Ansichten eines Informatikers

Mein Stromverbrauch ist abgestürzt

Hadmut
1.7.2014 20:10

Seltsamer, aber nicht unwillkommener Effekt.

In früheren Jahren habe ich – Einpersonenhaushalt – häufig so um, naja, genau müsste ich es raussuchen, so größenordnungsmäßig um die 1.700 bis 1.800 kWh Strom pro Jahr verbraucht. Gelentlich auch mal mehr.

Nun bin ich ja vor inzwischen auch schon wieder einem Jahr umgezogen und hatte folglich gerade die erste Stromzählerablesung. Zu meiner großen Verblüffung habe ich in diesem Jahr nur 1.025 kWh verbraucht.

Gut, das muss man etwas relativieren, weil der Zeitraum nur 50 und nicht 52 Wochen betrug, und ich ja nun auch volle 6 Wochen in Urlaub war dabei bis auf einen Router, ein NAS und einen Raspberry alles abgeschaltet hatte. Aber in Urlaub war ich auch in früheren Jahren mal.

Ich kann jetzt leider nicht so genau sagen, woher diese Einsparung kommt, aber so ein paar Überlegungen dazu:

  • Ich war echt zu faul, Lampen aufzuhängen und habe in manchen Zimmern noch eine einfache Energiesparlampe an der Decke hängen. Sieht zwar hässlich aus, aber wenn man die ohne Schirm da hängen hat, wird das Licht nicht gedämpft und es reicht eigentlich gut. Ansonsten noch ein paar LED Birnen.
  • Ich habe einen neuen Kühlschrank gebraucht. Ich habe mir einen großen (mannsgroße Bauweise mit zwei Türen) gekauft, noch dazu den billigsten, der im Angebot war, polnische Billigmarke. Tut alles, was er soll, hat LED Innenbeleuchtung, ist praktisch nicht hörbar und scheint deftig Strom zu sparen.
  • Ich habe mir mal so eine Induktionskochplatte gekauft, die zwar seltsame Geräusche macht, mir aber soviel Spaß macht, dass ich fast nur noch mit der koche, wenn ich einen Herd brauche.
  • Meistens habe ich mindestens einen PC laufen, meist dazu meinen Mini-Server und manchmal einen zweiten PC. Ich habe aber häufig statt eines normalen PC einen Riesen-Notebook verwendet.
  • Ich verwende vorwiegend Steckdosenleisten mit Schalter. Was nicht gebraucht wird, wird abgeschaltet.

So richtig konkret kann ich mir’s jetzt auch nicht erklären, aber es freut.

Mal sehen, ob ich das wiederholen oder noch unterbieten kann.

53 Kommentare (RSS-Feed)

Olivetti
1.7.2014 21:29
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Du wohnst jetzt in Berlin, da wird halt geschätzt und nicht gerechnet. 🙂


Hadmut
1.7.2014 21:32
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Auch OK, wenn das Ergebnis so ausfällt.


Olivetti
1.7.2014 21:53
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Oder du wirst als Frau eingestuft… OK, ich hör’ schon auf.


Kai
1.7.2014 22:30
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ESL würd ich mir nichtmal ins Zimmer hängen, wenn die mir den durch diese verbrauchten Strom bezahlen würden.


Hadmut
1.7.2014 22:36
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> ESL würd ich mir nichtmal ins Zimmer hängen, wenn die mir den durch diese verbrauchten Strom bezahlen würden.

Ich kaufe auch nur noch LED. Aber ich hatte die Dinger aus alten Beständen nunmal, brauchte beim Einzug auf die schnelle Licht (und das können die ganz gut, weil sie rundum gleichmäßig strahlen, was LEDs so nicht ohne weiteres können) und war bisher zu faul, die überall auszutauschen. Und sie unbenutzt wegzuwerfen halte ich auch nicht für ratsam.


Leo
1.7.2014 23:10
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650 KWh ??

könnte es sein, dass in Deiner alten Wohnung die Warmwassererzeugung elektrisch funktionierte?


Hadmut
1.7.2014 23:24
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> könnte es sein, dass in Deiner alten Wohnung die Warmwassererzeugung elektrisch funktionierte?

