soll, ohne dafür arbeiten zu müssen. Und erklärst mit keinem Wort, wer das dann eigentlich erarbeiten soll. Wer soll so blöd sein, auf freiwilliger Basis für 80 Millionen Deutsche zu arbeiten, damit die faullenzen können?<
Wo hast Du das gelesen?
Und eine Problemanalyse ist nicht die Aufgabe??
Ein Blog mit intelligenten Teilnehmern bietet durchaus die Möglichkeit, Dingen auf den Grund zu gehen.
Natürlich geht so eine Art Brainstorming, Austausch von Gedanken und Ideen.
Was soll daran falsch sein?
Welchen Sinn macht denn ein Blog, wenn keine Diskussion möglich ist?
Willst Du denn nur noch so eine Art Fanpage?
@Leo: Ich will mich nicht in euer nettes Zwiegespräch bzgl. BGE einmischen (welches IMO eine nette Idee ist, aber praktisch nicht umsetzbar – alleine weil das BGE dann halt durch höhere Kosten zum Großteil aufgefressen wird, das ist ein ganz einfacher ökonomischer Mechanismus), aber bzgl. der Staatsverschuldung ein Kommentar: Du solltest dir anschauen, woher die Schulden tatsächlich stammen. Die Bankenkrise macht vielleicht 5% der Gesamtstaatsschulden aus.
Die Wiedervereinigung war teuer, aber es sind ja auch einige Aktiva dadurch entstanden. Ob wir ohne Wiedervereinigung viel besser dastehen würden, weiß ich nicht: Fakt ist, dass sich auch schon von 1980-1989 die Staatsverschuldung verdoppelt hat. In den 90ern dann halt etwas mehr als eine Verdopplung (Anstieg ca. 110%), in den 2000ern etwas weniger (Anstieg ca. 80%).
Das Problem ist das langfristige strukturelle Defizit, welches es praktisch seit Gründung der Bundesrepublik gibt. Der Punkt ist halt, dass Politiker gerne das Geld mit beiden Händen ausgeben, wenn es etwas zu verteilen gibt. Sieht man ja auch jetzt wieder schön in der Großen Koalition. Ein Bewusstsein, dass die Staatsverschuldung ein massives Problem ist, ist eigentlich erst ab 1998 entstanden. Das Bewusstsein ist seit Schwarz-Gelb aber wieder verschwunden und die SPD tut momentan auch nix dagegen, es wieder herzustellen.
@jan
Also als Idealbild ist mir das nicht geschildert worden, das Leben auf dem Bauernhof. Das war knochenharte Arbeit, und mit 40 war man schon alt.
Nur warum haben die Menschen sich so gequält? Weil sie sonst verhungert wären!
Die haben das nicht gemacht, um ihren Traum von der Idylle zu leben, die haben das gemacht, um nicht zu verhungern.
Das kann sich in Deutschland keiner mehr vorstellen, was das überhaupt heißt, Hunger oder verhungern zu können.
Dass durch die grüne Revolution die Erträge massiv gesteigert wurden, ist schon klar. Das ist alles unter Einsatz von viel Erdöl und Düngemitteln. Aber die Phosphatreserven der Welt sind genauso endlich wie die Erdölreserven, nur denkt darüber keiner nach.
Wie das ausgestalten? Man muss halt selber schauen, dass man etwas kann oder lernt und anbietet, was für andere nützlich ist. Wie soll denn der Staat wissen, wo sich ein einzelner am besten einbringen kann?
@Hadmut
[blockquote]Wer sollte denn wirtschaftliche Interessen daran haben? Höchstens die Dealer. Anders als bei Alkohol und Tabak haben die meines Wissens aber keinen nennenswerten Einfluss auf die Politik. [/blockquote]
Kommt wohl auf die Dealer an, wieviel Einfluss die auf die Politik haben.
Aber zum Cannabis-Verbot damals 2 Stichworte: Reefer Madness und William Randolph Hearst.
http://www.reefermadness.org/propaganda/essay.html
Zusammengefasst: Der Hanf musste verschwinden, um den damals neuen chemischen Erdölprodukten den Weg zu ebnen.
Man könnte auch mal hinterfragen, warum der schädlichere Alkohol bei uns erlaubt ist, aber der wesentlich unschädlichere Hanf verboten ist.
Aber nur zu sagen: “Wer sich das Hirn kaputtkiffen will, soll nach Uruguay, Colorado oder Holland ziehen”, ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen.
@ Hartmut
LOL! *kaffeeverschütt*
Nachvollziehbar. Verständlich. Lustig. Skurill. Aber bitte lass es stehen oder unzensiert was Jan schreibt. Auch wenn es Dich ehrt, das Du sehr oft auf Kommentare Deiner Leser zurückschreibst, Du musst es ja nicht! Wenn diese scheiße sind oder Dir den Tag versaun… einfach nicht drauf eingehen. Villeicht übernimmt ja sogar jemand anderes diesen Konter. 😉
@Hadmut
Ganz ruhig,
Ich hab brefuflich shon mehrfach meinen Wohnort gewechselt,
Berlin, München, Bludenz, um nur einen kleinen Teil meiner Stationen aufzuzählen.
Übrigens musst Du mich ganz sicher nicht miternähren, es sei denn dadurch das Du Dinge erwirbst die ich während meiner Arbeitszeit herstelle.
