Ansichten eines Informatikers

Warum ist unser Fernsehen so schlecht?

Hadmut
26.12.2014 20:05

Die Bundesregierung hat ein Gutachten erstellen lassen, in dem einer herausgefunden haben will, warum das öffentlich-rechtliche Fernsehen so grottenschlecht ist:

Die meinen, es läge am Zwangsbeitrag. Die einfache Überlegung: Solange sich ARD und ZDF einfach soviel Geld nehmen und zwangsweise eintreiben lassen können, wie sie wollen, haben sie keinen Grund, sich noch irgendwelche Mühe bei ihrem Programm zu geben. Außerdem sei sie zu hoch. Es wird vorgeschlagen, das Programm der öffentlich-rechtlichen deutlich einzuschränken und alles das rauszunehmen, was die privaten Sender senden würden.

(Ein anderes Gutachten hielt den Beitrag schlichtweg für verfassungswidrig, weil nicht mehr nutzungsabhängig, sondern schlichtweg eine Steuer auf Wohn- und Geschäftsraum.)

Dass unser Fernsehen deutlich schlechter geworden ist, ist mir schon oft aufgefallen. Besonders übel war diese Umstellung von Informationssendungen auf Talkshows. Talkshows machen wenig Mühe, aber die, die sie produzieren, verdienen sich daran dumm und dämlich. Dabei bilden die keine Substanz. Die werden höchstens dann mal wiederholt, wenn einer, der da was gesagt hat, gestorben ist.

Insofern erscheint diese Sichtweise auf den ersten Blick plausibel.

Allerdings kommen mir da schon gewisse Zweifel:

Ich empfinde das deutsche Fernsehen zwar als grausam schlecht, muss aber leider zugeben, dass es noch viel schlechteres gibt. Beispielsweise ist australisches Fernsehen noch viel schlechter (die haben aber auch viel weniger Bewohner, nur etwa ein Viertel, und können daher viel weniger finanzieren als wir). Unser Fernsehen ist schlecht, aber nicht das schlechteste der Welt.

Wenn das Gutachten stimmte, dann müssten aber eigentlich die Printmedien besser sein, weil die ja darauf angewiesen sind, dass man sie freiwillig kauft. Sind sie aber nicht. Ich würde unsere Printmedien subjektiv sogar als noch schlechter als das öffentlich-rechtliche Fernsehen einstufen. Mittlerweile sind die aber so weit, dass die lieber mit Geheul und Ansage pleite gehen als sich mal über eine Verbesserung ihrer Qualität Gedanken zu machen. Die Frage ist also, ob das beim Fernsehen irgendwas ändern würde.

35 Kommentare (RSS-Feed)

michael
26.12.2014 21:15
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Ich denke, eines der Hauptprobleme ist, daß die, die über die Rundfunkgebühren entscheiden müssen (afaik, die Ministerpräsidenten der Länder), gleichzeitig auf eine wohlwollende Berichterstattung angewiesen sind. Aus diesem Grund wurde da jahrzehntelang nie was zurechtgeschnitten, immer nur mehr und mehr.

Ich würde die Rundfunkgebühr vollständig aufgeben, und stattdessen zweckgebunden z.B. 0,25% der Mehrwertsteuer verwenden – und diesen Prozentsatz bombensicher festschreiben (Grundgesetz, wie auch immer). Damit wären das Aufkommen automatisch an die jeweilige Wirtschaftsleistung und die Inflation angepasst und stabil. Gleichzeitig wäre der ÖR deutlich unabhängiger von der Politik (und umgekehrt). Auch die GEZ inkl. aller Adressdatenbanken wären komplett überflüssig (ist ja nicht so, als ob das alles kostenlos wäre).

Gleichzeitig würde ich den ÖR jegliche Fremdfinanzierung untersagen (Werbung jeder Art). Derzeit senden z.B. die ÖR-Rundfunksender fast gleich viel Werbung wie private Sender – aber sie finanzieren sich nur zu 10% darüber. Das kann ja wohl nicht sein.

Weiterhin würde ich dem ÖR vorschreiben, wesentlich mehr Inhalte für die Public Domain bereitzustellen – z.B. die Parlamentsaufzeichnungen von Phoenix aber auch das selbstproduzierte Zeug wie die Tagesschau (schließlich wurde das alles ja schon bezahlt). Und wenn die da keine allzu fetten Server zahlen wollen, sollen sie eben ordentlich geseedete Torrents bereitstellen – da bleibt die Last bei besonders beliebten Dateien automatisch niedrig.


Nase
26.12.2014 21:27
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Was sollen Ferngesteuerte den fertig bringen?


Krischan
26.12.2014 21:41
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Meine Theorie ist, daß das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit dem Aufkommen des Privatfernsehens schlecht geworden ist. Vorher hatte man eine Idee, daß Fernsehen aufklären, unterhalten und bilden sollte. Und so hat man das dann auch gemacht. Eingeschaltet wurde sowieso, es gab ja nichts anderes.

