Ansichten eines Informatikers

Textaufgabe für Leser

Hadmut
2.10.2014 10:59

Diskutieren Sie die folgenden drei Aspekte, suchen Sie Zusammenhänge und formulieren Sie Ihren Standpunkt:

  1. In diesem Blog hier wurde schon öfters darüber berichtet, dass der Feminismus aus den USA gesteuert wird.
  2. Eine der aktivsten Feministinnen in der EU ist die Politikerin Cecilia Malmström.
  3. Gegen Malmström werden Vorwürfe erhoben, dass sie im Interesse der USA europäischen Datenschutz abschwächt.

10 Kommentare (RSS-Feed)

WikiMANNia
2.10.2014 11:03
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Da alle oder zumindest die wichtigsten europäischen Politiker in pro-amerikanischen Denkfabriken und Seilschaften (gerne “Nichtregierungsorganisation” genannt) miteinander verbunden sind, finde ich es jetzt nicht allzu überraschend, wenn auch eine Feministin im Interesse der USA handelt.


Tito
2.10.2014 11:20
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Öhh – alle, die sich für den Datenschutz einsetzen, sind kackscheißemäßig auf oberstem Twitterlevel anzugehen?!?


chmt
2.10.2014 11:59
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Es gibt in Europa (und in Deutschland) genug Interessensvertretungen die gerne den “europäischen Datenschutz” schwächen würden, bis hin zur Abschaffung. Das muss nicht aus den USA gesteuert werden, die wollen das teilweise wirklich freiwillig hier… und die Bürger sind ohnehin dabei, weil Uli H., Autobahnschützen, Osteuropäische Schwarzarbeiter, und Kinder-* (für * kann man beliebige Sachen einsetzen, Kinder geht immmer)


Norbert_G
2.10.2014 12:41
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1. Unser ganzes Weltbild bestimmen/bestimmten die Massenmedien (heute zunehmend auch freie Internetmedien). Die Basis des Glaubens an deren Objektivität ist das in der Schule eingepaukte Glaubensdogma, daß die Konkurenz um Leser eine ausgewogene Nachrichtenversorgeung verbürgte.

2. Immer mehr schält sich heraus, daß dieses Glaubensdogma eine Wahnvorstellung war. Tatsächlich herrschte schon immer eine klandestine Vernetzung und Gleichschaltung der Massenmeiden durch Dienste der USA statt – so die These.

3. Gleichzeitig betrieb man eine gezielte Verdummung der demokratischen Massen zwecks Entmachtung durch Förderung vorwissenschaftlicher Gesinnungsgemeinschaften (Feministen, Grünsozialiten, Ökogurus, politisch correcten Gedankenkontrolleuren, …)

4. Nun stört das Internet diese “wunderbare” Entwicklung, wo aus Notwehr viele der wirksamsten Aufklärer anonym agieren. Das stört obige “interessierte Kreise”, weshalb zuviel Datenschutz bekämpft werden soll.

Dazu ein empfehlenswertes Video:

https://www.youtube.com/watch?v=s4X182l_1fI
(ef in der Villa Rheinperle: Medien im Wandel: Gastgeber Carlos A. Gebauer diskutiert mit den Journalisten Eva Herman und Udo Ulfkotte über große Politik und mediale Scharlatanerie.)


Michael
2.10.2014 13:18
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“gesteuert” wurde ich persönlich zu beeinflusst abschwächen


Der Bernd
2.10.2014 14:30
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Iris Miller
2.10.2014 14:50
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obwohl ich die Beiträge von Wikimannia meistens haarsträubend finde, schließe ich mich in diesem Fall an.

Ich erweitere um: bezogen auf die Frage einer ziemlich aktiven Beeinflussung der deutschen/europäischen Politik durch US-Interessengruppen, halte ich die Feministen für eine Randgruppe. Die besitzen nicht Monsanto, gewisse militärisch-industrielle Komplexe, die NSA etc.

Selbst in Deutschland haben die Feministen inzwischen klaren Rand- und Verrücktenstatus, außer in der Politik und in Teilen der Medien. Aber in Politik und Medien hat auch wieder sovieles keinen Rand- und Verrücktenstatus, was außerhalb der politischen Filterblase durchaus so emfpunden wird, daß es mir schwer fällt, die Feministen hier als was besonders herausragendes zu sehen.

Ich würde meinen, für die ist die Party erstmal ein bisschen vorbei. Das dümmste war womöglich, die Piratenpartei zerlegt statt tatsächlich gekapert zu haben. Auch Schwarzers Aktionen haben das Ansehen leiden lassen und ich würde meinen, so wie man noch vor 5 Jahren von einer Art feministischen Front oder Gruppe sprechen konnte, so müsste man jetzt eher im diminutiven Plural reden: Fröntchen, Grüppchen.

@ Norbert: ” Die Basis des Glaubens an deren Objektivität ist das in der Schule eingepaukte Glaubensdogma, daß die Konkurenz um Leser eine ausgewogene Nachrichtenversorgeung verbürgte.”