Nochmals; ich bin kein Befürworter eines BGE!
Ich seh aber das Problem das Menschen arbeiten gehen, und nicht mehr haben als Hartz 4.
Ausgebildete Leute die auch in ihrem Beruf arbeiten.
Und bevor du auf die Idee kommst zu behaupten anhand meiner Postingzeiten zu erklären das ich ja gar nicht arbeiten sein kann:
4 Schichtsystem/ 4 tage Arbeit, ein Tag frei.
Meinen eigenen Blog betreibe ich übrigens auch, aber der ist hier irrelevant, da gehts nur um lokale Begebenheiten und lokalen Irsinn.
Man könnte auch mal hinterfragen, warum der schädlichere Alkohol bei uns erlaubt ist, aber der wesentlich unschädlichere Hanf verboten ist.
Lässt sich rational nicht begründen. Alkohol ist ein Zellgift und schädigt den ganzen Körper. Dessen Konsum bis zum Exitus soll bereits vorgekommen sein.
Die im Hanf enthaltenen Cannabinoide binden sich unterschiedlich stark an die CB1- und CB2 Rezeptoren und bringen das körpereigene Endocannabinoidsystem durcheinander. Die hier zugrunde liegenden Mechanismen sind noch nicht vollständig verstanden. Interessanterweise verfügen sehr viele höhere Lebewesen (Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische…). Und dann schafft es im Laufe der Evolution tatsächlich eine einzige Pflanze solche Substanzen zu produzieren, die genau an dieser Stelle wirken können.
Wegen des Wirkmechanismus ist es auf natürlichem Wege unmöglich, sich selbst eine tödliche Dosis Cannabinoide zuzuführen, weder oral noch inhalativ.
Ohne selbst jemals die zuvor genannte Wirkstoffgruppe konsumiert zu haben finde ich dass das Verbot der Hanfpflanze, welches im Laufe des vorigen Jahrhundert weltweit durchgesetzt wurde, ein Verbrechen gegen die Menschheit und unseren Planeten ist.
@ Hand wäre so viel cooler als Alkohol
Sieht man ja ganz gut in der Feldstudie. Die paar Kiffer im Vergleich zur dem großteil der Masse welche Alkohol trinken, sind ja wirklich die Elite! Alles Einsteins oder Einsteins im werden! Die besten Astronomen unserer Zeit sind die größten Kiffern! Auch Ingeneure, denen es keinerlei Probleme bereitet verpeilt zu sein!
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die 1% die es schaffen mit Hanf nicht Dumm zu werden, sind bei Alkohol eben 99% der Alkoholkonsumenten die es schaffen!
Dieses Drogie-Gewäsch von Leuten wie ihnen, ist Gott sei Dank nur der Abgesang einer niederen verkommenen assozialen Subkultur von gutbürgerlichen spießigen Möchtegernpunks und Vollassis.
Denn zum Kiffen gehört rauchen. Und schaut man sich mal die Raucherstatisik auf Gymnasien an, von nicht mal mehr 10%, dann kommt Hoffnung auf das die Elite sich auch wie eine Elite benimmt!
Schichtdenken und Klassenbewusstsein findet man viel zu selten in Deutschland!
Hand = Hanf
Also, wenn ich mir die Penner in der Innenstadt ansehe, morgens um 10 mit ‘nem Bier in der Hand, da sehen selbst die schlimmsten Kiffer die ich kenne besser gegen aus.
Und mit Verlaub, mit derart fehlerbehaftetem Geschreibsel sollten Sie, Herr B., sicherlich nicht mit Klassenbewusstsein und Elitendenken ankommen. Denn ich glaube nicht, dass Sie da besonders gut wegkommen würden.
Hadmut, magst Du uns an der Puppe zeigen, wo Jan dich mit seinen vier Beiträgen hier berührt hat?
|dass ich mehr Leser habe als die Piratenpartei Mitglieder hat.
|
|Daraus könnte man zumindest mal schließen, dass mein Blog nach |objektiven Maßstäben jedenfalls besser ist als das Politikprogramm |der Piraten.
Besser in welchem Sinne? Mehr Qualität, mehr Tiefgang? Will ich nicht bestreiten, aber hierbei mit der Zahl der Leser zu argumentieren ist doch sehr wackelig. Die Bild-Zeitung dürfte noch mehr Leser haben. Ist die jetzt besser?
@ Thomas Bliesener
> Besser in welchem Sinne?
Frag das nicht mich. Frag das die Knalltüten, die alle Wähler in die Flucht schlagen und glauben, mir schlechte Qualität attestieren zu können.
Große Quantität steht nicht für Qualität, da hast Du recht.
Wenn aber alle davonlaufen und die Flucht ergreifen, dann steht das für einen Mangel an Qualität. Abstürzende Quantität steht für abstürzende Qualität. Das ist Dein Denkfehler zu glauben, dass dies äquivalent für Quantität gleich Qualität wäre.
Beispiel: Wenn einer nicht mehr atmet, wird er keine Differentialrechnung mehr können. Weil er tot ist. Obwohl jemand, der mehr atmet als ein anderer, deshalb nicht besser in Differentialrechnung ist, stimmt die erste Aussage trotzdem.
@ Thomas Bliesener
> Besser in welchem Sinne?