Nein, definitiv nicht.

Ehrlich gesagt (habe ich ja auch schon geschrieben) kann ich nicht genau sagen, wo die Einsparung herkam. Ich hatte sie auch gar nicht so hoch erwartet. 650 kwh macht eine durchschnittliche Einsparung von 74 Watt Dauerleistung.

Allerdings gibt’s schon noch ein paar Aspekte. Früher hatte ich eine Fritzbox, zwei Videorekorder (als Kabelreceiver), Röhrenfernseher, anderen Kühlschrank, andere Spülmaschine, anderen Herd, weitaus mehr Beleuchtung (zwar überwiegend LED, aber mehr).

Jetzt habe ich ein neues, aber doofes Kabelmodem mit nur einem DECT-Telefon, einem OpenWRT-Router, und einem staatlichen 24-Port-Switch, der allerdings damit beworben wird, schrecklich stromsparend zu sein.

Möglicherweise könnte die Türsprechanlage anders angeschlossen sein. Dann hatte ich in der alten Wohnung Fußbodenheizung, mit elektrisch betriebenen Servomotoren an den Thermostaten. Sind zwar vielleicht jedesmal nur ein paar einzelne Watt, aber in der Summe könnte das alles zusammen schon auf 60 oder 70 Watt kommen, weil das ja alles gleichzeitig läuft.

Ich müsste echt mal messen, wieviel Strom diese Kabelreceiver mit eingebauter Festplatte so gezogen haben.

Dann hatte ich mal eine Zeit lang eine etwas ältere, billige aber vom Klang durchaus passable Mini-Stereoanlage mit eingebautem Timer als Weckradio. Die hab ich mit dem Messgerät mal dabei erwischt, dass sie im Ruhezustand 15 Watt zog und sie rausgeworfen. Das läppert sich halt alles so zusammen.

Vermutlich hat es keine einzelne Ursache, vielleicht viele kleine Dinge, die sich so zusammenaddieren. Kleinvieh macht auch Mist.


Hadmut
1.7.2014 23:32
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Übrigens habe ich ja auch eine neue Spülmaschine, so ein Stromsparmonster von Siemens (siehe Blog-Artikel darüber https://www.danisch.de/blog/2013/08/20/meine-eigenwillige-spulmaschine/ ), die behauptet, dass sie viel Strom spart, wenn sie nicht in der normalen Zeit von einer Stunde wäscht, sondern sich 3 Stunden Zeit nehmen darf.

Bei durchschnittlich etwa 2 bis 3 Mal Spülen pro Woche sind das etwa 100 bis 150 Spülgänge pro Jahr. Ich habe zwar keine Ahnung, wieviel das Ding tatsächlich verbraucht, aber wenn das 100Wh pro Spülgang ist (was ja nur eine starken Glühbirne entspräche, also eher mehr) wären das auch schon 15kWh.


Hanz Moser
1.7.2014 23:45
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@ Hadmut
Hingen in der alten Wohnung die Heizungspumpen mit an deinem Zaehler und jetzt nicht mehr?
Falls ja, koennte das alleine schon viel erklaeren.


Hadmut
1.7.2014 23:51
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@Hanz: Nein, in der Wohnung hatte ich jedenfalls keine Pumpen. Das hing an einem zentralen Kreislauf. Die hatten auch Solarmodule auf dem Dach, die meines Wissens irgendwas erwärmt haben und dafür wohl auch Pumpen brauchten, aber das müsste alles mit den Nebenkosten gelaufen sein und nicht auf meine Stromrechnung.


Joe
2.7.2014 0:04
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aber wenn das 100Wh pro Spülgang ist (was ja nur eine starken Glühbirne entspräche, also eher mehr) wären das auch schon 15kWh.

Ist angesichts der Thermodynamik schwer vorstellbar. Mit 100 Wh bekommst Du zehn Liter Leitungswasser höchstens lauwarm (von 15 auf 25 °C braucht man schon 480 kJ).


