ProQuote: Warum wir eine 50-50 Frauenquote brauchen
Ein Leser weist mich gerade auf diesen Blog-Artikel hin:
Nora Jakob, eine 26-jährige Jung-Journalistin, will erklären, warum wir in den Medien eine 50-50 Frauenquote brauchen.
Die Quote ist mehr als “nur” ein Gleichberechtigungsinstrument. Wirtschaft und Gesellschaft würden immens davon profitieren, wenn mehr Frauen in Chefpositionen kämen. Nora Jakob, Vorstandsmitglied in der JournalistInnen-Initiative “ProQuote”, erklärt am Beispiel der Medien, warum.
Die Ironie daran: Sie erklärt es gar nicht. Typisch feministischer Artikel, viele Geschrei, viel Emotion, aber die eigentliche Begründung fehlt komplett.
Die Zeit ist reif für mehr Frauen in den Chefredaktionen – und zwar sofort. Warum? Ein kleiner Blick auf die Chefsessel der führenden Printmedien macht die Misere deutlich. Das Leitmedium “Der Spiegel” wird (noch?) von einem Mann geführt, der “Stern” wird von einem Mann regiert, der “Focus” hat einen Mann an der Spitze, und auch bei den Tageszeitungen “Frankfurter Allgemeine Zeitung” und “Süddeutsche Zeitung” finden sich im Herausgebergremium bzw. in der Chefredaktion nur – genau – Männer.
Wo ist da eine Begründung?
Die Chefsessel von Spiegel, Stern, Focus, FAZ, Süddeutscher sind seit deren Gründung in den 50ern, noch davor, oder im Fall Focus in den 90ern von Männern besetzt. Warum soll die Zeit dann jetzt reif sein? Was soll „die Zeit ist reif” überhaupt für eine Begründung sein? Worthülsengeschwafel.
Die Frage ist eher, ob hier nicht die Empirie ein Argument gegen die Frauenquote ist. Denn betrachtet man umgekehrt, wo Frauen in den Redaktionen führen sind, kommt man auf Frauenzeitschriften wie Cosmo, Vogue, Brigitte, dann Fernsehzeitschriften und vor allem – ganz stark – die üble Klatschpresse, die irgendwelchen Prinzessinnen aus irgendwelchen Königshäusern falsche Babys und Lebensdramen andichtet.
Wieso also sollte die Zeit für eine Frauenquote sprechen? Spricht nicht die Empirie (und der hier betrachtete Blog-Artikel) dafür, dass weibliche Journalistinnen es in den letzten ca. 70 Jahren einfach verpasst haben, sich im (zumindest dem Prinzip und den Zielen nach) realitätsbasierten analytischen Journalismus-Bereich zu verankern?
Denn auffällig ist ja auch hier, dass alle die von ihr benannten Zeitungen und Zeitschriften von Männern aufgebaut wurden. Die kamen nicht an und haben rumgepienst, sie würden jetzt auch gerne mal in der Redaktion vertreten sein und möchten eine Quote haben, sondern die haben das neu aufgebaut. Im Gegensatz dazu bauen Journalistinnen da nichts auf, sondern wollen sich ins gemachte Nest setzen. Sie wollen nicht aufbauen, nicht erschaffen, sondern in völliger Passivität „beteiligt” werden wie die Schutzgeldmafia. Ist man damit nicht schon a priori als Chefredakteur untauglich? Sperrt man sich nicht schon mit so einem Vortrag selbst auf das Boulevardgleis?
Dabei steht doch längst fest: Ganz gleich ob in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder eben auch in den Medien – dort, wo Frauen mitmischen und mitdiskutieren, bringen sie ihre Talente, Potenziale und ihre Kreativität ein. Und genau diese weibliche Vielfalt mit all ihren unterschiedlichen Biografien und Lebensläufen stärkt die Demokratie.
So’n Quatsch.
Welche „Talente”, „Potenziale” und „Kreativität” sollen denn das sein? Nichts als leere Worthülsen. Würden sie solche Vorteile bringen, würde man sie ja mit Kusshand und Bonus einstellen. Denn die Printmedien sind gerade in einer Krise. Die suchen verzweifelt nach neuen Ideen. Würden Frauen diese liefern, dann wären sie längst eingestellt worden. Faktisch tun sie das aber nicht.
Schon die Aussage, dass Frauen qua Geschlecht „Talente”, „Potenziale” und „Kreativität” hätten, ist nicht nur strunzdämlich. Würde man so etwas über Männer sagen, hätte man sofort einen „Seximus”-Vorwurf am Hals und die Forderung, solche „Stereotypen” zu unterlassen. (Warum werden mir eigentlich dann, wenn ich über Feminismus schreibe, die Anführungszeichen immer so schnell knapp?)
Betrachtet man die empirische Realität nach tatsächlichen Besetzungen der Redaktionen, dann müsste man eher folgern, dass es Frauen gerade an Talent, Potenzial und Kreativität fehlt. Denn unbestreitbar sind sie vor allem bei den Medien stark vertreten, denen jeder Zeitbezug fehlt, weil immer dasselbe drinsteht. Die ganzen Frauenzeitschriften, Cosmo usw., Bild der Frau, Echo der Frau, Frau mit Herz, Drama der Frau und all dieser ganze Müll, enthalten immer dasselbe. Es ist völlig egal, ob man da eine erwischt, die eine Woche, einen Monat, 6 Monate, ein Jahr oder auch 3 Jahre alt ist. Steht immer derselbe Krempel drin, hat keinen Realitätsbezug. Insofern spricht die Empirie bezüglich der Frage, wie die Eigenschaften von Medien mit der tatsächlichen Frauendichte in den Redaktionen verbunden ist, klar gegen „Talente”, „Potenziale” und „Kreativität”. Eine Korrelation ist keine Kausalität. Aber eine (fehlende oder entgegengesetzte) Korrelation kann ein deutliches Gegenargument gegen eine Kausalität sein. Denn die Kausalität muss zu einer Korrelation führen. Und wo die fehlt, hat die angebliche Kausalität ein Argumentationsproblem.
In den meisten Bereichen bleiben Frauen bis heute unsichtbar, agieren hinter den Kulissen – so auch in den Medien. Denn: Wie in vielen anderen von Männern dominierten Branchen fehlt es den Frauen an Macht, Einfluss und oft auch an den entsprechenden Netzwerken.
Noch nie in der Geschichte des Feminismus wäre eine Frau jemals selbst schuld an ihrer Lage gewesen. Schuld sind immer die andere.
Nur: Was hat jemand, der bei sich keinerlei Eigenverantwortung sehen will, auf einem Chefsessel zu suchen? Schuld immer bei anderen zu suchen und an der Spitze zu stehen schließen sich gegenseitig aus.
Noch. Frauen schaffen es oft nicht, eingefahrene und starre Konventionen und Strukturen aufzubrechen, weil Männer am liebsten ihresgleichen befördern. Da weiß Mann schließlich, was Mann hat!
Reine Polemik. Argumentationsgehalt gleich null.
Ein Blick auf die Statistik zeigt: Derzeit werden 95 Prozent aller deutschen Tages- und Wochenzeitungen von Männern geleitet. Die öffentliche Meinung wird vor allem von Männern gesteuert. Im Fernsehen gibt es 82 Prozent Chefredakteure, bei den Online-Leitmedien 78 Prozent. Allein der Hörfunk hat immerhin 46 Prozent Chefredakteurinnen.
Ja.
Und was sagt das nun über Frauen?
Dass sie unterdrückt werden? Oder dass sie doch nicht die Leistung, Talente und Potential haben?
Denn eine Korrelation ist noch keine Kausalität. Man kann sich nicht zu einer Korrelation eine Wunsch-Kausalität aussuchen, sondern das immer auch andersherum interpretieren (was man in solchen Fällen zur Fehlervermeidung stets tun sollte: Man muss in solchen Fällen immer auch die umgekehrte Kausalität als Möglichkeit betrachten um zu sehen, wo man Denkfehler begeht und fehlerhafte Annahmen macht). Also: Dass 95 Prozent der Zeitungen von Männern geleitet werden, 82 % beim Fernsehen, 78% bei Online-Leitmedien zeigt doch eindeutig und empirisch, dass Männer einfach besser sind.