Frag das nicht mich. Frag das die Knalltüten, die alle Wähler in die Flucht schlagen und glauben, mir schlechte Qualität attestieren zu können.
Große Quantität steht nicht für Qualität, da hast Du recht.
Wenn aber alle davonlaufen und die Flucht ergreifen, dann steht das für einen Mangel an Qualität. Abstürzende Quantität steht für abstürzende Qualität. Das ist Dein Denkfehler zu glauben, dass dies äquivalent für Quantität gleich Qualität wäre.
Beispiel: Wenn einer nicht mehr atmet, wird er keine Differentialrechnung mehr können. Weil er tot ist. Obwohl jemand, der mehr atmet als ein anderer, deshalb nicht besser in Differentialrechnung ist, stimmt die erste Aussage trotzdem.
Bzgl. insbesondere der repressiven Drogenpolitik habe ich mir gestern (im Zusammenhang mit der alles speichernden NSA) gedacht, der Nutzen ist nicht wirklich wirtschaftlich oder wenn, dann ist das sekundär. Gesundheitspolitisch ist der Nichtnutzen repressiver Drogenpolitik selbst von der UN belegt, es ficht nur keinen in entscheidender Stelle an, was Wahrheit, was Unwahrheit ist. Der Nutzen war vielleicht so nicht einmal wirklich intendiert, aber das könnte täuschen.
Und der Nutzen ist, daß man mittels repressiver Drogenpolitik einen Haufen an unliebsamen Menschen dann kaputt machen kann, wenn sie sich wegen was auch immer zusammenrotten und eine andere als die herrschende Meinung vertreten, also die Meinung der Herrschenden. Repressive Drogenpolitik hat heute weder was mit Krimialitätsbekämpfung[1] noch mit irgendwas wirtschaftlichem noch gesundheitlichem zu tun, sondern mit dem extrem hohen Nutzen bei der Zersetzung von Gruppen andersdenkender Menschen[2] und damit meine ich das, was auch die Stasi und die NSA unter Zersetzung verstanden haben, nämlich das völlige Auflösen einer Gruppe. Irgend einer der Gruppenmitglieder nimmt immer mindestens Cannabis zu sich, lehnt gleichzeitig vielleicht sogar Alkohol ab. Und gerade bei Cannabis kann man auch sehr gut mal ein wenig was unterschieben, es reichen ja schon 5g oder sowas und schon kann man aus allerlei Gründen zb. ein Platzverbot aussprechen aka. die Versammlungs- und Organisationsfreiheit einschränken und wegen “einer fauler Apfel verdirbt die ganze Ladung” kann man das gleich noch auf alle Mitglieder der übrigen Gruppe ausweiten. Selbst wenn das dann später als rechtswidrig eingestuft wird, so ist doch für die Zeit des Platzverbotes oder der Ermittlung der angegriffene Menschen politisch quasi etwas gestorben und das Organisationsgefüge empfindlich angegriffen. Denn es geht dann erstmal um Verteidigung, nicht mehr um Angriff, worüber nicht selten die günstige Gelegenheit, eine Andermeinung effektiv zu formulieren, verstreicht.
Und mit einer doch so einfachen wie genialen Sache kann man im Grunde wirkilich den “Anfängen wehren”. Nach meinem Dafürhalten ist die heutige globale Drogenpolitik vor allem für die Bekämpfung aufmüpfiger Andermeiner vorzüglichst geeignet und alles, was daran sonst noch positives abfällt (zb. für die Mafias) ist akzeptiertes, wenn nicht gar nützliches Sekundärwerk. Aus diesem Grund ist v.a. Cannabis auch als “Einstiegsdroge” verfemt, gleichwohl darauf hin untersuchende Studien niemals zu einem eindeutigen Schluß gekommen sind ausser dem, daß Cannabis alleine nicht dazu führt, das man danach zb. Meth nimmt.
Mit anderen Worten ist repressive Drogenpolitik vor allem für Geheimdienste eine sau geile Sache, weil man damit jemanden ausschalten kann sogar ganz ohne, daß die anderen Andermeiner dafür eine gute Erklärung bekommen oder es überhaupt nur irgend nachvollziehen können müssten. Man kann Andermeiner damit wirklich sehr leise und diskret abschalten.
Ich würde daher auch meinen, es ist gar nicht so zufällig gewesen, daß die repressive Drogenpolitik und die Schöpfung des US-Espionageact extrem nahe beieinander liegen (in den 1920igern) und die Frage nach dem Huhn und dem Ei ist hier definitv gestellt.
[1]es dient doch der Kriminalitätsbekämpfung, wenn man die Annahme zugrunde legt, das eine nichtkonforme Meinung heute für manch Mächtigen eben schon an Kriminalität grenzt oder als solche verstanden wird (siehe Herr Snowden und insbes. Herr Greenwald).
[2]deren stetige Vermehrung aufgrund der zunehmend sich auseinanderbewegenden Gesellschaften inzwischen unignorierbar zunimmt, siehe bspw. Occupy und Tea-Party in den USA, die komischen Montagsdemos hierzulande, die 50.000-Leute-Demo in London letztens oder die Riots vor ein paar Jahren (“wir haben die TVs geklaut, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen”), oder auch das, was gerade so aus Brasilien rüberschwappt, die Massendemos gegen die Sparversuchspolitik in Spanien, Griechenland etc.