Dann kam das Privatfernsehen, und mit ihm die Quote. Die wurde nun zum universellen Maßstab. Vermutlich dachte man auch, eine allzu schlechte Quote würde der GEZ Rechtfertigungsschwierigkeiten bereiten. Und so wurde nach und nach dem Privatfernsehen nachgeeifert und der ÖR nach und nach zu einem Deppenmedium transformiert.

Qualitätsfernsehen wird ja heute nur noch von Idealisten gemacht, bei 3sat, arte und phoenix. Denen ist die Quote wurscht, weil sie schon immer im Promillebereich war.

Vor diesem Hintergrund machen auch die Talkshows Sinn. Die ARD kann so tun, als würde sie auch an der politischen Willensbildung mitwirken. Gleichzeitig sorgen Typen wie Günter Jauch für Quote, die sie sich über gerade noch legale rechtliche Strukturen fürstlich bezahlen lassen.

Und diejenigen, die sich darüber aufregen, sind eine verschwindend kleine Minderheit in der Bevölkerung, daß deren Stimme keinen Fliegenschiß zählt.


Martin
26.12.2014 22:00
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“Unser Fernsehen ist schlecht, aber nicht das schlechteste der Welt. ”

Wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis als Maßstab nimmt, wohl schon.


Hadmut
26.12.2014 22:05
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> Wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis als Maßstab nimmt, wohl schon.

Stimmt, das dann wohl schon.


anonym
26.12.2014 22:01
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wenn die Gebühren nicht an FIFA und andere Organisationen gezahlt würden, wäre mehr als genug Geld für selbstgemachtes, gutes Programm vorhanden. Allerdings fehlt es wohl auch an Zuschauern dafür …


Krischan
26.12.2014 22:40
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@anonym

wenn die Gebühren nicht an FIFA und andere Organisationen gezahlt würden, wäre mehr als genug Geld für selbstgemachtes, gutes Programm vorhanden. Allerdings fehlt es wohl auch an Zuschauern dafür

Nein. Ich glaube, das Thema Geld ist eine Nebelkerze. Maischberger, Jauch und Will verdienen jeweils Millionen mit dem Scheiß, den sie abliefern. Darüber, was Hansi Hinterseer in 18 Jahren mit seinem Vertrag abgeräumt hat, kann man nur spekulieren. Demgegenüber hat z.B. Phoenix ein Jahresbudget von c. €40mln (verglichen mit €6.3mrd für alle Anstalten der ARD).
Am Geld kann’s nun wirklich nicht liegen.

Außerdem, wenn denn mal gute Serien wie “Der Tatortreiniger” oder gute Dokumentationen auch bei der ARD kommen, werden sie regelmäßig ins Nachtprogramm auf irgendwelchen Dritten Programmen verbannt. Demgegenüber, zum Tod von Udo Jürgens, auf ARD und ZDF je 2 Stunden Sondersendung zu Udo Jürgens. Das muß mit der Quote zu tun haben, nicht mit dem Geld.


Alex
26.12.2014 22:42
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Man kann Fernsehen und Zeitung nicht vergleichen:
* Die Zeitungen werden immer billiger (online-medien) mit den zugehörigen Nebeneffekten
* Die Anstalten werden immer teurer (GEZ Erhöhungen, Umformung als allgemeine Zwangsabgabe)

Ergo ist der eingeschlagene Weg im Moment:
* Bei Zeitungen: Weiter verbilligeren und “vertwittern”
* Bei den Anstalten: Weiter Geld reinbuttern anstelle die – für die Anstalten – preiswerten Sendungen zu priorisieren.

Bei beiden Medien ist zwar der gegenseitig gegensätzliche Weg eingeschlagen, aber da er bei beiden Medien jeweils fehlschlägt, wird er also umso vehementer beibehalten bzw. forciert.

Frei nach dem Motto: Gestern liefen wir auf den Abgrund zu, heute sind wir ein paar Schritt weiter.


Kaladhor
26.12.2014 22:59
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Die ÖR-Sender sind schlecht geworden, weil sie sich auf das Niveau des Privatfernsehens herabgelassen haben.
Vor Einführung des Privatfernsehens hat es schliesslich funktioniert und es gab eine vernünftige Mischung an Unterhaltung, Information und Bildung. Auch war die Berichterstattung um Längen objektiver als heute.

Das Problem, das den ÖR-Sendern eingetrichtert wurde, war einfach: Quote ist alles. Dabei sind die ÖR-Sender de facto vollkommen unabhängig von einer Quote da Gebührenfinanziert.

Aber auch so Unarten, wie das für exklusive Sportberichterstattung immer höhere Beträge gezahlt werden müssen. Da bleibt dann natürlich weniger für Sinnvolleres über.


O. Prantl
26.12.2014 23:22
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Es ist wie z.B. bei den Rechtsanwälten und allen anderen anderen durch Pfründen geschützten Bereichen.
Früher wurde eine Leistung erbracht und diese ertragreich in Rechnung gestellt. Das hatte seine Ordnung.
Heute spielt die Leistungserbringung keine Rolle mehr, es wird lediglich ein Rechtsgrund für eine Rechnungsstellung fabriziert, die Leistung ist unerheblich.