Kommt Euch komisch vor? Ist aber gegenüber der Unterdrückungsthese die Interpretation, die deutlich näher an den empirischen Daten ist und weniger „Phantasiekomponente” hat. Nur um zu zeigen, wie abwegig die Unterdrückungshypothese ist.
Oder anders gesagt: Irgendwelche empirischen Zahlen zu nehmen ist nutzlos. Die Kausalität muss man untersuchen und belegen, und kann sich nicht einfach irgendeinen Humbug aus den Fingern saugen, den man gerne als Ergebnis hätte.
Und hätte diese Journalistin Nora Jakob auch nur ansatzweise Ahnung von analytischem Vorgehen und seriösem Journalismus, dann wüsste sie es. Sie weiß es aber nicht (oder verletzt es sogar vorsätzlich) – wer wollte sowas auf einem Chefsessel sehen? Sowas ist doch für keine Zeitung tragbar.
Ich erlaube mir aber mal eine ganz andere Frage:
Sie schreibt selbst, dann in vielen Redaktionen die Männer vorherrschen. Weil diese Medien auch von Männern aufgebaut wurden.
Warum machen sie es den Männern dann nicht nach, wenn sie doch meinen, dass sie ebenso gut oder besser sind?
Die ganze Medienbranche jammert über rapide fallende Umsätze. Bei den Lesern werden also Kapazität und Geld frei. Es gibt in Deutschland inzwischen allerhand Milliardärinnen und dazu noch ziemlich viele stinkreiche und einflussreiche Unternehmerinnen. Julia Jäkel von Gruner + Jahr, beispielsweise. Die versucht gerade, G+J wieder auf die Beine zu helfen und neue Medienideen zu entwickeln.
Was läge also näher, als ein Nachrichtenmedium zu gründen, das inhaltlich in Konkurrenz zu SPIEGEL, FAZ, Süddeutscher usw. steht, und es nur mit Frauen zu besetzen. Das Geld wäre da, der Bedarf an neuem auch. Wenn Frauen doch angeblich so talentiert, kreativ, potenzialerfüllt sind, warum machen sie es dann nicht?
Weil sie es nicht sind. Bleiben wir beim Beispiel Julia Jäkel. Was steht auf deren Profilseite?
Im Februar 2012 wurde sie Verlagsgeschäftsführerin der neu geschaffenen Verlagsgruppe G+J Life. In dieser Funktion verantwortete sie über 20 Medienmarken und -familien, darunter BRIGITTE, SCHÖNER WOHNEN, ESSEN & TRINKEN, NATIONAL GEOGRAPHIC, Premium-Weeklies wie GALA oder GRAZIA, 11FREUNDE, CHEFKOCH.de sowie G+J Corporate Editors.
*Gähn* Stinklangweilig, Talent-, Kreativitäts- und Innovationspotential gleich Null. Typischer Lesezirkel-Mist, der beim Friseur und beim Arzt rumliegt. Welcher Mann würde sich freiwillig so einen hirnlosen Scheiß ins Portfolio packen?
Einzige positive Ausnahme: NATIONAL GEOGRAPHIC. Geile Zeitung, sogar der deutsche Abklatsch ist noch gut. Lebt aber von den Fotografien. Und wer fotografiert für National Geographic? Ratet mal. Fast nur Männer.
Apropos Fotografen: Die Cosmopolitan ist keine schlechte Zeitschrift. Zwar ziemlich inhaltslos (von den Sex-Stories mal abgesehen, wie Bravo-Dr. Sommer für Erwachsene), aber der Brüller an der Cosmo ist eindeutig die hochqualitative Fotografie. Und nun ratet mal, wer die hauptsächlich macht. Na?
Ich halte deshalb das Vorgehen von ProQuote für den springenden Punkt: Entweder haben sie wirklich keinerlei Talent und Potenzial, und wollen trotzdem über die Quote an Geld und Macht, dann ist die Quotenforderung entlarvend. Oder sie hätten es, dann wäre die Forderung ziemlich dumm. Denn hätten sie das Talent und das Potenzial, das sie für sich behaupten, würden sie lieber einen eigenen Laden gründen und davonziehen. Gerade die Tatsache, dass sie das nicht tun, stellt aber die Behauptung von Kreativität und Potenzial in Frage und widerspricht sich damit selbst. Womit eigentlich nur die erste Möglichkeit übrig bleibt.
Frauen sind meist die, die als erstes gehen. Das hat beispielsweise das Magazin „Stern“ Ende September gezeigt. Die Beförderung von Frauen erfolgt dort statt nach oben nach draußen: Gehen mussten eine Infografikerin, eine Bildbearbeiterin, zwei Stabsstellen, eine Redakteurin und das Team, das den Henri-Nannen-Preis ausgerichtet hat: weitere drei Frauen – alle entlassen. Und die Männer? Rückten beim „Stern“ schön nach oben in die Chefredaktion.
Wer geht in einer Firma als erstes, wenn es knapp wird?
Der, der am wenigsten wichtig ist und der Firma am wenigsten Unverzichtbares und Unersetzliches bringt. Bevor man sowas schreibt, sollte man vielleicht erst mal nachdenken. Denn es zeigt ja eher, dass man auf die leicht verzichten konnte, weil sie nicht wirklich wichtiges geleistet haben. Hieß es nicht, Frauen in der Redaktion brächten so große Vorteile? Warum feuert man sie dann als erstes, wenn’s doch drum geht, den Umsatz zu retten und sinkende Zahlen zu verhindern?
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Michael Grosse-Brömer hatte zuvor gefordert, dass die Frauenquote nur kommen sollte, wenn sie mit einem „wirtschaftspolitischen Entlastungsprogramm“ verbunden ist.
Ein schlechter Witz?
Nein, eine politische Dummheit, die vor allem eines zeigt: Auch politisches Spitzenpersonal aus einer Regierungspartei ist geistig nicht unbedingt in der Jetztzeit angekommen. Die Kritik am Herrn Geschäftsführer kam prompt: “Es ist eine Unverschämtheit, wenn Frauen in Führungspositionen als Belastung für die Wirtschaft dargestellt werden”, parierte etwa Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.
Worin liegt da das Argument? Es ist mit keiner Silbe gezeigt, warum es keine Belastung sein sollte, wenn Firmen Vorschriften über die Besetzung gemacht werden und sie ihre Anforderungsprofile drastisch senken müssen, um weibliches Personal zu finden, weil der Markt zu dünn ist. Welches Argumentationspotential liegt darin, dass sich die Dumpfnuss Manuela Schwesig aufregt? Und was hat das mit „parieren” zu tun, wenn man nichts sagt, sondern nur stänkert?
Und Justizminister Heiko Maas entgegnete: “Unternehmen sollten es sich nicht länger leisten, auf die Kompetenz von Frauen in ihren Chefetagen zu verzichten.”
Was auch nur geblubbert ist, keinerlei Substanz enthält und auf einem Zirkelschluss beruht. Als ob das immer wahr wäre, was Politiker so absondern.
Studien etwa des Beratungsunternehmens McKinsey belegen, dass börsennotierte Unternehmen mit gemischten Führungsteams höhere Renditen, höhere Gewinne und eine bessere Kursentwicklung aufweisen.
Nöh. Tun sie nicht. Wieder so eine vagabundierende Behauptung, die sich nicht nachprüfen lässt, wie so häufig im Feminismus.
Aber selbst, wenn es so wäre: Eine Korrelation ist keine Kausalität. Wieder die Gegenprobe mit der umgekehrten Kausalität: Dass nur die Unternehmen mit höhren Renditen, höheren Gewinnen und besseren Kursentwicklungen gemischte Führungsteams aufweisen zeigt, dass diese eine so hohe wirtschaftliche Belastung darstellen, dass nur die besten mit den höchsten Gewinnen, sich solchen Balast leisten können.
Zeigt also: Nullaussage.
Nur: Wie bringt man deutschen Journalistinnen oder Politikern noch bei, dass eine Korrelation keine Kausalität ist? Die werden nie begreifen, wie schlecht sie eigentlich sind.