Hadmut,
zunächst kurz was zu BGE selbst. Dieses ist meines Erachtens aus verschiedenen Gründen zumindest derzeit nicht die richtige Lösung. Theoretisch könnte eine Zeit kommen, wo sie es ist, aber noch sind wir nicht so weit. Ich denke auch, notfalls müssen wir eben als Staat Stellen schaffen, und die Leute sollen dann dort arbeiten gehen. So weit sind wir also d’accord.
Nun zu dem Punkt, wo wir das ganz und gar nicht sind. Du argumentierst hier sachlich so weit unter aller Sau, dass ich es nur noch entwürdigend finde! Ich habe mir gerade mal deinen Kommentar vom 22. Juni, 12:18 Uhr durchgelesen. Den hier:
https://www.danisch.de/blog/2014/06/21/die-selbstwiderspruechlichkeit-der-piraten/#comment-47363
Du äußerst da jede Menge sachlich vollkommen falschen Schwachsinn ab, und das aber in einem Ton, der angesichts deiner blanken Inkompetenz an dieser Stelle einfach nur noch eine drastische Unverschämtheit darstellt. Ich werde das jetzt einfach mal korrigieren, weil die anderen Kommentatoren deine elementare ökonomische Unzulänglichkeit offensichtlich nicht mal zur Sprache gebracht haben.
Im Einzelnen:
> Ein Anstieg der Produktivität alleine reicht aber auch nicht.
> Denn es geht um das Verhältnis von Produktivität zu
> Konsum/Verbrauch.
Das stimmt noch. Wenn vorher Produktivität und Konsum exakt im Gleichgewicht waren, und auf ich dann auf einmal 10% mehr produziere, aber 20% mehr verbrauche, dann gibt es ein Problem.
> Und das Verhältnis wird immer schlechter.
Und hier fängt er an. Der vollkommene unbelegte, sachlich komplett falsche Schwachsinn von deiner Seite. Und was mich wütend macht, man kann das alles auch ohne dedizierte VWL-Kenntnisse nachvollziehen, wenn man dafür nicht zu faul oder zu verbohrt dafür ist!
Du sagst also, das Verhältnis von Produktivität zu Konsum würde sich zum Konsum hin verschieben? Bullshit! Was sind denn Dinge, die nicht konsumiert werden? Genau, das sind Überschüsse! Und was macht man mit Überschüssen? Man exportiert sie! So einfach ist das, und wie auch dir bekannt sein dürfte, steigen unsere Netto-Exporte (und somit unsere Netto-Überschüsse) schon seit vielen Jahren immer mehr an. Sowohl in absoluten Zahlen, als auch in Relation zur Gesamtwirtschaftsleistung.
Die Behauptung eines angeblich immer schlechter werdenden Verhältnisses ist vollkommener Müll, aber von dir in einem unverschämt herblassenden Ton gepredigt, der durch NICHTS sachlich gedeckt ist!
> Noch bis in die frühen achtziger Jahre (vor der Wende),
> war der Staatshaushalt ausgeglichen.
Und wieder behauptest du Schwachsinn! Die Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte ist seit 1950 praktisch immer gestiegen, und der Bundeshaushalt kam zuletzt im Jahr 1970 ohne Neuverschuldung aus. 2013 war das erste Jahr, in dem die Gesamthaushalte weniger Schulden hatten, als im Jahr zuvor.
> Wir habe soviel produziert, wie wir verbraucht haben.
Nein! Falsch! Wir haben trotz jährlicher Neuverschuldung MEHR produziert, als wir verbraucht haben! Weil wir sonst nichts hätten exportieren können! Wir haben aber in den 80ern exportiert!
> Das erreichen wir inzwischen nicht mehr.
Falsch! Schon wieder! Wir exportieren mittlerweile nämlich noch viel mehr! Unsere Bruttoexportquote ist schon seit dem Jahr 2000 höher, als sie das je in den 80ern war, und liegt mittlerweile bei für ein Land wie Deutschland unfassbaren 50% des BIP. Die Nettoexportquoten sind weniger heftig, aber ebenfalls ab Anfang 2000 ein Niveau geklettert, was niemals zuvor annähernd so lange gehalten werden konnte. Auch in den 80ern nicht.
> Die Staatsverschuldung nimmt enorme Ausmaße an, inzwischen
> zahlen wir so um die 20 oder 25 Prozent der „Produktivität”
> allein für Zinsen.
Und wieder dummfaselst du! Unsere Zinslast beträgt deutlich weniger, und die Staatsschuldenquote war im Jahr 2010 auf ihrem Allzeit-Hoch von 82,5% des BIP, und ist seitdem wieder gefallen. Dieses Jahr wird sie vermutlich von 80,8% auf 78,4% des BIP zurückgehen.
Das ist aber nicht das einzige Problem, deine Aussage ist noch aufgrund einer anderen Tatsache vollkommen nutzlos. Staatsschulden müssen mitnichten heißen, dass zu viel konsumiert wurde. Dazu komme ich gleich.
> Und die Schulden sind ja dadurch entstanden, dass wir mehr
> verbrauchen als produzieren.
Und wieder behauptest du vollkommenen Unsinn, aber natürlich im Brustton der Überzeugung! Nur ein absoluter Vollidiot kann ernsthaft glauben, dass wir trotz gestiegener Nettoexporte mehr verbrauchen als produzieren könnten. Na gut, wenn wir große Lager hätten, vielleicht. HAben wir aber nicht!