Wer die Korruption und Selbsbereicherung, die maßlosen Überbezahlungen inclusive exorbitanter Versorgungssprüche kennt, der weiß, dass nur noch die Teilhabe am System von Interesse ist für diesen Personenbereich.

Da wird das Programm zur Nebensache, zur lästigen Nebenpflicht.

Wenn ich mir z.B. das Programm des Bayerischen Rundfunks (Fernsehen) anschaue, so werden in der weit überwiegenden Sendezeit auf Grund von Wiederholungen nur noch die Stromkosten der Sendeanlagen und vielleicht die Pforte als Kosten fällig.

Den Rest verteilen die unter sich.


derdiebuchstabenzählt
26.12.2014 23:47
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Vielleicht ist das Medium einfach ausgelutscht und die haben schon alles wichtige gesendet … oder es wird einfach flacher, weil die Fehrnseher ja nun auch flacher werden? 🙂

Wollen die Menschen denn wirklich gutes Fernsehen haben? Ich habe da manchmal so meine Zweifel und wer sollte denn gutes Fernsehen machen? Leute die mit ihrem eigenem Medium selber Politik machen wollen? Teilweise zum eigenem Nutzen, siehe zB Pro-Quote.


Hadmut
26.12.2014 23:59
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> oder es wird einfach flacher, weil die Fehrnseher ja nun auch flacher werden?

Hey, stimmt, das ist es: Das Fernsehen ist jetzt so flach und hat keine Tiefe mehr, damit es in die Flachbildfernseher passt.

😀


Benjamin
27.12.2014 0:40
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Meine Theorie: Je mehr einen die Journalisten erziehen wollen und so behandeln als sei man ein unmündiges Kind desto schlechter ist das Programm.

Ich würde gerne sehen, dass die Journalisten zu wichtigen Themen, die Recherechearbeit übernehmen und ihre (richtigen!)Ergebnisse gut aufbereitet präsentieren.
Die Bewertung der Vorgänge sollte dem Zuschauer selbst überlassen werden.


Jan Onym
27.12.2014 4:16
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Mir egal, der Zwangsbeitrag für Volksverdummung, Speichelleckerei, Hofberichterstattung und sonstige Niveaulosigkeiten ist nichts anderes als ein Ablasshandel.

Und wenn die Münz im GEZ Beutel klingelt die Seele in den Himmel kommt.

Legal Illegal Scheissegal, so sieht es aus. Die Kohle die diese Dreckssender (die inzwischen den Rest der Republik in einen Krieg gegen Russland treiben wollen und nichts anderes als Verbrecher sind) hole ich mir 100 Fach zurück.

Mein Gewissen weiß das wohl zu schätzen, es ist keine Notwehr mehr sondern Pflicht den Dreck auszutrocknen.


Emil
27.12.2014 9:45
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Hier gibt’s das Gutachten des Finanzministeriums zum Download:

Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung
Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen

http://online-boykott.de/ablage/20141215-gutachten-medien/2014-12-15-gutachten-medien.pdf

Angesichts der technischen Entwicklung gibt es kaum noch Gründe, warum der Rundfunkmarkt wesentlich anders organisiert sein sollte als der Zeitungsmarkt, der durch ein breites privates Angebot und Subskriptionsmodelle gekennzeichnet ist. Nur dort, wo die Privaten kein geeignetes Angebot erstellen, entsteht eine Aufgabe für die öffentliche Hand.

Wahrscheinlich werden wir aber das genaue Gegenteil erleben: eine Zwangabgabe auch für die darbenden Printmedien, damit sie weiterhin als Lautsprecher für unsere Politiker dienen können.


Beipflichter
27.12.2014 11:06
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Sollte das Quotenprinzip die Verschlechterung der Programmqualität verursacht haben, so ist es doch genau das, was der Pöfel sehen will. – Also werden doch der Pöfel-Bedürfnis und
-Geschmack bestens bedient.


Stuergel
27.12.2014 11:07
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Wie hält man Qualität und Kosten in öffentlichen Einrichtungen unter Kontrolle? Beim ÖR funktioniert es nicht, an den Unis funktioniert es nicht.

Ich glaube jede interne Kontrolle ist zum Scheitern verurteilt, es muss extern geprüft werden. Was sagt eigentlich der Bundesrechnungshof zum ÖR?

Wer soll den Rundfunk kontrollieren, wenn man die Politik raushalten will? Die Printmedien haben an einem qualitativen öffentlichen Rundfunk ja auch kein Interesse.

Vielleicht in dieser Form? http://www.publikumskonferenz.de/forum/

Sollten wir unsere öffentlichen Medienvertreter wählen?