Hadmut
2.7.2014 0:06
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@Joe: Ich meinte ja auch nicht 100Wh Verbrauch, sondern Unterschied zwischen der alten Spülmaschine (40cm breit, Stand 2009) und der aktuellen (60cm breit, Siemens, Energiesparmodell).


Joe
2.7.2014 0:13
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Ich meinte ja auch nicht 100Wh Verbrauch, sondern Unterschied zwischen der alten Spülmaschine (40cm breit, Stand 2009) und der aktuellen (60cm breit, Siemens, Energiesparmodell).

Ah, also 0,1 kWh pro Spühlgang weniger? Gut, dafür brauch ich bei meiner (45 cm breit, Stand 1995) nur die Temperatur von 65 auf 55 °C reduzieren. Das ergibt dann laut Anleitung 0,3 kWh weniger pro Spülgang. Aber sicher wird mich die EU(dSSR) irgendwann zum Kauf eines “Energiesparmonsters” zwingen. PCs werden ja ab 1. Juli auch strenger reglementiert und dürfen nun einen Jahresverbrauch von 133 bis 211 kWh (nach Ausstattung) nicht mehr überschreiten.


kokko
2.7.2014 0:20
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Allein wenn man von nem Uralt-Kühlschrank (mit Gefrierteil in dem die Eizeit nachgestellt wird und man regelmäßig Eis klopfen muss) zu nem neuen Modell umsteigt macht das viel aus.

Gibt auch Leute, die 24/7 den Kaffeekocher anhaben (weil sonst wird Kaffe ja kalt), nachtaktiv sind (Licht), immer Radio+TV+PC anhaben wenn sie zuhaus sind, immer frieren und Elektroheizung/Heizföndingens nutzen, regelmäßig mit X Geräten und Licht an einschlafen oder alle paar Tage ihre 2Schlüpper in der Waschmaschine waschen. Wenn die dann mal länger in den Urlaub fahren/beruflich unterwegs sind als normal sparen die sicher auch ordentlich an Stromkosten.


Pete
2.7.2014 0:32
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>>Dann hatte ich mal eine Zeit lang eine etwas ältere, billige aber vom Klang durchaus passable Mini-Stereoanlage mit eingebautem Timer als Weckradio. Die hab ich mit dem Messgerät mal dabei erwischt, dass sie im Ruhezustand 15 Watt zog und sie rausgeworfen. Das läppert sich halt alles so zusammen. <<

Nur so eine Frage, das Messgeraet hat Dich auch nicht belogen? In dem Sinn, dass es vom cos(phi) keine Ahnung hatte? Darauf waere ich naemlich auch schon hereingefallen, nicht alle dieser Messgeraete messen (kleine) komplexe Last korrekt.
15W ist naemlich gar nicht so wenig und muesste im Ruhezustand fuer eine deutliche Erwaermung des Geraetes gesorgt haben. Sowas faellt auf.
Mein Plausibilitaetscheck sieht daher so aus, nachzupruefen, ob das Ding ungewoehnlich warm wird, dem ich uebergrossen Stromverbrauch vorwerfe.


Hadmut
2.7.2014 8:11
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@Pete: Zumindest behauptete die Anleitung, es würde das richtig messen. Man hat in der Nähe des Netzteiles tatsächlich etwas Wärme gespürt, aber ich bin demnicht näher nachgegangen, weil auch das Display und das Getriebe der Klape auf dem CD-Laufwerk kauputt waren, habe ich da nicht lange gefackelt. Das Ding hatte aber auch auffällig große Lüftungsschlitze.

Ich hate aber mal ein Messgerät, was bei einem Fön bei halber Leistungsstufe. Dieselbe Leistung angezeigt hat wie bei voller. steckte man den Stecker andersherum rein, zeigte das Messgerät bei laufender halber Leistung tatsächlich 0 an. Der Fön war so gebaut, dass er auf halber Leistungsstufe eine Halbwelle wegschaltete, und das Messgerät war so gebaut, dass es nur eine Halbwelle gemessen hat.


Joe
2.7.2014 0:52
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Allein wenn man von nem Uralt-Kühlschrank (mit Gefrierteil in dem die Eizeit nachgestellt wird und man regelmäßig Eis klopfen muss) zu nem neuen Modell umsteigt macht das viel aus.

