Ansichten eines Informatikers

Liebe Studenten und Studerpel

Hadmut
23.1.2015 19:27

Es muss nicht „Studentinnen und Studenten“, sondern „Studenten und Studerpel“ heißen, weil in »Studenten« das Wort »Enten« vorkommt und Enten – wie jedes Kind weiß – weiblich sind, währen die Männchen dort Erpel heißen.

Geklaut aus „We* kümmern schon d* Les**?” aus der NZZ (danke für den Link)

18 Kommentare (RSS-Feed)

feeli' good on a wednesday
23.1.2015 20:40
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Frage @Hadmut: Wolltest du nicht deine Blog-Aktivitäten einschränken, um dich mehr auf einzelne Thematiken zu konzentrieren? Nicht das ich, dass Schlecht finde.


Hadmut
23.1.2015 20:50
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War’n bisschen auf Vorrat gebloggt, weil ich die nächsten Tage beschäftigt bin und voraussichtlich zu gar nichts komme.


Manfred P.
23.1.2015 21:01
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Mann. Ich lese diesen Blog gerne, jetzt erinner ihn doch nicht daran, dass er weniger bloggen will.


dustbunny
23.1.2015 23:56
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Der Witz hat ja einen Bart, der ist so alt, das er Moos ansetzt, das grüner als jede Entengrütze ist …, siehe bspw. hier (von 1997). Selbst das Kamelionary kennt Studerpel schon seit über 6 Jahren. Und dieser Artikel aus dem Hamburger Abendblatt von 2011 liest sich auch heute noch irgendwie lustiger als der in der NZZ.


Hadmut
24.1.2015 9:02
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@dustbunny: Ich kannte ihn noch nicht.


dustbunny
23.1.2015 23:57
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s/das er/dass er/


jck5000
24.1.2015 14:13
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Ich auch nicht.


kdm
24.1.2015 17:57
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Les** hatte ich zuerst ganz unschuldig zu “Lesbe” ergänzt, bis ich den Artikel zu Ende gelesen & dann verstanden hatte.


Pete
24.1.2015 22:17
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Bei mir stellt sich immer ein bestimmter Effekt ein, wenn ich “Wasauchimmer_innen” lese.
Dann taucht regelmaessig ein “Wasauchimmer_aussen” vor dem inneren Auge auf.

“Studentinnen”, ok, bezeichnet weibliche Studenten als Gruppe.
Bei “Student_innen” bekommt das nahezu isoliert dastehende “innen” die Bedeutung einer Ortsbeschreibung und das Gegenteil dazu ist “aussen”.
Aehnlich geht es mir mit dem genauso idiotischen Binnen-I.

Wenn diese Leute schon gar keine Ahnung von Sprache haben, sollen sie wenigstens damit aufhoeren, daran herumzumurksen.


quer
25.1.2015 11:13
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Um Klarheit zu schaffen und um unmißverständlich zu sein, habe ich mir bei bestimmten Gelegenheiten angewöhnt zu sprechen und zu schreiben:

“Studenten; also innen und außen”.

Vor Verblüffung (im Gespräch) bleiben die Mäuler immer sperrangelweit offen. Find’ ich toll.


Leo
25.1.2015 15:14
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TOPCTEH
25.1.2015 18:46
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Als Informatiker weiß man doch, dass die männliche Ente “Enter” heißt!


Hadmut
25.1.2015 21:22
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> Als Informatiker weiß man doch, dass die männliche Ente “Enter” heißt!

Musste das jetzt sein?

Jetzt wo Du sie darauf gebracht hast, werden sie sich auch beschweren, von der Enter-Taste ausgegrenzt zu werden und gegenderte Tastaturen verlangen.


Wolf
25.1.2015 20:45
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@ Hadmut

Mal bei all dem Müll lachen?

http://youtu.be/XM-HJT8_esM


Rechnungsprüfer
27.1.2015 9:47
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@Hadmut das ist doch mal interessant:

“Blitzkarriere dank Migrantenstatus?”

und wer beschwert sich?
“Ein Vorgang, der bei vielen CDU-Frauen, die sich über ungleich längere Zeiträume für ihre Partei engagiert hatten als die damals erst 34-jährige Giousouf, große Verärgerung auslöste. Einige Unions-Frauen baten daraufhin die Düsseldorferin Sylvia Pantel, sich für eine Kampfkandidatur gegen Giousouf zur Verfügung zu stellen. Pantel willigte ein, die Abstimmung entschied Giousouf jedoch für sich.”

http://www.blu-news.org/2015/01/26/ihr-koennt-mir-nichts-ich-bin-migrantin/


Emil
28.1.2015 9:08
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Die “Lügenpresse” betreibt mal wieder feministische Propaganda:

DIW-Studie: Frauen erobern den Arbeitsmarkt

Frauen holen am deutschen Arbeitsmarkt auf, ihre Erwerbsquote steigt deutlich stärker als die der Männer. Kein Wunder – sie sind oft viel besser qualifiziert.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diw-studie-frauen-spielen-immer-groessere-rolle-am-arbeitsmarkt-a-1015331.html


Cargo Cult Science
30.1.2015 18:33
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Zeitungen neigen ja bekanntlich zu Simplifizierungen. Der NZZ-Beitrag ist zwar nett, bildet aber nur die Oberfläche der geplanten Sprachpanscherei ab. Gegenderte »Sprachleitfäden« sind zwar mittlerweile Standard an deutschsprachigen Universitäten, aber jener der HU-Berlin geht weit über das übliche hinaus. Mit dem „Studierx“ und „Professx“ geht Frau Lann Hornscheid [1] auf die medialen Kleinkunstbühnen (aber nie zu Plasberg, Anne Will u.ä), um die ahnende Öffentlichkeit von ihrem wirklichen Treiben abzulenken [3], denn »Unis waren immer schon ein Ort für Freaks«. [4] So lief es ja bei der sogenannten Rechtschreibreform auch, die in kleinen Zirkeln ausgekungelt und heimlich in ministerielle Kanäle eingespeist wurde, um dann plötzlich ohne Diskussion dem Volk übergestülpt zu werden. Und zwar über einen völkerrechtlichen Vertrag, der außerhalb der nationalen Gerichtsbarkeiten steht.

