Feministin Susanne Baer gegen Feministin Alice Schwarzer ?
Mmmh. Das dürfte Ärger geben.
Das Bundesverfassungsgericht hat heute ein Urteil abgelassen, mit dem sie einige Kopftuchverbote gekippt haben und dabei auch von einem früheren Urteil abgewichen sind (was sehr deutlich zeigt, dass das Bundesverfassungsgericht und seine Rechtsprechung gegendert und gemainstreamt werden).
Das wird Ärger geben.
Einmal unter Feministen. Denn am Urteil beteiligt war Susanne Baer. Zwar sagen sie nicht, wer wie abstimmte, aber wer Baers Schriften kennt, weiß, was Sache ist. Die ist auf dem Feldzug gegen das Feindbild weißer, mitteleuropäischer, christlicher oder unreligiöser Mann, das man mit allen Mitteln zu bekämpfen ist. Ergebnis klar.
Bemerkenswerterweise sind aber Teile des Feminismus, voran Alice Schwarzer, dem Islam und solchen Kleidungsstücken wie Burka, Kopftuch usw. ziemlich heftig abgeneigt und stehen ablehnend gegenüber. Das dürfte jetzt wohl für Ärger sorgen, falls Schwarzer noch nicht ganz senil ist.
Auch innerhalb der SPD dürfte das für Ärger sorgen, denn die haben Baer ja aufgebaut und da reingestopft. Buschkowsky hält das Urteil für eine Katastrophe – und der ist ja auch in der SPD. Mal gespannt, wie sich das dann in Neuköln auswirken wird. Das sind die mit der Al-Nur-Moschee, in der sie ja kürzlich gepredigt haben, die Frau dürfte das Haus nicht verlassen und den Sex nicht verweigern.
Ich wage mal die Prognose: Das wird noch ein, zwei, vielleicht drei Eskalationsstufen geben, und dann da irgendwo ziemlich krachen.
Ich könnte mir außerdem vorstellen, dass der ein oder andere inzwischen auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts pfeift.
Dabei könnte man wesentlichen Vorgaben dieses Urteils durchaus entsprechen, indem man jegliche religiöse Kleidung, Zeichen usw. im öffentlichen Dienst verbietet. Was ich übrigens gut und richtig fände. Wird aber nicht passieren. Sie werden sich bekrachen.
77 Kommentare (RSS-Feed)
> Auch innerhalb der SPD dürfte das für Ärger sorgen, denn die haben Baer ja
> aufgebaut und da reingestopft. Buschkowsky hält das Urteil für eine Katastrophe –
> und der ist ja auch in der SPD.
Susanne Baer hat nichts zu befürchten, denn das Urteil liegt voll auf SPD-Linie. In den letzten Jahren biedern die sich doch geradezu bei den muslimischen Migranten an, siehe auch Fahimi oder Özo?uz. Buschkowsky und Sarazin sind dagegen krasse Außenseiter in ihrer Partei.
> Dabei könnte man wesentlichen Vorgaben dieses Urteils durchaus entsprechen,
> indem man jegliche religiöse Kleidung, Zeichen usw. im öffentlichen Dienst verbietet.
Bevor unsere Politiker den christlichen Kirchen und dem organisierten Judentum Privilegien streichen, gestehen sie lieber dem Islam die gleichen Privilegien zu. Siehe auch die Imam-Ausbildung an deutschen Universitäten oder feste Sitze für Muslime in Rundfunkräten.
Das Urteil erging 6:2. Baer hat dafür gestimmt.
Aus
http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2015/01/rs20150127_1bvr047110.html
@Hadmut:
“Zwar sagen sie nicht, wer wie abstimmte…”
Man muss sich nur bis zum Ende des Urteils durchquälen.
Erster Senat – Urteil fiel mit 6:2
Pro:
Gaier, Eichberger, Masing, Paulus, Baer, Britz
Contra:
Schluckebier, Hermanns – Siehe “Abweichende Meinung …” (am Ende des verlinkten Urteilstextes)
Meine bescheidene Meinung dazu:
Ich will ein voll und ganz säkularisiertes Deutschland.
Mir wegen auch eine voll und ganz säkularisierte EUdSSR.
Da können “Die Institutionen” (aka “Troika”) mal so richtig die Sau rauslassen…
Oh, ja, doch, in diesem Fall steht’s sogar drin.
Nur: Im Allgemeinen steht das nicht drin, nur ausnahmsweise. Denn Richter müssen, wenn sie dagegen sind, keine abweichende Meinung äußern, sie können aber, wenn sie wollen. Es gibt normalerweise auch Richter, die dagegen sind, das aber nicht äußern.
Wenn wie hier dabeisteht, dass das Ergebnis 6:2 war und zwei abweichende Meinungen, dann ist es klar.
Da hätte ich aber auch blind drauf gewettet, wie Baer gestimmt hat.
Buschkowsky mag in vielem Recht haben, aber die Ansicht, das Urteil sei eine Katastrophe für Neukölln (das schreibt man mit zwei l, bitte verbessern) dürfte eine Fehleinschätzung sein.
Zum einen nimmt es den muslimischen Fanatikern die Möglichkeit, vom Lehrerberuf ausgeschlossene Kopftuchfrauen zu märtyrermäßigen Opfern eines “Berufsverbotes” hochzustilisieren.
Zum anderen könnte es das eine oder andere Disziplinproblem in Neuköllner Schulen lösen helfen. Denn während Rabauken mit muslimischem Migrationshintergrund vor dem Prototyp der Berliner Lehrerinnen – grün-roten gendergerecht-gutmenschelnden Birkenstockschnepfen – mit Recht Null Respekt haben und sich entsprechend aufführen, dürfte das bei energischen Kopftuchträgerinnen, die von Gutmenschengesülz und Genderschmonzes nichts im Sinn haben, gründlich anders werden.
> In den letzten Jahren biedern die sich doch geradezu bei den muslimischen Migranten an
da werden die aber schön dumm glotzen, wenn die Moslems mit ihrer eigenen Partei auftauchen (siehe Frankreich)
Nein, bitte…warum soll denn das für Ärger sorgen??
Alle, die den öffentlichen Meinungsmainstream “erzeugen”, sind seit ewig der Ansicht, daß der “gute” Islam und das “sehr gute” Kopftuch völlig zu unrecht so verschrien waren…und hlat NOCH IMMER verschrien sind. Das muß geändert werden! Dazu müssen viele Artikel und TV-Beiträge her, die diese Volksmeinung wegideologisieren!
Und wie schön, daß auch das BVerfG eingeknickt ist und einsieht, daß dieses doch so “gute ” Kopftuch gewfördert und nicht verboten gehört….
Wie gesagt, diese filter bubble, dieses Paralleluniversum ist nicht zu knacken. Da kommt keiner dagegen an, mit Argumenten schon gar nicht. Revolutionen würden eventuell etwas ausrichten, aber auch NUR echte Revolutionen.
Die marginalisierte Alice Schw., die mittlerweile kapiert hat, daß Islam und Feminismus Todfeinde sind, steht allein auf weiter Flur. Da kommt keiner mehr zu Hilfe, denn die ist schon 20 Jahre überreif zum Abtreten.
Unseren Journos und Herrn Wulff und Herrn Gauck wäre es eher ein Anliegen, den Islam zur Neuen Deutschen Leitkultur zu erheben. Wir werden es noch sehen….
Wir leben in der Endzeit, oder? Nach uns kommt … etwas neues.
http://www.amren.com/news/2015/03/the-suppressed-conversation-about-race/
Kennt einer Antje Schrupp?
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2015/maerz/raus-aus-der-defensive
Für einen nonkonformen Feminismus
… bla bla sülzSpätestens in den Kommentarspalten zu solchen Artikeln wird dann deutlich, dass dieser Diskurs auf der Basis eines an der Oberfläche unsichtbaren Untergrundes von tiefsitzendem Frauenhass geführt wird. Übelste Beleidigungen, personalisierte Gewaltandrohungen und Vergewaltigungsphantasien brechen sich hier zügellos Bahn – und werden leider allzu oft auch veröffentlicht. Frauen, die sich mit radikalen und nicht mainstreamkompatiblen feministischen Positionen am öffentlichen Diskurs beteiligen, setzen sich unweigerlich solchen Angriffen aus. Weil manche das nicht ertragen können oder verständlicherweise auch einfach nur nicht ertragen möchten, hat diese „Hass-Sprache“ faktisch zur Folge, dass viele dieser Stimmen verstummen. Regelmäßig kommt es vor, dass Feministinnen ihre Blogs schließen oder zumindest die Kommentare, dass sie ihre Twitter-Konten löschen, zumindest für eine Weile, und dass ihre Stimme so aus der Öffentlichkeit verschwindet.