JochenH
27.12.2014 11:22
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ÖR sind gar nicht so schlecht, haben aber viel Personal in Verwaltung und im Ruhestand und sind überdimensioniert. Es gibt ja knapp 20 Sender, die fast keine Zuschauer haben neben ARD und ZDF. Allein HD einzuführen und das noch mit 720p war ein Riesenzirkus.

Vielleicht wäre es gut, ÖR auf Sparflamme weiterzufahren. Also nur ARD und ZDF mit selbst produziertem Programm und Nachrichten.

Da ich gern fernsehe, habe ich ein Sky Abo. Da gibt es Filme, Serien und 2 TB Festplatte, wovon 1 TB schon vorbelegt werden mit Zeug, was viele Leute schauen.

Was wäre denn gutes Fernsehen? Sky deckt bei mir alles ab bis auf Politik. Bei Politik ist es zappenduster, da bringt kein Sender irgendwas mit Niveau.


EinInformatiker
27.12.2014 11:44
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Ich mußte lange überlegen: wieso soll es interessant sein, dass das Fernsehen schlecht ist? Wer sieht sich das an und ich weiß doch im Grundsatz Bescheid, auch ohne Internet. Aber dann dachte ich: Was hat es z. B. mit PEGIDA genau auf sich? Wie ist das entstanden, wer sind die Initiatoren. Wo sind die Widersprüche usw. Das kann ich mir selbst nicht erschöpfend ´beantworten. Ja und da wären objektive Recherchen prinzipiell interessant. Fernsehen und Journalismus könnte also durchaus interessant sein. Aber im modernen Totalitarismus ist das halt genauso wenig der Fall wie im Schwarzen Kanal-Sozialismus. Und deshalb ist das Fernsehen so schlecht. Ganz abgesehen davon, dass auch die neutralen Sendungen (aus Forschung und Technik) nicht mehr die ehemalige Qualität haben.


matthias
27.12.2014 14:56
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Erfolgreiche Abmeldung von der GEZ, ARD ZDF Deutschland Radio.

Bitte Bei YouTube unten links (das kleine Rad anklicken)
und auf 720P HD einstellen. Dann den Vollbildschirm einstellen und
alles ist lesbar ! (Oder Chrome browser)

https://www.youtube.com/watch?v=8xVu4aYQx4w

Dieses Dokument beweist, daß eine Abmeldung vorlieget …… !!

“Wir haben die Abmeldung ihres Beitragskonto ab 04.2011 vermerkt”
Siehe auch : LG Tübingen

Beschluss vom 19. Mai 2014 · Az. 5 T 81/14

Eine Information der Gemeinde Neuhaus in Westfalen –
Spread this message ! – ????????????? ??? ???????? !
Bitte weiterverbreiten – weiterleiten ……. Gruß matthias?

———————————————————————————————-

Steht auf für den Weltfrieden ! –
Stand up for world peace ! –
????????? ?? ??? ?? ???? ???? !

An alle die keine Kriege wollen ……

Wer hat den Krieg nach Syrien getragen ? Wer hat die sogenannten
“Rebellen” bewaffnet ? Wer hat den Irak, Libyen ins Chaos gestürzt ?

Das sind auch wir !! Wir bezahlen einen großen Teil unserer Steuer
und Abgaben für diese Kriege ! Die normale Steuerhöhe um ein
Staatswesen ordentlich zu führen liegt zwischen 10 – 15 %
Einkommenssteuer. (EK-St.)

Die Russische Föderation hat 13 % EK-Steuer. Deutschland hatte vor
1945 12 % EK-Steuer. Umsatzsteuer bis 1967 = 4 %. Arbeitnehmer
haben damals keine Steuer bezahlt. Damit wurde damals auch noch
ein Krieg finanziert !

Wollen wir diese Kriege ? Wollen wir diese Kriege finanzieren ?

Wer das nicht will muß um ein souveränes Deutschland kämpfen !
Wie wird Deutschland wieder souverän ?

Das geht nur durch einen Friedensvertrag für den WK I und die
Fortsetzung den WK II den der deutsche Souverän fordert.
Dann können wir wieder an den souveränen Staat vor 1914
anschließen und die Finanzierung von Kriegen könnte –
wenn die Mehrheit es will – eingestellt werden.

Ohne Friedensvertrag werden wir kein souveränes Land und
bleiben die Kolonie der Alliierten. (Hauptalliierter die USA)

Ohne Friedensvertrag sind mit uns laut SHAEF-Vertrag von
1944 alle von Deutschland und den Alliierten besetze
Gebiete noch unter Kriegsrecht. Dazu gehört auch die
Ukraine. (SHAEF-Vertrag Art. 52 Kontrolle und Beschlagnahmung
von Vermögen) !!

Mit einem Friedensvertrag fällt die Feindstaatenklausel der UNO
weg. Es gibt dann keine Veto-Mächte mehr – sondern nur noch
Mehrheitsentscheidungen der Länder dieser Erde !!

