Judaslohn
Hehe. Ein Leser weist mich gerade auf diesen bemerkenswerten Umstand hin: Die Springer-Presse stellt den Ex-Piraten Christopher Lauer als „Leiter der strategischen Innovationen“ ein.
Da muss wohl jemand dankbar für irgendetwas gewesen sein. Warum sonst könnte man ausgerechnet den als Berater einstellen?
Erinnert mich irgendwie an Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder bei Gazprom. Oder Ex-Verfassungsrichterin Hohmann-Dennhardt im Vorstand von Mercedes. Ronald Pofalla bei der Bahn. Kurt Beck bei Boehringer Ingelheim. Daniel Bahr bei der Allianz. Roland Koch bei Bilfinger Berger. Und so weiter.
Nachtrag: Piraten tot, Mission Accomplished, Honorar fällig?
Nachtrag 2: Siehe auch Golem.
Und überhaupt:
Personalie: Christopher Lauer @Schmidtlepp ist Leiter Strategische Innovationen bei Axel Springer
— Axel Springer SE (@axel_springer) 21. April 2015
Sagt mal, war Springer/Bild nicht das feministische Hetzblatt, das Alice Schwarzer ein Podium bot und im Kachelmann-Fall so auf Verurteilung auch wider die Beweislage und Abschaffung der Unschuldsvermutung drängte? Und die werfen Lauer jetzt so einen Luxusarbeitsplatz ohne Arbeitsdruck zu, nachdem die Piraten feministisch zerbröselt wurden?
Oh, hatte ich nicht mal vermutet, dass die USA hinter der Zerstörung der Piraten standen und den Feminismus steuern? Es heißt ja, Springer/BILD sei von der CIA gegründet worden. (siehe hier und hier und hier und hier).
Belohnt die CIA so Leute für erfolgreich durchgeführte Aktionen?