Medial überrepräsentiert: Organisierte Antifeministen
Während also Feministinnen mit radikalen Positionen im öffentlichen Diskurs aus verschiedenen Gründen unterrepräsentiert sind, ist eine andere Gruppe stark überrepräsentiert, und zwar die Maskulinisten, also organisierte Antifeministen. Sie halten Feminismus generell für einen Irrweg und vertreten die Ansicht, dass nicht etwa Frauen, sondern vielmehr Männer die wahren Opfer der gesellschaftlichen Strukturen sind. Feminismus ist für sie eine staatlich unterstützte Verschwörung zur Ausbeutung und Unterdrückung von Männern. Anders als die Hass-Sprecher äußern sie sich meist formal sachlich und geben sich pseudowissenschaftlich, indem sie ihre Ansichten mit zweifelhaften Zahlen oder falsch interpretierten Statistiken untermauern.[5] Obwohl die Maskulinisten nur eine sehr kleine Minderheit unter den Männern in Deutschland ausmachen, sind sie in Online-Debatten unverhältnismäßig stark präsent, denn sie melden sich laut und häufig zu Wort. Und auf diese Weise werden einzelne Versatzstücke ihrer Argumente auch von anderen aufgegriffen: Wenn man etwas nur oft genug gehört hat, glaubt man irgendwann, dass da auch was dran ist.
… bla bla plärr jammer …
Hmm. Der Erste Senat ist also von einer Entscheidung des Zweiten Senats abgewichen? Offenbar behauptet der Erste Senat aber, das wäre keine Abweichung, sonst hätte er ja das Plenum anrufen müssen?
Ach so, der erste Kommentator erwähnte Monisha Kaltenborn, eine Inderin als Chefin des Sauber-Rennstalls. Die Google-Suche listet das hiesige Blog als zweites Ergebnis auf, und das bei einem ganz neuen Einmtrag. Hut ab.
Den Traffic möchte ich immer noch sehen….must be exorbitant.
@ManfredP
>Kennt einer Antje Schrupp?
War das eine ernst gemeinte Frage?
Schrupp ist eine von den durchgeknalltesten radikalfeministischen Bloggerinnen. Eine Art Borderline Femofaschistin.
… anhand von Schrupp lässt sich gut ablesen, was da in den Gender Studies abgeht und wer da herumläuft.
Auch in Politik und anderen Institutionen. Schwesig, Baer, Künast, Lenz, …
Das immer realitätsferner die Islamisierung hier massiv vorantreibende Bundesfaselgericht sollte umgehend umbenannt werden in: “Bürgerkriegsbeschleunigungsgericht”.
Toleranz wird von den gutmenschen so verstanden, dass wir uns an die hier her kommenden Ausländer antiisraelischen und nicht umgedreht, die Ausländer sich an unsere Gegebenheiten anzupassen haben. Ich glaube nicht, dass das noch lange gut geht.
@petpanther
Ja, war ernst gemeint: Ich kannte sie nicht, und ich habe es auch nicht geschafft, diesen verlinkten Artikel komplett zu lesen.
Ich bin ja dem Hadmut deswegen so dankbar, dass er diesen Feministen-Quark hier so geduldig zusammenträgt, weil ich für sowas keine Zeit habe.
Damit erledigt er, nebenbei gesagt, echte journalistische Arbeit. Denn der Job eines Journalisten ist es eigentlich, Fakten über eine Problemlage so objektiv wie möglich zusammenzutragen und so unparteiisch wie möglich zu präsentieren, für Leute, die für sowas keine Zeit haben.
“Feministin Susanne Baer gegen Feministin Alice Schwarzer ?”
Alle “Feministix” zusammen gegen “den” Mann, normale Frauen und Deutschland. Was das Pack in den eigenen Reihen macht ist völlig unerheblich. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Was ist außerdem so schlimm am Kopftuch? Nichts! Es ist doch ein toller Wasserstandsanzeiger für die “nicht vorhandene Islamisierung”. Schlimm ist, was unter dem Kopftuch ist. Mit Kopftuch sieht man es deutlicher, wie es um die Umvolkung steht.
Wetten die ganzen bunten, weltoffenen, islamkuschelnden Bestmenschen werden in Zukunft nicht nur auf den Bereicherungswasserstand unter den Schülern, sondern auch auf die Kopftuchquote der Leerkräfte achten, wenn sie die Schule für Björn-Torben aussuchen?
Beelzebub
Muslimischer Fachkraftnachwuchs läßt sich weder von der Öko-Müslitante, noch vom Kopftuch was sagen. Es ist eine ganz massive patriarchalische Kultur. 2 Frauen haben den Wert eines Mannes, ect. pp. Die Annahme dadurch würde plötzlich “Bildung” vermittelt, ist kindlich-naive, im besten Fall.
“Die jetzige Entscheidung erging mit sechs zu zwei Stimmen. Eine Verfassungsrichterin und ein Richter gaben ein Sondervotum ab. Darin schreiben Bundesverfassungsrichterin Monika Herrmanns und Richter Wilhelm Schluckebier, die Mehrheit beschneide den Spielraum der Länder „in nicht akzeptabler Weise“. Der Neutralitätspflicht des Staates, dem Erziehungsrecht der Schüler und der negativen Glaubensfreiheit der Schüler werde im Vergleich zur individuellen Religionsfreiheit der Pädagogen „zu geringes Gewicht“ beigemessen. Außerdem läge es auf der Hand, dass es in der Schulpraxis „Beweisführungsprobleme“ geben werde.
Monika Hermanns sitzt eigentlich in Zweiten Senat, wurde aber für Ferdinand Kirchhof eingewechselt, weil der früher am baden-württembergischen Gesetz zum Kopftuchverbot mitgewirkt hatte.”
Baer hat dem Urteil zugestimmt: qed! Quelle:
http://www.fr-online.de/politik/kopftuchverbot-ein-verbot-nur-bei-gefahr,1472596,30117266.html
Egal wie man zu dem Kopftruch stehen mag, in der Sache ist die Entscheidung aber richtig.
Wenn man anfängt in der Schule Kleidungsvorschriften zu machen, muß man diese auch so gestalten, daß diese allgemeingültig sind. Ich habe noch Nonnen und Pfarrer in der Schule erlebt und da hat sich keiner dran gestört.
Sofern man also Kopfbedeckungen allgemein verbietet, wäre das imho vetretbar, aber das auf ein bestimmtes Kleidungsstück zu fixieren, isn meienr meinugn nach ungerechtfertigt.
PS: Meiner Meinung nach gehört sowieso alles religiöse aus der Schukle verbannt, insbesodnere der Religionsunterricht in der Form wie es heutzutage stattfindet (oder auch nicht).
@yasar:
Deshalb habe ich die Entscheidung ja auch hinhaltlich erst mal nicht kritisiert, sondern nur gesagt, dass sie zu Streit führen wird.
Ich sehe das genau so wie Du, nämlich dass Religion ganz aus Staatlichem Handeln verbannt werden muss und in den Privatbereich gehört, und das Kirchenrecht komplett durch das Vereinsrecht ersetzt werden müsste.
Allerdings: Ich habe schon lange niemanden mehr in christlich-religiöser Tracht gesehen. Es ist sicherlich Jahre her, dass ich jemand in Nonnentracht gesehen habe, selbst Pfarrer sind mir schon lange nicht mehr begegnet.
Männer mit Kippa sehe ich auch sehr, sehr selten. Neulich habe ich bei einem Besuch im jüdischen Museum einen Führung gebucht, und da waren zwei mit Kippa dabei. (Ich habe dort zwar gesehen, dass es Kippas inzwischen auch im Fußball- oder Superman-Design oder mit Fotos der Familie gibt (anscheinend ist das Aussehen egal und religiös unkritisch, die sehen das also sehr viel weniger eng und heilig.) Und in Berlin habe ich auch mal irgendwann welche rumlaufen sehen. Aber solche orthodox-Bekleideten wie sie in England oder den USA oft herumlaufen, oder sowas wie Amish People, habe ich hier eigentlich noch nicht gesehen, abgesehen mal von den Typen von irgendeiner Christlichen Sekte, die weltweit manchmal im schwarzen Anzug und mit sauber gefrästem Namensschild in der Fußgängerzone herumlaufen und Leute anquatschen. Selbst die Zeugen Jehovas laufen zwar oft scheußlich, aber zivil herum, und einen Hare-Krishna-Jünger habe ich in Deutschland in den letzten 10 Jahren auch nur noch einmal gesehen.
Muslimische Kopftücher, türkische Kittelmäntel, arabische religiöse Gewänder sehe ich jeden Tag Dutzende. Sogar in jedem U-Bahn-Zug, keine Aldi oder Lidl ohne.
