Ich hab den Beruf verfehlt…
…was für mich aber noch lange kein Grund ist, Florist zu werden, auch wenn es das BMFSFJ noch wo sehr wünscht:
Analog zum Girl’s day machen sie jetzt einen Boy’s day für Berufe mit maximal 40 Prozent Männern.
Also Florist wäre so gar nichts für mich. Ich glaube auch nicht, dass die Aktion wirklich Wirkung hat, ist wohl nur so eine Gleichberechtigungsattrappe.
Ansonsten aber mal ganz interessant zu lesen, welche Berufe das so sind. Fast alle hätte ich durchaus auch so erwartet, aber so ein paar Überraschungen sind doch dabei: Bei Fotografen war ich der Überzeugung, dass da Männer in der großen Überzahl sind.
Auf Fotografentreffen usw. ist es immer so, dass bei den Fotografen die Männer und bei den Models die Frauen weit in der Überzahl sind. (Könnte aber auch täuschen, weil viele Männer das nur als Hobby machen. Geld verdienen da nur ganz wenige.) Und wenn man Pressefotos oder Kaliber National Geographic durchschaut, auch fast nur Männer. Ich habe auch noch nie eine Hochzeitsfotografin gesehen.
Wo verstecken sich all die Fotografinnen?
38 Kommentare (RSS-Feed)
Liegt wohl in der Natur des Mannes einfach alle Tägtigkeiten in sich selbst zu einer technischen Perfektion, zu einer Herausforderung mit Verbesserungsanspruch zu machen. Es ist ja egal welcher Bereich, welche Aufgabe. Es ist nicht so, das Frauen das nicht auch könnten, das ist totaler Unsinn. Jede Frau, die diese Neigung für ein bestimmtes Thema hat, wird in allen nicht-physisch bestimmten Bereichen ebenso erfolgreich sein können. Heute hindert sie niemand, im Gegenteil sie wird eher gepampert.
Irgendwie ist das den meisten Männern mitgeben, das sie anpacken wollen, selbst wenn man sie nicht fragt. Sie wollen aufbauen, errichten, herstellen, produzieren und oder erschaffen – Was auch immer der Mann tut, es wird technisiert, professionalisiert und möglichst perfektioniert. Selbst wenn es um klassische Frauentugenden geht wie das Kochen – Starköche gibts massenhaft. Starköchinnen? Eher weniger, aber sicher auch einige.
Frauen sind halt anders, ihnen liegen andere Dinge. Muss wohl ein narzistisches Problem sein. Frauen mit diesem feministischen Anspruch wollen ja nicht belohnt werden, weil sie etwas können, sondern sie wollen belohnt werden, weil sie Frauen sind. Die glauben das sie eine Förderung verdienen, weil sie Frauen sind und das ist ein narzistisches Problem. Das deutet für mich sowieso in die Richtung, die viele andere Faktoren der Persönlichkeitsstörung für Extrem-Feministische Positionen zeigen – genau dasselbe auch bei extrem Männlichkeits-Wahn, der ist genauso narzistisch angelegt und verlangt Ehrehrbietung nicht wegen der positiven sozialen Beziehungsarbeit als Mann, Bruder, Vater, Freund, Ehe-Partner, Sohn, die er leistet, auch nicht unbedingt wegen großartiger Leistungen, sondern primär weil er Mann ist.
Das ist wohl der Denkfehler der Feministinnen und des Gendergedöhnses, das die biologischen Settings mit den oben genannten Spezialisierungen des Mannes für die Frau beansprucht, obwohl der Frau der Schuh des Mannes nicht passt. Ich sage bewußt nicht, das der Schuh zu groß sei, aber er passt einfach nicht, weil die Frau anders ist als der Mann und andere Präferenzen hat.
Gibt ja auch Berufe, da begegnen einem fast nur Frauen. Frauen können was, aber im Durchschnitt eben nicht unbedingt gut das, was Männer besonders gut können.
Was solls, den Genderwahn in seinem Lauf hält keiner auf … :o)
Vielleicht machen die Fotos einfach Nebenbei und sind “Hauptberuflich” Journalist, Autor oder etwas anderes?
@Hadmut: “Wo verstecken sich all die Fotografinnen? ”
Sie jetten durch die Welt:
http://blackeye-photography.tumblr.com/
@Hadmut:
“Wo verstecken sich all die Fotografinnen?”
pixifoto 🙂
Arghh, tausche pixifoto gegen pixyfoto.
Hier fehlt echt eine Bearbeitungsfunktion für die Kommentare.
Wir hatten eine Hochzeitsfotografin (2001).
Wir hatten eine für unsere Hochzeit engagiert und sie hat top Arbeit geleistet!