Dort braucht man ausgeglichenere Geschlechterverhältnisse, um die Gesellschaft so zu zeigen, wie sie wirklich ist.
Huahahahaaa. Seit Jahren bringen sie diesen Gender-Schwachsinn, der längst widerlegt und frei erfundener Schwachsinn ist. Ständig bringen sie Studien und Statistiken, die nicht nachprüfbar sind und vor Fehlern strotzen. Ständig verwechseln sie Korrelationen mit Kausalitäten. Und dann wollen sie die Gesellschaft so zeigen, wie sie „wirklich ist”?
Mal von der Dummheit abgesehen: Habt Ihr Eure feministischen Hausaufgaben nicht gemacht? Kern des Feminismus ist der Glaube (Poststrukturalismus), dass es keine Wirklichkeit gibt und nicht die Sprache die Wirklichkeit beschreibt, sondern sie erzeugt und macht. Aus feministischer Sicht geht das gar nicht, was sie da behauptet.
Vielleicht sollte man sich über Feminismus erst mal informieren, bevor man auf Feministin (oder Journalistin) macht.
Ich sag’s mal so:
Jedesmal (wirklich jedesmal), wenn ich etwas von ProQuote gelesen oder die mal irgendwo live erlebt habe, drängt sich mir die Einschätzung auf, dass die Leute von ProQuote so unglaublich dumm und unfähig sind, dass die ganz sicher niemand auf einem Chefredakteursposten haben will, weil die wirklich nichts können.
Die können ja nicht mal ihre eigene Position so darstellen, dass man sie nachvollziehen kann und sich nicht ständig über die derben Fehler an den Kopf greift. Wenn ich so einen Mist lese, frage ich mich, wie diese Leute – hier Nora Jakob – überhaupt auf die Idee kommen, Journalisten zu sein, wenn sie nicht mal in eigener Sache einen stimmigen und lesetauglichen Text zustandebringen. Die sind doch nicht mal in der Lage, ihre eigenen Forderungen so zu beschreiben, dass man sie als einfache Redakteure noch einstellen wollte – und verlangen Chefposten.
Wenn ich den Quatsch lese, den die schreiben, denke ich mir oft, dass selbst ich als entschiedener Feminismus- und Quotenkritiker (und Informatiker) mehr Argumente und bessere Texte für eine Frauenquote zustandebekäme als ProQuote-Journalistinnen. Die haben ja nicht mal den Feminismus verstanden.
Insofern muss man sich (schon wieder einmal) die Frage stellen, ob nicht etwa zuwenig Frauen in den Chefetagen sitzen, sondern das Problem darin besteht, dass durch Politik und Feminismus zuviele Frauen ein Studium absolvieren, obwohl sie dafür nicht geeignet sind, und dann glauben, sie würden einen Beruf beherrschen, obwohl sie davon meilenweit entfernt sind. Die Quote von Leuten, für die ein Studium nichts ist, würde ich a priori bei Männern und Frauen als ungefähr gleich ansehen. Aber ziemlich viele Frauen studieren „irgendwas”, können es dann nicht, und beschweren sich, dass für sie nicht der automatische Karriereaufzug einsetzt. Insofern wären Frauen nicht in den Vorständen unter-, sondern bei den Studienabschlüssen überrepräsentiert.
Lest Euch den Text nochmal kritisch durch, auch mehrfach. Denkt daran, dass Thema des Artikels war, warum wir eine Quote brauchen. Denkt darüber nach, ob der Artikel das selbstgesetzte Ziel erfüllt und stichhaltige Argumente bringt.
Und dann stellt Euch die Frage: Kann diese Autorin zur Journalistin taugen?
Ich meine, nein.
Ich halte ProQuote für einen Lobbyverband Unfähiger. Oder wie man so schön sagt: Feminismus ist nicht der Kampf Frau gegen Mann, sondern der Kampf unfähiger Frauen gegen fähige Frauen. (Die gibt’s nämlich auch, weshalb die Unfähigen im Vergleich so schlecht dastehen.)
(Danke für den Link)
66 Kommentare (RSS-Feed)
Woah.
Mal ganz kurz überflogen. Da werden Feministinnen aber platzen. Ist natürlich schon problematisch sowas.
“…eine 26-jährige Jung-Journalistin…” – braucht’s das wirklich? Alter und Geschlecht sollten einen Artikel nicht besser oder schlechter machen. Du bringst ja genügend Argumente hinsichtlich der Qualität des Schriebses.
> “…eine 26-jährige Jung-Journalistin…” – braucht’s das wirklich? Alter und Geschlecht sollten einen Artikel nicht besser oder schlechter machen.
Ja, braucht’s.
Ich habe auf den Journalistenveranstaltungen eine ziemlich große Zahl junger Journalistinnen, häufig so in den Jahren nach Studienabschluss erlebt, die in dem Beruf eigentlich nichts verloren haben und ziemlich unfähig sind, aber denen man feministisch eingeredet hat, dass sie alles könnten. Die können vor Arroganz und Überheblichkeit kaum laufen, leiden unter maßloser Selbstüberschätzung (sind eigentlich der fleischgewordene Dunning-Kruger-Effekt), können eigentlich gar nichts, sind massiv feministisch drauf (halten sich selbst aber für neutral und objektiv), sind so typisch die Kategorie, die alles bei Twitter und DPA abschreibt, aber selbst keine halbe Seite Text unfallfrei und schon gar keine Argumentation zustandebekommt, aber sich permanent beschwert, dass sie nicht von selbst die Treppe rauffallen.
Ich bin deshalb der Meinung, dass man solche Leute aus zwei Gründen beim Alter nennen muss.
Der erste Grund ist, um ihnen mal Maßstäbe zu zeigen. Sie selbst sind vielleicht 2, 3 Jahre aus dem Studium raus und haben nicht mehr gemacht, als sich durch ein paar Praktika oder Anfängerstellen zu schieben, beschweren sich aber darüber, dass in den Redaktionen Männer i.d.R. über 50 sitzen, die dann eben 25 oder mehr Jahre Berufserfahrung haben. Hat was damit zu tun, dass im Feminismus jegliche Befähigung und Erfahrung verleugnet und verachtet wird und man meint, Frau zu sein muss reichen um sofort ganz an die Spitze zu kommen.
Der zweite Grund ist, dass man eben auch zeigen muss, dass solche Leute eben aus der Generation sind, die aufgrund Frauenquote anforderungs- und befähigungslos durchgewinkt wurde und nun auf Halde sitzt. Denn wie ich kürzlich über eine SPD-Veranstaltung schrieb, ist das Problem nicht die Unterrepräsentanz von Frauen in den Chefetagen, sondern dass die Politik durch Frauenquote und Beschiss den Frauen vorgegaukelt hat, sie könnten tolle Karriere machen, sie durch die Universitäten wie durch Waschstraßen gejagt hat und nun auf einer Frauenhalde sitzt, für die es nicht genug Jobs gibt. Völlig am Bedarf vorbei ausgebildet. Deshalb versuchen sie es jetzt auch mit Frauenquoten, die Halde abzutragen. Man muss das auch aufzeigen, dass solche Leute, die so rummaulen, nicht die sind, denen der Feminismus hilft, sondern sie in ihrer jämmerlichen Aussichtslosigkeit bereits ein Produkt des Feminismus sind. Feminismus hat sie dazu gebracht, massenweise irgendwelche Laberfächer zu studieren, die in Wirklichkeit keiner (mehr) braucht, und nun hocken sie da und verlangen, die Gesellschaft möge sie mit Karriere versorgen.
ProQuote sollte mit gutem Beispiel voran gehen und einfach mal die Fre… halten, so lange die nicht zu 50% aus männlichen “Journalisten” bestehen.
Alleine schon direkt mit der Überschrift fragen “Warum….?” und dann nicht im Artikel das “Weil….!” zu liefern ist ein Niveau, das selbst Grundschüler zu übertreffen wissen.