Somit ist es zwar rechtlich völlig richtig und ich stimme Dir da völlig zu, dass man sie alle gleich behandeln muss. Zumal es die Gleichheit vor dem Gesetz gibt. Nur: In der Realität treten die anderen (außer vielleicht an katholischen Schulen) kaum wahrnehmbar auf, da besteht eigentlich kaum Regulierungsbedarf. Man kann auch so argumentieren, dass der Staat nur da regulieren darf, wo tatsächlich Regulierungsbedarf besteht. Und einen Regulierungsbedarf sehe ich bei anderen Religionen derzeit bei weitem nicht so intensiv.
Außerdem könnte man auch die subjektive Frage stellen: Inwieweit ist ein Kopftuch-Verbot für eine Muslima irgendwie besser, wenn auch andere Religionstrachten verboten werden, und das Ergebnis genau gleich ist, weil es die anderen Trachten an der Schule sowieso nicht gibt?
Nur zur Klarstellung: Ich habe nichts spezifisch gegen den Islam als Religion (wobei meine Kritik am Islam vor allem darauf zielt, dass er nach meinem Verständnis eigentlich keine Religion ist, und sich daraus andere spezifische Kritik ergibt), sondern gegen Religion allgemein. Zur Zeit ist der Islam aber nun mal unter den Religionen die, die am meisten auffällt und andere am meisten stört und angreift.
Ach ja:
ob nun eimn gerichtsurteil korrekt war odert nciht, sollte man nciht dadurch beurteilen ob nun eine Femnistin dafür oder dagegen war, sondern ob es in der Sache richtig geweasen ist. In dieserm fall ist es egal, ob Baer dafür und Schwarzer dagegen ist, in der Sache ist es richtig.
Und wenn nun dadruch Baer und Schwarzer sich gegenseitig auf die Füße treten ist das noch besser.
Burka: das ist die nächste Stufe:
http://www.welt.de/videos/article136463516/Burka-Verbot-Jetzt-reden-Musliminnen.html
Vielleicht fängt Baer ja schon mal damit an, eine Burka zu tragen. Man könnte ihr ja auch eine zu Ostern schenken. Heutzutage wird ja immer verlangt, es müsse ´role models´ geben. Na bitte, soll sie doch, und ihresgleichen dann am besten auch gleich alle. Dann wären sie ebenso unsichtbar wie sichtbar – vielleicht gar nicht schlecht, wenn man z. B. an AS denkt, aber die wird wie immer Gift und Galle spucken, wenn man ihr das zumutete. Ich warte jetzt nur noch darauf, dass die Grünen einen Gesetzentwurf für die allgemeine Burkapflicht einbringen: denn die sind sich bekanntlich für keine Idiotie zu schade.
Man stelle sich vor: AS ohne und Göring-Eckardt und Künast und Baer in der Burka bei Maischberger: na, dann mal los…
Und als einziger Mann in der Runde wird noch ein bewaffneter bärtiger Vertreter aus den Reihen der Taliban eingeladen, der sich weigert, mit Frau Maischberger zu reden und sich darauf beschränkt böse zu gucken. Wie auch sonst.
Oh da hat die Rechtschreibprüfung mir ein schnippschen geschlagen, ist ja auch so eine tolle Erfindung. Es sollte heißen.:
Toleranz wird von den Gutmenschen so verstanden, dass wir uns an die hier her kommenden Ausländer anpassen müssen und nicht umgedreht, die Ausländer sich an unsere Gegebenheiten anzupassen haben. Ich glaube nicht, dass das noch lange gut geht.
zu Antje Schrupp: die kenne ich daher, dass sie überraschenderweise bei den Piraten auftauchte. Ist zwar eine Radikalfeministin, hat aber ein durchgehend hohes Sprachniveau.
Sie ist auch eine der wenigen Feministinnen, die nur bei Beleidigung blockt, allerdings leider unzugänglich für Sachkritik.
Ihre Sichtweise ist seltsam. Sie sieht in Medien laut dem oben genannten Artikel Feministinnen unterrepräsentiert und schreibt auch vom “Hass” gegen diese.
Eigentlich schade drum. Ich würde mir wünschen, dass sie statt ihrer ellenlanger Monologe zB eine Replik verfasst auf die kritische Rezension von Arne Hoffmann des Wizorek-Buches. Das wäre dann mal eine Auseinandersetzung wert, anstatt sich nur immer im Bejammern des Hier und Jetzt zu suhlen.
Ja, so ist das eben: nachdem „die säkulare Elite in der Türkei einen besonderen Tabubruch schlucken mußte“:
http://www.welt.de/politik/ausland/article132590904/AKP-hebt-Kopftuchverbot-an-staatlichen-Schulen-auf.html
jubelt in die Deutschland ein halbes Jahr später die säkulare Elite darüber:
http://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2015/maerz/kopftuch-urteil-ein-guter-tag-fuer-religionsfreiheit-und-respekt_ID_4394819.html
Sollten jetzt aber die Christen meinen, an den Schulen wieder frech werden zu können, so sind diese was? Steht auch im Link („Piusbrüder“).
Und schließlich sei „das Christentum zu Zeiten der Kreuzzüge und der Hexenverbrennungen auch nicht besser gewesen als der Islam (IS)“ – meinte Frau Künast bei Maischberger. Ja, so ist das links-grüne Weltbild wieder stimmig …
Übrigens: Pünktlich zur neuen grünen Devise „AfD = NPD = Piusbrüder = Salafisten“ (siehe Link) dürfen dann heute diese Krawallmacher zur selben Zeit am selben Ort in gegenseitiger Sichtweite demonstrieren:
http://www.ruhrbarone.de/wuppertal-protest-gegen-pegida-und-salafisten/102976
Sofern man also Kopfbedeckungen allgemein verbietet, wäre das imho vetretbar, aber das auf ein bestimmtes Kleidungsstück zu fixieren, isn meienr meinugn nach ungerechtfertigt.
Sind denn Kopfbedeckungen (in der Schule) erlaubt? Zu meiner Zeit durfte von den Schülern eben kein “Käppi” getragen werden, bzw. es gab einmal eine Ausnahme, weil besagter Schüler einen radikalen Haarschnitt bekommen hatte. Mir fällt auch kein Lehrer ein, der während des Unterrichts je einen Hut getragen hätte. Auch der Pfarrer bei dem ich Religionsunterricht hatte, kam nicht in Gewandung sondern normalen Alltagsklamotten. Ich bin daher bislang davon ausgegangen, dass es sich beim dem Fall “Kopftuch tragen” sowieso um die Abweichung der Norm handelt und damit das Verbot durchaus gerechtfertigt ist.
Unabhängig voneinander sind meine Schwester und ich nach dem ergangenen Gerichtsurteil auf die Idee gekommen, demnächst mit Kopftuch (mit deutscher Befestigung = Knoten unter dem Kinn *grins) wie auch mit sichtbarem Kreuz (obwohl ich zumindest Atheistin) in der Öffentlichkeit aufzutreten 😉
Ob ich einen Spaziergang über die Kölner Keupstraße unbehelligt überlebe?
@Michaela: Damit siehst Du aus wie ne Putzhilfe.
Geh mal in einen guten Outdoor-Laden. Da gibt’s (oder gab’s früher mal) richtig gute Kopftücher im Outdoor-Look und aus gutem Material. Knotet man aber hinter dem Kopf und unter den Haaren (wenn man lange hat).
In manchen Ländern, vor allem mit viel Sonne, Wüste, Sand usw., sind die richtig nützlich, weil klein und immer in der Tasche.
Ich hab selbst zwei Kopftücher, sogenannte Buff-Tücher (also eigentlich Schläuche), von denen ich auf Reisen immer eines dabei habe. Ganz leicht, ganz klein, trocknet schnell, immer immer in der Tasche dabei. Wenn man nämlich, wie ich, fast keine Haare mehr auf dem Kopf hat, ist Sonneneinstrahlung problematisch. Die hab ich auch auf, wenn ich mal irgendwo baden, in den Wasserpark oder sowas gehe. Kann man auf verschiedene Weisen tragen, auch wie ein Piratentuch, und muss man nicht knoten.
Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn eine christliche Ordensleute als Lehrer tätig sind. Ihr christlicher Glaube ist nämlich
kein Problem für unsere Gesellschaft.
Es gibt einen Unterschied zwischen Islam und Christentum und deshalb muss man beide Religionen unterschiedlich behandeln. Es wäre deshalb falsch nur um politisch korrekt zu sein jetzt auch christlichen Ordensleuten das Unterrichten zu verbieten.
> aber das auf ein bestimmtes Kleidungsstück zu fixieren, isn meienr meinugn nach ungerechtfertigt
sehr schön, dann können die Jungs endlich mit Thor Steinar Sweatshirts in die Klasse
@Hadmut/yasar:
Der Vergleich mit den Nonnen geht komplett am Problem vorbei, denn Nonnen sind nicht verbeamtet. Hier geht es aber im Kern um die Neutralitätspflicht von Beamten.