Mein erster eigener Kühlschrank hatte kein Gefrierfach und keinen Kompressor (dank FCKW-Kreislauf) und genehmigte sich ca. 100 kWh jährlich. Mein aktueller Uralt-Kühlgefrierschrank in der Einbauküche gehört dem Vermieter und braucht etwa 300 kWh. Ein vergleichbarer Bosch-Einbaukühlschrank kostet etwa 300-400 Euro und erspart dann ca. 100 kWh im Jahr. Das heißt nach 15 Jahren etwa kommt der Break-Even (für den Nachmieter). Dummerweise bin mir aber ziemlich sicher, daß das Gerät dann dank RoHS & Co. schon lange nicht mehr am Leben sein wird.


arno nym
2.7.2014 7:08
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“einem staatlichen 24-Port-Switch,”
Soso. Direktverbindung zum BND? ;p


Hadmut
2.7.2014 8:17
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Verdammt. Stattlich, nicht staatlich. Grmpf. Freud tät sich totlachen.


yasar
2.7.2014 8:14
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@hadmut:

Jetzt habe ich ein neues, aber doofes Kabelmodem mit nur einem DECT-Telefon, einem OpenWRT-Router, und einem staatlichen 24-Port-Switch, der allerdings damit beworben wird, schrecklich stromsparend zu sein.

Schätzen Sie dich jetzt als so gefährlich ein, daß Sie Dir einen Switch reinstellen. 🙂


Fry
2.7.2014 9:53
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Betrieb in deiner alten Wohnung vielleicht ein Nachbar eine Plantage und hatte deinen Zähler angezapft? 🙂

(so einen Fall gab es wirklich mal, finde leider den Link grad nicht mehr)


Julius
2.7.2014 9:53
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Hi Hadmut,

hatte die alte Whg. so ein schwarzes Monster von Stromzähler (mit Drehscheibe) und die neue hat ein Smartmeter?
Das war bei mir die Ursache für den beschriebenen “Spareffekt”, nach Wechsel des Zählers deutlich geringerer Verbrauch – ohne jede sonstige Änderung in Whg oder Verhalten.
EW hat mir natürlich keinen Cent zurückgezahlt, diese %ç%//&!


Hadmut
2.7.2014 12:32
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> hatte die alte Whg. so ein schwarzes Monster von Stromzähler (mit Drehscheibe) und die neue hat ein Smartmeter?

Beide schwarze Monster, alte Wohnung aber neuer als der in der jetzigen.


Fry
2.7.2014 9:55
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75 Watt kommen übrigens schnell zusammen. Erst recht, wenn man schnelle und doch “günstige” IT-Hardware aus dem Serverbereich einsetzt. Oder alte Audioverstärker, alte Kühlschränke usw. Da genügen 2-3 Dauerstromfresser.

LEDs würde ich eher nicht als Ursache vermuten.


Fry
2.7.2014 9:59
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Ach und noch was. Mein Verbrauch liegt um die 8500 kWh pro Jahr, also ziemlich genau ein Dauerverbrauch von 1 kW. Sind drei Personen in einem Einfamilienhaus.

Dagegen stehst du selbst mit deinen früheren 1700 kWh/Jahr außerordentlich gut da, selbst wenn die Zahl pro Person nimmt.


Knut
2.7.2014 10:16
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Das ist ja erfreulich wenig.
Bei meinem Stromverbrauch erwarte ich jederzeit das Marihuanasuchkommando. Drei Kühlgeräte (Küche, Gefrierschrank, Getränke), Haus, Altverkabelung und a bissl Schwund is immer.

Bei der Kalkulation komme ich meist etwa auf die Hälfte vom Verbrauch, aber leider macht der Kleinkram halt dann doch auch viel Mist.


Steffen
2.7.2014 12:49
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> Ich habe aber häufig statt eines normalen PC einen Riesen-Notebook verwendet.

Das wäre meine Vermutung.

Ein schon ordentliches Notebook Netzteil zieht 100W.
Ein PC Netzteil so 400W oder mehr.