Aber das ist noch nicht alles. Dein Verständnis der Staatsschulden ist auch komplett idiotisch. Ein Staat kann auch bei einer Produktivitätsverdoppelung locker Schulden machen, wenn er z.B. auf einmal keine Steuern mehr erhebt. Oder zu wenig. Mit “wir verbrauchen mehr, als wir produzieren” hat das erst mal gar nichts zu tun. Es kann was damit zu tun haben, muss aber nicht.
In unserem Fall ist es so, dass das Gesamtvermögen von Staat und Haushalten nach Abzug aller Schulden so hoch ist, wie nie zuvor. Mit anderen Worten, wir konsumieren keinesfalls mehr als wir produzieren, denn sonst ginge das gar nicht.
Ich könnte so weitermachen:
> Das heißt also, dass das Produktivitätsdefizit, dass es erst
> seit etwa 20 Jahren gibt,
Schwachsinn, Exportüberschüsse gehen bei Produktivitätsdefiziten nicht.
> inzwischen so verschuldet hat, dass es weit mehr als die
> angeblichen Produktivitätszuwächse wegfrisst.
Nonsens, siehe die Tatsache, dass die Exportberschüsse sogar gestiegen sind.
> Auch wenn die Produktivität pro Kopf vielleicht gestiegen ist,
Ist sie.
> ist der Verbrauch überproportional gestiegen.
Ist er nicht. Beweis? Höhere Netto-Exporte.
> Früher hatten etwa Kinder außer Kleidung, die von den größeren
> Geschwistern aufgebraucht wurden, und ein paar einfachen
> Spielsachen gar nichts. Heute muss es Computer, Fernseher, Handy,
> Spielekonsole, neueste Klamotten, Keyboard und,und,und sein.
> Dauerkonsum.
Anekdotische Evidenz, oder was soll das bitte sehr sein? Und natürlich, die Jugend von heute taugt nichts, schon seit 2500 Jahren ungefähr.
> Man muss schon ziemlich dämlich und böswillig sein, vor diesem
> Hintergrund noch mit BGE und Anstieg der Produktivität zu kommen.
Angesichts der scheunentorgroßen “Lücken” in deiner Argumentation ist es eine bodenlose Frechheit, anderen Dämlichkeit und Böswilligkeit vorzuwerfen. Was du hier abgeliefert hast, ist unter aller Sau, und eine Beleidigung jeglicher Intelligenz, deine explizit mit eingeschlossen!
Ich frage mich, wie du eigentlich Anderen unwissenschaftliches Vorgehen vorwerfen kannst, dann aber hier selbst solche krassen Klopper raushaust. Wie gesagt, man muss nicht mal sonderlich Ahnung von VWL haben – absolute Grundbegriffe, und ein bisschen angewandte Logik reichen da vollkommen aus. Und ja, ich erwarte von einem Abiturienten, dass er halbwegs weiß, dass das BIP bei allen Schwächen ein guter Indikator für die Menge der produzierten Güter ist, und wie es mit der Produktivität in Verbindung mit den Exporten steht.
Ja, ich finde die Zustände bei den Piraten und den Genderisten auch ganz furchtbar. Aber dein Verhalten hier zeigt, dass es mit dir nicht einen Deut besser wäre. Sachlichkeit und Logik am Arsch – na vielen Dank!
@Benjamin: Viel Beschimpfung, viel Behauptung, viel Emotion, Null Argumentation.
Woher kommen dann negativer Haushalt und Neuverschuldung? Sitzen die heimlich im Keller und verbrennen Geld?
@Hadmut:
> @Benjamin: Viel Beschimpfung, viel Behauptung,
> viel Emotion, Null Argumentation.
Ah, interessant. So gehst du also damit um, wenn man dir mit Fakten kommt – du lügst ganz einfach! Ich habe meine Behauptungen zur Sache begründet, und zu Teilen sogar mit Zahlen unterfüttert. ALLES, was ich zur wirtschaftlichen Lage geschrieben habe, ist nachweisbar! Ich suche es dir natürlich gerne raus, wenn du trotz meiner für Google ausreichenden Stichworte nicht in der Lage sein solltest, die entsprechenden Datenreihen zu finden. Du müsstest dann allerdings konkret werden.
> Woher kommen dann negativer Haushalt und
> Neuverschuldung? Sitzen die heimlich im
> Keller und verbrennen Geld?
Die Frage habe ich dir schon beantwortet, aber ich zitiere mich gerne selbst noch mal.
: Ein Staat kann auch bei einer Produktivitätsverdoppelung locker
: Schulden machen, wenn er z.B. auf einmal keine Steuern mehr erhebt.
: Oder zu wenig. Mit “wir verbrauchen mehr, als wir produzieren” hat
: das erst mal gar nichts zu tun. Es kann was damit zu tun haben,
: muss aber nicht.
Tja, und woran es liegt, kann man recht einfach messen, indem man Schulden und Besitz von allen Privat- und Staatshaushalten zusammenwirft. Wenn mehr konsumiert als produziert wird, muss der Besitz abnehmen. Habe ich dir das erläutert? Ja, habe ich! Hier mein Zitat:
: In unserem Fall ist es so, dass das Gesamtvermögen von Staat
: und Haushalten nach Abzug aller Schulden so hoch ist, wie nie
: zuvor. Mit anderen Worten, wir konsumieren keinesfalls mehr als
: wir produzieren, denn sonst ginge das gar nicht.