Im Prinzip hat Udo di Fabio schon 2003 in seinem Sondervotum zum damaligen “Kopftuchurteil” alles Wesentliche gesagt:
Wer als Lehrer verbeamtet werden möchte, “stellt sich in freier Willensentscheidung an die Seite des Staates. Beamtete Lehrer genießen bereits vom Ansatz her nicht den selben Grundrechtsschutz wie Eltern und Schüler: Sie sind vielmehr an Grundrechte gebunden, weil sie teilhaben an der Ausübung öffentlicher Gewalt. Die Dienstpflicht des Beamten ist die Kehrseite der Freiheit desjenigen Bürgers, dem die öffentliche Gewalt in der Person des Beamten gegenübertritt. Mit Dienstpflichten sichert der Staat in seiner Binnensphäre die gleichmäßige, gesetzes- und verfassungstreue Verwaltung. Die Rechtsstellung des Bewerbers, der keinen Einstellungsanspruch hat, darf nicht aus der Abwehrperspektive eines Grundrechtsträgers gegen den Staat gesehen werden. Mit dem freiwilligen Eintritt in das Beamtenverhältnis entscheidet sich der Bewerber in Freiheit für die Bindung an das Gemeinwohl und die Treue zu einem Dienstherrn. Die Geltung des Gesetzesvorbehalts im Schulrecht ist in der Vergangenheit nicht zum Schutze der beamteten Lehrer, sondern um der Eltern und Schüler willen ausgeweitet worden. Wer im grundrechtsverpflichteten Lehrer primär den Grundrechtsträger sieht und seine Freiheitsansprüche damit gegen Schüler und Eltern richtet, verkürzt deren Freiheit.”
@Michaela: Au ja. 🙂
Buschkowsky ist für mich nicht mehr glaubwürdig, der ist damals mit Schwung Sarrazin in den Rücken gefallen, als der auf die wissenschaftlich gesicherte Vererbung von Intelligenz hinwies und daß unsere Muslimischen Bereicherer wohl keine Atomphysiker werden.
Ok, er war noch im Amt und musste so tun also würden Abermilliarden verbrannter Fördergelder auf staubtrockenem Wüstenboden Pfirsiche wachsen lassen, auch er konnte sich nicht dazu durchringen zu sagen :Für Westeuropa
ist daß der Untergang!
Aber wie schon gesagt -das ist ein gewollt aufgebauter Konflikt- hätte unsere Obrigkeit nicht beständig unseren Lieblingsmigranten Zucker in Arsch geblasen und Sonderregelungen geschaffen, hätten die ihre freche BasarMentalität garnichterst entwickelt!
Insofern ist genau daß gewollt was grad passiert.
Mit dem dreisten Ali, den Balkanzigeunern und den Afrikanern werden genau die Feindbilder aufgebaut die beim großen FinanzReset gebraucht werden!
Den Religionsunterricht komplett aus den Schulen zu verbannen klingt in der Theorie natürlich ganz toll. In der Realität ist es aber so, daß Religionsunterricht nicht verhindert werden kann. Wird der in der Schule nicht mehr angeboten, schicken die Eltern ihre Kinder eben in die Kirche (oder Moschee) zum Unterricht. In meinen Augen ist der Unterricht an öffentlichen Schulen da deutlich besser, da man dort im Auge behalten kann, was tatsächlich gelehrt wird.
Mal ein Beispiel aus der Praxis: in Neu-Ulm haben die Schulen islamischen Religionsunterricht im Angebot, der wohl recht moderat und ausgeglichen ausgestaltet wird. Mehere Eltern haben ihre Kinder lieber in Ethik eingeschrieben und schicken sie stattdessen nachmittags zum Imam, damit die Kinder ordentlichen Hardcore-Islam lernen, und nicht vom “Weichspül-Lehrer” verdorben werden. Allerdings dürfen aber die meisten Kinder den Islam-Unterricht der Schule mitmachen – nur extreme Eltern schicken ihre Kinder zum Imam. Wenn die Schule nun gar keinen Religionsunterricht mehr bietet, müssen wohl die meisten dieser Kinder zum Imam. Ist damit wirklich etwas gewonnen?
(Das Problem ist übrigens nicht auf Moslems begrenzt. Auch Kinder von christlichen Extremistengruppen dürfen oft nicht in den Religionsunterricht. Auch für die gilt: Ethik + nachmittags Hardcore.)
Noch etwas ontopic: es ist durchaus ein Unterschied, ob ein Pfarrer in der Schule seinen Kragen trägt, oder eine Lehrerin ein Kopftuch. Der Pfarrer ist nur in der Schule, um Religionsunterricht zu geben – der Kragen ist Berufskleidung. Die Lehrerin mit Kopftuch soll aber Mathe, Geschichte und Biologie unterrichten können. Zudem ist das Kopftuch weniger vom Islam gefordert, sondern von der Tradition islamischer Länder – und spiegelt deswegen weniger die religiösen Ansichten der Trägerin wieder, sondern ihre Akzeptanz islamischer Traditionen, inklusive deren Frauenbildes in der Gesellschaft. Deswegen sollten da eigentlich alle auf die Barrikaden, nicht nur AS.
@ Marcus Junge
Täusch dich nicht. Die muslimische männliche Jugend wird sich schwer hüten, “Kopftuchlehrerinnen” als “Schlampe” oder dergleichen anzupöbeln. Denn auch Lehrerinnen haben in aller Regel Brüder, Cousins, Onkels und andere Verwandte, die so was ganz und gar nicht schätzen.
Im übrigen ist mir an meinem Wohnort Neukölln schon öfter aufgefallen, wie viele muslimische Familien es gibt, wo die Männer zwar nach außen das große Wort führen, im häuslichen Bereich aber die Frauen ein eisernes Regiment führen.
@Hadmut “Ich habe schon lange niemanden mehr in christlich-religiöser Tracht gesehen.”
Echt? Bei mir in der Nähe (Stuttgart, Rosenbergstraße) gibt es das Diakonie-Klinikum und nebenan das Diakonissenhaus. Dort laufen einem fast täglich (teilweise uralte) Frauen in der üblichen schwarzen Tracht über den Weg.
Wie verträgt sich das den mit dem Kruzefix-Urteil? Da spielte das Neutalitätsgebot doch eine tragende Rolle.
Wo wir gerade von Kopftuch reden: die Grüne Claudia Roth und die CUS-lerin Wöhrl haben bei ihrem Iran-Besuch Anfang 2015 auch brav das Kopftuch benutzt.
Was wohl diese mutigen Iranerinnen, die 2014 die stealthyfreedom-Aktion veranstaltet haben, von der uneingeschränkten Kooperationsbereitschaft der beiden deutschen Damen in Sachen Kopftuch halten? Die sind ihnen ja schon in den Rücken gefallen.
Ansonsten ist die Position der Linken doch klar: Kopftuchverbot ist nicht, damit würde man ja die Grundrechte der muslimischen Frauen verletzen.
Gerade beim Thema Lehrerinnen frage ich mich allerdings schon: was ist mit dem Grundrecht der Schüler/-innen, nicht mit religiösen Bekenntnissen belästigt zu werden? Z.B. in dieser Pressemitteilung ist ja von den Rechten der Schülern erst gar keine Rede, die interessieren die Linke offenbar nicht:
Beim Thema Burka-Verbot findet sich bei manchen Linken -wenn auch deutlich weniger als beim Kopftuch- durchaus dieselbe falsch verstandene Toleranz. Man könnte verzweifeln.
http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/cdu-debatte-burka-verbot-durchsichtiges-rassistisches-manoever/
http://gruene-jugend-sh.de/2015/01/06/pressemitteilung-wir-halten-ein-allgemeines-burkaverbot-als-antiemanzipatorisch/
Dann soll doch als nächstes eine Lehrerin, die gern in Burkha unterrichten würde, vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, das Verständnis und die Unterstützung eines Teils der Linken sind ihr sicher.
im aktuellen Fall hatte eine moslemische Lehrerin geklagt, weil sie im normalen Unterricht kein Kopftuch tragen dürfte, im Islam-Unterricht aber schon. Das “umziehen” war ihr etwas lästig.
Muss da direkt an meinen alten Chemie-Lehrer denken. Der hatte in Mathe Straßenkleidung an und in Chemie dann einen weißen Kittel.
Hat ihm wohl nix ausgemacht …
@Beelzebub also frei nach Nah-östlich-mittelalterlicher, mehr intelligenter Auffassung von Heim und Gemeinschaft. Wie im Judentum. Die Frau regiert im Haus und bei den Anlagen, der Mann bei der Verwendung derselben aussen und im Verkehr zwischen den Häusern. Um das mal grob zu formulieren.
Ich persönlich finde das Kopftuch eine hervorragende Anzeige für das, was im Kopf drin steckt. Und vielleicht ein, zweimal sind mir “normale” Leute mit Kopftuch begegnet. Die anderen können kein Deutsch oder sind unglaublich überhebliche Leute, dass ich mich nach 30 Sekunden schon frage, wieso ich überhaupt aufgestanden bin am Morgen.