Bei einer Einsparung von 700-800 kWh pro Jahr hast du ca. 2 kWh pro Tag eingespart.

Bei 300W mehr Dauerleistungsverbrauch kommen 2 kWh in weniger als 7 Stunden zusammen.

Man muss bedenken, dass die klassischen PCs nicht wenig Strom ziehen. Gerade z.B. hochgepowerte Gamer-PCs mit 1000W Netzteilen ziehen die gleiche Leistung wie ein Fön. Einen Fön betreibt man allerdings so 5-10 Minuten am Tag. Ein PC läuft Stunden. Da kommt ganz ordentlich was zusammen.


Julius
2.7.2014 14:07
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Schau mal die Seite an. Und wenn Du Deinen Nachmieter magst, bib ihm vllt nen Tipp.

http://www.stromverbrauchinfo.de/ratgeber-stromzaehler.php


Hadmut
2.7.2014 18:27
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> Und wenn Du Deinen Nachmieter magst, bib ihm vllt nen Tipp.

Nein, ich mag ihn nicht.

Außerdem war ich davor selbst Neubau-Erstbezug, der Zähler also zwar ein herkömmlicher, aber beim Einzug 2009 noch neu und geeicht.


Wolle
2.7.2014 14:23
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@Fry: 8500 kWh pro Jahr im EFH mit 3Personen ist sehr sportlich, machst Du die Heizung mit Strom? Wir, auch drei Personen im EFH, kommen mit 3800kWh aus und das lässt sich bestimmt noch verbessern.


A.Lias
2.7.2014 14:26
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@ Hadmut, wenn schon dann auch richtig: “Freud tät sich totlachen TUN.”

*SCNR*

Zu meiner Entschuldigung, ich habe erst gestern Deinen Kiez-Deutsch Artikel gelesen.


Wolle
2.7.2014 14:28
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@Hadmut: Ich hatte mal einen Stromzähler der hat ca. 50% zu viel “gemessen”. Da drehte sich die Scheibe sogar mit Hauptschalter(direkt nach der verplombten Box) aus. Das wollten die vom Netzbetreiber nicht glauben, bis es gesehen haben.


Bud
2.7.2014 15:21
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Also ich wundere mich ja auch über meinen Stromverbrauch, der bei 3500 kWh/a liegt (Singlehaushalt). Klar trägt da der Rechner erheblich bei, der 24/7 läuft, das allein erklärt den hohen Verbrauch aber noch lange nicht. Ich habe den E-Herd in Verdacht, da ich schon recht häufig selbst koche. Der lässt sich leider nicht messen, weil der ja nicht an einer Steckdose hängt. (Mit Strom kochen ist sowieso eine bescheuerte Idee.)

Interessant der Hinweis von Julian. Wenn die Zähler so unterschiedlich zählen, dann fragt man sich, wozu man überhaupt einen hat. Ich dachte, die Dinger müssten geeicht sein.


Fred
2.7.2014 16:15
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@ Fry

Dann würde ich mich mal auf die Suche begeben, was da so frisst. Wir sind zwar nur ein 2 Personenhaushalt, aber dafür hängt noch meine Werkstatt mit dran. Meine Heizung beinhaltet 7 Pumpen und trotzdem segel ich immer irgendwo um die 4000 KW p.A.

Fred


Andreas
2.7.2014 17:47
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apropos Absturz:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsche-Telekom-feiert-10-Jahre-Innovation-Labs-2246528.html

10 Jahre Innovation OHNE Fellhandys und ohne Gesche 🙂


xxHyFoxx
2.7.2014 19:18
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Sehr geehrter Herr Danisch,

bei den “Servomotoren” auf dem Fußbodenheizkreisverteiler, handelt es sich um elektrothermische Stellventile. Bei Anforderung der Fußbodenheizung, werden die Dinger durch Elektroenergie erwaermt und oeffnen damit den Heizkreis. Je nach Baujahr und Hersteller, haben solche Stellventile bis zu 10W an elektrischer Leistung umgewandelt.

