Wenn Begriffsumdefinierungen nach hinten losgehen…
In den USA haben sich mal „Vergewaltigung” näher untersucht. Ergebnis:
Wie USA Today und Time Magazine beschreiben, kam dabei heraus, dass erstaunlich viele Frauen vergewaltigen (ich zitiere mal gemischt aus beiden):
Men reported being “made to penetrate” at virtually the same rates as women reported rape […]
In short, men are raped by women at nearly the same rate women are raped by men. […]This shouldn’t be so surprising. Back in the old days, when talk of “rape” or “sexual assault” generally meant forcible penetration at the hands of a stranger, rape was unsurprisingly pretty much a male-committed crime.
But feminists pushed for a broader definition of rape, going beyond what Susan Estrich, in a very influential book, derisively called Real Rape, to encompass other forms of sexual coercion and intimidation. And so now the term “rape” as it is commonly used encompasses things like “date rape,” sex while a partner is intoxicated, sex without prior verbal consent and even — at Ohio State University, at least — sex where both partners consent, but for different reasons.
Unsurprisingly, when the definition of rape — or, as it’s often now called in order to provide less clarity, “sexual assault” — expands to include a lot more than behavior distinguished by superior physical strength, the incidence of rape goes up, and behavior engaged in by women is more likely to be included in the definition. (At juvenile detention centers nine out of 10 reporters of sexual assault are males victimized by female staffers.)
Thus, as Young points out, the CDC finds that men make up over a third of the victims of “sexual coercion,” which can include such things as “lies or false promises, threats to end a relationship or spread negative gossip, or ‘making repeated requests’ for sex and expressing unhappiness at being turned down.” […]
For many feminists, questioning claims of rampant sexual violence in our society amounts to misogynist “rape denial.” However, if the CDC figures are to be taken at face value, then we must also conclude that, far from being a product of patriarchal violence against women, “rape culture” is a two-way street, with plenty of female perpetrators and male victims.
Herrlich blöd. Früher war das noch so, dass bei Vergewaltigung Männer die Täter und Frauen die Opfer waren. Dann haben die Feministinnen die Definition aufgebohrt, weil sie alle unbedingt Opfer sein wollten, und durch die nun viel weitere Definition gibt es fast genausoviele weibliche wie männliche Vergewaltiger.
Ist ja mal ein toller sprachlicher Erfolg. Tolle Sache das, wenn man an der Sprache herumbaut.
Nebenbemerkung: War das nicht Ziel des Feminismus, mehr Frauen an die Unis zu kriegen?
Finally, all this talk of rape on campus must be making college enrollment officers — already having trouble filling seats — even more nervous. Telling female students that they have a one-in-five chance of being raped (even if it’s not true) isn’t going to make them, or their parents, more likely to spend six-figure sums sending them to college. It might even push them toward online alternatives, as a YouTube parody video suggests.
Jo. Die ganze Zeit hetzen sie (siehe Youtube), dass Frauen an den Universitäten so sehr vergewaltigt werden (denkt nur mal an die mit der Matratze), und wundern sich dann, dass sie nicht mehr Frauen an die Uni bekommen.
Alles ganz toll und strategisch geplant.
(Danke für den Link)
14 Kommentare (RSS-Feed)
> Sehr schön finde ich das Konzept mit “Sex im Konsens, aber aus unterschiedlichen Gründen” = Vergewaltigung.
Ja, damit hast Du immer Vergewaltigung: Er wollte mit einer Frau schlafen, sie mit einem Mann. Damit sind die „unterschiedlichen Gründe” schon gegeben.
Das nächste ist dann halt Frauenunis. Safe-Space und so.
Folgendes letztens im Netz gefunden, was die Blödheit dieser Regelungen ebenfalls schön ad absurdum führt. Stellen wir uns mal folgende Szene an einer US-Uni vor:
Er: “Darf ich dich küssen?” Sie: “Ja…”
Er: “Darf ich dir an die Hüfte fassen?” Sie: “Ja, du darfst…”
Er: “Darf ich dir den BH ausziehen?” Sie: “Ja, bitte…”
usw. usw.
Bis plötzlich er: “Sag mal, hast eigentlich DU mich irgendwann mal gefragt, ob ICH mit Sex einverstanden bin? Wir fummeln jetzt schon 20 Minuten rum, und du hast mich kein einziges Mal gefragt ob ich das hier möchte! Du miese Vergewaltigerin du! Wir sehen uns vor Gericht! Raus, verschwinde!”
Klingt absurd, aber das Verhalten der Frau in diesem Szenario wäre nach den neuesten Regelungen an diversen Unis tatsächlich “sexual harrassment”. Nur ein regelmäßig wiederholtes und explizites “Ja” soll dort als “Consent” gelten.