Allesamt unter 16…20 sind auch normal. Keifend, aber üblich weibisch. Die Älteren haben dann einen Knacks. Ob das eine Generationenfrage ist oder ob da irgendetwas passiert dazwischen, weiss ich nicht. Könnte also durchaus sein, dass sich das mit dem Islam später selber korrigiert, da die jungen Weiblein drunter eigentlich ganz anders ticken als die Alten.
@Yasar ” Ich habe noch Nonnen und Pfarrer in der Schule erlebt und da hat sich keiner dran gestört.”
Erstens werden Nonnen bzw, Pfarrer im Normalfall an Christlichen Privatschulen Unterrichten. So wie z.B. St. Marien in Berlin/Neukölln. Wie mir letztenz zu Ohren gekommen ist, sind auf dieser Schule mittlerweile auch sehr viele muslimische Schüler. Die sind allerdings sogar dazu verpflichtet am Religionsunterricht und den Kirchenbesuch einmal die Woche Teilzunehmen. Nehmen die Eltern aber in kauf, da sie ihre Kinder lieber auf eine Schule schicken, wo die Kinder was lernen können im Gegensatz zu staatl. Schulen in Neukölln mit Migrantenanteil >80%.
Zweitens ist es wohl so, dass es hier um das Kopftuchtragen an staatl. Schulen geht und nicht an privaten islamischen Schulen.
Und drittens kann man bei Nonnen definitiv ausschliessen, dass sie von ihrem Mann gezwungen wird dies zu tragen.
Das kann man bei islamischen Frauen nicht.
Für mich ist dieses Urteil ein falsches Signal.
“was sehr deutlich zeigt, dass das Bundesverfassungsgericht und seine Rechtsprechung gegendert und gemainstreamt werden”
Du siehst es immer nur durch die selbe Brille.
Paß auf, daß Du nicht irgendwann in der Klapse landest.
Ich erinnere mich noch an eine ehemalige Lehrkraft, die hat sich auch immer nur auf ein Thema fixiert.
Kam dann in die Klapse… (weiss nicht, ob der damals nicht sogar seine Familie umgebracht hatte, falls ich den nicht mit nem anderen Verwechsle).
Bei dem war’s jedenfalls immer die böse Zucker-Industrie.
Bei Dir ist’s der Genderismus.
Ich hab jedenfalls gelesen, daß es diesmal eine anderer Richtertruppe entschieden hat, die generell als eher “liberal” gelten, im Gegensatz zu denen, die das vormals anders entschieden hatten, welche eher “konservativ” drauf seien.
Ist also nicht zunehmende Genderei, sondern jeweilige Zuständigkeit.
@O.:
> Du siehst es immer nur durch die selbe Brille.
Das ist ja auch richtig so.
Ein wissenschaftlicher Hauptfehler, der allgemein (und hier im Blog) dem Genderismus vorgehalten wird, ist ja durchaus die Willkür der Methoden, sich nämlich immer das herauszusuchen (die passende Brille) um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Das ist der größte Fehler und Selbstbetrug, den man machen kann. Wirst Du aber wohl nicht verstehen.
> Paß auf, daß Du nicht irgendwann in der Klapse landest.
Nöh. Denn ich mache ja noch viele anderes Sachen. Das Thema spielt für mich beruflich und bezüglich meiner Hobbies praktisch keine Rolle. Nur in meinem Blog spielt es die Hauptsache. Du solltest Dir abgewöhnen, Leute, die Du nicht kennst, nur nach ihrem Blog zu beurteilen.
> Ich erinnere mich noch an eine ehemalige Lehrkraft, die hat sich auch immer nur auf ein Thema fixiert.
Wie gesagt, dass mein Blog derzeit um ein Thema kreist, bedeutet nicht, dass mein Beruf und meine Freizeit es auch tun. Ich habe nur nicht die Absicht, meinen Beruf, meine Privatangelegenheiten, meine Freizeit hier auszubreiten. Ein Sport- oder Kriegsreporter macht auch nicht nur das.
> Bei Dir ist’s der Genderismus.
Freut mich, dass es Dich stört. Heißt, dass es wirkt.
Buschkowsky schätzt das meines Erachtens nach richtig ein.
@yasar: “Wenn man anfängt in der Schule Kleidungsvorschriften zu machen, muß man diese auch so gestalten, daß diese allgemeingültig sind. Ich habe noch Nonnen und Pfarrer in der Schule erlebt und da hat sich keiner dran gestört.”
Im Religionsunterricht ganz spezifisch wäre das OK, aber nicht als Lehrer allgemein.
@Missingno.: Den Schülern dowas verbieten?
Aber den Lehrern/Lehrerinnen nicht?
Die Schüler sind doch da, um was zu lernen,
aber die Lehrer haben Vorbildfunktion und sind Staatsbedienstete.
Wieso also Lehrerinnen mit Kopftuch, aber den Schülern irgendwelche Klamotten untersagen?
Und wenn man religiöse Bekenntnisse nun zeigen darf – sollte es auch politische Bekenntnisse geben dürfen.
Dann rennen die alle bald mit Parteiabzeichen rum…
…und statt was zu lernen, wird’s Streit geben.
Ich wage mal die Prognose: Das wird noch ein, zwei, vielleicht drei Eskalationsstufen geben, und dann da irgendwo ziemlich krachen.
Ich gebe folgende Prognose ab:
1. Schwarzer wird vermutlich reagieren. Aber ihre Reaktion muß den Rassismus-Vorwurf beachten, ob ihr das bewußt ist oder nicht. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen, dass sie ihre momentane feministische Linie, aufgeschreckt durch den IS und weil sie ihren Anhängern etwas schuldig ist, beibehält. Egal welche Motivation sie dann dazu treibt, das kann dann zu Verwicklungen führen. Aber die Wurzel des Problems, dass der Islam mit der Idee (die freilich nicht mehr real ist) des Westens unvereinbar ist und das auch durchsetzen will, kann dadurch höchstens indirekt berührt werden. Aber man weiß nie wie stark dieser indirekte Beitrag sich auswirken kann.
2. Buschkowsky ist uninteressant. Er hat die Zustände in Berlin mit zu verantworten. Er wird genau dann zurückziehen wenn es ernst wird, bzw. gar nicht erst ernsthaft in die Debatte eintreten. Er mag zwar mehr sein als ein SPD-Feigenblatt, aber er hat seinen Feigenblatt-Kommentar gegeben und das wars dann, bzw. auf diesem Level wird es bleiben. Ansonsten wird er einfach ignoriert.
“Ich hab jedenfalls gelesen, daß es diesmal eine anderer Richtertruppe entschieden hat” – in der Bildzeitung, oder wo wird das so flapsig formuliert?
Hier ist klar herausgekommen, dass der Hauptunterschied zB zur Nonnentracht darin besteht, dass die Nonne als solche auch auftritt und eben nur Religion unterrichtet. Wenn eine “Kopftuch”-Muslima aber andere Fächer unterrichtet, dann ist das etwas Anderes.
Also meinetwegen soll sie nun Mathe unterrichten mit Kopftuch, egal. Ich sehe aber Probleme, dass nun Eltern ihre Töchter auch so verkleidet in die Schule schicken wollen und es dann in manchen Städten wie Berlin aussieht wie in Tereran. Als Deutscher würde ich dann meine Kinder abziehen, was andere auch tun werden.
Wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Was sagen die Iraner, wenn Ausländer sich bei Ihnen nicht nach den Vorschriften richten?
Man kann auch so argumentieren, dass der Staat nur da regulieren darf, wo tatsächlich Regulierungsbedarf besteht. Und einen Regulierungsbedarf sehe ich bei anderen Religionen derzeit bei weitem nicht so intensiv.
Das würde dem “gesunden Menschenverstand” entsprechen. Insofern würde man den Islam (der als einziger aggressiv auftritt) in der Praxis regulieren können, könnte man meinen. Man könnte also ohne weiteres die strenge Methode der Anwendung übergeordneter Prinzipien zugunsten einer praktikablen Eindämmung von religiösem Fundamentalismus aufweichen.
Interessanterweise werden aber gerade diejenigen, die ansonsten dafür sind, dass die Dinge nicht praktisch, sachlich sondern emotional betrachtet werden sollten (-> “Realismus als Krankheit”) in diesem Fall auf strenge Anwendung des Grundgesetzes bestehen (ohne Betrachtungen über negative Folgen dieser strengen Anwendung zuzulassen) Ich bin da anscheinend trotz Sachlichkeits-Krankheit flexibler.