Heute ist der Leistungsbedarf wesentlich geringer, aber man sollte diese kleinen Geraete nicht unterschaetzen.

Stets unter Strom,
xxHyFoxx


Hadmut
2.7.2014 19:24
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Ah, wieder was gelernt. Danke.


jan
2.7.2014 19:25
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Ich hab zu der Stromverbrauchsabrechnung eine frage.

Wurde dein Zäher abgelesen?

Oder wurde geschätzt?
Hierzulande, in Thüringen sieht man Ableser nämlich nur alle jubeljahre.

Die Billiganbieter sind da die Krönung, die schicken einem ein Formulqr zum Zählerstand selber eintragen …..

Aber zu anderen Kommentatoren: ein Notebook was deutlich mehr Strom benötigt als ein vergleichbarer Desktop?

Ich kann mir das schwer vorstellen, allein schon weil da eben mobile also teile verbaut ind die wenig energie benötigen.

Extreme Laptops die 8000 und mehr kosten mal ausgenommen.

Ich würde wenn meine Stromrechnung mal setsam ist eine Plausibilitätsrechnung machen.
Kann die endeuro zahk stimmen bei dem was ich an Stromhungrigen nutze?


Hadmut
2.7.2014 19:27
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> Wurde dein Zäher abgelesen?

Ja, aber nicht von mir direkt. Der Raum ist abgeschlossen, ich komme nicht an den Zähler.

Beim Einzig mit der Wohnungsübernahme mit der Hausverwaltung. Und jetzt habe ich den Hausmeister gebeten, der mir dann einen Zettel in den Briefkasten geworfen hat.

Ich habe das dann auf einer Webseite eingetragen.


Hanz Moser
2.7.2014 19:47
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@ Steffen

Voellig falsche Annahmen. Ein halbwegs modernes Laptop in Riesenausfuehrung wirst du kaum auf 60W Verbrauch bekommen, wenn es nicht gerade den Akku laedt. Im Durchschnitt duerftest du zwischen knapp 20 und gut 30W landen, je nach Nutzung. Bei Klapprechnern in normaler Groesse und geringer Last (Emails, Webseiten lesen) sind unter 10W kein Problem. Plausbilisieren laesst sich das ueber die Kapazitaet des Akkus und die Laufzeit.
Die Dimensionierung der Netzteile ist typischerweise dafuer ausgelegt auch unter Last noch den Akku laden zu koennen.

Ein normaler Rechner frisst auch keine 100W. Normale Buerorechner (OEM Systeme ohne dicke Grafikkarte und Gamingmainboards, durchaus aber mit dicken Quadcores) liegen mittlerweile so ziemlich alle unter 35W. Die 2-3 Jahre alten HPs hier fressen ~15W und ~25W im Leerlauf, der eine hat halt noch eine dedizierte Graka und eine drehende Platte.
Selbst unter Last bekommt man sowas kaum in den dreistelligen Bereich, wenn man nicht gezielt Benchmarks einsetzt. Selbst wenn VisualStudio im Hintergrund die CPU quaelt kommen im Mittel keine 50W zusammen.
Mach dir klar, dass 400W der kleinen Stufe eines Heizluefters entsprechen! Das merkst du sehr deutlich, wenn sowas in einem Raum eine Weile laeuft.

Bildschirme fressen mittlerweile ungefaehr so viel wie die Rechner dazu, teilweise mehr. Wenn man noch CCFL Beleuchtung hat sind es schnell 50W fuer den Schirm und 20W fuer den Rechner.

@ Fry
Verbrauch sieht hier tendenziell aehnlich aus und nur leicht besser. (~2300-2400kWh/Person) Wenn du auch in einem Einfamilienhaus sitzt schau dir mal deine Heizungspumpen an. Je nach Alter sind die Dinger die Hoelle was Strom anbelangt. Wenn sie regelbar sind stehen sie meistens auf zu hoher Stufe.


Knut
2.7.2014 20:10
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@Fry

Die 8000 kWh kenne ich.
Eventuell sollte ich wirklich mal eine Zählerprüfung machen.
Natürlich geht so einiges auf das Komfortkonto, aber irgendwie sind die 1kW im Schnitt nicht so richtig nachvollziehbar.