Die haben nie gelernt zu argumentieren, die können nur fordern. Und warum meinen sie fordern zu dürfen? Dann zeigen sie auf ihre Brüste und sagen “Darum!”. Evt. weiß die Autorin des Artikels auch, dass sie kein “Weil….!” liefern kann, weil sie dazu kognitiv und argumentativ nicht in der Lage ist und weil sie sich selbst entlarven würde, wenn sie lediglich auf ihre Brüste zeigen würde….
@ H. D.
Oje, welch komplett unnötige Verschwendung von Zeit, Hirnschmalz und Eloquenz. – So stringent und konsistent die ganze Widerlegung feministischen Dummfugs und seiner impertinenten Krakeeler_Innen auch sein mag, das schert die Adressat_Innen doch einen Oberdreck. – Im Gegengtum die lachen sich doch schief und krumm, dass sich unsereins wieder mal die völlig vergebliche Mühe macht, rational herum zu argumentieren.
Denn seit wann juckt weibsische Größenwahnsinnig_Innen “männliche Schweinedenke” unter die solche Blog-Beiträge vermutlich subsummiert werden ?
@Hadmut hier kommt schon die Steigerungsform nach der 50:50 Quote.
Und zwar 50% männliche Mitglieder, aber bitteschön ohne Stimmrecht.
@Rechnungsprüfer: Der Artikel ist für die Allgemeinheit nicht lesbar, da muss man sich als Kunde einloggen. Da scheint’s aber um dasselbe zu gehen:
Die Landesversammlung am Samstag in Essenbach berät über die nötige Satzungsänderung.„Mein Ziel ist, die Frauen-Union zu öffnen“, sagte Niebler unserer Zeitung, „das ist zeitgemäß“. Sie will Männern eine Fördermitgliedschaft anbieten können: „Kein Stimmrecht, keine Privilegien, aber ein Bekenntnis zu unserer Arbeit.“
Ja, klar. Suche devoten Haussklaven zum Nacktputzen.
Aus den zitierten Passagen der Jakob: “Und genau diese weibliche Vielfalt mit all ihren unterschiedlichen Biografien und Lebensläufen stärkt die Demokratie”, im 3. Kästchen.
Und im 6. “Die öffentliche Meinung wird vor allem von Männern gesteuert.”
Daß es etwas seltsam anmutet, wenn es in einer Demokratie eine “gesteuerte öffentliche Meinung” gibt (diese Idee könnte direkt vom Demokratietheoretiker Putin stammen, wenn sie nicht seit Jahrzehnten hierzulande in der Tat realoisiert wäre), scheint diese Hochkompetenzlerin nicht zu bemerken. Sonst hätte sie daran Anstoß nehmen müssen. Das tut sie aber nicht, vielmehr schreibt sie mit dem klaren Tenor, daß diese Steuerung mehr von Frauen übernommen werden sollte.
Ach ja, seit IBM von einer Frau geleitet vwird, ist es im DJ30 der Underperformer, diese Woche mit Quartalszahlen um mehr als 10% schlechter als der Index. Soviel aktuell zur Kursentwicklungstheorie des Herrn Maas.
50:50-Quote? Ja, bitte! Und zwar X-/Y-Chromosom. 😉
[…] Suche devoten Haussklaven zum Nacktputzen […]
Ein etwas älterer Artikel, der illustriert, was passiert, wenn ein Unternehmen nur aus Frauen besteht:
Zusammenfassung:
“It was an idealistic vision swiftly shattered by the nightmare reality: constant bitchiness, surging hormones, unchecked emotion, attention-seeking and fashion rivalry so fierce it tore my staff apart.”
Hat schon jemand probiert zum Blog-Artikel ein Kommentar zu schreiben? Mein Kommentar wurde wohl nicht genommen…
Ein paar veraltete Reizwoerter aus Opas Rumpelkiste:
Anmut. Eleganz. Verfuehrung.
Eine Frau, die mit Anmut einem Mann als elegante Dame gegenueber tritt, kann vom Mann alles haben was sie will, sie verfuehrt ihn ohne dass er es bemerkt.
Diese Quotenfrauen kennen das alles nicht Die kennen nur Krieg gegen
Maenner.Schlabberlook, Zauselhaare, und Hass auf Weiblichkeit (auf sich selber also)
Und darum sind sie innerlich totungluecklich. Und sie werden nie gluecklich.
Monika Ebelingt, die ehemalige Frauenbeauftragte, berichtete sehr deutlich wie sie von diesen feministischen Gehaessigkeiten fast zerfressen wurde, bis sie eines Tages wach wurde. Es hatte noch lange gedauert, schrieb sie, bis sie all diesen, von Frauen gepredigten Maennerhass aus sich heraus hatte, und ihr Herz aufgehen konnte.
Diese – fuer mich kleine- junge angebliche Journalistin,von der hier berichtet wird, muss ja erst mal einige Jahre etwas leisten, bevor sie den Mund aufmachen kann,sie gehoert fuer mich zu genau diesen Typinnen, die ohne Ahnung vom Leben und der Arbeitswelt nur fordern, um dann den Karren an die Wand zu fahren und Maennern die Schuld geben.
Ich habe bei mir in Mittelamerika etwas aehnliches. Ich lebe ja seit 20 Jahren hier. Und habe eine Fuelle von Wissen und Erfahrung ueber das Land. Da gibt es eine junge freelance-“Journalistin” die seit 2 Jahren (!) hier lebt und jetzt mir sagen will, wie das Land funktioniert. Sie ist natuerlich, sorry, eine Deutsche.
Tja, was macht man da? Totschlagen? In den Dschungel schicken? Oder laecherlich machen. Ich glaube laecherlich machen ist das beste. Vor Laecherlichkeit haben solche Frauen Angst.
Also immer schoen zustimmen: “ja, hast recht, echt, stimmt, mensch wieso kam ich da nicht drauf”, und irgendwann merken die, dass man sich lustig ueber sie macht.
Darauf einen Cubalibre
Mein Vorschlag:
Gebt diesen dummen Medien-Tussies ihre 50:50 Quote und das Thema erledigt sich von selbst bzw. der Markt. Besser als eine 50:50 Quote wäre natürlich eine 100% Frauenquote – dann gehts schneller. Mit so Geistesgrößen wie Frau Jakob an der Spitze könnte man ja schöne Wetten abschließen, wer da wo das letzte Licht ausmacht.
Die Presse ist ja in den unsteuerbaren Sinkflug übergegangen. Selbst die FAZ ist nur noch ein müder Abklatsch dessen, was sie einmal war und darstellte.
Was also hindert echte Juornalistenmädels daran, eine neue FAZ aufzumachen: Eine die noch selbst denkt und nüchtern berichtet. Eine, die noch selbst recherchiert und fragt und eine, die sich allein den Tatsachen und der Wahrheit (alles ungeschminkt) verpflichtet fühlt??
Da dies nicht geschieht, braucht man sich keinerlei Gedanken über weibliche Befähigungen zu machen. Denn das wäre die Alternative zu den derzeit dominierenden Männern in den Sinkfluganstalten.
Bei der Gelegenheit, weil’s gerade ankam, woechentliche Freitag-Newsletter:
“in dieser schönen Ausgabe kommen viele Frauen ausführlich zu Wort. In der Reihenfolge ihres Erscheinens:
* Naomi Klein über die Öl-Industrie
* Daniela Dahn über den Mauerfall
* drei Krankenschwestern über ihren Einsatz gegen Ebola in Afrika
* die Pussy Riot-Frau Nadya Tolokonnokova über ihren Kampf gegen Putin
* ich selbst über Philipp Thers erste Geschichte des Neoliberalismus in Osteuropa
* die Bestseller-Autorin Yvonne Hofstetter im Gespräch mit Jakob Augstein über Big Data und
* Susan Sarandon darüber, dass sie keinen neuen Film hat.Und das Schönste: Wir nennen das nicht Frauen-Ausgabe!
…
Jana Hensel, stellvertretende Chefredakteurin
Da ist doch die Welt noch in Ordnung, “ich, und die anderen Frauen, wir sind qua Geschlecht die Guten”. (Ich lese dieses Blaettchen nicht mehr, auch nicht mehr Online; ein weiteres Beispiel, wo die “Feminisierung” etwas zerstoert hat, was etwas haette werden koennen.)