In diesem Sinne sollte man durchaus einen Blick in dem HU-Leitfaden »Was tun? Sprachhandeln – aber wie? W_ortungen statt Tatenlosigkeit!« werfen:

http://feministisch-sprachhandeln.org/wp-content/uploads/2014/03/onlineversion_sprachleitfaden_hu-berlin_2014_ag-feministisch-sprachhandeln.pdf

Sofort auffallend ist die Anonymität der Autorenschaft: Nicht einmal im Kleingedruckten findet sich ein Name – weder der von Frau Prfx. noch der ihrer Doktorandixen. Wollen sie etwa mit ihrem eigenen Werk nicht in Verbindung gebracht werden? Nur in den vielen Literaturverweisen wird Frau Proffesorix überhäufig genannt (für mich hat erst die NZZ die Verbindung hergestellt).

Und rein formal hält sich der Text nur sehr sparsam an das eigene Sprachdiktat. Was folgenden Schluß nahelegt: Es handelt sich um eine Sprachform, die unfähig ist, sich selbst zu beschreiben.

Warum nur fallen mir da spontan die Programmiersprachen »Whitespace« und »Brainfuck« ein? [5] Inhaltlich Whitespace und formal Brainfuck. Die »Sprachhandelnden« wissen doch ganz genau, daß sie sich damit außerhalb der Sekte massiv schaden. Es geht hier wohl vorerst um die Möglichkeit der Disziplinierung nach innen; was eignet sich dafür besser als ein absurdes Regelwerk, das man nie und nimmer komplett einhalten kann?

Einen deutlichen Hinweis darauf liefert der Text selbst: »Die kritische Verortung ist keine Identität, sondern ein Selbstanspruch, [den] ich mir… immer neu überlegen und umsetzen kann.« [S.45] Das wird doch sicherlich auch in Form einer gruppen-öffentlichen Selbstkitik geschehen können.

Doch weshalb wird dieses Treiben von höchsten Stellen offiziell unterstüzt? Ich denke, es ist einfach nützlich, eine potentiell aufmüpfige Studentenschaft prophylaktisch ins pseudointellektuelle Minenfeld schicken zu können. Und es rechnet sich auch. So ein Lehrstuhl für Kauderwelsch entlastet die operativen Abteilungen der zuständigen Geheimdienste [6] doch sicherlich erheblich:

»In die ideologische Lücke, die der Marxismus lässt, drängt heute der Spätfeminismus… Wofür genau da gekämpft wird, hat neulich die Genderforscherin Judith „Jack“ Halberstam [1] … erklärt. Gefragt, wie die Zukunft aussehen würde, ließe man die queere Lady Gaga einfach mal machen, sagte Halberstam: „Es wäre eine Welt mit neuen Geschichten aus Hollywood, weniger Tom-Hanks-Filmen, weniger Mormonen, flacheren Absätzen, dafür mehr Beyoncé, Kanye West, Drag Kings auf offener Straße. Es wäre hoffentlich auch eine Welt, in der Zizek sich weniger oft zu Wort meldet!“

Weniger haarige und schwitzende Marxisten, mehr Soulpop, Transvestiten und andere Sachen, die Halberstam gefallen? Ja, das ist mal eine zeitgemäße Utopie! Die Geknechteten dieser Erde, sie werden mit flachen Absätzen auf offener Straße tanzen.« [2]

___________
[1] Es scheint bei den Gender»forscherinnen« nicht unnüblich zu sein Künstlernamen anzunehmen. Frau Professix Lann Hornscheidt heißt nämich eigentlich Antje und gehört zu den auserwählten »Menschen, deren Forschungsarbeit unter anderem in schwülen Oden auf ihre selbstgebastelten Vornamen besteht („Lann / Kommt aus mir kommt von mir“).« [2]

[2] Pfeilkrötäe Feminismus; „Studentx“ und „Studier*“, Über die Elimination jeder denkbaren Form der Ausgrenzung durch sprachmolekulare Teilchenbeschleunigung:
http://www.taz.de/!128389/

[3] http://m.tagesspiegel.de/weltspiegel/studierx-und-professx-wie-genderforscherin-lann-hornscheidt-ihren-vorschlag-begruendet/9831950.html

[4] http://m.welt.de/kultur/article134663961/Was-soll-die-Aufregung-um-Profx-Hornscheidt.html

[5] Dies ist nur ein formaler Vergleich; BF ist ja sogar Turing-vollständig.

[6] http://de.m.wikipedia.org/wiki/Zersetzung_(Ministerium_f%C3%BCr_Staatssicherheit) und Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV): http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/MfS-Dokumente/Downloads/Grundsatzdokumente/richtlinie-1-76_ov.pdf?__blob=publicationFile