Dass man den gesunden Menschenverstand nicht anwendet, sondern sich auf die Formalität der Religionsfreihéit (*) zurückzieht (und nicht einmal eine Diskussion zuläßt) hat freilich Gründe:
1. sind für den Islam öffentliche Symbole unverzichtbar,
2. setzt der Islam durch seine Kompromißlosigkeit die Politik unter Druck,
3. fällt jede Aktion gegen den Islam unter Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Aus 2. und 3. folgt, dass selbst eine Politik die es ernst meint mit der Zähnung des Islam in enorme Schwierigkeiten kommt. Die deutsche Politik hat jedenfalls bereits kapituliert. Wobei offen bleibt, ob der Islam von ihr nicht sogar bereits bewußt gefördert wird.
(*) Es ist im übrigen strittig, ob der Islam mit seinem Bestehen auf Symbolen in der Öffentlichkeit sich überhaupt auf die Religionsfreiheit berufen kann. Aber das ist im Mainstream zur Diskussion nicht zugelassen. Andererseits greift auch das zu kurz, so lange man den Islam nicht inhaltlich betrachtet. Jemand der eine Kippa trägt will die säkulare westliche Gesellschaft nicht umkrempeln, würde aber ebenfalls unter ein Verbot fallen Symbole in der Öffentlichkeit zu zeigen. Man muß (müßte) es bis auf die elementarste Ebene der Unterscheidung herunterbrechen, um angemessen handeln zu können (aber ist völlig undenkbar). In diesem Fall wäre das also das Kopftuch als politischer Machtanspruch.
Irgendwie entwickelt sich die Welt anders, als ich das gedacht hatte. Aus meiner Sicht war der Islam immer so direkt mittelalterlich und in die Vergangenheit gerichtet, dass ich eher gedacht hätte, dass die islamischen Länder sich modernisieren. Ich hätte vor 2000 nie geglaubt, dass Frauen mit Kopftüchern und sackleinenartiger Kleidung das Bild deutscher Großstädte prägen würden.
Ich dachte wirklich grade als Smartphones und Internet sich durchsetzten, dass totalitäre Strukturen weggefegt würden. Nun führen wir sie selber durch die Hintertür ein.
Derzeit legen wir uns selbst Ketten an und Zwänge auf, die unnötig sind. Die Schweizer kommen mir da viel pragmatischer vor. Die wenden ihre Gesetze einfach auch auf potentielle Zuwanderer an.
JochenH schrieb: “ …Ich hätte vor 2000 nie geglaubt, dass Frauen mit Kopftüchern und sackleinenartiger Kleidung das Bild deutscher Großstädte prägen würden.”
Sorry, Jochen,
es gab schon mal hunderttausende Kopftuchträgerinnen in deutschen Städten: Nämlich in den 50er, 60er Jahren!
Das waren keine Islamistinnen, sondern Frauen aus Ostpreußen. In Ostpreußen war das Kopftuch Standard für Frauen.
Deshalb kann ich die Aufregung um dieses Kleidungsstück auch nicht so recht verstehen.
Bevor heir der falsche Eindruck entsteht:
In Schulen wird im Allgemeinen zwar keine Kopfbedeckung getragen aber mir wäre nicht bekannt, daß es ein gesetzliches Verbot dafür gäbe. Ein Schüler oder Lehrer der dauernd mit Kapuze o.ä rumläuft, läuft zwar Gefahr, vom Rektor ermahnt zu werden, aber mir wäre nicht bekannt, daß er sich dabei auf ein Gesetz stützen könnte (Da ich kein Jurist bin, könnte ich mich da natürlich auch irren).
Wenn man als nicht will, daß jemand mit Kopftuch in der Schule herumrennt, muß man einfach ein Verbot dafür erlassen, daß man in Schulen nicht mit Kofpbedeckung rumlaufen darf, außer vielleich mit Schutzhelmen im Sport- oder Chemiunterricht. Das wäre die korrekte Lösung.
Und wenn man jemand in den Staatsdienst einstellt, sollte man einfach Dienstkleidungsvorschriften, wie z.B. bei Soldaten erlassen und den Bewerber drauf hinweisen. Das würde auch mancher Lehrkraft guttun, wo man, wen man diese auf der Straße antrifft, nicht undebingt für einen Pädagogen mit Vorbildfunktion halten würde.
Und zum Religionsunterricht: Man muß den nicht ganz aus der Schule verbannen. Ich würde es aber lieber sehen, wenn es einen einheitlichen Religions-/Ethik-Unterricht gäbe und nicht für jede Glaubensrichtung und deren Konfessionen getrennten Unterricht. Auch sollte es da einen eindeutigen Lehrplan geben und nicht jede Lehrkraft ihr eigenes Gewurstel treiben. Ich sehe es an meinen Kindern, daß man sich den Religionsunterricht (in diesem Fall ev. Rel.). genausogut sparen könnte. Aber die in Ethik zu stecken wäre noch fataler, weil der Unterricht noch schlimmer ist.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/thalys-lesbisches-paar-in-paris-wird-das-kuessen-verboten-a-1023655.html
Hmm, vielleicht war der Zugbegleiter ja Muslim. Mal besten mal homophile Werbung mit zwei Kopftuchträgerinnen machen – z.B. zwei Lehrerinnen im Schulflur: das müßte auch voll in die Vielfalts-Bildungspläne hineinpassen! Und wenn es jemand nicht passt: Lichterketten bis Amsterdam!
Der Islam kann sich nicht modernisieren. Der Weg ist verbaut. Allahs Wort ist allzeit gültig und jede Kritik daran todeswürdig, genau wie der Abfall vom Islam. Mir war das prinzipiell klar, aber ich brachte das nur mit dem Islam in den islamischen Ländern in Zusammenhang und das auch weniger theoretisch (ich kannte ja keinen Koran) sondern aus dem was in diesen Ländern abgeht. Nur die Türkei wurde von Atatürk zwangsweise unter militärischer Kontrolle säkularisiert (was jetzt wieder rückgängig gemacht wird) Auch in den anderen islamischen Ländern wurde und wird der Islam (sofern er nicht einen Allahstaat aufgebaut hat) meist von Despoten unter Kontrolle gehalten. Insofern kann es nicht überraschen, dass selbst fundamentale Moslems erkennen (finde jetzt die das Zitat nicht), dass der Islam fundamental die größere Chance in den westlichen Demokratien hat, da die eben die Freiheit dazu bieten, insbesondere wenn sie selbst keinerlei Abwehr mehr vornehmen oder keine Abwehrkräfte mehr haben. Bis zu Sarrazin wußte ich nicht, dass der Islam auch im Westen bereits aktiv war (und auch Sarrazin hat das ja damals nur indirekt behandelt). Was Sarrazin beschrieben hatte, hatte ich zwar alles mitbekommen (ich wohnte damals an einer Quelle der Quellen), dem aber keine fundamentale Bedeutung beigemessen. Ich fürchtete allerdings seit 2001 der Islam würde über Rußland nach Europa eindringen, aber er war schon da. Das war mir entgangen.
> Und wenn man jemand in den Staatsdienst einstellt, sollte man einfach Dienstkleidungsvorschriften, wie z.B. bei Soldaten erlassen und den Bewerber drauf hinweisen.
sehr naiv. Das wird nicht funktionieren. Zum einen gibt es beim Lehrer keine hinreichende Notwendigkeit für das Tragen einer speziellen Kleidung/-stücke (wie z.B. in der Lebensmittelindustrie, Hochofenarbeiter usw.), zum anderen wird (und wurde) das Recht der religiösen Selbstbestimmung regelmäßig als schwerwiegender bewertet, als irgendwelche Hausordnungen.
Das hält noch nicht mal bis zu einem LG.
“Mmmh. Das dürfte Ärger geben.”
Der Ärger wird sich voraussichtlich in engen Grenzen halten.
1. Seit ihrer Steueraffäre ist Frau Schwarzer nicht mehr ganz so wohl gelitten bei den Mainstreammedien.
2. Mit ihrem extremst rechthaberischen Gebaren machte sich Frau Schwarzer auch in ihr ehemals wohlgesonnen Kreisen inzwischen recht unbeliebt.
3. Der Einfluss der klerikalen Netzwerke (evangelische, katholische Kirche, Zentralräte Juden/Muslime) auf Politik und Justiz hat nach meinen Beobachtungen eher zu- als abgenommen.
Dazu muss man sich nur noch mal die Debatte um das Beschneidungsverbot in Erinnerung rufen. Die Grünen Özdemir und Roth zerplatzen da ja förmlich vor politisch-korrekter Schnappathmung “jüdisches Leben muss in Deutschland weiterhin möglich sein!!!” –
Klar! Denn wie ja allgemein bekannt hängt das jüdische Leben in diesen Land an wenigen Zentimetern Penishaut.
Im Grunde genommen ist die Sache recht einfach:
Seit Napoleon genießen die katholische wie evangelischen Kirche hierzulande eine recht weitreichende staatliche Alimentierung. Alle Versuche einer weiterführende Entflechtung von Kirche und Staat wie in anderen europäischen Ländern scheiterten bislang.