Hadmut
2.7.2014 20:22
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> aber irgendwie sind die 1kW im Schnitt nicht so richtig nachvollziehbar.

Das wäre ein ordentlicher Heizlüfter im Dauerbetrieb.


kokko
2.7.2014 20:22
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Bud
2.7.2014 15:21
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Interessant der Hinweis von Julian. Wenn die Zähler so unterschiedlich zählen, dann fragt man sich, wozu man überhaupt einen hat. Ich dachte, die Dinger müssten geeicht sein.

Die Zähler werden sicher auch geeicht und ausgetauscht – aber nur wenn sie weniger abzählen als abgeht. Wenn sie genau sind braucht man sie nicht austauschen aber selbst, wenn sie bei einer Überprüfung nach x-Jahren halt etwas zu viel zählen, wird man sie sicher eher ungern/erst wenn sich jemand beschwert austauschen….


Noob
2.7.2014 21:38
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@ bud, Leih dir eine Stromzange. Dann kannste den Herd messen. Oder alles ausmachen, und nur Kochen und die Scheibe beobachten 😛


Julius
2.7.2014 22:25
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@Hanz Moser
Glaub ich nicht.
Ich habe hier einen HP Pavilon dv7 (i7, 17″), den bringe ich im Normalbetrieb (Surfen etc) nicht unter 80W – ohne Akku.


Gast$FF
2.7.2014 22:36
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> 8500 kWh pro Jahr… drei Personen

Boah.

Klimaanlage in der Sauna installiert? Tesla Roadster in der Garage? Kupferhütte als Hobby? Oder einfach nur Stromheizung?

Ist ja fast schon ein Fall für EEG-Befreiung. 😉


Hadmut
2.7.2014 22:38
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> Klimaanlage in der Sauna installiert?

😀


Hanz Moser
2.7.2014 23:21
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@ Julius
Dann mach den Bitcoinminer aus :p
http://www.notebookcheck.com/Test-HP-Pavilion-dv7-7000sg-Notebook.81490.0.html
http://www.notebookjournal.de/tests/latpop-review-hp-pavilion-dv7-6109sg-nkmw-1572/4

Nicht dass ich gesagt haben will die Tests fuer dein Modell waeren lesenswert oder diese Seiten ueberhaupt, aber bei beiden kommt das mit 20-30W (oder weniger wenn ganz in Ruhe) hin. Gut, unter Last scheint die Buechse die 60W durchaus zu knacken, aber vermutlich nur wenn man sie kuenstlich noetigt.

Anderer Ansatz: Deine Buechse hat einen 73Wh Akku. Frisst sie tatsaechlich 80W beim Surfen, dann gehen bei einem nagelneuen Akku nach weniger als einer Stunde die Lichter aus.

Noch anderer Ansatz: Nimm mal einen 80W Heizwiderstand und mach dir klar wie viel Abwaerme das wirklich ist. Das kommt niemals aus dem DV7 raus, wenn du das Ding nicht richtig piesackst bis es johlt.

@ Bud
Der Herd laesst sich indirekt recht gut messen. Der Verbrauch ist dermassen hoch, dass man wirklich den Zaehler vorher und nachher ablesen kann. Wenn du nicht nur einen Packen Tiefkuehlspinat aufwaermst dann ist ganz schnell eine kWh weg. Wenn ich die Wokpfanne und den Reis von vorhin schaetze, fuer 2 Personen, dann war das etwas mehr als eine kWh nur fuer den Herd. (Integration Pi mal Daumen auf dem P-t Graphen.)
Der Backofen ist aber noch viel schlimmer. Ich glaube richtig billige Pommes kosten rund einen Euro das Kilo. So etwa 1,5-3kWh gehen nochmal in den Ofen. Jetzt kosten die Dinger die Haelfte mehr 😀

Kochen frisst Strom wie bloede!


Max
3.7.2014 9:42
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>Ein schon ordentliches Notebook Netzteil zieht 100W.