Guckst du bei Ello.co.
Die machen, bevorzugt, Titten/Vagina/BDSM/sonstige Bilder von sich selbst, kuenstlerisch hochstehendes zb. Umzugskarton- und Moosfotos in Berlin. Mit ner Hasselblad… . Nur….
Das ist dann so “kuenstlerisch” das es der normale Mensch nicht kapiert.
Und, erstaunlicherweise, meist von Ehemänchen finanziert wird.
Kauft mir wer auch so ne feine Kamera ?
Nein ?
SEXISTEN !!
😉
“Wo verstecken sich all die Fotografinnen? ”
Soweit ich mich erinnere gibt es zwei Arten von Fotografen, die mit vorgeschriebener Ausbildung für bestimmte Tatigkeiten und die allgemeinen, wo sich jeder Fotograf nennen darf.
Vielleicht sind die ausgebildeten Fotografen (mit dem höheren Frauenanteil) eher in irgendwelchen Unternehmen angestellt, arbeiten damit eher im Verborgenen und gehen auch seltener oder gar nicht auf solche Treffen.
Ist aber nur eine Theorie. Also Hypothese, um genau zu sein.
Mein “Liebling” ist immer noch der “Haushaltsparcours für Jungs”. Bügeln und putzen lernen unter Aufsicht einer häßlichen Feministin. Bild und Beschreibung hier:
http://www.neue-wege-fuer-jungs.de/Neue-Wege-fuer-Jungs/Praxis/Didaktische-Medien/Haushaltsparcours
die 11% Kinderbetreuung oder 12% Erzieher können sicher nicht stimmen. Im Bundesdurchschnitt dürfte das unter 4% liegen und da sind vermutlich Kitaleiter und Hausmeister mit eingerechnet.
Das einzige Förderprogramm(Mehr Männer in die Kita), was es für Männer gab, wurde ja inzwischen eingestellt.
Ich bin etwas zu faul jetzt Zahlen raus zu suchen, aber letztes Jahr waren es für Thüringen unter 4% männliche Erzieher.
Ich frag mich woher die wirren Zahlen her stammen. Etwa aus solchen Quellen wie hier:
“Die Menschenrechtsorganisation “Terre des Femmes” hat Fakten zu “Sexueller Gewalt in Deutschland” zusammen getragen, die durch das Bundesfamilienministerium veröffentlicht wurden.”
> Wo verstecken sich all die Fotografinnen?
Ganz einfach: die sitzen den ganzen Tag in Fotostudios rum und knipsen so langweiliges Zeug wie Passbilder, Familienfotos oder Babys auf Eisbärfell. Teilweise pudern und schminken die ihre Kunden sogar. Also ein typischer Frauenjob.
Die wenigsten Berufsfotografen sind Fotoreporter und jetten um den Globus.
> Auf Fotografentreffen usw. ist es immer so, dass bei den Fotografen die Männer
> und bei den Models die Frauen weit in der Überzahl sind.
Noch so ein tpischer Fall: für die meisten Frauen ist Beruf Beruf und Freizeit ganz was anderes. Ich arbeite in der Software-Branche und habe auch ein paar Kolleginnen. Keine von denen würde sich in ihrer Freizeit mit Computern beschäftigen oder Computer-Literatur lesen. Die weigern sich sogar, sich in der Pause über sowas zu unterhalten. Interessiert die einfach nicht.
Aus dem gleichen Grund werden wohl die wenigsten Studiofotografinnen auf Fotografentreffen gehen.
@ Hadmut
> Ansonsten aber mal ganz interessant zu lesen, welche Berufe das so sind.
Wenn man sich die Liste ansieht, wird einem auch klar, warum in den Berufen so wenige Männer unterwegs sind: as liest sich ziemlich genauso wie die Top 40 der am schlechtesten bezahlten Berufe. Wer in den künstlerischen Berufen davon es nicht zum Spitzenmensch gebracht hat, kann sich nicht mal selbst ernären und bei den anderen Berufen dieser Liste sieht es auch nicht wirklich viel besser aus: Schlechtes Einkommen oder Glück oder Arbeitsamt (wegen nutzloser Fehlausbildung). Wer davon ausgehen muss, später mal eine Familie zu ernähren, für den sind solche Berufe ein No-Go.
> Wo verstecken sich all die Fotografinnen?
Zuhause, Kinder hüten (und fotografieren)? Ich weiß, der war böse, aber vermutlich auch recht nah an der Realität.