Im Gegenteil – nach dem 2. Weltkrieg bauten die Kirchen ihre (Macht-)Stellung im Sozial-wesen kräftig aus (Caritas, Diakonie, etc). Mittlerweile zählen die Kirchen und die von ihnen geführten Organisationen zu den größten und einflussreichsten Arbeitgebern des Landes!
Lange Zeit hat sich daran auch niemand ernsthaft gestört. Infolge von Zuwanderungen formierte und organisierte sich jedoch eine weitere Interessengruppe – die Muslime. Gemäß Grundgesetz fordern diese nun die gleichen Rechte für sich ein.
Eine mögliche Lösung wäre natürlich nach dem Vorbild anderer Länder den Religions-unterricht nebst aller religiöser Symbolik aus staatlichen Schulen zu verbannen. Dies ist aber nicht im Interessen unserer Kirchen! Erinnert sich noch jemand an den bayrischen Entrüstungssturm anlässlich des Kruzifixverbots?
Fazit:
Eher Akzeptieren unsere Kirchenvertreter und die von ihnen gesteuerten Politiker eine Lehrerin mit einer Burka als dass die auch nur einen Millimeter ihres Einflusses preisgeben!
@peter
„sehr naiv. Das wird nicht funktionieren. Zum einen gibt es beim Lehrer keine hinreichende Notwendigkeit für das Tragen einer speziellen Kleidung/-stücke“//
Überhaupt nicht. Da gäbe es ja noch das Beamtenrecht. Und eine Nonne ist keine Beamte und gibt sowieso lediglich Religionsunterricht. Der Beamte (ja auch der nicht verbeamtete Staatsdiener!) jedoch muß jedoch religionsneutral auftreten. Sieht eine Muslima den Schleier als religiöse Bekundung, so ist das also nicht statthaft; sieht sie es als bloße kulturelle Gegebenheit, kann man das auch leicht verbieten – es werden keine religiösen Gefühle verletzt. Und den Schleier mit der Ordenstracht zu vergleichen, ist wohl doch ziemlich vermessen.
Im Übrigen glaube ich, daß es mittlerweile wohl kaum noch Lehrer gibt, die ein klitzekleines Kreuzchen am Kettchen sichtbar tragen – da sind die PC-korrekten Multikultis doch schon viel zu sehr fanatisch Menschen zersetzerisch aufgelegt – und die findet man ja mehr und mehr sogar an christlichen Schulen (Hauptsache privat und nicht an einer staatlichen Schule mit multikultureller Belegung – dann aber bitte ohne Kreuz; es reicht, wenn die Christen da außerschulisch beten, ansonsten wird dann ein solcher Lehrer eben fertig gemacht).
Im Moment mache ich mir aber mehr Sorgen darüber, daß man keine Kippa mehr auf der Straße tragen kann – aus Sicherheitsgründen wegen der „Religion des Friedens“ (mit freundlicher Unterstützung der Multikultis) …
Schlimmer finde ich aber im Moment, daß Zugbegleiter, denen ein zu intensives Knutschen am Bahnsteig störte jetzt arbeitslos sind – Familie mit betroffen. Man nennt das Menschen- und Fammilienzersetzung. Man kann also die PC-korrekten schon längst mit den Stasihäschern gleichsetzen. Links-grün ist, was es war und bleiben wird: fanatische Stalinisten/ Maoisten. Die PC-korrekten können doch schon gar nicht mehr verleugnen, daß sie die Gefängnisse zu zig tausenden füllen wollen – wenn sie erst mal so schalten und walten können, wie sie wollen.
Ach so, ihr zufällig mitlesenden links-grünen: ich trage eine Brille …:
“Wie könnten kommende Schuldzuweisungen aussehen? Interessant wäre eine Debatte darüber, welche Deutschen das Terrorregime der Roten Khmer in Kambodscha (1975 bis 1978, geschätzt 1,7 bis 2,2 Millionen Opfer) propagandistisch unterstützten. Auskunft geben könnte eine Reihe von Ex-Mitgliedern der Maoisten-Sekten KBW und KPD/AO, die es später auf einflussreiche Posten im Schweinesystem BRD schafften.
Manche von ihnen nahmen Plätze im Bundestag ein, einige sogar Minister- und Ministerpräsidentensessel. Andere besetzen bis heute gutdotierte Posten in renommierten Verlagshäusern oder leiten grüne Stiftungen. Als Faustregel kann gelten: Je entsetzlicher die Systeme waren, die von den Linksextremen einst angehimmelt wurden, desto grüner blühten deren neue Spielwiesen. Es war besonders die sich seit Mitte der 1970er ausbildende grüne Partei, welche Fans des Totalitären anzog wie der Dung die Fliegen.“
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/suendenkreuzfahrt._naechster_hafen_armenien
> ja auch der nicht verbeamtete Staatsdiener!) jedoch muß jedoch religionsneutral auftreten
streite ich ab. Das aktuelle Urteile zeigt doch wol deutlich, wo es lang geht. Verbieten kann man der Museldame das Kopftuch nur, wenn es nachweisbar zu sozialen Konflikten führt, also nicht pauschal. Und dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, aus welchen Gründen sie das Kopftuch trägt. Du hast das Urteil doch wohl auch gelesen? Und nebenbei: BVerfG-Urteil schlägt Beamtenrecht und erst Recht öffentlicher Dienst.
@peter
Ich denke, daß das „klitzekleines Kreuzchen am Kettchen“ zu „sozialen Konflikten“* führt – also zu psychopathischen Hassreflexen der (n-1)Kultis. Alles andere wird niedergedonnert …
*klar, was angedacht ist?!
Mal noch was zur Burka: ich habe mir das BVerfG-Urteil mal auszugsweise durchgelesen, da sind zwei Kernaussagen drin:
1. Wenn Kippa und Nonnenschleier im Unterricht erlaubt sind, muß das auch für den muslimischen Schleier gelten (richtig!).
2. Nur das Tragen von religiösen Symbolen verletzt die negative religiöse Religionsfreiheit der Schüler nicht (äußerst zweifelhaft!).
Nun ist die Burka genau genommen nichts als ein übergroßer Schleier: der Schleier bedeck nur den Kopf, die Burka eben den ganzen Körper. Insofern sehe ich keinen Grund, warum wir in Zukunft nicht auch Burka-Lehrerinnen kriegen sollten.
Das ist letztlich die Konsequenz davon, daß das BVerfG nicht von Anfang an klare Kante gezeigt hat und religiöse Symbole in der Schule verboten hat, wie das aufgrund der religiösen Neutralitätspflicht des Staates eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Übrigens begrüßen nicht nur die Mehrheiten in den linken Parteien SPD, Grüne und Linke das zweite Kopftuchurteil, sondern auch die AFD. Das liegt daran, daß man bei der AFD ja nun überzeugt-christlich ist und das Kruzifix in der Schule nicht missen will. Was die potentielle Wählerschaft der AFD von dieser einsamem Entscheidung der Partei-Spitze halten wird, ist allerdings ein völlig anderes Thema.
Das ist die eigentliche Ironie der Situation: die ach so alternative AFD, die so ganz anders als die Altparteien zu sein vorgibt und im Gegensatz zu den Altparteien ganz nahe an ihren Wählern und dem Wählerwillen zu sein vorgibt, heißt das Urteil ausdrücklich gut, während es von einer Frau Akgün von der SPD oder vom SPD-ler Buschkowsky oder von einem Herrn Bosbach von der CDU völlig zu Recht Kritik gibt.
Ich möchte die Problematik noch mal auf die rein logische Ebene runterbrechen. All diese Aktionen um den Islam sind Scheingefechte, da man der folgenden Grundsatzerkenntnis ausweicht, bzw. ausweichen muß:
Die (angeblich) religiösen Aspekte des Islam sind gleichzeitg (eins zu eins) weltliche Machtansprüche. Der Iran wird nicht zufällig Gottesstaat genannt und die Einführung von Gottesstaaten ist nicht zufällig das Ziel sog. Islamisten. Es gibt dort nicht das Bewußtsein “was des Kaisers ist und was Gottes ist” und prinzipiell keine darauf basierende Trennung, wenn auch die meisten islamischen Staaten den Koran und die Hadithen nicht eins zu eins umgesetzt haben, da die Politik halt ein Minimum an moderner staatlicher Funktionalität gewährleisten muß. Atatürk hat das ja damals ganz radikal formuliert. Das Kopftuch soll übrigens eine weder durch Koran oder Hadithen begründete Tradition sein. Aber das ist ja wie gesagt egal, da Religion und weltlicher Machtanspruch im Islam ununterscheidbar sind. Insofern würde es also schon rein formal nicht unbedingt unter Religionsfreiheit fallen. Aufgrund der Nichtunterscheidbarkeit von Religion und weltlichen Machtanspruch kann der Islam nicht in eine Demokratie integriert werden. Es lehnt Demokratie ausdrücklich ab. Deshalb wird die deutsche Gesellschaft, falls sich die Politik nicht ändert mit logischer Konsequenz in den Islam integriert werden. Dafür ist keine moslemische Überzahl erforderlich. Dazu reicht die Entschlossenheit einiger Prozent, die sich dann auch gegen nicht fundamentale Moslems richten wird (und zwar mit Unterstützung der angeblichen deutschen Demokraten).
