Ansichten eines Informatikers

Forschung lässt derzeit keine Schlüsse auf eine generelle ökonomische Vorteilhaftigkeit von Gender Diversity zu

Hadmut
25.10.2014 21:54

Ein Leser schickt mir gerade den Link auf eine Studie von 2012.

3 Kommentare (RSS-Feed)

nurmalso
26.10.2014 12:04
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Ich find es leider nicht mehr, aber die Tage stand hier im örtlichen Käseblatt, daß gemischte Teams super sind, weil z.B. die Männer dann auf Sauberkeit am Arbeitsplatz achten 😀
Siehste .. du verstehst das nur nicht! Das spart dann nämlich Reinigungskosten und ist also ökonomisch 😉


EinInformatiker
26.10.2014 22:50
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Ich hab das mal überflogen. Letztlich sind die Ergebnisse der Studien banal und genau so wie man sie “vorurteilsbehaftet” erwartet hätte. Positive Effekte gemischter Teams, was ja in erster LInie heißen soll, dass der Frauenanteil erhöht sein soll, sind in erster Linie im Dienstleistungsbereich zu erwarten. im der Produktion und im Hochtechnologiebereich dagegen nicht. Nun erwartet man ja ohnehin, dass Frauen eher im Dienstleistungsbereich als im Hochtechnologiebereich tätig sind. Und oh Wunder die Studien zeigen auch noch, dass gemischte Teams dort positive Effekte erwarten lassen, wo das Geschlechterverhältnis bereits ausgewogen ist. D. h. ganz offensichtlich, dass sich die möglichen und gleichzeitig besten Ergebnisse ohne jedes “Gender Diversity Mangagement” bereits von ganz allein auf herkömmliche Árt einstellen.
Der Rat der Studie sollte dann eigentlich darin bestehen, alles so zu machen wie immer. Denn offensichtlich ist alles so in Ordnung. Was es ja auch zu erwarten war. Denn wieso sollte man Jahrhunderte falsch gehandelt haben und ausgerechnet seit 1968 den Stein der Weisen gefunden haben.


Dirk S.
27.10.2014 9:26
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@ nurmalso

> Das spart dann nämlich Reinigungskosten und ist also ökonomisch

Das geht auch einfacher und noch ökonomischer: Jeder ist für die Sauberkeit seines Arbeitsplatzes selbst verantwortlich und es kommt kein Reinigungspersonal. Bekomm ich jetzt den Wirtschafts-“Nobel”-Preis?

Gereinigte Grüße,

Euer Dirk