Realitätsnahe Grüße,
Euer Dirk
>Berufe in der Kinderbetreuung und -erziehung 11%
>Erzieher/in 12%
>Sozialhelfe(r), -assistent/in 20%
>Sozialpädagogische(r) Assistent/in, Kinderpfleger/in 13%
Warum wird das hier gegendert? Das ist doch eine Liste von Männern in den Berufen…
Der einzige professionelle Fotograf (Meister) in meinem Umfeld ist eine Frau. Sie ist aber nur in einem relativ kleinen Kreis bekannt, da sie sie auf Produktfotos spezialisiert hat. Sie macht also Fotos, die sich dann in Präsentationen, Prospekten usw. finden. Ihr Name taucht nirgends öffentlich auf.
Dann kenne ich noch einen Rentner, der das als Hobby betreibt. Er ist viel bekannter, da er seine Werke unter seinem Namen vetreibt und bei öffentlichen Anlässen fotografiert.
Manche stehen mit ihrer Arbeit eben in der Öffentlichkeit, andere agieren mehr im verborgenen. Z.B. kennt kaum jemand Dialog Semiconductor oder Marquardt, aber fast jeder nutzt täglich deren Produkte.
Augenoptiker und Friseure sind aber wirklich fast immer Frauen.
Ich würde ja gerne in einer KITA arbeiten, aber ich hätte keinen Bock darauf, mich als Pädophil bezeichnen zu lassen ….
…. mal abgesehen davon, dass ich mit meinem Job (IT) zufrieden bin :p
@emil: das sind dann aber genau die trullas die keine überstunden machen wollen, sich aber beschweren das sie keine karriere machen.
Nach der Volldigitalisierung ist Beruf des Fotografen ja auch eintöniger geworden. Die handwerklich anspruchsvollen Tätigkeiten im Naßprozeß der Dunkelkammer finden jetzt mausgesteuert am Bürocomputer statt. Da gibt es denn auch kein jahrelanges Erfahrungswissen über Filmeigenschaften, Gradationspapiere und Entwicklerzusammensetzungen in einer Ausbildung zu übermitteln. Und weil viele Verlage sich die Kosten für den Fotografen sparen, schießen die Zeitungsreporter ihre Bilder eben nebenbei mit dem iPhone. Wozu diesen mittlerweile schlecht bezahlten Beruf lernen, wenn kaum noch Bedarf an der Qualifikation besteht?
Außer man spezialisiert sich auf die »richtigen« Themen und reicht sie bei politischen Fotowettbewerben ein: »Eine intime Szene [in einem Zimmer!] nachts in Sankt Petersburg: Zwei Männer, die sich lieben – doch draußen nimmt die Gewalt gegen Homosexuelle zu. Das Bild ist das weltbeste Pressefoto… Das Sieger-Foto ist Teil eines größeren Projekts des Dänen [Mads] Nissen zum Thema “Homophobie in Russland”. Es nehme auf eindrückliche Weise gegen die zunehmende Verfolgung von Homosexuellen, Lesben, Bisexuellen und Transgender in Russland Stellung, erklärte die Jury.«
Also ich bin ja vielleicht auch nicht der mutigsten Einer, aber ich hätte meine beiden Fotomodelle draußen vor einer Sehenswürdigkeit posieren lassen, damit der Betrachter den Aufnahmeort erkennen kann; Sankt Petersburg ist nämlich nicht Riad / Saudi Arabien – auch wenn wohl dieser Eindruck vermittelt werden soll…
Das Bild eines Russen wurde übrigens auch ausgezeichnet: Sergei Ilnitskys »Foto von einem mit Staub und Scherben bedeckten Küchentisch nach einem Granatenangriff auf die ukrainische Stadt Donezk im August 2014 erhielt den ersten Preis in der Kategorie Allgemeine Nachrichten«. Krieg als trash-ästhetisches Stilleben – man hat dazugelernt… seit Vietnam.
http://m.heise.de/foto/meldung/World-Press-Photo-2014-Gegen-Homo-Hass-in-Russland-2550799.html
Ich kenne mindestens drei dieser Fotografinnen, die du nicht findest. Alle drei haben Webseiten mit ihrem Kram (notfalls Flickr), eine gewisse romantische Affinität zu Berlin, und würden dir auf die Frage, was sie machen, antworten “Fotografin”. Alle drei haben Vollzeitjobs.
Zwei als Bedienung in Kneipen und eine in der Poststelle eines IT-Konzerns.
> Alle drei haben Vollzeitjobs.
>
> Zwei als Bedienung in Kneipen und eine in der Poststelle eines IT-Konzerns.
😀
@Hadmut > Ich glaube auch nicht, dass die Aktion wirklich Wirkung hat, ist wohl nur so eine Gleichberechtigungsattrappe.