????????? ?? ??? ?? ???? ????!
Russische Version

http://vimeo.com/113638386

http://youtu.be/xx3phyLTLyA

Steht auf für den Weltfrieden !
Deutsche Version:

http://vimeo.com/113441526

https://www.youtube.com/watch?v=-nmYkp40Ous

Stand up for world peace
Englische Version:

https://www.youtube.com/watch?v=LNzCPbUr_CE&feature=youtu.be

Eine Information der Gemeinde Neuhaus in Westfalen –
Spread this message ! – ????????????? ??? ???????? !
Bitte weiterverbreiten – weiterleiten ……. Gruß matthias?


Hadmut
27.12.2014 16:12
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@matthias: Bist Du ein russischer Propaganda-Bot?


Küstennebel
27.12.2014 18:54
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Also ich halte das Programm bei ZDF und ARD für gar nicht schlecht. Und ich habe seit Ende der Neunziger keinen TV mehr. Gelegentlich schaue ich aber Krimiserien oder Tatort, selten jedoch dieses infantile Dokutainmentgedöhnse. Es gibt Ausnahmen, aber die mir gefälligen Serien sind selten.

Einer der Punkte, der hier zu wenig angesprochen wurde und zu wenig beleuchtet: Das öffentlich rechtliche Fernsehen macht, oder versucht für 85 Millionen Bundesbürger TV zu machen, die Privaten machen zum Selbstzweck der Kapitalgewinne TV.

Das Problem ist halt, wenn jeder aus seiner eigenen Sichtweise das TV kritisiert. Ich finde täglich eine Krimiserie, manche Tage zwei oder drei und Spät noch einer. Die Hälfte der Serien und viele andere Spielfilmkrimis gefallen mir vom Setting oder den unecht wirkenden Schauspielercharakteren nicht. Ich kann aber nicht fordern, das alle Sendungen mir gefallen müssen. Als Gelegenheitskrimi-Gugger bin ich durchaus verwöhnt vom öffentlich rechtlichen Fernsehen und ich schätze gerade die hochwertigeren Charaktere, Geschichten um Menschen, Enttäuschungen, Beziehung und Familienbilder etc. Dinge, die eine gewisse Reife, ein Interesse voraussetzen.

So etwas gibt es bei den Privaten eher nicht. Dort sind die Krimis dauerhaft von einer minderen Qualität, mit Effekthascherei überzogen, Figuren flach wie Papier. Spannende Geschichten (nach meinem Geschmack^^) seltenst.

Um zum Punkt zu kommen:

Fragt man mich, könnte es mehr “gute” Krimis geben.
Frage ich meine Mutter könnte es ruhig mehr Tierfilme geben.
Frage ich meine Großmutter könnte es ruhig mehr Hansi Hinterseer geben 🙂

Fragt man hippe zeitgeistgenormte Gesellen, könnten es wohl noch mehr Lifestyle und Kochsendungen sein. Oder bei den jungen Leuten, die das Konsumieren von Dokutainment mit aktiver Beschäftigung mit der Welt verwechseln: Zu wenig Serien.

Ich muss auch eine Lanze brechen für die Spartenkanäle. Was mir nicht gefällt ist der KIKA, dort wird massiv zum Gesellschafts-Konformismus erzogen, teilweise mit offensichtlicher Propaganda in die Köpfe der noch nicht wehrhaften Kinder. Wenn die dann älter werden, diesen Schmu durchschauen und sich den VTlern und braunen Eso-Gurus zuwenden, wundert man sich. Ich viel weniger. Aber ist das viel schlimmer als die brutale Erziehung zum Konsumismus, rücksichtsloses Demütigungs-TV der Privaten? Scriptet Reality und Co. Dominas im Mittagsprogramm. Für mich gehören die Privaten eindeutig wieder an die Kette gelegt.
Die Privaten greifen massiv Vorurteile in der Bevölkerung auf, füttern diese weil die Leute genau wissen, das es das ist, was ein getretener Hund gerne haben will: Nach unten schauen. Dafür ist jedwede Hetze gegen Arme, Transferleistungsbezieher u.ä. mehr, daneben jedes noch so ekelhaftes Zurschaustellen oft junger Leute und die Ausbeutung von Menschen, die sich vom Auftritt im TV Hilfe, Unterstützung und eine Veränderung im Leben erhoffen oder ein bischen positive Aufmerksamkeit suchen. Diese zugegeben naiven Leute werden regelmäßig geneppt und einer Millionenfachen Blamage Preis gegeben.

Da sind mir die verlogenen aufgeblasenen Beutelschneider des ÖRF doch lieber.

Aber das Gesamtprogramm ertrag ich auch nicht. Das liegt aber primär an meinem eher mittelprächtigem Interesse am TV.

Kurzum: Ich find TV an sich relativ überflüssig. Insofern kann ich von TV-Medien nur bedingt erreicht werden, heute ja übers Netz. Da schaltet man schon mal rein.