@Rechnungsprüfer: “@Hadmut hier kommt schon die Steigerungsform nach der 50:50 Quote. Und zwar 50% männliche Mitglieder, aber bitteschön ohne Stimmrecht.”
Man beachte: Männer sollen Fördermitglied ohne Stimmrecht werden. Heißt: Sie sollen arbeiten, zahlen aber die Klappe halten. 🙂 Ja, DAS ist Demokratie…
“Hat schon jemand probiert zum Blog-Artikel ein Kommentar zu schreiben? Mein Kommentar wurde wohl nicht genommen…”
Meiner ebenfalls nicht…
Ich hatte versucht, kurz mit ähnlichen Ansätzen wie Hadmut zu Argumentieren – v.a. Korrelation Kausalität und den Hinweis darauf, dass Sie impliziert, dass Männer durch ihre Sozialisation und Lebenserfahrung offenbar nicht zur Vielfalt in der Medienwelt beitragen können.
Alles sachlich formuliert – aber anscheinend nicht gewollt.
(nach dem “senden” Klick stand in der Adresszeile des Browsers am Ende eine (Kommentar?)#54 – zu sehen war aber nur ein Jubelperser Kommentar von gleicher Qualität wie der ursprüngliche Text.)
Gruß
Enrico.
Ist es nicht schon merkwürdig, dass an Schulen eine 3. Toilette für die, die sich nicht entscheiden können, eingerichtet werden soll, während das Geld nicht mal für Toilettenpapier für zwei Kabinen reicht, dass bei der Quote immer nur 50:50 gefordert wird?
Übelste sexistische Kackscheiße!
Wo bleiben den die anderen 54? Geschlechter?
@patzer
Theorie:
Haben also Konservative die Pille erfunden, um den Eisprung zu verhindern? Und trotzdem wählen Frauen Obama? lol 😀
@ Hadmut
*Denn auffällig ist ja auch hier, dass alle die von ihr benannten Zeitungen und Zeitschriften von Männern aufgebaut wurden. *
Ebend.
Das übliche parasitäre Verfahren der Feministinnen: Sich an von Männern aufgebaute Organisationen/Firmen heranzuwanzen – WENN DIESE ERFOLGREICH SIND – um Posten/Pöstchen wg. GERECHTIGKEIT (Verteilungsgerechtigkeit ist gemeint, nicht Leistungsgerechtigkeit) ZU FORDERN.
Anstatt selbst welche zu gründen und zum Erfolg zu führen.
Dann könnten sie meinethalben die ganze Führung zu 100 % mit Ihresgleichen besetzen.
Genau das machen sie aber nicht, nicht um’s Verrecken.
Weil sie zu UNTERDRÜCKT sind, natürlich, um es machen zu können.
Aber nicht zu unterdrückt, um die Öffentlichkeit nicht mit peinlichen Forderungen, die nur ihrer trägen,faulen Egomanie dienen, zu belämmern.
Außerdem scheinen die “Unterdrücker” (DIE MÄNNER) ja so schlimm nicht zu sein,wenn sie von denen erwarten, dass diese brav auf ihre dreisten Forderungen submissiv reagieren und sie auf die Posten hieven werden, die sich selbst zu schaffen sie zu faul, zu dumm, zu untüchtig sind.
Wenn die Öffentlichkeit nur auf ihr Geschreibsel gewartet hat, warum wagen sie es dann nicht selbst, gründen Zeitschriften und führen sie zum Erfolg?
Die müssten doch weggehen wie warme Semmeln.
Aber sie glauben ihrer eigenen Propaganda nicht.
Dasselbe zerstörererische Vorgehen greift immer weiter um sich (“Die Tech-Industrie ist zu weiß, zu männlich, braucht mehr Frauen, mehr Minderheiten, mehr Quote!”).
Aber selber aufbauen?
No way.
Statt dessen die Macher (sind nun mal meist weiße, heterosexuelle Männer) diffamieren und FORDERN, EINFORDERN, GERECHTIGKEIT EINFORDERN!
Am Ende will niemand mehr etwas machen.
Dann sind wir aber angeschissen.
Darum meine wachsende Wut angesichts dieser dekadenten, parasitären, unproduktiven Kaste, die an der Leistung anderer zu schmarotzen gedenkt und diese Leister dann auch noch beschimpft und verhöhnt.
Anstatt selbst etwas zu leisten.
Dann hätten sie Respekt verdient.
So – nur Verachtung.
@Hans Georg
Achso eine einzige Frau, die dir was sagen will 🙂 und du bist überfordert, und schlägst “subliminal” Tötung als erstes vor. Ich glaube du hast unabhängig der Debatte ein Problem 😉
#comment-642
Ich sag immer mir ist es egal wers macht.
Egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich. Das interessiert mich nicht.
Das ergebniss muss passen.
Wer welchen posten übernimmt ist egal, solange die tatsächlichen eigenwchaften zu erfüllen der Position da sind.
Deswegen ganz klar gegen Quoten egal in welcher Form.
Ansonsten fordere ich natürlich mehr rothaarige mit einer körpergrösse von maximal 1
60
Mehr vertretung in allen Verwaltungen, Ämtern usw.
Die sind nämlich unterrepräsentiert!
Mal ernsthaft, wer was auf dem kasten hat brauch keine Qouten, wer was auf dem Kasten hat akzeptiert auch ohne probleme den Vorgeaetzten, solange der eben seineh Job kann. Mehr intereaaiert doch auch eigentlich
Nicht ?
Zu fehlenden Frauen-Netzwerken: An der Uni in North Carolina gab (gibt?) es ein Netzwerk, dass sich “the good old girls network” nannte. So steht es in einem Untersuchungsbericht zu zugeschanzten Noten für studierende Sportler. Mir scheint, diese fehlenden Netzwerke existieren doch und unterscheiden sich gar nicht sehr von denen der Männer.
Siehe: http://online.wsj.com/articles/report-details-academic-scandal-at-north-carolina-1413997202?mod=e2tw
Ich habe auch einen Kommentar geschrieben. Ich denke, da wird generell nichts veröffentlicht. Wozu sollte man anderer Leute Meinungen veröffentlichen, wenn dadurch nur die Gefahr besteht, dass das eigene Geschreibsel als geistiger Dünn….ß erkennbar wird? Das Anbieten einer Kommentarfunktion ohne dass diese offenbar genutzt werden kann scheint bei Feministinnen üblich zu sein. Ich schaue immer mal zum Blog “Gleichstellungsrecht” (http://www.rehmnetz.de/Personal/Gleichstellungsrecht/Gleichstellung-BLOG/Statistik-fuer-Gleichstellungsbeauftragte-I-12016.html). Dort weint sich die Gleichstellungsbeauftragte von Frau Schwesigs Ministerium regelmäßig aus. Reaktionen von Leserinnen oder Lesern? Gibt es offenbar nicht bzw. in homöopathischer Dosis. Was wundert, entweder kennt das Blog keiner oder es interessiert niemanden. Nicht mal die Frauen.
Gruß Bernd.
Ich habe auch versucht einen Kommentar zu schreiben, der wurde dezent nicht beachtet. Folgendes habe ich an die XING-Betreiber unter dem Stichpunkt “Fragen zu den AGBs” gestellt (was passenderes gab es dort nicht):
Sehr geehte Damen und Herren,
geht aus den AGBs von XING oder aus einer sonstigen Regelung hervor, welche Kommentare zu xing-spielraum Artikeln freigeschaltet werden?
Hintergrund ist, dass der Kommentar zu folgendem Link https://spielraum.xing.com/2014/10/so-wichtig-ist-die-quote/ nicht freigeschaltet wird, der Klartext lautet:
”
Die Autorin verlangt – ganz uneignennützig – eine Fraunquote. Hier 3 Gegenargumente:
1. Die McKinsey-Studie hält einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, sie dient dem Eigeninteresse Diversity-Projekte zu verkaufen: http://www.zeit.de/karriere/2012-09/managment-frauen-personal-diversity
2. Die Unterrepräsentanz ist kein Beleg für Diskriminierung o.ä.. Hierzu müsste man die durchschn Ambitionen (Bewerberverhältnis und Aufstiegswillen) sowie die Leistungen mitberücksichtigen: http://frankfurter-erklaerung.de/
3. Wenn die NACHFRAGE nach “weiblicher Perspektive” so groß wäre, wo ist denn das Problem eine eigene (Online-)Zeitschrift zu gründen? Ginge doch weg wie heiße Semmel und die Konkurrenz würde nachziehen. Warum sollte der Gesetzgeber eingreifen?