So einfach war das. Hast du sonst noch konkrete Fragen zum Sachverhalt? Soll ich dir erklären, was das BIP ist? Oder dass man an seiner Entwicklung die Produktivität messen kann? Oder vielleicht, dass Exporte Überschüsse sind? Und dass eine Volkswirtschaft unmöglich eine positive Nettoexportbilanz haben kann, wenn sie mehr konsumiert, als sie produziert? Woran hakt es, außer an deiner eigenen ideologischen Verbohrtheit?
@Benjamin Schwenk:
Jetzt pass mal gut auf, ich sag’s Dir nämlich nur einmal.
> So gehst du also damit um, wenn man dir mit Fakten kommt – du lügst ganz einfach!
Irgendwelche Zahlen zu werfen (noch dazu einseitig, Importe und Inlandskonsum erwähnst Du nämlich nicht) sind keine „Fakten”, sondern Geschwafel. Und ich lass mich hier auch nicht anranzen.
Wenn Du pöbeln willst, nimm Dir nen Euro und wirf ihn in die Parkuhr. Die hört Dir dann eine Stunde lang zu.
Und wenn Du meinst, anderer Meinung sein zu müssen als ich: Bitte, gern, mach ein Blog auf und schreib’s rein.
Aber hier rumzupöbeln und zu stänkern, weil Dir meine Ansichte nicht passen, ist inakzeptabel und ein Angriff gegen meine Meinungsfreiheit. Die berühmtberüchtigten Shitstorms der Piraten. Wie hier in der Kommentar-Policy beschrieben gilt hier der Grundsatz Mein Blog, meine Meinung – Dein Blog, Deine Meinung. Oder um’s Dir etwas verständlicher auszudrücken: Kack’ gefälligst in Deine eigene Hose.
Wenn Du glaubst, dass Du eine ordentliche Begründung für das BGE hast (und worum sonst geht’s hier?), dann frage ich mich, warum Du bisher das Maul nicht aufbekommen hast. Denn die Piraten haben es bisher ja nicht hinbekommen, das auch nur ansatzweise zu erklären. Warum gehst Du dann nicht zu denen und hilfst denen?
Kannst Du wohl nicht. Aus Deinem ganzen Geschwurbel geht nämlich nicht hervor, warum wir – wenn wir doch angeblich so viel verdienen – trotzdem jedes Jahr Neuverschuldung haben. Wer jedes Jahr neue Schulden aufnimmt, der hat Miese in der Bilanz. Einfache, bodenständige Buchführung und Bilanzierung, wie sie jeder Unternehmer anwenden muss. Und kein Volkswirtschaftsgefasel.
Wenn man bei solchen Betrachtungen so völlig undifferenziert Staat und Privatwirtschaft in einen Sack packt, dann muss man sehr genau erklären, wo das Geld für das BGE eigentlich herkommen soll. Heißt dann nämlich auf Deutsch: Denen die Arbeiten (die jetzt schon extreme Steuern zahlen) noch mehr abzunehmen und es an die umzuverteilen, die nichts arbeiten. Kommunismus extrem. Und verlogen bis zum Anschlag. Denn es heißt nichts anderes, als dass man die Privathaushalte enteignen will, wenn man die da mit einrechnet. Und dafür habe ich nicht das geringste Verständnis, ebenso für diese Shitstorms.
> So einfach war das. Hast du sonst noch konkrete Fragen zum Sachverhalt?
Nein. Mir reicht völlig, was Du da abgeschwurbelt hast. Privathaushalte enteignen. Ende. Verschwinde hier. Such Dir andere Blogs zum Bepöbeln. Mach von mir aus selbst eins auf. Oder schreib’s mal in das Parteiprogramm der Piraten, damit jeder merkt, von welcher Gesinnung die sind. Dann kommen die bei den Stimmen endlich unter 0%, und Du kannst Dich dann über den „Stimmenüberschuss” freuen.
Was bin ich froh, dass ich aus dem Idiotenhaufen ausgetreten bin.
Hah, VWL ist eine Anhäufung von Korrelationen und Vermutungen. In der VWL gibt es leider keine Fakten.
> Hah, VWL ist eine Anhäufung von Korrelationen und Vermutungen. In der VWL gibt es leider keine Fakten.
Doch, eins. Fakt ist, dass inzwischen einige VWLer sagen, dass das alles willkürlicher Humbug ist, der mit der Realität gar nichts zu tun hat.
Hadmut, du bist nicht bereit, dich an den von dir propagierten Ansprüchen von Faktentreue und Wissenschaftlichkeit zu messen.
Du schreibst in https://www.danisch.de/blog/2014/06/21/die-selbstwiderspruechlichkeit-der-piraten/#comment-47363 etwas nachweislich Faktenwidriges:
:
: Noch bis in die frühen achtziger Jahre (vor der Wende), war der
: Staatshaushalt ausgeglichen. Wir habe soviel produziert, wie wir
: verbraucht haben. Das erreichen wir inzwischen nicht mehr. Die
: Staatsverschuldung nimmt enorme Ausmaße an, inzwischen zahlen wir
: so um die 20 oder 25 Prozent der „Produktivität” allein für Zinsen.