Wirklich schlecht liegt aber im Auge des Betrachters. Ich denke das diese Zusammenhänge auch der Grund für die vielen Spartenkanäle sind. Ich finde diese Lösung super. Man kann davon ausgehen das diese zusätzlichen Kanäle nicht soviel mehr Kosten verursachen und eine gute Lösung sind um Sonderinteressen oder kleinere Gruppen zu bedienen.

Schade ist halt wirklich, das es kein Bildungsfernsehen mehr gibt. Vorlesungen zu allen möglichen Themen, das darf man doch nicht dem Internet überlassen!

MFG


Küstennebel
27.12.2014 19:18
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Fragt man hippe zeitgeistgenormte Gesellen, könnten es wohl noch mehr Lifestyle und Kochsendungen sein. Oder bei den jungen Leuten, die das Konsumieren von Dokutainment mit aktiver Beschäftigung mit der Welt verwechseln: Zu wenig Serien.

Ich meinte natürlich zuwenige Dokumentationen 🙂


Klaus
27.12.2014 19:20
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“muss aber leider zugeben, dass es noch viel schlechteres gibt.”
.
Aber ein Argument ist das nicht.
Denn das gibt’s immer, überall, bei allem und jedem.
Auch beim Gegenteil: “There is always somebody finer…” (Eric Burdon)
…oder größer, kleiner, ärmer, reicher, besser, schlechter, ……


Missingno.
28.12.2014 13:02
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Da ich gerade noch in Australien bin – aber natürlich besseres zu tun habe als fernzusehen – würde ich mal gerne wissen, warum das Programm deiner Meinung nach schlechter ist als in Deutschland.


Hadmut
28.12.2014 13:29
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> würde ich mal gerne wissen, warum das Programm deiner Meinung nach schlechter ist als in Deutschland.

Ich war da neulich mal 5 Wochen, davon 3 Wochen im Wohnmobil. Ich habe da abends häufig im Mobil gesessen, gemailt, gebloggt, den nächsten Tag geplant und dann, wenn ich Strom-Verbindung hatte, den Fernseher laufen. Digital-Fersehen mit – je nach Standort – etwa 22 Fernsehprogrammen. Und da war fast nichts dabei, was ich wirklich hätte sehen wollen, nur der übliche Serienschund und Shows nach den aufgekauften Schemen („Formate“), also identisch wie Germany’s Next Topmodel oder Deutschland sucht den Superstar. Informationssendungen fast nie, ordentliche Nachrichtensendungen am Abend auch nicht mehr.

Wirklich interessant war das Programm vor allem dann, wenn es aus Europa (hauptsächlich BBC) übernommen worden war. Und, was mir dabei am stärksten in Erinnerung geblieben ist, kurioserweise eine im Iran produzierte Sendung über die Natur im Iran, wo einer, der so eine Mischung aus Wissenschaftler und Andreas Kieling war, gezeigt hat, was es dort alles gibt. War faszinierend, aber eben nicht typisch für australisches Fernsehen.

Früher hatten sie mal gute Serien wie On the road with Malcolm Douglas. Aber inzwischen sind die ziemlich durch-veramerikanisiert.

Man muss nur mal in eine Fernsehprogrammübersicht schauen wie etwa https://au.tv.yahoo.com/tv-guide/

Da kommt fast nur der ganze Serien-Schleim.


Michaela
28.12.2014 15:13
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@Michael
“Derzeit senden z.B. die ÖR-Rundfunksender fast gleich viel Werbung wie private Sender – aber sie finanzieren sich nur zu 10% darüber.”

Das stimmt nicht. Die ÖR dürfen Werbung werktäglich nur zwischen 18:00 und 20:00 Uhr ausstrahlen sowie Einnahmen von Sponsoring für bestimmte Sendungen tätigen (s. Rundfunkfinanzierungsvertrag).

@Emil
“Wahrscheinlich werden wir aber das genaue Gegenteil erleben: eine Zwangabgabe auch für die darbenden Printmedien, damit sie weiterhin als Lautsprecher für unsere Politiker dienen können.”

Ist schon angedacht von Marc Jan Eumann/SPD (s. http://www.eumann.de).
“Die Frage, wie wir in Zukunft Journalismus finanzieren, hat mich viele Jahre eher am Rande beschäftigt. Denn es funktionierte ja – im Großen und im Ganzen. Das hat sich grundlegend geändert. Der Journalismus, der bislang über Print finanziert wurde, ist akut gefährdet. Eine alternative und adäquate Finanzierung ist (noch) nicht in Sicht. So ist die Finanzierungsfrage untrennbar mit der Sicherung von Vielfalt durch Journalismus verknüpft.”

@ Stuergel
Rundfunk ist Ländersache, deshalb ist nicht der Bundesrechnungshof gefragt, stattdessen die Landesrechnungshöfe. Im Ergebnis auch nicht besser: “Wes’ Brot ich ess, des’ Lied ich sing.”


dentix07
28.12.2014 17:01
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@ Kaladhor
“Die ÖR-Sender sind schlecht geworden, weil sie sich auf das Niveau des Privatfernsehens herabgelassen haben.
Vor Einführung des Privatfernsehens hat es schliesslich funktioniert und es gab eine vernünftige Mischung an Unterhaltung, Information und Bildung. Auch war die Berichterstattung um Längen objektiver als heute.”
War es so? Oder erscheint es nur so?
Vor den Privaten, bzw. Internet, hatte man ja keine Vergleichsmöglichkeit!
Eher denke ich es ist das allzu menschliche “Früher-war-alles-besser!”-Gefühl.