Ein PC Netzteil so 400W oder mehr Der Backofen ist aber noch viel schlimmer. Ich glaube richtig billige Pommes kosten rund einen Euro das Kilo. So etwa 1,5-3kWh gehen nochmal in den Ofen. <

Wärmeerzeugung mit Strom ist ja wirklich die teuerste Methode, vor einigen Jahren war es ca. 3 mal teurer als Gas. Inzwischen hat Gas wahrscheinlich etwas aufgeholt.

Trotzdem machen mich die 3 KWh etwas stutzig. Bei älteren Backöfen ist vorne an der Klappe die Dichtung oft nicht mehr oK, oder die Klappe schließt nicht richtig, so dass zuviel nachgeheizt werden muss. Der Backofen wird ja über einen Thermostatschalter nur dann erwärmt, wenn die eingestellte Temperatur unterschritten wird. Er heizt also nicht im Dauerbetrieb.


Fry
4.7.2014 13:12
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Tja, bei mir ist so ziemlich alles nagelneu, von Backofen bis Gefrierschrank. Geheizt wird mit Gas, und Warmwasser geht (im Sommer) über Solarthermie.

Hier läuft eine gewisse IT-Infrastruktur auf Dauerbetrieb, und darunter ist ein Fehlkauf: ein ziemlich feiner, aber eben stromfressender, GBit-Switch, der auf allen 24 Ports PoE anbietet. Ein Audioverstärker ist auch fast immer an. Ich hatte das alles, plus einiger anderer “Dauerläufer” mal abgeschätzt und war auf gesamt 250W Dauerverbrauch gekommen, wenn ich mich recht erinnere.

Verbleiben noch 750W. Denen gehe ich jetzt mal nach. In Verdacht hätte ich noch die Dreambox, eine 9-auf-16-Sat-Weiche (die relativ warm wird), eine kontrollierte Wohnraumlüftung, und natürlich Licht.


Fry
7.7.2014 9:26
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Habe nun ein wenig nachgeforscht (sehe aber immer noch nicht völlig klar). Dabei konnte ich auch ein paar Stromsünder identifizieren und deren Verbrauch reduzieren.

Alleine einmal Waschen (1kWh), einmal Trocknen (4kWh) und einmal Geschirrspülen (1kWh), schätzungsweise mal 200, ergibt bereits 1200 kWh/a.

Kühl+Gefrierschrank machen zusammen nochmal 500 kWh/a.

Standby: Fritzbox (10W), Laptop (an), Drucker, Dreambox (halb im Standby, halb aus = 20W), KWL (30W), diverse Audio (50W), NAS (20W), Sat-Switch (20W?), Netzwerkswitches (50W), Aufzug (10W Standby) machen etwa 2000 kWh/a aus (hier ist der Fehlkauf des zu großen Switches drin, aber es gibt auch Optimierungspotenzial durch getaktetes Ausschalten speziell der Audiokomponenten).

Hausautomatisierung (Server, Bussysteme): die soll immer laufen (ich will das so) und verbraucht rund 500 kWh/a. (Smart Home bedeutet nicht immer sparsam, bzw. man muss der “Smartness” schon deutlich nachhelfen…)

Bisherige Summe: 4200 kWh/a, und das ist der Wert noch bevor ich das Licht einschalte, koche, backe oder fernsehe.

Mir ist leider immer noch nicht klar, woher die andere Hälfte meines Verbrauchs kommt… vielleicht doch eine Plantage des Nachbarn 🙂


John
20.7.2014 16:15
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Wenn du dir wie von “noob” empfohlen eine Stromzange leihst, dann solltest du eine nehmen, die mehradrig messen kann…sonst must du die Mantel der kabel abisolieren.

http://strommesszange.eu/informatives/stromzangen-fuer-mehradrige-leitungen


Peter
10.8.2014 17:08
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Es liegt zum großteil sicherlich an den neueren Geräten. Ein moderner Kühlschrank macht viel aus und ein Herd auch, wenn man täglich kocht. Das summiert sich alles und wenn du keine Lampen angebracht hast und in deiner alten Wohnung noch keine Energiesparlampen hattest, dann erst recht.