Akademische Würde
Dass man von betrunkenen Studenten auf dem Campus angegangen wird, kannte ich. Auf der UC Santa Barbara wird man hingegen von einer Professorin (Gender Studies, was sonst) überfallen: Siehe Genderama und Youtube (bette ich unten ein, aber auch den Text bei Youtube lesen! – danke für den Link). Bitte dazu auch den Artikel des Wahington Examiners lesen. Man versuchte das hinterher damit zu verteidigen, dass die Professorin a) schwanger b) mit einer Hintergrundgeschichte der Sklaverei ausgestattet sei. Es ist immer irgendwer anderes schuld, an allem.
16 Kommentare (RSS-Feed)
@Peter: Also wenn ich schon „moral right” lese…
Damit ist doch klar, dass sie meint, sie kann da machen, was sie will, und ihre subjektive Weltsicht würde sie über weltliches Recht stellen.
> Gender Studies, was sonst
Mal ehrlich: Hättest du andernfalls etwas davon mitbekommen? 😉
> Mal ehrlich: Hättest du andernfalls etwas davon mitbekommen?
Ja, mit hoher (wenngleich auch etwas geringerer) Wahrscheinlichkeit. Ist zwar in letzter Zeit aus Zeitmangel etwas eingeschlafen, aber ich betreibe ja auch noch forschungsmafia.de, wo man sowas erfährt.
@ Hadmut: Ganz herzlichen Dank fürs Verlinken! 🙂
@ Peter: Der von dir verlinkte Artikel berichtet auch, dass Mireille Miller-Young vor ihrer Umentscheidung auf “no contest” auf “not guilty” plädierte. Und sie brachte den vorliegenden Medienberichten zufolge auch die “history of slavery” in ihre Verteidigung ein:
http://dailycaller.com/2014/08/16/professors-now-say-slavery-forced-colleague-to-batter-teen-destroy-her-anti-abortion-poster/
Seine Meinung in einer “Free Speech Zone” auf dem Campus zu vertreten ist im übrigen kein Akt von Terrorismus. Wenn es dazu reichen würde, dass Einzelpersonen aus einer großen Gruppe Terrorakte begangen haben, könnte man auch sämtliche Feministinnen als “Terroristinnen” beschimpfen.
@Peter
Danach hat sie keineswegs versucht, sich in irgendeiner Weise zu verteidigen. […]
Insbesondere hat sie sich demnach weder hinter der Institution UCSB versteckt, noch mit irgendwelchen psychologisch-medizinischen Begründungen herausgeredet.
Im Bericht der Polizei liest sich das aber anders:
Miller-Young said that her students “were wanting her to take” the sign away. Miller-Young argued that she set a good example for her students. Miller-Young likened her behavior to that of a “conscientious objector”. Miller-Young said that she did not feel that what she had done was criminal. However, she ackknowledged that the sign did not belong to her. [..]
Miller-Young said that her actions today were in defense of her students and her own safety.[..]
Miller-Young continued and stated that she had the “moral” right to act the way she did[..]
Den „police report“ kann man sich hier durchlesen (PDF):
http://media.independent.com/news/documents/2014/03/18/UCSB-Police-Report.pdf
@ Peter
>So ganz falsch liegt sie also nicht.
Weil das FBY, kein Gericht offensichtlich sondern das FBY, einige Mitglieder von einer Gruppe als Terroristen bezeichnet darf ich also andere Mitglieder diese Gruppe angreifen oder liege nicht ganz falsch mit solch einer Aktion? Interessante Weltsicht …
@prx
Wenn Hadmut etwas von einer anderen Aktion NICHT mitbekommen hätte, was änderte das an DIESER Aktion? Gender steht ganz offensichtlich für Hass auf Andermeiner und hat nicht unbedingt was gegen Gewalt?
Wenn ich das Video richtig verstanden habe, wird da eine Frau von zwei jungen Frauen begleitet bzw. eher verfolgt, die ein großes Poster eines abgetriebenen Fötus neben ihr hertragen. Trotz Aufforderung, dies zu unterlassen, laufen die beiden Mädels der Frau hinterher. In so einem Fall bleibt einem doch fast nichts anderes übrig, als handgreiflich zu werden. Das jetzt zum Skandal hochzuschreiben, ist fragwürdig.
Also wenn hier jemand die Definition von ‘Terrorismus’ erfüllt, dann ist das die Professorin. Terrorismus = Versuch, politische Meinungen mit Gewalt durchzusetzen. Es war die Professorin, die hier tätlich wurde.