Bezüglich Werbung stimme ich Hadmut zu! Es ist eine (eigentlich nicht hinnehmbare) Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil der Privaten, wenn der ÖRR Werbung senden darf!
Entweder ÖRR mit “Demokratieabgabe”, dann aber OHNE Werbung (und der Möglichkeit die “Demokratieabgabe” nicht zu zahlen wenn man nur Private konsumiert), oder ÖRR mit Werbung, dann aber KEINE “Demokratieabgabe”!


Volker
28.12.2014 18:45
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Abgesehen von der Programmqualität ist das hier der wichtigste Punkt:

Ein anderes Gutachten hielt den Beitrag schlichtweg für verfassungswidrig, weil nicht mehr nutzungsabhängig, sondern schlichtweg eine Steuer auf Wohn- und Geschäftsraum.

Mir ist es gänzlich unbegreiflich, wie die das durchbringen konnten. Ich als Single in einem Single-Haushalt muss den vollen Beitrag löhnen. Bei einem Paar, das in einem Haushalt lebt, zahlt jeder der beiden nur 50%. In einer WG bestehend aus fünf Erwachsenen zahlt jeder einzelne gar nur 20% des Beitrags! Vor 40 Jahren mag das alles so noch irgendwie gerechtfertigt gewesen sein. Da gabs pro Haushalt zumindest meist nur einen Fernseher, lediglich Radios gabs in Hülle und Fülle.

Schlicht unverschämt wird es dann, wenn man selbstständig ist und sein Büro außerhalb der eigenen vier Wände hat. Dann darf man nämlich grad noch mal für die “Betriebsstätte” abdrücken.


Krischan
28.12.2014 20:43
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@Küstennebel

Was mir nicht gefällt ist der KIKA, dort wird massiv zum Gesellschafts-Konformismus erzogen, teilweise mit offensichtlicher Propaganda in die Köpfe der noch nicht wehrhaften Kinder.

Kannst Du mal Beispiele nennen? Meine Kinder sehen eigentlich nur Kika, wenn sie mal fernsehen. Da läuft Feuerwehrmann Sam, Lars der Eisbär und Sandmänchen, außerdem Sachen wie Yakari, Der kleine rote Traktor etc. Ich kann da irgendwie keinen überbordenden Konformismus erkennen?

Muß aber zugeben, daß ich auch nicht deren gesamtes Programm kenne.


Küstennebel
28.12.2014 22:52
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Schauen Sie einfach mal einige der Kindernachrichten. Dort wird kritiklos Mainstreamdenken verbreitet. Letztlich kann man das einem Staatsfunkkanal nicht übel nehmen, im Gegenteil.

Meines erachtens haben aber weder Werbebotschaften, noch Lifestylepropaganda oder politische Einflussnahme, kommt sie so harmlos und staatstragend daher in einem Kanal für Kinder etwas verloren. Genauso wenig Nachrichtenprogramm, das im O-Ton der Mainstream-Meinungen Nachrichten präsentiert. Das ganze naiv Kindgerecht als Tatsache verkündet.

Diese Form meiner Kritik kann man nicht belegen, schalten Sie es einfach eine Weile ein. Wenn Sie merken was ich meine, gut. Wenn Sie das nicht merken, werde ich Ihnen mglw. diese Auffassung auch nicht wirklich erklären können.

Sehen Sie dort einfach Nachrichten an. Googeln Sie vielleicht einmal und schauen die Kritik an religiösen Themenkonzepten. Ich bin selbst ein religiöser Mensch, weiß daher gar nicht so genau ob ich das schlecht oder ok finden soll, wenn man auch religiösen Menschen eine Plattform bietet und so teilweise auch Kulturverständigung betreibt. Allerdings ist es das ja oft nicht, sondern es fehlt eine Erziehung zur Reflektion. Atheistische Verbände haben jedenfalls herumgenölt über diesen Zusammenhang. Da bin ich anderer Auffassung im Allgemeinen, aber im speziellen Einzelfall kann ich auch nicht sagen ob Religionsthemen für Kinderfernsehen geeignet sind.

Wie auch immer.

@ Alle dies interessiert:

Eine Empfehlung für das Programm “Mediaview 7”. Das ist eine feine Möglichkeit übers Internet schnell, direkt, ohne Störfaktoren alle Sendungen zu finden, die einen interessieren, über alle ÖRF Kanäle hinweg. So wünscht man sich Öffentlich Rechtliches Fernsehen als Online-Angebot.