”
Können Sie mir bitte den Grund für das nicht-Freischalten dieses Kommentars erläutern? Er entspricht zwar nicht den Ansichten der Autorin, enthält jedoch auch keinerlei anzügliche/diskriminierende Äußerungen.
Viele Grüße
Dr. Tobias Gottwald
Sollte man wirklich Zeit für solchen ausgemachten Mist verschwenden?!
Carsten
—
“Wir sind die Guten. Wir helfen allen. Wenn man uns ruft. Und wenn man uns nicht ruft, helfen wir auch.”
Suworow, Der Tag M
Immer wieder das gleiche lamento. Weil es viele männer in den Chefredaktionen gibt bestimmen Männer den kurs der Berichterstattung? Diese Perversion des repräsentanzprinzips, denn nur frauen können für frauen schreiben. Nur weibliche Parlamentarier können für Interessen von Frauen eintreten. Was soll das? Geschlecht vor Mensch?
Wahrscheinlich brauchts deshalb heforshe. So ich lese jetzt meine Männerdominierte faz. Nur mit Männer Themen. Ohh…ein Artikel der die Aufhebung der koedukation fordert, weil Mädchen dadurch schlechter in nawi sind….muss wohl was schiefgelaufen sein im Männerpuff faz….
“cum hoc ergo propter hoc”
Wenn 50:50 Quote, dann aber auch richtig! Nicht nur in den Chefsesseln, sondern auch an der Front. Und das meine ich wortwörtlich. Solange nur Männer bei BW-Einsätzen umgekommen sind, sollten nur noch Soldatinnen eingesetzt werden, bis auch bei den Gefallenden eine 50%-Quote erreicht ist. Das sollte doch wohl das Mindeste an Gleichstellung sein, schließlich wird durch das böse Patriachat Frauen der Heldentod verwehrt. Das muss bekämpft werden!
Was hat das jetzt mit der Presse und den Forderungen von ProQuote zu tun? Eigentlich eine Menge, denn auch die überwiegende Anzahl der im Einsatz getöteten Journalisten ist männlich, wie man in der Wiki-Liste (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_w%C3%A4hrend_der_Berufsaus%C3%BCbung_get%C3%B6teter_Journalisten#1992_.E2.80.93_1994) entnehmen kann.
Also meine Damen, bitte auch hier eine 50:50-Quote nicht nur fordern, sondern auch was dafür tun: Rein in die Kriesengebiete, bei vollem Einsatz von Leib und Leben! Wie, zu gefährlich? Genau das ist es: Wer keine Risiken eingehen und nur vom Schreibtisch im sicheren Deutschland aus agieren will, der kommt halt eben nicht sehr weit in der Hackordnung. Ist im Prinzip nichts schlimmes, nur muss man eben auch anerkennen, dass es so ist. No risk, less work, no Chefsessel. Ganz einfach. Sollten auch Journalistinnen kapieren können, da ist das Alter keine Entschuldigung.
Ungealterte Grüße,
Euer Dirk
Hallo Thoma Andres,
“Hat schon jemand probiert zum Blog-Artikel ein Kommentar zu schreiben? Mein Kommentar wurde wohl nicht genommen…”
🙂 … meiner auch nicht… 🙂
(War nur ein sachlicher Hinweis und eine Frage).
Das zeigt übrigens recht deutlich, was diese Genderistas von Argumenten, Diskussionen und demokratischer Meinungsbildung halten.
Es zeigt auch sehr deutlich, wohin die Reise mit den Quotentussis ginge.
(Demokratischer) Rechtsstaat wäre mit denen wohl nicht zu machen.
tuka schrieb:
“Man beachte: Männer sollen Fördermitglied ohne Stimmrecht werden. Heißt: Sie sollen arbeiten, zahlen aber die Klappe halten. 🙂 Ja, DAS ist Demokratie…”
Ja, das ist wie in den guten alten Zeiten in den letzten Jahrtausenden.
Neu ist nur, dass wir Männer jetzt wirklich NUR noch arbeiten, zahlen und ansonsten unsichtbar sein sollen.
Hi,
ich wollte Dich mal auf die Juristin Yvonne Hofstetter, GF der Firma Teramark Technologies GmbH hinweisen, die als “Algorithmikerin” udn “Algorithmuserklärerin” in Erscheinung tritt.
Irgendwie ist das alles sehr suspekt, aber die gute Frau wird extrem hoch gejubelt. Ich selbst habe asl Statistiker an diversen Open Source Projekten mitgewirkt (ts-library von R und einige kleinere Python Sachen). Mir ist sind dort weder Frau noch Unternehmen unter die Finger gekommen.
Also dieser extremst dümmliche Blog Artikel von dieser Nora Jakob bei Xing ist schon eine arge Zumutung für jeden noch halbwegs klar denkenden Menschen. Aber die Nummer mit den unterdrückten Kommentaren ist ja wohl nur noch oberdreist!
Bei solchen Beiträgen und Praktiken sollten sich die Betreiber mal ernsthaft Gedanken machen!
In den letzten Jahren war ich dort sowiso nur noch sehr sporadisch unterwegs – ich denke es ist an der Zeit Xing den Rücken zu kehren.
(Offtopic:)
@Dummerjan: Die Frau scheint nur die Labertussi für’s Verkaufen zu sein, der für’s Umsetzen verantwortliche scheint mir der hier zu sein:
Mein Kommentar wurde auch nicht freigeschaltet:
“Warum wird immer nur für eine Frauenquote für Führungspositionen gefordert?
Am untere Ende der Arbeitswelt sind die Männer genau so einsam wie oben.
Aber nur Männer sollen ihre Gesundheit ruinieren oder gar ihr Leben geben.
Warum wird hier keine Frauenquote gefordert?
https://spielraum.xing.com/2014/10/so-wichtig-ist-die-quote/#comment-631 ”
Bis jetzt kann ich nur einen Beitrag einer Barbara lesen.
@Dirk S.
“Wenn 50:50 Quote, dann aber auch richtig! Nicht nur in den Chefsesseln, sondern auch an der Front.”
Solche dümmlichen Kommentare von Männern nerven langsam. Man sieht diesen geradezu kindlichen wie intellektuell unterirdische Mist häufig immer mal wieder in Kommentarspalten. Sorry, Dirk.
Wer möchte denn in einer Quoten- und Planwelt von Gruppenidentitäten (Rassen, Geschlecht etc.) und Denunziation leben.
@Peter
Ach Troll, hast du keinen Friseur um abmeckern ohne Inhalt?
http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/9148-debatte-ueber-sexuelle-vielfalt-an-schulen
Besonders der Link im Text ist unglaublich.
Studien etwa des Beratungsunternehmens McKinsey belegen, dass börsennotierte Unternehmen mit gemischten Führungsteams höhere Renditen, höhere Gewinne und eine bessere Kursentwicklung aufweisen.
Na dann folge ich mal Hadmuts Vorschlag, Kausalität einfach umzukehren.
Nur börsennotierte Unternehmen mit hohen Gewinnen können sich den Unsinn “Frauenquote” leisten – als Werbegag und Imagepflege.
UmVerwechslungen zu vermeiden heiss ich von nun an Pjotr, da hier schon ein Peter zugegen ist.
Man schaue sich aktuell die Aktionen der Yahoochefin an:
Eisernes Hire&Fire durch “Leistungsüberwachung”.
Wie hies es früher immer: Frauen würden weniger hart ‘führen’ blabla, die machts wie ein Mann:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sparkurs-und-Daumenschrauben-bei-Yahoo-2429642.html
Jetzt kann ich – hoffentlich – auch mal etwas an Hadmut zurueckgeben.