: Und die Schulden sind ja dadurch entstanden, dass wir mehr
: verbrauchen als produzieren.
Der Bundeshaushalt war mitnichten ausgeglichen, sondern seit 1957 jedes Jahr im Defizit, mit Ausnahme eines sehr kleinen Überschusses 1969. Das lässt sich problemlos recherchieren. Wenn man so wie es sich gehört die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen zusammennimmt, sieht es leider noch schlechter aus. Dann haben wir seit 1950 jedes Jahr ein Defizit im Staatshaushalt.
Demzufolge verbrauchen wir also nach deiner eigenen Theorie seit spätestestens 1957, eigentlich aber seit 1950 mehr, als wir produzieren. Jedes Jahr. Und nicht erst seit Ende der 1980er. Da kann also kein Wachstum sein, denn sämtliche Produktivitätszuwächse seit 1950 sind durch Verbrauch überkompensiert worden. Sagt deine Theorie. Willst du die aufrecht erhalten? Immerhin scheint hierzulande doch die ein oder andere Sache besser in Schuss zu sein als 1950, oder? Kann eigentlich nicht sein, weil wir ja seitdem jedes Jahr sämtliche Produktivitätszuwächse und noch ein bisschen darüber hinaus verfrühstückt haben. Zumindest dann, wenn deine Behauptung stimmt, und der Staatshaushalt der alleinige Indikator ist.
Wir müssen gar nicht darüber debattieren, ob “meine” Ansicht, nach der man die Produktion und Verschuldung des privaten Sektors für eine sinnvolle Bewertung zwingend hinzu zählen muss, “unseriös” ist. Einfach nur deine eigene Theorie an den Fakten der Realität und deinen eigenen Schlussfolgerungen überprüfen. Wenn ein Defizit im Staatshaushalt bedeutet, dass wir mehr konsumieren als produzieren, dann läuft seit ziemlich genau 1950 alles fundamental falsch. Wie erklärst du das?
@BenjaminSchwenk: Schwätzer!
Selbst wenn Dein Einwand sahclich zuträfe, folgte daraus nicht, dass ich “nicht breit” wäre, denn selbst wenn ich es in diesem Fall nicht getan hätte folgt daraus keine Ablehnung.
Typischer Fall von Diffamierungsversuch.
> Selbst wenn Dein Einwand sahclich zuträfe,
Warum der Konjunktiv? Der Staatshaushalt ist seit 1950 im Defizit. Bezweifelst du das, oder bezweifelst du es nicht?
>
> folgte daraus nicht, dass ich “nicht bereit” wäre,
[Typo korrigiert] Sondern?
>
> denn selbst wenn ich es in diesem Fall nicht getan hätte folgt
> daraus keine Ablehnung.
Keine Ablehnung… von was?
>
> Typischer Fall von Diffamierungsversuch.
Das sagt der Richtige. Aber zurück zur Realität: Fakt ist, der Staatshaushalt ist seit 1950 im Defizit, bzw. der Bundeshaushalt seit 1957, wenn du dich aus irgendwelchen Gründen auf ihn berufen möchtest. Bist du bereit, diesen Fakt zur Kenntnis zu nehmen (und damit auch, dass deine Behauptung, dies sei erst seit Ende der 80er der Fall falsch ist) oder bist du nicht dazu bereit? Da ist eine ganz einfache, sachliche Frage.
Weiter geht es, zur nächsten Frage. Für dich ist ein Defizit im Staatshaushalt der Beweis, dass wir mehr konsumieren als produzieren. Irgendein Wertaufbau kann also nicht stattfinden, wir müssten von der Substanz leben. Das hast du hier widerholt ausgeführt. Da der Staat seit den 50ern jedes Jahr ein Defizit hat, müsste das Land seit 1950 jedes Jahr ein Stückchen mehr im Eimer sein. Ist es aber nicht. Welche Erklärung hast du dann dafür? Erzähl doch mal.
> Warum der Konjunktiv?
Lass Dir mal den Unterschied zwischen Konjunktiv I und Konjunktiv II erklären.
> Lass Dir mal den Unterschied zwischen Konjunktiv I
> und Konjunktiv II erklären.
Deutsche Grammatik ist gewiss ein interessantes Thema, aber viel interessanter fände ich mal eine Stellungnahme zum Sachverhalt, du weißt schon, Fakten und so.
Fakt ist, der Staatshaushalt ist seit 1950 im Defizit, bzw. der Bundeshaushalt seit 1957, wenn du dich aus irgendwelchen Gründen auf ihn berufen möchtest. Bist du bereit, diesen Fakt zur Kenntnis zu nehmen (und damit auch, dass deine Behauptung, dies sei erst seit Ende der 80er der Fall falsch ist) oder bist du nicht dazu bereit? Da ist eine ganz einfache, sachliche Frage.
Weiter geht es, zur nächsten Frage. Für dich ist ein Defizit im Staatshaushalt der Beweis, dass wir mehr konsumieren als produzieren. Irgendein Wertaufbau kann also nicht stattfinden, wir müssten von der Substanz leben. Das hast du hier widerholt ausgeführt. Da der Staat seit den 50ern jedes Jahr ein Defizit hat, müsste das Land seit 1950 jedes Jahr ein Stückchen mehr im Eimer sein. Ist es aber nicht. Welche Erklärung hast du dann dafür? Erzähl doch mal.