Ich bin ja 1958 eingeschult worden. Ich kann mich nicht entsinnen, dass damals bis auf Pastor und Pfarrer irgendjemand ein religiöses (oder angeblich religiöses Symbol) an sich herumtrug oder einen indoktrinieren wollte. Sicher es hing überall ein Kreuz, aber das gehörte halt zur Kultur. Und wenn eine Nonne Aushilfsunterricht gegeben hätte wen hätte das stören sollen, da man ja wußte, dass das (wie ich dann später auch als Zivi feststellen) konnte sehr liebenswürdige Menschen waren) Mittlerweile ist man dem so entwöhnt, dass man den Anblick merkwürdig finden würde. Dass also religiöse (oder angeblich religiöse) Symbole außerhalb des Religionsunterrichts getragen werden können ist ein nur durch den Islam der Gesellschaft aufgezwungenes Novum. Es wurde ohne Islam nie praktiziert. In der Theorie mag es immer ein Problem gewesen sein, aber in der Praxis wurde es nur durch den Islam zum Problem. Man schluckt jetzt also etwas was nur durch den Islam virulent geworden ist. Das ist naiv ausgedrückt falsch. Denn es geht dabei ja auch nicht mehr um richtig oder falsch.
zu 1) das Tragen des Kopftuchs war auch schon vorher erlaubt, nämlich während des Islam-Unterrichts. Insofern gab es keine ungleiche Behandlung zw. Nonnen und Muslimen.
Dass an Schulen mit christlichem Träger Nonnen auch bei nichtreligiösen Unterricht tragen, ist auch völlig ok. Gleiches würde man auch Muslima an muslimisch finanzierten Schulen gestatten.
Bleibt also noch die Frage, wie behandelt man den nichtreligiösen Unterricht an staatlichen Schulen? Da hätte ich (und anscheinend viele andere auch) mir eine komplette Neutralität gewünscht. Das hätte de facto aber nur Auswirkungen für die Moslems gehabt, denn weder ich noch meine Kinder haben jemals christliche Symbolik an Lehrern christlichen Glaubens gesehen.
> Das liegt daran, daß man bei der AFD ja nun überzeugt-christlich ist und das Kruzifix in der Schule nicht missen will.
verstehe ich nicht. Was hat das Urteil mit dem Kruzifix zu tun? Es gibt kein Recht der Unterrichtsräume auf religiöse Selbstbestimmung.
Dieser Zusammenhang mit der AfD erschließt sich mir nicht.
> Insofern sehe ich keinen Grund, warum wir in Zukunft nicht auch Burka-Lehrerinnen kriegen sollten
richtig, das ist eine logische Konsequenz. Bin auch schon sehr gespannt, wie sich das BVerfG da (falls es überhaupt jemals soweit kommt) herauswinden sollte.
“Der kirchenpolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Franz Josef Jung (CDU), sagte, eine generelle Freigabe für das Tragen eines Kopftuches an öffentlichen Schulen könne seines Erachtens aus dem Beschluss nicht abgeleitet werden.”
kennt der ein änderes Urteil als ich?
Letztlich ist das Urteil nicht nur integrationsfeindlich, sondern auch unfair gegenüber dem Otto-Normal-Bürger.
Denn es gibt in Deutschland eine Schulpflicht und zumindestens die Grundschule wird dem Bürger von seiner Kommune vorgeschrieben.
Daß heißt, einerseits MUSS der Bürger seine Kinder in die ihm zugewiesene Grundschule schicken, andererseits sorgt der Staat dann aber nicht für die religiöse Neutralität der Lehrkräfte wenn er nun Kopftuchlehrerinnen einsetzen muß. Denn mit dem Kopftuch ist doch eindeutig eine religiöse Message verbunden (“ich bin eine gläubgige Muslima!”) und außerdem herrscht zwischen Lehrer und Schüler ein Über- Unterordnungsverhältnis, das heißt die Information fließt von oben nach unten und nicht umgekehrt.Und da war doch mal was mit der Vorbildfunktion der Lehrer.
Ob es denn etwa eine atheistische Familie prickelnd findet, daß ihre Kinder von einer kopftuchtragenden Grundschul-Lehrerin unterrichtet werden, kann bezweifelt werden.
Aber wie gesagt: wenn interessiert schon die negative Religionsyfreiheit der Schüler? Weder das BVerfG noch die linken Politiker noch die AFD, die wie gesagt das Urteil auch erfreut aufnahm. Wer nicht genug Kohle hat, um seine Kinder auf eine Privatschule zu schicken, hat.
Wobei hier zu Recht darauf hingewiesen wurde, daß es einen Unterschied zwischen dem Kruzifix an der Wand und der Lehrerin mit Kopftuch gibt.
Das Kruzifix besagt nur “dieser Kulturraum hat eine christliche Tradition”, während das Kopftuch an der Lehrerin als Menschen sagt “ich, die Lehrerin, die große Macht über Euch Schüler hat, weil ich die Noten vergebe und damit die Entscheidung über die Zukunft jedes Schülers in meinen Händen halte, bin eine gläubige Muslima und zeige das auch ganz klar.”
Broder hat das Urteil interessant analysiert. Sein Fazit: Das Kopftuch werde halt dadurch fälschlicherweise zu einem gesetzlich zu schützenden Symbol der Glaubensfreiheit erklärt.
Soweit Broder. Und er hat Recht. Es ist völlig falsch das Kopftuch unter dem Aspekt der Religionsfreiheit zu sehen. Das Kopftuch ist keine religiöse Pflicht, aber wird durch das Urteil zum Glaubenssymbol hochstilisiert, ausgerechnet durch ein Urteil des deutschen Verfassungsgerichte. In Grunde genommen mischt sich damit die deutsche Justiz in die Grundlagen des Islam ein. Man kann das Tragen des Kopftuchs aus anderen Gründen erlauben, aber nicht wegen Religionsfreiheit. Dazu hätte das Gericht untersuchen müssen, ob das Kopftuch überhaupt ein religiöses Symbol ist. Dabei bestünde freilich die Gefahr es als politisches Symbol einzustufen und dann dürfte es in der Schule auf keinen Fall erlaubt sein.
Das Urteil dient (ob gewollt oder ungewollt) allein dem Islam. Für andere Religionen (bzw. Weltanschauungen, da der Islam ja eigentlich keine Religion ist) ist es irrelevant, da diese ja schon seit mindestens 60 Jahren nicht mit religiösen Symbolen bekleidet unterrichten. Es ist also keineswegs so, dass man etwa Gerechtigkeit herstellt, sondern man wertet den Islam einseitig auf.
Die feminismus-internen Kämpfe um die Deutungshoheit über den Islam haben begonnen:
http://www.emma.de/artikel/iranerinnen-protestieren-gegen-roths-kopftuch-318367
Ich zitiere die Linken-Abgeordnete Buchholz:
“…Auch wenn die Entscheidung das Kopftuchverbot nicht grundsätzlich aufhebt, ist es ein wichtiges und richtiges Signal, dass Glaubens- und Bekenntnisfreiheit auch in einem säkularen Staat gelten…”
Säkulärer Statt heißt Trennung von Religion und Staat. Aber wo sind Staat und Kirche denn nun getrennt, wenn Lehrerinnen (=Vertreter des Staates) bei Ausübung ihrer staatlichen Unterrichtstätigkeit ein Kopftuch -also ein religiöses Symbol- für jeden Schüler (=Bürger) unübersehbar zur Schau stellen, den Schülern ihr Bekenntnis zum muslimischen Glauben also geradezu aufzwängen?
Wie sieht bloß nach Auffassung von Buchholz ein nicht-sekulärer Staat aus?
In der Tagesschau wurde erzählt, dass das Kopftuch das Symbol der modernen selbstbewussten Frau sei. Ich musst dann an 1984 denken, wo bei Orwell auch immer die Nachrichten angepasst wurden.
Problem ist nicht das Tuch, sondern dass muslimische Schülerinnen unter Druck kommen, auch so rumzulaufen. Tja und das nicht im Iran, sondern hier bei uns.
Offtopic: noch ein Schmankerl für Hadmut. Der Rennstall Sauber hat eine Chefin, Monisha Kaltenbrunn. Die hat nun den Vogel abgeschossen und für die zwei Pilotensitze drei rechtsgültige Verträge mit drei Fahrern abgeschlossen. Nun konnten sie aus Rechtsgründen im Training gar nicht starten, da keiner zurückweicht. Aber eine Frau an der Spitze (allerdings noch ohne Kopftuch).