Daß irgendwelche anderen “Pro-Lifers” anderswo Bomben geworfen haben oder einen Arzt erschossen haben ist in dem Zusammenhang irrelevant.
Wer Leute die friedlich auf einem Campus “Pro-Life” demonstrieren als “Terroristen” bezeichnet, weil andere Pro-Lifer terroristische Gewalttaten begangen haben, der macht genau den gleichen Argumentationsfehler wie Feministinnen, die einen ganz normalen Mann als “Vergewaltiger!!!” angeifern.
Was ganz anderes, aber da es hier mal wieder um eine Feministin mit Doppelnamen geht (“Mireille Miller-Young”), eine kleine ironische Bemerkung am Rande:
Bei Reddit ist jemandem letztens mal aufgefallen, daß Frauen mit Doppelnamen im Grunde den Nachnamen von gleich *zwei* Männern annehmen. Den ihres Ehemannes und den ihres Vaters.
Sollte man das denen mal mitteilen? Es ist dann damit zu rechnen, daß Doppelnamen in Genderkreisen augenblicklich außer Mode kommen 😉
@ Jürgetrgen
Hadmut schreibt doch man solle bitte den Text dazu lesen?
Das mit der Sklaverei kann man auch umdeuten. “Als Weisser darf ich heute jeden straffrei diskriminieren. Ist schliesslich in meinen Genen und/oder in meiner Sozialisation so verankert…”
@Jürgetrgen :
Du hast das völlig falsch verstanden !
Das liegt aber auch daran, dass hier in Posts munter englische Texte zitiert werden, ohne irgendeinen Versuch der Übersetzung mitzuliefern.
Das, Foristen, ist blöd!!
Die andere Seite liefert nämlich Übersetzungen. Die sind oft ziemlich fragwürdig, oft sogar manipulativ, aber deren Texte bleiben bei Leuten hängen, die sich mit dem Englisch schwer tun.
Also, wenn Ihr englische Texte zitiert, dann liefert doch zumindest eine kurze Zusammenfassung mit!
Wenigstens einen Überblick über das Wichtigste.
Kluge Genderistas bestechen ihren Kanzler, um sich als Uni-Präsidentin ein Rückkehroption zu sichern, falls der Ausflug in die Politik scheitert. Die Bildungsministerin Schleswig-Holstein:
@DesTags: Bitte, dann liefere deine Übersetzung, wenn ich falsch liege, korrigiere mich gerne.
Wenn ich das Video richtig verstanden habe, wird da eine Frau von zwei jungen Frauen begleitet bzw. eher verfolgt, die ein großes Poster eines abgetriebenen Fötus neben ihr hertragen. Trotz Aufforderung, dies zu unterlassen, laufen die beiden Mädels der Frau hinterher. In so einem Fall bleibt einem doch fast nichts anderes übrig, als handgreiflich zu werden. Das jetzt zum Skandal hochzuschreiben, ist fragwürdig.
Korrekt, doch ich bin mir sehr sicher, dass das Poster bestimmt nicht der Gender-Professorin gehört.
Auch PI (kewil) wacht auf und fragt:
“Wann fliegen die parasitären Gender-Weiber endlich alle aus den Unis?”
Mit meist guten Kommentaren. 😉
Dieser Artikel scheint mir weniger emotional einseitig das Ergebnis dieses Vorfalls zu beschreiben:
http://www.cnsnews.com/news/article/lauretta-brown/uc-professor-pleads-no-contest-attacking-pro-life-demonstrators
Danach hat sie keineswegs versucht, sich in irgendeiner Weise zu verteidigen. Sie hat ihr Verhalten mit ihrer politischen Einstellung begründet und alle Vorwürfe: misdemeanor charges of theft, battery, and vandalism – mit “no contest” akzeptiert.
Insbesondere hat sie sich demnach weder hinter der Institution UCSB versteckt, noch mit irgendwelchen psychologisch-medizinischen Begründungen herausgeredet.
Aus ihrer Sicht handelte es sich bei den (campusfremden) Aktivisten um “terroristen” und tatsächlich gab es Einzelpersonen und Gruppen aus dieser Szene, die Bombenanschläge, Mordkomplotte etc. geplant und durchgeführt haben und auch vom FBI als terroristen klassifiziert wurden.
So ganz falsch liegt sie also nicht.