@Benjamin Schwenk:
> Fakt ist, der Staatshaushalt ist seit 1950 im Defizit, bzw. der Bundeshaushalt seit 1957,
Leute, die mit „Fakt ist,…” kotzen mich an, weil sie damit zeigen, dass sie sich für unfehlbar halten. Zumal sie erfahrungsgemäß meistens die Unwahrheit sagen.
Denn erstens muss man im Zeitraum bis etwa Mitte der Siebziger Jahre die Kriegsschäden abziehen, die eine finanzielle Sonderbelastung waren. Deutschland war zerstört, die Industrie vernichtet oder als Reparation abgebaut und die Bevölkerung ausgedünnt. Dazu kamen Alt- und Kriegsschulden. Solche Sonderbelastungen muss man abrechnen, weil sie nichts über die aktuelle Leistungsfähigkeit sagen. Schon die Herangehensweise, die Nachkriegszeit eines zerstörten, unter Kriegsverlusten und Kriegsschulden leidenden Landes mit der heutigen Zeit wirtschaftlich vergleichen zu wollen ist unhaltbarer unseriöser Schwachsinn.
Und laut der allwissenden Müllhalde hat Deutschland von 1950 bis 1961 sogar eine Nettotilgung der Bundesschuld erreicht, also Überschuss erwirtschaftet.
Nein, ich bin nicht bereit, den Schwachsinn zu akzeptieren, denn Du die Frechheit besitzt als „Fakt” hinzustellen.
> Irgendein Wertaufbau kann also nicht stattfinden, wir müssten von der Substanz leben.
Du bist ein Dummkopf. Wer einen Gewinn erwirtschaftet, kann diesen zum Wertaufbau nutzen. Wer Schulden macht, betreibt keinen Wertaufbau, sondern nur einen Aktiva-Passiva-Wechsel, der in der Bilanz also gerade keinen Aufbau darstellt. Du weißt einfach nicht, wovon Du redest, bist dafür aber penetrant aufdringlich.
> Da der Staat seit den 50ern jedes Jahr ein Defizit hat, müsste das Land seit 1950 jedes Jahr ein Stückchen mehr im Eimer sein.
Ist es auch. Viele Städte sind heute so verschuldet, dass sie Bibliotheken, Schwimmbäder usw. schließen müssen. Zwar hat man die Städte im Osten aufgepäppelt, im Westen sind aber viele Städte inzwischen ziemlich kaputt und heruntergekommen. In den siebziger Jahren hatten wir eine weitgehend intakte Infrastruktur, eine stabile und redundante Stromversorgung usw.
In den siebziger Jahren habe ich bei vielen Leuten einen deutlich höheren Lebensstandard beobachtet als heute. Drastisches Beispiel ist die Frauenquote. In den siebziger Jahren galt es als Armutsmerkmal und als peinlich, wenn die Ehefrau arbeiten gehen musste. Da reichte es in den meisten Familien, wenn der Mann arbeiten ging, und der konnte davon ein dickes Auto, ein Haus und regelmäßigen Urlaub erwirtschaften.
Das geht heute nicht mehr. Heute müssen auch die Frauen arbeiten (was denen als Emanzipation verkauft wird) und die Abgaben und Steuern steigen und steigen. Es gilt immer als Fortschritt, aber tatsächlich muss eine Familie heute weit mehr Arbeitsstunden erbringen, um ihren Lebenstandard zu halten.
Anhand Deiner eigenen Argumentation müsstest Du erkennen, dass Du Unrecht hast.
> Leute, die mit „Fakt ist,…” kotzen mich an, weil sie damit zeigen, dass sie sich für unfehlbar halten. Zumal sie erfahrungsgemäß meistens die Unwahrheit sagen.
Vorsicht. Fakt ist, dass Du oben (27.6., 17:43) auch mit “Fakt ist” eröffnet hast…
SCNR 😉
@Gast$FF: Und wenn Du den Satz zuende gelesen hättest, hättest Du gemerkt, dass der hintere Teil des Satzes eben gar kein greifbares, festes Fakt war und das deshalb zeigen sollte, dass „Fakt ist” nur eine leere Floskel ist.
Letztlich geht es den Piraten – wie beim Bedingungslose Grundeinkommen – nur darum, ohne zu arbeiten durchs Leben zu kommen, überall mitzuschmarotzen, mit Geld, Internet und Daten versorgt zu werden, und andere für sich arbeiten zu lassen. Und dann den Tag über Kiffen. Tolles Weltbild.
Dafür sage ich doch glatt mal DANKE! Hab hier jetzt einiges gelesen. Hergekommen bin ich von irgendeiner Feminismus-Seite… und nun, auch mein unwohles Gefühl bei dem präpubertären Gekeife aus dieser Ecke wurde nicht besser, eher bestärkt. Auch wenn ich ein paar Dinge noch nicht ganz nachvollziehen kann (gibt es irgendwo ein Zusammenfassung? Habe ich (noch?) nicht gefunden. Und 8 Jahre rückwärts lesen ist ja auch ein Wort 😉 )
Aber Deine Pirateneinschätzung hier: grandios!
Ja, dieser Gender- und Feminismus -Blödsinn hat bei den Piraten nie reingepasst.
Daran sind sie auch gescheitert. Macht die Hälfte des Misserfolgs aus.