Sten Berg
30.12.2014 14:29
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Pfff, wenn ich ehrlich sein soll nervt mich schon das Serviertwerden. Was Küstennebel zu recht mit Mediaview 7 hinweist. Ich will lachen, Spannung genießen, informiert werden, wenn ich dementsprechend drauf bin und nicht bis 20:15 warten. Oder, weil es Jugendliche nicht sehen dürfen, ab 22:00. Und möchte ebenfalls nicht mit Werbung dabei unterbrochen werden.

Man hat bei jüngere Menschen eine neue „Serienkultur“ entdeckt. Die warten meist nicht mehr brav eine ganze Woche bis der neue Teil erscheint. Warten auch nicht mehr bis ein Pay-TV-Sender die Freigabe für die öffentliche Programmen gibt. – Sie warten bis es auf „DVD“ auf dem Markt erscheint und lassen es praktisch auf ihren Fernseher hoch und runter laufen, bis die Staffel zu Ende ist. Diese neue TV-Kultur ist sicherlich nicht nur bei Serien vorzufinden.

Mich wundert das nicht.

Btw. Braucht mir auch keiner zu kommen, dass diese TV-Jungschauer für die miserablen oder schrägen Einschaltquoten verantwortlich sind, denn die haben keinen “Telecontrol Score”. Etwa 10.000-20.000 Menschen repräsentieren die Einschaltquoten für über 80.000.000 Menschen. Über 80.000.000 Menschen können parallel tun und lassen was sie wollen ohne auf die Einschaltquote einwirken zu können.
Und selbstverständlich verstehe ich als GEZ-Bezahler sowieso nicht, wieso ich bitte schön dann gucken soll, wenn es jemand anders serviert. Ich hab’s schon unfreiwillig BEZAHLT und will mir selbst servieren, wann ich Lust drauf habe. Das erspart mir auch das Erfahren von unglaublich viel TV-Schrott, dass man davor, danach oder dazwischen aufgedrückt bekommt. Letzteres hat bei mir genauso viel Sympathie wie diese Straßenschnorrer, die einen nicht mehr in Ruhe durch eine Stadt spazieren lassen können. Kommen von der Seite und wollen ungefragt Geld, obwohl sie via Steuerverteilungssystem sowieso schon Geld von mir bekommen haben.


Ursula
30.12.2014 23:06
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@Küstennebel
< Schade ist halt wirklich, das es kein Bildungsfernsehen mehr gibt. Vorlesungen zu allen möglichen Themen, das darf man doch nicht dem Internet überlassen!

So schlecht wäre das gar nicht, wenn es mehr davon gäbe. Aufgezeichnete "echte" Vorlesungen haben den Vorteil, dass sie aufs Notwendige reduziert sind und trotzdem spannend, wenn der Vortragende gut vermitteln kann. Ich höre sie sehr gerne.

Leider sind die deutschen Universitäten noch nicht allzu freigebig mit ihren Vorlesungen. Die englischsprachigen Unis sind da schon sehr viel weiter. Bei den deutschen Unis stehen viele Online-Vorlesungen nur eingeschriebenen Studenten zur Verfügung. Warum eigentlich?


Missingno.
31.12.2014 5:19
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Also meistens bin ich auf “Seven” oder “Nine” fündig geworden. Es war zwar oftmals eine News-Show, so dass auch Rezepte, Haushaltstipps und zu Weihnachten mal fette Geschenk-Idee-Werbung lief, aber im Großen und Ganzen noch in Ordnung. Nur einmal bin ich auf ABC News ausgewichen. Aber wie gesagt, meistens hatte ich besseres zu tun und der Fernseher lief nur morgens oder mal abends nebenbei im Hotel.


Küstennebel
31.12.2014 10:44
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@ Ursula

Ja, ich dachte an solche gute echte Vorlesungen und ich meinte, das man das nicht dem Internet überlassen dürfte, weil das ein zu wichtiger Anteil an Bildung für die Bürger ist.

Der ÖRF und Unis müssten entsprechende Partnerschaften gründen. Viele Unis würden da sicher gerne mitmachen, aber denen fehlen die Fähigkeiten und das Gerät soweit ich das mitbekommen habe. Da könnten die Fachleute vom ÖRF, Filmen können se ja, aushelfen und gemeinsam ein zeitgemäßes Bildungsfernsehen als Angebot im Spartenkanaldschungel einführen. Selbst wenn es nur als Onlinekanal laufen würde, wäre es Gold wert.
Aber das es so etwas nicht gibt, daran erkennt man, das es in unserem Land nicht um Breiten- oder Massenbildung gehen dürfte. Bildung ist auch gar nicht gemeint, sondern Ausbildung und damit die Anteile der Bildung, die monetären Interessen der Wirtschaft dienen können.

Ganz im Stile der neuen Welt werden in unfähigen Schulen die Kinder behindert beim Lernen oder durch Zuspruch und Erfolg gefördert. Welche das im Einzelnen sind, das ist wissenschaftlich klar: Das Ständesystem hat auch in der Bildung noch überdauert und wird fortgeschrieben.