Richtig, deshalb dürfen die Mädchen ja auch (seit 2001) in alle Berufe, die Jungen aber nur (seit 2010) in Berufe mit min. 40% Frauenquote.
Diese Bevormundung ist so traurig. Lasst die Kinder einfach selbst entscheiden, sie wisschen schon, was ihnen gefällt.
@Max
> das sind dann aber genau die trullas die keine überstunden machen wollen,
> sich aber beschweren das sie keine karriere machen.
Sei nicht so gemein, das nennt sich Work-Life-Balance!
@Hadmut
OT: Hast du dich schon angemeldet?
https://netzpolitik.org/2015/fes-diskussion-wessen-internet-geschlechterverhaeltnisse-und-gender-debatten-im-netz/
@Stephan Fleischhauer
> OT: Hast du dich schon angemeldet?
Ja. Muss aber nochmal gucken, ob da eine Bestätigungsmail kommen müsste.
“Wo verstecken sich all die Fotografinnen?”
Bei uns im Bereich arbeitet eine Fotografin, und die hat auch gut Plan.
Aber außerdem hat sie Riesenmöpse, ganz enorme Dinger, und wir haben schon gewitzelt, ob das Mädel nicht nach Dienstschluss auch mal *vor* der Kamera steht ^^
>Sozialhelfe(r), -assistent/in 20%
Aha, ein Sozialhelfeassistent, sehr schön, wolle Helfe haben? 🙂
Betreffend FES-Diskussion:
Wikipedia beispielsweise, das gro?ßte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ u?ber die Welt beziehen, wird hauptsa?chlich von (weißen) Ma?nnern gemacht.
Immerhin weiß man da gleich, wohin der Hase läuft.
Fotograf war früher noch ein Knochenjob: Tagelang Laborarbeit, Beleuchtung schleppen, Kulissen aufbauen und und … Die Labortätigkeit geschieht heute am PC und die Beleuchtung ist um vieles leichter geworden und die Kulissen werden per Photoshop eingeschoben. Also ist es nun auch ein Beruf für Frauen. Die Finger verfärben sich nicht mehr von den Tinkturen und alles ist leicht. Allerdings 90 % der Qualität eines guten Fotos ist das Licht, und das wiederum ist alles andere als leicht zu bewerkstelligen.
“Die Eingabe Ihrer Daten hilft uns, den erreichten Teilnehmerkreis in sozialstruktureller Hinsicht besser beurteilen zu können. Damit werden wir auch den Anforderungen unserer öffentlichen Zuwendungsgeber gerecht.”
🙂
@Hadmut ist das was für dich?
http://www.jmberlin.de/main/DE/02-Veranstaltungen/veranstaltungen-2015/2015_02_26_vortrag.php
Körper in Besitz: Säkulare Körperpolitiken und die deutsche Beschneidungsdebatte
Vortrag
Veranstaltung am 26. Februar 2015
Prof. Christina von Braun, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Filmemacherin, ist Co-Direktorin des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Bis 2002 war sie Leiterin der Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin und von 2005 bis 2013 Sprecherin des Graduiertenkollegs »Geschlecht als Wissenskategorie«. Ihre Forschung beschäftigt sich mit Geschlechterfragen, religionsgeschichtlichen Themen, dem Verhältnis von Christentum und Judentum sowie der Medien- und Mentalitätsgeschichte.
Warum wird das hier gegendert? Das ist doch eine Liste von Männern in den Berufen…
Weil Leute, die diese Listen machen komplett hirnbefreit sind. Da findet kein Nachdenken mehr statt, nur noch simples Suchen&Ersetzen.
Ich kenne eine Frau, die sich selbst vermutlich als Künstlerin definiert, die aber notgedrungen, um Geld zu verdienen, regelmäßig Hochzeiten fotografiert, da ihre Kunst wohl eher wenig einbringt.
Bezüglich der 11 % Männer in der Kinderbetreuung: Klar arbeiten in Kindergärten weit weniger als 11 % Männer, aber es gibt andere Bereiche, z.B. Kinder- und Jugendheime, in denen der Männeranteil deutlich über 11 % liegt. Daher halte ich das insgesamt schon für realistisch.
Wikipedia beispielsweise, das gro?ßte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ u?ber die Welt beziehen, wird hauptsa?chlich von (weißen) Ma?nnern gemacht.
Immerhin weiß man da gleich, wohin der Hase läuft.
Am besten sollte man solchen Weibern den Zugang zur Wikipedia oder gleich zum Internet (auch von WHMs) komplett sperren. Wenn sie das nicht zu würdigen wissen…
Wir haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun, wenn wir für solch einen Unsinn Geld überhaben. Denken die denn wirklich nicht für 5 Pfennig nach?