Vielen Dank fuer viele erstklassige – wenn auch gerne mal eher polemische als nuechtern-sachliche – Artikel, Herr Danisch. Alles in allem mag ich Deinen eher brachialen Stil, tausendmal besser als irgendein politisch-korrekter Eiertanz.
Aber jetzt: habe gerade das hier gefunden, eventuelll kennst Du es noch nicht:
http://serwiss.bib.hs-hannover.de/frontdoor/index/index/docId/405
Kenne Guenter Buchholz nicht, daher kann ich leider keinen Kommentar zur Qualitaet abgeben; muss das Ding erst selbst noch lesen.
Der Link war hier drin: http://www.cicero.de/salon/gender-studies-dogmatisches-hokuspokus-aber-keine-wissenschaft/57240
Hier muss man dem petpanther zustimmen. Dieses “quote dort, wo es gefährlich und schmutzig ist”, ist wirklich das schwächste Argument gegen die quote. Es bewegt sich vom intellektuellen Anspruch her auf dem Niveau des gerne hervorgebrachten magischen Wunders, dass allein durch die Anwesenheit von vaginas die Politik oder das Unternehmen erfolgreicher, effizienter oder vielfältiger wird. Gerade dieses bestätigt sich international eben nicht, wie so viele Beispiele zeigen: von den usa, über Norwegen bis nach aktuell japan.
Man muss der quote Werte entgegensetzen. Verfassungswerte zb. oder Logik. Letztlich wird sie kommen, es ist nicht mehr zu verhindern. So realistisch muss man sein, und wenn frau niejahr in ihrem Zeit Artikel einen guten Satz gebracht hat, dann der: es existiert längst eine quote in den Köpfen. Man sollte umschwenken und Leistung fordern. Die frauen an den Leistungen messen. Fordern statt fördern. Und sich selbst tatsächlich zurücklehnen. Im großen (politik), wie im kleinen (Büro). In der politik eigene, ja leider primäre Männerinteressen vertreten, und im Büro ohne jede falsche Nachsicht die gleichen leistungsansprüche stellen wie an männliche Kollegen. Sich zusammenschließen (endlich wirklich boysnetworks bilden) und immunisieren gegen weibliche einnahmestrategien. Fordern und zurückweisen.
Bin schon sehr gespannt, was nach 2016 die große wirtschaftspolitische Agenda zur frauenförderung werden wird…das ist doch die eigentlich spannende Frage. Ich glaube ja es wird etwas mit unserer bestausgebildesten frauengeneration aller Zeiten zu tun haben, die leider konsequent seit jahren und seit dem doppelten abiturjahrgang nochmals verstärkter am Markt vorbei studiert. Die muss in Lohn und Brot gebracht werden, nur wie?
> Dieses “quote dort, wo es gefährlich und schmutzig ist”, ist wirklich das schwächste Argument gegen die quote.
Nein.
Es ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es bei der Quote nur darum geht, die besten Früchte von der Torte zu klauen und sonst gar nichts.
Ich meine man sieht das ja schon an den us colleges, stichwort date off Campus. Oder das immer mehr Männer darauf achten, das ihre Partnerin ebenso gut verdient. Überlasst den empauerten frauen sich selbst, bleibt fair aber fordernd. Beschäftigt euch lieber mit euch selbst, entwickelt euch weiter, und spielt nicht den fussabtreter für die feministische diskriminierungspolitik. Leistet so viel wie ihr bereit seid zu geben. Seid kompromisslos ehrlich. Quoten Kollegin liefert schlechte arbeit ab? Sagt es ihr. Sachlich und zielorientiert. Mitspielen ja, aber zu den gleichen Regeln. Keine Sonderbehandlung. So lange in diesem Land keine Gleichberechtigung herrscht, gibt es keinen Grund zu besonderer Empathie. Ja das ist hart und schwierig. Vielleicht ist es auch falsch. Aber um es mit roslin zu sagen, es ist die richtige Handlung auf die falschen Anreize die dieses gynozentristische System setzt. Die Schonzeit ist vorbei. Fordern statt fördern.
Ja hadmut. Aber seien wir doch ehrlich. Niemand will doch ernsthaft das Frauen jetzt unsere Brücken bauen, unsere Kanalisation sauber halten oder unsere gleise verlegen oder am airport die koffer verladen. Das können die nie so effektiv wie Männer. Mein Ansatz wäre hier auf bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen hinzuwirken. Und auf besseres ansehen. Die Millionen Männer die dieses Land infrastruktuell am leben halten haben echt unser ansehen verdient. Belohnen wir sie doch damit. Ich höre immer viel von schlechten Arbeitsbedingungen bei pflegekräften. Reden wir doch mal so über Arbeiter in der fleischindustrie. Dort arbeiten in Deutschland vorwiegend Männer aus 120 Nationen! Die brauchen eine lobby. Das sind Männerinteressen.
Ich bin es leid über die logischen Inkonsistenzen im feminismus nachzudenken. Ich will politische Aktion für mehr Männerrechte und Männerinteressen. Eben fordern statt fördern.
Letzter Gedanke: man sieht es doch schon an so einem kleinen pflänzchen wie der afd. Die zieht in drei Parlamente ein und schon ist alarmstufe rot bei den genderistas weil die einigermaßen deutlich sagen, dass sie feminismus kritisch sind. Allein das ist schon ein Segen für die debatte. Wie soll das erst werden wenn Männer breite politische repräsentanz und formation anstreben? In Österreich gibt es schon jetzt das gender bias bei wahlen….
Ich hab mich heut in meinen beiden Arbeitspausen kurz mit einigen Kollegen zum Thema Frauen als Vorgesetzte unterhalten ( hier in der Firma haben einige leitende Positionen inne)
Konsens war: es ist scheissegal wer linienführer, Schichtführer, oder was auch immer ist.
Es zählt nur das die Position kompetent besetzt ist. Nicht mehr nicht weniger.
Deswegen bin ich immer und grundsetzlich gegen jegliche Qouten.
Hat noch nirgendwo was genutzt.
Weder in der DDR bei der Musik mit der 60/40 Qoute.
Noch in technischen Bereichen, wenn von 100 Absolventen eines Studiums nur 20 Weiblich sind, dann hilft eine 50/50 Qoute auch nichts.
Selbst wenn diese 20 die besten des ganzen Kurses oder wie auch immer das heist gewesen sind, jeder wird immer wissen und im Hinterkopf haben, die sind nur wegen Quote da.
Tolle Motivation.
Ähnlich im Bildungsbereich, eine Männerqoute da bringt auch nichts.
Klar wäre es schöner wenn da auch mehr Männer wären.
Nur da ist das Problem: ich anderer Leute Bälger hüten? Ne danke, die Frage nach der Bezahlung stellt sich für viele noch nichtmal.
Sowas sind nicht einfach nur Berufe, das sind Berufungen. Jemandem was beibringen, das muss man können und wollen.
Ich selbst hab es an mir erlebt. Ich wurde gebeten innerhalb unserer Feuerwehr eine praktische Schulung zum Thema Brandbekämpfung im Gebäudeinneren speziell Kellerbrände zu leiten.
Es war ein Desaster. Auch wenn ich ausgewählt wurde weil ich da viel praktische Erfahrung habe, bei vielen Einsätzen als Truppführer im Einsatz war, ich kann leider keine Schulung für 20 Leute machen.
Und die 20 waren motiviert was zu erfahren.
Ich hatte also keine Störer und Unruhe Herde.
Ich kann einem einzelnem nebenher und in der Praxis vieles beibringen. Kleine Tipos und Tricks, das echte Leben also.
Fazit: können und Leistung zählt.
Jeder in seinem Fach/ und nen Dachdecker aufs Dach.
Und es gibt für mich nur wenige Orte wo ich privat Quoten akteptiere oder fordere.
In meiner Küche: 0% frauenquote, ich koch und mach da selber. Küche ist mein Reich.
Aber ehrlich gesagt ist das eher eine 100% ich Qoute, mir kanns in der Küche eh keiner recht machen.
Im Schlafzimmer ist50/50 absolut perfekt.
Für mich genau richtig. Nicht mehr nicht weniger.
Aber das gilt nur für mich.