Deswegen macht man Erhebungen mit solch aufgeweichten Definitionen geschickterweise gleich nur unter Frauen. Dann bekommt man auch die gewünschten Schlagzeilen (wie vor ein paar Monaten: “Jede dritte Frau war schon mal Opfer von Gewalt”).
@Danisch (((“sex where both partners consent, but for different reasons.”)))
Hier zwei Beispiele wie das geht:
http://imgbox.com/g/4VCSRzBzmW
Das ist eine ganz schön raffinierte Kampagne der bibeltreuen Fundamentalisten zur Stärkung der Ehe. Wenn die Generalvollmacht erst mal unterschrieben ist, gibt es kein Nein mehr.
@olav
Selbst wenn, wer ist schon ungeschubst durch’s Leben gegangen?
Jeder meiner Freunde hatte schon mal eine körperliche Auseinandersetzung. Jede dritte Frau ist ein verdammt guter Schnitt.
Da müssen die uns schon PAX in das Trinkwasser geben um noch weniger Gewalt zu errreichen.
Gewaltlose Grüße
Die Geschichte mit dem Alkohol finde ich auch spannend: Was passiert eigentlich, wenn beide Partner betrunken sind? Keiner von beiden kann wirksam zustimmen, also wenn sie miteinander schlafen, vergewaltigen sie sich gegenseitig. Können sie dann vor Gericht zur Verteidigung vorbringen, dass sie zum Tatzeitpunkt betrunken waren?
@vortex:
> Jede dritte Frau ist ein verdammt guter Schnitt.
Klar, die Meldungen hätten eher lauten müssen: “Zwei Drittel der Frauen wurden bisher nicht mal geschubst”. Aber das wäre eben keine Aufmerksamkeit erregende Schlagzeile. Hätte man die Aussagen von Männern nach den gleichen Kriterien beurteilt, wären da mit ziemlicher Sicherheit mehr als die weiblichen “Gewaltopfer” zusammengekommen.
@ nullplan
> Können sie dann vor Gericht zur Verteidigung vorbringen, dass sie zum Tatzeitpunkt betrunken waren?
Ja, das werden deren Anwälte mit Sicherheit tun und auf diesem Wege eine Verfahrenseinstellung wegen Unzurechungsfähigkeit erreichen, vielleicht gegen eine Geldauflage und dem Nachweis, an einem Anit-Alkohol-Programm teilgenommen zu haben.
Das ist aber nicht alles. Beide, zumindest aber der männliche Teil des Schläferpaares, bekommen einen Eintrag in die öffendliche einsehbare Sexualtäterdatei und haben damit lebenslang Einschränkungen und Auflagen. Das ist die eigentliche Strafe, daher kann man bei Suff etwas gnädiger sein.
Anmerkung: Bei verurteilten Sexualstraftätern kann ich so eine öffendlich einsehbare Datei locker akzeptieren, die Allgemeinheit hat ein Anrecht darauf, vor solchen Typen geschützt zu werden bzw. sich schützen zu können. Aber eben nur bei Verurteilten, nicht aber bei Verdächtigten.
Einschränkungsfreie Grüße,
Euer Dirk
Wenn wir schon beim Thema sind, wie blödsinnig feministische Argumentation mitunter sein kann, habe gerade folgendes gefunden, was ein feministisches Standardargument wunderschön ad absurdum führt (Autor ist übrigens eine Frau):
“What if we applied feminist logic to other crimes?”
http://washingtonexaminer.com/what-if-we-applied-feminist-logic-to-other-crimes/article/2553837
@ Dirk S.
Wenn diese Sexualstraftäter nicht so weit gefasst wären, wäre die Datei ja möglicherweise ok. Auch wenn die meisten, die mit 25 den Weibern nachgestellt haben, mit 40++ nicht mehr so spitz sind.
Aber da sind auch “Verbrechen” wie Ansprechen einer Prostituierten drin. Natürlich geht es da fast immer um Sex, aber selbst wenn man nur mit der Anlockdame rumschäkert und dann “zu teuer” lügt, kommt man da in Amiland nicht sicher unbeschadet raus.
Das geht also schon in Richtung Gesinnungsverbrechen.
Können sie dann vor Gericht zur Verteidigung vorbringen, dass sie zum Tatzeitpunkt betrunken waren?
Naja, nach http://imgbox.com/iRsZ4Wdt ist – natürlich – der Mann in der Pflicht:
“They have raped each other and are subject to explusion?” Hitch asked.
Dean Wasiolek answered: “Assuming it is a male and female, it is the responsibility in the case of the male to gain consent before proceeding with sex”.
Bliebe die Frage, wie das dann bei male/male oder female/female aussieht. Beide schuldig, keine schuldig?
Sehr schön finde ich das Konzept mit “Sex im Konsens, aber aus unterschiedlichen Gründen” = Vergewaltigung.
Denn da vergewaltigen sich dann ja per Definitionem immer beide gegenseitig.