Ich glaube, so einfach kann man das nicht wegpacken. Denn es ist ja seit Jahren bekannt, daß die Abonennten und auch bloße Leser der großen, gleichtönenden Zeitungen immer weniger werden. Nicht, daß ich meine, Zeitungen sein nicht häufig bloßes Sprachrohr, aber, obwohl ich jung bin, erinnere ich mich doch noch daran, daß man in einer Zeitung einstmals nicht einfach irgend einen Müll rausposaunen konnte, ohne nicht irgendwie von einem anderen “Großen” auf die Finger zu bekommen. Das ist heute definitiv anders. So plump, wie heute bspw. der Joffe von der Zeit über TTIP und Militärschläge berichtet, hätte ein Helmut Schmidt nicht sein dürfen, auch ein sen. Augstein nicht.
Gerade der enorme Rückgang der Leserschaft deutet darauf hin, daß die These von besserer Qualität bei mehr Konkurrenz durchaus stimmen kann. Man darf nur nicht vergessen zu fragen: was für eine Konkurrenz gemeint ist. Man kann Qualitätskonkurrenz oder Preiskonkurrenz betreiben, Standortkonkurrenz etc.. Hingegen sind wir schon soweit in der Ideologie des totalen Marktes fortgeschritten, daß wir unter Konkurrenz fast immer nur noch Preiskonkurrenz verstehen. Und deren Dominanz hat vielleicht wirklich zum Niedergang der Blätter beigetragen. Aber deswegen, weil andere “flankierende” Konkurrenzien kaum oder gar nicht angewandt wurden, kurz: es ging nur darum, am billigsten zu sein, nicht am besten. Das Konkurrenzprinzip ist hier weniger Ursache, als daß dessen Verengung auf Preiskonkurrenz ein Symptom ziemlich lumpigen Denkens im Ganzen ist, welches die “großen” Zeitungen inzwischen nahezu vollständig unterwandert haben dürfte. Ob hierbei nun wohl die feministische Unterwanderung, die “links-grün-sozialistisch-liberal-konservative” oder die der Rüstungsindustrie und NATO das allerschlimmste ist, halte ich heute für noch kaum ausreichend beurteilbar, da wir über die Auswirkungen fast nur aus den Medien, kaum aber aus den Archiven wissen.


splitcells
2.10.2014 16:14
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“3. Gegen Malmström werden Vorwürfe erhoben, dass sie im Interesse der USA europäischen Datenschutz abschwächt.”[Danisch]

Ich erinnere mich an eine Sendung von einem öffentlich Rechtlichen
(ich könnte sie wahrscheinlich finden, wenn umbedingt notwendig)
in der man die Korruption in der EU dargestellt hat.

Die Quelle für die ganze Sendung, war eine Abteilung der EU
die dazu zuständig ist Korruption in der EU zu untersuchen.
Man könnte sie, aus meiner Sicht, also als seriöse Quelle bezeichnen.
Ob sie richtig liegt, ist natürlich wiederum was anderes.

In dieser gibt es, passend zu diesem Thema zwei wichtige Punkte:
1. Diese Abteilung hat herausgefunden, dass die EU von wirtschafts
Verbänden gegründet wurde.

2. (Dass ist eine Zusammenfassung) Brüssel gehört zu einem
der korruptesten Orten der Welt, was aber laut Video
die Politiker dort selber nicht wahrhaben wollen oder es
zumindestens nicht zugeben.
Da gab es einen guten Abschnitt der ungefähr so lief:
Ihr habt soviele Lobbyisten hier, wie in Washington und
ihr glaubt wirklich das ihr unabhängig seit?
Der Abschnitt war anders aber das war der ungefähre Inhalt,
wenn ich mich recht erinnere.
Die Aussage kam von jemanden der mit den Politkern zu tun hatte.

Wenn ich noch zudem die Meldungen im Kopf durchgehe,
bekomme ich den Eindruck, dass ein wesentlicher Teil ihrer
Taktik ist durch Lobbyisten und ähnliches ihr Ding durchzuziehen.
Da gab es unter anderem eine ‘Enthüllung'(nicht sehr lange her)
über die neue Taktik der
NSA(? ich weiss nicht mehr welcher Verein),
wobei die Quelle ein Dokument ungefähr aus dem Jahr 2012 ist.
Da ging es im wesentlich darum, dass sich der Kampf genau auf
diese, sagen wir mal, writschaftliche Ebene verlagert.
Man übernimmt (inländische?) Unternehmen, schützt die USA vor Lobbies etc,
gibt den amerikanischen Unternehmen Erkenntnisse aus der Wirtschaftspionage
etc. . Dabei ist mir aufgefallen wie defensiv die Taktikt wirkte.

Dann kommen die Meldungen aus Hong Kong und in manchen Kommentaren
steht dann teilweise, dass das von NGOs aus Amerika unterstützt wird.
Außerdem gab es eine Meldung in der stand, dass amerikanische NGOs versuchen
in Russland für Instabilität zu sorgen.

Es ist aus meiner Sicht schwer zu sagen, was stimmt und was.
Aus meiner Sicht stellt sich in diesem Kontext die folgende Fragen:
Was war zuerst da, der Feminismus oder der ‘unterwanderte Feminismus’?
Zu welchen Teil besteht der Feminismus aus Leuten, die wirklich davon
überzeugt sind? Wie sind diese Anteile in den verschieden Bereichen?


Hustenstorch
2.10.2014 17:28
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Was, die Malmström ist zu allem auch noch Feministin?

Überwachungsfanatikerin und Feministin.


Norbert_G
2.10.2014 17:40
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eben gefunden:

http://www.jungle-drum.de/jungle-drum-radio-und-eva-herman-zu-gast-im-kulturstudio/

Vielleicht möchte jemand diese Frage mit Eva H. besprechen?