Wer in der Küche mehr braucht, seine Sache,
Wer im Schlafzimmer drittelqouten will, seine Sache.
Wenns klappt ist doch gut.
Wenn ich an die Regelungen zur Betriebsratswahl denke….
Es müssen mindestens soviel Frauen prozentual in den BR gewählt werden wie im Unternehmen prozentual anwesend.
Ob die da rein wollen oder nicht.
@teardown dafür gabs früher mal gewerkschaften
Es ist völlig klar das eine person von knapp 60 kilo eben nicht zentnerschwere säcke bewegen kann.
Da hilft auch keine qoute,
Der zentnersack wiegt auch dann noch 50 kilo.
Ich bin eher froh wenn es leute gibt die nicht körperlich in der lage sind gewisse dinge zu tun.
Das erspart mir viel Ärger, ich trag lieber schweres heug als das ich Prüfdaten in SAP eintrage
Zwar fiktiv, aber sehr unterhaltsam:
🙂
Übrigends: Mein Kommentar zum Artikel wurde bei Xing auch noch nicht freigeschaltet. Ein Schelm der Böses dabei denkt. So kann man die Massen auch manipulieren.
Also, das hat mich doch zum Schmunzeln gebracht: “Dabei steht doch längst fest: Ganz gleich ob in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder eben auch in den Medien – dort, wo Frauen mitmischen und mitdiskutieren, bringen sie ihre Talente, Potenziale und ihre Kreativität ein.”
Das klingt wenig selbstbewußt. Als würde sich da eine Gruppe Minderbegabter anpreisen, die zwar nicht viel kann, aber doch unerhörte Talente und Kreativität mitbringt. Man ersetze nur mal “Frauen” durch “Menschen mit “Down-Syndrom”; weil es so schön ist, hier in voller Länge:
“Dabei steht doch längst fest: Ganz gleich ob in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder eben auch in den Medien – dort, wo Menschen mit Down-Syndrom mitmischen und mitdiskutieren, bringen sie ihre Talente, Potenziale und ihre Kreativität ein.”
Warum gibt es eigentlich Frauenquoten, aber keine Quoten für Menschen mit ebenerwähntem Down-Syndrom, keine Quote für Schwule, keine für Dicke, keine für Rothaarige, keine für Moslems, Hindus oder Ausländer?
Warum ist “Frau sein” ein Alleinstellungsmerkmal, das eine Quote rechtfertigt?
“Dabei steht doch längst fest: Ganz gleich ob in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder eben auch in den Medien – dort, wo Frauen mitmischen und mitdiskutieren, bringen sie ihre Talente, Potenziale und ihre Kreativität ein.”
Talente, Potentiale und Kreativität – Super!
Was fehlt: Wissen, Können und Leistung.
zu Xing:
Immer noch nur 1 Kommentar.
Mein Kommentar ist auch verschwunden.
Interessant jedoch die Adresszeile, wenn man einen Kommentar abgegeben hat:
https://spielraum.xing.com/2014/10/so-wichtig-ist-die-quote/#comment-676
enrico hatte vorgestern um 18 Uhr eine Nummerierung von 54, bei linearer Zählung (die haben meine 3 letzten Tests ergeben) sind also über 600 Kommentare “Verschwunden”.
“Was fehlt: Wissen, Können und Leistung.” Das kann nicht sein, denn wie wir gelernt haben: “Dabei steht doch längst fest”, daß Du nicht recht hast. Eine fundierte Begründung, die dieser These zur Hilfe eilen könnte, sucht der aufmerksame Leser vergeblich.
Ach, hab ich vergessen: Logik und gutes Argumentieren ist letztes Jahrtausend. Zutiefst männlich. Wer interessiert sich noch für Logik. Das ist Männerquatsch, Schnee von gestern. Brücken werden überquert, solange sie funktionieren, der Erbauer in stummer Gleichgültigkeit verachtet, erst wenn Brücken einstürzen, wird nach Logik gefragt und die Erbauer gehängt.
Habt ihr noch weitere Beispiele für meine Webseite? 😉
Ja, Andreas – ich gehe davon aus, dass der Kommentarzähler nur fuer den Beitrag gilt, also bei deinem letzten Test 675 Kommentare auf Halde liegen.
Der eine Kommentar, der dort erschienen ist, ist inhaltlich ja auch – nunja, wie soll mans beschreiben – nichts wert.
Der Artikel war im täglichen Xing Newsletter verlinkt – sollte also eine relativ große Leserschaft gefunden haben.
Wahrscheinlich hat dort niemand ein Interesse, dass die Unzulänglichkeiten des Artikels in den Kommentaren aufgezeigt werden.
Schade, weil das der Autorin die Möglichkeit nimmt, den eigenen Artikel zu reflektieren und zum Schluss zu kommen, dass das Mist war, was sie dort zu Papier gebracht hat.
Gruß
Enrico
@ petpanther
Was ist an der Forderung nach Konsequenz denn dümmlich? Wenn schon Quoten gefordert werden, warum dann nicht für alles?
Ich bin gegen Quoten, aber warum soll z.B. bei der BW für alles Frauenquoten geben, aber nicht bei den Gefallenden? Denn das zeigt, dass es bei Quoten nicht um “Gerechtigkeit” geht, wie immmer angeführt, sondern um Rosinenpicken. Und daher halte ich deinen Vorwurf für falsch. Es ist wichtig, die Kosequenz von Forderngen vor Augen zu führen, denn nur so kann man Dinge entlarven, nicht anders. Jede Handlung hat Kosequenzen, gute wie schlechte und die kann, ja muss man aufzeigen. Das kann auch damit geschehen, dass man scheinbar übertreibt.
Oder mal andersrum gefragt: Warum müssen eigentlich nur Männer bei BW-Einsätzen sterben? Ich bitte um eine ernsthafte Antwort.
Umantwortfragende Grüße,
Euer Dirk
@Dirk
Stimme mit dir da ja überein.
Warum aber dann diese Argumentation? Das finde ich eben ärgerlich. Sie entspricht einem Abnicken.
@ petpanther
> Warum aber dann diese Argumentation?
Frust…
Frustationsabbauende Grüße,
Euer Dirk
@Dummerjan
> Ich wollte Dich mal auf die Juristin Yvonne Hofstetter, GF der Firma Teramark Technologies
> GmbH hinweisen, die als “Algorithmikerin” udn “Algorithmuserklärerin” in Erscheinung tritt.
> Irgendwie ist das alles sehr suspekt, aber die gute Frau wird extrem hoch gejubelt.
Jetzt organisiert sogar Heise schon eine Diskussionsveranstaltung mit der Dame:
In der Reihe “Überwachung” wird Yvonne Hostetter am Dienstagabend um 20 Uhr im Literaturhaus München über das Anliegen ihres Buchs und die Möglichkeiten und Risiken sprechen, die mit Big Data und den intelligenten Maschinen entstehen. Im Anschluss wird Florian Rötzer mit der Autorin diskutieren und auch das Publikum mit einbeziehen. Veranstalter: Telepolis, C. Bertelsmann Verlag und Stiftung Literaturhaus.
Mir hat der xing-Support heute per Mail mitgeteilt, dass es technische Probleme mit dem System gab, die inzwischen behoben wurden.
Es wurden zahlreiche Kommentare (unter anderem auch meiner) freigeschaltet.
Beste Grüße,
Carsten
@ Emil
> Im Anschluss wird Florian Rötzer mit der Autorin diskutieren
Rötzner? Au weia, wenn das Publikum dann noch aus Telepolisforenten besteht, dürfte das ein Abend werden, den kein Teilnehmer so schnell vergisst. Wenn ich mir da so die TP-Foren ansehe… 😉
Rechtschreibende Grüße,
Euer Dirk
58 Kommentare sind mittlerweile freigeschaltet. Die meisten stehen dem Artikel eher kritisch gegenüber. Hmh, ob das die Autorin erwartet hat? Sie hat zumindest selbst keinen Kommentar geschrieben…
http://business.utsa.edu/faculty/kdurante/files/Durante_PresidentialElection_Hormones.pdf
Wenn Du mal Zeit hast.Gibt aber auch noch heftigere Studien.